DE10258392A1 - Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

Info

Publication number
DE10258392A1
DE10258392A1 DE2002158392 DE10258392A DE10258392A1 DE 10258392 A1 DE10258392 A1 DE 10258392A1 DE 2002158392 DE2002158392 DE 2002158392 DE 10258392 A DE10258392 A DE 10258392A DE 10258392 A1 DE10258392 A1 DE 10258392A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile body
conductor
arrangement
handle
door handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2002158392
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Bartels
Bernd Dipl.-Ing. Gerdes
Peter van Dipl.-Ing. Gastel
Klaus Dipl.-Ing. Kulik
Helmut Dipl.-Ing. Sandau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Original Assignee
Kiekert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiekert AG filed Critical Kiekert AG
Priority to DE2002158392 priority Critical patent/DE10258392A1/de
Priority to EP03028062A priority patent/EP1428960A3/de
Publication of DE10258392A1 publication Critical patent/DE10258392A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • E05B81/78Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles as part of a hands-free locking or unlocking operation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/54Electrical circuits
    • E05B81/64Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • E05B81/77Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles comprising sensors detecting the presence of the hand of a user

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür. Diese verfügt über eine Handhabe (1) und wenigstens eine in der Handhabe (1) angeordnete Leiteranordnung (2). Die Leiteranordnung (2) wird von einem Profilkörper (3) ganz oder teilweise gehalten. Erfindungsgemäß umschlingt die Leiteranordnung (2) den Profilkörper (3) zumindest teilweise und formt mit ihm eine in eine Ausnehmung (5) in der Handhabe (1) einsetzbare Baueinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, mit einer Handhabe, und mit wenigstens einer in der Handhabe befindlichen Leiteranordnung, welche von einem Profilkörper ganz oder teilweise gehalten wird.
  • Bei einer Türgriffanordnung der eingangs beschriebenen Gestaltung entsprechend der EP 1 067 257 A1 wird die Leiteranordnung von mehreren Kabeln gebildet, die von einem Rahmen gehalten werden, der wiederum in eine Ausnehmung in der Handhabe eingesetzt wird. Das ist aufwendig, zumal die Befestigung der einzelnen Leiter bzw. Kabel in oder an dem Rahmen offen bleibt.
  • Daneben existieren Leiteranordnungen in Gestalt einer Leiterplatte entsprechend der 4 nach der WO 02/33203 A1, bei welchen einzelne Elektroden für eine zu realisierende Sensorik auf der Leiterplatte angeordnet sind. Dadurch wird eine Elektronikbaugruppe gebildet, die über ein zweiteiliges Gehäuse verfügt, welches nach seinem Zusammenbau in die Handhabe bzw. einen Türgriff eingesetzt wird. Auch das ist aufwändig und einer kurzen Montagedauer abträglich. Darüber hinaus nehmen die Elektroden kaum eine reproduzierbare exakte Position im Türgriff ein, so dass Funktionsstörungen und/oder Funktionsbeeinträchtigungen eines solchermaßen realisierten Annäherungssensors nicht ausgeschlossen werden können. – Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass bei einfacher Montage und bauteilarmem Aufbau eine einwandfreie Funktionalität gegeben ist, und zwar auch dann, wenn Elektroden für eine optionale Sensorik vorgesehen sind.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung den Profilkörper zumindest teilweise umschlingt und mit ihm eine in eine Ausnehmung in der Handhabe einsetzbare Baueinheit formt. Das teilweise Umschlingen des Profilkörpers meint im Rahmen der Erfindung, dass die Leiteranordnung zumindest zwei, in der Regel drei Seiten des (angenähert quaderförmigen) Profilkörpers ganz oder teilweise bedeckt. So ist beispielsweise denkbar, dass sich die Leiteranordnung auf der Frontseite des Profilkörpers an einer Seitenfläche und ganz oder teilweise auf der Rückseite des Profilkörpers befindet bzw. an dieser Stelle angeordnet ist. Das heißt, die Leiteranordnung mag den Profilkörper entlang seiner Längsseiten U-förmig umschlingen, so dass sowohl seine Frontseite als auch seine Rückseite mit der Leiteranordnung ganz oder teilweise belegt sind.
  • Genauso gut ist es natürlich möglich, wenn die Leiteranordnung von der Deckenfläche über die Rückseite bis hin zur Bodenfläche des im Großen und Ganzen quaderförmigen Profilkörpers reicht. Auch Varianten dergestalt, dass mit Hilfe der Leiteranordnung die Bodenfläche, die Frontseite und die Deckfläche erfasst werden, sind denkbar. Immer formt die Leiteranordnung im Querschnitt ein U, dessen U-Schenkel den Profilkörper zwischen sich aufnehmen. Dabei versteht es sich, dass die beiden U-Schenkel der Leiteranordnung gleich oder auch verschieden lang ausgeführt sein können.
  • Damit die Leiteranordnung erfindungsgemäß die beschriebene U-förmige Gestaltung mit von den beiden U-Schenkeln umschlossenem Profilkörper formen kann, ist es erforderlich, diese zumindest teilweise flexibel auszuführen. Bewährt hat sich an dieser Stelle eine Variante, nach welcher die Leiteranordnung als Leiterbahnfolie ausgebildet ist. Denn eine solche Leiterbahnfolie lässt sich besonders einfach und kostengünstig herstellen, indem eine flexible Kunststofffolie mit ein- und/oder aufgebrachten Leiterbahnen ausgerüstet wird. Das kann beispielsweise durch Aufdrucken geschehen.
  • Zusätzlich mag diese Leiterbahnfolie bzw. Leiteranordnung noch über Bohrungen, vorzugsweise Stanzlöcher, verfügen, um auf ihrer Oberfläche elektrische/elektronische Bauelemente aufnehmen zu können. Die Kontaktierung des jeweiligen Bauelementes kann durch Löten, Kleben, Bonden oder vergleichbare Vorgehensweisen erfolgen.
  • Daneben mag die Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie seitliche Laschen besitzen, die mit Haken des Profilkörpers zusammenwirken, um eine Positionierung und Verankerung der Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie im Vergleich zu dem Profilkörper zu erreichen. Dadurch bilden Leiteranordnung und Profilkörper eine vormontierte Baueinheit, die vor dem Einbau in die Handhabe Qualitäts- und Funktionstests etc. unterzogen werden kann.
  • In diesem Zusammenhang hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn der Profilkörper eine oder mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von auf die Leiteranordnung aufgebrachten elektrischen/elektronischen Bauelementen aufweist. Diese Bauelemente finden sich zumeist auf der dem Profilkörper zugewandten Oberfläche der Leiteranordnung, so dass bei von der Leiteranordnung umschlungenem Profilkörper lediglich glatte Oberflächen der Leiteranordnung nach außen weisen.
  • Eine solche Vorgehensweise empfiehlt sich umso mehr, wenn die Leiteranordnung eine oder mehrere integrierte Elektroden zur berührungslosen Sensierung aufweist. Tatsächlich mag die Leiteranordnung frontseitig des Profilkörpers – an der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite – eine Elektrode zur Realisierung eines Näherungssensors besitzen, während rückseitig des Profilkörpers – dem Kraftfahrzeug zugewandt – eine Elektrode zur Verwirklichung eines Berührungssensors vorgesehen ist.
  • Weil die von der Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie zusätzlich getragenen elektrischen/elektronischen Bauelemente jeweils auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie angeordnet sind und Platz in der oder den Ausnehmungen im Profilkörper finden, verfügt die Baueinheit aus der Leiteranordnung und dem Profilkörper nach ihrer Vereinigung über lediglich nach außen weisende Elektroden. Diese sind zudem einwandfrei mit Bezug zu dem Profilkörper positioniert, weil insofern die Laschen an der Leiteranordnung in Verbindung mit den Haken am Profilkörper für eine positionsgenaue Festlegung der Leiteranordnung am Profilkörper sorgen.
  • Die Baueinheit aus der Leiteranordnung und dem Profilkörper wird in der Regel mit vorgegebenem Abstand in der Ausnehmung der Handhabe aufgenommen. Dabei mag der Einbau so gestaltet sein, dass die betreffende Baueinheit durch eine Öffnung in die Handhabe eingeschoben wird, wie dies im Rahmen der EP 1 067 257 A1 im Detail aufgezeigt wird. Dann ist eine einteilige Handhabe bzw. ein einteiliger Türgriff der Handhabe realisiert, dessen Einschuböffnung für die Ausnehmung von einem Verschluss abgedeckt wird.
  • Alternativ und nach bevorzugter Ausführungsform handelt es sich bei der Handhabe bzw. bei dem Türgriff jedoch um eine zweiteilige Ausführungsform mit Deckelschale und Grundschale wie die 8 der EP 1 235 190 A1 zeichnerisch darstellt.
  • In beiden Fällen empfiehlt sich, die in der Ausnehmung der Handhabe befindliche Baueinheit aus Leiteranordnung und Profilkörper zu fixieren. Das wird zumeist mit Hilfe eines elektrisch isolierend wirkenden Gießharzes erreicht, welches bei in die Ausnehmung eingesetzter Baueinheit aus Leiteranordnung und Profilkörper eingefüllt wird und aushärtet.
  • Der Profilkörper mag aus Kunststoff gefertigt sein und über eint optionale metallische Beschichtung verfügen. Diese metallische Beschichtung empfiehlt sich insbesondere für den Fall, dass die Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie sowohl eine Elektrode für einen Näherungssensor als auch eine Elektrode für einen Berührungssensor trägt. Der Näherungssensor findet sich in der Handhabe an der vom Kraftfahrzeug wegweisenden Seite und sorgt bei einer sich annähernden Person dafür, dass ein schlüsselloser Dialog zwischen einem bedienerseitigen Transponder und einer kraftfahrzeugseitigen Sende-/Empfangseinrichtung initiiert wird, um die Berechtigung des Bedieners zu überprüfen.
  • An der dem Kraftfahrzeug zugewandten Seite der Handhabe sorgt der Berührungssensor demgegenüber dafür, dass beispielsweise eine oder mehrere Kraftfahrzeugtürverschlüsse (wieder? verriegelt werden. Daneben können natürlich auch noch zusätzliche Sensoren, wie Hallsensoren, realisiert sein, die zusammen mit den erforderlichen elektrischen/elektronischen Bauelementen auf der Leiterbahnfolie Platz finden. Der oder die Hallsensoren mögen dabei die Schlossfunktion "elektrisches Öffnen" einleiten, also dafür sorgen, dass die Sperrklinke eines Gesperres aus Drehfalle und Sperrklinke ausgehoben wird, so dass die Drehfalle und folglich die Kraftfahrzeugtür freikommen. Gleichzeitig mag die zugehörige Kraftfahrzeugtür ausgestellt werden.
  • Im Ergebnis wird eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür zur Verfügung gestellt, die sich durch besondere Montagefreundlichkeit und kompakten Aufbau auszeichnet. Hierzu trägt insbesondere der Umstand bei, dass die Leiteranordnung den Profilkörper zumindest teilweise umschlingt und an ihm festgelegt wird, so dass eine vormon tierte Baueinheit entsteht. Durch diesen Vorgang sind gleichzeitig etwaige Elektroden innerhalb der Handhabe einwandfrei positioniert.
  • Weil die Elektroden für die jeweiligen Sensoreinheiten auf der Leiterbahnfolie einfach zu realisieren sind, ergeben sich darüber hinaus Kostenvorteile gegenüber bisherigen Ausgestaltungen. Schließlich lässt sich die Baueinheit aus Leiteranordnung und Profilkörper einwandfrei in die Handhabe bzw. eine zugehörige Ausnehmung einsetzen, so dass die Herstellung nochmals vereinfacht wird. Weil die Leiterbahnfolie zusammen mit den elektrischen/elektronischen Bauelementen und dem Profilkörper eine vormontierte Baueinheit bildet, kann deren Funktionsweise vorab überprüft werden.
  • Funktionsstörungen lassen sich größtenteils ausschließen, weil die betreffenden Bauelemente auf der zu dem Profilkörper weisenden Seite bzw. Oberfläche der Leiterbahnfolie angeordnet sind und in den zugehörigen Ausnehmungen des Profilkörpers Schutz finden. Schließlich kann der Profilkörper mit einer metallischen Beschichtung ausgerüstet werden, um eine Abschirmung der elektrischen Felder, die von den jeweiligen Elektroden ausgehen, zu erreichen. Das empfiehlt sich schon aufgrund der räumlichen Nähe der Elektroden zueinander, so dass hierdurch letztlich definierte elektrische Felder zur Verfügung gestellt werden, die für eine einwandfreie Sensorik und Funktionsweise sorgen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine Türgriffanordnung entsprechend der Erfindung mit ihren Einzelteilen und
  • 2 den Gegenstand nach 1 in zusammengebautem Zustand.
  • In den Figuren ist eine Türgriffanordnung für eine nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür zu erkennen, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau über eine Handhabe 1 und eine in der Handhabe 1 befindliche Leiteranordnung 2 verfügt. Die Leiteranordnung 2 wird von einem Profilkörper 3 ganz oder teilweise gehalten. Bei der Handhabe 1 handelt es sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels um einen Außengriff an einer Kraftfahrzeugtür, welcher als Ziehgriff ausgebildet ist und zu diesem Zweck über einen Lageransatz 4 als Drehpunkt verfügt. Die Anbindung an die Kraftfahrzeugtür ist dabei ähnlich gestaltet, wie in der EP 1 067 257 A1 beschrieben.
  • Anhand der Explosionsdarstellung nach 1 erkennt man, dass die als Leiterbahnfolie 2 ausgeführte Leiteranordnung 2 den Profilkörper 3 zumindest teilweise umschlingt und mit ihm eine in eine Ausnehmung 5 in der Handhabe 1 einsetzbare Baueinheit formt. Im Detail wird deutlich, dass die Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie 2 den Profilkörper 3 entlang seiner Längsseiten 3a, 3b U-förmig umschlingt. Ruf diese Weise wird sowohl eine Frontseite 3a des Profilkörpers 3 als auch eine Rückseite 3b des Profilkörpers 3 ganz oder teilweise mit der Leiteranordnung 2 bzw. der Leiterbahnfolie 2 belegt.
  • Ein oder mehrere in der 1 angedeutete Ausnehmungen 6 im Profilkörper 3 sorgen dafür, dass auf der Leiterbahnfolie 2 befindliche elektrische/elektronische Bauelemente 7, 8 hierin aufgenommen werden. Tatsächlich finden sich diese Bauelemente 7, 8 jeweils auf der dem Profilkörper 3 zugewandten Oberfläche der Leiterbahnfolie 2, so dass sie automatisch Platz in den zugehörigen Ausnehmungen 6 des Profilkörpers 3 finden.
  • Bei den elektrischen/elektronischen Bauelementen 7, 8 handelt es sich unter anderem um Hallsensoren 7, die ansprechen, sobald eine betreffende Person die Handhabe 1 bzw. den Türgriff betätigt, nach dem Ausführungsbeispiel in Richtung des Pfeiles nach 1 zieht. Die ausgelösten Hallsensoren 7 sorgen dafür, dass einzelne oder alle nicht dargestellten Kraftfahrzeugtürverschlüsse im Sinne eines elektrischen Öffnens betätigt werden. Gleichzeitig mag eine zu der Handhabe 1 zugehörige Kraftfahrzeugtür ausgestellt werden.
  • Zu den weiteren Bauelementen 8 gehören Mikrokontroller, eine Sende-/Empfangseinrichtung bzw. Antenne, Kondensatoren, Widerstände, Spulen etc. Diese sämtlichen Bauelemente 7, 8 finden eine eindeutige Zuordnung auf der Leiterbahnfolie 2, weil entsprechende Stanzlöcher für ihre Aufnahme sorgen. Löt- oder andere elektrische Verbindungen kontaktieren die Bauelemente 7, 8 mit auf der Leiter bahnfolie 2 befindlichen Leiterbahnen, deren Eingangs- bzw. Ausgangssignale mit Hilfe eines Steckers 9 endseitig eines Folienschwanzes 10 der Leiterbahnfolie 2 ins Innere der Kraftfahrzeugtür übertragen werden.
  • Man erkennt ferner, dass die Leiteranordnung 2 bzw. Leiterbahnfolie 2 über zwei integrierte Elektroden 11, 12 verfügt, die als rechteckige Leiterbahnen auf der Leiterbahnfolie 2 realisiert sind und vom Griffdom bis zum Lageransatz 4 reichen mögen. Im Gegensatz zu den Bauelementen 7, 8 finden sich die Elektroden 11, 12 jeweils auf der dem Profilkörper 3 abgewandten Oberfläche der Leiterbahnfolie 2. Diese Oberfläche ist wegen der nach Innen in die Ausnehmungen 6 weisenden Bauelemente 7, 8 glatt gestaltet.
  • Die Elektrode 11 dient zur Realisierung eines kapazitiven Näherungssensors im Rahmen eines Keyless-Entry-Systems. Sobald sich eine berechtigte Person der Elektrode 11 nähert, welche auf der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite der Handhabe 1 angeordnet ist, ermöglicht sie den Zugang zum Kraftfahrzeug ohne Benutzung eines elektronischen oder mechanischen Schlüssels. Denn die betreffende Person wird von der Elektrode 11 sensiert, so dass ein Frage-Antwort-Dialog zwischen einer kraftfahrzeugseitigen Steuer-/Auswerteelektronik und einem von der Person mitgeführten Transponder stattfindet. Nach erfolgreichem Frage-Antwort-Dialog werden die einzelnen nicht dargestellten Kraftfahrzeugtürschlösser entriegelt. Das ist bekannt, wozu im Einzelnen auf die EP 1 235 190 A1 verwiesen sei.
  • Die Elektrode 12 verwirklicht zusammen mit einer zwischen der Handhabe 1 und der Kraftfahrzeugtür in den Griffbereich eingeführten Hand eines Bedieners einen weiteren Sensor, welcher auf Berührungen reagiert. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels sorgen solche Berührungen dafür, dass die angesprochenen Kraftfahrzeugtürverschlüsse (wieder) verriegelt werden. – Es versteht sich, dass nicht nur rechteckige Gestaltungen der Elektroden 11, 12 möglich sind, sondern ebenso andere geometrische Ausgestaltungen wie runde oder ovale Ausführungsformen vom Erfindungsgedanken umfasst werden.
  • Um die einwandfreie Positionierung der Elektroden 11, 12 sicherzustellen, verfügt die Leiteranordnung 2 bzw. Leiterbahnfolie 2 über seitliche Laschen 13, die an zugehörigen Haken 14 des Profilkörpers 3 verankert werden. Dadurch findet eine feste Verbindung zwischen der Leiterbahnfolie 2 und dem Profilkörper 3 im Rahmen einer Vormontage statt, wobei gleichzeitig eine gesamte Funktionsvorprüfung dieser vormontierten Baueinheit 2, 3 vorgenommen werden kann.
  • Die Baueinheit 2, 3 lässt sich nach der beschriebenen Vorkonfektionierung des Profilträgers 3 mit der Leiterbahnfolie 2 in einer Grundschale 1a der Handhabe 1 positionieren. Tatsächlich ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels die Handhabe 1 zweiteilig ausgeführt und verfügt über die Grundschale 1a und eine Deckelschale 1b. Das ist jedoch nicht zwingend.
  • Jedenfalls wird die Baueinheit 2, 3 aus Leiterbahnfolie 2 und Profilkörper 3 in der Ausnehmung 5 in der Grundschale 1a aufgenommen, und zwar unter Berücksichtigung eines Mindestabstandes von ca. 1 mm gegenüber der Grundschale 1a. Im Anschluss an die Positionierung in der Ausnehmung 5 wird die Baueinheit 2 , 3 in der Ausnehmung 5 vergossen und die Deckelschale 1b mit der Grundschale 1a vereinigt, beispielsweise durch Verclipsen oder Verschrauben.
  • Der Profilkörper 3 ist aus Kunststoff gefertigt und verfügt über eine metallische Beschichtung, welche zur Abschirmung der beiden Elektroden 11, 12 gegeneinander dient. Dadurch können einwandfrei gegeneinander abgegrenzte elektrische Felder einerseits für die Annäherungssensierung und andererseits für die Berührungssensierung definiert werden. Die Lage der Abschirmung ist dabei mit derjenigen vergleichbar wie sie in der 6 der EP 1 235 190 A1 dargestellt ist.

Claims (10)

  1. Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, mit einer Handhabe (1), und mit wenigstens einer in der Handhabe (1) befindlichen Leiteranordnung (2), welche von einem Profilkörper (3) ganz oder teilweise gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung (2) den Profilkörper (3) zumindest teilweise umschlingt und mit ihm eine in eine Ausnehmung (5) in der Handhabe (1) einsetzbare Baueinheit (2, 3) formt.
  2. Türgriffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung (2) den Profilkörper (3) entlang seiner Längsseiten (3a, 3b) U-förmig umschlingt, so dass sowohl eine Frontseite (3a) als auch eine Rückseite (3b) des Profilkörpers (3) mit der Leiteranordnung (2) ganz oder teilweise belegt sind.
  3. Türgriffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung (2) als Leiterbahnfolie (2) ausgebildet ist.
  4. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung (2) eine oder mehrere integrierte Elektroden (11, 12) zur Sensierung aufweist.
  5. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung (2) frontseitig des Profilkörpers (3) eine Elektrode (11) zur Realisierung eines Näherungssensors und rückseitig des Profil körpers (3) eine Elektrode (12) zur Verwirklichung eines Berührungssensors besitzt.
  6. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung mittels seitlicher Laschen (13) an Haken (14) des Profilkörpers (3) verankert ist.
  7. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) ein oder mehrere Ausnehmungen (6) zur Aufnahme von auf die Leiteranordnung (2) aufgebrachten elektrischen/elektronischen Bauelementen (7, 8) aufweist.
  8. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkörper (3) aus Kunststoff gefertigt ist und eine optionale metallische Beschichtung aufweist.
  9. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (2, 3) aus Leiterarordnung (2) und Profilkörper (3) mit vorgegebenem Abstand in der Ausnehmung (5) der Handhabe (1) aufgenommen wird.
  10. Türgriffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (2, 3) aus Leiteranordnung (2) und Profilkörper (3) in der Ausnehmung (5) der Handhabe (1) vergossen ist.
DE2002158392 2002-12-12 2002-12-12 Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür Ceased DE10258392A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002158392 DE10258392A1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
EP03028062A EP1428960A3 (de) 2002-12-12 2003-12-08 Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002158392 DE10258392A1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10258392A1 true DE10258392A1 (de) 2004-06-24

Family

ID=32319092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002158392 Ceased DE10258392A1 (de) 2002-12-12 2002-12-12 Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1428960A3 (de)
DE (1) DE10258392A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016219748A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Zf Friedrichshafen Ag Sensorvorrichtung für einen Türgriff für ein Fahrzeug, Türgriff und Verfahren zum Herstellen einer Sensorvorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19617038C2 (de) * 1996-04-27 2000-11-30 Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh Schließsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge
IT1308791B1 (it) * 1999-07-06 2002-01-10 Valeo Sicurezza Abitacolo Spa Maniglia per una porta di un veicolo.
DE10051055A1 (de) * 2000-10-14 2002-05-02 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Einleiten eines Öffnungs- und Verriegelungsvorgangs eines Kraftfahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016219748A1 (de) * 2016-10-11 2018-04-12 Zf Friedrichshafen Ag Sensorvorrichtung für einen Türgriff für ein Fahrzeug, Türgriff und Verfahren zum Herstellen einer Sensorvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
EP1428960A2 (de) 2004-06-16
EP1428960A3 (de) 2007-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1512814B1 (de) Kraftfahrzeug-Türschliesssystem und Türgriff
EP2070055B1 (de) Elektrische bedieneinheit
EP2059421B1 (de) Handhabe
DE102007000748A1 (de) Spulenkörper für eine Stabantenne, Antenne und Türgriff für ein Fahrzeug
EP1212499A1 (de) Schliess system, insbesondere für kfz
DE102012100428A1 (de) Türgriff für ein Kraftfahrzeug
DE19943986B4 (de) Schließsystem, insbesondere für Kfz
EP3980617A1 (de) Sensorsystem für ein bewegliches teil eines fahrzeuges
WO2012140137A1 (de) Kraftfahrzeugtürgriff
DE102012107189A1 (de) Elektronikmodul für eine Handhabe
EP1398434B1 (de) Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
DE102017123065A1 (de) Türgriff mit Sensorik
DE10258392A1 (de) Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
WO2012116794A1 (de) Türgriffeinheit für ein fahrzeug
DE19961370A1 (de) Türaußengriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, Kraftfahrzeugtür und Verfahren zur Montage eines Türaußengriffs
DE102012020998A1 (de) Schließvorrichtung mit Mehrfacheingriff
DE102018111007A1 (de) Griffkörper für einen Türgriff
DE102010014207B4 (de) Schlüsselvorrichtung
DE19700848C1 (de) Elektrische Schalteinrichtung
EP1447498B1 (de) Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür
EP1428961B1 (de) Kontaktierungskonzept für einen Türaussengriff
EP3461973B1 (de) Griffanordnung mit leuchtmodul und verfahren zur herstellung
DE102006025081B4 (de) Antennen-Elektronikmodulträger, sowie Antennenmodul und Antennen-Locksensormodul
EP4248042A1 (de) Elektronikbaugruppe für kraftfahrzeugtüren oder kraftfahrzeugklappen
EP0929126B1 (de) Steckverbinder mit elektronischem Bauelement

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HUF ELECTRONICS GMBH, 42551 VELBERT, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HUF HUELSBECK & FUERST GMBH & CO. KG, 42551 VE, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065260000

Ipc: E05B0081760000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065260000

Ipc: E05B0081760000

Effective date: 20131213

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final