-
Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, mit einer
Handhabe, und mit wenigstens einer in der Handhabe befindlichen Leiteranordnung,
welche von einem Profilkörper ganz
oder teilweise gehalten wird.
-
Bei einer Türgriffanordnung der eingangs
beschriebenen Gestaltung entsprechend der
EP 1 067 257 A1 wird die
Leiteranordnung von mehreren Kabeln gebildet, die von einem Rahmen
gehalten werden, der wiederum in eine Ausnehmung in der Handhabe
eingesetzt wird. Das ist aufwendig, zumal die Befestigung der einzelnen
Leiter bzw. Kabel in oder an dem Rahmen offen bleibt.
-
Daneben existieren Leiteranordnungen
in Gestalt einer Leiterplatte entsprechend der 4 nach
der WO 02/33203 A1, bei welchen einzelne Elektroden für eine zu
realisierende Sensorik auf der Leiterplatte angeordnet sind. Dadurch
wird eine Elektronikbaugruppe gebildet, die über ein zweiteiliges Gehäuse verfügt, welches
nach seinem Zusammenbau in die Handhabe bzw. einen Türgriff eingesetzt wird.
Auch das ist aufwändig
und einer kurzen Montagedauer abträglich. Darüber hinaus nehmen die Elektroden
kaum eine reproduzierbare exakte Position im Türgriff ein, so dass Funktionsstörungen und/oder
Funktionsbeeinträchtigungen
eines solchermaßen
realisierten Annäherungssensors
nicht ausgeschlossen werden können. – Hier will
die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
-
Der Erfindung liegt das technische
Problem zugrunde, eine Türgriffanordnung
für eine
Kraftfahrzeugtür
der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass
bei einfacher Montage und bauteilarmem Aufbau eine einwandfreie
Funktionalität
gegeben ist, und zwar auch dann, wenn Elektroden für eine optionale
Sensorik vorgesehen sind.
-
Zur Lösung dieser technischen Problemstellung
ist eine gattungsgemäße Türgriffanordnung
für eine
Kraftfahrzeugtür
dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranordnung den Profilkörper zumindest
teilweise umschlingt und mit ihm eine in eine Ausnehmung in der
Handhabe einsetzbare Baueinheit formt. Das teilweise Umschlingen
des Profilkörpers
meint im Rahmen der Erfindung, dass die Leiteranordnung zumindest
zwei, in der Regel drei Seiten des (angenähert quaderförmigen)
Profilkörpers
ganz oder teilweise bedeckt. So ist beispielsweise denkbar, dass sich
die Leiteranordnung auf der Frontseite des Profilkörpers an
einer Seitenfläche
und ganz oder teilweise auf der Rückseite des Profilkörpers befindet bzw.
an dieser Stelle angeordnet ist. Das heißt, die Leiteranordnung mag
den Profilkörper
entlang seiner Längsseiten
U-förmig
umschlingen, so dass sowohl seine Frontseite als auch seine Rückseite
mit der Leiteranordnung ganz oder teilweise belegt sind.
-
Genauso gut ist es natürlich möglich, wenn die
Leiteranordnung von der Deckenfläche über die Rückseite
bis hin zur Bodenfläche
des im Großen und
Ganzen quaderförmigen
Profilkörpers
reicht. Auch Varianten dergestalt, dass mit Hilfe der Leiteranordnung
die Bodenfläche,
die Frontseite und die Deckfläche
erfasst werden, sind denkbar. Immer formt die Leiteranordnung im
Querschnitt ein U, dessen U-Schenkel den Profilkörper zwischen sich aufnehmen.
Dabei versteht es sich, dass die beiden U-Schenkel der Leiteranordnung
gleich oder auch verschieden lang ausgeführt sein können.
-
Damit die Leiteranordnung erfindungsgemäß die beschriebene
U-förmige
Gestaltung mit von den beiden U-Schenkeln umschlossenem Profilkörper formen
kann, ist es erforderlich, diese zumindest teilweise flexibel auszuführen. Bewährt hat
sich an dieser Stelle eine Variante, nach welcher die Leiteranordnung
als Leiterbahnfolie ausgebildet ist. Denn eine solche Leiterbahnfolie
lässt sich
besonders einfach und kostengünstig
herstellen, indem eine flexible Kunststofffolie mit ein- und/oder
aufgebrachten Leiterbahnen ausgerüstet wird. Das kann beispielsweise
durch Aufdrucken geschehen.
-
Zusätzlich mag diese Leiterbahnfolie
bzw. Leiteranordnung noch über
Bohrungen, vorzugsweise Stanzlöcher,
verfügen,
um auf ihrer Oberfläche elektrische/elektronische
Bauelemente aufnehmen zu können.
Die Kontaktierung des jeweiligen Bauelementes kann durch Löten, Kleben,
Bonden oder vergleichbare Vorgehensweisen erfolgen.
-
Daneben mag die Leiteranordnung bzw.
Leiterbahnfolie seitliche Laschen besitzen, die mit Haken des Profilkörpers zusammenwirken,
um eine Positionierung und Verankerung der Leiteranordnung bzw.
Leiterbahnfolie im Vergleich zu dem Profilkörper zu erreichen. Dadurch
bilden Leiteranordnung und Profilkörper eine vormontierte Baueinheit,
die vor dem Einbau in die Handhabe Qualitäts- und Funktionstests etc.
unterzogen werden kann.
-
In diesem Zusammenhang hat sich ferner
als günstig
erwiesen, wenn der Profilkörper
eine oder mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von auf die Leiteranordnung
aufgebrachten elektrischen/elektronischen Bauelementen aufweist.
Diese Bauelemente finden sich zumeist auf der dem Profilkörper zugewandten
Oberfläche
der Leiteranordnung, so dass bei von der Leiteranordnung umschlungenem
Profilkörper
lediglich glatte Oberflächen
der Leiteranordnung nach außen
weisen.
-
Eine solche Vorgehensweise empfiehlt
sich umso mehr, wenn die Leiteranordnung eine oder mehrere integrierte
Elektroden zur berührungslosen Sensierung
aufweist. Tatsächlich
mag die Leiteranordnung frontseitig des Profilkörpers – an der dem Kraftfahrzeug
abgewandten Seite – eine
Elektrode zur Realisierung eines Näherungssensors besitzen, während rückseitig
des Profilkörpers – dem Kraftfahrzeug
zugewandt – eine
Elektrode zur Verwirklichung eines Berührungssensors vorgesehen ist.
-
Weil die von der Leiteranordnung
bzw. Leiterbahnfolie zusätzlich
getragenen elektrischen/elektronischen Bauelemente jeweils auf den
gegenüberliegenden
Oberflächen
der Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie angeordnet sind und Platz
in der oder den Ausnehmungen im Profilkörper finden, verfügt die Baueinheit
aus der Leiteranordnung und dem Profilkörper nach ihrer Vereinigung über lediglich nach
außen
weisende Elektroden. Diese sind zudem einwandfrei mit Bezug zu dem
Profilkörper
positioniert, weil insofern die Laschen an der Leiteranordnung in
Verbindung mit den Haken am Profilkörper für eine positionsgenaue Festlegung
der Leiteranordnung am Profilkörper
sorgen.
-
Die Baueinheit aus der Leiteranordnung
und dem Profilkörper
wird in der Regel mit vorgegebenem Abstand in der Ausnehmung der
Handhabe aufgenommen. Dabei mag der Einbau so gestaltet sein, dass
die betreffende Baueinheit durch eine Öffnung in die Handhabe eingeschoben
wird, wie dies im Rahmen der
EP 1 067 257 A1 im Detail aufgezeigt wird.
Dann ist eine einteilige Handhabe bzw. ein einteiliger Türgriff der
Handhabe realisiert, dessen Einschuböffnung für die Ausnehmung von einem
Verschluss abgedeckt wird.
-
Alternativ und nach bevorzugter Ausführungsform
handelt es sich bei der Handhabe bzw. bei dem Türgriff jedoch um eine zweiteilige
Ausführungsform
mit Deckelschale und Grundschale wie die
8 der
EP 1 235 190 A1 zeichnerisch
darstellt.
-
In beiden Fällen empfiehlt sich, die in
der Ausnehmung der Handhabe befindliche Baueinheit aus Leiteranordnung
und Profilkörper
zu fixieren. Das wird zumeist mit Hilfe eines elektrisch isolierend wirkenden
Gießharzes
erreicht, welches bei in die Ausnehmung eingesetzter Baueinheit
aus Leiteranordnung und Profilkörper
eingefüllt
wird und aushärtet.
-
Der Profilkörper mag aus Kunststoff gefertigt sein
und über
eint optionale metallische Beschichtung verfügen. Diese metallische Beschichtung
empfiehlt sich insbesondere für
den Fall, dass die Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie sowohl eine
Elektrode für
einen Näherungssensor
als auch eine Elektrode für
einen Berührungssensor
trägt.
Der Näherungssensor
findet sich in der Handhabe an der vom Kraftfahrzeug wegweisenden
Seite und sorgt bei einer sich annähernden Person dafür, dass
ein schlüsselloser
Dialog zwischen einem bedienerseitigen Transponder und einer kraftfahrzeugseitigen
Sende-/Empfangseinrichtung initiiert wird, um die Berechtigung des
Bedieners zu überprüfen.
-
An der dem Kraftfahrzeug zugewandten
Seite der Handhabe sorgt der Berührungssensor
demgegenüber
dafür,
dass beispielsweise eine oder mehrere Kraftfahrzeugtürverschlüsse (wieder?
verriegelt werden. Daneben können
natürlich
auch noch zusätzliche
Sensoren, wie Hallsensoren, realisiert sein, die zusammen mit den
erforderlichen elektrischen/elektronischen Bauelementen auf der
Leiterbahnfolie Platz finden. Der oder die Hallsensoren mögen dabei
die Schlossfunktion "elektrisches Öffnen" einleiten, also
dafür sorgen,
dass die Sperrklinke eines Gesperres aus Drehfalle und Sperrklinke
ausgehoben wird, so dass die Drehfalle und folglich die Kraftfahrzeugtür freikommen.
Gleichzeitig mag die zugehörige
Kraftfahrzeugtür
ausgestellt werden.
-
Im Ergebnis wird eine Türgriffanordnung
für eine
Kraftfahrzeugtür
zur Verfügung
gestellt, die sich durch besondere Montagefreundlichkeit und kompakten
Aufbau auszeichnet. Hierzu trägt
insbesondere der Umstand bei, dass die Leiteranordnung den Profilkörper zumindest
teilweise umschlingt und an ihm festgelegt wird, so dass eine vormon tierte
Baueinheit entsteht. Durch diesen Vorgang sind gleichzeitig etwaige
Elektroden innerhalb der Handhabe einwandfrei positioniert.
-
Weil die Elektroden für die jeweiligen
Sensoreinheiten auf der Leiterbahnfolie einfach zu realisieren sind,
ergeben sich darüber
hinaus Kostenvorteile gegenüber
bisherigen Ausgestaltungen. Schließlich lässt sich die Baueinheit aus
Leiteranordnung und Profilkörper
einwandfrei in die Handhabe bzw. eine zugehörige Ausnehmung einsetzen,
so dass die Herstellung nochmals vereinfacht wird. Weil die Leiterbahnfolie
zusammen mit den elektrischen/elektronischen Bauelementen und dem
Profilkörper
eine vormontierte Baueinheit bildet, kann deren Funktionsweise vorab überprüft werden.
-
Funktionsstörungen lassen sich größtenteils ausschließen, weil
die betreffenden Bauelemente auf der zu dem Profilkörper weisenden
Seite bzw. Oberfläche
der Leiterbahnfolie angeordnet sind und in den zugehörigen Ausnehmungen
des Profilkörpers Schutz
finden. Schließlich
kann der Profilkörper
mit einer metallischen Beschichtung ausgerüstet werden, um eine Abschirmung
der elektrischen Felder, die von den jeweiligen Elektroden ausgehen,
zu erreichen. Das empfiehlt sich schon aufgrund der räumlichen
Nähe der
Elektroden zueinander, so dass hierdurch letztlich definierte elektrische
Felder zur Verfügung
gestellt werden, die für
eine einwandfreie Sensorik und Funktionsweise sorgen. Hierin sind
die wesentlichen Vorteile zu sehen.
-
Im Folgenden wird die Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
-
1 eine
Türgriffanordnung
entsprechend der Erfindung mit ihren Einzelteilen und
-
2 den
Gegenstand nach 1 in
zusammengebautem Zustand.
-
In den Figuren ist eine Türgriffanordnung
für eine
nicht dargestellte Kraftfahrzeugtür zu erkennen, die in ihrem
grundsätzlichen
Aufbau über
eine Handhabe
1 und eine in der Handhabe
1 befindliche
Leiteranordnung
2 verfügt.
Die Leiteranordnung
2 wird von einem Profilkörper
3 ganz
oder teilweise gehalten. Bei der Handhabe
1 handelt es
sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels
um einen Außengriff
an einer Kraftfahrzeugtür,
welcher als Ziehgriff ausgebildet ist und zu diesem Zweck über einen
Lageransatz
4 als Drehpunkt verfügt. Die Anbindung an die Kraftfahrzeugtür ist dabei ähnlich gestaltet,
wie in der
EP 1 067
257 A1 beschrieben.
-
Anhand der Explosionsdarstellung
nach 1 erkennt man,
dass die als Leiterbahnfolie 2 ausgeführte Leiteranordnung 2 den
Profilkörper 3 zumindest
teilweise umschlingt und mit ihm eine in eine Ausnehmung 5 in
der Handhabe 1 einsetzbare Baueinheit formt. Im Detail
wird deutlich, dass die Leiteranordnung bzw. Leiterbahnfolie 2 den
Profilkörper 3 entlang
seiner Längsseiten 3a, 3b U-förmig umschlingt.
Ruf diese Weise wird sowohl eine Frontseite 3a des Profilkörpers 3 als
auch eine Rückseite 3b des
Profilkörpers 3 ganz
oder teilweise mit der Leiteranordnung 2 bzw. der Leiterbahnfolie 2 belegt.
-
Ein oder mehrere in der 1 angedeutete Ausnehmungen 6 im
Profilkörper 3 sorgen
dafür, dass
auf der Leiterbahnfolie 2 befindliche elektrische/elektronische
Bauelemente 7, 8 hierin aufgenommen werden. Tatsächlich finden
sich diese Bauelemente 7, 8 jeweils auf der dem
Profilkörper 3 zugewandten
Oberfläche
der Leiterbahnfolie 2, so dass sie automatisch Platz in
den zugehörigen
Ausnehmungen 6 des Profilkörpers 3 finden.
-
Bei den elektrischen/elektronischen
Bauelementen 7, 8 handelt es sich unter anderem
um Hallsensoren 7, die ansprechen, sobald eine betreffende Person
die Handhabe 1 bzw. den Türgriff betätigt, nach dem Ausführungsbeispiel
in Richtung des Pfeiles nach 1 zieht.
Die ausgelösten
Hallsensoren 7 sorgen dafür, dass einzelne oder alle
nicht dargestellten Kraftfahrzeugtürverschlüsse im Sinne eines elektrischen Öffnens betätigt werden.
Gleichzeitig mag eine zu der Handhabe 1 zugehörige Kraftfahrzeugtür ausgestellt
werden.
-
Zu den weiteren Bauelementen 8 gehören Mikrokontroller,
eine Sende-/Empfangseinrichtung bzw. Antenne, Kondensatoren, Widerstände, Spulen etc.
Diese sämtlichen
Bauelemente 7, 8 finden eine eindeutige Zuordnung
auf der Leiterbahnfolie 2, weil entsprechende Stanzlöcher für ihre Aufnahme
sorgen. Löt-
oder andere elektrische Verbindungen kontaktieren die Bauelemente 7, 8 mit
auf der Leiter bahnfolie 2 befindlichen Leiterbahnen, deren
Eingangs- bzw. Ausgangssignale mit Hilfe eines Steckers 9 endseitig
eines Folienschwanzes 10 der Leiterbahnfolie 2 ins
Innere der Kraftfahrzeugtür übertragen
werden.
-
Man erkennt ferner, dass die Leiteranordnung 2 bzw.
Leiterbahnfolie 2 über
zwei integrierte Elektroden 11, 12 verfügt, die
als rechteckige Leiterbahnen auf der Leiterbahnfolie 2 realisiert
sind und vom Griffdom bis zum Lageransatz 4 reichen mögen. Im
Gegensatz zu den Bauelementen 7, 8 finden sich die
Elektroden 11, 12 jeweils auf der dem Profilkörper 3 abgewandten
Oberfläche
der Leiterbahnfolie 2. Diese Oberfläche ist wegen der nach Innen
in die Ausnehmungen 6 weisenden Bauelemente 7, 8 glatt gestaltet.
-
Die Elektrode
11 dient zur
Realisierung eines kapazitiven Näherungssensors
im Rahmen eines Keyless-Entry-Systems. Sobald sich eine berechtigte Person
der Elektrode
11 nähert,
welche auf der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite der Handhabe
1 angeordnet
ist, ermöglicht
sie den Zugang zum Kraftfahrzeug ohne Benutzung eines elektronischen
oder mechanischen Schlüssels.
Denn die betreffende Person wird von der Elektrode
11 sensiert,
so dass ein Frage-Antwort-Dialog
zwischen einer kraftfahrzeugseitigen Steuer-/Auswerteelektronik
und einem von der Person mitgeführten
Transponder stattfindet. Nach erfolgreichem Frage-Antwort-Dialog werden die
einzelnen nicht dargestellten Kraftfahrzeugtürschlösser entriegelt. Das ist bekannt,
wozu im Einzelnen auf die
EP
1 235 190 A1 verwiesen sei.
-
Die Elektrode 12 verwirklicht
zusammen mit einer zwischen der Handhabe 1 und der Kraftfahrzeugtür in den
Griffbereich eingeführten
Hand eines Bedieners einen weiteren Sensor, welcher auf Berührungen
reagiert. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels
sorgen solche Berührungen
dafür,
dass die angesprochenen Kraftfahrzeugtürverschlüsse (wieder) verriegelt werden. – Es versteht
sich, dass nicht nur rechteckige Gestaltungen der Elektroden 11, 12 möglich sind,
sondern ebenso andere geometrische Ausgestaltungen wie runde oder
ovale Ausführungsformen
vom Erfindungsgedanken umfasst werden.
-
Um die einwandfreie Positionierung
der Elektroden 11, 12 sicherzustellen, verfügt die Leiteranordnung 2 bzw.
Leiterbahnfolie 2 über
seitliche Laschen 13, die an zugehörigen Haken 14 des
Profilkörpers 3 verankert
werden. Dadurch findet eine feste Verbindung zwischen der Leiterbahnfolie 2 und dem
Profilkörper 3 im
Rahmen einer Vormontage statt, wobei gleichzeitig eine gesamte Funktionsvorprüfung dieser
vormontierten Baueinheit 2, 3 vorgenommen werden
kann.
-
Die Baueinheit 2, 3 lässt sich
nach der beschriebenen Vorkonfektionierung des Profilträgers 3 mit
der Leiterbahnfolie 2 in einer Grundschale 1a der Handhabe 1 positionieren.
Tatsächlich
ist im Rahmen des Ausführungsbeispiels
die Handhabe 1 zweiteilig ausgeführt und verfügt über die
Grundschale 1a und eine Deckelschale 1b. Das ist
jedoch nicht zwingend.
-
Jedenfalls wird die Baueinheit 2, 3 aus
Leiterbahnfolie 2 und Profilkörper 3 in der Ausnehmung 5 in
der Grundschale
1a aufgenommen, und zwar unter Berücksichtigung
eines Mindestabstandes von ca. 1 mm gegenüber der Grundschale 1a.
Im Anschluss an die Positionierung in der Ausnehmung 5 wird
die Baueinheit 2 , 3 in der Ausnehmung 5 vergossen
und die Deckelschale 1b mit der Grundschale 1a vereinigt,
beispielsweise durch Verclipsen oder Verschrauben.
-
Der Profilkörper
3 ist aus Kunststoff
gefertigt und verfügt über eine
metallische Beschichtung, welche zur Abschirmung der beiden Elektroden
11,
12 gegeneinander
dient. Dadurch können
einwandfrei gegeneinander abgegrenzte elektrische Felder einerseits
für die
Annäherungssensierung
und andererseits für
die Berührungssensierung
definiert werden. Die Lage der Abschirmung ist dabei mit derjenigen vergleichbar
wie sie in der
6 der
EP 1 235 190 A1 dargestellt
ist.