DE102018111007A1 - Griffkörper für einen Türgriff - Google Patents

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Andreas Peschl
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    • E05B81/54Electrical circuits
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    • E05B81/76Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles
    • E05B81/77Detection of handle operation; Detection of a user approaching a handle; Electrical switching actions performed by door handles comprising sensors detecting the presence of the hand of a user
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    • E05B85/10Handles

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Griffkörper (1) für ein bewegliches Teil (3) eines Fahrzeuges (2), mit einer Gehäuseschale (10), in welcher eine Aufnahme (11) ausgebildet ist, in der eine Elektronikeinheit (30) zur Steuerung eines Sicherheitssystems (4) des Fahrzeuges (2) angeordnet ist, wobei die Elektronikeinheit (30) mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement (31) zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches (4.1) des Sicherheitssystems (4) aufweist, und wobei das erste Sensorelement (31) von einer Vergussmasse (33) umgeben ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufnahme (11) durch ein Schirmelement (40) begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement (40) und der Gehäuseschale (10) eine Form (F) zum Eingießen der Vergussmasse (33) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Griffkörper für ein bewegliches Teil eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des unabhängigen Vorrichtungsanspruches, welcher mit einer Gehäuseschale ausgeführt ist, in welcher eine Aufnahme ausgebildet ist, in der eine Elektronikeinheit zur Steuerung eines Sicherheitssystems des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Elektronikeinheit mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches des Sicherheitssystems aufweist, und wobei das erste Sensorelement von einer Vergussmasse überdeckt ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Griff nach dem Oberbegriff des nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruches. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren nach dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruches.
  • Griffe für bewegliche Teile von Fahrzeugen, wie z. B. Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen, sind grundsätzlich bekannt. Moderne Fahrzeuge werden oft designtechnisch mit anspruchsvollen Formen ausgestaltet. Die beweglichen Teile werden dabei entsprechend ausgeformt. An die Form der beweglichen Teile werden auch die Griffe angepasst und von Model zu Model stark gebogen. In den Griffen werden außerdem Elektronikeinheiten verbaut, die bei modernen Fahrzeugen für eine schlüssellose Aktivierung der Zugangssysteme dienen. Die Elektronikeinheiten umfassen zumeist Sensorelemente, die mit einer Vergussmasse umhüllt werden, um die Sensorelemente vor Umgebungseinflüssen zu schützen. Da die Griffe zunehmend stark gebogen ausgebildet werden, gestaltet sich ein gleichmäßiges Verfüllen der Elektronikeinheit mit der Vergussmasse innerhalb der Griffe als schwierig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Griffkörper bereitzustellen, in welchem die Elektronikeinheit zuverlässig gegen Umwelteinflüsse geschützt ist. Bevorzugt ist es Aufgabe der Erfindung, einen Griffkörper zu schaffen, der eine gleichmäßig mit einer Vergussmasse umhüllte Elektronikeinheit zumindest im Bereich eines ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelementes aufweist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung einen entsprechenden Griff bereitzustellen, der eine verbesserte Funktionalität aufweist. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Griffkörpers bereitzustellen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch sämtliche Merkmale des unabhängigen Vorrichtungsanspruches und durch sämtliche Merkmale des nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruches sowie durch sämtliche Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruches gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Griffkörper beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Griff oder mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Die Aufgabe wird insbesondere durch einen Griffkörper für ein bewegliches Teil eines Fahrzeuges gelöst, der mit einer Gehäuseschale ausgeführt ist, in welcher eine Aufnahme ausgebildet ist, in der eine Elektronikeinheit zur Steuerung eines Sicherheitssystems des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Elektronikeinheit mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches des Sicherheitssystems aufweist, und wobei das erste Sensorelement von einer Vergussmasse umgeben ist. Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufnahme durch ein Schirmelement begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale eine Form zum Eingießen der Vergussmasse bzw. eine Gießform für die Vergussmasse ausgebildet ist.
  • Unter einem erfindungsgemäßen Griffkörper kann ein feststehender und/oder herausfahrbarer und/oder bewegbarer Griffkörper für eine Tür oder Klappe, bspw. Kofferraumklappe, des Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, verstanden werden. Unter einem erfindungsgemäßen Griff kann demnach ein feststehender und/oder herausfahrbarer und/oder bewegbarer Kraftfahrzeuggriff verstanden werden. Das Sicherheitssystem kann bspw. in Form eines Keyless-Go-Systems oder eines Keyless-Entry-Systems ausgeführt sein. Außerdem kann unter einem Sicherheitssystem im Sinne der Erfindung ein intelligentes Schließsystem verstanden werden, welches eine Berechtigung eines Benutzers abfragt, um den Griffkörper betätigen zu können. Ferner ist es denkbar, dass das Sicherheitssystem zum automatischen Verriegeln und/oder Entriegeln sowie zum automatischen Öffnen und/oder Schließen des beweglichen Teils des Kraftfahrzeuges ausgebildet sein kann. Weiterhin ist es denkbar, dass das erste Sensorelement eine flächige Form und/oder eine Längserstreckung im Wesentlichen entlang einer Längserstreckung des Griffkörpers aufweist. Zudem ist es denkbar, dass das erste Sensorelement derart ausgeformt ist, um einen breitflächigen ersten Aktivierungsbereich an mindestens einer Außenseite eines korrespondierenden Griffes bereitzustellen, die bspw. vom beweglichen Teil abgewandt und dem Benutzer zugewandt ist. Der erste Aktivierungsbereich kann vorzugsweise 20% bis 60%, insbesondere 40% der Außenwandung des Griffes ausmachen. Die zumindest teilweise bogenförmige Außenfläche des Schirmelementes kann dabei an die Form eines Gehäusedeckels angepasst sein, die an der Gehäuseschale befestigbar ist und die das Schirmelement nach außen überdeckt.
  • Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass beim Griffkörper eine becherförmige bzw. behälterförmige Aufnahme durch das Schirmelement geschaffen wird. Das Schirmelement kann hierzu eine Längserstreckung aufweisen, die im Wesentlichen an die Längserstreckung des Griffkörpers angepasst ist. Von der Seite der Aufnahme kann das Schirmelement eine gewölbte Innenfläche aufweisen. Das erfindungsgemäße Schirmelement kann somit das Niveau der Vergussmasse relativ zu Gehäuseschale definieren und ein gleichmäßiges Vergießen der Elektronikeinheit mit der Vergussmasse in der becherförmigen Aufnahme ermöglichen. Von der Seite eines nachträglich über dem Schirmelement anzubringenden Gehäusedeckels kann das Schirmelement ebenfalls eine gewölbte Außenfläche aufweisen, die bspw. an die Form des Gehäusedeckels angepasst sein kann. Über dem Schirmelement kann vorzugsweise ein gleichmäßiger Spalt zum Gehäusedeckel hergestellt werden, in welchem ein elektrisch nicht leitendes Pad aus Schaumstoff eingebracht werden kann. Durch den gleichmäßigen Spalt zwischen dem Schirmelement und dem Gehäusedeckel kann das Pad gleichmäßig komprimiert werden. Hierdurch kann ein homogenes Messfeld des darunterliegenden ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelementes erzielt werden. Der Gehäusedeckel kann schließlich auf dem Griffkörper befestigt werden, um die Gehäuseschale über dem Schirmelement und über dem Pad abzuschließen. Somit kann der Vorteil erreicht werden, dass der Gehäusedeckel erst später eingesetzt werden kann, sodass der Gehäusedeckel flexibel eingefärbt und sogar mit dem beweglichen Teil bzw. mit dem ganzen Fahrzeug lackiert werden kann.
  • Weiterhin liegt der Erfindungsgedanke darin, dass die Elektronikeinheit in die becherförmige Aufnahme vor oder nach dem Eingießen der Vergussmasse eingeschoben werden kann. Zudem kann die Elektronikeinheit an gewissen Stellen mechanisch in der Aufnahme fixiert werden. Ein Verfüllen bzw. Umgießen der Elektronikeinheit kann im Rahmen der Erfindung bei einem vertikal ausgerichteten Griffkörper stattfinden. Die Reihenfolge der Fertigungsschritte kann vorteilhafterweise variieren, sodass auch erst ein definiertes Volumen von Vergussmasse in die behälterförmige Aufnahme eingefüllt und anschließend die Elektronikeinheit eingeführt werden kann oder umgekehrt. Des Weiteren kann die Elektronikeinheit über eine Biegestelle verfügen, sodass die behälterförmige Aufnahme der Länge nach auch selbst gebogen sein kann. Somit kann sichergestellt werden, dass trotz komplizierter Geometrie der Aufnahme die Elektronikeinheit gleichmäßig mit der Vergussmasse umhüllt werden kann. Dadurch können die Elektronikeinheit und das mindestens eine erste, bspw. kapazitive, Sensorelement zuverlässig vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Zudem kann die gleichmäßig verteilte Vergussmasse über einem kapazitiven Sensorelement dazu beitragen, dass über dem Sensorelement ein gleichmäßiges, bspw. kapazitives, Messfeld erzeugt werden kann. Dadurch kann eine zuverlässige Funktionsweise der Elektronikeinheit ermöglicht werden.
  • Ferner kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass das Schirmelement unlösbar an der Gehäuseschale angeordnet ist. Denkbar ist dabei, dass das Schirmelement aus einem elektrisch nicht leitenden Material, bspw. Kunststoff hergestellt werden kann. Somit kann das Schirmelement nicht nur zum Herstellen des Griffkörpers, insbesondere zum Umgießen der Elektronikeinheit mit der Vergussmasse, sondern auch im Betrieb des Griffkörpers darin verbleiben. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, das Schirmelement nach dem Umgießen der Elektronikeinheit zu entfernen. Der Griffkörper kann danach so wie er ist, d. h. mit dem Schirmelement in den Betrieb aufgenommen werden. Hierzu braucht nur noch ein passender Gehäusedeckel am Griffkörper befestigt werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass das Schirmelement und die Gehäuseschale monolithisch und/oder materialeinheitlich, vorzugsweise als ein Spritzgussbauteil, ausgebildet sind. Dadurch kann eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Griffkörpers mit dem Schirmelement in einem einzigen Herstellungsschritt gewährleistet werden.
  • Alternativ ist es denkbar, dass das Schirmelement stoffschlüssig an der Gehäuseschale befestigt sein kann. Somit kann der Vorteil erreicht werden, dass das Schirmelement nachträglich, sogar an herkömmlichen Gehäuseschalen eingesetzt werden kann.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass das Schirmelement mindestens eine Entlüftungsöffnung aufweist, um ein gleichmäßiges Verteilen der Vergussmasse zu gewährleisten. Somit kann die überflüssige Luft beim Einfüllen der Vergussmasse in die Form zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale entweichen und eine gleichmäßig verteilte Vergussmasse, zumindest im Messbereich des ersten Sensorelementes bzw. im ersten Aktivierungsbereich des Sicherheitssystems, bereitgestellt werden.
  • Außerdem ist es denkbar, dass das Schirmelement aus einem Kunststoff, vorzugsweise Hartplastik, ausgebildet ist. Dadurch kann einerseits der Vorteil erreicht werden, dass das Schirmelement zusammen mit der Gehäuseschale ausgeformt werden kann. Außerdem kann dadurch der Vorteil erreicht werden, dass das Schirmelement das, bspw. kapazitive, Messfeld des ersten Sensorelementes durchlassen kann, um die Funktionsweise des ersten Sensorelementes nicht zu stören.
  • Ferner kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass das Schirmelement eine zumindest teilweise bogenförmige Außenfläche aufweist. Durch eine bogenförmige Außenfläche des Schirmelementes kann im Bereich der Aufnahme eine passende Form des Schirmelementes zur Gehäuseschale hergestellt werden, wodurch ein gleichmäßiges Niveau der Vergussmasse innerhalb der Aufnahme erreicht werden kann.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass die Außenfläche des Schirmelementes an eine Form eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels zumindest im ersten Aktivierungsbereich des Sicherheitssystems angepasst ist. Dadurch kann ein gleichmäßiges Verbreiten des Messfeldes des ersten Sensorelementes zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und einer Innenfläche des Gehäusedeckels erreicht werden.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass die Außenfläche des Schirmelementes derart ausgebildet ist, dass zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und einer Innenfläche eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels zumindest im Aktivierungsbereich des Griffkörpers ein gleichmäßiger Spalt herstellbar ist. Ein gleichmäßiger Spalt zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und der Innenfläche des Gehäusedeckels kann vorteilhafterweise dazu dienen, um darin ein elektrisch nicht leitendendes Dichtmittel, bspw. in Form eines elastischen Pads, z. B. aus einem Schaumstoff, anzuordnen und gleichmäßig zu komprimieren. Das Dichtmittel bzw. das Pad kann wiederum dazu dienen, um den ersten Aktivierungsbereich frei von Feuchtigkeit und/oder Schmutz zu halten, die das Messfeld des ersten Sensorelementes beeinträchtigen können. Insbesondere kann dies von Vorteil sein, wenn das Sensorelement als ein kapazitiver Sensor ausgebildet ist, weil die Dielektrizitätskonstante von Wasser und Schmutz sich stark von der Dielektrizitätskonstante der Luft unterscheidet. Das Dichtmittel kann somit den Spalt zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und der Innenfläche des Gehäusedeckels vollständig ausfüllen und durch das Anbringen des Gehäusedeckels an der Gehäuseschale komprimiert werden. Ein gleichmäßig komprimiertes Dichtmittel sorgt vorteilhafterweise dazu, dass im ersten Aktivierungsbereich des Sicherheitssystems eine im Wesentlichen gleichmäßige Dielektrizitätskonstante hergestellt wird. Dadurch kann ein gleichmäßiges Messfeld, insbesondere Kapazitätsfeld, am ersten Sensorelement hergestellt werden. Die Elektronikeinheit kann dadurch in Ihrer Funktionalität verbessert werden.
  • Zudem kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass das Schirmelement eine Längserstreckung aufweist, die im Wesentlichen entlang einer Längserstreckungsrichtung der Gehäuseschale ausgerichtet ist. Somit kann sichergestellt werden, dass eine Aufnahme geschaffen wird, in der die Elektronikeinheit vollständig aufgenommen werden kann. Die Elektronikeinheit kann dabei längliche, bspw. flächige Sensorelemente aufweisen. Mit solchen Sensorelementen kann der erste Aktivierungsbereich vergrößert werden.
  • Außerdem können das Schirmelement und die Gehäuseschale derart ausgebildet sein, dass eine becherförmige Aufnahme zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale gebildet ist. In die becherförmige Aufnahme kann die Vergussmasse bei einem vertikal ausgerichteten Griffkörper eingefüllt werden. Somit kann die Elektronikeinheit von allen Seiten gleichmäßig mit der Vergussmasse umhüllt werden.
  • Ferner kann die Erfindung vorsehen, dass das Schirmelement die Aufnahme von insbesondere vier Seiten, vorzugsweise beidseitig entlang der Gehäuseschale, deckelförmig oberhalb der Gehäuseschale und endseitig zur Gehäuseschale, abschließt. Hierzu kann das Schirmelement eine erste Seitenwand, eine zweite Seitenwand, eine Deckelwand und eine Bodenwand aufweisen. Weiterhin kann das Schirmelement eine Gießöffnung zum Eingießen der Vergussmasse in die Aufnahme aufweisen. Somit kann zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale eine dreidimensionale Form zum Eingießen der Vergussmasse ausgebildet werden, die von nur einer Seite offen ist, welche Seite die Gießöffnung bildet. Somit kann ermöglicht werden, dass die Vergussmasse von oben in die Aufnahme bei einem vertikal ausgerichteten Griffkörper eingegossen werden kann.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass die Vergussmasse aus einem Kunstharz, insbesondere einem Gießharz, vorzugsweise aus einem lösungsmittelfreien, füllstofffreien Zweikomponenten-Gießharz auf Polyurethanbasis ausgeführt ist. Eine solche Vergussmasse besitzt eine gute Hydrolysestabilität, chemische Beständigkeit sowie gute Temperaturflexibilität. Das Material weist außerdem konstante dielektrische Eigenschaften über einen großen Frequenz- und Temperaturbereich auf, um das elektrische Messfeld des ersten Sensorelementes möglichst nicht zu beeinflussen. Außerdem weist eine solche Vergussmasse eine gute Haftung an der Oberfläche der Elektronikeinheit, insbesondere über dem ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelement, auf.
  • Des Weiteren kann die Erfindung vorsehen, dass die Elektronikeinheit ein Gelenk, insbesondere in Form einer Biegestelle, eines Scharniers oder eines Filmscharniers, aufweist. Somit kann die Elektronikeinheit sogar in stark gebogenen Griffkörpern eingesetzt werden.
  • Zudem kann die Erfindung vorsehen, dass das Schirmelement und/oder die Gehäuseschale innerhalb der Aufnahme mindestens ein Positionierelement zum Aufnehmen, ein Führungselement zum Einführen und/oder ein Fixierelement zum Befestigen der Elektronikeinheit in der Aufnahme aufweist. Das Positionierelement kann vorzugsweise in der Aufnahme nahe der Gießöffnung angeordnet werden und dabei helfen, die Elektronikeinheit in einer richtigen Position in die Aufnahme einzuführen. Denkbar ist dabei, dass jeweils ein Positionierelement am Schirmelement und an der Gehäuseschale vorgesehen sein kann. Die beiden Positionierelemente können bspw. in Form von kleinen Noppen bzw. Vorsprüngen ausgebildet sein, die gegenüber einander liegen können und dazu dienen können, die Elektronikeinheit mittig in der Aufnahme aufzunehmen. Die Elektronikeinheit kann gemäß einer Ausführung über mindestens ein zum jeweiligen Positionierelement komplementäres Gegenelement aufweisen, welches in eine mechanische, bspw. form- und/oder kraftschlüssige, Verbindung mit dem Positionierelement treten kann, um ein Aufnehmen der Elektronikeinheit in der richtigen Position in der Aufnahme zu unterstützen. Das Führungselement kann bspw. in Form einer Führungsschiene oder einer Führungsrippe ausgebildet sein, die am Schirmelement und/oder an der Gehäuseschale ausgebildet sein kann, um dabei zu helfen, die Elektronikeinheit in die richtige Richtung in die Aufnahme einzuführen. Insbesondere in Verbindung mit länglichen Elektronikeinheiten, die außerdem mit einer Biegestelle ausgebildet sein können, kann dies von Vorteil sein, die Einführrichtung durch das mindestens eine Führungselement vorzugeben. Die Elektronikeinheit kann gemäß einer Ausführung über mindestens ein zum Führungselement komplementäres Gegenelement aufweisen, welches in eine mechanische, bspw. form- und/oder kraftschlüssige, Verbindung mit dem Führungselement treten kann, um ein Führen der Elektronikeinheit in die richtige Richtung entlang der Aufnahme zu unterstützen. Zum Befestigen der Elektronikeinheit in der Aufnahme kann mindestens ein Fixierelement am Boden der Aufnahme vorteilhaft sein. Auch dabei ist es denkbar, dass jeweils ein Fixierelement am Schirmelement und an der Gehäuseschale vorgesehen sein kann. Außerdem kann das Fixierelement zum Markieren der Endposition der Elektronikeinheit in der Aufnahme dienen. Zum Wechselwirken mit dem jeweiligen Fixierelement kann die Elektronikeinheit gemäß einer Ausführung über ein komplementäres Gegenelement verfügen.
  • Ferner kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass die Elektronikeinheit derart ausgebildet ist, dass eine Annährung oder eine Berührung des Griffkörpers im ersten Aktivierungsbereich detektiert wird, und/oder dass mindestens ein erstes Bewegungsmuster oder ein zweites Bewegungsmuster durch eine Hand des Benutzers im ersten Aktivierungsbereich detektiert wird. Somit kann ermöglicht werden, dass die Elektronikeinheit mit unterschiedlichen Sicherheitssystemen verwendet werden kann, die eine Keyless-Go- oder eine Keyless-Entry-Funktionalität aufweisen. Zudem kann mithin ermöglicht werden, dass die Elektronikeinheit mit unterschiedlichen Griffkörpern einsetzbar ist, wie z. B. feststehenden Türgriffen, herausfahrbaren Türgriffen, beweglichen Türgriffen oder Griffkörpern zum Betätigen einer Kofferraumklappe des Kraftfahrzeuges.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einem Griffkörper vorsehen, dass die Elektronikeinheit ein zweites, bspw. kapazitives, Sensorelement zur Überwachung mindestens eines zweiten Aktivierungsbereiches des Sicherheitssystems aufweist, wobei insbesondere der erste Aktivierungsbereich an einer Außenseite eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels vorliegt, die vom beweglichen Teil abgewandt ist, und wobei ein zweiter Aktivierungsbereich an einer Außenseite der Gehäuseschale vorliegt, die dem beweglichen Teil zugewandt ist, wobei die Elektronikeinheit derart ausgebildet ist, dass eine Annährung oder eine Berührung des Griffkörpers im zweiten Aktivierungsbereich, insbesondere ein Eingreifen in eine Griffmulde hinter dem Griffkörper, detektiert wird. Vorteilhafterweise weist der Griffkörper hinsichtlich des beweglichen Teils eine innere Wandung an einer Außenseite der Gehäuseschale auf, die dem beweglichen Teil zugewandt ist. Eine Außenseite eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels weist eine äußere Wandung auf und ist wiederum dem Außenbereich des Kraftfahrzeuges zugewandt. Sowohl die Außenseite der Gehäuseschale als auch die Außenseite des Gehäusedeckels können jeweils einen Aktivierungsbereich für den Benutzer aufweisen. Jeder Aktivierungsbereich kann über ein separates kapazitives Sensorelement überwacht bzw. betrieben werden. Über eine Annäherung oder eine Berührung des Benutzers an dem jeweiligen Aktivierungsbereich kann eine definierte Aktion und/oder Signalauslösung seitens der Elektronikeinheit erfolgen. Über den ersten Aktivierungsbereich der äußeren Wandung kann eine Annäherung eines Benutzers detektiert werden, um eine Identifikationsabfrage auszuführen. Über den zweiten Aktivierungsbereich der inneren Wandung lässt sich z. B. ein Entriegelungsvorgang des beweglichen Teils des Kraftfahrzeuges auslösen. Zum Verriegeln des beweglichen Teils des Kraftfahrzeuges kann außerdem ein drittes Sensorelement, bspw. an einer Schmalseite des Griffkörpers, vorgesehen sein. Die Elektronikeinheit kann ferner derart ausgeführt sein, dass über eine definierte Gestik des Benutzers an mindestens einem Aktivierungsbereich eine Auslösung stattfindet, wobei die Gestik in der unmittelbaren Nähe des jeweiligen Aktivierungsbereiches erfolgen kann oder eine Berührung des Benutzers am Aktivierungsbereich erforderlich ist.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch einen Griff für ein bewegliches Teil eines Fahrzeuges gelöst, welcher mit einem oben beschriebenen Griffkörper und einem komplementär zur Gehäuseschale des Griffkörpers ausgebildeten Gehäusedeckel ausgeführt ist, wobei der Gehäusedeckel über dem Schirmelement am Griffkörper anordbar ist. Mithilfe des erfindungsgemäßen Griffes können die gleichen Vorteile erreicht werden, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Griffkörper beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird vorliegend vollumfänglich Bezug genommen.
  • Bei einem Griff im Sinne der Erfindung kann außerdem ein Dichtmittel vorgesehen sein, welches derart zwischen einer Außenfläche des Schirmelementes und einer Innenfläche des Gehäusedeckels anordbar ist, dass ein homogenes elektrisches Feld des ersten Sensorelementes auf den ersten Aktivierungsbereich des Sicherheitssystems des Fahrzeuges ausrichtbar ist, wobei insbesondere das Dichtmittel zum Ausfüllen eines Spalts zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und der Innenfläche des Gehäusedeckels, vorzugsweise durch Komprimieren des Dichtmittels, ausgebildet ist. Das Dichtmittel kann den Spalt zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und der Innenfläche des Gehäusedeckels vorzugsweise luft- und feuchtigkeitsdicht ausfüllen und ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den ersten Aktivierungsbereich des Sicherheitssystems verhindern, die das Messfeld des ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelementes beinträchtigen können. Das Dichtmittel selbst kann konstante dielektrische Eigenschaften über einen großen Frequenz- und Temperaturbereich aufweisen, um das elektrische Messfeld des ersten Sensorelementes möglichst nicht zu beeinflussen. Da auch kein anderes Medium in das elektrische Messfeld des ersten Sensorelementes gelangt, kann eine präzise und zuverlässige Überwachung des ersten Aktivierungsbereiches durch das erste Sensorelement ermöglicht werden.
  • Zudem kann die Erfindung bei einem Griff ein Dichtmittel vorsehen, welches eine parallelepidale oder einer relativ zum Schirmelement konkavkonvexe, vorzugsweise eine meniskusartige, Form aufweist. Bei einer parallelepidalen Form des Dichtmittels kann es vorteilhaft sein, ein relativ weiches Dichtmittel zu benutzen, welches sich an die Außenfläche der Vergussmasse oder an die Außenfläche des Behelfsdeckels anschmiegen kann. Dadurch kann ein gleichmäßiges Ausfüllen des Spalts durch ein relativ weiches Dichtmittel ermöglicht werden. Bei einer konkavkonvexen oder sogar meniskusartigen Form relativ zum Gehäusekörper kann es vorteilhaft sein, ein relativ dichtes Dichtmittel zu benutzen, welches durch die gewählte Form vorteilhafterweise zum Ausfüllen des Spalts zwischen der Außenfläche der Vergussmasse oder der Außenfläche der Behelfsdeckels und der Innenfläche der Gehäuseschale angepasst werden kann. Dadurch kann ein gleichmäßiges Ausfüllen des Spalts durch ein relativ dichtes Dichtmittel ermöglicht werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung vorsehen, dass das Dichtmittel in Form eines Pads aus einem elastischen Material, insbesondere Kautschuk, vorzugsweise Zellkautschuk, ausgeführt ist. Ein solches Kautschuk ist vorteilhafterweise viskoelastisch und kann somit auf eine einfache Weise an die Form des Spalts zwischen der Außenfläche der Vergussmasse oder der Außenfläche des Behelfsdeckels und der Innenfläche der Gehäuseschale angepasst werden. Zudem kann es sich unter Anwendung einer länger anliegenden Kraft verformen und seine angenommene Form dauerhaft behalten. Ein Zellkautschuk ist vorteilhafterweise wasser- und luftdicht. Auch ohne weitere Behandlung, wie z. B. eine Beschichtung oder ähnliches, nimmt Zellkautschuk keine Feuchtigkeit auf. Zudem ist der Zellkautschuk strapazierfähig und belastbar. Ein solches Zellkautschuk ist vorteilhafterweise im Temperaturenbereich zwischen -44°C und +140°C anwendbar.
  • Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen eines Griffkörpers für ein bewegliches Teil eines Fahrzeuges gelöst, wobei der Griffkörper wie oben beschrieben ausgebildet sein kann. Insbesondere kann der Griffkörper mit einer Gehäuseschale ausgeführt sein, die eine Aufnahme aufweist, in der eine Elektronikeinheit zur Steuerung eines Sicherheitssystems des Fahrzeuges angeordnet wird, wobei die Elektronikeinheit mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches des Griffkörpers aufweist, wobei die Aufnahme durch ein Schirmelement begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale eine Form zum Eingießen einer Vergussmasse ausgebildet ist, und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    1. a) Eingießen der Vergussmasse in eine Form zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale.
  • Mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die gleichen Vorteile erreicht, die oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Griffkörper beschrieben wurden. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird vorliegend vollumfänglich darauf Bezug genommen. Außerdem wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ein Umgießen der Elektronikeinheit, insbesondere des ersten Sensorelementes und ggf. eines zweiten Sensorelementes, erleichtert und vergleichmäßigt. Durch ein Ausbilden einer Form zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale zum Eingießen der Vergussmasse, die durchaus eine komplizierte Geometrie aufweisen kann, kann ein automatisiertes Verfahren zum gleichmäßigen Umgießen der Elektronikeinheit, insbesondere des ersten Sensorelementes und ggf. eines zweiten Sensorelementes, bereitgestellt werden. Außerdem wird dadurch gewährleistet, dass die Elektronikeinheit, insbesondere das erste Sensorelement und ggf. ein zweites Sensorelement, mit einem gleichmäßigen Niveau mit der Vergussmasse umhüllt und somit nicht nur abgedichtet werden, sondern auch eine verbesserte Funktionsweise der Sensorelemente aufweisen kann.
  • Außerdem kann im Rahmen eines Verfahrens im Sinne der Erfindung vorgesehen sein, dass im Schritt a) die Vergussmasse durch eine Gießöffnung zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale von oben eingegossen oder von unten eingespritzt wird, wobei insbesondere für den Schritt a) das Schirmelement und die Gehäuseschale mit einer Längserstreckungsrichtung des Schirmelementes und der Gehäuseschale im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung ausgerichtet werden. Dadurch kann ein gleichmäßiges Verteilen der Vergussmasse um die Elektronikeinheit herum erreicht werden.
  • Zudem kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass im Schritt a) die Vergussmasse zu 30% bis 90%, vorzugsweise zu 60% bis 80%, bevorzugt zu 75% vom vorhandenen Volumen in die Form zum Eingießen der Vergussmasse eingegossen wird. Dadurch kann erreicht werden, dass die Elektronikeinheit in die eingegossene, aber noch flüssige Vergussmasse eingetaucht werden kann. Durch Eintauchen der Elektronikeinheit in die Vergussmasse, wird ein gewisses Volumen der Vergussmasse verdrängt, sodass die Aufnahme um die Elektronikeinheit herum gleichmäßig mit der Vergussmasse ausgefüllt werden kann.
  • Ferner kann ein Verfahren im Sinne der Erfindung mindestens einen weiteren Schritt aufweisen:
    • b) Eintauchen der Elektronikeinheit in die eingegossene Vergussmasse.
  • Somit kann die Elektronikeinheit ein gewisses Volumen der zuvor vorgefüllten Vergussmasse verdrängen und dafür sorgen, dass die Aufnahme vollständig ausgefüllt wird.
  • Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass vor dem Schritt a) mindestens ein weiterer Schritt vorgesehen ist:
    • a1) Aufnehmen, Führen oder Fixieren der Elektronikeinheit in der Aufnahme der Gehäuseschale.
  • Dadurch kann der Zusammenbau des Griffkörpers intuitiv ausgestaltet und somit erleichtert werden. Der Monteur kann dabei auf eine vorteilhafte Weise durch spezielle Positionier-, Führungs- und/oder Fixierelemente unterstützt werden.
  • Des Weiteren kann ein Verfahren im Sinne der Erfindung mindestens einen weiteren Schritt aufweisen:
    • c) Anordnen eines Dichtmittels zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und einer Innenfläche eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels, sodass ein homogenes, bspw. elektrisches, insbesondere kapazitives, oder elektromagnetisches, Messfeld des ersten Sensorelementes auf den ersten Aktivierungsbereich ausgerichtet wird, wobei insbesondere das Dichtmittel zum Ausfüllen eines Spalts zwischen der Außenfläche des Schirmelementes und der Innenfläche des Gehäusedeckels, vorzugsweise durch Komprimieren des Dichtmittels, dient. Da Feuchtigkeit und Schmutz die Funktionsweise des ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelementes beeinträchtigen können, ist ein luft- und feuchtigkeitsdichtes Ausfüllen des Spalts vorteilhaft. Ein gleichmäßig komprimierbares Dichtmittel mit durchgehend konstanten dielektrischen Eigenschaften kann dabei zumindest im ersten Aktivierungsbereich der Griffkörper dafür sorgen, dass das Messfeld des ersten Sensorelementes nicht gestört wird.
  • Außerdem kann ein Verfahren im Sinne der Erfindung mindestens einen weiteren Schritt aufweisen:
    • d) Fixieren eines zur Gehäuseschale komplementären Gehäusedeckels an der Gehäuseschale über dem Schirmelement, wobei insbesondere ein Dichtmittel durch das Fixieren des Gehäusedeckels komprimiert wird. Mithilfe des Gehäusedeckels kann ein betriebsfertiger Griff für eine Fahrzeugtür oder - klappe bereitgestellt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
    • 1 einen erfindungsgemäßen Griffkörper in einem Längsschnitt,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Querschnittsfläche bei einem Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Griffkörper entlang der Schnittlinie A-A aus der 1,
    • 3 ein Dichtmittel mit einer gewölbten Außenfläche,
    • 4a eine Sicht auf eine mögliche erfindungsgemäße Elektronikeinheit von unten,
    • 4b eine Sicht auf eine mögliche erfindungsgemäße Elektronikeinheit von oben,
    • 5a eine Sicht auf eine weitere mögliche erfindungsgemäße Elektronikeinheit von unten,
    • 5b eine Sicht auf eine weitere mögliche erfindungsgemäße Elektronikeinheit von oben,
    • 6a eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Griffkörpers mit einem Schirmelement,
    • 6b eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Griffkörpers mit einem Dichtmittel an einer Außenfläche eines Schirmelementes,
    • 7 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Griffkörpers nach dem Eingießen einer Vergussmasse, und
    • 8 mögliche Einbausituationen eines erfindungsgemäßen Griffkörpers in einem Kraftfahrzeug.
  • In den nachfolgenden Figuren werden für die gleichen technischen Merkmale auch von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die identischen Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Griffkörper 1 für ein Fahrzeug 2, welches im Nachfolgenden in der 8 schematisch gezeigt ist. Der Griffkörper 1 kann zum Betätigen eines beweglichen Teils 3 des Fahrzeuges 2 eingesetzt werden. Der Griffkörper 1 ist mit einer Gehäuseschale 10 ausgeführt, in welcher eine Aufnahme 11 für eine Elektronikeinheit 30 zur Steuerung eines Sicherheitssystems 4 des Fahrzeuges 2 ausgebildet ist. Die Elektronikeinheit 30 weist mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement 31 zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches 4.1, und vorzugsweise ein zweites, bspw. kapazitives, Sensorelement 32 zur Überwachung eines zweiten Aktivierungsbereiches 4.2 des Sicherheitssystems 4 auf. Zumindest das erste Sensorelement 31 ist von einer Vergussmasse 33 umgeben, die ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in den Messbereich des ersten Sensorelementes 31 verhindert. Vorzugsweise kann das zweite Sensorelement 32 ebenfalls von der Vergussmasse 33 umgeben sein. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufnahme 11 durch ein Schirmelement 40 begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 eine Form F zum Eingießen der Vergussmasse 33 ausgebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Griffkörper 1 kann als ein feststehender und/oder bewegbarer und/oder herausfahrbarer Griff für eine Tür und/oder eine Klappe, bspw. eine Kofferraumklappe, des Fahrzeuges 2 verwendet werden. Die erfindungsgemäße Elektronikeinheit 30 kann zum Steuern des Sicherheitssystems 4 des Fahrzeuges 2 ausgelegt sein, welches in Form eines Keyless-Go-Systems oder eines Keyless-Entry-Systems, ausgebildet sein kann. Zudem kann die Erfindung eine Berechtigungsabfrage eines Benutzers durch die Elektronikeinheit 30 vorsehen. Das Sicherheitssystem 4 kann zum Verriegeln und/oder Entriegeln sowie zum Öffnen und/oder Schließen des beweglichen Teils 3 des Fahrzeuges 2 ausgebildet sein. Das erste Sensorelement 31 und ggf. das zweite Sensorelement 32 können jeweils eine flächige Form und/oder eine Längserstreckung im Wesentlichen entlang einer Längserstreckung des Griffkörpers 1 aufweisen. Das erste Sensorelement 31 kann einen ersten Aktivierungsbereich 4.1 an einer äußeren Wandung des Griffkörpers 1 bzw. an einer Außenseite 21 der Gehäuseschale 20 aufweisen, die dem beweglichen Teil 3 zugewandt ist. Das zweite Sensorelement 32 kann einen zweiten Aktivierungsbereich 4.2 an einer äußeren Wandung eines komplementär zur Gehäuseschale 10 ausgebildeten Gehäusedeckels 20 aufweisen, die vom beweglichen Teil 3 abgewandt ist.
  • Wie es die 1 und 2 verdeutlichen, ist beim Griffkörper 1 eine becherförmige bzw. behälterförmige Aufnahme 11 bzw. eine Gießform F zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 ausgebildet. Wie es außerdem aus der Ansicht der 1 zu erkennen ist, erstreckt sich das Schirmelement 40 im Wesentlichen entlang des gesamten Griffkörpers 1, sodass die Elektronikeinheit 30 der Länge nach komplett unter dem Schirmelement 40 aufgenommen werden kann. Des Weiteren kann die Elektronikeinheit 30 über ein Gelenk 36 in Form einer Biegestelle verfügen, um an die gebogene Aufnahme 11 angepasst zu werden. Von der Seite der Aufnahme 11 kann das Schirmelement 40 eine gewölbte Innenfläche aufweisen. Das Schirmelement 40 definiert somit das Niveau der Vergussmasse 33 relativ zu Gehäuseschale 10. Innerhalb der Aufnahme 11 wird somit ein gleichmäßiges Vergießen der Elektronikeinheit 30 mit der Vergussmasse 33 ermöglicht. Von der Seite eines Gehäusedeckels 20, welches am fertigen Griffkörper 1 befestigt werden kann, kann das Schirmelement 40 ebenfalls eine gewölbte Außenfläche A1 aufweisen. Die Form der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 kann weiterhin zumindest im ersten Aktivierungsbereich 4.1 des Sicherheitssystems 4 an die Form einer Innenfläche A2 des Gehäusedeckels 20 angepasst sein. Auf diese Weise kann über dem Schirmelement 40 ein gleichmäßiger Spalt S zum Gehäusedeckel 20 hergestellt werden, in welchem ein elektrisch nicht leitendes Dichtmittel 12, bspw. in Form eines Pads aus Schaumstoff, welches in der 3 beispielhaft gezeigt ist, eingebracht werden kann. Durch diesen gleichmäßigen Spalt S kann sichergestellt werden, dass das Dichtmittel 12 zwischen dem Schirmelement 40 und dem Gehäusedeckel 20, gleichmäßig komprimiert werden kann. Hierdurch kann ein homogenes Messfeld des darunterliegenden ersten, bspw. kapazitiven, Sensorelementes 31 erzielt werden. Der Gehäusedeckel 20 kann schließlich auf dem Griffkörper 1 befestigt werden, um die Gehäuseschale 10 über dem Schirmelement 40 und über dem Dichtmittel 12 abzuschließen. Somit kann der Vorteil erreicht werden, dass der Gehäusedeckel 20 erst später eingesetzt werden kann, sodass der Gehäusedeckel 20 flexibel eingefärbt und sogar mit dem beweglichen Teil 3 oder gar mit dem ganzen Fahrzeug 2 lackiert werden kann. Zusammen bilden der Gehäusedeckel 20 und der Griffkörper 1 einen Griff 100 im Sinne der Erfindung.
  • Wie es aus den 1 und 2 sowie im Nachfolgenden aus den 6 und 6b ersichtlich ist, schließt das Schirmelement 40 die Aufnahme 11 von vier Seiten ab, nämlich beidseitig entlang der Gehäuseschale 10, deckelförmig oberhalb der Gehäuseschale 10 und endseitig zur Gehäuseschale 10, um eine becherförmige Aufnahme 11 zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 auszubilden. Hierzu ist das Schirmelement 40 mit einer ersten Seitenwand W1, einer zweiten Seitenwand W2, einer Deckelwand W3 und einer Bodenwand W4 ausgebildet.
  • Die Elektronikeinheit 30 kann im Rahmen der Erfindung vor oder nach dem Eingießen der Vergussmasse 33 in die becherförmige Aufnahme 11 eingeschoben werden. Ein Verfüllen bzw. Umgießen der Elektronikeinheit 30 kann im Rahmen der Erfindung bei einem vertikal ausgerichteten Griffkörper 1 stattfinden, wie es die 6a und 6b sowie die 7 andeuten.
  • Wie es die 1 des Weiteren schematisch andeutet, kann das Schirmelement 40 unlösbar an der Gehäuseschale 10 angeordnet, vorzugsweise monolithisch und/oder materialeinheitlich mit der Gehäuseschale 10 ausgebildet sein. Dabei ist es denkbar, dass das Schirmelement 40 direkt mit der Gehäuseschale 10, bspw. als ein gemeinsames Spritzgussteil, aus einem Kunststoff, bspw. Hartplastik, ausgeformt sein kann. Zudem ist es denkbar, dass das Schirmelement 40 stoffschlüssig an der Gehäuseschale 10, bspw. durch Verkleben, Heißverstemmen oder Schweißen, befestigt sein kann.
  • Wie es die 1 neben den 6a und 6b außerdem zeigt, kann das Schirmelement 40 mindestens eine Entlüftungsöffnung 41, bspw. an einer Deckelwand W3, aufweisen, um die überflüssige Luft beim Einfüllen der Vergussmasse 33 in die Form F zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 20 entweichen zu lassen und ein gleichmäßiges Verteilen der Vergussmasse 33 zu gewährleisten.
  • Ferner zeigt die 1, dass das Schirmelement 40 und die Gehäuseschale 10 innerhalb der Aufnahme 11 jeweils ein Positionierelement P zum Aufnehmen und jeweils ein Fixierelement R zum Befestigen der Elektronikeinheit 30 in der Aufnahme 11 aufweisen können. Zudem kann das Schirmelement 40 und/oder die Gehäuseschale 10 mindestens ein Führungselement T zum Einführen der Elektronikeinheit 30 in die Aufnahme 11 aufweisen. Die Positionierelemente P können vorzugsweise nahe der Gießöffnung F1 in der Form F ausgebildet sein und dabei helfen, die Elektronikeinheit 30 in einer richtigen Position in die Aufnahme 11 einzuführen. Die Positionierelemente P können bspw. in Form von kleinen Noppen bzw. Vorsprüngen ausgebildet sein, die gegenüber einander liegen können und dazu dienen können, die Elektronikeinheit 30 mittig in der Aufnahme 11 aufzunehmen. Komplementär zu den Positionierelementen P kann die Elektronikeinheit 30 über mindestens ein Gegenelement verfügen. Das Führungselement T kann bspw. in Form einer Führungsschiene oder einer Führungsrippe ausgebildet sein, die bspw. an der Gehäuseschale 10 ausgebildet sein kann, um dabei zu helfen, die Elektronikeinheit 30 in die richtige Richtung in die Aufnahme 11 einzuführen. Hierzu kann die Elektronikeinheit 30 ebenfalls ein korrespondierendes Gegenelement aufweisen. Die Fixierelemente R sind am Boden der Aufnahme 11 ausgebildet, wenn der Griffkörper 1 vertikal und mit der Gießöffnung F1 nach oben ausgerichtet ist. Die Fixierelemente R dienen zum Fixieren der Elektronikeinheit 30 in der Aufnahme 11. Außerdem dienen die Fixierelemente R zum Markieren der Endposition der Elektronikeinheit 30 in der Aufnahme 11. Zum Wechselwirken mit dem jeweiligen Fixierelement R kann die Elektronikeinheit 30 ebenfalls über ein komplementäres Gegenelement verfügen.
  • Wie es außerdem die 2 zeigt, kann der Gehäusedeckel 20 eine Ausnehmung 22 aufweisen, die die Position des ersten Sensorelementes 31 andeuten kann. Somit kann die Handhabung des Griffkörpers 1 erleichtert werden.
  • Im Set mit dem erfindungsgemäßen Griffkörper 1 bzw. Griff 100 kann weiterhin ein komprimierbares Dichtmittel 12 bereitgestellt werden, welches zwischen der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 und einer Innenfläche A2 des Gehäusedeckels 20 anordbar ist, um ein homogenes Messfeld des ersten Sensorelementes 31 auf den ersten Aktivierungsbereich 4.1 auszurichten. Das Dichtmittel 12 ist in der 3 gezeigt. Es kann vorteilhafterweise in Form eines Pads aus einem elastischen Material, insbesondere Kautschuk, vorzugsweise Zellkautschuk, ausgeführt sein und konstante dielektrische Eigenschaften über einen großen Frequenz- und Temperaturbereich, bspw. zwischen -44°C und +140°C, aufweisen, um das Messfeld des ersten Sensorelementes 31 zumindest im ersten Aktivierungsbereich 4.1 konstant zu halten. Das Dichtmittel 12 füllt den Spalt S zwischen der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 und der Innenfläche A2 des Gehäusedeckels 20 aus und lässt somit keine Feuchtigkeit und keine Luft in den ersten Aktivierungsbereich 4.1 durchkommen, wodurch die Überwachung des ersten Aktivierungsbereiches 4.1 durch das erste Sensorelement 31 präzise ausgeführt werden kann. Dabei kann das Dichtmittel 12 eine parallelepidale oder eine relativ zum Gehäusekörper 10 konkavkonvexe, vorzugsweise eine meniskusartige, Form aufweisen. Bei einer parallelepidalen Form des Dichtmittels 12 kann sich das Dichtmittel 12 an die gewölbte Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 anschmiegen (s. die 2 und 3). Durch eine konkavkonvexe oder meniskusartige Form des Dichtmittels 12 relativ zur Gehäuseschale 10 kann ein gleichmäßiges Ausfüllen des Spalts S zwischen der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 und der Innenfläche A2 des Gehäusedeckels 20 begünstigt werden.
  • Die 4a und 4b sowie 5a und 5b zeigen eine mögliche Ausführungsform einer Elektronikeinheit 30 von einer Flachseite und von einer anderen Flachseite. Auf einer Seite kann dabei das erste Sensorelement 31 mit dem ersten Aktivierungsbereich 4.1 und auf der anderen Seite ein zweites Sensorelement 32 mit einem zweiten Aktivierungsbereich 4.2 angeordnet werden. Beide Sensorelemente 31, 32 können eine im Wesentlichen flächige Form aufweisen. Die Elektronikeinheit 30 kann dabei derart ausgebildet sein, dass der erste Aktivierungsbereich 4.1 an einer Außenseite 21 eines komplementär zur Gehäuseschale 10 ausgebildeten Gehäusedeckels 20 vorliegt, die vom beweglichen Teil 3 abgewandt ist, und dass der zweite Aktivierungsbereich 4.2 an einer Außenseite 13 der Gehäuseschale 10 vorliegt, die der Griffmulde bzw. dem beweglichen Teil 3 zugewandt ist. Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass eine Annährung des ersten Aktivierungsbereiches 4.1 und eine Berührung des zweiten Aktivierungsbereiches 4.2 (oder umgekehrt) durch die Elektronikeinheit 30 detektierbar ist. Über eine Annäherung oder eine Berührung des Benutzers an dem jeweiligen Aktivierungsbereich 4.1, 4.2 kann eine definierte Aktion und/oder Signalauslösung seitens der Elektronikeinheit 30 erfolgen. Über den ersten Aktivierungsbereich 4.1 lässt sich z. B. eine Identifikationsabfrage und/oder ein Entriegelungsvorgang des beweglichen Teils 3 des Fahrzeuges 2 auslösen. Über den zweiten Aktivierungsbereich 4.2 kann ein Öffnungsvorgang des beweglichen Teils 3 des Fahrzeuges 2 ausgelöst werden. Zum Verriegeln des beweglichen Teils 3 des Fahrzeuges 2 kann außerdem ein drittes, nicht dargestelltes Sensorelement vorgesehen sein. Die Elektronikeinheit 30 kann zudem derart ausgeführt sein, dass sie eine definierte Gestik bzw. ein bestimmtes erstes und/oder zweites Bewegungsmuster des Benutzers erfassen kann. Wie oben anhand der 1 schematisch gezeigt ist, kann die Elektronikeinheit 30 über ein Gelenk 36 in Form einer Biegestelle verfügen.
  • Die 4a und 4b zeigen mehrere Anschlusskabel 34, zum Anschließen der Elektronikeinheit 30 an einer internen Energiequelle innerhalb des Fahrzeuges 2. Neben den Sensorelementen 31, 32 kann die Elektronikeinheit 30 weitere elektrische und/oder elektronische Bauteile aufweisen. Die 5a und 5b zeigen weiterhin eine Beleuchtungseinheit 35 für den Griffkörper 1, die an der Elektronikeinheit 30 angeschlossen werden kann.
  • Mithilfe der 6a und 6b soll das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines entsprechenden Griffkörpers 1 erklärt werden, welcher oben anhand der 1 bis 5a beschrieben wurde. Gemäß dem Verfahren wird im Schritt a) die Vergussmasse 33 in die Form F zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 eingegossen. Durch ein Ausbilden einer Form F bzw. einer Gießform zwischen dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 kann ein verbessertes, vergleichmäßigtes Umhüllen der Elektronikeinheit 30 mit der Vergussmasse 33 ermöglicht werden. Sogar bei einer gebogenen Aufnahme 11 kann die Elektronikeinheit 30 mithilfe des Schirmelementes 40 mit einem gleichen Niveau der Vergussmasse 33 überdeckt werden, und zwar genau so gut in der Mitte nahe einer hervorstehenden Biegestelle, als auch an den abfallenden Endseiten.
  • Hierzu kann die Vergussmasse 33 durch die Gießöffnung F1 zwischen dem Schirmelement 40 und dem Gehäusekörper 10, bspw. von oben eingegossen oder von unten eingespritzt, werden, wie es die 7 andeutet. Hierzu kann der Griffkörper 1 zusammen mit dem Schirmelement 40 und der Gehäuseschale 10 in eine vertikale Richtung V ausgerichtet werden.
  • Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass die Elektronikeinheit 30 in einem weiteren Schritt b) in die bereits eingegossene, aber noch flüssige Vergussmasse 33 eingetaucht wird.
  • Außerdem kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass der Griffkörper 1 zum besseren Verteilen der eingegossenen, aber noch flüssigen Vergussmasse 33 hin und her geschwenkt werden kann.
  • Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass im Schritt a) die Vergussmasse 33 zu 30% bis 90%, vorzugsweise zu 60% bis 80%, bevorzugt zu 75% in die Form F zum Eingießen der Vergussmasse 33 eingegossen wird, bevor die Elektronikeinheit 30 in die eingegossene, aber noch flüssige Vergussmasse 33 im Schritt b) eingetaucht wird. Da die Elektronikeinheit 30 ein gewisses Volumen an Vergussmasse 33 verdrängen kann, kann somit ein im Wesentlichen vollständiges Auffüllen der Aufnahme 11 mit der Vergussmasse 33 sichergestellt werden.
  • Wie die 6a weiterhin zeigt, kann das Schirmelement 40 eine Markierung 42 für das erste Sensorelement 31 aufweisen, um anzudeuten, wo das Dichtmittel 12 positioniert werden muss.
  • Wie die 6b zeigt, kann das Verfahren mindestens einen weiteren Schritt aufweisen:
    • c) Anordnen eines Dichtmittels 12 zwischen der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 und einer Innenfläche A2 eines zur Gehäuseschale 10 komplementären Gehäusedeckels 20, sodass ein homogenes Messfeld des ersten Sensorelementes 31 auf den ersten Aktivierungsbereich 4.1 ausgerichtet wird, wobei insbesondere das Dichtmittel 12 zum Ausfüllen eines Spalts S zwischen der Außenfläche A1 des Schirmelementes 40 und der Innenfläche A2 des Gehäusedeckels 20, vorzugsweise durch Komprimieren des Dichtmittels 12, dient. Da Feuchtigkeit und Schmutz die Funktionsweise des ersten Sensorelementes 31 beeinträchtigen können, ist ein luft- und feuchtigkeitsdichtes Ausfüllen des Spalts S vorteilhaft. Ein komprimierbares Dichtmittel 12 mit durchgehend konstanten dielektrischen Eigenschaften kann außerdem vorteilhaft sein, wenn ein kapazitives erstes Sensorelement 31 verwendet wird.
  • Das Verfahren kann außerdem einen weiteren Schritt aufweisen:
    • d) Fixieren eines zur Gehäuseschale 10 komplementären Gehäusedeckels 20 an der Gehäuseschale 10 über dem Schirmelement 40, wobei insbesondere ein Dichtmittel 12 durch das Fixieren des Gehäusedeckels 20 komprimiert wird.
  • Die 8 zeigt schematisch mehrere erfindungsgemäße Griffkörper 1 für ein Fahrzeug 2. Der Griffkörper 1 im Sinne der Erfindung kann grundsätzlich an jedem beweglichen Teil 3 des Fahrzeuges 2 angeordnet werden. Das bewegliche Teil 3 kann bspw. eine Tür oder eine Klappe bspw. eine Heckklappe des Fahrzeuges 2 sein. Die Griffkörper 1 ist z. B. ein Türgriff oder ein Heckgriff.
  • Die voranstehende Beschreibung der 1 bis 8 beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern es technisch sinnvoll ist, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffkörper
    2
    Fahrzeug
    3
    bewegliches Teil
    4
    Sicherheitssystem
    4.1
    erster Aktivierungsbereich
    4.2
    zweiter Aktivierungsbereich
    10
    Gehäuseschale
    11
    Aufnahme
    12
    Dichtmittel
    13
    Außenseite der Gehäuseschale
    20
    Gehäusedeckel
    21
    Außenseite des Gehäusedeckels
    22
    Ausnehmung
    30
    Elektronikeinheit
    31
    erstes Sensorelement
    32
    zweites Sensorelement
    33
    Vergussmasse
    34
    Anschlusskabel
    35
    Beleuchtungseinheit
    36
    Gelenk
    40
    Schirmelement
    41
    Entlüftungsöffnung
    42
    Markierung für das erste Sensorelement
    100
    Griff
    A-A
    Schnittlinie
    A1
    Außenfläche des Schirmelementes
    A2
    Innenfläche des Gehäusedeckels
    F
    Form zum Eingießen der Vergussmasse
    F1
    Gießöffnung
    P
    Positionierelement
    R
    Fixierelement
    T
    Führungselement
    S
    Spalt
    V
    vertikale Richtung
    W1
    Seitenwand
    W2
    Seitenwand
    W3
    Deckelwand
    W4
    Bodenwand

Claims (21)

  1. Griffkörper (1) für ein bewegliches Teil (3) eines Fahrzeuges (2), mit einer Gehäuseschale (10), in welcher eine Aufnahme (11) ausgebildet ist, in der eine Elektronikeinheit (30) zur Steuerung eines Sicherheitssystems (4) des Fahrzeuges (2) angeordnet ist, wobei die Elektronikeinheit (30) mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement (31) zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches (4.1) des Sicherheitssystems (4) aufweist, und wobei das erste Sensorelement (31) von einer Vergussmasse (33) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) durch ein Schirmelement (40) begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement (40) und der Gehäuseschale (10) eine Form (F) zum Eingießen der Vergussmasse (33) ausgebildet ist.
  2. Griffkörper (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) unlösbar an der Gehäuseschale (10) angeordnet ist, und/oder dass das Schirmelement (40) und die Gehäuseschale (10) monolithisch und/oder materialeinheitlich, vorzugsweise als ein Spritzgussbauteil, ausgebildet sind, und/oder dass das Schirmelement (40) stoffschlüssig an der Gehäuseschale (10) befestigt ist.
  3. Griffkörper (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) mindestens eine Entlüftungsöffnung (41) aufweist, um ein gleichmäßiges Verteilen der Vergussmasse (33) zu gewährleisten, und/oder dass das Schirmelement (40) aus einem Kunststoff, vorzugsweise Hartplastik, ausgebildet ist.
  4. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) eine zumindest teilweise bogenförmige Außenfläche (A1) aufweist, und/oder dass die Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) an eine Form eines zur Gehäuseschale (10) komplementären Gehäusedeckels (20) zumindest im ersten Aktivierungsbereich (4.1) des Sicherheitssystems (4) angepasst ist, wobei insbesondere die Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) derart ausgebildet ist, dass zwischen der Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) und einer Innenfläche (A2) eines zur Gehäuseschale (10) komplementären Gehäusedeckels (20) zumindest im Aktivierungsbereich (4.1) des Griffkörpers (1) ein gleichmäßiger Spalt (S) herstellbar ist.
  5. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) eine Längserstreckung aufweist, die im Wesentlichen entlang einer Längserstreckungsrichtung der Gehäuseschale (10) ausgerichtet ist.
  6. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) und die Gehäuseschale (10) derart ausgebildet sind, dass eine becherförmige Aufnahme (11) zwischen dem Schirmelement und der Gehäuseschale (10) gebildet ist, und/oder dass das Schirmelement (40) die Aufnahme (11) von insbesondere vier Seiten, vorzugsweise beidseitig entlang der Gehäuseschale (10), deckelförmig oberhalb der Gehäuseschale (10) und endseitig zur Gehäuseschale (10), abschließt, und/oder dass das Schirmelement (40) eine erste Seitenwand (W1), eine zweite Seitenwand (W2), eine Deckelwand (W3) und eine Bodenwand (W4) aufweist, und/oder dass das Schirmelement (40) eine Gießöffnung (F1) zum Eingießen der Vergussmasse (33) in die Aufnahme (11) aufweist.
  7. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse (33) aus einem Kunstharz, insbesondere einem Gießharz, vorzugsweise aus einem lösungsmittelfreien, füllstofffreien Zweikomponenten-Gießharz auf Polyurethanbasis ausgeführt ist.
  8. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (30) ein Gelenk (36), insbesondere in Form einer Biegestelle, eines Scharniers oder eines Filmscharniers, aufweist.
  9. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmelement (40) und/oder die Gehäuseschale (10) innerhalb der Aufnahme (11) mindestens ein Positionierelement (P) zum Aufnehmen, ein Führungselement (T) zum Einführen und/oder ein Fixierelement (R) zum Befestigen der Elektronikeinheit (30) in der Aufnahme (11) aufweist.
  10. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (30) derart ausgebildet ist, dass eine Annährung oder eine Berührung des Griffkörpers (1) im ersten Aktivierungsbereich (4.1) detektiert wird, und/oder dass mindestens ein erstes Bewegungsmuster oder ein zweites Bewegungsmuster durch eine Hand des Benutzers im ersten Aktivierungsbereich (4.1) detektiert wird.
  11. Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (30) ein zweites, bspw. kapazitives, Sensorelement (32) zur Überwachung mindestens eines zweiten Aktivierungsbereiches (4.2) des Sicherheitssystems (4) aufweist, wobei insbesondere der erste Aktivierungsbereich (4.1) an einer Außenseite (21) eines zur Gehäuseschale (10) komplementären Gehäusedeckels (20) vorliegt, die vom beweglichen Teil (3) abgewandt ist, und wobei ein zweiter Aktivierungsbereich (4.2) an einer Außenseite (13) der Gehäuseschale (10) vorliegt, die dem beweglichen Teil (3) zugewandt ist, wobei die Elektronikeinheit (30) derart ausgebildet ist, dass eine Annährung oder eine Berührung des Griffkörpers (1) im zweiten Aktivierungsbereich (4.2), insbesondere ein Eingreifen hinter dem Griffkörper (1), detektiert wird.
  12. Griff (100) für ein bewegliches Teil (3) eines Fahrzeuges (2), mit einem Griffkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einem komplementär zur Gehäuseschale (10) des Griffkörpers (1) ausgebildeten Gehäusedeckel (20), wobei der Gehäusedeckel (20) über dem Schirmelement (40) am Griffkörper (10) anordbar ist.
  13. Griff (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtmittel (12) vorgesehen ist, welches derart zwischen einer Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) und einer Innenfläche (A2) des Gehäusedeckels (20) anordbar ist, dass ein homogenes Messfeld des ersten Sensorelementes (31) auf den ersten Aktivierungsbereich (4.1) des Sicherheitssystems (4) des Fahrzeuges (2) ausrichtbar ist, wobei insbesondere das Dichtmittel (12) zum Ausfüllen eines Spalts (S) zwischen der Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) und der Innenfläche (A2) des Gehäusedeckels (20), vorzugsweise durch Komprimieren des Dichtmittels (12), ausgebildet ist.
  14. Griff (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtmittel (12) vorgesehen ist, welches eine parallelepidale oder einer relativ zum Schirmelement (40) konkavkonvexe, vorzugsweise eine meniskusartige, Form aufweist, und/oder dass das Dichtmittel (12) in Form eines Pads aus einem elastischen Material, insbesondere Kautschuk, vorzugsweise Zellkautschuk, ausgeführt ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Griffkörpers (1) für ein bewegliches Teil (3) eines Fahrzeuges (2), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Gehäuseschale (10), die eine Aufnahme (11) aufweist, in der eine Elektronikeinheit (30) zur Steuerung eines Sicherheitssystems (4) des Fahrzeuges (2) angeordnet wird, wobei die Elektronikeinheit (30) mindestens ein erstes, bspw. kapazitives, Sensorelement (31) zur Überwachung mindestens eines ersten Aktivierungsbereiches (4.1) des Griffkörpers (1) aufweist, wobei die Aufnahme (11) durch ein Schirmelement (40) begrenzt ist, wobei zwischen dem Schirmelement (40) und der Gehäuseschale (10) eine Form zum (F) Eingießen einer Vergussmasse (33) ausgebildet ist, und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: a) Eingießen der Vergussmasse (33) in eine Form (F) zwischen dem Schirmelement (40) und der Gehäuseschale (10).
  16. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Vergussmasse (33) durch eine Gießöffnung (F1) zwischen dem Schirmelement (40) und der Gehäuseschale (10) von oben eingegossen oder von unten eingespritzt wird, wobei insbesondere für den Schritt a) das Schirmelement (40) und die Gehäuseschale (10) mit einer Längserstreckungsrichtung des Schirmelementes (40) und der Gehäuseschale (10) im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung (V) ausgerichtet werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Vergussmasse (33) zu 30% bis 90%, vorzugsweise zu 60% bis 80%, bevorzugt zu 75% vom vorhandenen Volumen in die Form (F) zum Eingießen der Vergussmasse (33) eingegossen wird.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen weiteren Schritt aufweist: b) Eintauchen der Elektronikeinheit (30) in die eingegossene Vergussmasse (33).
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Schritt a) mindestens ein weiterer Schritt vorgesehen ist: a1)Aufnehmen, Führen oder Fixieren der Elektronikeinheit (30) in der Aufnahme (11) der Gehäuseschale (10).
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen weiteren Schritt aufweist: c) Anordnen eines Dichtmittels zwischen der Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) und einer Innenfläche (A2) eines zur Gehäuseschale (10) komplementären Gehäusedeckels (20), sodass ein homogenes Messfeld des ersten Sensorelementes (31) auf den ersten Aktivierungsbereich (4) ausgerichtet wird, wobei insbesondere das Dichtmittel (12) zum Ausfüllen eines Spalts (S) zwischen der Außenfläche (A1) des Schirmelementes (40) und der Innenfläche (A2) des Gehäusedeckels (20), vorzugsweise durch Komprimieren des Dichtmittels (12), dient.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen weiteren Schritt aufweist: d) Fixieren eines zur Gehäuseschale (10) komplementären Gehäusedeckels (20) an der Gehäuseschale (10) über dem Schirmelement (40), wobei insbesondere ein Dichtmittel (12) durch das Fixieren des Gehäusedeckels (20) komprimiert wird.
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