DE10257795A1 - Plattenförmige Unterbodenverkleidung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Achim Dipl.-Ing. Köhler
Wolfgang Labatzke
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • B62D25/2072Floor protection, e.g. from corrosion or scratching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Transportation (AREA)
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Abstract

Eine plattenförmige Unterbodenverkleidung eines Kraftfahrzeuges soll bei einer steinschlagsicheren und aerodynamischen Ausbildung mit möglichst geringem Gewicht einsetzbar sein. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Verkleidung dadurch aus, dass diese in einzelnen Bereichen gelocht ausgebildet ist, wobei diese Bereiche an Stellen vorgesehen sind, in denen von Rädern des Fahrzeuges ausgehender Steinschlag lediglich noch einen derart kleinen Auftreffwinkel beim Aufprallen auf diese gelochten Bereiche aufweist, dass keine Teilchen des Steinschlags die Löcher durchdringen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Unterbodenverkleidung eines Kraftfahrzeuges.
  • Gattungsgemäße Unterbodenverkleidungen, die in der Regel aus Kunststoff bestehen, dienen einerseits als Korrosionsschutz gegen insbesondere von den Rädern erzeugten Steinschlag sowie andererseits zur Erzielung einer aerodynamischen Verkleidung für an dem Unterboden vorhandene Strömungshindernisse durch die Bodenform und/oder Ein- und Anbauten.
  • Bei einer solchen Unterbodenverkleidung beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, diese Verkleidung ohne Funktionsbeeinträchtigung bezüglich des Steinschlagschutzes sowie der aerodynamischen Verkleidung gewichtsmäßig leichter auszuführen.
  • Gelöst wird dieses Problem durch eine Ausführung einer gattungsgemäßen Unterbodenverkleidung nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, dass für einen Steinschlagschutz zumindest nicht in sämtlichen Bereichen der Unterbodenverkleidung eine durchbruchfreie Ausführung erforderlich ist. Vielmehr befinden sich insbesondere in dem Bereich zwischen den vorderen und hinteren Radachsen im hinteren, vor der Hinterachse liegenden Bereich Stellen, in denen von den Vorderrädern aufgeworfener Steinschlag mit einem derart flachen Aufschlagwinkel auf die Verkleidung aufprallt, dass auch kleinste Teilchen dieses Steinschlages diesen Bereich bei einer dort vorgesehenen Lochplattenausbildung, nicht durchdringen können. Der Kern der Erfindung besteht damit darin, diese Bereiche festzulegen und zwar gegebenenfalls experimentell und dort zur Gewichtserleichterung einen gelochten oder in anderer Weise mit Durchbrüchen versehenen Bereich vorzusehen. Die Löcher bzw. Durchbrüche sind in einer solchen Weise – ggf. ebenfalls experimentell oder rechnerisch – festzulegen, dass aufgrund eines flachen Steinschlagaufschlages ein Durchdringen durch die Verkleidung ausgeschlossen bleibt.
  • Die erfindungsgemäßen „Löcher" können beliebig geformte Ausnehmungen sein und insoweit auch schlitzförmig gestaltet sein. Die Lochausführung nach Anspruch 2 dient dazu, dass einerseits ein Durchdringen der Öffnungen durch Steinschlagteilchen verhindert wird und andererseits dazu, auch in dem gelochten Unterbodenverkleidungsbereich noch gute aerodynamische Verhältnisse zu bewahren. Bei der Realisierung der Erfindung, das heißt der Auswahl und Festlegung der mit Durchbrechungen zu versehenen einzelnen Bodenbereiche sind die aerodynamischen Anforderungen, die an die Verkleidung gestellt werden zu beachten, so dass aus aerodynamischen Gründen lediglich ein geringerer gelochter Bereich vorgesehen werden kann als dies allein unter dem Gesichtspunkt eines ausreichenden Steinschlagschutzes möglich wäre.
  • Im Bodenbereich der Karosseriestruktur eines Kraftfahrzeuges einzelne Strukturteile zur Gewichtserleichterung gelocht bzw. mit gewichtserleichternden Ausnehmungen zu versehen, ist aus DE 198 11 781 A1 bekannt. Hinweise auf die erfindungsgemäße Problematik und deren überraschend einfache und vorteilhafte Lösung lassen sich diesen bekannten Ausführungen allerdings nicht entnehmen. Das gleiche gilt mit Bezug auf aus DE 39 16 247 A1 bekannte gelochte Bugschürzen sowie schalldämpfenden Verkleidungen nach DE 199 20 969 A1 und DE 44 13 009 A1 .
  • Einen zusätzlichen Schutz gegen ein Durchdringen von Steinschlagpartikeln durch die Löcher bietet die insoweit äußerst vorteilhafte Achsausrichtung der Löcher nach Anspruch 3.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung auf den Bodenbereich eines Personenkraftfahrzeuges von unten,
  • 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß gelochten Bodenplattenbereich nach der Linie II-II in 1
  • 3 eine alternative Ausgestaltung der Ausführung nach 2.
  • Die gezeichnete außenliegende Kontur deutet die Außenkontur eines Fahrzeug-Unterbodens 1 an. Der Pfeil F zeigt die Fahrtrichtung des Fahrzeuges an, woraus sich der Bug und Heckbereich des Fahrzeuges ergeben mit Vorderrädern 3 und Hinterrädern 4. Der in sich gekapselte Motor 6 und die Abgasanlage 7 sind lagemäßig in der Zeichnung angedeutet.
  • Erfindungsgemäß gelochte Bereiche 5 sind in zwei im mittleren Bodenbereich vorgesehenen Unterbodenverkleidungen 2 an jeweils vor den Hinterrädern 4 in deren Nahbereich liegenden Stellen vorgesehen. Bei der Auswahl dieser Stellen ist berücksichtigt, dass von den Vorderrädern 3 ausgehender Steinschlag dort mit einem derart geringen Auftreffwinkel aufprallt, dass ein Durchdringen der durch die Bereiche 5 verlaufenden, beliebig gestalteten Löcher nicht möglich ist und dass zum anderen auch das von der Unterbodenverkleidung 2 gewünschte aerodynamische Verhalten nicht gestört wird.
  • Unter erfindungsgemäßer „Lochung" der Unterbodenverkleidung wird jede Art von Unterbrechungen im Sinne einer Art Perforation verstanden. Die Löcher bzw. Öffnungen können insbesondere gemäß 3 gegenüber der Verkleidungsebene geneigt verlaufen und zwar mit einer Neigung, durch die die Löcher bzw. Öffnungen zum Fahrzeugheck gerichtet nach außen geneigt auslaufen. Bei einer solchen Formgebung haben von den Rädern 3 hochgeschleuderte Steinschlagpartikel praktisch keine Möglichkeit, einen derart gelochten Bereich 5 zu durchdringen.
  • Als Kunststoffe können für die Unterbodenverkleidungen 2 wahlweise Duro- oder Thermoplaste eingesetzt werden.

Claims (3)

  1. Plattenförmige Unterbodenverkleidung eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , dass diese Verkleidung (2) in einzelnen Bereichen (5) gelocht ausgebildet ist, wobei diese Bereiche (5) an Stellen vorgesehen sind, in denen von Rädern (3) des Fahrzeuges ausgehender Steinschlag lediglich noch einen derart kleinen Auftreffwinkel beim Aufprallen auf diese gelochten Bereiche (5) aufweist, dass keine Teilchen des Steinschlags die Löcher durchdringen können. '
  2. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochränder auf der dem Fahrzeugbug zugewandten Seite scharfkantig und auf der gegenüberliegenden Seite abgerundet bzw. konusförmig verlaufend ausgebildet sind.
  3. Unterbodenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher in den gelochten Bereichen (5) die Verkleidung (2) in Richtung des Fahrzeughecks nach unten geneigt durchdringen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2020082842A (ja) * 2018-11-19 2020-06-04 小島プレス工業株式会社 排気管下アンダーカバーの組み付け構造

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