DE10257647A1 - Einspritzvorrichtung- für eine Industriemaschine - Google Patents

Einspritzvorrichtung- für eine Industriemaschine

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Kazuhito Kobayashi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames

Abstract

Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine, umfassend eine Zylindereinheit (12), die mit einem zwischen mindestens einem Paar von Gussformen gebildeten Hohlraum verbunden ist, um das Einführen des Gussmaterials in den Hohlraum zu ermöglichen, eine Einspritzschnecke (14), die in der Zylindereinheit (12) in Axialrichtung beweglich geführt ist und zum Einspritzen und Einfüllen von Gussmaterial in den Hohlraum dient, ein Schneckenstützmittel (20), welches den dem Hohlraum entgegengesetzten Endbereich der Schnecke (14) greift und in die Richtung der Axialbewegung der Schnecke verschiebbar angeordnet ist, und eine erste Antriebsanordnung (26, 38) mit einem elektrischen Stellmotor (34) zum Antreiben des Schneckenstützmittels (20) in Richtung der Axialbewegung der Schnecke. Die Einspritzvorrichtung weist ferner eine zweite Antriebsanordnung (44, 50-60) auf, die das Schneckenstützmittel (20) oder die erste Antriebsanordnung (26-38) in Richtung der Axialbewegung antreibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine wie z. B. eine Spritzgussmaschine oder eine Druckgussmaschine. Insbesondere betrifft sie eine Einspritzvorrichtung, die durch Erhöhung der Spritzgeschwindigkeit eine Formung der Gussprodukte mit erhöhter Qualität ermöglicht.
  • Die Qualität der Gussprodukte wird durch die Spritzgeschwindigkeit und den Druck während des Spritz- und Füllvorgangs einer Industriemaschine wie z. B. einer Spritzgussmaschine, einer Druckgussmaschine oder dergleichen, bei der das Gussmaterial wie Kunststoff- oder Metallschmelze in die Höhlung zwischen Gussformen eingespritzt und eingefüllt wird, stark beeinflusst.
  • Gussformen sind nach der Formgebung der Gussprodukte sehr unterschiedlich ausgebildet. Dementsprechend sind die Anforderungen an Funktionen und Leistungen der Einspritzvorrichtung bezüglich der Spritzgeschwindigkeit dergleichen sehr unterschiedlich.
  • Andererseits hat sich die Nachfrage nach solchen Industriemaschinen in den letzten Jahren rasch dahingehend geändert, dass aufgrund der niedrigen Geräuschentwicklung, der Sauberkeit und der guten Steuerbarkeit, sowie durch die Entwicklung der Stellmotoren mit hoher Leistung Industriemaschinen mit Elektroantrieb gegenüber den Industriemaschinen mit einem hydraulischen/pneumatischen Antrieb bevorzugt werden.
  • Bei einer herkömmlichen Einspritzvorrichtung ist eine Schnecke vorgesehen, die in einer Zylindereinheit drehbar mit seinem einen Ende auf einem Stützelement befestigt ist, das auf einer Linearführung in Axialrichtung beweglich angeordnet ist, um das eingeschmolzene Material in der Zylindereinheit in die Gussformen einzuspritzen. Auf das Stützelement wirkt eine Förderungskraft, die durch Umwandlung der Drehbewegung eines Elektromotors mit einer Kugelumlaufspindel erzeugt wird. Die Kugelumlaufspindel kann aus einer Spindel, die mit dem Stützelement verbunden ist, und einer Mutter, die mittelbar oder unmittelbar mit einem Motor verbunden ist und damit zur Drehung angetrieben wird, oder aus einer Mutter, die mit dem Stützelement verbunden ist, mit einer Spindel, die mittelbar oder unmittelbar mit einem Motor verbunden ist und damit zur Drehung angetrieben wird, bestehen. Alternativ kann das Stützelement mit einem Linearantrieb wie einem Linearmotor verbunden sein und direkt in Axialrichtung angetrieben werden. Auch die Schnecke kann durch einen Stempel ersetzt werden.
  • Auch bei der genannten Industriemaschine mit einer elektrisch angetriebenen Einspritzvorrichtung ist die Spritzgeschwindigkeit begrenzt, so dass eine für die Herstellung der Gussprodukte mit hoher Qualität erforderliche hohe Spritzgeschwindigkeit nicht erreicht wird.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine zu schaffen, die eine hohe Einspritzgeschwindigkeit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine mit einer Zylindereinheit, die mit einem zwischen mindestens einem Paar von Gussformen gebildeten Hohlraum verbunden ist, um das Einführen des Gussmaterials in den Hohlraum zu ermöglichen, einer Einspritzschnecke, die in der Zylindereinheit in Axialrichtung beweglich geführt ist und zum Einspritzen und Einfüllen von Gussmaterial in den Hohlraum dient, einem Schneckenstützmittel, welches den dem Hohlraum entgegengesetzten Endbereich der Schnecke greift und in Richtung der Axialbewegung der Schnecke verschiebbar angeordnet ist, und einer ersten Antriebsanordnung, die das Schneckenstützmittel in Richtung der Axialbewegung der Schnecke antreibt, eine zweite Antriebsanordnung aufweist, die das Schneckenstützmittel oder die erste Antriebsanordnung in Richtung der Axialbewegung antreibt.
  • Dabei kann die Schnecke durch einen Stempel ersetzt werden.
  • Ferner kann mindestens eine von der ersten oder zweiten Antriebsanordnung einen elektrischen Stellmotor und ein Kugelumlaufspindel-Umwandlungssystem mit einer Kugelspindel und einer Kugelmutter aufweisen, welches die Drehbewegung der Antriebswelle des elektrischen Stellmotors in eine Linearbewegung umwandelt.
  • Dabei ist es möglich, dass die erste Antriebsanordnung einen elektrischen Stellmotor und ein Kugelumlaufspindel- Umwandlungssystem aufweist und dass die zweite Antriebsanordnung parallel zu dem Kugelumlaufspindel-Umwandlungssystem der ersten Antriebsanordnung angeordnet ist.
  • Ferner kann mindestens eine von der ersten oder zweiten Antriebsanordnung einen Wälzkörperschraubentrieb, einen Linearmotor, einen hydraulischen/pneumatischen Aktuator oder eine Kombination von denen umfassen.
  • Erfindungsgemäß kann durch das Antreiben der ersten Antriebsanordnung mittels einer zusätzlichen zweiten Antriebsanordnung die Einspritzgeschwindigkeit deutlich erhöht werden. Dabei kann durch Kraftverteilung auf mehrere zueinander parallel angeordnete erste und zweite Antriebsanordnungen auch der Einspritzdruck deutlich erhöht werden.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Spritzgussmaschine mit einer erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung;
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der statt einer Stützplatte eine Führungsstange nach rechts durch den Stützkörper verlängert ist, deren rechtes Ende mit einer weiteren Antriebsanordnung verbunden ist.
  • Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Spritzgussmaschine, bei der eine erfindungsgemäße Einspritzungsvorrichtung verwendet wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Spritzgussmaschine ist eine Einspritzvorrichtung oberhalb eines Bauteils 10 angeordnet, das auf einer Stützplatte einer elektrischen Spritzgussmaschine montiert ist. Mit Bezugsnummer 12 ist eine Zylindereinheit bezeichnet, die in einem Zylinderhalter 16 gelagert ist und an ihrem linken Ende eine Spritzdüse NZ aufweist. In der Zylindereinheit 12 ist eine Schnecke 14 als ein Stempelelement in Axialrichtung beweglich geführt. Die Schnecke 14 ist mit ihrem rechten Ende mit einem Schneckenstützelement 20 drehbar aber in Axialrichtung fest verbunden.
  • Das Unterteil des Zylinderhalters 16 ist über ein Verbindungselement 22 mit dem Bauteil 10 verbunden. Durch das Schneckenstützelement 20 wird das erfindungsgemäße Stützelement gebildet.
  • Die Bezugsnummer 18 bezeichnet eine Führungsstange, die mit ihrem linken Ende mit dem Zylinderhalter 16 fest verbunden ist und mit ihrem rechten Ende mit einem Stützkörper 32 einer Antriebsanordnung verschiebbar verbunden ist, die eine Antriebskraft erzeugt, die zur Erzeugung der Axialbewegung über das Schneckenstützelement 20 auf die Schnecke 14 wirkt. An jeder Ecke das Zylinderhalters 16 ist jeweils eine Führungsstange 18 angeordnet. Bezugsnummer 24 bezeichnet einen elektrischen Stellmotor, der am Schneckenstützelement 20 angeordnet ist und über ein nicht dargestelltes Übertragungselement die Schnecke 14 dreht, um den Füllvorgang durchzuführen. In dem Stützkörper 32 ist eine Kugelmutter 28 der Art angeordnet, dass sie frei drehbar aber in Axialrichtung begrenzt verschiebbar ist.
  • Die Bezugsnummer 26 bezeichnet eine Kugelspindel die über ein Verbindungselement 30 mit dem rechten Ende des Schneckenstützelements 20 verbunden ist, wobei der Gewindeteil dieser Kugelspindel in die Kugelmutter 28 eingreift. Durch diese Ausgestaltung ist die Schnecke 14, die mit dem Schneckenstützelement 20 in Axialrichtung fest verbunden ist, in der Zylindereinheit 12 verschiebbar geführt.
  • Die Bezugsnummer 34 bezeichnet einen elektrischen Stellmotor, der die Schnecke 14 antreibt, wobei zwischen einer Rolle, die auf der Antriebswelle des Stellmotors 34 angebracht ist, und einer anderen Rolle 38, die rechts von dem Stützkörper 32 angeordnet ist, ein Synchronriemen 36 aufgespannt ist.
  • Die Rolle 38 ist zusammen mit der Kugelmutter 28 drehbar angeordnet. Die Kugelspindel 26, die Kugelmutter 28, der Stützkörper 32, der Stellmotor 34, der Synchronriemen 36 sowie die Rolle 38 bilden gemeinsam eine erfindungsgemäße erste Antriebsanordnung. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Antriebsanordnung angeordnet. Es versteht sich, dass mehrere Antriebsanordnungen zueinander parallel angeordnet sein können.
  • Die Bezugsnummer 40 bezeichnet einen Verstärkungskörper für den Stützkörper 32. Es ist auch möglich, die beschriebene Vorrichtung mit einem umgekehrten Zusammenhang zwischen der Kugelspindel 26 und der Kugelmutter 28 zu gestalten. In diesem Fall ist die Kugelmutter 28 am Schneckenstützelement 20 befestigt, während die Kugelspindel 26 am Stützkörper 32 drehbar aber in Axialrichtung begrenzt verschiebbar montiert ist.
  • Beschrieben ist die Ausgestaltung der Einspritzvorrichtung einer herkömmlichen elektrischen Spritzgussmaschine (ausgenommen davon, dass bei einer üblichen herkömmlichen Spritzgussmaschine im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Einspritzvorrichtung das rechte Ende der Führungsstange 18 am Stützkörper 32 fest gehalten ist).
  • Durch diese Ausgestaltung wird bei der herkömmlichen Spritzgussmaschine das Gussmaterial, das in den Spitzenbereich der Zylindereinheit 12 eingeführt und dort geschmolzen und plastifiziert ist, durch die Schnecke 14 mit einer Einspritzgeschwindigkeit V1 eingespritzt. Nun werden die zusätzlichen Ausgestaltungen beschrieben.
  • Auf dem Bauteil 10 ist eine Linearführung 46 parallel zu der Führungsstange 18 angeordnet, wobei eine Stützplatte 50, die unten mit Führungselementen 62, 63 versehen ist, auf der Linearführung 46 verschiebbar angeordnet ist. Auf der rechten Oberseite der Stützplatte 50 sind besagte Stützkörper 32 und Verstärkungskörper 40 durch Bolzen 42 befestigt. Auf der linken Oberseite der Stützplatte 50 ist eine Linearführung 48 ebenfalls parallel zu der Führungsstange 18 angeordnet, so dass die Schnecke 14 über ein Führungselement 64, das auf der Unterseite der Schnecke 14 angebracht ist, auf der Stützplatte 50 verschiebbar geführt ist.
  • Ferner ist unterhalb der Stützplatte 50 ein elektrischer Stellmotor 44 angeordnet, der mit dem Bauteil 10 fest verbunden ist. Die Antriebswelle des elektrischen Stellmotors 44 ist über ein Kopplungselement 60 mit einer Kugelspindel 54 verbunden, wobei die Antriebswelle auf den Lagerungen 58, 59 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Kugelspindel 54 greift in eine Kugelmutter 56 ein, die in einem Stützkörper 52, der auf der Unterseite der Stützplatte 50 nahe zum Mittelpunkt vorgesehen ist, der Art angeordnet ist, dass ihre Dreh- und Axialbewegungen begrenzt sind. Bei dieser Ausgestaltung dreht sich die Kugelspindel 54 durch die Drehung des elektrischen Stellmotors 44, so dass über die Kugelmutter 56 die Stützplatte 50 linear geführt wird. Die Stützplatte 50, der elektrische Stellmotor 44, die Kugelspindel 54, die Kugelmutter 56, der Stützkörper 52, die Lagerung 58, sowie das Kopplungselement 60 bilden zusammen die erfindungsgemäße zweite Antriebsanordnung.
  • Da der Stützkörper 32 mit der Stützplatte 50 fest verbunden ist, wird bei Linearbewegung der Stützplatte 50 die Schnecke 14 über den Stützkörper 32, die Kugelmutter 28, die Kugelspindel 26 und das Schneckenstützelement 20 linear nach links geführt, auch wenn der elektrische Stellmotor 34 ausgeschaltet ist.
  • Wenn zusätzlich der elektrische Stellmotor 34 eingeschaltet ist und das Schneckenstützelement 20 in die gleiche Richtung geführt wird, bewegt sich die Schnecke 14 nach links mit einer Geschwindigkeit von V1 + V2, wobei die Geschwindigkeit V1 bzw. V2 jeweils von dem Drehmoment des Stellmotors 33 bzw. 34 abhängig ist.
  • Auch die Hublänge der Schnecke 14 wird entsprechend der Linearbewegung der Stützplatte 50 vergrößert.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Antriebsanordnung aus einem elektrischen Stellmotor 44, einer Kugelspindel 54 und einer Kugelmutter 56 unterhalb der Stützplatte 50 angeordnet. Es versteht sich, dass mehrere Antriebsanordnungen zueinander parallel auf dem Bauteil 10 angeordnet sein können. In diesem Fall sollen die elektrischen Stellmotoren synchron gesteuert werden. Bei der Ausgestaltung mit mehreren zueinander parallel angeordneten Antriebsanordnungen kann die erforderliche Antriebskraft verteilt werden, so dass der elektrische Stellmotor und Bauteile wie Kugelspindel und Kugelmutter, die die Kugelumlaufspindel bilden, kompakter gebaut werden und damit auch die Lebensdauer dieser Bauteile verlängert wird.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Antriebsanordnung zur Hubbewegung der Schnecke 14 und der Stützplatte 50 ein Umwandlungssystem mit einem elektrischen Stellmotor und einer Kugelumlaufspindel auf. Alternativ kann beispielsweise auch ein Wälzkörperschraubentrieb, ein Linearmotor oder ein hydraulischer/pneumatischer Aktuator verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der statt der Stützplatte 50 gemäß Fig. 1 die Führungsstange 18 durch den Stützkörper 32 nach rechts verlängert ist, wobei am rechten Ende dieser Führungsstange eine weitere Linearantriebsanordnung angeordnet ist. In Fig. 2 sind gleiche Hauteile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugsnummern bezeichnet, von welchen auf ausführliche Beschreibung verzichtet ist. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugsnummern 26A, 28A, 30A, 32A, 34A, 36A und 38A Bauelemente, die jeweils gleiche Funktion wie die Bauelemente 26, 28, 30, 32, 34, 36 und 38 in Fig. 1 haben, ausgenommen davon, dass der Unterteil des Stützkörpers 32A auf dem Bauteil 10 befestigt ist und dass jede Führungsstange 18 mit ihrem rechten Ende befestigt ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird die Kugelspindel 26A direkt durch das von dem elektrischen Stellmotor 34A auf die Kugelmutter 28A übertragene Drehmoment angetrieben, so dass sich der Stützkörper 32 über das Verbindungselement 30A der Kugelspindel 26A, die auf der rechten Seite des Stützkörpers 32 angeordnet ist, auf der Führungsstange 18 verschiebbar bewegt.
  • Die Kugelspindel 26A gemäß Fig. 2 ist mit der Kugelspindel 26 in Reihe und koaxial angeordnet. Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, können die Elemente 26-38 und 26A-38A durch einen Wälzkörperschraubentrieb, einen Linearmotor, sowie einen hydraulischen/pneumatischen Aktuator ersetzt werden. Ferner können die Elemente 26A-38A auch so angeordnet sein, dass der Stützkörper 32A an seinem rechten Ende eine weitere Antriebsanordnung oder an seiner linken Seite mehrere Antriebsanordnungen oder diese kombiniert aufweist. Hierbei ist die Ausgestaltung mit mehreren in Reihe angeordneten Antriebsanordnungen hinsichtlich der Raumnutzung nicht immer bevorzugt, da bei dieser Anordnung die Einspritzvorrichtung länger ausgebildet wird.
  • Die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach Anspruch 1 ist mit einer Zylindereinheit, die mit einem zwischen mindestens einem Paar Gussformen gebildeten Hohlraum angeschlossen ist, um das Einführen des Gussmaterials in den Hohlraum zu ermöglichen, einer Einspritzschnecke, die in der Zylindereinheit in Axialrichtung beweglich geführt ist und zum Einspritzen und Einfüllen von Gussmaterial in den Hohlraum dient, einem Schneckenstützmittel, welches den dem Hohlraum entgegengesetzten Endbereich der Schnecke greift und in die Richtung der Axialbewegung der Schnecke verschiebbar angeordnet ist, und einer ersten Antriebsanordnung zum Antreiben des Schneckenstützmittels in Richtung der Axialbewegung der Schnecke, vorgesehen, wobei die Einspritzvorrichtung ferner eine zweite Antriebsanordnung aufweist, die das Schneckenstützmittel oder die erste Antriebsanordnung in die Richtung der Axialbewegung antreibt. Durch diese Ausgestaltung kann erfindungsgemäß eine hohe Spritzgeschwindigkeit erreicht werden. Da durch die Möglichkeit der parallelen Verteilung der ersten und zweiten Antriebsanordnungen die Antriebskraft für die Einspritzung erhöht werden kann, können Gussprodukte mit hoher Qualität hergestellt werden, ohne einen teuren elektrischen Stellmotor mit hoher Leistung zu verwenden. Außerdem kann der Hubweg für die Einspritzung vergrößert werden, so dass die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung auch bei der Herstellung eines vergleichsweise großen Gussprodukts verwendet werden.

Claims (7)

1. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine, mit einer Zylindereinheit, die mit einem zwischen mindestens einem Paar von Gussformen gebildeten Hohlraum angeschlossen ist, um das Einführen des Gussmaterials in den Hohlraum zu ermöglichen, einer Einspritzschnecke, die in der Zylindereinheit in Axialrichtung beweglich geführt ist und zum Einspritzen und Einfüllen von Gussmaterial in den Hohlraum dient, einem Schneckenstützmittel, welches den dem Hohlraum entgegengesetzten Endbereich der Schnecke greift und in Richtung der Axialbewegung der Schnecke verschiebbar angeordnet ist, und einer ersten Antriebsanordnung, die das Schneckenstützmittel in Richtung der Axialbewegung der Schnecke antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzvorrichtung ferner eine zweite Antriebsanordnung(44, 50-60) aufweist, die das Schneckenstützmittel(20) der die erste Antriebsanordnung(26-38) in Richtung der Axialbewegung antreibt.
2. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von der ersten oder zweiten Antriebsanordnung(26-38; 44, 50-60) einen elektrischen Stellmotor(34; 44) und ein Kugelumlaufspindel-Umwandlungssystem mit einer Kugelspindel(26; 54) und einer Kugelmutter(28; 56) aufweist, welches die Drehbewegung der Antriebswelle des elektrischen Stellmotors(34; 44) in eine Linearbewegung umwandelt.
3. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsanordnung(26-38) einen elektrischen Stellmotor(34) und ein Kugelumlaufspindel- Umwandlungssystem aufweist und dass die zweite Antriebsanordnung(44, 50-60) parallel zu dem Kugelumlaufspindel-Umwandlungssystem der ersten Antriebsanordnung(26-38) angeordnet ist.
4. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsanordnung(26-38) einen elektrischen Stellmotor(34) und ein Kugelumlaufspindel- Umwandlungssystem mit einer Kugelspindel(26) und einer Kugelmutter(28) aufweist und dass die zweite Antriebsanordnung(44, 50-60) in der Achslinie der Kugelspindel(26) in Reihe oder koaxial zu dieser angeordnet ist.
5. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von der ersten oder zweiten Antriebsanordnung(26-38; 44, 5060) einen Wälzkörperschraubentrieb, einen Linearmotor, einen hydraulischen/pneumatischen Aktuator oder eine Kombination von denen umfasst.
6. Einspritzvorrichtung für eine Industriemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke durch einen Stempel ersetzt ist.
7. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Industriemaschine eine Spritzgussmaschine ist.
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