DE10102464C1 - Formmaschine - Google Patents

Formmaschine

Info

Publication number
DE10102464C1
DE10102464C1 DE10102464A DE10102464A DE10102464C1 DE 10102464 C1 DE10102464 C1 DE 10102464C1 DE 10102464 A DE10102464 A DE 10102464A DE 10102464 A DE10102464 A DE 10102464A DE 10102464 C1 DE10102464 C1 DE 10102464C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding machine
drive
mold
machine according
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10102464A
Other languages
English (en)
Inventor
Gunther Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Plastics Machinery GmbH
Original Assignee
Mannesmann Plastics Machinery GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann Plastics Machinery GmbH filed Critical Mannesmann Plastics Machinery GmbH
Priority to DE10102464A priority Critical patent/DE10102464C1/de
Priority to US10/047,247 priority patent/US6739864B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10102464C1 publication Critical patent/DE10102464C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/047C-shaped frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/68Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1761Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
    • B29C2045/1768Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames constructions of C-shaped frame elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Formmaschine mit einem Formraum zwischen zwei Formträgern, von denen der eine relativ zum anderen mittels eines Antriebs bewegbar ist und wobei eine gesonderte Krafteinheit vorgesehen ist, die bei zusammengefahrenen Formträgern eine vorgesehene Schließkraft zwischen den beiden Formträgern erzeugt. Dabei weist die gesonderte Krafteinheit zu ihrer Betätigung ein mit einer im Vergleich zu Hydrauliköl hochviskosen Masse gefülltes Druckpolster (9) auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Formmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Eine solche Formmaschine kann beispielsweise als Presse zur Herstellung oder Umformung von Pressteilen oder auch als Spritzgießmaschine, insbesondere für das Spritzgießen von Kunststoffen ausgebildet sein.
Ein Spritzgießwerkzeug besteht üblicherweise aus zwei Werkzeughälften, die an Werkzeugaufspannplatten befestigt sind und während des Einspritzens der jeweiligen Formmaße in den Formhohlraum mit großer Kraft aufeinander gepresst werden müssen, damit das eingespritzte Material nicht durch die Trennfuge des Formwerkzeugs austreten kann. Üblicherweise wird eine der beiden Werkzeugaufspannplatten starr mit dem Maschinengestell verbunden, während die zweite Werkzeugaufspannplatte zwecks Ausformung des jeweils erzeugten Spritzgussteils linear verfahrbar ist. Daher sind beispielsweise hydraulische Zylinder/Kolben-Systeme vorgesehen, die das Verfahren der Werkzeugaufspannplatte bewirken und die erforderliche Schließkraft aufbringen. Es sind aber auch Spritzgießmaschinen bekannt, bei denen das Verfahren der beweglichen Werkzeugaufspannplatte mittels eines elektromotorischen Antriebs erfolgt.
Aus der EP 0 626 245 A2 ist eine Kunststoff-Spritzgießmaschine bekannt, bei der auf der Rückseite der feststehenden Werkzeugaufspannplatte ein biegesteifer, in Form eines liegenden "C" gestalteter Bügel angreift und der bis auf die andere Seite des Maschinengestells der Spritzgießmaschine geführt ist, wobei die bewegliche Werkzeugaufspannplatte innerhalb des vom C-förmigen Bügel umfassten Raums angeordnet ist. Zwischen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und dem Ende des C-förmigen Bügels, welches der festen Werkzeugaufspannplatte gegenüber liegt, ist ein Kniehebelgelenk angeordnet, das über einen elektromotorisch bewegten Spindeltrieb betätigt werden kann. Durch Einknicken des Kniehebelgelenks wird die bewegliche Werkzeugaufspannplatte zurückgefahren (Offenstellung) und durch Strecken des Kniehebelgelenks in die Schließstellung gebracht. Die Schließkraft wird hierbei über die Betätigung des elektromotorischen Spindeltriebs aufgebracht.
Aus der DE 196 43 366 A1 ist eine Spritzgießmaschine bekannt, deren Werkzeugschließeinrichtung ebenfalls mittels eines elektromotorisch angetriebenen Kniehebelsystems betätigt wird. Ein erstes Pleuel des Kniehebelsystems ist mit der festen Werkzeugaufspannplatte und ein zweites Pleuel mit der bewegbaren Werkzeugaufspannplatte schwenkbar verbunden. In einer Ausführungsform kann eines der beiden Pleuel des Kniehebelsystems, das in doppelter Ausführung, also paarweise vorgesehen ist, als C-förmiger Bügel gestaltet sein, der die Werkzeugaufspannplatten umgreift. Der C-förmige Bügel ist mit der Rückseite der festen Werkzeugaufspannplatte und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Pleuel gelenkig verbunden. Das zweite Pleuel seinerseits ist mittels der Welle eines elektrischen Drehantriebs schwenkbar an der Rückseite der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und ist auch mit dem anderen Ende des C-förmigen Bügels verbunden. Durch Betätigung des Drehantriebs kann das Kniehebel-System wahlweise gestreckt und geknickt werden (Schließstellung bzw. Offenstellung). Zwischen der festen Werkzeugaufspannplatte und der Anlenkstelle des C-förmigen Bügels ist vorzugsweise ein hydraulisches Kolben-Zylinder-System in Form eines Kurzhubzylinders angeordnet. Dieses System dient einerseits der Formhöheneinstellung. Es kann aber auch genutzt werden, um bei geschlossenem Kniehebelsystem die Schließkraft aufzubringen. In diesem Fall dient das Kniehebelsystem also lediglich zur Durchführung der Verfahrbewegungen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und zur Verriegelung der Schließstellung, während die Höhe der Schließkraft allein durch den jeweils anliegenden hydraulischen Druck bestimmt wird.
Ein Nachteil hydraulisch betätigter Kunststoffspritzgießmaschinen oder auch anderer Formmaschinen mit großen Schließkräften ist darin zu sehen, dass in gewissem Umfang immer mit einer Leckage von Hydraulikflüssigkeit, also üblicherweise Hydrauliköl gerechnet werden muss. Dies ist umso gravierender, wenn die hydraulischen Dichtungen durch Verschleiß undicht werden. Es müssen daher Vorkehrungen getroffen werden, um Schäden durch austretende Hydraulikflüssigkeit zu vermeiden. Dieser Nachteil besteht auch bei den sogenannten Hybrid-Maschinen, bei denen wie im Fall der DE 196 43 366 A1 die Verfahrbewegung der beweglichen Werkzeugaufspannplatte und die Erzeugung der Schließkraft durch unterschiedliche Antriebssysteme realisiert werden.
Aus der DE 198 24 464 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, mit dem bzw. der auch Dichtungsprobleme beseitigt werden sollen. Hierbei ist vorgesehen, dass als Druckübertragungsmittel Festkörper eingesetzt werden, die beispielsweise aus Keramik, Quarz oder Stahlkugeln bestehen können. Dieser Lösung liegt die Feststellung zugrunde, dass sich Festkörper bestimmter Größe einerseits wie flüssige Druckübertragungsmittel verhaften, andererseits aber natürlich keine Dichtungsprobleme auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Formmaschine dahingehend weiterzubilden, dass der Aufwand für die Beherrschung von Leckagen im Antriebssystem möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Formmaschine mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmaien gelöst. Durch die Merkmale der Unteransprüche ist diese Formmaschine in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltbar.
Ausgehend von einer Formmaschine mit einem Formhohlraum zwischen zwei Formträgern, von denen der eine relativ zum anderen mittels eines Antriebs bewegbar ist und wobei eine gesonderte Krafteinheit vorgesehen ist, die bei zusammengefahrenen Formträgern eine vorgesehene Schließkraft zwischen den beiden Formträgern erzeugt, sieht die Erfindung vor, dass die gesonderte Krafteinheit zu ihrer Betätigung ein mit einer im Vergleich zu Hydrauliköl hochviskosen Masse gefülltes Druckpolster aufweist. Die Erfindung sieht also in an sich bekannter Weise die Aufbringung der Schließkraft mittels einer hydraulischen Druckkraft vor. Allerdings wird hierzu keine übliche Hydraulikflüssigkeit, die im Regelfall aus einem Öl besteht, verwendet, sondern es wird eine Masse eingesetzt, die eine vergleichsweise hohe Viskosität aufweist. Hierdurch wird einerseits erreicht, dass die Entstehung von Leckagen infolge der deutlich schlechteren Fließfähigkeit dieser Masse im Vergleich zu einem üblichen Hydraulikfluid von vornherein bereits behindert wird. Wenn es aber zu einer Leckage kommt, tritt die hochviskose Masse nur in vergleichsweise geringen Mengen aus, so dass bereits im Anfang einer Leckagebildung dies optisch problemlos erkannt werden kann. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass selbst im Falle einer größeren Menge an austretender hochviskoser Masse diese nicht wie Hydrauliköl wegfließt und sich großflächig verteilt, sondern im Nahbereich der Austrittsstelle liegen bleibt.
Vorzugsweise wird wegen der guten Schmiereigenschaften als hochviskose Masse Fett eingesetzt.
Zweckmäßigerweise wird als Antrieb für die erfindungsgemäße Formmaschine ein elektromechanischer Antrieb gewählt, insbesondere ein Antrieb mit einem Kugelrollspindeltrieb. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, die Spindel oder die Spindelmutter des Kugelrollspindeltriebs mittels eines elektrischen Hohlwellenmotors anzutreiben, da solche Motoren über sehr hohe Antriebsdrehmomente verfügen.
Zweckmäßigerweise ist das Druckpolster der hydraulischen Masse in einem Druckzylinder angeordnet, der hinsichtlich des Kraftflusses auf demselben Bauteil der Formmaschine abgestützt ist wie der Antrieb für den jeweils beweglichen Formträger. Der hydraulische Druck des Druckpolsters kann über einen Hilfskolben erzeugt werden, dessen Kolbenfläche wesentlich kleiner ist als die Kolbenfläche des eigentlichen Druckzylinders. Dieser Hilfskolben wird vorteilhaft mittels eines elektromechanischen Linearantriebs bewegt. Dieser kann beispielsweise einen Spindeltrieb oder auch eine Kombination aus Zahnstange und Antriebsritzel oder Antriebsschnecke beinhalten.
Mit besonderem Vorteil wird die Erfindung bei Spritzgießmaschinen, insbesondere Kunststoff-Spritzgießmaschinen eingesetzt. Die Formträger sind dabei als Werkzeugaufspannplatten ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist es, eine solche Spritzgießmaschine als holmlose Spritzgießmaschine auszubilden, bei der zwei ortsfeste Platten an ihrer Rückseite über C-förmige Bügel gehalten werden und der Antrieb für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte auf einer der beiden ortsfesten Platten abgestützt ist. Die gesonderte Krafteinheit zur Aufbringung der Schließkraft kann dabei entweder unmittelbar in den Kraftfluss des Antriebs für die bewegliche Werkzeugaufspannplatte eingeschaltet sein oder aber auch zwischen dem C-förmigen Bügel und der zweiten ortsfest bleibenden Platte angeordnet sein. Bei dieser zweiten ortsfest angeordneten Platte handelt es sich um eine nicht starr mit dem Maschinengestell verbundene Platte, die sich entsprechend den unter Einwirkung der Schließkraft auftretenden Längenänderungen des C-förmigen Bügels in geringen Umfang verlagern kann. Im Vergleich zu dem Verfahrweg der beweglichen Werkzeugaufspannplatte zwischen der Offenstellung der Schließstellung handelt es sich hierbei aber nur um äußerst geringfügige Veränderungen, so dass hier von einer praktisch ortsfest verbleibenden Platte gesprochen werden kann.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der einzigen Figur, die eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spritzgießmaschine zeigt, näher erläutert.
Die dargestellte Spritzgießmaschine weist ein Maschinengestell 17 auf, das mit einer festen Werkzeugaufspannplatte 1 starr verbunden ist. Weiterhin ist eine bewegliche Werkzeugaufspannplatte 2 vorgesehen, die über Rollen 6 auf einer Führungsbahn 16 linear verfahren werden kann. Zwischen den beiden Werkzeugaufspannplatten 1, 2 sind die beiden Hälften eines Spritzgießwerkzeugs 15 angeordnet. An der linken Seite des Maschinenbetts 17 ist eine dritte Platte 3 praktisch ortsfest angeordnet. Diese Platte 3 ist allerdings nicht starr mit dem Maschinenbett 17 verbunden, sondern ähnlich wie die Werkzeugaufspannplatte 2 beweglich gelagert. Die feste Werkzeugaufspannplatte 1 und die dritte Platte 3 sind von einem Bügel 4 umfasst, der jeweils auf der Rückseite der Platten 1, 3 angelenkt ist. Der Bügel 4 ist an beiden Längsseiten des Maschinenbetts 17, also paarweise angeordnet. Er gewährleistet, dass die dritte Platte 3 sich nicht nennenswert verschieben kann, vielmehr ergeben sich die möglichen Verschiebungen lediglich in einer Größe, die der Längenänderung des Bügels 4 in Folge der einwirkenden Schließkraft entspricht. Die bewegliche Werkzeugaufspannplatte 2 ist über einen vorzugsweise als Kugelrollspindeltrieb ausgebildeten Linearantrieb mit der Platte 3 verbunden. Die Spindel dieses Linearantriebs ist mit 8 bezeichnet. Auf der Rückseite der Platte 3 ist ein elektrischer Drehantrieb in Form eines Hohlwellenmotors 7 vorgesehen, der beispielsweise über eine Keilwellenverbindung die Spindel 8 antreibt, wobei die Spindel 8 sich bezüglich des Hohlwellenmotors 7 in axialer Richtung verlagern kann. Die Spindelmutter ist in diesem Fall drehfest und in axialer Richtung unverschieblich mit der Platte 3 verbunden. Daher kommt es bei einer Drehbewegung der Spindel 8 zu einer linearen Verschiebung der Spindel 8 relativ zur Platte 3 und somit zu entsprechenden Bewegungen der beweglichen Werkzeugaufspannplatte 2. Mit der nicht detailliert dargestellten Spindelmutter ist ein Kolben 11 fest verbunden, der in einem Hydraulikzylinder 10 geführt ist, der auf der rechten Seite der Platte 3 befestigt ist. Zwischen der inneren Kolbenfläche des Kolbens 11 und der rechten Seite der Platte 3 ist in dem Hydraulikzylinder 10 ein Druckpolster 9 aus vorzugsweise Fett eingeschlossen. Im oberen Teil der Platte 3 ist ein Hilfskolben 13 angeordnet, der über eine Hydraulikleitung 14 mit dem Druckpolster 9 in Verbindung steht. Der Hilfskolben 13 kann mittels eines elektrischen Motors 12 z. B. über einen Spindeltrieb oder einen Zahnstangenantrieb linear verschoben werden und kann auf diese Weise eine unterschiedliche hohe Kraft auf das Druckpolster 9 ausüben. Die Kolbenfläche des Hilfskolbens 13 ist erheblich kleiner als die wirksame Kolbenfläche des Kolbens 11 im Hydraulikzylinder 10. Auf diese Weise tritt eine außerordentlich große Kraftübersetzung im Hinblick auf die in die Spindel 9 eingeleitete Kraft, also auf die Schließkraft für das Spritzgießwerkzeug 15 ein. Wegen der vergleichsweise hohen Viskosität der Fettfüllung des Druckpolsters 9 treten Leckagen am Hydraulikzylinder 10 vergleichsweise selten auf. Wenn aber doch Leckagen eintreten, dann sind die Folgen sehr gut beherrschbar, da das Austreten von Fett aus dem Druckpolster 9 einerseits optisch leicht erkannt werden kann und andererseits das austretende Fett nicht wie Hydraulikflüssigkeit weglaufen und sich großflächig und unkontrolliert verteilen kann. Eine Spritzgießeinheit 5 ist vorgesehen zur Einspritzung der Formmasse in den Formhohlraum, der durch die beiden Hälften des Spritzgießwerkzeugs 15 eingeschlossen wird.
Alternativ könnte der Spindeltrieb auch mit einer drehbaren Spindelmutter arbeiten, die in dem Hohlwellenmotor 7 angeordnet wird. In diesem Fall müsste die Spindel 8 drehfest gehalten und ein Blockieren der Drehung der Spindelmutter während der Druckerzeugung durch das Druckpolster 9 gewährleistet werden.

Claims (9)

1. Formmaschine mit einem Formraum zwischen zwei Formträgern, von denen der eine relativ zum anderen mittels eines Antriebs bewegbar ist und wobei eine gesonderte Krafteinheit vorgesehen ist, die bei zusammengefahrenen Formträgern eine vorgesehene Schließkraft zwischen den beiden Formträgern erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die gesonderte Krafteinheit zu ihrer Betätigung ein mit einer im Vergleich zu Hydrauliköl hochviskosen Masse gefülltes Druckpolster (9) aufweist.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein elektromechanischer Antrieb, insbesondere ein Kugelrollspindeltrieb ist.
3. Formmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (8) oder die Spindelmutter des Kugelrollspindeltriebs mittels eines Hohlwellenmotors (7) bewegbar ist.
4. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckpolster (9) in einem Druckzylinder (10) angeordnet ist, der hinsichtlich des Kraftflusses auf demselben Bauteil der Formmaschine abgestützt ist wie der Antrieb für den beweglichen Formträger.
5. Formmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Druckpolsters (9) über einen Hilfskolben (13), dessen Kolbenfläche wesentlich kleiner ist als die Kolbenfläche des Druckzylinders (10), erzeugt wird.
6. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskolben (13) mittels eines elektromechanischen Linearantriebs bewegbar ist.
7. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die hochviskose Masse aus Fett besteht.
8. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmaschine eine Spritzgießmaschine ist und die Formträger als Werkzeugaufspannplatten (1, 2) ausgebildet sind.
9. Formmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzgießmaschine eine holmlose Spritzgießmaschine ist, bei der zwei ortsfeste Platten (1, 3) an ihrer Rückseite über C-förmige Bügel (4) gehalten werden und der Antrieb für die bewegliche Platte (2) auf einer (3) der beiden ortsfesten Platten abgestützt ist.
DE10102464A 2001-01-12 2001-01-12 Formmaschine Expired - Fee Related DE10102464C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10102464A DE10102464C1 (de) 2001-01-12 2001-01-12 Formmaschine
US10/047,247 US6739864B2 (en) 2001-01-12 2002-01-14 Molding machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10102464A DE10102464C1 (de) 2001-01-12 2001-01-12 Formmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10102464C1 true DE10102464C1 (de) 2002-07-11

Family

ID=7671181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10102464A Expired - Fee Related DE10102464C1 (de) 2001-01-12 2001-01-12 Formmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6739864B2 (de)
DE (1) DE10102464C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045291A1 (de) * 2006-09-22 2008-04-03 Emil Pester Gmbh Formstation in einer Tiefziehmaschine

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7467399B2 (en) * 2004-03-31 2008-12-16 International Business Machines Corporation Context-sensitive confidentiality within federated environments
CN100343043C (zh) * 2005-07-29 2007-10-17 桂林橡胶机械厂 脂压机
CN206520155U (zh) * 2017-01-25 2017-09-26 得意精密电子(苏州)有限公司 注塑机装置和气压支承机构

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0626245A2 (de) * 1993-04-24 1994-11-30 Karl Hehl Formschliesseinheit für eine Kunststoff-Spritzgiessmaschine
DE19643366A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-16 Mannesmann Ag Spritzgießmaschine mit einer Werkzeugschließeinrichtung
DE19824464A1 (de) * 1998-05-30 1999-12-02 Stefan Pfaff Werkzeug Und Form Verfahren und Vorrichtung zur Weg- und/oder Kraftübertragung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH568834A5 (de) * 1973-06-06 1975-11-14 Netstal Ag Maschf Giesserei
DE3718106A1 (de) * 1987-05-27 1988-12-15 Mannesmann Ag Praezisionsschliesseinheit fuer eine spritzgiessmaschine
DE4115592A1 (de) * 1991-05-14 1992-11-26 Battenfeld Gmbh Schliesseinheit fuer spritzgiessmaschinen
ATE160528T1 (de) * 1993-09-24 1997-12-15 Engel Gmbh Maschbau Zweifach-schliesseinheit einer spritzgiessmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0626245A2 (de) * 1993-04-24 1994-11-30 Karl Hehl Formschliesseinheit für eine Kunststoff-Spritzgiessmaschine
DE19643366A1 (de) * 1996-10-09 1998-04-16 Mannesmann Ag Spritzgießmaschine mit einer Werkzeugschließeinrichtung
DE19824464A1 (de) * 1998-05-30 1999-12-02 Stefan Pfaff Werkzeug Und Form Verfahren und Vorrichtung zur Weg- und/oder Kraftübertragung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045291A1 (de) * 2006-09-22 2008-04-03 Emil Pester Gmbh Formstation in einer Tiefziehmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US20020114862A1 (en) 2002-08-22
US6739864B2 (en) 2004-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4344340C2 (de) Formschließvorrichtung für eine Spritzgießmaschine
EP2242633B1 (de) Linearantrieb mit einem spindeltrieb
DE2506785C3 (de) Formschließvorrichtung für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE4111594A1 (de) Verschiebe- und/oder stellkraft-antriebsvorrichtung fuer spritzgiessmaschinen
LU88624A1 (de) Hydraulische Schliesseinheit
DE2111830B2 (de) Zweistufige Klemm oder Schließ vorrichtung, insbesondere fur die lineare Schließbewegung von Gieß formhalften
DE10257647A1 (de) Einspritzvorrichtung- für eine Industriemaschine
DE10040819A1 (de) Plattenschließeinheit für eine Spritzgießmaschine
DE10102464C1 (de) Formmaschine
DE19817882A1 (de) Radialpresse
EP0576837B1 (de) Spritzgiessmaschine mit Etagenwerkzeug
EP1113892B1 (de) Einpressaggregat für eine druckgiessmaschine
DE19544329C2 (de) Einrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffen
EP1389161B1 (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere zum antrieb eines bewegbaren teils der schliesseinheit oder der einspritzeinheit einer kunststoffspritzgiessmaschine
DE102006026608B4 (de) Säulenziehvorrichtung
DE102006012381B4 (de) Formschließvorrichtung für Spritzgießmaschinen
DE102004005686B4 (de) Antriebseinheit für Spritzgießmaschinen
DE102009051934B3 (de) Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine
DE10342012A1 (de) Spritzgießeinrichtung
DE10217585B4 (de) Einrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffen
AT403136B (de) Vorrichtung zum schliessen von formen einer spritzgiessmaschine
EP2874793B1 (de) Schliesseinheit für eine kunststoffspritzgiessmaschine
DE10259076B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Klappspritzprägen mit Seitenkraftkompensation
DE10040322B4 (de) Kunststoffspritzgießmaschine und Antriebsvorrichtung für eine Kunststoffspritzgießmaschine
DE1910459A1 (de) Formschliess- und Formzuhaltevorrichtung fuer insbesondere Kunststoffe oder sich aehnlich verhaltende Massen verarbeitende Spritzgiessmaschinen oder Pressen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MANNESMANN PLASTICS MACHINERY GMBH, 80997 MUENCHEN,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee