DE10257241B4 - Vorrichtung, insbesondere Werkstatt- und/oder Hobbysystem zum Bearbeiten, insbesondere Vakuumsaugstrahlen, von Flächen - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung,
insbesondere Werkstatt- und/oder Hobbysystem, zum diskontinuierlichen
Bearbeiten, insbesondere Vakuumsaugstrahlen, von Flächen, mit einer
Unterdruckquelle (1), einem Behältnis
(2) zur Aufnahme von Strahlgut, einer Strahllanze (4) mit koaxial
zum Beschleunigungsrohr angeordneten Injektor (5), der aus einem
eine Querschnittsverengung aufweisenden Düsenkörper (6) und koaxial zur Schlauchzuleitung
(10) zum Zuführen
des Strahlgutes vom Behältnis
zum Bearbeitungsort gebildet ist, wobei die Schlauchzuleitung mit
einem das Strahlgut ansaugenden Rohr (12) zum Ansaugen von Strahlgut
in die Schlauchzuleitung versehen ist, und einem Absaugschlauch
(22) zum Abführen
des Strahlgutes von der Strahllanze zur Unterdruckquelle, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Düsenkörper (6)
ein Mischrohr (7) nachgeordnet ist, das einen etwas gegenüber dem
Durchmesser d3 der Schlauchzuleitung (10)
größeren Durchmesser
D2 aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere Werkstatt- und/oder Hobbysystem, zum diskontinuierlichen Bearbeiten, insbesondere Vakuumsaugstrahlen, von Flächen, mit einer Unterdruckquelle, einem Behältnis zur Aufnahme von Strahlgut, einer Strahllanze mit koaxial zum Beschleunigungsrohr angeordneten Injektor, der aus einem eine Querschnittsverengung aufweisenden Düsenkörper und koaxial zur Schlauchzuleitung zum Zuführen des Strahlgutes vom Behältnis zum Bearbeitungsort gebildet ist, wobei die Schlauchzuleitung mit einem das Strahlgut ansaugenden Rohr zum Ansaugen von Strahlgut in die Schlauchzuleitung versehen ist, und einem Absaugschlauch zum Abführen des Strahlgutes von der Strahllanze zur Unterdruckquelle.
- Aus der
DE 196 14 555 A1 ist eine Vorrichtung zum abrasiven Strahlen von Werkstücken mit einer allseitig im wesentlichen luftdicht geschlossenen Kammer mit mindestens einer vorzugsweise mehreren verschließbaren Öffnungen, wobei die Kammer evakuierbar ist, mit einem Behälter zur Aufnahme von Strahlmittel und mit einer Strahlrohreinheit, die über eine der verschließbaren Öffnungen in die Kammer einführbar ist und die einen Zulass für Luft und Austrittsöffnung für das Strahlmittel aufweist, wobei der Zulass für das Strahlmittel über eine Zuführleitung mit dem Strahlmittelbehälter verbindbar ist. - Bei dieser bekannten Lösung kommt zwar ein handelsüblicher Staubsauger zum Erzeugen des erforderlichen Unterdruckes zum Einsatz, trotzdem erfordert die bekannte Vorrichtung eine Strahlkammer, welche die Anwendbarkeit wesentlich einschränkt, weil keine freie Beweglichkeit der Strahllanze möglich ist.
- Insbesondere für den Werkstattbetrieb, beispielsweise bei Entrostungsarbeiten in der Instandsetzung von Anlagen Apparaten oder Automobilen, muss die Mobilität der Strahllanze am Einsatzort gewährleistet sein. Dies kann diese bekannte Lösung nicht leisten.
- Handelsübliche Kübelsauger, Nasssauger oder Industriesauger werden zur Unterdruckerzeugung auch in der Lösung gemäß
DE 196 51 107 A1 bzw.EP 0 848 527 A2 genutzt, bei der die Sandstrahldüse mit einem Düsenkörper versehen, welcher eine Auslassöffnung und einen Sauganschluss aufweist. Zumindest teilweise innerhalb des Düsenkörpers verläuft ein Beschleunigungsrohr, dessen vorderes Ende im Bereich der Auslassöffnung angeordnet ist und dessen hinteres Ende einen weiteren Sauganschluss aufweist. Das Beschleunigungsrohr ist aus dem Düsenkörper herausgeführt und besitzt außerhalb des Düsenkörpers eine Luftansaugöffnung. - Des weiteren ist aus der
DE 43 44 947 A1 eine Anordnung zum staublosen Schleuderstrahlen unter Verwendung einer mit der Strahlgutoberfläche zusammenwirkenden Absaughaube und einer mit dieser über eine Schlauchleitung verbundenen Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes bekannt, bei der ein in die Absaughaube hineinragendes Strahlrohr über eine weitere Schlauchleitung, die eine Verbindung zur freien Atmosphäre aufweist, mit einer in eine Strahlmittelvorrat positionierten Ansaugeinrichtung verbunden ist. - Im wesentlichen realisiert dieser bekannte Stand der Technik die Beschleunigung durch eine Durchmesserverringerung von der Schlauchzuleitung auf das Beschleunigungsrohr. Die Luftansaugöffnung außerhalb des Düsenkörpers verstärkt zwar im gewissen Maße die Geschwindigkeit im Rohr, kann aber zu keiner nennenswerten Steigerung der Geschwindigkeit führen, weil im Beschleunigungsrohr selbst kein zusätzlicher Energieimpuls durch einen Injektor erzielt wird.
- Diese bekannte Lösung muss deshalb, um ausreichende Strahlleistungen zu erzielen, Kübelsauger, Nasssauger oder Industriesauger mit entsprechenden Leistungen einsetzen. Die Strahlzeiten sind trotzdem entsprechend lang.
- Aus der
US 2 503 743 ist eine abrasive Einrichtung, insbesondere Strahlpistole für einen Strahl mit hoher Geschwindigkeit aus Flüssigkeit und abrasivem material wie Wasser und Sand bekannt, die im Überdruckbereich arbeitet. - Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, mit dem eine ausreichende Mobilität am Einsatzort erreicht und zugleich eine einfache Handhabung bei geringem Energieeinsatz und Kosten gewährleistet wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich vor allem durch eine hohe Mobilität der Strahllanze vor Ort aus, sie ist ortsunabhängig, infolge ihres geringen Energieverbrauches wirtschaftlich, besitzt keine beweglichen mechanischen Teile und ist somit wartungsarm sowie sicher in der Handhabung.
- Die besondere Ausgestaltung der Strahllanze ermöglicht trotz eines handelsüblichen Staubsaugers hohe Strahlleistungen infolge der Injektorwirkung an der Strahllanze, wobei der Injektor gleichzeitig die Strahlgutdosierung im Zusammenspiel mit dem Ansaugrohr übernimmt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet im Vakuumsaugstrom, so dass das Strahlmittel aus der Unterdruckquelle kostengünstig zurückgewonnen werden kann, ohne in die Umwelt zu gelangen. Daher ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders gut für Entrostungs- und Reinigungsarbeiten an beispielsweise gekrümmten und ebenen Flächen geeignet.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung.
- Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Hobbysystem, -
2 eine Schnittdarstellung der Strahllanze mit Injektor, -
3 eine Strahllanze mit einer auf die Strahllanze aufgeschobenen Strahlglocke und -
4 eine Schnittdarstellung eines Grundköpers mit aufgesetztem Aufsteckteil und eingeschobenem Mischrohr, -
5 eine prinzipielle Darstellung des erfindungsgemäßen Vorrichtung als Werkstattsystem und -
6 eine Variante eines Griffstückes für die Aufnahme einer Strahllanze mit Injektor für ein Werkstattsystem. - Beispiel 1
- Das erfindungsgemäße Hobbysystem setzt sich – wie
1 zeigt – im wesentlichen aus den Baugruppen Staubsauger1 zum Erzeugen des erforderlichen Unterdruckes (Vakuum), Behälter2 zur Aufnahme eines für die Strahlaufgabe geeigneten Strahlgutes3 und Strahllanze4 zusammen. -
2 zeigt einen Schnitt der Strahllanze4 mit Injektor5 und angeschlossener Schlauchzuleitung10 . Der Injektor5 besteht aus einem Düsenkörper6 mit einer konisch sich verengenden in ein Mischrohr7 führenden Eintrittsöffnung8 . Das Ende9 der Schlauchzuleitung ist mittig auf der Düsenkörperachse A-A angeordnet und endet im Bereich der größten Querschnittsverengung des Düsenkörpers6 . Koaxial zur Schlauchzuleitung10 ist Ansaugöffnung11 zum Ansaugen von Atmosphärenluft angeordnet. Die Ansaugöffnung11 kann in Form eines Ringspaltes oder separater Öffnungen ausgebildet sein. Das Mischrohr7 hat in diesem Beispiel einen etwa 2fach größeren Durchmesser D2 gegenüber dem Durchmesser d3 des Endes9 der Schlauchzuleitung10 , so dass der über die Ansaugöffnungen11 geförderte Luftstrom LVZ einen Unterdruck PUI erzeugt, der das Strahlmittel-Luftgemisch aus der Schlauchleitung10 zusätzlich durch die Ansaugöffnungen11 ansaugt und beschleunigt. Dies führt zu einer Geschwindigkeitserhöhung des Strahlmittels. - Die Strahllanze
4 besitzt an ihren vorderen Ende19 Abdichtungen20 , welche den Bearbeitungsort25 gegenüber der äußeren Atmosphäre abdichten. Etwa untermittelbar hinter dem Düsenkörper6 des Injektors5 befindet sich ein Absaugstutzen21 , an den der Absaugschlauch22 angeschlossen ist. Über diesen Absaugschlauch22 wird das von der Bearbeitungsfläche kommende Strahlgut3 einschließlich der abgetragenen Partikel in den Auffangraum des Staubsaugers1 gesaugt. Sie Strahllanze4 ist mit einem statischen Ableitungskabel versehen. - Um die Bearbeitungsfläche
25 zu vergrößern kann – wie3 verdeutlicht- alternativ auf das vordere Ende19 der Strahllanze4 eine Strahlglocke23 aus elastischem Material aufgeschoben sein. Die Strahlglocke besitzt an ihren der Bearbeitungsfläche zugewandten Enden Abdichtungen24 . Um geometrisch unterschiedlich gestaltete Bearbeitungsflächen25 , beispielsweise innen- oder außenliegende Ecken bzw. Kanten, bearbeiten zu können, kann die Strahlglocke verschiedene Formen23.1 bis23.4 besitzen. Ebenso ist es möglich, dass das vordere Ende des Mischrohres7 zusätzlich mit einer Düse26 versehen ist, mit der kleine Bearbeitungsflächen zielgenau bearbeitet werden können. Je nach den in Abhängigkeit des Materials der Bearbeitungsfläche und der Art und Form des Strahlmittels lassen sich durch Regulierung der Luftmenge LVZ, die Variation des anliegenden Unterdruckes und den geometrischen Verhältnissen am Injektor5 die Strahlgeschwindigkeiten entsprechend den vorliegenden Bearbeitungsaufgaben einstellen. - Besonders vorteilhaft ist es, wenn wie in
4 gezeigt, die Strahllanze4 aus einem Grundkörper37 und einem Aufsatzteil38 aufgebaut ist. Das Aufsatzteil38 ist vakuumdicht auf den Grundkörper aufsteckbar. Es kann verschiedene geometrische Formen mit kreisrunder, ovaler oder schlitzförmiger Öffnung für unterschiedliche Strahlaufgaben aufweisen. Zur Anpassung an den Untergrund ist das Aufsatzteil38 mit den Dichtungen24 versehen. Das Mischrohr7 befindet sich bei dieser Variante axial im Grundkörper37 und ragt bis nahe der Bearbeitungsfläche25 verlaufend in das Aufsatzteil38 hinein. Am Grundkörper37 befindet sich das Absaugrohr21 zum Anschluß des Absaugschlauches22 . - Alle wesentlichen Bauteile des erfindungsgemäßen Hobbysystems lassen sich entsprechend den Bearbeitungsaufgaben baukastenmäßig zusammenstellen, so dass eine einfache Handhabung im Heimwerkerbereich gegeben ist.
- Der Behälter
2 (siehe2 ) besteht vorzugsweise aus einem Spritzgussteil und ist gegenüber der Atmosphäre offen, so dass der Atmosphärendruck auf dem Strahlgut3 liegt. In das Strahlgut3 taucht ein Ansaugrohr12 ein, das bis in die Nähe des Behälterbodens13 reicht. An dem dem Behälterboden13 zugewandeten Ende14 des Ansaugrohres12 befindet sich eine Ansaugöffnung 15 zum Ansaugen von Strahlgut3 . In das Ansaugrohr12 taucht ein Förderrohr16 ein, das etwa bis in die Nähe der Ansaugöffnung15 reicht. Zwischen Ansaugrohr12 und Förderrohr16 , das an seinem dem Behälterboden13 abgewandeten Ende17 in die Schlauchzuleitung10 eingesteckt ist, bleibt eine Lufteintrittsöffnung18 frei, so dass problemlos das Strahlgut3 durch das Förderrohr16 in die Schlauchzuleitung10 gelangen kann. Natürlich ist es auch möglich, eine fallende Beschickung des Förderrohres16 zu realisieren, bei der das Förderrohr16 außerhalb am Behälter angeordnet ist und durch eine Öffnung im Behälter das Strahlgut in das Förderrohr16 rieselt. - Schlauchzuleitung
10 und Absaugschlauch21 haben eine entsprechende Länge, so dass eine ausreichende Manövrierfähigkeit für die Strahllanze4 zur Verfügung steht. - Beispiel 2
-
5 zeigt das erfindungsgemäße Werkstattsystem, das einen fahrbaren Industriesauger27 zum Erzeugen des notwendigen Vakuums, einen ebenfalls fahrbaren Behälter28 zur Aufnahme des Strahlgutes, eine Strahllanze29 und eine Strahlhaube30 umfasst. Das vom Industriesauger27 erzeugte Vakuum liegt an der Strahlhaube30 an und das im Behälter28 befindliche Strahlgut wird durch den Unterdruck durch die Schlauchzuleitung31 angesaugt. Das Strahlgut gelangt in die Strahllanze29 , die in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise dem Beispiel 1 entspricht, so dass eine weitere Beschreibung der Strahllanze entfallen kann. - Die Strahlhaube
30 ist mit einer nicht dargestellten Ableitung versehen, damit eine durch das Strahlgut hervorgerufene statische Aufladung gefahrlos abgeleitet werden kann. - Das vordere Ende der Strahllanze
29 ist in die Strahlhaube30 gegenüber der Atmosphäre abdichtend eingeschoben. Im Behälter28 befinden sich zwei voneinander durch eine Trennwand36 abgetrennte Kammern32.1 und32.2 zur Aufnahme von Strahlgut mit verschiedener Körnung, beispielsweise grobem und feinem Strahlgut. In jede dieser Kammern32.1 und32.2 führt ein entsprechend auf die Körnung und Art des Strahlgutes angepasstes Entnahmerohr33 bzw.34 . Je nach den Bearbeitungsaufgaben kann die Schlauchzuleitung31 auf das Entnahmerohr33 bzw.34 aufgesteckt sein. So kann, wenn es die Bearbeitungsaufgabe erfordert, zunächst mit grobem Strahlgut vorgestrahlt und anschließend mit feinem Strahlgut feingestrahlt werden. Natürlich ist es auch möglich, zunächst feinzustrahlen und dann grobzustrahlen. - Mit der Schlauchableitung
35 wird das auf die Bearbeitungsfläche25 gelangte Strahlgut wieder in den Industriesauger27 zurückgeführt. Optional lässt sich zwischen der Strahlhaube30 und dem Industriesauger27 ein nicht dargestellter Zwischenabscheider anschließen, mit dem es möglich ist, beispielsweise Strahlgut bestimmter Körnung abzuscheiden. - Es ist auch möglich, durch zusätzliche, nicht dargestellte verstellbare Luftöffnungen an der Schlauchzuleitung
31 und des Absaugschlauches35 die Strahlgutmenge zu beeinflussen. - Die Strahlhaube
30 lässt sich – wie in6 gezeigtalternativ auch durch ein Griffstück39 ersetzen, in das die Strahllanze29 eingeschoben ist. Das Griffstück39 trägt an seinem der Bearbeitungsfläche zugewandten Ende einen Adapter40.1 oder40.2 oder40.3 oder40.4 , für unterschiedliche geometrisch zu bearbeitende Formen. Am Griffstück39 ist ein Betätigungshebel41 für eine Luftklappe42 befestigt, der beim Niederdrücken die Luftklappe öffnet und den Zutritt von Atmosphärenluft in das Innere des Griffstückes ermöglicht, so dass die Förderung von Strahlgut unterbrochen wird. -
- 1
- Staubsauger (Unterdruckquelle)
- 2
- Behälter
- 3
- Strahlgut
- 4
- Strahllanze
- 5
- Injektor
- 6
- Düsenkörper
- 7
- Mischrohr
- 8
- Eintrittsöffnung
- 9
- Ende
von
10 - 10
- Schlauchzuleitung
- 11
- Ansaugöffnung
- 12
- Ansaugrohr
- 13
- Behälterboden
- 14
- Ende
von
12 - 15
- Ansaugöffnung an
12 - 16
- Förderrohr
- 17
- Ende
von
12 - 18
- Lufteintrittsöffnung
- 19
- Vorderes
Ende von
4 - 20
- Abdichtung
- 21
- Absaugrohr
- 22
- Absaugschlauch
- 23
- Strahlglocke
- 23.1, 23.2, 23.3, 23.4
- Formen der Strahlglocke
- 24
- Abdichtungen
an
23 - 25
- Bearbeitungsfläche
- 26
- Aufsteckelement
für
7 - 27
- Industriesauger (Unterdruckquelle)
- 28
- Fahrbarer Behälter
- 29
- Strahllanze
- 30
- Strahlhaube
- 31
- Schlauchzuleitung
- 32.1, 32.2
- Kammern
in
28 - 33, 34
- Entnahmerohr
- 35
- Absaugschlauch
- 36
- Trennwand
- 37
- Grundkörper
- 38
- Aufsatzteil
- 39
- Griffstück
- 40.1, 40.2, 40.3, 40.4
- Adapter
- 41
- Betätigungshebel
- 42
- Luftklappe
- A-A
- Düsenkörperachse
- d2
- Durchmesser des Mischrohres
- d3
- Durchmesser des Endes der
- Schlauchzuleitung
- LVZ
- Geförderter Luftstrom
- PUI
- Zusätzlicher Unterdruck im
- Injektor
5
Claims (28)
- Vorrichtung, insbesondere Werkstatt- und/oder Hobbysystem, zum diskontinuierlichen Bearbeiten, insbesondere Vakuumsaugstrahlen, von Flächen, mit einer Unterdruckquelle (
1 ), einem Behältnis (2 ) zur Aufnahme von Strahlgut, einer Strahllanze (4 ) mit koaxial zum Beschleunigungsrohr angeordneten Injektor (5 ), der aus einem eine Querschnittsverengung aufweisenden Düsenkörper (6 ) und koaxial zur Schlauchzuleitung (10 ) zum Zuführen des Strahlgutes vom Behältnis zum Bearbeitungsort gebildet ist, wobei die Schlauchzuleitung mit einem das Strahlgut ansaugenden Rohr (12 ) zum Ansaugen von Strahlgut in die Schlauchzuleitung versehen ist, und einem Absaugschlauch (22 ) zum Abführen des Strahlgutes von der Strahllanze zur Unterdruckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass dem Düsenkörper (6 ) ein Mischrohr (7 ) nachgeordnet ist, das einen etwas gegenüber dem Durchmesser d3 der Schlauchzuleitung (10 ) größeren Durchmesser D2 aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (
12 ) zur Atmosphäre hin offen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Rohr (
12 ) ein Förderrohr (16 ) aufnimmt. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr (
16 ) in das Strahlgut eintauchend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrohr (
16 ) außerhalb am Behälter zur fallenden Beschickung angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt zwischen Düsenkörper (
6 ) und Schlauchzuleitung (10 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ) aus einem Grundkörper (37 ) mit Absaugrohr (21 ), einem in den Grundkörper axial einsteckbaren Mischrohr (7 ) und einem Aufsatzteil (38 ) zusammengesetzt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (
37 ) und Aufsatzteil (38 ) vakuumdicht zusammensteckbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (
38 ) unterschiedliche geometrische Formen mit vorzugsweise kreisförmiger oder ovaler oder schlitzförmiger Öffnung aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (
38 ) mit an den Unterdruck anpassbare Abdichtungen (24 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppen Unterdruckquelle (
1 ;27 ), Strahllanze (4 ;29 ) und Behältnis (2 ;28 ) funktionsgerecht vor Ort durch die Schlauchzuleitung (10 ;31 ) und Absaugschlauch (22 ;35 ) zusammensteckbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckquelle ein Vakuumsauger (
1 ), ein Industriesauger (27 ) oder eine zentrale Absaugung ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ) strahlhaubenfrei ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (
7 ) eine unterschiedliche geometrische Form mit vorzugsweise kreisrunder, ovaler oder schlitzförmiger Austrittsöffnung aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
29 ) in einer Strahlhaube (30 ) einsteckbar gehalten ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Strahlhaube (
30 ) ein mit einer Luftklappe (42 ) versehenen Griffstück (39 ) vorgesehen ist, an dem ein Adapter (40 ) mit unterschiedlichen geometrischen Formen aufsteckbar gehalten ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
2 ) ein zur Atmosphäre hin offener Behälter ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (
28 ) ein zur Atmosphäre hin offener oder geschlossener Behälter ist, der in mindestens zwei Kammern (31.1 ;32.2 ) zur Aufnahme von Strahlgut mit unterschiedlicher Körnung oder Art unterteilt ist, wobei in jede der Kammern ein separates Entnahmerohr (33 ;34 ) eintauchend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
2 ) spritzgegossen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugrohr (
12 ) mit einer Ansaugöffnung (15 ) für Strahlgut versehen ist, die am dem Behälterboden (13 ) zugewandten Ende (12 ) des Ansaugrohres (12 ) angeordnet ist, und dass im Ansaugrohr (12 ) das Förderrohr (16 ) eintaucht und bis in die Nähe des Behälterbodens (13 ) reicht, wobei zwischen Ansaugrohr und Förderrohr eine Lufteintrittsöffnung (18 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchzuleitung (
10 ;31 ) das Mischrohr (7 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ) an ihrem der Bearbeitungsfläche zugewandten Ende (19 ) mit an den Unterdruck anpassbare Abdichtungen (20 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ) an ihrem der Bearbeitungsfläche zugewandten Ende (19 ) mit einer aufsteckbaren Strahlglocke (23 ) versehen ist, deren Wände an den Unterdruck anpassbare Abdichtungen (24 ) gegenüber der Bearbeitungsfläche aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlglocke aus elastischem Material besteht und eine der Bearbeitungsaufgabe angepasste geometrische Form aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ) aus einem Spritzgussteil, einem metallischen oder keramischen oder aus diesen Werkstoffen zusammengesetzten Körper gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchzuleitung (
10 ;31 ) und/oder der Absaugschlauch (21 ;35 ) und/oder das Förderrohr (16 ) einstellbare Luftöffnungen aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dass strömungsseitig vor der Unterdruckquelle (
1 ;27 ) ein Zwischenabscheider angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die Strahllanze (
4 ;29 ) oder die Strahlglocke (23 ) oder Strahlhaube (31 ) mit einer statischen Ableitung zum Verhindern von Spannungsüberschlägen versehen ist.
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