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Die Erfindung betrifft eine Innenleuchte
für Fahrzeuge,
mit wenigstens einem in einem Leuchtengehäuse angeordneten Leuchtmittel,
wobei das Leuchtengehäuse
zumindest ein erstes und ein zweites Gehäuseteil aufweist, die mittels
wenigstens einer Rastverbindung lösbar miteinander verbindbar sind,
wobei die Rastverbindung an dem ersten Gehäuseteil mindestens ein Rastelement
und an dem zweiten Gehäuseteil
wenigstens ein das Rastelement in Gebrauchsstellung hintergreifendes
Rastgegenelement aufweist, und wobei das Rastelement und das Rastgegenelement
zum Lösen
der Rastverbindung quer zur Trennrichtung der Gehäuseteile
gegen eine Rückstellkraft
voneinander wegbewegbar sind, Eine derartige Innenleuchte ist aus
DE 100 61 797 A1 bekannt.
Das Leuchtengehäuse
dieser Innenleuchte hat als erstes Gehäuseteil ein Trägerteil mit
einer Aufnahme für
das Leuchtmittel und als zweites Gehäuseteil eine transparente Lichtscheibe,
welche das Trägerteil
abdeckt. Die Lichtscheibe ist an ihrem einen Ende scharnierartig
mit dem Trägerteil
verbunden und an ihrem gegenüberliegendem
anderen Ende mittels einer Rastverbindung mit dem Trägerteil verrastet.
Die Rastverbindung hat an dem Trägerteil als
Vorsprünge
ausgebildete Rastelemente und an der Lichtscheibe Einformungen,
die Rastgegenelemente bilden, welche die Vorsprünge in Gebrauchsstellung hintergreifon.
Zum Lösen
der Rastverbindung sind die Einformungen quer zur Trennrichtung der
Gehäuseteile
elastisch auslenkbar. An dem Trägerteil
ist außerdem
ein etwa L-förmig
ausgebildetes Stützelement
vorgesehen, das mit einem seiner L-Schenkel an einem die Rastgegenelemente
aufweisenden Wandungsbereich der Lichtscheibe angreift und diesen
gegen ausrastendes Auslenken abstützt. An dem anderen L-Schenkel
ist eine Angriffsstelle für
ein Werkzeug, wie z.B. einen Schraubenzieher, vorgesehen, mit dessen
Hilfe das Stützelement von
dem die Rastgegenelemente aufweisenden Wandungsbereich wegverschwenkbar
ist, so dass die Rastverbindung dann gelöst und die Gehäuseteil voneinander
getrennt werden können.
Die Innenleuchte ermöglich
eine zuverlässige
Verbindung zwischen Lichtscheibe und Trägerteil. Sie hat sich deshalb
vor allem bei Anwendungen bewährt,
bei denen die Innenleuchte Stößen oder
Erschütterungen
ausgesetzt ist. Ungünstig
ist jedoch, dass zum Trennen der Gehäu seteile ein Werkzeug benötigt wird,
und dass ohne ein entsprechendes Werkzeug ein Auswechseln des Leuchtmittels
praktisch nicht möglich ist.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine
Innenleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Servicefall
eine einfache Demontage der Gehäuseteile
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
an dem ersten Gehäuseteil
ein in Gebrauchstellung an dem Rastgegenelement angreifendes Entriegelungselement
mit einer von dem Rastgegenelement beabstandeten Betätigungsstelle
angeordnet ist, und dass das Entriegelungselement zum Entriegeln
der Rastverbindung durch Beaufschlagung an der Betätigungsstelle
gegen das Rastgegenelement auslenkbar ist.
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In vorteilhafter Weise ist es dadurch
möglich, das
Entriegelungselement durch Aufbringen einer Druckkraft an der Betätigungsstelle
gegen das Rastgegenelement auszulenken, so dass dieses quer zur Trennrichtung
der Gehäuseteile
von dem Rastelement abgehoben oder weggedrückt wird. Die Rastverbindung
lässt sich
somit auf einfache Weise ohne die Verwendung eines Hilfswerkzeugs
zu lösen.
Die Gehäuseteile
der Innenleuchte sind also im Servicefall leicht demontierbar, beispielsweise
um eine als Leuchtmittel vorgesehene Glühlampe auszuwechseln. Da ein
Hilfswerkzeug nicht benötigt
wird, werden Beschädigungen
an der Innenleuchte durch ein ungeschicktes Hantieren mit dem Hilfswerkzeug
vermieden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Rastverbindung
benachbart zu lackierten, beschichteten und/oder polierten Oberflächen angeordnet
ist, die gegen Kratzer empfindlich sind. Nach Durchführen der
Servicearbeiten lassen sich die Gehäuseteile durch Aufeinanderstecken
auf einfache Weise wieder miteinander verbinden, wobei das Rastelement
mit dem Rastgegenelement verrastet. Durch die von den Rastmitteln
(Rastelement, Rastgegenelement) beabstandete, an dem Entriegelungselement
vorgesehene Betätigungsstelle
können
die Rastmittel darüber hinaus
sehr kompakte Abmessungen aufweisen und dennoch lässt sich
die Rastverbindung auf einfache Weise lösen. Die Rastmittel können somit
optisch unauffällig
und zurücktretend
ausgebildet sein, sogar dann, wenn sie im Sichtbereich der Fahrzeuginsassen
angeordnet sein, wie z.B. an einer Lichtscheibe. Da an den Rastmitteln
weder Vorsprünge
oder dergleichen Angriffsstellen noch eine Demontageöffnung zum
Ansetzen eines Hilfswerkzeugs notwendig sind, können die Gehäuseteile
der Innenleuchte im Bereich der Rastverbindung Innenleuchte im Bereich der
Rastverbindung oberflächenbündig aneinander angrenzen.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist das Entriegelungselement als Federzunge ausgebildet,
die in Gebrauchsstellung mit ihrem freien Endbereich an dem Rastgegenelement angreift
und an ihrem gegenüberliegenden
Befestigungsende mit dem ersten Gehäuseteil verbunden ist. Somit
ergibt sich eine einfach aufgebaute, kostengünstig herstellbare Anordnung.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist die Federzunge einstückig
mit dem ersten Gehäuseteil
verbunden und bildet insbesondere eine Fortsetzung eines seitlich
zu der Federzunge benachbarten Wandungsbereichs einer Gehäusewand
des ersten Gehäuseteils.
Dabei kann die Federzunge gegebenenfalls durch einen Schlitz oder Spalt
von dem seitlich dazu benachbarten Wandungsbereich der Gehäusewand
beabstandet sein. Die Federzunge erfüllt dann eine Doppelfunktion,
bei der sie sowohl als Entriegelungselement als auch als Teil der
Gehäusewand
dient.
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Vorteilhaft ist, wenn quer zur Erstreckungsrichtung
der Federzunge seitlich beidseits der Federzunge oder deren gerader
Verlängerung
Rastelemente an dem ersten Gehäuseteil
angeordnet sind, wenn sich das Rastgegenelement durchgängig bis über diese
Rastelemente erstreckt und wenn das Entriegelungselement in Gebrauchsstellung
zwischen den Rastelementen an dem Rastgegenelement angreift. Dadurch
ergibt sich einerseits eine symmetrische Übertragung der Haltekräfte von
dem einen auf das andere Gehäuseteil.
Andererseits wird aber auch beim Betätigen des Entriegelungselements
eine weitgehend symmetrische Übertragung der
an dem Betätigungselement
aufgebrachten Druckkraft auf das Rastgegenelement ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Federzunge an ihrem freien Endbereich eine
Verstärkungsstelle
auf, wobei die Wandstärke
der Federzunge vorzugsweise keilförmig zu ihrem freien Ende hin
zunimmt. Dadurch wird die Biegesteifigkeit der Federzunge, ausgehend
von deren Befestigungsende zum freien Ende der Federzunge hin erhöht, was
eine bessere Übertragung
der vom Benutzer an der Betätigungsstelle
der Federzunge aufgebrachten Druckkraft auf das Rastgegenelement ermöglicht.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist an einer Stelle, an der das Entriegelungselement an dem Rastgegenelement
angreift, wenigstens eine Auflaufschräge vorgesehen ist, die derart
ausgebildet ist, dass das Rastgegenelement beim Betätigen des
Entriegelungselements mit einer in Trennrichtung wirkenden Kraftkomponente
beaufschlagt wird. Die Gehäuseteile
der Innenleuchte werden dann beim Betätigen des Entriegelungselements durch
die in Trennrichtung wirkenden Kraftkomponente voneinander weggedrückt, was
ein noch einfacheres Lösen
der Rastverbindung ermöglicht.
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Besonders vorteilhaft ist, wenn das
Entriegelungselement hinter einer in eine Offen- und in eine Schließstellung bringbaren Abdeckung
angeordnet ist. Das Entriegelungselement ist dann bei in Schließstellung
befindlicher Abdeckung vom Innenraum des Fahrzeugs aus nicht sichtbar,
was eine optisch noch ansprechendere Innenleuchte ermöglicht.
Nach Entfernen oder Öffnen
der Abdeckung ist das Entriegelungselement vom Fahrzeuginnenraum
aus zugänglich.
Die Abdeckung kann als elastisch auslenkbarer Wandungsbereich einer
Deckenverkleidung oder eines Dachhimmels ausgebildet sein, wie z.B.
eines Dekorstoffs, sein, der aus einer Ausgangs- oder Ruhelage,
in der er das Entriegelungselement verdeckt, elastisch auslenkbar
ist.
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Vorteilhaft ist, wenn das Entriegelungselement
hinter einer mit der Abdeckung verschließbaren Öffnung der Gehäusewand
des ersten Gehäuseteils oder
einer Gehäusewand
eines weiteren Gehäuseteilteils
der Innenleuchte angeordnet ist. Dabei ist es sogar möglich, dass
hinter der Abdeckung ein Ablagefach angeordnet ist, über welches
das Entriegelungselement von der Öffnung aus zugänglich ist.
Die Abdeckung kann zusätzlich
auch als Verschlusselement für
das Ablagefach dienen. Die Abdeckung kann verschwenkbar oder verschiebbar
mit dem Gehäuseteil
verbunden sein. Dieses ist bevorzugt als Dachkonsole ausgebildet.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist das erste Gehäuseteil
als Trägerteil
mit elektrischen Anschlüssen
für das
Leuchtmittel und das zweite Gehäuseteil
als Lichtscheibe ausgebildet, wobei das Rastgegenelement an der
dem Trägerteil zugewandten
Rückseite
der Lichtscheibe angeordnet ist und vorzugsweise als einstöckig mit
der Lichtscheibe verbundener Rasthaken ausgebildet ist. Das Rastelement
und das Rastgegenelement sind dann vom Innenraum des Fahr zeugs aus
hinter der Lichtscheibe praktisch nicht sichtbar. Auch das Entriegelungselement
ist bevorzugt hinter der Lichtscheibe angeordnet.
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An ihrem der Rastverbindung abgewandt
gegenüberliegenden
Randbereich kann die Lichtscheibe scharnierartig mit dem Trägerteil
verbunden sein, vorzugsweise mittels einer Verhakungsverbindung. Dadurch
ergibt sich eine einfache Montage von Lichtscheibe und Trägerteil,
wobei die Lichtscheibe zunächst
an ihrem der Rastverbindung entgegengesetzt gegenüberliegenden
Randbereich an einer Lagerstelle des Trägerteils eingehängt und
anschließend
mittels der Rastverbindung an einer von der Schwenkachse der scharnierartigen
Lagerung beabstandeten Stelle mit dem Trägerteil verrastet wird. Auch
die Demontage der Lichtscheibe ist auf einfache Weise möglich, da
die Lichtscheibe nur an einer Seite entrastet werden muss.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen zum Teil stärker schematisiert:
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1 eine
Aufsicht auf eine Fahrzeug-Innenleuchte, die als Gehäuseteile
ein am Dachhimmel anbringbares Trägerteil, zwei damit verbindbare Lichtscheiben
und Abdeckungen aufweist, wobei die Abdeckungen und eine der Lichtscheiben
demontiert sind,
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2 einen
Längsschnüt durch
die Innenleuchte, wobei ein in das Trägerteil integriertes Ablagefach
erkennbar ist, das eine Abdeckung aufweist, die in Schließstellung
angeordnet ist,
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3 einen
Längsschnüt durch
die Innenleuchte ähnlich 2, wobei jedoch die Abdeckung in
Offenstellung angeordnet ist,
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4 eine
Ausschnittvergrößerung zu 2, welche eine zwischen
dem Trägerteil
und der Lichtscheibe vorgesehene Rastverbindung erkennen lässt,
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5 und 6 Teilansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Innenleuchte, die zwei durch eine Rastverbindung miteinander
verbindbare Gehäuseteile
aufweist,
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7 eine
Teilansicht ähnlich 5, wobei jedoch die Gehäuseteile
voneinander getrennt sind,
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8 eine
Teilansicht ähnlich 6, wobei jedoch die Gehäuseteile
voneinander getrennt sind,
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9 eine
Darstellung ähnlich 4, welche die Rastverbindung
in Entriegelungsstellung zeigt,
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10 eine
Rückseitenansicht
der Lichtscheibe,
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11 und 12 Ausschnittvergrößerungen
zu 10 und
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13 und 14 Teilansichten des Trägerteils bei
abgenommener Lichtscheibe und demontierter Ablagefach-Abdeckung.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete
Innenleuchte zum Beleuchten eines Innenraums eines Fahrzeugs hat
ein Leuchtengehäuse
mit einem ersten, als Trägerteil 2 mit
Befestigungsstellen zum Anbringen an einem Dachhimmel ausgebildeten
Gehäuseteil
und zwei lösbar
damit verbindbaren zweiten Gehäuseteilen,
die als transparente Lichtscheiben 3 ausgebildet sind.
Wie in 2 und 3 erkennbar ist, sind an
dem Trägerteil 2 hinter
den Lichtscheiben 3 Leuchtmittel 4 angeordnet,
die als Glühlampen
ausgebildet sind, welche über
elektrische Anschlusskontakte mit in der Zeichnung nicht näher dargestellten Stromversorgungsleitungen
verbunden sind. Zum Bündeln
des von den Leuchtmitteln 4 abgestrahlten Lichts sind Reflektoren 5 vorgesehen,
die an dem Trägerteil 2 hinter
den Lichtscheiben 3 angeordnet sind. Die Reflektoren 5 können beispielsweise
durch eine reflektierende Beschichtung einer Gehäusewand des Trägerteils 2 gebildet
sein. In 1 ist erkennbar,
dass die Innenleuchte etwa symmetrisch bezüglich einer Längsmittelachse
ausgebildet ist und dass für
die linke und rechte Fahrzeugseite jeweils getrennte Leuchtmittel 4 vorgesehen
sind, denen jeweils eine Lichtscheibe 3 zugeordnet ist.
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Die Lichtscheiben 3 sind
jeweils an einem Randbereich mittels einer Verhakungsverbindung 6 scharnierartig
mit dem Trägerteil
verbunden. Wie in 10 und 12 besonders gut erkennbar
ist, weist die Verhakungsverbindung 6 an der Lichtscheibe 3 voneinander
beabstandete hakenartige Vorsprünge 16 auf,
die in Gebrauchsstellung eine Widerlagerstelle des Trägerteils 2 hintergreifen.
An einem von den Vorsprüngen 16 entfernten,
am gegenüberliegenden Ende
der Lichtscheibe 3 angeordneten weiteren Randbereich sind
die Lichtscheiben 3 jeweils über eine Rastverbindung mit
dem Trägerteil 2 verrastet. In 3 bis 9 ist erkennbar, dass die Rastverbindung an
dem Trägerteil 2 wenigstens
ein Rastelement 7 und an der Lichtscheibe 3 ein
dazu passendes Rastgegenelement 8 aufweist. Das Rastgegenelement 8 ist
hakenartig mit einer Rastnase ausgebildet, die sich, ausgehend von
ihrem Fuß zu
ihrer am weitesten vorstehenden Stelle, quer zu der mit dem Pfeil
Pf1 markierten Trennrichtung von Trägerteil 2 und Lichtscheibe 3 erstreckt
und das Rastelement 7 in Gebrauchsstellung hintergreift.
Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 4 und 9 ist das Rastelement 7 durch
einen Randbereich einer Gehäusewand
des Trägerteils 2 gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 bis 8 ist das Rastelement 7 jeweils
durch einen Vorsprung gebildet, der an einen Wandungsbereich des
Trägerteils 2 angeformt
ist.
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Wie durch einen Vergleich von 4 und 9 besonders gut erkennbar ist, sind das
Rastelement 7 und das Rastgegenelement 8 zum Lösen der
Rastverbindung quer zur Trennrichtung Pf1 von Trägerteil r und Lichtscheibe 3 aus
ihrer Gebrauchsstellung gegen die Rückstellkraft des Werkstoffs
der Lichtscheibe 3 voneinander wegbewegbar. Um ein einfaches und
schnelles Lösen
der Rastverbindung zu ermöglichen,
ist an dem Trägerteil 2 hinter
der Lichtscheibe 3 ein Entriegelungselement 9 angeordnet,
das als Federzunge ausgebildet ist, die an einem Befestigungsende 10 plastisch
mit dem Trägerteil 2 verbunden
ist und durch Druckbeaufschlagung an einer von dem Rastgegenelement 8 beabstandeten
Betätigungsstelle 11 mit
ihrem freien Endbereich 12 derart quer zur Trennrichtung
Pf1 von Trägerteil 2 und
Lichtscheibe 3 gegen das Rastgegenelement 9 auslenkbar
ist, dass dieses von dem Rastelement 7 wegbewegt oder abgehoben
wird.
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Wie in 5 bis 8 besonders gut erkennbar ist,
ist das Entriegelungselement 9 einstöckig mit dem Trägerteil 2 verbunden
und setzt einen seitlich zu dem Entriegelungselement 9 benachbarten
Wandungsbereich einer Gehäusewand
des Trägerteils 2 in
gerader Verlängerung
fort. Zwischen dem Entriegelungselement 9 und dem Wandungsbereich
ist beidseits des Entriegelungselements 9 jeweils ein Schlitz 13 gebildet,
durch den das Entriegelungselements 9 seitlich von dem
Wandungsbereich des Trägerteils 2 beabstandet
ist. Das Trägerteil 2,
das wenigstens eine Rastgegenelement 8 und das Entriegelungselements 9 können als
Kunststoffteile im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
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In 5 und 7 ist erkennbar, dass quer
zu der durch den Doppelpfeil Pf2 markierten Erstreckungsrichtung
des Entriegelungselements 9 beidseits einer geraden Verlängerung
des Entriegelungselements 9 an dem Trägerteil 2 jeweils
ein Rastelement 7 angeordnet ist und dass sich das Rastgegenelement 8 in
Gebrauchstellung durchgängig
bis über diese
Rastelemente 7 erstreckt. Zwischen den Rastelementen 7 weist
das Rastgegenelement 8 eine Angriffsstelle auf, gegen die
das Entriegelungselements 9 mit seinem freien Endbereich 12 auslenkbar
ist.
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Wie in 4 und 9 besonders gut erkennbar ist,
hat das Entriegelungselement 9 an seinem freien Endbereich 9 eine
Verstärkungsstelle
auf. Ausgehend von dem Befestigungsende 10 des Entriegelungselement 9 zu
der Verstärkungsstelle
nimmt die Wandstärke
des Entriegelungselements 9 etwa keilförmig zu.
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In 4 und 9 ist außerdem erkennbar, dass das
Entriegelungselement 9 und das Rastgegenelement 8 an
einer Stelle, an der sie sich beim Betätigen des Entriegelungselements 9 gegenseitig
berühren, jeweils
eine Auflaufschräge
aufweisen. Die Auflaufschrägen
sind derart ausgebildet, dass das Rastgegenelement 8 beim
Betätigen
des Entriegelungselements 9 mit einer in Trennrichtung
Pf1 wirkenden Kraftkomponente beaufschlagt wird.
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In 1 bis 3 ist erkennbar, dass das
Trägerteil 2 als
Dachkonsole ausgebildet ist, in die ein Ablagefach für eine Brille
oder dergleichen Gegenstand integriert ist. Das Ablagefach weist
eine Öffnung 14 mit
einer daran angeordneten Abdeckung 15 auf, die verschwenkbar
mit dem Trägerteil 2 verbunden
und in eine Offenstellung (3)
und in eine Schließstellung
(2) bringbar ist. Die
Betätigungsstelle 11 des
Entriegelungselements 9 ist in der Innenhöhlung oder Öffnung 15 des
Ablagefachs
14 hinter der Abdeckung 15 angeordnet
und in Offenstellung der Abdeckung 15 vom Fahrzeuginnenraum
aus zugänglich.