DE1025486B - Pressgasschalter - Google Patents

Pressgasschalter

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DE1025486B
DE1025486B DEN13283A DEN0013283A DE1025486B DE 1025486 B DE1025486 B DE 1025486B DE N13283 A DEN13283 A DE N13283A DE N0013283 A DEN0013283 A DE N0013283A DE 1025486 B DE1025486 B DE 1025486B
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contact
switching
switch
piston
diameter
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DEN13283A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/80Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
    • H01H33/82Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
    • H01H33/83Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas wherein the contacts are opened by the flow of air or gas

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Preßgasschalter mit einer Schaltkammer, der Druckgas zur Lichtbogenlöschung zugeführt wird und worin sich mindestens ein Schaltkontakt mit einer Öffnung zur Abfuhr des Löschgases aus dieser Kammer und ein mit diesem Schaltkontakt zusammenarbeitender, die Öffnung wie ein Ventil abschließender oder freigebender zweiter Schaltkontakt befinden, von welchen Schaltkontakten beim Ausschalten mindestens der eine in einer Richtung vom anderen Schaltkontakt ab durch einen in einem Zylinder vorhandenen Kolben gegen Federdruck bewegt wird, welcher Kolben ebenso wie der Zylinder stufenartig ausgeführt ist, während des Ausschaltvorganges zunächst im Zylinderraum mit dem kleineren Durchmesser und, nach seinem Austritt aus diesem Raum, im Zylinderraum mit dem größeren Durchmesser dem Gasdruck in der Schaltkammer ausgesetzt ist, mindestens über den ersten Teil des Ausschalthubes sich gegen die Kraft einer Feder bewegt und in bezug auf den von ihm angetriebenen Schaltkontakt einen so großen freien Hub hat, daß er mit diesem Kontakt gekuppelt wird, nachdem er den Zylinderraum mit dem kleineren Durchmesser verlassen hat.
Ein solcher Schalter ist in den niederländischen Patentschriften 57 563 und 62 336 beschrieben. Bei diesen bekannten Schaltern ist die Feder, die die Schaltkontakte im eingeschalteten Zustand des Schalters gegeneinandergedrückt hält, derart bemessen, daß sie nicht nur den unter normalen Betriebsumständen erforderlichen Kontaktdruck liefert, sondern auch den wesentlich höheren Kontaktdruck, der in der Zeitspanne, worin beim Ausschalten unter außerordentlichen Umständen der Kolben seinen freien Hub durchläuft, nötig ist. Deshalb sind diese Schalter mit einer verhältnismäßig starken Feder für die Belastung der Kontakte versehen.
Die Erfindung hat den Zweck, die Bauart der erwähnten bekannten Schalter derart zu ändern, daß die Feder zur Lieferung des Kontaktdruckes nicht überdimensioniert zu sein braucht, was eine Raumersparnis besonders in axialer Richtung bedeutet. Sie besteht darin, daß der kleinste Durchmesser der im Einschaltsinne wirkenden Fläche des beweglichen Schaltkontaktes größer als der Durchmesser der kleineren Kolbenoberfläche des stufenförmigen Kolbens ist. Das Löschgas hält nun selbst den durch den Kolben mitzunehmenden Schaltkontakt gegen den anderen Schaltkontakt gedrückt, solange der Kolben seinen freien Hub ausführt. Es wird klar sein, daß der erwähnte Durchmesser dieser Berührungsfläche kleiner als der Durchmesser der größeren Kolbenoberfläche sein muß. Wäre dies nicht der Fall, so würde der Kolben nicht imstande sein, den beweg-Preßgasschalter
Anmelder:
N. V. »COQ«, Utrecht (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. Februar 1S56
liehen Schaltkontakt vom anderen Kontakt zu entfernen und den Stromkreis zu unterbrechen. Bei den bekannten Schaltern muß die den Kontaktdruck liefernde Feder die Schaltkontakte gegeneinandergedrückt halten, während der Kolben seinen freien Hub hat. Der bewegliche Schaltkoniakt und der Kolben sind deshalb je durch eine eigene Feder belastet. Die Erfindung macht es nun möglich, diese zwei Federn zu kombinieren, falls in dem Zustand, in dem sich die genannten Schaltkontakte einander berühren, der Kolben durch eine ihn belastende Feder gegen einen Anschlag des beim Ausschaltvorgang durch ihn mitgenommenen Schaltkontaktes gedrückt wird und diesen Kontakt gegen den anderen Schaltkontakt gedrückt zu halten versucht. Besonders bei Leistungsschaltern, bei denen die Unterbrechung des Stromkreises unter Belastung an einer anderen Stelle und durch andere Schaltkontakte als die unbelastete Unterbrechung und die Dauerunterbrechung des Stromkreises erfolgt, kann diese Kombination der beiden Federn zu einer großen Vereinfachung der Konstruktion führen und kann die Axialabmessung des Schalters wesentlich herabsetzen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die den für ein gutes Verständnis für die Erfindung wesentlichen Teil eines erfindungsgemäßen Preßgasschalters in axialem Schnitt darstellt.
In der Zeichnung ist 1 ein Metallgefäß, 2 die isolierende Innenwand dieses Gefäßes und 3 ein in dieser Wand angeordneter metallischer Kontaktring, der mit dem Leiter eines Durchführungsisolators 4 verbunden ist. Innerhalb dieses doppelwandigen Gefäßes 1, 2, 3 ist ein Schaltelement angeordnet, das mit einem an einem Rohr 5 aus Isoliermaterial be-
709 908/330-
festigten rohrförmigen festen Schaltkontakt 6 versehen ist, der mit dem Kontaktring 3 elektrisch verbunden ist und eine Öffnung 7 für die Abfuhr von Löschgas aus der Schaltkammer 8 aufweist, die sich innerhalb des Rohres 5 und des festen Schaltkontaktes 6 befindet.
Mit dem festen Schaltkontakt 6 wirkt ein beweglicher Schaltkontakt 9 zusammen, der die Abfuhröffnung 7 für das Löschgas wie ein Ventil abschließt. Der Schaltkontakt 9 ist mit einem zylindrischen Stiel 10 durch die Wand eines Zylinders 11 hindurchgeführt, der am Ende eines konzentrisch im Rohr 5 angeordneten Rohres 12 aus Isoliermaterial befestigt ist. Im Zylinder 11 befindet sich ein Kolben 13, der um den Stiel 10 des Schaltkontaktes 9 angebracht ist und in axialer Richtung einen freien Hub ausführen kann. Dieser freie Hub ist einerseits durch axiale Anschlagrippen 14 des Stieles 10, andererseits durch einen am Stiel vorhandenen Kopf mit einem Büchsenkontakt 15 begrenzt, worin das Ende 16 eines Schalt-Stiftes 17 eingeführt ist, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Die Anschlagrippe 14 dient gleichzeitig für die Zentrierung des Stieles 10 im Zylinder 11 und für die Führung des beweglichen Schaltkontaktes 9. Der Kolben 13 ist durch eine Druckfeder 18 belastet und wird durch diese mit seinem Teil 13 a- von kleinerem Durchmesser in die passende Öffnung 19 der Stirnwand des Zylinders gegen die Anschlagrippe 14 gedrückt.
Die Konstruktion ist nun derart, daß der kleinste Durchmesser der kegelförmigen Berührungsfläche oder des Sitzes 20 zwischen dem festen Schaltkontakt 6 und dem beweglichen Schaltkontakt 9 und damit die dem Luftdruck ausgesetzte und im Einschaltsinne wirkende Fläche des beweglichen Kontaktes 9 größer ist als der Durchmesser der Öffnung 19 bzw. der Durchmesser der kleineren Kolbenoberfläche 13 α des stufenförmigen Kolbens 13, d. h. der dem Luftdruck ausgesetzten und im Ausschaltsinne wirkenden Oberfläche. Dadurch wird erreicht, daß, wenn Löschgas unter Druck durch den Raum 21 der Schaltkammer 8 zugeführt wird, die Kraft, mit der der bewegliche Schaltkontakt 9 durch das Druckgas auf den Sitz 20 des festen Schaltkontaktes gedrückt wird, größer ist als die Kraft, welche das Löschgas auf die kleinere Kolbenoberfläche 13 α ausübt. Wird " diese auf den Kolben 13 ausgeübte Kraft größer als die Kraft der Feder 18, so wird der Kolben emporbewegt, der Schaltkontakt 9 bleibt aber noch auf dem festen Kontakt 6 gedrückt. Erst wenn der Kolben 13 mit seinem Teil 13 a kleineren Durchschnittes die Öffnung 19 in der Wand des Zylinders 11 verlassen hat und dadurch mit seinem Teil größeren Durchmessers dem Druck des Löschgases ausgesetzt ist und etwas später gegen den Kopf des Büchsenkontaktes 15 stößt, wird der Schaltkontakt 9 vom Sitz des festen Kontaktes 6 gehoben und der Stromkreis unterbrochen. Durch das öffnen der Abfuhröffnung 7 entweicht das Löschgas mit Kraft durch die Spalte zwischen den Kontakten 6 und 9 aus der Schaltkammer 8 und löscht den erzeugten Schaltbogen. Sofort nach dem Löschen des Schaltbogens wird der Schaltstift 16, 17 hochgezogen und der Schalter in den ausgeschalteten Zustand gebracht. Danach wird die Zufuhr von Löschgas abgeschnittene. Die Feder drückt sowohl den Kolben 13 als auch den Schaltkontakt 9 in die Stelle zurück, worin der Schaltkontakt 9 auf dem Sitz 20 des festen Schaltkontaktes 6 ruht. Die Feder 18 dient daher auch zum Liefern des Kontaktdruckes im eingeschalteten Zustand des Schalters.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Preßgasschalter mit einer Schaltkammer, der Druckgas zur Lichtbogenlöschung zugeführt wird und worin sich mindestens ein Schaltkontakt mit einer Öffnung zur Abfuhr des Löschgases aus dieser Kammer und ein mit diesem Schaltkontakt zusammenarbeitender, die öffnung wie ein Ventil abschließender oder freigebender zweiter Schaltkontakt befinden, von welchen Schaltkontakten beim Ausschalten mindestens der eine in einer Richtung vom anderen Schaltkontakt ab durch einen in einem Zylinder vorhandenen Kolben gegen Federdruck bewegt wird, welcher Kolben ebenso wie der Zylinder stufenartig ausgeführt ist, während des Ausschaltvorganges zunächst im Zylinderraum mit dem kleineren Durchmesser und, nach seinem Austritt aus diesem Raum, im Zylinderraum mit dem größeren Durchmesser dem Gasdruck in der Schaltkammer ausgesetzt ist, mindestens über den ersten Teil des Ausschalthubes sich gegen die Kraft einer Feder bewegt und in bezug auf den von ihm angetriebenen Schaltkontakt einen so großen freien Hub hat, daß er mit diesem Kontakt gekuppelt wird, nachdem er den Zylinderraum mit dem kleineren Durchmesser verlassen hat, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser der im Einschaltsinne wirkenden Fläche des beweglichen Schaltkontaktes (9) größer ist als der Durchmesser der kleineren Kolbenoberfläche (13 a) des stufenförmigen Kolbens (13).
2. Preßgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geschlossenem Zustand der Leistungsschaltkontakte (9, 20) der Kolben (13) durch eine ihn belastende Feder (18) gegen einen Anschlag (14) des beim Ausschaltvorgang durch ihn mitgenommenen Schaltkontaktes gedruckt wird und diesen Kontakt gegen den anderen Schaltkontakt gedrückt zu halten versucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709908/330 2.5S
DEN13283A 1956-02-15 1957-02-07 Pressgasschalter Pending DE1025486B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL346929X 1956-02-15

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DE1025486B true DE1025486B (de) 1958-03-06

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ID=19784919

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DEN13283A Pending DE1025486B (de) 1956-02-15 1957-02-07 Pressgasschalter

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CH (1) CH346929A (de)
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GB (1) GB825678A (de)
NL (4) NL219557A (de)

Families Citing this family (1)

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BE447471A (de) * 1942-02-19

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NL91916C (de)
FR1154459A (fr) 1958-04-10
NL204555A (de)
NL87728C (de)
CH346929A (de) 1960-06-15
BE547466A (de)
US2887550A (en) 1959-05-19
NL219557A (de)
GB825678A (en) 1959-12-16

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