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Die Erfindung betrifft eine Kopfbandanordnung
zur Applikation einer Atemmaske, wie sie beispielsweise bei der
Durchführung
einer CPAP-Therapie zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen Anwendung
finden kann.
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Zur Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen ist
es bekannt, einem Patienten ein atembares Gas, zum Beispiel gefilterte
Umgebungsluft auf einem Druckniveau zuzuführen, das über dem Umgebungsdruck liegt.
Durch die Zufuhr des Atemgases auf erhöhtem Druckniveau wird es möglich, im
Bereich der oberen Atemwege eine pneumatische Schienung herbeizuführen, durch
welche etwaigen Obstruktionen in diesem Bereich auf physiologisch gut
verträgliche
Weise vorgebeugt werden kann. Die Zufuhr des Atemgases erfolgt üblicherweise
durch oral und/oder nasal applizierte Atemmasken, die über die
Eingangs genannte Kopfbandanordnung auf dem Gesicht des Maskenanwenders
in Applikationsposition fixierbar sind.
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Bei der Durchführung einer CPAP-Therapie werden
derartige Atemmasken über
die gesamte Schlafphase, d.h. über
eine Zeitdauer von durchschnittlich 6 bis 8 Stunden hinweg getragen.
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Die zur hinreichend zuverlässigen Fixierung der
Atemmaske im Gesichtsbereich des Maskenanwenders erforderlichen
Haltekräfte
werden üblicherweise
durch eine Kopfbandanordnung aufgebracht, die eine obere Kopfbandeinrichtung
und eine untere Kopfbandeinrichtung umfasst. Diese beiden Kopfbandeinrichtungen
sind übli cherweise
Längen
veränderbar
ausgebildet, sodass durch Einstellung der wirksamen Länge der
jeweiligen Kopfbandeinrichtung auch die durch diese Kopfbandeinrichtung
jeweils auf die Atemmaske bzw. auf eine Stirnauflageeinrichtung
aufgebrachten Haltekräfte
bedarfsgerecht eingestellt werden können.
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Bei den bekannten Kopfbandanordnungen besteht
das Problem, dass durch die Aufbringung vergleichsweise großer Maskenhaltekräfte Komforteinbußen auftreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kopfbandanordnung zur Applikation einer Atemmaske zu schaffen, durch
welche die jeweils erforderlichen Maskenhaltekräfte bei hohem Tragekomfort
bereitgestellt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Kopfbandanordnung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
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Dadurch wird es auf vorteilhafte
Weise möglich,
die Relativposition der beiden Kopfbandeinrichtungen zueinander
sowie den Verlauf der Kopfbandeinrichtungen relativ zum Kopf des
Maskenanwenders derart individuell abzustimmen, dass sich der zur
Aufbringung der erforderlichen Maskenhaltekräfte jeweils günstigste
Verlauf der Kopfbandeinrichtungen ergibt.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Kopfbandeinrichtung derart ausgebildet, dass
die Anbindung der Kopfbandeinrichtungen an das Umgriffselement veränderbar
ist, sodass unterschiedliche Abstände der Kopfbandeinrichtungen
relativ zu den Ohren des Anwenders herbeiführbar sind.
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Durch die Ermöglichung unterschiedlicher Anbindungspositionen
der oberen Kopfbandeinrichtung an dem Umgriffselement wird es möglich, den Verlauf
der oberen Kopfbandanordnung zwischen einer Stirnabstützstruktur
und dem Umgriffselement derart einzustel len, dass sich die obere
Kopfbandeinrichtung über
den Schläfenbereich
des Maskenanwenders hinweg erstreckt. Durch die Ermöglichung einer
variabel veränderbaren
Festlegung der unteren Kopfbandeinrichtung an dem Umgriffselement
wird es möglich,
den Verlauf der unteren Kopfbandeinrichtung relativ zu den Ohren
bzw. den Verlauf der unteren Kopfbandeinrichtung über die
Wange des Maskenanwenders auf die individuelle Kopf-Tektur des Maskenanwenders
abzustimmen.
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In vorteilhafter Weise ist die Kopfbandeinrichtung
derart konfiguriert, dass Verläufe
der unteren Kopfbandeinrichtung sowohl über den Ohrenbereich als auch
unter den Ohrenbereich, d.h. in den Nackenbereich hinein hin realisierbar
sind.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Umgriffsweite des Umgriffselements einstellbar
veränderbar.
Die Länge des
Umgriffselements ist vorzugsweise derart einstellbar, dass dessen
Umgriffslänge
in etwa 80–95
% der Hutweite des Maskenanwenders beträgt.
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Das Umgriffselement ist gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung als Bandelement ausgebildet, wodurch in vorteilhafter Weise
besonders geringe Bandauflage-Flächenpressungen
erreichbar sind. Vorzugsweise ist das Umgriffselement weiterhin
mit Polsterabschnitten versehen. Hierdurch wird der Tragekomfort
der Kopfbandanordnung weiter erhöht.
Die Position der Polsterabschnitte ist vorzugsweise einstellbar
veränderbar.
Hierdurch wird es möglich,
die Position der Polsterabschnitte anwenderindividuell einzustellen.
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Gemäß einem besonderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind die Kopfbandabschnitte im Bereich der
Polsterabschnitte mit dem Umgriffselement gekoppelt. Die Polsterabschnitte
können
hierbei Bestandteil von Koppelungseinrichtungen bilden, die zur
Ankoppelung der Kopfbandabschnitte an das Umgriffselement erforderlich
sind.
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Zur Festlegung der Position wenigstens
einer der beiden Kopfbandeinrichtungen an dem Umgriffselement sind
vorzugsweise Klettverbindungsstrukturen vorgesehen, durch welche
in vorteilhafter Weise eine stufenlose Einstellbarkeit der Kopfbandeinrichtungen
gewährleistet
werden kann.
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Die Kopfbandabschnitte sind mit Vorteil
derart ausgebildet, dass deren wirksame Länge einstellbar veränderbar
ist. Durch Einstellung der wirksamen Länge der Kopfbandabschnitte
wird es möglich,
die jeweils erforderlichen Maskenhaltekräfte durch individuelle Spannung
der Kopfbandabschnitte aufzubringen.
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Gemäß einem besonderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das Umgriffselement mit einer verlaufsbestimmenden
Einlage versehen, die vorzugsweise durch eine flache Aussteifungseinlage
gebildet ist. Diese flache Aussteifungseinlage kann aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt sein uns ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese überwiegend
nur eine Anpassung des Umgriffselements an die Kopfkrümmung um
Achsen erlaubt, die im wesentlichen parallel zur Kopfauflage gerichtet
verlaufen. Die verlaufsbestimmende Einlage kann beispielsweise aus
einem folienartigen Material gebildet sein, das eine senkrecht zur
Auflagefläche
gemessene Dicke im Bereich von 0,4 bis 1,8 mm aufweist. Die verlaufsbestimmende
Einlage ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese eine Deformation
des Umgriffselements um Achsen, die im wesentlichen senkrecht zur
Auflagefläche
des Umgriffselements verlaufen, verhindert.
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Auf die in Applikationsposition dem
Kopf des Maskenanwenders zugewandte Unterseite des Umgriffselements
ist in vorteilhafter Weise eine Polsterschicht auf kaschiert, sodass
auch hierdurch etwaige unzulässig
hohe Flächenpressungen
auf zuverlässige
Weise vermieden werden können.
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Alternativ zu der Ausgestaltung des
Umgriffselements mit einer verlaufsbestimmenden Einlage ist es auch
möglich,
das Umgriffselement aus einem flexiblen Bandmaterial oder insbesondere
aus einem flexiblen Schlauchkörper
auszubilden. Das Umgriffselement kann hierbei derart ausgebildet
sein, dass dieses zunächst
einen im Wesentlichen ringartig ausgebildet ist, wobei sich der
Verlauf dieses Umgriffselements in Applikationsposition aus dem
Zusammenspiel von Kopfform und Krafteinleitung vermittels der Kopfbandabschnitte
ergibt. Das Umgriffselement kann derart lang ausgebildet sein, dass
dieses eine Nackenauflagezone bildet, die sich in Applikationsposition
der Kopfbandanordnung über
den Nackenbereich des Maskenanwenders ergibt.
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Insbesondere bei einer Ausgestaltung
des Umgriffselements unter Verwendung eines flexiblen Schlauchkörpers sind
vorzugsweise an dem Umgriffselement Wulstabschnitte ausgebildet,
zur Festlegung der Relativposition der jeweiligen Kopfbandeinrichtung
zu dem Umgriffselement.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Kopfbereichs eines Maskenanwenders mit
einer daran applizierten erfindungsgemäßen Kopfbandanordnung und einer
damit gehaltenen Atemmaskenanordnung;
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2 eine
Aufsicht auf den Hinterkopfbereich eines Maskenanwenders mit einer
weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Umgriffselements;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Umgriffselements, das
mit einer verlaufsbestimmenden Einlage versehen ist;
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4 eine
Schnittansicht durch das Umgriffselement nach 3 auf Höhe der in 3 angedeuteten Schnittebene X;
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5 eine
Skizze zur Erläuterung
einer weiteren Variante einer erfindungsgemäßen Kopfbandanordnung mit einem
im Nackenbereich vorgesehenen Stellpad zur Einstellung der Relativposition
der Unteren Kopfbandeinrichtung relativ zum Umgriffselement;
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6 eine
Skizze zur Erläuterung
einer insbesondere mit der Maßnahme
gemäß 5 einsetzbaren Schwenkschenkeleinrichtung
zur benutzerindividuellen Einstellung des Verlaufes der unteren
Kopfbandeinrichtung im Nacken-/Wangenbereich.
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Die in 1 dargestellte
Kopfbandanordnung umfasst eine obere Kopfbandeinrichtung 1,
die sich in Applikation in den Stirnbereich des hier dargestellten
Maskenanwenders hinein erstreckt. Unterhalb der oberen Kopfbandeinrichtung
befindet sich eine untere Kopfbandeinrichtung 2, die sich
in Applikationsposition in den Wangenbereich des Anwenders hinein
erstreckt.
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Die beiden Kopfbandeinrichtungen 1, 2 sind durch
ein Umgriffselement 3 derart gekoppelt, dass die Relativposition
der beiden Kopfbandeinrichtungen 1, 2 zueinander
einstellbar veränderbar
ist.
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Das Umgriffselement 3 ist
derart ausgebildet, dass dieses den Hinterkopfbereich des Maskenanwenders
ringartig umsäumt.
Die wirksame Länge
des Umgriffselements 3 ist mittels einer hier nicht näher dargestellten
Einstelleinrichtung bedarfsgerecht veränderbar. An dem Umgriffselement 3 ist
die obere Kopfbandein richtung 1, wie durch das Pfeilsymbol
P1 angedeutet, positionsveränderbar
festlegbar. Die Festlegung der Relativposition zwischen der oberen Kopfbandeinrichtung
und dem Umgriffselement erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel unter Verwendung
nicht näher
dargestellter Klettverschlussverbindungsmittel, durch die hinreichende
Querkräfte
in Umfangsrichtung des Umgriffselements übertragen werden können.
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Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist
auch die Relativposition der unteren Kopfbandeinrichtung 2 zu
dem Umgriffselement 3, wie durch das Pfeilsymbol P2 angedeutet,
veränderbar
einstellbar. Die wirksamen Längen
der Kopfbandeinrichtungen 1, 2 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel – wie durch die
Pfeilsymbole P3 und P4 angedeutet – ebenfalls einstellbar veränderbar.
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Die erfindungsgemäße Kopfbandanordnung wird vorzugsweise
derart benutzerindividuell konfiguriert, dass die Wirkungslinie
L1 einer zur Applikation der Atemmaskenanordnung 4 erforderlichen
Druckkraft F im Wesentlichen zentral den von dem Umgriffselement 3 umsäumten Hinterkopfbereich
durchsetzt. Der Verlauf der oberen Kopfbandeinrichtung 1 wird
vorzugsweise derart festgelegt, dass der obere Kopfbandabschnitt
vom Stirnbereich ausgehend sich über
die Schläfen
des Anwenders zur Ankoppelungsstelle mit dem Umgriffselement 3 hinerstreckt.
Der Verlauf der Kopfbandabschnitte der unteren Kopfbandeinrichtung
wird vorzugsweise derart festgelegt, dass die Kopfbandabschnitte
vom Mund- oder Nasenbereich des Maskenanwenders. ausgehend über dessen
Wangen zu der im Zusammenspiel mit dem Umgriffselement 3 gebildeten
Ankoppelungsstelle hin gerichtet verlaufen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Konfiguration derart getroffen, dass die untere Kopfbandeinrichtung
sich über
die Ohren des Maskenanwenders hinweg erstreckt. Vorzugsweise erstreckt
sich die untere Kopfbandeinrichtung jedoch unterhalb der Ohren.
Hierzu ist es insbesondere möglich,
die Länge
des Umgriffselements 3 derart zu wählen, dass dieses einen bis
in den Nackenbereich des Maskenanwenders hineintauchenden Ringabschnitt
aufweist, wobei die untere Kopfbandeinrichtung an diesen unteren
Ringabschnitt angekoppelt ist. Durch Strichpunktlinien ist der Verlauf
des Umgriffselements 3' in
dieser Konfiguration angedeutet. Die Ankoppelung der unteren Kopfbandeinrichtung 2' kann bei dieser
Konfiguration unter Verwendung eines, aus einem Biegestreifenmaterial
gefertigten Ankoppelungselements 5 folgen, durch welches
ein besonders zuverlässiger
Umgriff der Ohren 6 des Anwenders gewährleistet werden kann.
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Die Längenveränderbarkeit der oberen Kopfbandeinrichtung
kann, wie bei diesem Ausführungsbeispiel
angedeutet, durch Klettverbindungseinrichtungen 7 erreicht
werden. Auch hinsichtlich der wirksamen Länge der unteren Kopfbandeinrichtung 2 können Klettverbindungseinrichtungen 8 vorgesehen sein.
Die Längenveränderbarkeit
der Kopfbandeinrichtungen kann alternativ auch durch Klemmmechanismen
z.B. Ösen
mit Klemmdurchführung,
durch Adhesivflächen,
Magnet-Haftlagen oder Feinraststrukturen erreicht werden.
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Die bei diesem Ausführungsbeispiel
durch die erfindungsgemäße Kopfbandanordnung
applizierte Atemmaskenanordnung, umfasst eine Stirnabstützeinrichtung 9,
die mit einer Rahmenstruktur 10 derart gekoppelt ist, dass
die Relativposition der Stirnauflageeinrichtung 9 relativ
zu einer Dichtlippeneinrichtung 11 der Atemmaskenanordnung
einstellbar veränderbar
ist.
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An dem Umgriffselement 3 können in
vorteilhafter Weise Mittel 12 zur anwenderseitigen Fixierung
eines Atemgasleitungsabschnitts 14 vorgesehen sein. Die
Fixierung des Atemgasleitungsabschnitts 14 kann insbesondere
unter Verwendung von Bandabschnitten 15 erfolgen, die beispielsweise den,
entsprechenden Atemgasleitungsabschnitt 14 umgreifen und
durch eine Klettverbindungsstruktur in Schließstellung gehalten werden.
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In 2 ist
eine Variante eines erfindungsgemäßen Umgriffselements 3 dargestellt,
das hier einen Zugring 16 aufweist, dessen wirksame Länge durch
eine Einstelleinrichtung 17 veränderbar ist. Das den Zugring 16 bildende
Band ist durch Polsterabschnitte 17, 18, 19, 20 hindurchgeführt und
ist damit gepolstert auf dem Hinterkopfbereich des Maskenanwenders
abgestützt.
Die in dieser Ansicht oberen Polsterabschnitte 17, 18 sind
mit den oberen Kopfbandabschnitten der oberen Kopfbandeinrichtung 1 gekoppelt.
Die Festlegung der Relativposition der oberen Kopfbandeinrichtung 1 relativ
zu den Polsterabschnitten 17, 18 erfolgt bei diesem
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von Klettverbindungsstrukturen. Die Polsterabschnitte 17, 18 sind hierbei
derart aufklappbar ausgebildet, dass nach deren Öffnen eine im Innenbereich
derselben liegende Klettverbindungsstruktur frei liegt und mit entsprechenden
Gegenstrukturen der oberen Kopfbandeinrichtung 1 in Klettverbindungskontakt
bringbar ist. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die obere Kopfbandeinrichtung
mit den Polsterabschnitten 17, 18 derart – beispielsweise
durch Vernahen – ortsfest
zu koppeln, dass eine Positionsveränderung der oberen Kopfbandeinrichtung 1 relativ
zu dem Umgriffselement 3 durch Verschieben der Polsterabschnitte 17, 18 auf
dem Umgriffselement 3 erreichbar ist.
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Die unteren Polsterabschnitte 19, 20 sind
mit den unteren Kopfbandabschnitten der unteren Kopfbandeinrichtung 2 gekoppelt.
Die Anbindung der unteren Kopfbandeinrichtung 2 an die
Polsterabschnitte kann entweder positionsveränderbar beispielsweise durch
Verwendung von Klettverbindungsstrukturen oder auch zum Beispiel
durch Vernähen
ortsfest erfolgen. Im Falle einer nicht ortsfesten Ankoppelung der
unteren Kopfbandeinrichtung an die Polsterabschnitte 19, 20 kann
die jeweils gewünschte
Relativposition zu dem Umgriffselement 3 durch Verschieben
der Polsterabschnitte 19, 20 auf dem Umgriffselement 3 eingestellt
werden.
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In 3 ist
eine weitere erfindungsgemäße Variante
eines Umgriffselements 3 dargestellt, das mit einer Biegestreifeneinlage
versehen ist und einen unteren Kopfbandanschlussbügel 21 umfasst,
der in Applikationsposition die Ohren 6 eines Maskenanwenders
umgreift. Die Umgriffslänge
des Umgriffselements 3 ist im Bereich eines oberen Abschnitts
des Umgriffselements 3 durch einen Klettverschlussbügel 22 veränderbar.
Im unteren, auf dem Nackenbereich des Maskenanwenders aufsitzenden
Bereich umfasst das Umgriffselement 3 eine Zugbrücke 3a, die
durch einen gepolsterten Bandabschnitt gebildet ist und ebenfalls
Mittel umfasst zur Veränderung
der wirksamen Länge.
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Das hier dargestellte Umgriffselement 3 ist mit
einer Einstelleinrichtung 23 versehen, durch welche die
Anbindung der hier nicht näher
dargestellten oberen Kopfbandeinrichtung einstellbar veränderbar ist.
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In 4 ist
in Form einer vereinfachten Schnittansicht der Querschnitt des Umgriffselements 3 auf
Höhe der
in 3 angedeuteten Schnittebene X
dargestellt. Das Umgriffselement 3 umfasst eine verlaufsbestimmende
Einlage 24, die aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
gebildet ist. Die verlaufsbestimmende Einlage 24 ist derart
ausgebildet, dass diese allenfalls geringe Deformationen des Umgriffselements 3 um
die hier angedeutete, zur Auflagefläche 25 des Umgriffselements 3 normale
Achse Z zulässt.
In einem Zwischenbereich zwischen der verlaufbestimmenden Einlage 24 und
der Auflagefläche 25 sind
Polstermittel 26 vorgesehen, zur Vergleichmäßigung durch
das Umgriffselement 3 verursachten Flächenpressung.
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5 zeigt
eine Skizze zur Erläuterung
einer weiteren Variante einer erfindungsgemäßen Kopfbandanordnung mit einem
im Nackenbereich vorgesehenen Stellpad 30 zur Einstellung
der Relativposition der Unteren Kopfbandeinrichtung 2 relativ
zum Umgriffselement 3. Das Stellpad 30 ist zweiteilig
ausgeführt
und umfasst ein oberes Stellpadelement 31 und ein unteres
Stellpadelement 32. Diese beiden Stellpadelemente 31, 32 sind über eine
Feinraststruktur 33 in Richtung der Pfeile P5 verstellbar
koppelbar. Die Stellpadelemente 31, 32 sind bei
diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und deart ausgebildet, dass
diese eine hinreichend hohe Biegesteifigkeit um eine in dieser Darstellung
zur Zeichenebene senkrechte Achse aufweisen. Sie sind insbesondere
auf der in Applikationsposition dem Anwender zugewandten Seite mit
einer Polsterung versehen, die beispielsweise auf kaschiert sein
kann. Die Stellpadelemente 31, 32, können mit
den ihnen zugeordneten bandabschnitten verklebt, vernäht oder
verschweißt
sein, oder auch einstückig
mit diesen ausgebildet, oder in diese eingesetzt sein.
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6 zeigt
eine Skizze zur Erläuterung
einer insbesondere mit der Maßnahme
gemäß 5 einsetzbaren Schwenkschenkeleinrichtung 34 zur
benutzerindividuellen Einstellung des Verlaufes der unteren Kopfbandeinrichtung 2 im
Nacken-/Wangenbereich des Anwenders. Die Schwenkschenkeleinrichtung 34 umfasst
zwei flache Schenkel 35, 36 die miteinander gelenkig
gekoppelt sind. Durch Schwenken der Schenkel 35, 36 wie
durch das Pfeilsymbol P6 angedeutet wird es möglich, die untere Gurtbandanordnung
in einer auf die individuelle Kopfform abgestimmten Weise aus dem
Nackenbereich heraus, unter den Ohrbereich hindurch, in den Wangenbereich hinein
zu führen.
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Die Gelenkverbindung ist derart selbsthemmend
ausgebildet, dass die eingestellte Schwenkposition hinreichend zuverlässig beibehalten
wird. Es ist möglich
Rastmittel oder Klemmmittel vorzusehen über welche die Schwenkschenkel
in der gewünschten
Schwenkstellung fixiert werden können.
Alternativ zu der hier vorgesehenen Schwenkvariante ist es auch
möglich,
ein Einstellmöglichkeiten
hinsichtlich des Verlaufes der Schenkel durch biegeverformbare Strukturen
vorzusehen.