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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Transportbandanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Derartige Transportbandanordnungen sind beispielsweise
zum Einbau in den Laderaum eines PKW-Kombis, eines Pick-Ups, eines
Busses, eines Kleintransporters oder eines Anhängers zur Erhöhung der
Ladekapazität
dieser Fahrzeuge und zum leichteren Be- und Entladen von sperrigen
Gütern
vorgesehen. Sie können
jedoch beispielsweise auch bei Luft- oder Wasserfahrzeugen nutzbringend eingesetzt
werden. Sie ermöglichen
es, ohne Anstrengungen auch schwere und sperrige Güter von der
Laderaumöffnung
her im hinteren Bereich des Laderaumes unterzubringen bzw. diese
aus dem hinteren Bereich des Laderaumes heraus zu entladen.
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Durch die
DE 100 55 826 A1 , insbesondere
1, ist bereits eine Transportbandanordnung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei der
ein dem Laderaumboden eines Fahrzeuges zugeordneter erster Transportbandabschnitt und
ein an einer nach hinten und unten schwenkbaren Heckklappe angeordneter
weiterer Transportbandabschnitt ein einziges, beiden Transportbandabschnitten
gemeinsames Transportband aufweisen, welches im Anschlussbereich
zwischen den beiden Transportbandabschnitten jeweils über zugeordnete
Führungsrollen
6,
9 sowie
eine zwischen diesen angeordnete Umlenk- und Spannrolle
8 geführt ist,
deren Aufgabe es ist, das Transportband
5,
5' auch bei hochgeschwenkter
Heckklappe
4 in Anlage an den zugeordneten Führungsrollen
6,
9 zu
halten. Wie sich ohne weiteres erkennen lässt, dreht sich bei einer Betätigung des
Transportbandes die Umlenk- und Spannrolle
8 entgegengesetzt
zu den Führungsrollen
6,
9,
so dass der obere Peripheriebereich der Umlenk- und Spannrolle
8 sich
entgegengesetzt zu der Bewegung des Transportbandes
5,
5', d.h. entgegengesetzt
zur Transportrichtung der transportierten Güter bewegt. Dadurch wird die
Transportbewegung von gegebenenfalls mit der Umlenk- und Spannrolle in
Berührung
kommenden Gütern
abgebremst. In dem in
1 dargestellten
Beispiel ist deshalb die Umlenk- und Spannrolle
8 so angeordnet,
dass ihr oberer Peripheriebereich deutlich unterhalb der Ebene des
Transportbandes liegt, um den beschriebenen schädlichen Effekt zumindest für große und steife Güter auszuschließen. Dadurch
entsteht jedoch zwischen den Transportbandabschnitten
5 und
5' ein verhältnismäßig großer grabenartiger
Spalt, der eine Diskontinuität
beim Transport insbesondere von kleineren, diesen Spalt nicht ohne
weiteres überbrückenden
Gütern
hervorrufen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung
ist, dass die Umlenk- und Spannrolle
8 mit dem jeweils
dieser Rolle zugeführten
Transportbandabschnitt einen Klemmspalt bildet, in dem zu transportierende
Güter oder auch
die Hände
und die Kleidung von den Laderaum be- bzw. entladenden Personen
eingeklemmt werden können.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Transportbandanordnung der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Nachteile
nicht auftreten, d.h. insbesondere ein Abbremsen der zu transportierenden
Güter nicht
erfolgt und die Gefahr des Einklemmens nicht gegeben ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
oberhalb der Umlenkrolle wenigstens eine zu dieser gegenläufig angetriebene Übergaberolle
angeordnet ist, deren oberer Scheitelpunkt im wesentlichen in der
Ebene des ersten Transportbandabschnittes (bzw. des in seiner Betriebsstellung befindlichen
weiteren Transportbandabschnittes) liegt.
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Die vorliegende Erfindung wird ausführlich anhand
eines Ausführungsbeispieles
erläutert,
bei der eine einzige Übergaberolle
vorgesehen ist, die grundsätzlich
ausreicht, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Ein Ausführungsbeispiel
mit mehr als einer Übergaberolle
ist anschließend
schematisch dargestellt.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
ist in dem Anschlussbereich zwischen zwei Transportbandabschnitten
jeweils in der Ebene des ersten Transportbandabschnittes eine Übergaberolle
vorgesehen, deren oberer Peripheriebereich sich in der Transportrichtung
bewegt. Dadurch wird einerseits die Transportbewegung der zu transportierenden
Güter nicht
abgebremst, sondern unterstützt.
Außerdem bildet
die Übergaberolle
sowohl mit der dieser zugeführten
als auch mit der von dieser weggeführten Transportbandstrecke
keinen gefährlichen
Klemmspalt, da sich in den Spaltbereichen zwischen Übergaberolle
und Transportband jeweils die Übergaberolle
entgegengesetzt zum Transportband bewegt, so dass zu transportierende
Güter,
aber auch die Hände bzw.
die Kleidung einer die Transportbandanordnung handhabenden Person
nicht in diese Spaltbereiche eingezogen werden können. Wie anhand von Ausführungsbeispielen
dargelegt wird, kann man die Übergaberolle
bzw. die Übergaberollen
außerdem
so dimensionieren und anordnen, dass im wesentlichen keine Diskontinuitäten in der
Transportfläche
entstehen, so dass der Transport der Güter weiter verbessert wird.
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Die in Anspruch 1 angegebenen Führungsrollen
können
allgemein als Umlenkungen verstanden und dementsprechend gebildet
sein, an denen das Transportband gleitend umgelenkt wird. Ebenso kann
die Umlenkrolle allgemein auch als Umlenkung verstanden und dementsprechend
gebildet sein, so dass auch hier das Transportband gleitend umgelenkt
wird.
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Die Übergaberolle kann frei drehbar
gelagert sein, wobei sie gegebenenfalls durch das Transportgut selbst
mitgenommen wird, oder sie kann aktiv angetrieben sein, beispielsweise
durch eine Antriebsverbindung zu dem Antrieb der Transportbandanordnung;
eine besonders einfache Lösung
ergibt sich dann, wenn die Übergaberolle
bzw. die Übergaberollen
an der Umlenkrolle anliegen und durch Reibschluss von dieser angetrieben
werden, wobei die Umlenkrolle ihrerseits durch das Transportband
oder z.B. durch einen Antriebsmotor angetrieben wird.
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Der Durchmesser der Übergaberolle
bzw. der Übergaberollen
kann frei nach den jeweiligen konstruktiven Vorgaben gewählt werden.
Insbesondere dann, wenn nur eine Übergaberolle zur Anwendung
kommt, ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Umlenkrolle
und die Übergaberolle
im wesentlichen den gleichen Durchmesser haben. Diese Maßnahme in
Verbindung mit der weiteren Maßnahme,
nach der die Führungsrollen
so angeordnet sind, dass die Transportbandstrecken zwischen Führungsrollen
und Umlenkrolle im wesentlichen senkrecht zur Ebene des ersten Transportbandabschnittes
verlaufen, ermöglicht
in einfacher Weise besonders geringe Diskontinuitäten durch
Spaltbereiche in der Transportebene, wie anhand eines Ausführungsbeispieles
noch dargelegt wird.
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Um das Transportband bei den unterschiedlichen
Schwenkstellungen des weiteren Transportbandabschnittes stets gespannt
zu halten, wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass eine aus
der Umlenkrolle und der bzw. den Übergaberollen gebildete Rolleneinheit
als Ganzes im wesentlichen senkrecht zur Ebene des ersten Transportbandabschnittes
beweglich angeordnet und durch Federmittel in einem das Transportband
spannenden Sinne vorgespannt ist.
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Um das Transportband anzutreiben,
kann gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung die Umlenkrolle motorisch antreibbar
sein, die dann ihr Drehmoment direkt auf das Transportband überträgt. Gemäß einer
anderen Ausgestaltung kann auch die Übergaberolle bzw. eine der Übergaberollen
motorisch antreibbar sein, die dann ihrerseits die Umlenkrolle und
damit das Transportband antreibt.
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Um die Transportbandanordnung konstruktiv zu
vereinfachen, kann in weiteren Ausgestaltungen der Erfindung vorgesehen
sein, dass der verschwenkbare, weitere Transportbandabschnitt jeweils
beispielsweise um die Drehachse der zugeordneten Führungsrolle
oder um die Drehachse der Übergaberolle
schwenkbar ist. Das dem ersten Transportbandabschnitt sowie den
weiteren Transportbandabschnitten gemeinsame Transportband kann
ein offenes Transportband sein, welches jeweils auf an den Enden
der Transportbandanordnung angeordnete Wickelrollen aufwickelbar
ist; gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung kann das Transportband ein endloses
Transportband sein, welches jeweils über an den Enden der Transportbandanordnung
angeordnete Umlenkrollen geführt
ist.
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Die erfindungsgemäße Transportbandanordnung findet
vorzugsweise als Gleitladeboden zum Be- und Entladen des Laderaumes
von Fahrzeugen Anwendung. In diesem Anwendungsfall ist vorgesehen,
dass die Transportbandanordnung einen den Laderaumboden des Fahrzeuges
bildenden ersten Transportbandabschnitt aufweist, sowie beispielsweise
einen daran anschließenden,
durch eine aus einer vertikalen Außerbetriebsstellung nach hinten und
unten in eine horizontale Betriebsstellung schwenkbaren Heckklappe
gebildeten weiteren Transportbandabschnitt. Diese Anordnung ermöglicht es
in besonders einfacher Weise, schwere und sperrige Gepäckstücke auf
die Heckklappe aufzulegen und durch den an der Heckklappe angeordneten weiteren
Transportbandabschnitt in das Fahrzeug hineinziehen zu lassen. Bei
einer derartigen Anordnung ist weiter vorgesehen, dass die der Heckklappe zugeordnete
Wickelrolle bzw. Umlenkrolle die Hinterkante der Heckklappe bildet,
so dass schon das auf diese Hinterkante aufgelegte Gepäckstück erfasst und
mitgenommen wird.
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Bei einem Fahrzeug, bei welchem an
den Laderaumboden nach vorne umlegbare Sitzrückenlehnen angrenzen, ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass diesen Sitzrückenlehnen
ein weiterer Transportbandabschnitt zugeord net ist, so dass ein
motorisch unterstütztes
Beladen und Entladen bis in diesen Bereich ermöglicht wird.
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Ein der Heckklappe zugeordneter weiterer Transportabschnitt
sowie ein den Sitzrückenlehnen zugeordneter
weiterer Transportbandabschnitt können einzeln oder auch gemeinsam
vorgesehen sein.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht die Heckpartie eines PKW-Kombis mit
nach unten klappbarer Heckklappe und nach vorne klappbarer Sitzrückenlehne;
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2 schematisch
eine Einzelheit im Anschlussbereich zwischen Heckklappe und Laderaumboden,
mit einer Übergaberolle;
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3 in
einer perspektivischen Ansicht eine Einzelheit im Bereich einer
Heckklappen-Hinterkante;
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4 schematisch
in einer Seitenansicht den PKW-Kombi gemäß 1; und
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5 schematisch
in einer Seitenansicht eine Transportbandanordnung mit endlosem
Transportband und zwei Übergaberollen.
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1 zeigt
perspektivisch die Heckpartie eines PKW-Kombis 2. Die Heckklappenanordnung
ist geteilt und umfasst eine obere Heckklappe 4 und eine
untere Heckklappe 6. Die untere Heckklappe 6 ist
aus einer nicht dargestellten vertikalen Schließstellung in die in 1 dargestellte horizontale Öffnungsstellung
nach hinten und unten verschwenkbar derart, dass sie eine an den
Laderaumboden 8 bündig
anschließende
Fläche
bildet.
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Wie die 1 weiter erkennen lässt, grenzt der Laderaumboden 8 vorne
an die Sitzrückenlehne 10 des
Rücksitzes
an, die in an sich bekannter Weise nach vorne verschwenkbar ist,
so dass sie ebenfalls eine an den Laderaumboden 8 bündig anschließende Fläche bilden
kann.
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Der Heckklappe 6, dem Laderaumboden 8 und
der Sitzrückenlehne 10 sind
jeweils Transportbandabschnitte 12, 14, 16 zugeordnet,
die eine zusammenhängende
Transportbandanordnung bilden. Diese Transportbandanordnung umfasst
ein einziges Transportband, welches sich über alle drei Transportbandabschnitte 12, 14, 16 erstreckt.
Dieses Transportband kann beispielsweise mittels eines einzigen Antriebes,
welcher auf eine mit dem Transportband reibschlüssig verbundene Rolle wirkt,
angetrieben werden; es können
aber auch getrennte und auf irgendeine Weise miteinander synchronisierte
Antriebe vorgesehen sein. Das Transportband kann wahlweise in Beladerichtung 18 oder
in Entladerichtung 20 angetrieben werden.
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2 zeigt
schematisch in vergrößerter Darstellung
beispielhaft den Anschlussbereich zwischen dem dem Laderaumboden 8 zugeordneten
ersten Transportbandabschnitt 14 und dem der Heckklappe 6 zugeordneten
weiteren Transportbandabschnitt 12. Wie die 2 erkennen lässt, läuft das
Transportband jeweils über
den Transportbandabschnitten 12 bzw. 14 zugeordnete
Führungsrollen 22 bzw. 24 hinweg
sowie unter einer zwischen den Führungsrollen 22, 24 angeordneten
Umlenkrolle 26 hindurch. Oberhalb der Umlenkrolle 26 ist
eine Übergaberolle 28 angeordnet,
deren oberer Scheitelpunkt 30 im wesentlichen in der Ebene
des ersten Transportbandabschnittes 14 (bzw. des in seiner
Betriebsstellung befindlichen weiteren Transportbandabschnittes 12)
liegt. Die Umlenkrolle 26 wird entweder durch das auf irgendeine
Weise angetriebene Transportband mitgenommen, oder sie besitzt einen
eigenen (nicht dargestellten) Antrieb, so dass sie ihrerseits das Transportband
in Be- oder Entladerichtung bewegen kann. Die Übergaberolle 28 ist
mit der Umlenkrolle 26 reibschlüssig verbunden und wird von
dieser gegenläufig
angetrieben.
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In dem in 2 dargestellten Beispiel ist das Transportband
ein sogenanntes offenes Transportband, welches jeweils auf an den
Enden der Transportbandanordnung angeordnete Wickelrollen aufwickelbar
ist, von denen in 2 nur
die der Heckklappe 6 zugeordnete Wickelrolle 32 dargestellt
ist.
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Wie die 2 weiter erkennen lässt, bewegt sich bei der durch
die Pfeile 34 dargestellten Transportrichtung (Beladerichtung)
auch der Scheitelpunkt 30 der Übergaberolle 28 in
der gleichen Richtung, so dass diese die Transportbewegung unterstützt. Wie weiter
zu erkennen ist, bewegen sich in den beiden Spaltbereichen 36 und 38 zwischen
dem Transportband und der Übergaberolle 28 deren
einander zugewandte Flächenbereiche
jeweils in entgegengesetzten Richtungen, so dass ein Klemmeffekt
in diesen Spaltbereichen vermieden wird.
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Die Umlenkrolle 26 und die Übergaberolle 28 sind
zu einer Baueinheit zusammengefasst, gemeinsam etwa senkrecht zur
Transportebene beweglich gelagert und durch Federmittel 29 nach
unten, d.h. im Sinne eines Vorspannens des Transportriemens vorgespannt,
so dass bei allen Schwenkstellungen der Heckklappe 6 das
Transportband gespannt bleibt.
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3 zeigt
eine Einzelheit im Bereich der Endkante der unteren Heckklappe 6,
und sie lässt
erkennen, dass der dieser Heckklappe 6 zugeordnete Transportbandabschnitt 12 um
die Hinterkante 40 herum verläuft, so dass auf diese Hinterkante 40 aufgelegte
Gegenstände 42 von
dem Transportbandabschnitt 12 erfasst und mitgenommen werden (siehe
dazu auch 4).
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5 zeigt
eine Transportbandanordnung mit einem dem Laderaumboden 46 zugeordneten ersten
Transportbandabschnitt 48 sowie einem weiteren Trans portbandabschnitt 50,
welcher wie in den vorangehenden Beispielen einer nach unten klappbaren
Heckklappe 52 zugeordnet ist. Das die Transportbandabschnitte 48, 50 bildende
Transportband ist im vorliegenden Fall ein geschlossenes, endloses Transportband,
welches jeweils über
an den Enden der Transportbandanordnung angeordnete Umlenkrollen 54 bzw. 56 geführt ist.
Im Anschlussbereich zwischen dem ersten Transportbandabschnitt 48 und dem
weiteren Transportbandabschnitt 50 ist das Transportband
wiederum jeweils über
eine dem jeweiligen Transportbandabschnitt 48 bzw. 50 zugeordnete
Führungsrolle 58 bzw. 60 hinweg
sowie unter einer zwischen diesen Führungsrollen 58, 60 angeordneten
Umlenkrolle 62 hindurch geführt. Im Unterschied zu der
in 2 dargestellten Anordnung
sind oberhalb der Umlenkrolle 62 zwei zu dieser gegenläufig angetriebene Übergaberollen 64, 66 angeordnet,
deren oberer Scheitelpunkt im wesentlichen jeweils in der Ebene
des ersten Transportbandabschnittes 48 bzw. des in seiner
dargestellten Betriebsstellung befindlichen weiteren Transportbandabschnittes 50 liegen.
Mit den Pfeilen 68 ist beispielhaft wiederum die Beladerichtung
bezeichnet. Wie aus der 5 zu
entnehmen ist, dreht sich bei dieser Beladerichtung 68 die
Umlenkrolle 62 im Gegenuhrzeigersinn, während die von dieser beispielsweise
durch Reibung mitgenommenen Übergaberollen 64, 66 sich
im Uhrzeigersinn drehen, so dass deren oberer peripherer Bereich
sich ebenfalls in Beladerichtung bewegt, wodurch die Transportbewegung eines
Gepäckstückes oder
dergleichen unterstützt wird.
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Wie sich weiter aus der 5 ohne weiteres ableiten
lässt,
bewegen sich in den beiden Spaltbereichen 70 bzw. 72 zwischen
dem Transportband einerseits und den Übergaberollen 64 bzw. 66 andererseits
deren einander zugewandte Flächenbereiche jeweils
entgegengesetzt zueinander, so dass ein Klemmeffekt hier nicht auftritt.
In ähnlicher
Weise bewegen sich im Spaltbereich 74 zwischen den Übergaberollen 64, 66 deren
einander zugewandte Flächenbereiche
zueinander entgegengesetzt, so dass auch hier keine Klemmwirkung
auftritt.
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Bei einer Anordnung gemäß der 5 mit von der Umlenkrolle 62 aus
nach oben divergierenden Transportbandstrecken hat das Vorsehen
von zwei Übergaberollen
den Vorteil, dass der zwischen den Führungsrollen 58, 60 gebildete
grabenartige Spalt besser ausgefüllt
wird als mit nur einer Übergaberolle,
so dass sich ein kontinuierlicher Transportweg ergibt.
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Es sei hier angemerkt, dass auch
für den Fall,
dass mehr als zwei Übergaberollen
verwendet werden, in den Spaltbereichen zwischen diesen Übergaberollen
keine Klemmwirkung entsteht, da die einander zugewandten Oberflächenbereiche
dieser Übergaberollen
sich jeweils entgegengesetzt bewegen, wie sich leicht zeigen lässt.
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- 2
- PKW-Kombi
- 4
- obere
Heckklappe
- 6
- untere
Heckklappe
- 8
- Laderaumboden
- 10
- Sitzrückenlehne
- 12
- weiterer
Transportbandab
-
- schnitt
- 14
- erster
Transportbandabschnitt
- 16
- weiterer
Transportbandab
-
- schnitt
- 18
- Beladerichtung
- 20
- Entladerichtung
- 22
- Führungsrollen
- 24
- Führungsrollen
- 26
- Umlenkrolle
- 28
- Übergaberolle
- 29
- Federmittel
- 30
- Scheitelpunkt
- 32
- Wickelrolle
- 34
- Pfeil
(Transportrichtung)
- 36
- Spaltbereich
- 38
- Spaltbereich
- 40
- Hinterkante
- 42
- Gegenstände
- 46
- Laderaumboden
- 48
- erster
Transportbandabschnitt
- 50
- weiterer
Transportbandab
-
- schnitt
- 52
- Heckklappe
- 54
- Umlenkrolle
- 56
- Umlenkrolle
- 58
- Führungsrolle
- 60
- Führungsrolle
- 62
- Umlenkrolle
- 64
- Übergaberolle
- 66
- Übergaberolle
- 68
- Pfeil
- 70
- Spaltbereich
- 72
- Spaltbereich
- 74
- Spaltbereich