DE10254243A1 - Zahnkette - Google Patents

Zahnkette

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DE10254243A1
DE10254243A1 DE10254243A DE10254243A DE10254243A1 DE 10254243 A1 DE10254243 A1 DE 10254243A1 DE 10254243 A DE10254243 A DE 10254243A DE 10254243 A DE10254243 A DE 10254243A DE 10254243 A1 DE10254243 A1 DE 10254243A1
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Toyonaga Saitoh
Nobuto Kozakura
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Tsubakimoto Chain Co
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Tsubakimoto Chain Co
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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Abstract

Bei einer Zahnkette (21) sind die inneren, gezahnten Laschen (23) und die äußeren Führungslaschen (22) derart ausgebildet, dass, wenn die Mitten der Löcher (22a, 23a) zur Aufnahme von Verbindungsstiften (24) auf einer geraden Teillinie (25) angeordnet sind, die Rückenflächen (22c) der Führungslaschen (22) um mindestens die Hälfte der Differenz zwischen den Innendurchmessern der Stiftlöcher (23a) der inneren Laschen (23) und dem Außendurchmesser der Verbindungsstifte (24) niedriger angeordnet sind als die Rückenflächen (23c) der inneren Laschen (23). Im Ergebnis sind die Rückenflächen (22c) der Führungslaschen (22) entweder bündig mit den Rückenflächen (23c) der inneren Laschen (23) oder niedriger als die Rückenflächen (23c) der inneren Laschen (23). Druck, der mittels einer Führung auf den Rücken der Kette (21) ausgeübt wird, wird gleichmäßig über eine große Fläche verteilt, und konzentrierte Lasten auf die Führungslaschen (22), die ein Abreißen der Stifte (24) von den Stiftlöchern (22a) in den Führungslaschen (22) verursachen können, sind vermieden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnkette mit einer Führungslasche, die eine Rückenfläche und ein Paar von Stiftlöchern aufweist, einem Verbindungsstift, der einen Außendurchmesser aufweist und in eines der Stiftlöcher eingefügt und darin befestigt ist, und einer Zahnlasche, die Zähne zum kämmenden Eingriff mit einem Kettenrad und ebenfalls eine Rückenfläche und ein Paar von Stiftlöchern aufweist, die jeweils einen Innendurchmesser aufweisen, wobei der Verbindungsstift mit einem Zwischenraum in eines der Stiftlöcher der Zahnlasche eingefügt ist.
  • Genauer gesagt betrifft diese Erfindung Zahnketten, die in der Kraftübertragungseinrichtung in Automobilmotoren, in Motoren für allgemeine Zwecke, in Industriemaschinen und dergleichen verwendet werden. Die Erfindung betrifft im Speziellen eine Zahnkette, die beim Gebrauch in Gleitkontakt mit einer Führung ist.
  • Eine typische Verwendung einer Zahnkette findet in dem Steuermechanismus eines Automobilmotors statt, wo die Kette - wie in Fig. 4 gezeigt - Kraft von der Motorkurbelwelle zu einer oder mehreren ventilbetreibenden Nockenwellen überträgt. Der Steuermechanismus umfasst ein Kurbelwellenkettenrad 2, Nockenwellenkettenräder 3, eine endlose Zahnkette 4, die in einer Schleife angeordnet ist, die sich um die Kettenräder 2 und 3 erstreckt, eine Führung 5, die mit der Kette 4 auf einer Seite der Schleife in Eingriff ist, eine Spanneinrichtung 6 und einen Spannhebel 7, der mit der Kette 4 auf der entgegengesetzten Seite der Schleife in Eingriff ist.
  • Die Führung 5 verhindert ein Überspannen oder ein übermäßiges Lockern der Zahnkette 4 sowohl während des Zusammenbaus als auch während des Betriebs und verhindert ebenfalls Vibrationen, und zwar sowohl in der Bewegungsebene der Kette als auch in Richtungen, die schräg zu dieser Ebene verlaufen. Der Spannhebel 7 dient auch als Führung und wird mittels der Spanneinrichtung 6 gegen die Kette 4 gedrückt, um die Kette 4 während des Gleitkontakts mit einer geeigneten Spannung zu beaufschlagen. Der Spannhebel 7 dient auch zur Verhinderung von Vibrationen der Kette 4, und zwar sowohl in der Bewegungsebene der Kette 4 als auch in Richtungen, die schräg zu dieser Ebene verlaufen.
  • Wie in den Fig. 6A und 6B gezeigt, umfasst die geräuscharme oder Zahnkette 4 Führungslaschen 8, die jeweils ein Paar von Stiftlöchern 8a aufweisen, innere Laschen 9, die jeweils ein Paar von Stiftlöchern 9a und ein Paar von Zähnen 9b zum Eingriff mit Kettenrädern einer Übertragungseinrichtung aufweisen, und Verbindungsstifte 10. Die Kette 4 wird durch die Kombination der inneren Laschen 9 und der Führungslaschen 8 in einer überlappenden Anordnung und durch ein Verbinden dieser Teile mittels Verbindungsstiften 10 derart ausgebildet, dass die Positionen von angrenzenden Laschen relativ zueinander in der Längsrichtung der Kette 4 verschoben sind.
  • In diesem Fall ist der Verbindungsstift 10 fest in Stiftlöcher 8a der Führungslaschen 8 eingefügt und darin befestigt, die die äußersten Laschen der Kette 4 sind, und erstreckt sich mit einem Zwischenraum durch Stiftlöcher 9a der gezahnten inneren Laschen 9.
  • Wie in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigt, ist eine herkömmliche Zahnkette 4 derart ausgebildet, dass wenn die Kette 4 gespannt und in einer geraden Lage ist und sich eine Teillinie 11 durch die Mitten der jeweiligen Stiftlöcher 8a der Führungslasche 8 und 9a der inneren Lasche 9 erstreckt, die Rückenflächen 8c der Führungslaschen 8 und die Rückenflächen 9c der inneren Laschen 9 in gleicher Höhe zueinander sind und die gesamte Rückenfläche der Kette 4 durch Laschenflächen gebildet ist, die in bündiger Beziehung zu angrenzenden Laschenflächen angeordnet sind. Wenn der Abstand zwischen der Rückenfläche 8c einer Führungslasche 8 und der Teillinie 11 K1 ist und der Abstand zwischen der Rückenfläche 9c einer inneren Lasche 9 und der Teillinie K2 ist, wird daher - wie in Fig. 6(A) gezeigt - die Beziehung K1 = K2 erfüllt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6(B) existiert eine Lücke zwischen einem Innendurchmesser M1 des Stiftlochs 9a und einem Außendurchmesser M2 des Verbindungsstifts 10, da der Verbindungsstift 10 mit einem Zwischenraum in die Stiftlöcher 9a der inneren Laschen 9 passt. Die maximale Breite M der Lücke erfüllt die Beziehung M = M1-M2.
  • Da die Stiftlöcher 8a der Führungslaschen 8 fest an dem Verbindungsstift 10 befestigt sind, während die Stiftlöcher 9a der inneren Lasche 9 mit einem Zwischenraum, der so groß wie M sein kann, relativ zu dem Verbindungsstift 10 angeordnet sind, können sich die inneren Laschen 9 - wie in den Fig. 7(A) und 7(B) gezeigt - frei nach innen bewegen - zum Innenbereich der durch die Kette 4 gebildeten Schleife -, wenn sich die Kette 4 bewegt, während sie durch einen Spannhebel, beispielsweise der Hebel 7 in Fig. 4, gedrückt und geführt wird. Wenn sich die inneren Laschen 9 nach innen bewegen, sind die Rückenflächen 9c der inneren Laschen 9 - wie in Fig. 7(A) gezeigt - nicht länger bündig zu den Rückenflächen 8c der Führungslasche 8 und beträgt der Wert K der Differenz zwischen den Niveaus der Rückenflächen 8c und 9c die Hälfte des maximalen Werts M der Lücke zwischen dem Stift 10 und den Löchern 9a, d. h. die Differenz zwischen dem Innendurchmesser M1 des Stiftlochs 9a und dem Außendurchmesser M2 des Verbindungsstifts 10 kann durch die Beziehung K = (1/2) M ausgedrückt werden.
  • Wenn der Spannhebel 7 mittels der Spanneinrichtung 6 in Kontakt mit der Kette 4 gedrückt wird, gelangen im Ergebnis nur die Rückenflächen 8c der Führungslaschen 8 in Kontakt mit dem Spannhebel 7 und wird der Druck des Spannhebels 7 lediglich auf die Führungslaschen 8 ausgeübt. Die Lastkonzentration hat einen beschleunigten Verschleiß an entgegengesetzten Rändern des Schuhs 7a des Spannhebels 7 - siehe Fig. 5 - und eine erhöhte Reibungswärme zur Folge. Da die Last nur auf die Abschnitte der Führungslaschen 8 zwischen den Stiftlöchern 8a und dem Verbindungsstift 10, wo der Stift 10 an den Führungslaschen 8 befestigt ist, ausgeübt wird, neigt darüber hinaus die den Stift 10 und die Führungslaschen 8 zusammenhaltende Kraft zu einem Abnehmen und kann der Verbindungsstift 10 mit dem Ergebnis eines Reißens der Kette 4 losgerissen werden.
  • Wenn - wie oben beschrieben - eine Differenz K zwischen dem Niveau der Rückenflächen 9c der inneren Laschen 9 und dem Niveau der Rückenflächen 8c der Führungslaschen 8 vorliegt, ist - wie in Fig. 5 gezeigt - zwischen dem Schuh 7a des Spannhebels 7 und den Rückenflächen 9c der inneren Laschen 9 eine Lücke K' gebildet, die der Niveaudifferenz K entspricht. Aufgrund der Niveaudifferenz K werden die Rückenflächen 9c nicht mittels des Spannhebels 7 unter Druck gesetzt. Darüber hinaus berühren die Führungslaschen 8 den Spannhebel 7 nur an Intervallstellen, die um den Teilungsabstand der Kette voneinander beabstandet sind, was zur Folge hat, dass die effektive Höhe der Rückenfläche entlang der Länge der Kette variiert. Da die Rückenfläche der Kette in Gleitkontakt mit einem Spannhebel 7 umläuft, neigt die Höhenvariation der Rückenfläche dazu, die Bewegung der Kette zu destabilisieren. Dasselbe Problem liegt vor, wenn die Kette in Gleitkontakt mit einer Führung 5 ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obengenannten, mit dem Stand der Technik verbundenen Probleme zu lösen und eine Zahnkette bereitzustellen, bei der der Verschleiß an den entgegengesetzten Randabschnitten eines Führungselements unterdrückt und der Oberflächendruck mittels des Führungselements entlang der gesamten Breite der Rückenfläche der Kette und nicht nur entlang den Rückenflächen der Führungslaschen ausgeübt wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Reißen der Kette aufgrund eines Lockerns der Verbindung zwischen den Stiftlöchern der Führungslaschen und den Verbindungsstiften als Ergebnis der Konzentration der Kräfte zu verhindern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zahnkette bereitzustellen, die aufgrund der Beseitigung der Differenz zwischen dem Niveau der Rückenflächen der inneren Laschen und dem Niveau der Rückenflächen der Führungslaschen gleichmäßig über ein Führungselement laufen kann.
  • Erfindungsgemäß ist die voranstehende Aufgabe durch eine Zahnkette mit den Merkmalen des einzigen Patentanspruchs gelöst. Danach ist die Zahnkette derart ausgestaltet und weitergebildet, dass wenn die Führungslasche und die Zahnlasche derart angeordnet sind, dass eine Teillinie, die sich durch die Mitten ihrer jeweiligen Stiftlöcher erstreckt, gerade ist, die Rückenfläche der Führungslasche um mindestens die Hälfte der Differenz zwischen dem Innendurchmesser des einen Stiftlochs der Zahnlasche und dem Außendurchmesser des Verbindungsstifts näher an der Teillinie ist als die Rückenfläche der Zahnlasche.
  • Bei den meisten Zahnketten wird der Aufbau derart sein, dass eine Vielzahl von Zahnlaschen als innere Laschen in einer Reihe angeordnet sein werden, die sich in der Breite der Kette zwischen einem Paar von Führungslaschen erstreckt, und dass die inneren Laschen zwischen den Führungslaschen in ineinandergreifender Beziehung zu einer angrenzenden Reihe von Zahnlaschen sein werden. Wenn die Rückenflächen der Führungslaschen um die Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser des einen Stiftlochs der Zahnlasche und dem Außendurchmesser des Verbindungsstifts näher an der Teillinie sind als die Rückenflächen der Zahnlaschen, werden die Rückenflächen der Führungslaschen bündig mit den Rückenflächen der Zahnlaschen, so dass die gesamte Rückenfläche der Kette eben wird. Wenn die Rückenflächen der Führungslaschen alternativ um mehr als die Hälfte der Differenz zwischen dem Durchmesser des einen Stiftlochs der Zahnlasche und dem Außendurchmesser des Verbindungsstifts näher an der Teillinie sind als die Rückenflächen der Zahnlaschen, sind die Rückenflächen der inneren Laschen bündig zueinander, wobei sie sich jedoch über die Rückenflächen der Führungslaschen hinaus erstrecken.
  • Wenn die gesamten Rückenflächen der Zahnkette oder zumindest die Rückenflächen der gezahnten inneren Laschen bündig miteinander werden, ist der Druck zwischen den Rückenflächen der Führungslaschen und dem Führungselement vermindert. Folglich ist die Kraft, die durch das Führungselement auf die Führungslaschen ausgeübt wird, vermindert und weist einen weniger schädlichen Effekt auf den Eingriff des Verbindungsstifts mit den Löchern in den Führungslaschen auf. Folglich ist die Wahrscheinlichkeit eines Reißens der Kette aufgrund eines Lösens eines Verbindungsstifts von einer Führungslasche signifikant reduziert.
  • Wenn die gesamten Rückenflächen der Zahnkette oder zumindest die Rückenflächen der inneren Laschen bündig miteinander werden, so dass sie alle auf demselben Niveau sind, wenn sie mit einer Führung in Kontakt gelangen, bewegt sich darüber hinaus die Zahnkette gleichmäßiger über die Führung.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zahnkette anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • Fig. 1(A) in einer Seitenansicht einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zahnkette,
  • Fig. 1(B) in einer geschnittenen Darstellung entlang der Ebene X-X' den Teil des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1(A),
  • Fig. 2(A) in einer Seitenansicht denselben, in den Fig. 1(A) und 1(B) gezeigten Teil der Kette beim Eingriff mit einer Führung,
  • Fig. 2(B) in einer geschnittenen Darstellung entlang der Ebene X-X' den Teil aus Fig. 2(A),
  • Fig. 2(C) in einer Draufsicht den Teil der Kette gemäß den Fig. 2(A) und 2(B), wobei die Teile der Kette gezeigt sind, die in Kontakt mit der kettenberührenden Oberfläche einer Führung gelangen,
  • Fig. 3(A) in einer Seitenansicht einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zahnkette,
  • Fig. 3(B) in einer geschnittenen Darstellung entlang der Ebene X-X' den Teil aus Fig. 3(A),
  • Fig. 3(C) in einer Draufsicht den Teil der Kette gemäß den Fig. 3(A) und 3(B), wobei die Teile der Kette gezeigt sind, die in Kontakt mit der kettenberührenden Oberfläche einer Führung gelangen,
  • Fig. 4 in einer Seitenansicht einen herkömmlichen Steuer-Übertragungsmechanismus eines Motors, bei dem eine Zahnkette verwendet wird,
  • Fig. 5 in einer vergrößerten Ansicht einen Abschnitt F aus Fig. 4, dem entnehmbar ist, wie eine herkömmliche Zahnkette eine Kettenführung berührt,
  • Fig. 6(A) in einer Seitenansicht einen Teil einer herkömmlichen Zahnkette,
  • Fig. 6(B) in einer geschnittenen Darstellung entlang der Ebene Y-Y' den Teil aus Fig. 6(A),
  • Fig. 7(A) in einer Seitenansicht denselben Teil der herkömmlichen, in den Fig. 6(A) und 6(B) gezeigten Zahnkette beim Eingriff mit einer Führung,
  • Fig. 7(B) in einer geschnittenen Darstellung entlang der Ebene Y-Y' den Teil aus Fig. 7(A) und
  • Fig. 7(C) in einer Draufsicht den Teil der Kette gemäß den Fig. 7(A) und 7(B), wobei die Teile gezeigt sind, die mit der kettenberührenden Oberfläche einer Führung in Kontakt gelangen.
  • Die Zahnkette 21 der Fig. 1(A) und 1(B) umfasst Führungslaschen 22, die jeweils ein Paar von Stiftlöchern 22a aufweisen, innere Laschen 23, die jeweils ein Paar von Stiftlöchern 23a und ein Paar von Zähnen 23b zum Eingriff mit einem Kettenrad aufweisen, und Verbindungsstifte 24. Wie in Fig. 3(C) gezeigt, ist die Zahnkette 21 durch ein Ineinandergreifen breitenmäßig orientierter Gelenkreihen, die jeweils aus seitlich zueinander beabstandeten Zahnlaschen 23 bestehen, mit breitenmäßig orientierten Führungsreihen, die jeweils seitlich zueinander beabstandete, gezahnte innere Laschen 23 aufweisen, die zwischen einem Paar von äußeren Führungslaschen 22 angeordnet und seitlich von den Führungslaschen 22 beabstandet sind, und durch ein Verbinden der Reihen miteinander mittels der Verbindungsstifte 24 gebildet.
  • Der Verbindungsstift 24 ist in die Stiftlöcher 22a der Führungslaschen 22 eingefügt und darin befestigt und ist in die Stiftlöcher 23a der Laschen 23 mit Spiel oder einem Zwischenraum eingefügt. Die Gruppe von Laschen, die die Führungsreihe bilden, und die Gruppe von Laschen, die die angrenzende Gelenkreihe bilden, sind relativ zueinander schwenkbar.
  • Bei der in Fig. 1(B) gezeigten Zahnkette 21 sind die Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 an einer niedrigeren Position als die Rückenflächen 23c der inneren Laschen, und zwar um mindestens die Hälfte der Differenz zwischen einem Innendurchmesser Q1 des Stiftlochs 23a einer inneren Lasche 23 und einem Außendurchmesser Q2 des Verbindungsstifts 24. Daher sind die Rücken der Führungslaschen niedriger als die Rücken der inneren Laschen angeordnet, das heißt näher zu der Teillinie 25, die die Mitten der Stiftlöcher verbindet, und zwar um einen Abstand Q/2, wobei Q = Q1-Q2. Die Teillinie 25 ist eine gerade Linie, die die Mitten der jeweiligen Stiftlöcher 22a und 23a der Führungslaschen 22 und inneren Laschen 23 miteinander verbindet, und ist in den Fig. 1(A) und 1(B) horizontal dargestellt. In diesem Fall sind die Führungslaschen 22 und die inneren Laschen 23 derart ausgebildet, dass die Rücken der inneren Laschen um einen Abstand Q/2 höher sind als die Rücken der Führungslaschen, wenn die Stiftlöcher auf der Teillinie zentriert sind.
  • Wenn - wie in Fig. 1(A) gezeigt - der Abstand zwischen den Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 und der Teillinie 25 P1 und der Abstand zwischen den Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 und der Teillinie 25 P2 ist, sind die Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 um einen Abstand P niedriger angeordnet als die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23, wobei P = P2-P1. Das heißt, das Niveau P1 der Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 ist niedriger als das Niveau P2 der Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23.
  • Bezüglich der obigen Erklärungen sollte festgehalten werden, dass die Tatsache, dass die Rückenfläche 22c der Führungslasche 22 an einer niedrigeren Position angeordnet ist als die Rückenfläche 23c der inneren Lasche 23, und zwar um mindestens die Hälfte der Differenz Q zwischen dem Innendurchmesser Q1 der Stiftlöcher 23a der inneren Laschen 23 und dem Außendurchmesser Q2 des Verbindungsstifts 24, bedeutet, dass eine Niveaudifferenz P = Q/2 zwischen den Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 und den Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 erzeugt ist.
  • Wenn die Zahnkette 21 in Gleitkontakt mit einer nicht gezeigten Führung ist, sind die inneren Laschen - wie in den Fig. 2(A) und 2(B) gezeigt - um die Niveaudifferenz P erniedrigt. Folglich werden die Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 und die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 im Wesentlichen bündig zueinander, so dass die Rückenflächen sämtlicher Laschen der Zahnkette in bündiger Beziehung zueinander angeordnet sind. Daher ist der Kontaktdruck der Führung einheitlich über die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 und die Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 verteilt. Die Abschnitte, die mit der Führung in Kontakt gelangen, sind durch die gestrichelten Bereiche in Fig. 2(C) gezeigt.
  • Im Ergebnis können ein beschleunigter Verschleiß der Randabschnitte des Führungselements und ein erhöhter Reibungsverlust verhindert werden und kann eine übermäßige Last, die auf die Abschnitte der Führungslaschen 22 wirkt, an welchen die Verbindungsstifte 24 in den Stiftlöchern 22a befestigt sind, unterdrückt werden. Folglich ist eine Reduktion der die Stifte in den Stiftlöchern befestigenden Kraft aufgrund übermäßiger Lasten an diesen Stellen vermieden, ist ein Abreißen der Stifte 24 aufgrund einer Verminderung der Haltekraft verhindert und kann ein Reißen der Kette aufgrund eines Abreißens der Stifte vermieden werden.
  • Wenn die Kette 21 derart ausgebildet ist, dass die Niveaudifferenz P größer ist als Q/2, d. h., die Niveaudifferenz erfüllt die Beziehung P > (1/2) Q, wenn die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 in Gleitkontakt mit einer Führung sind, sind die inneren Laschen 23 durch den Druck, der durch die Führung ausgeübt wird, erniedrigt, so dass sie relativ zu den Führungslaschen so angeordnet sind, wie dies in den Fig. 3(A) und 3(B) gezeigt ist. Die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 werden bündig zueinander, sind jedoch höher als die Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22. Deshalb übt die Führung keinen Druck auf die Führungslaschen 22 aus.
  • Wenn die Zahnkette gemäß den Fig. 3(A)-3(C) in Gleitkontakt mit einer Führung ist, berühren daher die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 die Führung gleichmäßig und wird der Oberflächendruck der Führung durch die Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 - wie in Fig. 3(C) gezeigt - aufgenommen. In Fig. 3(C) sind die Abschnitte der inneren Laschen 23, die die Führung berühren, durch gestrichelte Bereiche gezeigt. In diesem Fall liegt - wie in Fig. 3(B) gezeigt - eine Niveaudifferenz P3 zwischen den Rückenflächen 23c der inneren Laschen 23 und den Rückenflächen 22c der Führungslaschen 22 vor.
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind hier ein beschleunigter Verschleiß entlang den entgegengesetzten Rändern der Führung und ein erhöhter Reibungsverlust verhindert und sind ein Abreißen der Verbindungsstifte und ein daraus resultierendes Reißen der Kette aufgrund einer übermäßigen Last auf die Führungslaschen vermieden.
  • Wenn zusammengefasst die Rückenflächen der Führungslaschen um lediglich die Hälfte der Differenz zwischen dem Innendurchmesser eines Stiftlochs der inneren Laschen und dem Außendurchmesser der Verbindungsstifte niedriger sind als die Rückenflächen der inneren Laschen, wenn die Mitten die Stiftlöcher auf der Teillinie angeordnet sind, werden die Rückenflächen der Führungslaschen bündig mit den Rückenflächen der inneren Laschen, wenn die Kette in Gleitkontakt mit einer Führung ist. In diesem Fall werden die Rückenflächen der inneren Laschen und der Führungslaschen bündig zueinander. Wenn die Rückenflächen der Führungslaschen um mehr als die Hälfte der obigen Differenz niedriger angeordnet sind als die Rückenflächen der inneren Laschen, werden alternativ die Rückenflächen der inneren Laschen bündig zueinander, jedoch sind sie höher angeordnet als die Rückenflächen der Führungslaschen.
  • Da die gesamten Rückenflächen der Zahnkette oder die Rückenflächen der inneren Laschen bündig zueinander angeordnet sind, wenn die Kette in Gleitkontakt mit einer Führung ist, ist daher der Oberflächendruck zwischen der Rückenfläche der Führungslasche und der Führung verringert, ist die Befestigung der Stifte in den Stiftlöchern der Führungslaschen nicht durch eine übermäßige Last, die auf die Führungslaschen ausgeübt wird, beeinträchtigt und ist ein Reißen der Kette aufgrund einer Verminderung der Befestigungskraft verhindert.
  • Wenn die gesamten Rückenflächen der inneren Laschen oder sämtliche Laschen in einer breitenmäßig orientierten Reihe der Kette bündig zueinander angeordnet sind, können darüber hinaus Niveaudifferenzen auf der Rückenfläche der Kette beseitigt werden, wodurch sichergestellt wird, dass die Kette gleichmäßig auf dem Führungselement gleitet.

Claims (1)

  1. Zahnkette (21) mit einer Führungslasche (22), die eine Rückenfläche (22c) und ein Paar von Stiftlöchern (22a) aufweist, einem Verbindungsstift (24), der einen Außendurchmesser (Q2) aufweist und in eines der Stiftlöcher (22a) eingefügt und darin befestigt ist, und einer Zahnlasche (23), die Zähne (23b) zum kämmenden Eingriff mit einem Kettenrad und ebenfalls eine Rückenfläche (23c) und ein Paar von Stiftlöchern (23a) aufweist, die jeweils einen Innendurchmesser (Q1) aufweisen, wobei der Verbindungsstift (24) mit einem Zwischenraum in eines der Stiftlöcher (23a) der Zahnlasche (23) eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Führungslasche (22) und die Zahnlasche (23) derart angeordnet sind, dass eine Teillinie (25), die sich durch die Mitten ihrer jeweiligen Stiftlöcher (22a, 23a) erstreckt, gerade ist, die Rückenfläche (22c) der Führungslasche (22) um mindestens die Hälfte der Differenz (Q) zwischen dem Innendurchmesser (Q1) des einen Stiftlochs (23a) der Zahnlasche (23) und dem Außendurchmesser (Q2) des Verbindungsstifts (24) näher an der Teillinie (25) ist als die Rückenfläche (23c) der Zahnlasche (23).
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