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Die Endung betrifft einen Zweitakt-Drehzylinder-Verbrennungsmotor
zur Drehmomenterzeugung, nämlich
für die
Umwandlung von Druckenergie direkt in Drehbewegung. Einsatzmöglichkeiten
bieten sich in fast allen Bereichen des täglichen Lebens – zum Beispiel
als Antriebsmotoren für
Land-, Straßen-, Wasser-
und Luftfahrzeuge; als Klein- und Kleinstmotoren bei Arbeitsmaschinen
und Aggregaten, beispielsweise Motorsägen, Gartengeräten, Spielzeug-, Sport-
und Modellbau und dergleichen.
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Bisher ist ein vergleichbarer Drehzylinder-Verbrennungsmotor
mit der Schrift
DE 100 47 030 bekannt,
der auch aus einem Gehäuse
mit kreiszylindrischer Bohrung, Drehzylinder mit weitgehendem sektorenförmigen Innenraum
zentrisch gelagert besteht. Weiterhin ist das exzentrisch gelagerte
Antriebselement mit einem Schieberelement gekoppelt. Ein Ende des
Schieberelements ist lagernd, das andere Ende ist radial, schlupfbeweglich
mit dem sektorförmigen
Innenraum verbunden.
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Nachteil dieser Ausführung als
Motor mit innerer Verbrennung ist die Notwendigkeit einer zusätzlichen
Verdichtungsvorrichtung und entsprechend relativ komplizierter Zündsteuerung.
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Bekannt ist ferner ein Kreiskolbenmotor
gemäß der Lösung
DE 199 53 752 . Das Antriebselement
ist dabei exzentrisch in einem kreisförmigen Gehäuse angebracht Ein Mitnehmer
ist als gleichzeitig kraftübertragendes
Kupplungs- und Führungselement
zwischen zwei Drehkolben montiert. Ein Nachteil dieser Ausführung ist
die relativ komplizierte Steuerung der Einlaß- beziehungsweise Auslaßventile.
Ein weiterer Nachteil ist der prinzipbedingte Reibungswiderstand
zwischen den Wänden
des Mitnehmers und dem Drehkolben, besonders bei höheren Drücken, die
bei den Vorgängen
der Verdichtung, der Verbrennung und der Expansion zu verzeichnen sind.
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Bekannt ist weiterhin auch eine Rotationskolbenmaschine
gemäß
DE 19912 753 . Das Antriebselement
ist dabei exzentrisch in einem kreiszylindrischen Gehäuse angeordnet
und der Schieber ist einteilig hergestellt. Mittels eines Schlitzes
ist der Schieber mit dem Antriebselement gekoppelt, zwei Zylindersegmente
sind an beiden Seiten des Schiebers plaziert und werden unabhängig voneinander
von dem Schieber angetrieben. Die Nachteile dieser Ausführung sind
einmal, daß die
beiden Segmente keine feste Verbindung mit dem Schieber besitzen
und dadurch bei der Erzeugung von Überdruck beziehungsweise Expansion
im Saugraum die Stellung der Segmente instabil ist und die Trennung
der beiden Arbeitsräume
unterbrochen wird. Dadurch ist diese Ausführung zur Umwandlung von Druckenergie
in direkte Drehbewegung ungeeignet.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe,
den spezifischen Kraftstoffverbrauch zu minimieren, den Verbrennungsvorgang
zu verbessern, den Aufbau zu vereinfachen, die Sicherheit der gesamten
Funktion zu optimieren, geräuscharmen
und ruhigeren Betrieb zu schaffen, das Masse/Leistungsverhältnis sowie den
Gesamtwirkungsgrad im Vergleich mit den bisher bekannten Motoren
mit innerer Verbrennung zu verbessern.
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Aufgabengemäß soll durch die Erfindung
ein Zweitakt-Drehzylinder-Verbrennungsmotor geschaffen werden, dessen
Funktionsvorgänge
vollständig und
getrennt voneinander innerhalb einer Umdrehung von 360° der Antriebswelle
stattfinden.
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Die Aufgabe der Endung wird gelöst, durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgezeigten technischen
Merkmale. Die weiteren Ansprüche
stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dar.
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Erfindungsgemäß weist ein Gehäuse eine kreiszylindrische
Bohrung auf. Die Wand dieser Bohrung besitzt Steuerkanäle, welche
axial versetzt und voneinander getrennt sind. Der Steuerkanal „Verdichten" ist mittels Verdichtungsleitung,
Luftbehälter und
Ladungsleitung mit dem Steuerkanal „Laden" indirekt verbunden. Der Drehzylinder
ist zentrisch in dem Gehäuse
gelagert. Der Innenraum des Drehzylinders weist eine weitgehende
Sektorenform auf. An bestimmten Stellen des Sektors sind zwei Funktionsöffnungen
vorgesehen, die radiale und axiale Abstände aufweisen. Das Antriebselement
ist exzentrisch im Innenraum des Gehäuses beziehungsweise dem Drehzylinder
gelagert. Ein Schieberelement ist mit dem Antriebselement gekoppelt.
Ein Ende des Schieberelements ist in der Kreisbogenecke des sektortörmigen Innenraum
gelagert, das andere Ende berührt
die gegenüber
liegende Kreisbogenwand. Im Innenraum des Drehzylinders ist die
Kammer „r" für den Ansaugvorgang
sowie für
den Verdichtungsvorgang zuständig.
Die Kammer „l" ist für den Arbeitsvorgang
nämlich
Laden, Zünden,
Verbrennen, Expansion und für
den Auspuffvorgang zuständig.
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Die Endung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
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1:
Schnitt A-A durch Funktionsöffnung 20 in
dem Funktionszustand Verdichten in Kammer „r"/Arbeit in Kammer „l"
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2:
Ansicht 1 von oben
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3:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand „Totpunktstellung
I"
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4:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Anfang Verdichten in Kammer „r"/Anfang Laden in Kammer „l"
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5:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Verdichten in Kammer „r"/Ende Laden in Kammer „l"
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6:
Schnitt A A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Verdichten in Kammer „r"/Anfang Arbeit, (Zünden, Verbrennen, Expansion)
in Kammer „l"
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7:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in Funktionszustand „Gleichvolumenstellung
I"
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8:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Verdichten in Kammer „r"/Arbeit in Kammer „l"
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9:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand „Totpunktstellung
II"
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10:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Anfang Ansaugen in Kammer „r"/Anfang Auspuff in Kammer „l"
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11:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Ansaugen in Kammer „r"/Auspuff in Kammer „l"
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12:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand „Gteichvolumenstellung
II"
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13:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand Ansaugen in Kammer „r"/Außpuff
in Kammer „l"
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14:
Schnitt A-A und B-B durch Funktionsöffnungen 20 und 21 in
Funktionszustand „Totpunktstellung
I", identisch mit 3
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15:
Teilschnittdarstellung C-C durch die Funktionsbohrung Kammer „l"
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16:
Teilschnittdarstellung D-D durch die Funktionsbohrung Kammer „l"
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17:
Draufsicht X in zylindrischer Bohrung 11
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18:
Teilansicht auf radiale Formdichtungen am Drhzylinder 2
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19:
Teilansicht auf radiale und axiale Formdichtungen am Schieberelement 4
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20:
Teilschnittdarstellung in Ausführung mit
rollender Lagerung
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Ein Zweitakt-Drechzylinder Verbrennungsmotor
beinhaltet als Hauptteil ein Gehäuse 1 mit
einer zylindrischen Bohrung 11, einen Drehzylinder 2, ein
Antriebselement 3, ein Schieberelement 4, eine Verdichtungsleitung 5,
eine Ladungsleitung 6, ein Luftbehälter 7, eine Brennstoffleitung 8,
einen Gehäusedeckel 9 und
einen Gehäusedeckel 10.
Die Wand der zylindrischen Bohrung 11 weist Steuerkanäle 12, 13, 14, 15 und 16 auf.
Die Steuerkanäle
sind nicht miteinander verbunden. Sie befinden sich in zwei radialen
Lagen, die axial mit Abstand 36 versetzt sind. Der Einlaßstutzen 22 ist
mittels Ansaugöffnung 24 mit
dem Steuerkanal „Ansaugen" 16 verbunden.
Der Steuerkanal „Verdichten" 15 ist
mittels Verdichtungsöffnung 25 mit
der Verdichtungsleitung 5 verbunden. Die Verdichtungsleitung 5 ist
mittels Luftbehälter 7,
Ladungsleitung 6 und Ladungsöffnung 26 mit dem
Steuerkanal „Laden" 12 ver bunden.
Das bedeutet, der Steuerkanal „Verdichten" 15 ist
mit dem Steuerkanal „Laden" 12 indirekt
verbunden. Der Steuerkanal „Zünden" 13 ist
mit dem Zündelement 28 verbunden.
Der Steuerkanal „Auspuff" 14 ist
mittels Auspufföffnung 27 mit
dem Auslaßstutzen 23 verbunden.
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Der Drehzylinder 2 ist zentrisch
und drehend in der zylindrischen Bohrung 11 gelagert. Der
Innenraum des Drehzylinders 2 ist weitestgehend als sektorförmige Öffnung ausgebildet.
Das Antriebselement 3 ist exzentrisch im Innenraum des
Gehäuses 1 beziehungsweise
im Innenraum des Drehzylinders 2 angebracht. Die Antriebswelle 29 ist
ein untrennbares Teil des Antriebselements 3 und am Gehäusedeckel 9 und 10 gelagert.
Die Ausgleichsmasse 32 ist an der Antriebswelle 29 montiert.
Das Schieberelement 4 ist so gestaltet, daß das eine
Ende 33 als Lager beziehungsweise als Kupplung dient. Das
andere Ende 34 ist für
die radiale Schlupfbewegung bestimmt. An beiden Enden der Kreisbogenwand 35 im Innenraum
des Drehzylinders 2, das heißt an den Stellen mit der kürzesten
Entfernung zur Außenwand sind
axial versetzte Funktionsöffnungen 20 und 21 angebracht.
Die Lage und der Abstand 36 der axial versetzten Funktionsöffnungen 20 und 21 entsprechen
der Lage und dem axialen Abstand 36 zwischen den Steuerkanälen 12, 13, 14 einerseits
und 15 und 16 andererseits. Das Schieberelement 4 teilt
den Innenraum des Drehzylinders 2 in zwei sektorförmige, sich
ständig
vergrößernde und
verkleinernde Kammer „r" 18 und
Kammer „l" 19. Der
Abstand 50 zwischen der Düse der Brennstoffleitung 8 und
der Ladungsöffnung 26 beziehungsweise
des Steuerkanal "Laden" 12 ist
verstellbar. Weiterhin besitzt die Zündung eine einfache steuerungsfreie
Ausführung,
das heißt,
das Zündelement 28 befindet
sich in fortlaufendem, ununterbrochenem Zündzustand.
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Zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit
des Zweitakt-Drehzylinder-Verbrennungsmotors gehören Teile, die zusätzlich beschrieben
werden. In der Verdichtungsöffnung 25 ist
ein automatisches Arbeitsventil 37 montiert In der Ladungsleitung 6,
hinter der Brennstoffleitung 8 ist ein Steuerventil 38 vorgesehen.
Am Luftbehälter 7 ist
ein Sicherheitsventil 39 als Überdruckventil und ein Zusatzventil 40 angebracht. An
der zylindrischen Bohrung 11 sind radiale Dichtungen 41 und
axiale Dichtungen
42 vorgesehen. An der Stirnseite des
Drehzylinders 2 sind Formdichtungen 43 montiert.
Am Schieberelement 4 sind Formdichtungen 44 und
axiale Dichtungen 45 angebracht. Die Dichtungen 41, 42, 43, 44 und 45 werden
von Federelementen 46 und 47 von unten unterstützt. Schmierkanäle (nicht
dargestellt) befinden sich in dem Antriebselement 3.
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Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Zweitakt-Drehzylinder-Verbrennungsmotors
ist folgende:
Die Drehbewegung in angegebener Pfeilrichtung wird
im Innenraum des Drehzylinders 2 wie folgt erzeugt und
weiter an das Antriebselement 4 beziehungsweise die Antriebswelle 29 übertragen.
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1 zeigt
dabei nur den Funktionszustand der Verdichtung in Kammer „r" beziehungsweise
die Arbeit in Kammer „l" und die Verbindungswege
die den Funktionsprozeß bestimmen.
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2 zeigt
den allgemeinen Aufbau mit Verbindungs-, Bau- und Funktionselementen.
Vor Beginn des Funktionsprozesses soll der Luftbehälter 7 mit
verdichteter Luft gefüllt
sein. Nur vor dem allerersten Start wird vorzugsweise Luft mit entsprechendem Druck
von außen über das
Zusatzventil 40 zugeführt. In
der Zeit des Startens des Motors werden die Absperrventile 38 und 48 geöffnet und
bleiben in diesem Zustand während
des Betriebes. Nach Beendigung des Betriebszustandes des Motors
werden die Absperrventile 38 und 48 geschlossen,
das Arbeitsventil 37 befindet sich in Ruhestellung, das
heißt
in geschlossenem Zustand.
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Die 3 zeigt
den Funktionszustand „Totpunktstellung
I". Das ist der
Grenzzustand vom zweiten zum ersten Takt, wobei die Kammer „r" 18 das größte und
die Kammer „l" 19 das
kleinste Volumen aufweisen. Die Funktionsöffnungen 20 und 21 befinden
sich in geschlossener Stellung, das heißt, sie haben keinen Kontakt
mit Steuerkanälen.
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Die 4 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
der Stellung der Anfangsphase der Kammerverkleinerung, das heißt Verdichten
in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Anfangsphase der Kammervergrößerung,
das heißt
Laden in Kammer „l" 19. Die
Funktionsöffnung 20 hat vorzugsweise
noch keinen Kontakt mit den Steuerkanal „Verdichten" 15. Die
Funktionsöffnung 21 befindet sich
in Kontakt mit dem Steuerkanal „Laden" 12 beziehungsweise Ladungsöffnung 26,
Brennstoffleitung 8 und Ladungsleitung 6, sowie
mit dem Luftbehälter 7 und
Verdichtungsleitung 5, das heißt Laden mit verdichtetem Krafstoff/Luftgemisch.
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Die 5 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
der Stellung Kammerverkleinerung, das heißt Veridichten in Kammer „r" 18 beziehungsweise
in der Stellung Kammervergrößerung in
geschlossener Grenzstellung in Kammer „l" 19. Die Funktionsöffnung 20 hat
Kontakt mit Steuerkanal „Verdichten" 15 beziehungsweise
Verdichtungsöffnung 25 und
Arbeitsventil 37. Die Funktionsöffnung 21 befindet
sich zwischen dem Steuerkanal „Laden" 12 und
dem Steuerkanal „Zünden" 13 in geschlossenem
Zustand und hat keinen Kontakt mit Steuerkanälen.
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Die 6 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
Stellung Kammerverkleinerung, das heißt Verdichten in Kammer „r" 18 beziehungsweise
in der Stellung Kammervergrößerung,
das heißt
Anfangsphase Arbeit, nämlich
Zünden,
Verbrennen, Expansion in Kammer „l" 19. Die Funktionsöffnung 20 hat
Kontakt mit dem Steuerkanal „Verdichten" 15 beziehungsweise
Verdichtungsöffnung 25 und
Arbeitsventil 37. Die Funktionsöffnung 21 befindet
sich in Kontakt mit dem Steuerkanal „Zünden" 13 beziehungsweise mit dem
Zündelement 28.
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Die 7 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in „Gleichvolumentstellung
I", Kammerverkleinerung,
das heißt
Verdichten in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Kammervergrößerung,
das heißt
Arbeit, nämlich
Zünden,
Verbrennen, Expansion in Kammer „l"
19. Die Funktionsöffnung 20 hat
Kontakt mit Steuerkanal „Verdichten" 15 beziehungsweise
Verdichtungsöffnung 25 und
Arbeitsventil 37. Die Funktionsöffnung 21 befindet
sich in Kontakt mit dem Steuerkanal „Zünden" 13 beziehungsweise mit dem
Zündelement 28.
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Die 8 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
Stellung Endphase der Kammerverkleinerung, das heißt Verdichten
in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Endphase der Kammervergrößerung,
das heißt
Arbeit, nämlich
Zünden,
Verbrennen, Expansion in Kammer „l" 19. Die Funktionsöffnung 20 hat
Kontakt mit Steuerkanal "Verdichten" 15 beziehungsweise
Verdichtungsöffnung 25 und
Arbeitsventil 37, das sich etwa in diesem Bereich öffnet, da
der Verdichtungsdruck größer als
der Ladungsdruck ist. Die Funktionsöffnung 21 befindet
sich in Kontakt mit dem Steuerkanal „Zünden" 13 beziehungsweise mit dem
Zündelement 28.
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Die 9 zeigt
den Funktionszustand "Totpunktstellung
II". Das ist der
Grenzzustand von erstem (180° Drehung
des Schieberelements 4 beziehungsweise Antriebselement 3)
zum zweiten Takt, wobei die Kammer „r" 18 das kleinste und die Kammer „l" 19 das
größte Volumen
aufweisen. Die Funktionsöffnungen 20 und 21 befinden
sich in geschlossener Stellung, das heißt, sie haben keinen Kontakt mit
Steuerkanälen.
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Die 10 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
der Stellung Anfangsphase der Kammervergrößerung, das heißt Ansaugen
in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Anfangsphase der Kammerverkleinerung, das heißt Auspuff aus Kammer „l" 19. Die
Funktionsöffnung 20 befindet
sich in Kontakt mit Steuerkanal „Ansaugen" 16 beziehungsweise mit der
Ansaugöffnung 24 und
Einlaßstutzen 22.
Die Funktionsöffnung 21 steht
in Kontakt mit dem Steuerkanal „Auspuff" 14 beziehungsweise mit der
Auspufföffnung 27 und
Auslaßstutzen 23.
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Die 11 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
der Stellung Kammervergrößerung,
das heißt
Ansaugen in Kammer "r" 18 beziehungsweise
in der Stellung Kammerverkleinerung, das heißt Auspuff aus Kammer „l" 19. Die
Funktionsöffnung 20 befindet
sich in Kontakt mit Steuerkanal „Ansaugen" 16 beziehungsweise mit der
Ansaugöffnung 24 und
Einlaßstutzen 22.
Die Funktionsöffnung 21 steht
in Kontakt mit dem Steuerkanal „Auspuff" 14 beziehungsweise mit der
Auspufföffnung 27 und
Auslaßstutzen 23.
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Die 12 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in „Gleichvolumenstellung
II", Kammervergrößerung,
das heißt
Ansaugen in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Kammerverkleinerung, das heißt
Auspuff aus Kammer „l" 19. Die Funktionsöffnung 20 befindet
sich in Kontakt mit dem Steuerkanal „Ansaugen" 16 beziehungsweise mit der Ansaugöffnung 24 und
dem Einlaßstutzen 22.
Die Funktionsöffnung 21 steht
in Kontakt mit dem Steuerkanal „Auspuff" 14 beziehungsweise mit der
Auspufföffnung 27 und
Auslaßstutzen 23.
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Die 13 zeigt
den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise das
Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in
Stellung Endphase der Kammervergrößerung, das heißt Ansaugen
in Kammer „r" 18 beziehungsweise
Endphase der Kammerverkleinerung, das heißt Auspuff aus Kammer „l" 19. Die
Funktionsöffnung 20 befindet
sich in Kontakt mit dem Steuerkanal „Ansaugen" 16 beziehungsweise mit der
Ansaugöffnung 24 und
Einlaßstutzen 22.
Die Funktionsöffnung 21 steht
in Kontakt mit dem Steuerkanal „Auspuff" 14 beziehungsweise mit der
Auspufföffnung 27 und
Auslaßstutzen 23.
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Die 14 ist
identisch mit 3 und
zeigt wieder die „Totpunktstellung
I", das heißt der Grenzzustand
vom zweiten zum ersten Takt ist erreicht Die 15 zeigt
die Übereinstimmung
der Lage der Funktionsöffnung 20 von
Kammer „r" 18 mit
der Steuerkanal „Verdichten" 15 beziehungsweise
Steuerkanal „Ansaugen" 16.
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Die 16 zeigt
die Übereinstimmung
der Lage der Funktionsöffnung 21 von
Kammer „l" 19 mit dem
Steuerkanal „Zünden" 13 beziehungsweise Steuerkanal „Laden" 12 und
Steuerkanal „Auspuff" 14.
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Die 17 zeigt
die Lage, Aufbau und Form von axialen und radialen Dichtungsbeziehungsweise Form-
und Gleitelementen 41 und 42 in zylindrischer Bohrung 11.
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Die 18 zeigt
die Lage, Aufbau und Form von radialen Dichtungen am Drehzylinder 2 an
den Stirnwänden.
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Die 19 zeigt
die Lage, Aufbau und Form von axialen und radialen Dichtungsbeziehungsweise Form-
und Gleitelementen 44 und 45 am Schieberelement 4.
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Die 20 zeigt
eine Ausführung
des Motors mit rollender Lagerung 49 am Drehzylinder 2.
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Dem Ausführungsbeispiel ist zu entnehmen, daß vorzugsweise
vor Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Motors der Luftbehälter 7 über entsprechenden
Luftdruck vertilgt. Der benötigte
Luftdruck wird vor dem allerersten Start vorzugsweise von außen über das
Zusatzventil 40 zugeführt.
Die Luftdruckhöhe
wird durch das Verdichtungsverhältnis entschieden
und geregelt Das Verdichtungsverhältnis ist von der Ladungsvolumen 31 in
Kammer „l" 19 beziehungsweise
von der Länge
30 des Steuerkanals 12 anhängig, wie in 4 erkennbar ist.
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Die Druckschwankungsgröße in der
Ladungsleitung 6 ist von der Volumengröße des Luftbehälters 7 abhängig. Die
motorische Verbrennung verläuft
mit Überschuß an Luft.
Die Zündung
ist einfach, das heißt
mit ununterbrochener steuerungsfreier und fortlaufender Funktion.
Das Ladungsgewicht ist hoch. Das Gewicht der Ausgleichs masse 32 ist
dagegen relativ gesehen sehr klein. In der Zeit des Betriebszustandes
des Motors sind die Absperrventile 38 und 48 geöffnet. In
Kammer „r" 18 werden
nur der Ansaugvorgang und der Verdichtungsvorgang vollständig getrennt
und nacheinander durchgeführt.
In Kammer „l" 19 werden
nur der Arbeitsvorgang, nämlich Laden,
Zünden,
Verbrennen, Expansion und der Auspuffvorgang vollständig getrennt
und nacheinander durchgeführt.
Innerhalb einer vollen Umdrehung von 360° des Antriebselements 3 wird
der gesamte Funktionsprozeß vollzogen
und zwar: bei 180° Drehung
des Antriebselements 3 erfolgen gleichzeitig und getrennt
voneinander Verbrennungs- und Verdichtungsvorgang als ersten Takt.
Bei weiterer 180° Drehung
des Antriebselements 3 erfolgen gleichzeitig und getrennt
voneinander Auspuff- und Ansaugvorgang als zweiter Takt Weiterhin
ist der „Luftkisseneffekt" im ersten Takt – gleichzeitiger
Verbrennungs- und Verdichtungsvorgang – deutlich erkennbar, was der 5 bis 9 entnehmbar ist. Außerdem ist eine Erhöhung des
Ladungsgewichtes durch zusätzliche
Kühlung
der Druckluft möglich,
ohne daß die Druckhöhe vermindert
wird.
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Nach Beendigung des Betriebszustandes des
Motors werden die Absperrventile 38 und 48 geschlossen,
das Arbeitsventil 37 befindet sich in dieser Zeit durch
die Ruhestellung auch in geschlossenem Zustand, dabei wird der Betriebsdruck
in dem Luftbehälter 7 aufrecht
erhalten.
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- 1
- – Gehäuse
- 2
- – Drehzylinder
- 3
- – Antriebselement
- 4
- – Schieberelement
- 5
- – Verdichtungsleitung
- 6
- – Ladungsleitung
- 7
- – Luftbehälter
- 8
- – Brennstoffleitung
- 9
- – Gehäusedeckel
- 10
- – Gehäusedeckel
- 11
- – zylindrische
Bohrung
- 12
- – Steuerkanal „Laden"
- 13
- – Steuerkanal „Zünden"
- 14
- – Steuerkanal „Auspuff"
- 15
- – Steuerkanal „Verdichten"
- 16
- – Steuerkanal „Ansaugen"
- 17
- – Abstand
der axialen Versetzung
- 18
- – Kammer „r"
- 19
- – Kammer „l"
- 20
- – Funktionsöffnung von
18
- 21
- – Funktionsöffnung von
19
- 22
- – Einlaßstutzen
- 23
- – Auslaßstutzen
- 24
- – Ansaugöffnung
- 25
- – Verdichtungsöffnung
- 26
- – Ladungsöffnung
- 27
- – Auspufföffnung
- 28
- – Zündelement
- 29
- – Antriebswelle
- 30
- – Länge des
Steuerkanal „Laden" 12
- 31
- – Ladungsvolumen
- 32
- – Ausgleichsmasse
- 33
- – Ende von
4
- 34
- – Ende von
4
- 35
- – Kreisbogenwand
von 2
- 36
- – Abstand
- 37
- – Arbeitsventil
- 38
- – Absperrventil
für 6
- 39
- – Sicherheitsventil
- 40
- – Zusatzventil
für 7
- 41
- – Radiale
Dichtungen für
11
- 42
- – Axiale
Dichtungen für
11
- 43
- – Formdichtung
für 2
- 44
- – Formdichtung
für 4
- 45
- – Axiale
Dichtung für
4
- 46
- – Federelement
- 47
- – Federelement
- 48
- – Absperrventil
für 8
- 49
- – rollende
Lagerung
- 50
- – Abstand