DE10047030A1 - Drehzylinder-Verbrennungsmotor - Google Patents
Drehzylinder-VerbrennungsmotorInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04C18/00—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C18/02—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F04C18/063—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
- F04C18/067—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having cam-and-follower type drive
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Die Erfindung wird vorzugsweise als Verbrennungsmotor zur Drehmomentenerzeugung mit relativ hohem Wirkungsgrad bei einfachen Aufbau, funktionssicherer Steuerung sowie niedrigem Reibungswiderstand eingesetzt. Außerdem kann die erfindungsgemäße Lösung mit geringen konstruktiven Änderungen die Aufgaben einer Gasturbine, einer Dampfmaschine oder aber einer Hydraulikturbine übernehmen. Bestmöglich ist die Erfindung jedoch für Überdruck- und/oder Unterdruckerzeugung bei Flüssigkeiten und Gasen geeignet. Erfindungsgemäß wird im Gehäuse 1 mit kreiszylindrischer Bohrung ein Drehzylinder 2 mit weitgehendem sektorförmigen Innenraum zentrisch gelagert. Das exzentrisch gelagerte Antriebselement 3 ist mit einem Schieberelement 4 gekoppelt. Ein Ende 19 des Schieberelementes 4 ist lagernd, das andere Ende 20 ist radial, schlupfbeweglich mit dem sektorförmigen Innenraum verbunden. Die Ladung, die Zündung und der Ausstoß werden mittels Steuerkanälen 34, 35r, 35l und 36 an der Innenwand des Gehäuses 1 und den Funktionsöffnungen 30 sowie 31 in beiden Kammern 7 und 8 automatisch gesteuert und zwei Arbeitsvorgänge pro Umdrehung erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehzylinder Verbrennungsmotor zur
Drehmomentenerzeugung. Durch geringfügig unterschiedlich konstruk
tive Gestaltungen sowie Anordnungen der Steuerkanäle ermöglicht die
Erfindung auch den Einsatz in Bereichen der Gas-, Dampf- und
Hydraulikturbinen. Weiterhin ist der Einsatz gemäß der erfindungs
gemäßen Lösung als Vakuumpumpe, Überdruckpumpe sowie als
Hydraulikpumpe möglich.
Bisher ist eine Rotationskolbenmaschine mit der DD 217 857 bekannt,
welche mit kreiszylindrischem Gehäuse und bikonvexem Kolben die aus
in Querrichtung gegeneinander verschiebbaren Zylinderschalen beste
hen und die mit einem von der Kolbenwelle angetriebenen, kombinierten
Dreh-Verschiebe-Mechanismus im Kolbeninneren verbunden sind,
arbeitet.
Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, daß der Innenraum der
zwischen den Zylinderschalen gebildet wird relativ groß ist und vom
Volumen her als "toter Raum" anzusehen ist und von daher als
nachteilig zu betrachten ist. Solche Räume sind sehr schwer
evakuierbar und stören den exakten Verlauf des Kompressions
beziehungsweise Expansionsprozesses. Ein weiterer Nachteil dieser
Ausführung ist der funktionsbedingte höhere Anpressdruck zwischen
beiden Zylinderschalen, wodurch ein erhöhter Energieverbrauch eintritt,
bedingt durch die hohen auftretenden Reibungsverluste. Unruhiger Lauf
und zusätzlicher Reibungswiderstand durch erhöhte Unwucht der
miteinander verbundenen Zylinderschalen ist ein weiterer Nachteil. Auch
der Herstellungs- und Montageaufwand ist sehr kostenaufwendig und
unnötig hoch. Ferner ist eine Optimierung der Lage der Saug- und
Drucköffnung zur Vermeidung von Rückströmung nicht möglich. Als
Motor zur Drehmomenterzeugung ist diese Lösung dadurch wenig
geeignet.
Bekannt ist ferner eine Rotationskolbenmaschine gemäß DE 199 12 753.0.
Das Antriebselement ist dabei exzentrisch in einem
kreiszylindrischem Gehäuse angeordnet und der Schieber ist einteilig
hergestellt. Mittels eines Schlitzes ist der Schieber mit dem
Antriebselement gekoppelt, zwei Zylindersegmente sind an beiden
Seiten des Schiebers plaziert und werden unabhängig voneinander von
dem Schieber angetrieben.
Die Nachteile dieser Ausführung sind einmal, daß die beiden Segmente
keine feste Verbindung mit dem Schieber besitzen und dadurch bei der
Erzeugung von Überdruck beziehungsweise Expansion im Saugraum
die Stellung der Segmente instabil ist und die Trennung der beiden
Arbeitsräume unterbrochen wird. Dadurch ist diese Ausführung zur
Umwandlung von Druckenergie in direkte Drehbewegung ungeeignet.
Bekannt ist weiterhin auch ein Kreiskolbenmotor gemäß der Lösung DE 199 53 752.6.
Das Antriebselement ist dabei exzentrisch in einem
kreisförmigem Gehäuse angebracht. Ein Mitnehmer ist als gleichzeitig
kraftübertragendes Kupplungs- und Führungselement zwischen zwei
Drehkolben montiert.
Ein Nachteil dieser Ausführung ist die relativ komplizierte Steuerung der
Einlaß- beziehungsweise Auslaßventile. Ein weiterer Nachteil ist der
prinzipbedingte Reibungswiderstand zwischen den Wänden des
Mitnehmers und dem Drehkolben, besonders bei höheren Drücken die
zu verzeichnen sind bei den Vorgängen der Zündung, der Verdichtung
und der Expansion.
Die Erfindung steift sich daher die Aufgabe den Gesamtwirkungsgrad
gegenüber dem Stand der Technik zu erhöhen, das Masse-
Leistungsverhältnis zu verbessern, die Steuerung konstruktiv zu
vereinfachen, den Fertigungs- und Montageaufwand zu senken und die
Laufruhe zu optimieren. Aufgabengemäß soll durch die Erfindung ein
Drehzylinder-Verbrennungsmotor geschaffen werden, der aus einem
kreiszylindrischem Gehäuse und wenigen, zudem relativ einfachen
Teilen besteht, wodurch auch der Reibungswiderstand weitestgehend
reduziert werden soll. Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezeigten technischen
Merkmale.
Erfindungsgemäß wird ein Gehäuse mit kreiszylindrischer Bohrung
zugrunde gelegt. Die Wände dieser Bohrung weisen Steuerkanäle auf,
welche axial versetzt sind. Der Drehzylinder ist zentrisch in dem
Gehäuse gelagert. Der Innenraum des Drehzylinders weist eine
weitgehende Sektorform auf. An bestimmten Stellen des Sektors,
nämlich der kürzesten Entfernung zur Außenwand, sind
Funktionsöffnungen vorgesehen. Das Antriebselement ist exzentrisch im
Innenraum des Drehzylinders beziehungsweise dem Gehäuse gelagert.
Ein Schieberelement ist mit dem Antriebselement gekoppelt. Ein Ende
des Schieberelementes ist in der Kreisbogenecke des sektorförmigen
Innenraumes gelagert. Das andere Ende berührt die gegenüber
liegende Kreisbogenwand. An beiden Enden des Schieberelementes
sind Dichtungs- beziehungsweise Gleitelemente montiert. Zwischen den
Dichtungs- beziehungsweise Gleitelementen und Schieberelementen
sind vorzugsweise Federelemente angebracht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Schnitt durch Funktionsöffnung 30 in der Anfangsphase des
Einlaßvorganges Kammer "r"; Anfangsphase Auslaßvorgang
Kammer "l".
Fig. 2: Schnitt in der Endphase des Einlaßvorganges Kammer "r";
Auslaßvorgang Kammer "l".
Fig. 3: Schnitt Auslaßvorgang Kammer "l"; Arbeitsvorgang Kammer r
Fig. 4: Schnitt Endphase Auslaßvorgang Kammer "l"; Endphase
Arbeitsvorgang Kammer "r"
Fig. 5: Schnitt Anfangsphase Einlaßvorgang Kammer "l"; Anfangs
phase Auslaßvorgang Kammer "r";
Fig. 6: Schnitt Endphase Einlaßvorgang Kammer "l"; Auslaßvorgang
Kammer "r";
Fig. 7: Schnitt Auslaßvorgang Kammer "r", Arbeitsvorgang Kammer "l"
Fig. 8: Schnitt Endphase Auslaßvorgang Kammer "r", Endphase
Arbeitsvorgang Kammer "l";
Fig. 9: Abwicklung Gehäusebohrung mit Steuerkanälen;
Fig. 10: Ausschnittvergrößerung A, Fig. 1
Ein Drehzylinder Verbrennungsmotor besitzt als Hauptteil ein Gehäuse
1 mit einer zylindrischen Bohrung 11, weiterhin einen Drehzylinder 2, ein
Antriebselement 3 und ein Schieberelement 4. Die Wand der
zylindrischen Bohrung 11 weist Steuerkanäle auf. Der
Abwicklungsanfang 0° bis zum Ende 360° 12 entspricht den
Funktionsabläufen beziehungsweise den Funktionsprozessen gemäß
Fig. 9. Die Tiefe der Steuerkanäle 13 sowie die Breite der Steuerkanäle
14 und der Abstand zwischen den Steuerkanälen 15 ist abhängig von
der Größe des Drehzylinder-Verbrennungsmotors. Der Drehzylinder 2 ist
zentrisch und gleitend in der zylindrischen Bohrung 11 gelagert. Daß
heißt, der Außendurchmesser und die Länge des Drehzylinders 2 sind
etwas kleiner als der Innendurchmesser und die Länge der zylindrischen
Bohrung 11. Der Innenraum des Drehzylinders 2 ist weitestgehend als
sektorförmige Öffnung ausgebildet. Das Antriebselement 3 ist zentrisch
im Innenraum des Gehäuses 1 beziehungsweise im Innenraum des
Drehzylinders 2 angebracht und in den nicht dargestellten Lagerdeckeln
des Gehäuses 1 gelagert. An den Flügelenden des Antriebselementes 3
sind rollende Elemente 22 montiert. Die Lagerung des
Antriebselementes 3 erfolgt entlang der Achse 16. Konstruktionsbedingt
sind die Abstände 17 und 18 zwischen den Flügelenden des
Antriebselementes 3 und seiner Achse 16 unterschiedlich.
Das Schieberelement 4 ist so gestattet, daß das eine Ende 19 als Lager
beziehungsweise als Kupplung dient. Das andere Ende 20 ist für die
radiale Schlupfbewegung bestimmt. An beiden Enden 18, 19 sind
Dichtungs- beziehungsweise Gleitelemente 21 montiert. Zwischen den
Dichtungs- beziehungsweise Gleitelementen 21 und dem Schieber
element 4 sind vorzugsweise nicht dargestellte Federelemente
angebracht. Die Herstellungstoleranzen zwischen den Bauelementen 1,
2, 3, 4, 21 sind so gewählt, daß die Abdichtung der Funktionsräume
ausreichend gewährleistet sind, trotz der Bewegungsfreiheit der
beweglichen Teile.
Der Innenraum des Schieberelementes 4 stellt einen langlochförmigen
Schlitz dar, dessen Breite etwas kleiner als der Durchmesser des
rollenden Elementes 22 ist. Der Abstand 23 zwischen dem Mittelpunkt
24 und dem Ende 20 des Schieberelementes 4 ist etwa gleich mit dem
Radius 25 vom Mittelpunkt 24 bis zum Kreisbogen 26. Der Radius 67
der Kreisbogenecke 66 ist etwa gleich mit dem Radius des Endes 19
vom Antriebselement 3. Die Größe des Mittelpunktwinkels 27 ist
abhängig von der Exzentrizitätsgröße 28. Die Länge des Kreisbogens 26
ist abhängig von der Breite 29 des Schieberelementes 4. Das
Schieberelement 4 teilt den Innenraum des Drehzylinders 2 in zwei
sektorförmige, sich ständig vergrößernde und verkleinernde rechte "r"
und linke "l"-Kammern 7 und 8.
An den Stellen mit der kürzesten Entfernung zur Außenwand im
Innenraum des Drehzylinders 2 sind Funktionsöffnungen 30 und 31
angebracht. Die Länge und der Abstand zwischen den axialversetzten
Funktionsöffnungen 30 und 31 entsprechen der Lage und dem Abstand
15 zwischen den Steuerkanälen. Die Breite 33 der Funktionsöffnungen
30 und 31 ist etwas kleiner als der Abstand 32 zwischen den Enden der
Steuerkanäle. Die Länge der Funktionsöffnungen 30 und 31 ist gleich
oder etwas größer als die Breite 14 der Steuerkanäle.
Zur Funktionsfähigkeit des Drehzylinder-Verbrennungsmotors gehören
ferner noch Teile wie Verdichter, Luftbehälter, Kühlung, Schmierung und
dergleichen, welche aber außerhalb des eigentlichen Wirkprinzipes der
erfindungsgemäßen Lösung, allein wegen der besseren Übersichtlich
keit auch in den einzelnen zugehörigen Zeichnungen nicht näher
dargestellt sind. Dabei ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Drehzylinder-Verbrennungsmotors folgende:
Die Drehbewegung in angegebener Pfeilrichtung geschieht wie folgt und
wird weiter an das Antriebselement 3 übertragen.
Fig. 1 zeigt dabei die Anfangsphase des Einlaßvorganges "Laden", der
vorzugsweise mit vorverdichteter Luft beziehungsweise Luft-Kraft
gemisch erfolgt, in die sich vergrößernde Kammer 7. Die Anfangsphase
des Auslaßvorganges, nämlich Ausstoßen der verbrannten Gase erfolgt
in der sich verkleinernden Kammer 8. Die Funktionsöffnung "r" 30
befindet sich in der Winkellage 50 im Kontakt mit dem Steuerkanal
"Laden" 34 beziehungsweise der Einlaßöffnung 37. Die
Funktionsöffnung "l" 31
befindet sich in Winkellage 51 im Kontakt mit dem Steuerkanal
"Ausstoßen" 36 beziehungsweise der Auslaßöffnung 38.
Die Fig. 2 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Endphase des Einlaßvorganges in Kammer 7 beziehungsweise während
des Auslaßvorganges der Kammer 8. Die Funktionsöffnung "r" 30
befindet sich in Winkellage 52 in verschlossenem Zustand zwischen den
Enden der Steuerkanäle 34 und 35r. Die Funktionsöffnung "l" 31
befindet sich in Winkellage 53 in Kontakt mit dem Steuerkanal
"Ausstoßen" 36 beziehungsweise der Auslaßöffnung 38.
Die Fig. 3 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Arbeitsvorgang, nämlich Zündung, Verbrennung und Expansion in der
Kammer 7 beziehungsweise während des Auslaßvorganges in der
Kammer 8. Die Funktionsöffnung "r" 30 befindet sich in Winkellage 54 in
Kontakt mit dem Steuerkanal "Arbeit" 35 "r" beziehungsweise mit dem
Brennraum 39 "r". Die Funktionsöffnung "l" 31 befindet sich in
Winkellage 55 in Kontakt mit dem Steuerkanal "Ausstoßen" 36
beziehungsweise der Auslaßöffnung 38.
Die Fig. 4 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Endphase des Arbeitsvorganges der Kammer 7 beziehungsweise der
Endphase des Auslaßvorganges der Kammer 8. Die Funktionsöffnung
"r" 30 befindet sich in Winkellage 56 in verschlossenem Zustand
zwischen den Enden der Steuerkanäle 35r und 36. Die Funktionsöffnung
"l" 31 befindet sich in Winkellage 57 in verschlossenem Zustand
zwischen den Enden der Steuerkanäle 34 und 36.
Die Fig. 5 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung der
Anfangsphase des Auslaßvorganges in der Kammer 7 beziehungsweise
der Anfangsphase des Einlaßvorganges der Kammer 8. Die
Funktionsöffnung "r" 30 befindet sich in Winkellage 58 in Kontakt mit
dem Steuerkanal "Ausstoßen" 36 beziehungsweise der Auslaßöffnung
38. Die Funktionsöffnung "l" 31 befindet sich in Winkellage 59 in Kontakt
mit dem Steuerkanal "Laden" 34 beziehungsweise der Einlaßöffnung 37.
Die Fig. 6 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Auslaßvorgang in Kammer 7 beziehungsweise der Endphase des
Einlaßvorganges in Kammer 8. Die Funktionsöffnung "r" 30 befindet
sich in Winkellage 60 in Kontakt mit dem Steuerkanal "Ausstoßen" 36
beziehungsweise der Auslaßöffnung 38. Die Funktionsöffnung "l" 31
befindet sich in Winkellage 61 in verschlossenem Zustand zwischen den
Enden der Steuerkanäle 34 und 35l.
Die Fig. 7 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Auslaßvorgang in Kammer 7 beziehungsweise während des
Arbeitsvorganges in Kammer 8. Die Funktionsöffnung "r" 30 befindet
sich in Winkellage 62 in Kontakt mit dem Steuerkanal "Ausstoßen" 36
beziehungsweise der Auslaßöffnung 38. Die Funktionsöffnung "l" 31
befindet sich in Winkellage 63 in Kontakt mit dem Steuerkanal "Arbeit"
35 "l" beziehungsweise dem Brennraum 39 "l".
Die Fig. 8 zeigt den weitergedrehten Drehzylinder 2 beziehungsweise
das Schieberelement 4 und das Antriebselement 3 in der Stellung
Endphase des Auslaßvorganges in Kammer 7 beziehungsweise
während der Endphase des Arbeitsvorganges in Kammer 8. Die
Funktionsöffnung "r" 30 befindet sich in Winkellage 64 in
verschlossenem Zustand zwischen den Enden der Steuerkanäle 34 und
36. Die Funktionsöffnung "l" 31 befindet sich in Winkellage 65 in
verschlossenem Zustand zwischen den Enden der Steuerkanäle 35 "l"
und 36. Bei weiterer Drehung des Drehzylinders 2 beziehungsweise des
Schieberelementes 4 und des Antriebselementes 3 wird erneut die
Stellung des Drehzylinder-Verbrennungsmotors in der Phase von Fig.
1 erreicht.
Die Fig. 9 zeigt die Abwicklung der Gehäusebohrung mit den
Steuerkanälen im Spiegelbild. Mit den Leitlinien 75 sind die
Zugehörigkeit des Funktionskanales "r" 30 und des Funktionskanales "l"
31 in den entsprechenden Winkeltagen von Fig. 1 bis Fig. 8 gekenn
zeichnet.
Die Winkellage 40 zeigt die Anordnung der Einlaßöffnung 37 und des
Einlaßstutzens 5. Die Winkellage 41 zeigt die Anordnung der Zündkerze
9 und des Brennraumes 39r. Die Winkellage 42 zeigt die Anordnung der
Zündkerze 10 und des Brennraumes 39l. Die Winkellage 43 zeigt die
Anordnung der Auslaßöffnung 38 und des Auslaßstutzens 6. Die
Winkellage 44 zeigt die Grenze zwischen Steuerkanal "Laden" 34 und
Steuerkanal "Arbeit" 35r. Die Winkellage 45 zeigt die Grenze zwischen
Steuerkanal "Ausstoßen" 36 und Steuerkanal "Laden" 34. Die
Winkellage 46 zeigt die Grenze zwischen Steuerkanal "Laden" 34 und
Steuerkanal "Arbeit" 35l. Die Winkellage 47 zeigt die Grenze zwischen
Steuerkanal "Arbeit" 35r und Steuerkanal "Ausstoßen" 36. Die
Winkellage 48 zeigt die Grenze zwischen Steuerkanal "Arbeit" 35l und
Steuerkanal "Ausstoßen" 36. Die Winkellage 49 zeigt die Grenze
zwischen Steuerkanal "Ausstoßen" 36 und Steuerkanal "Laden" 34.
Fig. 10 zeigt die Formlagerung des Schieberelementes 4 zwischen der
Sektorenwand 68r und Sektorenwand 69l. Zwecks besserer Stabilität
ist das Lot 70 zu den Verlängerungen 71 und 72 der Sektorenwände 68
und 69 kleiner als der Radius 67 von Schieberelement 4. In Stellung
maximaler beziehungsweise minimaler Kammergröße sind die
Sektorenwand 68r und Wand 73r sowie Sektorenwand 69l und Wand
74l berührungsfrei.
Dem Ausführungsbeispiel ist entnehmbar, daß bei einer vollen
Umdrehung bis 360° des Drehzylinders 2 eine relative Schlupfbewegung
des Schieberelementes 4 beziehungsweise des Antriebselementes 3
entlang des Kreisbogens 26 erzeugt wird. Diese relative
Schlupfbewegung vollzieht sich zweimal pro Umdrehung und zwar
einmal von rechts nach links sowie einmal von links nach rechts. Für
eine bessere Kraftübertragung zwischen dem Schieberelement 4 und
dem Drehzylinder 2 ist die Breite 29 des Schieberelementes 4 kleiner als
der Durchmesser der Kreisbogenecke 66 beziehungsweise der
Durchmesser des Endes 19. In den dadurch entstandenen zwei
Kammern 7 und 8 vollziehen sich zwei vollständige Funktionsprozesse
pro Umdrehung. Die für den Verbrennungsprozeß benötigte
vorverdichtete Luft wird durch den Drehzylinder-Verbrennungsmotor-
Antrieb mittels Turbine oder Verdichter erzeugt und in einen Behälter
geleitet. Der Verbrennungsvorgang erfolgt aus verdichtetem Luft-
Kraftstoffgemisch, oder aus vorverdichteter Luft mittels Einspritzung von
Kraftstoff direkt in den Brennraum.
1
Gehäuse
2
Drehzylinder
3
Antriebselement
4
Schieberelement
5
Einlaßstutzen
6
Auslaßstutzen
7
Kammer r
8
Kammer l
9
Zündkerze für
7
10
Zündkerze für
8
11
zylindrische Bohrung
12
Abwicklungsanfang 0°-Ende 360°
13
Tiefe der Steuerkanäle
14
Breite der Steuerkanäle
15
Abstand der Steuerkanäle
16
Achse
17
Abstand
18
Abstand
19
Ende von
3
20
Ende von
3
21
Dichtung/Gleitelement
22
rollende Elemente
23
Abstand zwischen
20
und
24
24
Mittelpunkt
25
Radius
26
Kreisbogenwand
27
Mittelpunktswand
28
Exzentrizitätsgröße
29
Breite von
4
30
Funktionsöffnung von
4
31
Funktionsöffnung l
32
Abstand zwischen Enden der Steuerkanäle
33
Breite von
30
und
31
34
Steuerkanal "Laden"
35
r Steuerkanal "Arbeit"
35
l Steuerkanal "Arbeit"
36
Steuerkanal "Ausstoßen"
37
Einlaßöffnung
38
Auslaßöffnung
39
r Brennraum
39
l Brennraum
40
Winkellage von
37
41
Winkellage von
9
42
Winkellage von
10
43
Winkellage von
38
44
Winkellage Grenze
34-35
r
45
Winkellage Grenze
36-34
46
Winkellage Grenze
34-35
l
47
Winkeltage Grenze 35r
36
48
Winkellage Grenze
35
l-
36
49
Winkellage Grenze
36-34
50
Winkellage von
30
in
Fig.
1
51
Winkellage von
31
in
Fig.
1
52
Winkellage von
30
in
Fig.
2
53
Winkellage von
31
in
Fig.
2
54
Winkellage von
30
in
Fig.
3
55
Winkellage von
31
in
Fig.
3
56
Winkellage von
30
in
Fig.
4
57
Winkellage von
31
in
Fig.
4
58
Winkellage von
30
in
Fig.
5
59
Winkellage von
31
in
Fig.
5
60
Winkellage von
30
in
Fig.
6
61
Winkellage von
31
in
Fig.
6
62
Winkellage von
30
in
Fig.
7
63
Winkellage von
31
in
Fig.
7
64
Winkellage von
30
in
Fig.
8
65
Winkellage von
31
in
Fig.
8
66
Kreisbogenecke
67
Radius von
66
68
Sektorenwand r
69
Sektorenwand l
70
Lot
71
verlängerte Linie von
68
72
verlängerte Linie von
69
73
Wand r
74
Wand l
75
Leitlinien
Claims (8)
1. Drehzylinder-Verbrennungsmotor dadurch gekennzeichnet, daß
dieser eine zylindrische Bohrung (11) des Gehäuses (1) und
Steuerkanäle (34; 35r; 35l; 36) besitzt, die mit einer Einlaßöffnung
(37), einer Auslaßöffnung (38) und einer Zündung (39r; 39l)
verbunden sind, der Innenraum des Drehzylinders (2) eine
sektorförmige Öffnung aufweist, welche aus zwei Sektorenwänden
(68; 69), einer Kreisbogenwand (26), einer Kreisbogenecke (66) und
zwei Funktionsöffnungen (30; 31) besteht, wobei ein exzentrisch
gelagertes Antriebselement (3) mittels rollender Elemente (22) mit
dem Schieberelement (4) verbunden ist und dabei das Ende (19)
von dem Schieberelement (4) mit der Kreisbogenecke (66)
gekoppelt beziehungsweise gelagert ist und das Ende (20) die
Kreisbogenwand (26) berührt, wodurch sich zwei ständig
vergrößernde und verkleinernde sektorenförmige Kammern (7; 8) im
Innenraum des Drehzylinders (2) bilden.
2. Drehzylinder-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius (67) vorzugsweise größer als das
Lot (70) der zu verlängernden Linie (71) beziehungsweise (72), und
die Breite (29) kleiner als der Durchmesser der Kreisbogenecke (66)
ist.
3. Drehzylinder Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (24) ein gemeinsamer
Drehpunkt von Kreisbogenecke (66) und Ende (19) vom
Antriebselement (3) ist.
4. Drehzylinder-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage und der Abstand zwischen den
axialversetzten Funktionsöffnungen (30, 31) der Lage und dem
Abstand (15) der Steuerkanäle entsprechen.
5. Drehzylinder-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionsöffnungen (30, 31) so ausgebildet
sind, daß in derselben Funktionsöffnung eine gleichzeitige
Verbindung mit zwei verschiedenen Steuerkanälen ausgeschlossen
ist.
6. Drehzylinder Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet, daß die Sektorenwände (68, 69) im Innenraum des
Drehzylinders (2) und die Wände (73, 74) des Antriebselementes (3)
berührungsfrei sind.
7. Drehzylinder Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Enden (19, 20) des
Schieberelementes (4) Dichtungen beziehungsweise Gleitelemente
(21) und Federelemente angebracht sind.
8. Drehzylinder Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 6 dadurch
gekennzeichnet, daß beide Teile des Antriebselementes (3)
vorzugsweise unterschiedliche Abstände (17; 18) und rollende
Elemente (22) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147030 DE10047030A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Drehzylinder-Verbrennungsmotor |
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Family Applications (1)
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2000
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