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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements,
insbesondere einer KFZ-Kennzeichentafel, mit einem eine Aufnahmeplatte
für das
Tafelelement bildenden, auf einer Montageunterlage festlegbaren
Unterteil und einem im Bereich eines Rands gelenkig mit dem Unterteil
verbundenen und im Bereich des gegenüberliegenden Rands in lösbare Formschlussverbindung
mit dem Unterteil bringbaren, rahmen- oder bügelförmigen Oberteil, durch welches
das Tafelelement randseitig zumindest auf einem Teil seines Umfangs
abdeckbar ist.
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Eine
Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der
DE 195 27 692 C2 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung sind zur Bewerkstelligung des lösbaren Formschlusses
zwischen Oberteil und Unterteil vom Unterteil abstehende, mit jeweils
einem Rastzahn versehene Federn vorgesehen, deren Rastzahn in ein
jeweils zugeordnetes Rastloch eines vom Oberteil abstehenden Vorsprungs
unter entsprechender Verformung der zugeordneten Feder einschnappbar
ist. Zur Lösung
des Formschlusses ist ein Werkzeug erforderlich, mit dessen Hilfe
die Rastzähne
entgegen der Kraft der jeweils zugeordneten Feder aus dem zugeordneten
Rastloch ausheb bar sind. Dies ist kompliziert und umständlich.
Die bekannte Anordnung ist daher nicht bedienungsfreundlich genug.
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Bei
einer ähnlichen,
aus der
DE 297 16
275 U1 entnehmbaren Anordnung besitzen die Schenkel des
rahmenförmigen
Oberteils einen winkelförmigen Querschnitt.
Die quer zur Tafelelementebene verlaufende Abwinklung des von der
Schwenkachse entfernten Schenkels ist dabei mit nach innen vorspringenden
Rastzähnen
versehen, die in Randausnehmungen im Bereich des äußeren Rands
des Unterteils federnd einrasten können. Der Rastvorgang erfolgt
dabei parallel zur Tafelelementebene. Die hier vorgesehene Rastverbindung
kann durch leichte Erschütterungen
oder durch eine Unachtsamkeit außer Eingriff kommen. Diese
bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht sicher genug.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Bedienungsfreundlichkeit
erreicht und dennoch die Sicherheit nicht gefährdet wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass zumindest ein von der Schwenkachse entfernter Schenkel des
Oberteils als rand- und endseitig abwinklungsfreie Leiste ausgebildet
ist, die in Richtung zum Unterteil hin vorspringende, starre Haken
trägt,
dass das Unterteil mit den Haken ugeordneten Durchführausnehmungen
versehen ist und dass die Haken an einem Randabschnitt der jeweils
zugeordneten Durchführausnehmung
mittels einer Auslenkung der den Schenkel bildenden, die Haken tragenden
Leiste gegenüber
der Ebene des Oberteils ein- und aushängbar sind.
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Diese
Maßnahmen
machen die Verwendung eines Werkzeugs zum Ein- und Aushängen der
Haken entbehrlich. Hierzu wird lediglich der den starren Haken zugeordnete,
vorteilhaft als randabwinklungslose Leiste ausgebildete und damit
vergleichsweise gut verformbare schwenkachsferne Bereich des Oberteils
entgegen der Wirkung seiner Eigenelastizität aus der normalen Ebene des
Oberteils ausgelenkt. Dies ist in vorteilhafter Weise mit bloßen Händen möglich, was
eine hohe Bedienungsfreundlichkeit gewährleistet. In der Sperrstellung
werden die starren Haken durch das Oberteil selbst in Eingriff gehalten,
was auch eine hohe Sicherheit gewährleistet.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben. So können die
Haken zweckmäßig mit
ihren freien Enden von der Gelenkachse wegweisen und am von der
Gelenkachse wegweisenden Rand der zugeordneten Durchführausnehmung
einhängbar
sein. Dies ergibt in vorteilhafter Weise eine sehr sinnfällige Bedienung.
Der den Haken zugeordnete Schenkel des Oberteils kann dabei im Bereich
seines inneren Rands erfasst und vom Unterteil weggekippt werden, um
die nach außen öffnenden
Haken in und außer Eingriff
zu bringen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Haken durch
das ansonsten unverformte Oberteil zuverlässig in Eingriff gehalten werden.
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Vorteilhaft
können
die an den die Haken tragenden Schenkel anschließenden Schenkel des Oberteils
eine äußere, den benachbarten
Rand des Unterteils flankierende Randabwinklung aufweisen, die im
Bereich des die Haken tragenden Schenkels vorzugsweise in Form eines
schrägen
Auslaufs endet. Diese Maßnahme
ergibt einerseits eine hohe Stabilität des Oberteils mit gleichzeitiger
ausreichender elastischer Verformbarkeit des die Haken tragenden
Schenkels.
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Eine
weitere, vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, dass die Haken eine konvex gebogene Rückseite
aufweisen. Dies erleichtert das Ein- bzw. Aushängen der Haken. In diesem Zusammenhang
kann es auch vorteilhaft sein, wenn die innere Flanke der frei endenden
Hakennase gegenüber
der zugewandten Innenseite des die Haken tragenden Schenkels schräg angestellt
ist.
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Zweckmäßig kann
die lichte Weite des Eingriffsspalts der Haken von der Öffnung nach
innen abnehmen und innen höchstens
der Dicke der die zugeordnete Durchführausnehmung aufweisenden Wand
des Unterteils entsprechen. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise
in der Endstellung einen völlig klapperfreien
Sitz.
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In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann der die Haken tragende Schenkel des Oberteils mit den Haken
benachbarten, in Richtung zum Unterteil hin vorspringenden Riegeln
versehen sein, die in zugeordnete Öffnungen des Unterteils ein-
und ausfahrbar sind. Die Riegel sperren den zugeordneten, auch die
Haken tragenden Schenkel des Oberteils gegen eine Bewegung parallel
zur Ebene des Oberteils, wodurch die Haken in zuverlässigem Eingriff
gehalten werden. Erst durch eine vom Unterteil weggerichtete Auslenkung
des zugeordneten Bereichs des Oberteils werden die Riegel aus der Sperrstellung
entfernt und gleichzeitig die Haken aus ihrer Einhängstellung
herausgeschwenkt und umgekehrt. Zweckmäßig können die Riegel einen verdickten
Kopf aufweisen, der in die zugeordnete Öffnung des Unterteils einrastbar
ist. Dies ergibt eine zusätzliche
Sicherheit, ohne die Bedienungsfreundlichkeit negativ zu beeinflussen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines zweiteiligen KFZ-Kennzeichenträgers im geöffneten Zustand ohne Kennzeichentafel,
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2 eine
perspektivische Ansicht des der 1 zugrundeliegenden
KFZ-Kennzeichenträgers mit
am Unterteil anliegendem Oberteil und eingelegter, nur teilweise
dargestellter Kennzeichentafel,
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3 eine
perspektivische Ansicht des der 1 zugrundeliegenden,
geschlossenen KFZ-Kennzeichenträgers
von hinten,
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4 einen
Vertikalschnitt durch den geschlossenen KFZ-Kennzeichenträger gemäß 2,
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5 die
Anordnung gemäß 4 während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs
mit geschnittenem Haken und
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6 die
Anordnung gemäß 4 während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs
mit geschnittenem Riegel.
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Hauptanwendungsgebiet
der Erfindung sind KFZ-Kennzeichenträger. Der der Zeichnung zugrundeliegende
KFZ-Kennzeichenträger 1 besteht,
wie aus 1 erkennbar ist, aus einem plattenförmigen Unterteil 2 und
einem im Bereich des oberen Rands gelenkig hiermit verbundenen,
bügel-
oder rahmenförmigen
Oberteil 3. Das Unterteil und das Oberteil 3 bestehen
aus Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen, das gute Elastizitätseigenschaften
aufweist und können
zweckmäßig als
Spritzgussformlinge hergestellt werden.
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Das
plattenförmige
Unterteil 2 bildet eine Aufnahmeplatte für eine in 2 teilweise
angedeutete Kennzeichentafel 4. Diese ist in einen zugeordneten
Einlegeraum 5 einlegbar, der im der 2 zugrunde
liegenden, geschlossenen Zustand nach hinten, umfangsseitig und
nach vorne abgeschlossen ist, wobei der vordere Abschluss nach Art
eines umlaufenden, die Kennzeichentafel 4 nur randseitig übergreifenden
Rahmens ausgebildet ist, der ein Sichtfenster 6 umschließt, innerhalb
dessen die Kennzeichentafel 4 erscheint. Das plattenförmige Unterteil 2 besitzt
eine mit Durchgangslöchern
für Befestigungsschrauben
versehene Rückwand 7,
die mit Stützelementen
für die
Kennzeichentafel 4 versehen ist und an die eine untere
Randleiste 8 anschließt, deren
obere Kante durch einen die untere Begrenzung des Aufnahmeraums 5 bildenden
Steg mit der Rückwand 7 verbunden
ist. Im Bereich des oberen Rands ist das Unterteil 2 mit
einer an die Rückwand 7 angesetzten
Winkelleiste 9 versehen, die einen oberen randseitigen
und vorderen Abschluss des Aufnahmeraums 5 bildet. Die
Winkelleiste 9 endet mit Abstand von den Seitenflanken
des Unterteils 2.
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Das
Oberteil 3 ist hier bügelförmig ausgebildet
und enthält
einen unteren Schenkel 10 sowie zwei seitliche Schenkel 11 und
an diese anschließende,
zum unteren Schenkel 10 parallele, einander zustrebende
Schenkelstutzen 12. Der untere Schenkel 10 des
Oberteils 3 kommt im geschlossenen Zustand zur Anlage an
der unteren Randleiste 8 des Unterteils 2, ist
jedoch etwas breiter als diese, so dass sich hierdurch ein unterer,
vorderer Abschluss des Aufnahmeraums 5 ergibt, wie aus 2 erkennbar
ist. Die beiden Schenkelstutzen 12 des Oberteils 3 schließen an die
querschnittsgleiche Winkelleiste 9 des Unterteils 2 an
und setzen sich querschnittsgleich in den Seitenschenkeln 11 fort,
wodurch sich oben und an den Seiten ein randseitiger und vorderer
Abschluss des Aufnahmeraums 5 ergibt. Selbstverständlich wäre es natürlich auch
denkbar, ein rahmenförmiges Oberteil
mit einem durchgehenden, oberen Schenkel vorzusehen.
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Im
dargestellten Beispiel stehen von den Enden der oberen Winkelleiste 9 des
Unterteils 2 stiftförmige
Achsstummel 13 ab, die zur Bildung einer Scharnierverbindung
von einer an die zugeordneten Schenkelstutzen 12 angeformten
Eingriffsklaue 12a c-förmig umfasst
werden, wie die Schnitte gemäß 4 – 6 zeigen.
Die Schenkelstutzen 12 des Oberteils 3 sind mit
in 3 angedeuteten Rastelementen 14 versehen,
die bei in die der 1 zugrundeliegende Stellung
aufgeklapptem Oberteil 3 zum Eingriff mit einem zugeordneten
Rastelelement des Unterteils 2 kommen, um das Oberteil 3 in
der aufgeklappten Stellung zu halten, so dass die Kennzeichentafel 4 bequem
eingelegt werden kann.
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Die
Seitenschenkel 11 und die hieran anschließenden Schenkelstutzen 12 des
Oberteils 3 besitzen, wie schon erwähnt, einen winkelförmigen Querschnitt
mit einem zur Tafelebene lotrechten Schenkel und einem zur Tafelebene
parallelen Schenkel. Der untere Schenkel 10 des Oberteils 3 ist demgegenüber als
ebene Leiste ausgebildet, die weder am unteren Rand noch an den
seitlichen Enden mit Abwinklungen versehen ist und nur als vorderer Abschluss
des Aufnahmeraums 5 dient. Die zur Tafelelementebene rechtwinklige
Abwinklung 11a des den seitlichen Schenkeln 11 des
Oberteils 3 zugrundeliegenden Winkelprofils endet jeweils,
wie die 1 – 3 anschaulich
zeigen, im Anschlussbereich der den unteren Schenkel 10 bildenden
Leiste an die seitlichen Schenkel 11. Im dargestellten
Beispiel laufen die seitlichen Abwinklungen 11a nach unten
schräg
aus, wodurch scharfe Ecken vermieden werden, wie bei 11b angedeutet
ist.
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Den
nicht über
die seitlichen Enden des unteren Schenkels 10 des Oberteils
durchgehenden, seitlichen Abwinklungen 11a sind am Unterteil 2 angebrachte
Ergänzungsstücke 16 zugeordnet,
die sich an eine untere, nach hinten gerichtete Randabwinklung 8a der
unteren Randleiste 8 des Unterteils 2 anschließen. Im
geschlossenen Zustand greifen die Ergänzungsstücke 16, wie aus 2 ersichtlich
ist, in die durch die nicht durchgehenden Abwinklungen 11a gebildete,
seitliche Stufe 11b ein, so dass die den unteren Schenkel 10 des
Oberteils 3 bildende Leiste im Bereich ihrer Enden eine
saubere Anlage hat.
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Der
untere Schenkel 10 des Oberteils 3 besitzt in
Folge seiner Konfiguration als ebene, rand- und endseitig abwinklungsfreie
Leiste eine gewisse Biege- und Verwindungselastizität, und kann
dementsprechend in sich verwunden und gegenüber der Ebene des Oberteils 3 ausgelenkt
werden. Im geschlossenen Zustand liegt die den unteren Schenkel 10 des
Oberteils 3 bildende Leiste auf der vordere Auflagefläche der
unteren Randleiste 8 des Unterteils 2 auf. Diese
ist, wie oben schon erwähnt
wurde, am unteren Rand mit einer nach hinten gerichteten Randabwinklung 8a versehen
und ist, wie aus den 3 – 6 ersichtlich
ist, durch einen hierzu parallelen, die untere Begrenzung des dem
Tafelelement 4 zugeordneten Aufnahmeraums 5 bildenden
Steg 17 mit der Rückwand 7 verbunden.
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Die
den unteren Schenkel 10 des Oberteils 3 bildende
Leiste trägt
auf ihrer Innenseite, wie aus 1 ersichtlich
ist, nach innen, das heißt
in Richtung zum Unterteil 2 hin vorspringende, starre Haken 18,
die im dargestellten Beispiel jeweils aus einer Anordnung von zwei
eng benachbarten hakenförmigen Laschen
bestehen. Über
der Länge
der den Schenkel 10 bildenden Leiste können mehrere Haken 18 vorgesehen
sein. Im dargestellten Beispiel sind fünf Haken 18 vorgesehen.
Die den Schenkel 10 bildende Leiste trägt ferner, wie 1 erkennen
lässt,
neben den Haken 18 angeordnete, in Richtung zum Unterteil 2 hin
vorspringende Riegel 19.
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Die
als Anlegeleiste für
den Schenkel 10 des Oberteils 3 fungierende untere
Randleiste 8 des Unterteils 2 ist mit den Haken 18 zugeordneten,
fensterartigen Durchführausnehmungen 20 und
mit den Riegeln 19 zugeordneten Einführöffnungen 21 versehen.
Die Haken 18 weisen mit ihrer Hakennase von der Schwenkachse
weg, also nach unten, und sind im geschlossenen Zustand, wie 3 erkennen lässt, am
unteren Rand der jeweils zugeordneten, fensterförmigen Durchführausnehmung 20 einhängbar. Die
Riegel 19 greifen in der geschlossenen Stellung, wie 3 ferner
zeigt, in die zugeordneten Einführöffnungen 21 ein.
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Um
die Haken 18 und die Riegel 19 in und außer Eingriff
mit den zugeordneten Durchführausnehmungen 20 und
Einführöffnungen 21 zu
bringen, wird der die Haken 18 und Riegel 19 tragende,
untere Schenkel 10 des Oberteils 3, wie die 5 und 6 erkennen
lassen, entgegen seiner Eigenelastizität so gegenüber den seitlich anschließenden Schenkeln 11 des
Oberteils 3 aus der Ebene des Oberteils 3 herausgekippt,
dass die Haken 18 in die zugeordneten Durchführausnehmungen 20 eingeschwenkt
bzw. aus diesen herausgeschwenkt und die Riegel 19 in die
zugeordneten Einführöffnungen 21 eingeführt bzw.
aus diesen ausgeführt
werden.
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Die
Haken 18 werden praktisch in Form einer Schwenkbewegung
in die Haltestellung eingeschwenkt und umgekehrt. Um dies zu erleichtern
ist die Rückseite
der Haken 18 als konvex gekrümmter Rücken 22 ausgebildet.
Die dem gegenüberliegende Innenseite 23 der
Hakennase ist gegenüber
der gegenüberliegenden
Innenwand der den Schenkel 10 bildenden Leiste, wie am
besten aus 4 erkennbar ist, schräg angestellt,
so dass sich ein nach oben sich verengender Einhängspalt ergibt. Im oberen, dem
die Hakennase tragenden Steg der Haken 18 benachbarten
Bereich ist die lichte Weite des Einhängspalts, wie 4 weiter
erkennen lässt,
nicht größer als
die Dicke der die zugeordnete Durchführausnehmung 20 enthaltenden,
unterteilseitigen Wand, hier der Randleiste 8, so dass
sich in der Endstellung ein spielfreier Sitz ergibt.
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Die
Riegel 19 sind, wie in den 1 und 6 angedeutet
ist, an ihrem freien Ende etwas verdickt, so dass sich ein Rastkopf 24 ergibt.
Die den Riegeln 19 zugeordneten Einführöffnungen 21 sind, wie 1 weiter
zeigt, an ihrer Unterseite durch einen elastischen Steg 25 begrenzt,
der beim Einführen
des zugeordneten Riegels 19 elastisch nachgibt, so dass
dieser einrasten kann. Der Steg 25 entsteht einfach dadurch,
dass parallel zur Einführausnehmung 21 eine
weitere schlitzförmige
Ausnehmung angeordnet ist.
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Zum
Ein- und Aushängen
der Haken 18 sowie zum Ein- und Ausführen der Riegel 19 wird
das Oberteil 3, wie die 5 und 6 erkennen
lassen, im unteren Bereich in geeigneter Weise verbogen und/oder
gleichzeitig verwunden, was aufgrund der in diesem Bereich vorgesehenen
Verformungsweichheit ohne Weiteres möglich ist. Hierzu wird der
untere Schenkel 10 des Oberteils 3 einfach im
Bereich seines oberen Rands erfasst und vom Unterteil 2 weggebogen,
wie in den 5 und 6 durch
Pfeile angedeutet ist. In der Regel ergibt sich zwischen der den
unteren Schenkel 10 des Oberteils 3 bildenden Leiste
und der Kennzeichentafel 4 ein kleiner Spalt, in den hineingegriffen
werden kann, um die durch Pfeile angedeutete Auslenkung zu bewerkstelligen. Es
ist daher in vorteilhafter Weise möglich, das Oberteil 3 und
das Unterteil 2 mit bloßen Händen in und außer gegenseitigen
Eingriff zu bringen.
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Sofern
die den Schenkel 10 bildende Leiste, wie im dargestellten
Beispiel, an ihrem oberen Rand mit einer unterteilseitig vorspringenden
Verdickung versehen ist, die auf die Kennzeichentafel 4 drücken soll,
ist diese Verdickung 26 zweckmäßig, wie aus 1 hervorgeht,
zur Bildung von Eingriffsnischen 27 unterbrochen. Über der
Länge können mehrere, hier
zwei Eingriffsnischen 27 vorgesehen sein. Die genannte
Verdickung 26 ist so minimal, dass hierdurch die gewünschte elastische
Verformbarkeit des Schenkels 10 nicht leidet. Dieser bleibt
trotz der genannten Verdickung ein biege- und verwindungsweiches
Element.
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In
der geschlossenen Stellung verhindern, wie aus den 3 und 4 ersichtlich,
die Haken 18 eine Schwenkbewegung des Oberteils. Die Riegel 19 verhindern
gleichzeitig eine nach oben gerichtete Bewegung des Oberteils 3,
wodurch die Haken 18 zuverlässig im Eingriff gehalten werden.
Die Riegel 19 befinden sich zweckmäßig im Bereich der der Gelenkverbindung
zugewandten Oberseite der Haken 18) wie aus den 4 und 6 ersichtlich
ist. Dies erleichtert die Handhabung.
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Eine
weitere Handhabungserleichterung kann darin bestehen, dass im Bereich
der unteren Randleiste 8 des Unterteils 2 zum
der Kennzeichentafel 4 zugeordneten Aufnahmeraum 5 hin
offene, in den 1 und 3 erkennbare
Griffmulden 28 vorgesehen sind, die das Einlegen bzw. Herausnehmen des
Tafelelements 4 erleichtern. Über der Länge können mehrere Griffmulden 28,
vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel sind zwei Griffmulden 28 vorhanden.
An die Randleiste 8 können
auch wie die 1 und 3 ferner
erkennen lassen, den Steg 17 unterbrechende, U-förmige Federn 29 angeformt sein,
die auf den unteren Rand der Kennzeichentafel 4 drücken bzw.
am unteren Rand der Kennzeichentafel 4 einrasten können, so
dass diese bei abgeklapptem Oberteil 3 vorläufig gesichert
sein.