DE10251967B4 - Leistungsübertragungseinheit - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
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    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit

Abstract

Leistungsübertragungseinheit (1)
1.1 mit einer Anfahreinheit (51) und mindestens einer, dieser nachgeordneten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52);
1.2 die Anfahreinheit (51) umfasst eine hydrodynamische Kupplung (2) mit den folgenden Merkmalen:
1.2.1 mit zwei rotierenden Schaufelrädern – ein Primärschaufelrad (3) und ein Sekundärschaufelrad (4) –, die mindestens einen torusförmigen Arbeitsraum (5) miteinander bilden;
1.2.2 mit einer drehfest mit dem Primärschaufelrad (3) gekoppelten Primärradschale (34; 43), welche das Sekundärschaufelrad (4) in axialer Richtung und wenigstens teilweise in radialer Richtung unter Bildung eines Zwischenraumes (35; 46) umschließt;
1.2.3 mit wenigstens einer Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) in der Beschaufelung (18) mindestens eines der beiden Schaufelräder – Primärschaufelrad (3) oder Sekundärschaufelrad (4);
1.2.4 die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) weist einen Entlüftungskanal auf, welcher den Kernraum (6) des torusförmigen Arbeitsraumes (5) mit einer Austrittsöffnung (29) aus dem Schaufelrad (3.4) verbindet;
1.2.5 der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leistungsübertragungseinheit, im Einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Leistungsübertragungseinheiten, umfassend Anfahreinheiten mit hydrodynamischen Kupplungen mit zwei rotierenden Schaufelrädern in Form eines Primärrades und eines Sekundärrades sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt und werden in der Regel in Antriebssträngen zur Drehzahlwandlung genutzt. Die Leistungsübertragung über der Kupplung erfolgt dabei über Strömungskräfte. Die hydrodynamische Kupplung kann schaltbar sein, wobei diese Schaltbarkeit durch Befüllung und Entleerung realisiert werden kann. Die Befüllung hydrodynamischer Kupplungen erfolgt bei zentrifugaler Durchströmung im Bereich des Innendurchmessers des torusförmigen Arbeitsraumes in den Spalt zwischen Primärrad und Sekundärrad und bei Ausführungen als Stellkupplungen über eine Fangrinne am Pumpenrad oder in die Pumpenradschale. Bei zentripetaler Durchströmung wird die Befüllung im Bereich des Außendurchmessers der Kupplung, insbesondere über den dort vorliegenden Spalt zwischen Primärschaufelrad und Sekundärschaufelrad von oben in den Arbeitsraum und bei Betrieb der Kupplung in den sich in diesen einstellenden Arbeitskreislauf vorgenommen. Das Betriebsmittel wird zu diesem Zweck um den Außenumfang des Sekundärrades geführt. Um den Arbeitsraum sehr schnell zu befüllen und hohe Leistungsaufnahmewerte zu erzielen, ist es jedoch erforderlich, das Betriebsmittel unter Druck in den Arbeitsraum einzubringen und im Arbeitsraum zu halten, was zusätzlicher Vorkehrungen bedarf. Ein wesentliches Problem stellt dabei auch die im Kernringraum, d.h. im eigentlichen Wirbelzentrum zwischen Primärschaufelrad und Sekundärschaufelrad, befindliche Luft dar, welche einem schnellen Füllvorgang entgegenwirkt, da die Luft nur langsam bei Rotation der Schaufelräder aufgrund der Fliehkraft herausgetragen wird. Zur Lösung dieses Problems ist eine Ausführung mit Entlüftungskanälen in Entlüftungsschaufeln in der Beschaufelung mindestens eines der Schaufelräder bekannt, wobei die Entlüftungskanäle den Kernraum mit einem Austritt aus dem Schaufelrad verbinden und die Luft von dort über entsprechende Kanäle abgeführt wird. Dabei gestaltet sich insbesondere bei Anfahreinheiten mit wahlweise möglicher zentripetaler und zentrifugaler Durchströmung der Kupplung und Steuerung der Verhältnisse, insbesondere der Durchströmungsrichtung über den Auslassdruck die Abfuhr problematisch, da diese Ausführungen durch ein rotierendes Gehäuse in Form der das Sekundärschaufelrad unschließenden Pumpenradschale charakterisiert sind und für die Anordnung der Verbindungskanäle ein einfacher Weg gefunden werden muss, wobei auf die Anschlussmöglichkeiten an einem nachgeordneten Getriebe zu achten ist.
  • Aus der Druckschrift DE 201 10 334 U1 ist eine hydrodynamische Kupplung vorbekannt, welche wenigstens eine Entlüftungsschaufel in der Beschaufelung eines der beiden Scharufelräder – Primärschaufelrad oder Sekundärschaufelrad – aufweist, wobei der Entlüftungskanal den Kernraum des torusförmigen Arbeitsraumes mit einer Austrittsöffnung aus dem Schaufelraum verbindet. Die Entlüftung erfolgt dabei ins Kupplungsgehäuse und von diesem nach außerhalb der Kupplung. Die Führung erfolgt in entsprechenden in der Kupplung und im Gehäuse vorgesehenen Leitungen. Insbesondere bei komplizierter Gehäusegestaltung kann die zur Entlüftung erforderliche Leitungs- bzw. Kanalführung sehr aufwendige Modifikationen an den die Verbindungsleitung tragenden bzw. bildenden Elementen bewirken. Dies gilt auch für die Übergänge zwischen den mit Relativdrehzahl zueinander rotierenden Bauteilen. Ferner sind zur Gewährleistung einer Entlüftung an die Umgebung die Führungskanäle aufgrund der aufwendigen Führung durch die Gehäusewandung relativ lang.
  • Aus der Druckschrift GB 644 663 ist eine hydrodynamische Kupplung vorbekannt, die von einem mit Betriebsmittel befüllbaren Gehäuse umschlossen ist, wobei das Betriebsmittel einen Betriebsmittelsumpf bildet, der als Betriebsmittelquelle für die hydrodynamische Kupplung fungiert. Die hydrodynamische Kupplung weist Entlüftungskanäle auf, die aus dem Kernraum in radialer Richtung zur Rotationsachse hin gerichtet sind und in das Gehäuse der hydrodynamischen Kupplung münden. Die Entlüftung erfolgt somit nicht zwangsläufig an die Umgebung, sondern in einen Raum, der vom Kupplungsgehäuse gebildet wird. Derartige Ausführungen mit eigenem Kupplungsgehäuse finden dabei hauptsächlich Verwendung in stationären Anwendungen. Für den Einsatz als Anfahreinheit in Getrieben bedeutet dies erheblichen zusätzlichen Aufwand, da die hydrodynamische Kupplung als eigenständige Einheit mit eigenem Gehäuse und eigener Betriebsmittelversorgung ausgeführt ist und bei Kombination der zusätzlichen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinheiten entsprechenden modifiziert werden muss.
  • Ausführungen hydrodynamischer Komponenten, insbesondere hydrodynamischer Kupplungen mit Entlüftungskanälen zur Entlüftung aus dem Kernraum sind des weiteren aus GB 719 544 und DE 1 140 595 B vorbekannt. Auch hier erfolgt die Führung der Lüftungskanäle entweder in separaten Kanälen, die in der Beschaufelung integriert sein können oder von separaten Elementen gebildet werden, über das Kupplungsgehäuse. Diese Ausführungen sind daher ebenfalls durch Berücksichtigung der Kanalführung durch die Gehäusewandung charakterisiert, wobei ferner die Kanäle zur Entlüftung durch eine erhebliche Länge und das Gehäuse durch entsprechende Modifikationen zum Vorsehen derartiger Kanäle charakterisiert sind. Dies gilt in Analogie für eine aus der Druckschrift DE 682 276 vorbekannte Möglichkeit einer Entlüftung einer Strömungskupplung nach Föttinger Bauart. Auch hier erfolgt die Entlüftung aus dem Kernraum in das Kupplungsgehäuse, d. h. je nach Ausgestaltung des Kupplungsgehäuses nicht in einen großen entlasteten Raum, sondern in einen Raum geringer Größe, der durch den dadurch bedingten Widerstand der Entlüftung quasi entgegenwirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leistungsübertragungseinheit mit einer hydrodynamischen Kupplung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass bei Inbetriebnahme relativ schnell hohe Leistungen aufgenommen und übertragen werden können. Dies bedeutet, dass die Zeitdauer für den Füllvorgang minimiert werden soll. Dabei ist auf eine einfache Möglichkeit der Entlüftung mit konstruktiv geringem Aufwand abzustellen, wobei diese Lösung für die Verbindung von Anfahreinheiten mit unterschiedlichsten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinheiten ohne wesentliche erforderliche Modifizierung dieser, geeignet sein soll.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Leistungsübertragungseinheit, umfassend eine Anfahreinheit mit einer hydrodynamischen Kupplung und mit einer mit dieser verbundenen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung die Entlüftung aus dem Kernraum über entsprechende Kanäle in Entlüftungsschaufeln der Beschaufelung wenigstens eines der Schaufelräder in radialer Richtung nach innen und von dort über Verbindungskanäle oder -räume in das Getriebe, d. h. den vom Getriebegehäuse umschlossenen Innenraum vorgenommen, wobei der Austritt oberhalb des sich im Gehäuse einstellenden Betriebsmittelspiegels erfolgt. Die dazu erforderlichen Verbindungskanäle oder -räume erstrecken sich dabei direkt durch die Schaufelräder bzw. die mit diesen drehfest gekoppelten Elemente oder werden von einem Zwischenraum zwischen diesen gebildet. Die Führung der Entlüftungswege erfolgt dabei in Verbindungskanälen- oder räumen, die frei von einem Übergang von mit Relativdrehzahl rotierenden Elementen, insbesondere frei von einem Übergang von einem rotierenden zu einem ruhenden Element sind. Die erfindungsgemäße Lösung bietet somit die Möglichkeit einer Abführung der beim Füllvorgang hinderlichen Luft aus dem Kernraum des torusförmigen Arbeitsraumes mit geringem Aufwand und entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten. Ferner ist es möglich, die Verbindungskanäle oder -räume nur in den zur hydrodynamischen Kupplung gehörenden Elementen anzuordnen, wobei der Austritt bei Zusammenfassung mit der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung in dessen Innenraum mündet, so dass auf wesentliche zusätzliche Modifizierungen der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bei der Ausgestaltung der Verbindungskanäle oder -räume verzichtet werden kann, was die Zusammenfassung einer entsprechend gestalteten hydrodynamischen Kupplung mit beliebig ausgeführten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen ermöglicht. Die Entlüftung in den Innenraum des Gehäuses der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bietet ferner den Vorteil der Führung der Luft über kurze Verbindungswege in einen relativ großen Raum.
  • Der Kernraum des torusförmigen Arbeitsraumes ist hinsichtlich seiner Lage durch die Anordnung im Bereich des mittleren Durchmessers des torusförmigen Arbeitsraumes und der Trennebene zwischen dem Primärschaufelrad und dem Sekundärschaufelrad charakterisiert. Dieser ist durch einen Durchmesser um die Flächenhalbierende bei Draufsicht auf den Arbeitsraum beschreibbar.
  • Der einzelne Verbindungskanal oder -raum erstreckt sich dabei erfindungsgemäß je nach Anordnung der Entlüftungsschaufel am Primärschaufelrad oder Sekundärschaufelrad durch das den Eingang der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bildende Element. Der Eingang kann dabei von einer Welle, Hohlwelle oder Nabe gebildet werden, wobei der Austritt des Verbindungskanals- oder -raumes an dessen Außenumfang mündet. Im einfachsten Fall wir der Eingang vom Sekundärschaufelrad oder einer, mit diesem drehfest verbundenen Sekundärschaufelradwelle gebildet. Diese Lösung ist sowohl für Ausführungen mit Anordnung des Primärschaufelrades vor als auch hinter dem Sekundärschaufelrad in axialer Richtung betrachtet geeignet.
  • Die Anordnung des Verbindungskanals oder -raumes im Primärschaufelrad oder einem drehfest mit diesem gekoppelten Element oder der Bildung des Verbindungskanals- oder Raumes von einem Zwischenraum zwischen Sekundärschaufelrad und Primärschaufelrad bzw. der mit diesen drehfest verbundenen Elemente ist nur für Anordnungen des Primärschaufelrades hinter dem Sekundärschaufelrad sinnvoll. Eine derartige Ausführung ist beispielsweise durch das Vorsehen eines mit dem Primärschaufelrad drehfest verbundenen und das Sekundärschaufelrad in axialer und wenigstens teilweise in radialer Richtung umschließenden Primärradschale charakterisiert. Das Primärschaufelrad ist in axialer Richtung in Einbaulage betrachtet, hinter dem Sekundärschaufelrad angeordnet und ist im radial inneren Teil als Hohlwelle ausgeführt oder drehfest mit einem eine Hohlwelle bildenden Element verbunden, durch welche die Sekundärschaufelradwelle oder der Eingang E der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung geführt wird. Der Verbindungskanal oder -raum kann dann in der Wand der Hohlwelle angeordnet sein und/oder wird vom Zwischenraum zwischen Innenumfang der Hohlwelle und Außenumfang der Sekundärschaufelradwelle gebildet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich besonders zur Anwendung in Leistungsübertragungseinheiten, bei denen die Anfahreinheit mit ins Gehäuse der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung integriert wird. Jedoch sind auch Anwendungen denkbar, bei denen die Anfahreinheit als modulare vormontierte Baueinheit mit eigenem Gehäuse angeboten und mit der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung zu einer Gesamtbaueinheit zusammengefasst wird, beispielsweise durch Anflanschen.
  • Bezüglich der Ausführung des Entlüftungskanals, insbesondere dessen Ausrichtung, bestehen im wesentlichen zwei Möglichkeiten:
    • a) Erstreckung von Kernraum in radialer Richtung nach außen
    • b) Erstreckung von Kernraum in radialer Richtung betrachtet nach innen, das heißt in Richtung der Rotationsachse.
  • Die konkrete Auswahl der Führung des Entlüftungskanals hängt von den örtlichen Gegebenheiten, insbesondere die angrenzenden rotierenden Zwischenräume ab.
  • Bezüglich der Anordnung des Entlüftungskanals bestehen eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Dieser ist im einfachsten Fall in der Schaufelwand angeordnet, das heißt bei entsprechender Ausführung der Schaufelwand mit bestimmter Dicke in dieser eingearbeitet. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anordnung an der Schaufelrückseite in Strömungsrichtung betrachtet oder der Schaufelvorderseite. Bei allen Möglichkeiten kann bei Ausführung als Gussteil der Entlüftungskanal in die entsprechende Belüftungsschaufel eingearbeitet werden. Eine weitere Möglichkeit, jedoch aufwendiger und für die Strömungsverläufe in der hydrodynamischen Kupplung nachteiliger besteht in der Ausbildung des Entlüftungskanals von einem separaten Bauelement, welches stoffschlüssig mit einer Schaufel zur baulichen Einheit Entlüftungsschaufel verbunden wird. Diese Lösung ist gegenüber der erstgenannten auch wesentlich aufwendiger in der Fertigung.
  • Bezüglich der Anordnung und Anzahl der Entlüftungsschaufeln bestehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten, welche im Tätigkeitsbereich des zuständigen Fachmannes liegen. Vorzugsweise wird eine Mehrzahl von Entlüftungsschaufeln vorgesehen, welche in Umfangsrichtung der Beschaufelung betrachtet im gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Der einzelne Entlüftungskanal erstreckt sich dabei vom Bereich des Schaufelendes zum Schaufelgrund und durch die Wand des Schaufelrades, welche die einzelnen Schaufeln trägt. Dabei besteht die Möglichkeit, auch die Schaufelradwände zur Führung der nach außen zu leitenden Luft zu nutzen.
  • Im einfachsten Fall sind die Austrittsöffnungen für die Entlüftungskanäle immer geöffnet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, für entsprechende Anwendungsfälle, insbesondere bei Kupplungen in druckdichter Ausführung, das heißt Kupplungen, deren Füllungsgrad durch Ausübung eines Beeinflussungsdruckes auf ein ruhendes Medium verändert werden kann, die Austrittsöffnungen verschließbar zu gestalten. In diesem Fall ist eine entsprechende Ansteuerung erforderlich, welche in Abhängigkeit des Aufbringens eines Beeinflussungsdruckes aktiviert werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a und 1b verdeutlichten anhand einer Ausführung einer Leistungsübertragungseinheit mit hydrodynamischer Kupplung das Grundprinzip der Profilentlüftung;
  • 2a2b verdeutlichen anhand einer Ansicht auf das Schaufelende mögliche Anordnungen der Entlüftungskanäle bzw. Bohrungen;
  • 3a und 3b verdeutlichen anhand eines Axialschnittes durch die Beschaufelung eines Schaufelrades Möglichkeiten der Ausrichtung der Entlüftungskanäle;
  • 4 zeigt eine Ausführung einer Belüftungsschaufel mit stoffschlüssig verbundenen zylindrischen Element.
  • 1a verdeutlicht in schematisch vereinfachter Darstellung anhand einer Leistungsübertragungseinheit 1, umfassend eine Anfahreinheit 51 mit einer hydrodynamischen Kupplung 2, umfassend zwei rotierende Schaufelräder – ein als Pumpenrad fungierendes Primärschaufelrad 3 und ein als Turbinenrad fungierendes Sekundärschaufelrad 4 –, welche miteinander einen torusförmigen Arbeitsraum 5 bilden, und einer dieser nachgeordneten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 52 das erfindungsgemäße Prinzip der Entlüftung aus einem Kernraum 6 des torusförmigen Arbeitsraumes 5 in die der Anfahreinheit 51 nachgeordnete Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 52. 1b verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus 1a die Ausführung der hydrodynamischen Kupplung 2 mit den möglichen Anordnungen der Entlüftungskanäle.
  • Unter dem Kernraum 6 des Arbeitsraumes 5 wird dabei ein Bereich verstanden, welcher im Querschnitt durch die hydrodynamische Kupplung 2 betrachtet im torusförmigen Arbeitsraum 5 in der Mitte angeordnet ist oder, mit anderen Worten, hinsichtlich seiner Lage im Bereich einer Trennebene 7 zwischen dem Primärschaufelrad 3 und dem Sekundärschaufelrad 4 im Bereich des Mittendurchmessers dm des torusförmigen Arbeitsraumes 5 angeordnet ist. Das Primärschaufelrad 3 der hydrodynamischen Kupplung 2 ist dabei mit einem, hier im einzelnen nicht dargestellten Antrieb 8 drehfest verbunden, während das Sekundärschaufelrad 4 mit mindestens einem Abtrieb 9, der mit dem Getriebeeingang E, d.h. dem Eingang der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 52 drehfest verbunden ist oder von diesem gebildet wird, gekoppelt. Dieser wird vom Sekundärschaufelrad 10 gebildet. Das Primärschaufelrad 3 fungiert dabei bei Leistungsübertragung vom Antrieb 8 zum Abtrieb 9 als Pumpenrad, das Sekundärschaufelrad 4 als Turbinenrad. Im Schubbetrieb sind die Funktionsweisen umgekehrt.
  • Das Primärschaufelrad 3 ist bei dieser Ausführung in axialer Richtung in Einbaulage betrachtet hinter dem Sekundärschaufelrad 4 angeordnet und ist sowohl für zentrifugale als auch zentripetale Durchströmung geeignet. Zur Kopplung mit einem Antrieb 8 ist diese mit einer das Sekundärschaufelrad 4 in axialer und wenigstens teilweise in radialer Richtung umschließenden Primärradschale 11 verbunden. Diese begrenzt mit ihrem Innenumfang einen Zwischenraum 21, welcher als erster Betriebsmittelführungskanal- oder raum 12 für das Betriebsmittel fungiert. Zur Befüllung der hydrodynamischen Kupplung 1 tritt dabei das Betriebsmittel über den Betriebsmittelführungskanal- oder raum 12 entlang des Außenumfanges des Sekundärschaufelrades bis in den Bereich der radial äußeren Abmessung, das heißt dem Außendurchmesser 22 der hydrodynamischen Kupplung im Bereich der Trennebene 7 beziehungsweise den dort gebildeten Spalt 14 zwischen Primärschaufelrad 3 und Sekundärschaufelrad 4 geführt. Von dort gelangt das Betriebsmittel in den torusförmigen Arbeitsraum 5. Der Austritt erfolgt in radialer Richtung nach innen, im einfachsten Fall ebenfalls über den Spalt 14, jedoch im Bereich des radial inneren Durchmessers 23 des torusförmigen Arbeitsraumes 5. Das Betriebsmittel gelangt dabei in einen zweiten Betriebsmittelführungskanal- oder raum 15, der in radialer Richtung unterhalb des torusförmigen Arbeitsraumes 5 angeordnet ist und sich in axialer Richtung im Bereich der axialen Erstreckung des torusförmigen Arbeitsraumes 5 erstreckt. In diesem Fall wird die hydrodynamische Kupplung 1 zentripetal durchströmt. Die beiden Betriebsmittelführungskanäle- oder räume 12 und 15 sind über einen offenen Kreislauf 24 miteinander gekoppelt. Dieser ist Bestandteil eines hier nur schematisch hinsichtlich der Funktion dargestellten Betriebsmittelversorgungssystems, welches eine Betriebsmittelquelle 32 umfasst, die in Form beispielsweise eines Tankes 33 vorliegt. Die beiden Betriebsmittelführungskanäle- beziehungsweise räume 12 und 15 sind über Verbindungsleitungen 34 und 35 mit der Betriebsmittelquelle 32 gekoppelt. Die Verbindungsleitungen 34, 35 sind dabei entweder direkt mit den Betriebsmittelführungskanälen- oder räumen 12 und 15 oder über entsprechende Anschlüsse 36 und 37 mit diesen gekoppelt. Ferner kann die Durchströmungsrichtung der hydrodynamischen Kupplung auch geändert werden. Dies erfolgt über Mittel 38 zur Änderung der Durchströmungsrichtung. Diese umfassen im einfachsten Fall eine Ventileinrichtung 39 in Form eines 4/2-Wegeventiles 40. Dieses verbindet einen Zulauf 41 mit den Anschlüssen 36 und 37 beziehungsweise den einzelnen Betriebsmittelversorgungskanälen- oder räumen 12 und 15.
  • Bei der in der 1a dargestellten Ausführung ist die Anfahreinheit 51 im Gehäuse 43 der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 51 mit integriert. Die Entlüftung erfolgt beispielsweise über das Primärschaufelrad 3 in den vom Gehäuse 43 umschlossenen Innenraum 44. Der Verbindungskanal- oder Raum wird dabei entweder wie in der 1b dargestellt von einem vom Innenumfang 45 der als Hohlwelle 46 ausgebildeten Primärradwelle 47 und dem Außenumfang 48 der Sekundärradwelle 10 begrenzten Zwischenraum 49 gebildet. Dieser mündet dabei entweder direkt in den Innenraum 44 oder wird durch die Wand der Primärradwelle 47 geführt und tritt am Außenumfang 50 der Primärradwelle in den Innenraum 44 der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 52 aus. Dieser Entlüftungsweg ist durch Pfeile II in 1b gekennzeichnet. Zusätzlich oder alternativ kann die Entlüftung über das Primärschaufelrad 3 auch über die Wand der Primärradwelle 47 erfolgen. Dieser Entlüftungsweg ist mit III gekennzeichnet. Zusätzlich oder alternativ zu beiden genannten Möglichkeiten erfolgt die Entlüftung über das Sekundärschaufelrad 4 und die mit diesem gekoppelten Anschlusselemente. Dieser Entlüftungsweg ist mit I gekennzeichnet. Bei Entlüftung über das Sekundärschaufelrad 4 ist jedoch auch der Entlüftungsweg II möglich.
  • Zur Entlüftung sind dabei sogenannte Entlüftungsschaufeln 19 in der Beschaufelung 18 eines der beiden Schaufelräder – Primärschaufelrad 3 oder Sekundärschaufelrad 4 – vorgesehen. Im dargestellten Fall erfolgt die Anordnung der Entlüftungsschaufeln 19 für den Entlüftungsweg III vorzugsweise im Primärschaufelrad 3, für den Entlüftungsweg I im Sekundärschaufelrad 4. Bei Nutzung des Entlüftungsweges II kann die Anordnung der Entlüftungsschaufeln 19 sowohl im Primärschaufelrad 3 als auch im Sekundärschaufelrad 4 erfolgen. Die Entlüftungsschaufeln 19 dienen der Entlüftung aus dem Kernraum 6 in einen Raum außerhalb des torusförmigen Arbeitsraumes 5, gemäß der Ausführung in 1a und 1b radial nach innen in den Zwischenraum 20 zwischen Primärrad 3 und Sekundärrad 4 und von dort über einen von einem Zwischenraum 20 bzw. 49 gebildeten Verbindungskanal oder -raum 53 und/oder zumindest teilweise in den Wänden der Anschlusselemente von Primärschaufelrad 3 und Sekundärschaufelrad 4 angeordneten Verbindungskanälen- oder räumen 53. Diese sind entsprechend der möglichen Entlüftungswege in 1b mit 53I , 53II , und 53III bezeichnet.
  • Die Entlüftungsschaufeln 19 sind im einfachsten Fall speziell in der Beschaufelung 18 eines der Schaufelräder – Primärschaufelrad 3 oder Sekundärschaufelrad 4 – angeordnet und entsprechend ausgebildet. Diese tragen vorzugsweise sogenannte Entlüftungsbohrungen 23, welche Entlüftungskanäle 30 bilden und sich durch die Schaufelwände 24 vom Bereich eines Schaufelendes 25 in Richtung des Schaufelgrundes 26 der einzelnen, als Entlüftungsschaufel 19 ausgebildeten Schaufel, Beschaufelung 18 und durch die Schaufelradwand 15 erstrecken. Die Anordnung der Entlüftungsbohrung 23 kann dabei direkt mittig durch die einzelne Schaufel der Beschaufelung 18 erfolgen oder aber entweder im Bereich der Schaufelvorderseite oder der Schaufelrückseite angeordnet werden. Dies ist im Einzelnen abhängig von der konkreten Ausführung der Schaufeln der Beschaufelung 18, insbesondere der Schaufeldicke und dem verwendeten Herstellungsverfahren.
  • Mögliche Anordnungen der Entlüftungsbohrungen 23 an der Beschaufelung eines der beiden Schaufelräder sind in den 2a bis 2c in schematisch stark vereinfachter Darstellung anhand von Ansichten auf die Schaufelenden 25.2a, 25.2b und 25.2c verdeutlicht, bei der Ausführung gemäß 2a auf das Schaufelende 25.12a, unter welchem jeweils der zur Trennebene 7 bzw. dem jeweils anderen Schaufelrad hin gerichtete Teil einer Schaufel 17.n der Beschaufelung 18 verstanden wird, die Anordnung einer Entlüftungsbohrung 23.2a in einer einzelnen Schaufel 17.1, welche als Entlüftungsschaufel 19.12a fungiert. Die Schaufel 17.1 ist dabei durch eine gewisse Dicke d charakterisiert. Die Entlüftungsbohrung 23.2a beschreibt einen Entlüftungskanal 30.2a.
  • Die 2b verdeutlicht anhand einer Ansicht auf ein Schaufelende 25.12b die Möglichkeit der Anordnung einer Entlüftungsbohrung 23.2b in Form eines Entlüftungskanals 30.2b an der Schaufelvorderseite 27.12b mindestens einer Schaufel 17.1 der Beschaufelung 18 mit 17.n Schaufeln, welche als Entlüftungsschaufel 19.12b fungiert.
  • Die 2c verdeutlicht eine alternative Anordnungsmöglichkeit einer Entlüftungsbohrung 23.2c zur 2b, wobei die Anordnung der Entlüftungsbohrung 23.2c auf der Schaufelrückseite 28.12c einer Schaufel 17.1 der Beschaufelung 18 erfolgt, welche als Entlüftungsschaufel 19.12c fungiert.
  • Alle Anordnungsmöglichkeiten der Entlüftungsbohrungen 23.2a23.2c in den 2a bis 2c gelten sowohl für das Primärrad 3 als auch für das Sekundärrad 4.
  • Die Ausrichtung der durch die Entlüftungsbohrungen 23.2a23.2c beschreibbaren Entlüftungskanäle 30.2a, 30.2b bzw. 30.2c kann unterschiedlich erfolgen. Wesentlich ist jedoch eine Ausrichtung in radialer Richtung nach innen, wobei diese Möglichkeit durch einen Winkelbereich von β > 0° bis β ≤ 90° bezogen auf den mittleren Durchmesser dm des Arbeitsraumes 5 gegenüber dem Schaufelende 25.13a im Bereich der Trennebene 7 im Bereich des radial inneren Durchmessers 23 des Arbeitsraumes an dem entsprechenden Schaufelrad charakterisiert ist. In den 3a und 3b sind zwei Möglichkeiten dargestellt. Gemäß 3a erfolgt bei Ansicht auf die Schaufelvorderseite 27.13a einer als Entlüftungsschaufel 19.13a fungierenden Schaufel 17.1 der Beschaufelung 18 im Axialschnitt durch ein Schaufelrad betrachtet die Ausrichtung des Entlüftungskanals 30.3a in radialer Richtung nach innen möglichst nah an der Trennebene 7 im Einbauzustand, d.h. mit geringem Winkel β. Dies gilt in Analogie auch für die Ausbildung der Entlüftungsbohrungen in der Schaufel 17.1 der Beschaufelung 18 oder an der Schaufelrückseite 28 einer Schaufel 17.1 der Beschaufelung. Demgegenüber offenbart die 3b anhand eines Axialschnittes durch die Beschaufelung 18 einer hydrodynamischen Kupplung eine Ausrichtung der Entlüftungsbohrungen 23.3b bzw. der durch diese gebildeten Entlüftungskanäle 30.3b an einer Entlüftungsschaufel 19.13b in radialer Richtung nach innen mit einem größeren Winkel β. Diese Ausrichtungsmöglichkeit ist ebenfalls sowohl für Entlüftungskanäle 30 in der Schaufel 17.1 einer Beschaufelung 18 an der Schaufelvorderseite 27 oder der Schaufelrückseite 28 denkbar. Die Erstreckung des Entlüftungskanals oder der -kanäle 30.2a, 30.2b, 30.2c, 30.b erfolgt dabei vom Bereich der Schaufelenden 25.12a, 25.12b, 25.12c, 25.13a bzw. 25.13b bis zum jeweiligen Schaufelgrund 26.3a bzw. 26.3b und die Wand 15 des Schaufelrades bis zu einem Austritt.
  • Vorzugsweise werden die Entlüftungskanäle 30 jeweils in die einzelnen Entlüftungsschaufeln 19.119.n eingearbeitet, wobei je nach gewünschter Anordnung die Schaufelwand durch eine bestimmte Schaufeldicke d charakterisiert sein bzw. an der Schaufelvorderseite 27 oder der Schaufelrückseite 28 mindestens eine entsprechende Verdickung aufweisen muss. Dies kann durch das entsprechende Fertigungsverfahren und die entsprechende Fertigungsform, beispielsweise bei Ausführung als Gussteil, bereits bestimmt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Entlüftungskanal 30.4b, wie in 4 anhand einer Ansicht auf ein Schaufelende 25.4 dargestellt, von einem separaten Element 24 gebildet wird, welches entsprechend an der Schaufel- oder Schaufelrückseite, im dargestellten Fall Schaufelvorderseite 27.4, befestigt wird. In allen dargestellten Fällen ist es jedoch erforderlich, dass der Entlüftungskanal 30 sich vom Schaufelende 25 bis zum Schaufelgrund 26 erstreckt, wobei eine Verbindung zum Raum außerhalb des jeweiligen Schaufelrades geschaffen wird. Dies bedeutet, dass der in Richtung des Schaufelgrundes 26 gerichtete Entlüftungskanal 30 mit einem Austritt 29 bzw. mit einer Öffnung 32 der die Beschaufelung 18 tragenden Schale 33 des Schaufelrades verbunden ist. Die Schale 33 bildet mit der Beaufschlagung 18 das Schaufelrad. Diese beschreibt des Weiteren auch die Wand 15 des Schaufelrades.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, den Kernraum 6 sehr schnell zu entlüften, insbesondere die Luft aus dem rotierenden Teil direkt in das Gehäuse oder des Getriebes in zunächst einen, durch die rotierende Teile gebildeten Zwischenraum, hier Zwischenraum 20, zu entleeren.
  • 1
    Leistungsübertragungseinheit
    2
    hydrodynamische Kupplung
    3
    Primärschaufelrad
    4
    Sekundärschaufelrad
    5
    torusförmiger Arbeitsraum
    6
    Kernraum
    7
    Trennebene
    8
    Antrieb
    9
    Abtrieb
    10
    Sekundärschaufelradwelle
    11
    Primärradschale
    12
    erster Betriebsmittelführungskanal oder -raum
    13
    Innenumfang der Primärradschale
    14
    Spalt
    15
    zweiter Betriebsmittelführungskanal oder -raum
    16
    Außenumfang des Sekundärschaufelrades
    17, 17.1, 17.2,
    17.3, 17.4
    Schaufel
    18
    Beschaufelung
    19, 19.12a, 19.12b,
    19.12c, 19.13a,
    19.13b
    Entlüftungsschaufeln
    20
    Zwischenraum
    21
    Zwischenraum
    22
    radial äußere Abmessung, Außendurchmesser
    23
    radial innerer Durchmesser des torusförmigen
    Arbeitsraumes 5
    24
    offener Kreislauf
    25, 25.12a, 25.12b,
    25.12c, 25.13a,
    25.13b
    Schaufelende
    26, 26.3a, 26.3b
    Schaufelgrund
    27
    Schaufelvorderseite
    28
    Schaufelrückseite
    29
    Austritt
    30, 30.2a, 30.2b,
    30.2c, 30.3a, 30.3b,
    30.4
    Entlüftungskanal
    31
    Betriebsmittelversorgungssystem
    32
    Betriebsmittelquelle
    33
    Tanks
    34
    Verbindungsleitung
    35
    Verbindungsleitung
    36
    Anschluss
    37
    Anschluss
    38
    Mittel zur Änderung der Durchströmungsrichtung
    39
    Ventileinrichtung
    40
    4/2-Wegeventil
    41
    Zulauf
    42
    Ablauf
    43
    Gehäuse
    44
    Innenraum der Getriebeeinheit
    45
    Innenumfang
    46
    Hohlwelle
    47
    Primärradwelle
    48
    Außenumfang der Sekundärradwelle 10
    49
    Zwischenraum
    50
    Außenumfang
    51
    Anfahreinheit
    52
    Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
    43
    Verbindungskanal oder-raum
    dm
    mittlerer Durchmesser des torusförmigen
    Arbeitsraumes
    di
    innerer Durchmesser des torusförmigen
    Arbeitsraumes

Claims (19)

  1. Leistungsübertragungseinheit (1) 1.1 mit einer Anfahreinheit (51) und mindestens einer, dieser nachgeordneten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52); 1.2 die Anfahreinheit (51) umfasst eine hydrodynamische Kupplung (2) mit den folgenden Merkmalen: 1.2.1 mit zwei rotierenden Schaufelrädern – ein Primärschaufelrad (3) und ein Sekundärschaufelrad (4) –, die mindestens einen torusförmigen Arbeitsraum (5) miteinander bilden; 1.2.2 mit einer drehfest mit dem Primärschaufelrad (3) gekoppelten Primärradschale (34; 43), welche das Sekundärschaufelrad (4) in axialer Richtung und wenigstens teilweise in radialer Richtung unter Bildung eines Zwischenraumes (35; 46) umschließt; 1.2.3 mit wenigstens einer Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) in der Beschaufelung (18) mindestens eines der beiden Schaufelräder – Primärschaufelrad (3) oder Sekundärschaufelrad (4); 1.2.4 die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) weist einen Entlüftungskanal auf, welcher den Kernraum (6) des torusförmigen Arbeitsraumes (5) mit einer Austrittsöffnung (29) aus dem Schaufelrad (3.4) verbindet; 1.2.5 der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) erstreckt sich in radialer Richtung betrachtet in Richtung zur Rotationsachse; 1.3 mit einem der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52) zugeordneten Gehäuse (43) zur Aufnahme eines Betriebsmittelsumpfes; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.4 der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) ist wenigstens mittelbar mit dem vom Gehäuse (43) umschlossenen Innenraum (44) verbunden; 1.5 die Verbindung erfolgt über wenigstens einen Verbindungskanal oder -raum (53) der in den Innenraum (44) oberhalb des sich dort im Betrieb einstellenden Betriebsmittelsumpfes mündet; 1.6 der Verbindungskanal oder -raum (53) erstreckt sich durch das den Eingang E der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bildende Element.
  2. Leistungsübertragungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang E von einer Welle, Hohlwelle oder Nabe gebildet wird, wobei der Austritt des Verbindungskanals- oder -raumes (53) an dessen Außenumfang mündet.
  3. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingang E vom Sekundärschaufelrad (4) oder einer, mit diesem drehfest verbundenen Sekundärschaufelradwelle (10) gebildet wird.
  4. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärschaufelrad (3) in axialer Richtung vor dem Sekundärschaufelrad (4) angeordnet ist.
  5. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 5.1 das Primärschaufelrad (3) ist drehfest mit einer, das Sekundärschaufelrad (4) in axialer und wenigstens teilweise in radialer Richtung umschließenden Primärradschale (11) verbunden; 5.2 das Primärschaufelrad (3) ist in axialer Richtung in Einbaulage betrachtet, hinter dem Sekundärschaufelrad (4) angeordnet und ist im radial inneren Teil als Hohlwelle (46) ausgeführt oder drehfest mit einem eine Hohlwelle bildenden Element verbunden, durch welche die Sekundärschaufelradwelle (10) oder der Eingang E der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52) geführt ist; 5.3 der Verbindungskanal oder -raum (53) ist in der Wand der Hohlwelle (46) angeordnet und/oder wird vom Zwischenraum (49) zwischen Innenumfang (45) der Hohlwelle (46) und Außenumfang (48) der Sekundärschaufelradwelle (10) gebildet.
  6. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfahreinheit (51) im Gehäuse (43) der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52) integriert ist.
  7. Leistungsübertagungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 7.1 die Anfahreinheit (51) ist als modulare Baueinheit mit eigenem Gehäuse ausgeführt; 7.2 Anfahreinheit (51) und Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung (52) sind aneinander angeflanscht.
  8. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernraum (6) im Bereich des mittleren Durchmessers dm des torusförmigen Arbeitsraumes (5) und der Trennebene (7) zwischen Primärschaufelrad (3) und Sekundärschaufelrad (4) angeordnet ist.
  9. Leistungsübertragungseinheit (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernraum (6) durch einen Durchmesser um die Flächenhalbierende bei Draufsicht auf den Arbeitsraum (5) beschreibbar ist.
  10. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) in der Schaufel (17.1) angeordnet ist.
  11. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) an der Schaufelrückseite (28.12c) ausgebildet ist.
  12. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) an der Schaufelvorderseite (27.12b) angeordnet ist.
  13. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.5) als Gussteil ausgeführt ist und der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) in die Entlüftungsschaufel eingearbeitet ist.
  14. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (30.4) von einem separaten Bauelement (31) gebildet wird, welches stoffschlüssig mit einer Schaufel (17) zur baulichen Einheit Entlüftungsschaufel (19.4) verbunden ist.
  15. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.5) aus Blechteilen gebildet wird, die aufgrund ihrer Formgebung beim Zusammenfügen den Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) bilden.
  16. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) in der Beschaufelung (18) des Primärschaufelrades (3) angeordnet ist.
  17. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsschaufel (19; 19.12a; 19.12b; 19.12c; 19.13a; 19.13b; 19.4; 19.5) in der Beschaufelung (18) des Sekundärschaufelrades (4) angeordnet ist.
  18. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Entlüftungskanal (30; 30.1; 30.2a; 30.2b; 30.2c; 30.3a; 30.3b; 30.4; 30.5) vom Bereich eines Schaufelendes (25; 25.12a; 25.12b; 25.12c; 25.13a; 25.13b) zum Schaufelgrund (26; 26.3a; 26.3b) und durch die Schaufelradwand (15) erstreckt.
  19. Leistungsübertragungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (29) aus dem Schaufelrad verschließbar ist.
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