DE10251905B4 - Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel - Google Patents
Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel Download PDFInfo
- Publication number
- DE10251905B4 DE10251905B4 DE10251905A DE10251905A DE10251905B4 DE 10251905 B4 DE10251905 B4 DE 10251905B4 DE 10251905 A DE10251905 A DE 10251905A DE 10251905 A DE10251905 A DE 10251905A DE 10251905 B4 DE10251905 B4 DE 10251905B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- connector
- inner conductor
- solder
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
- H01R4/023—Soldered or welded connections between cables or wires and terminals
- H01R4/024—Soldered or welded connections between cables or wires and terminals comprising preapplied solder
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/622—Screw-ring or screw-casing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/38—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts
- H01R24/40—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure having concentrically or coaxially arranged contacts specially adapted for high frequency
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
- H01R43/0207—Ultrasonic-, H.F.-, cold- or impact welding
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen koaxialen Steckverbinder, dessen Steckerkopf kabelseitig eine Ausnehmung zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters eines Koaxialkabels hat, welche Ausnehmung über eine zentrale Öffnung in eine steckseitige Ausnehmung übergeht, in der eine Isolierstoffstütze sitzt, die einen Steckverbinderinnenleiter haltert, der kabelseitig eine zentrale Bohrung zur Einführung des Innenleiters des Koaxialkabels hat. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Verlöten eines derartigen Steckverbinders mit dem passend hergerichteten Ende eines Koaxialkabels.
- Ein Steckverbinder der vorstehend angegebenen Art, der zur Erzielung einer sehr intermodulationsarmen Verbindung mit einem Koaxialkabel vorzugsweise werkseitig verlötbar ist, ist aus der
DE 100 55 992 A1 bekannt. Dieser Steckverbinder ist allerdings zur Montage auf Koaxialkabeln vergleichsweise großen Durchmessers, d.h. in der Regel mit Wellrohraußenleiter und rohrförmigem, ggf. gewelltem Kabelinnenleiter, bestimmt. Dazu muss in einem ersten Schritt der Steckverbinderinnenleiter in den passend hergerichteten Kabelinnenleiter eingeführt und mit diesem verlötet werden. In einem zweiten Schritt wird der Steckerkopf auf den entsprechend weit gegenüber dem Kabelinnenleiter zurückgesetzten Wellrohraußenleiter aufgeschoben. Dabei durchdringt der schon mit dem Kabelinnenleiter verlötete Steckverbin derinnenleiter eine durchmessergleiche axiale Bohrung in der Isolierstoffstütze. Dieser mindestens zweiteilige Steckverbinder erfordert nicht nur eine zeitaufwendige, zweischrittige Montage sondern eignet sich vor allem auch schlecht für Koaxialkabel kleinen Durchmessers, insbesondere für sogenannte Semirigid-Kabel, die in der Regel einen massiven Kabelinnenleiter und einen dünnwandigen, jedoch glatten Kabelaußenleiter haben, und für Kabel mit Geflechtaußenleiter, dessen Geflechtdrähte verlötet sein können. - Aus der
EP 0 660 970 B1 ist ein Teil eines koaxialen Steckverbinders bekannt, bestehend aus einem Steckverbinderinnenleiter in einer Isolierstoffstütze, die ihrerseits in einer Kabelabfangung sitzt, welche zum Einschrauben in einen Steckerkopf bestimmt ist. Der Steckverbinderinnenleiter hat kabelseitig eine axiale Bohrung, in die der Kabelinnenleiter zusammen mit einer Füllwicklung aus verzinntem Kupferdraht eingeführt und durch Aufschmelzen eines Lotdepots verlötet ist. - Aus der
DE 32 29 899 A1 ist ein Winkelsteckverbinder bekannt, bei dem der Steckverbinderinnenleiter über eine Querbohrung und ein Lotdepot mit dem Kabelinnenleiter während des Umspritzens des Steckverbinderaußenleiters mit einem thermoplastischen Kunststoff verlötet wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, der sich zeitsparend auf insbesondere auch dünne Koaxialkabel montieren lässt.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die axiale Bohrung des Steckverbinderinneleiters an ihrem kabelseitigen Eingang einen Bereich erweiterten Durchmes sers hat und dass in diesem Bereich ein Lotdepot angeordnet ist.
- Der Steckverbinder kann deshalb vollständig montiert, d.h. mit in der Isolierstoffstütze sitzendem Steckerinnenleiter, in einem Schritt auf dem entsprechend hergerichteten Ende eines Koaxialkabels montiert werden. Hierzu wird das Koaxialkabel mit passend überstehendem und abisoliertem Kabelinnenleiter von der Kabelseite her in die Ausnehmung des Steckerkopfes eingeführt. Dabei tritt der Kabelinnenleiter in die axiale Bohrung in dem Steckverbinderinnenleiter ein. Der Steckerverbinderinnenleiter kann mit beliebigen bekannten Mitteln so weit erwärmt werden, dass das Lotdepot schmilzt und dadurch eine Lötverbindung zwischen dem Steckerinnenleiter und dem Kabelinnenleiter herstellt, und zwar unterstützt von der Kapillarwirkung des zunächst vorhandenen Spaltes zwischen dem Kabelinnenleiter und der Innenwand der Bohrung in dem Steckverbinderinnenleiter. Gleichzeitig kann der Steckerkopf mit dem Kabelaußenleiter nach einem der bekannten Verfahren, also insbesondere durch Krimpen oder Löten, mechanisch verbunden und elektrisch kontaktiert werden. Einzige Voraussetzung ist eine ausreichende Temperaturfestigkeit der Isolierstoffstütze, die aber in der Regel ohnehin aus einem mindestens kurzzeitig entsprechend temperaturfesten Kunststoff wie etwa PTFE besteht.
- Infolge der Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters, der steckseitig als Buchse oder als Stift ausgebildet sein kann, dehnt sich die Luft in den Hohlräumen des Steckverbinders aus, insbesondere in dem zur Vermeidung eines Wellenwiderstandssprunges erforderlichen Raum kabelseitig von der Isolierstoffstütze. Weil die Isolierstoffstütze in der Regel in den Steckerkopf eingepresst ist und die kabelseitige Ausnehmung des Steckerkopfes durch das eingeführte Kabelende verschlossen ist, ist es bei den meisten Steckverbinderkonstruktionen zweckmäßig, wenn von dem Raum zwischen dem Boden der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopfes und der Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung abgeht (Anspruch 2).
- Die Entlüftungsbohrung kann insbesondere als axiale Verlängerung der axialen Bohrung des Steckverbinderinnenleiters ausgebildet sein (Anspruch 3). Dies ermöglicht gleichzeitig eine visuelle Kontrolle der Güte der Lötverbindung zwischen dem Kabelinnenleiter und dem Steckverbinderinnenleiter, denn die Entlüftungsbohrung kann als Verlängerung der axialen Bohrung des Steckverbinderinnenleiters realisiert werden, so dass nach dem Entweichen der Luft und bei ordnungsgemäßer Verlötung eine silbrig glänzende Kalotte aus Lötzinn erscheint.
- Alternativ oder zusätzlich kann die Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung haben (Anspruch 4).
- Ebenso alternativ oder zusätzlich kann der in der Isolier stoffstütze sitzende Körper des Steckverbinderinnenleiters eine Längsnut als Entlüftungskanal haben (Anspruch 5).
- Eine weitere, allerdings fertigungstechnisch weniger günstige Möglichkeit besteht darin, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die von dem Raum kabelseitig von der Isolierstoffstütze abgeht (Anspruch 6).
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Steckverbinders nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopf es ein Lotdepot angeordnet ist (Anspruch 7). Durch gleichzeitige hinreichende Erwärmung sowohl des Steckverbinderinnenleiters als auch des Steckerkopfes im Bereich seiner Ausnehmung zur Aufnahme des Kabelaußenleiters ergibt sich eine besonders zeitsparende Montage des Steckverbinders auf dem Kabelende.
- Das Lotdepot kann in der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopfes als einlegbares Formteil ausgebildet (Anspruch 8) und in einer in die Innenwand der Ausnehmung eingestochenen Ringnut angeordnet sein (Anspruch 9). Ähnlich wie zuvor für die Verlötung des Kabelinnenleiters mit dem Steckerinnenleiter beschrieben, kann auch in diesem Fall die Güte der hergestellten Lötverbindung visuell kontrolliert werden, und zwar deshalb, weil das zunächst flüssige und anschließend erstarrende Lot in dem Ringspalt zwischen dem Kabelaußenleiter und der kabelseitigen Stirnfläche des Steckerkopfes sichtbar wird.
- Ein vorteilhaftes Verfahren zum Verlöten eines derartigen Steckverbinders mit dem Ende eines Koaxialkabels besteht darin, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem Einführen des Endes des Koaxialkabels mit passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt wird, um die Lötverbindung herzustellen (Anspruch 10). Dabei wird ein leichter axialer Schub auf den Steckverbinder (oder das Kabel) aufrecht erhalten. In dem Augenblick, in dem das Lot schmelzflüssig wird, schiebt sich der Kabelsteckverbinder um die entsprechende, kleine Strecke weiter auf das Kabel.
- Besonders einfach lässt sich eine vollständig automatisierte Montage verwirklichen, wenn mindestens eines der Lotdepots und zweckmäßig beide Lotdepots mittels einer bzw. je einer Induktionsschleife erwärmt wird bzw. erwärmt werden (Anspruch 11). Die Induktionsschleife, die zur Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters dient, lässt sich ohne weiteres tief genug in den Steckerkopf von dessen Steckseite her bis nahe an die Isolierstoffstütze einführen. Die weitere Induktionsschleife zur Verflüssigung des Lots zum Verlöten des Kabelaußenleiters mit dem Steckerkopf umgibt einen Bund verringerten Durchmessers, der am kabelseitigen Ende des Steckverbinders ausgebildet ist. Dadurch verringert sich die zum Verlöten benötigte, induktiv eingekoppelte Wärmemenge im Vergleich zu der Wärmemenge, die für eine ausreichende Erwärmung des gesamten Steckerkopfes notwendig wäre. Entsprechend verkürzt sich die Abkühlzeit und vermindert sich die thermische Belastung der Isolierstoffstütze.
- In der Zeichnung sind Steckverbinder mit Lotdepots schematisch vereinfacht im Längsschnitt dargestellt. Es zeigt:
-
1a eine erste Ausführungsform -
1b den Steckverbinder nach1a nach dem Einführen des Endes eines Koaxialkabels -
1c den Steckverbinder einschließlich Kabel gemäß1b während und nach dem Löten -
2 eine zweite Ausführungsform -
3 eine dritte Ausführungsform, und -
4a bis4c eine vierte Ausführungsform. - Der in den
1 bis3 beispielhaft dargestellte, koaxiale Steckverbinder umfasst einen Steckerkopf1 mit einem kabelseitigen Bund1.1 , in welchem sich eine Ausnehmung1.2 befindet, die bis zu einem Boden1.3 reicht. Die Ausnehmung1.2 des Steckerkopfes1 hat im Bereich des Bundes1.1 eine Ringnut1.4 , in der ein Lotdepot4 angeordnet ist. Der Boden1.3 hat mittig einen Durchgang1.7 zu einem Raum1.5 , der Teil einer steckseitigen Ausnehmung1.6 des Steckerkopfes1 ist. Der Raum1.5 wird steckseitig durch die Stirnfläche einer Isolierstoffstütze2 aus einem löttemperaturbeständigen Kunststoff wie etwa PTFE begrenzt. Die Isolierstoffstütze2 ist in den Steckerkopf1 eingepresst. In der Isolierstoffstütze2 sitzt ein Steckverbinderinnenleiter3 , der in diesem Ausführungsbeispiel als Buchsenkontakt ausgebildet ist, jedoch ebenso gut ein Stiftkontakt sein könnte. Der Steckverbinderinnenleiter3 hat in dieser Ausführungsform als Buchsenkontakt eine Ausnehmung3.1 zur Aufnahme des stiftförmigen Steckverbinderinnenleiters eines nicht dargestellten Gegensteckverbinders. Der Steckverbinderinnenleiter3 hat des weiteren eine zentrale, axiale Bohrung3.2 , die von der Kabelseite her bis nahe an den Boden der Ausnehmung3.1 reicht und in diese über einen Endabschnitt verminderten Durchmessers mündet, der als Entlüftungsbohrung dient. In der axialen Bohrung3.2 befindet sich ein Lotdepot5 . - Um diesen Steckverbinder auf einem Koaxialkabel zu montieren, wird gemäß
1b das passend hergerichtete Ende des hier ein Geflechtaußenleiter10 , ein Kabeldielektrikum11 und einen massiven Kabelinnenleiter12 umfassenden Koaxialkabels in den Steckverbinder eingeführt, bis der Kabelinnenleiter12 auf dem Lotdepot5 aufsitzt. - Anschließend wird gemäß
1c über den Bund1.1 des Steckerkopfes1 eine erste Induktionsschleife20 und über den Steckverbinderinnenleiter3 eine zweite Induktionsschleife21 geführt. Nach ausreichender Erwärmung wird das Lot in den Lotdepots4 und5 schmelzflüssig und füllt einerseits den Spalt zwischen dem Kabelaußenleiter10 und der Wand der kabelseitigen Ausnehmung1.2 des Steckerkopfes1 , andererseits den entsprechenden Spalt zwischen der Wand der axialen Bohrung3.2 im Körper des Steckverbinderinnenleiters3 und dem Kabelinnenleiter12 . Die sich infolge der Erwärmung in dem Raum1.5 ausdehnende Luft entweicht währenddessen über den Endabschnitt der axialen Bohrung3.2 des Steckverbinderinnenleiters3 in dessen Ausnehmung1.6 . Im Fall eines Stiftinnenleiters würde sich deshalb die Bohrung bis zu der steckseitigen Stirnfläche des Stiftinnenleiters fortsetzen. - Der Steckverbinder gemäß
2 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den1a bis1c lediglich dadurch, dass der Raum1.5 kabelseitig von der Isolierstoffstütze2 über eine Entlüftungsbohrung6 in letzterer mit der steckseitigen Ausnehmung1.6 des Steckerkopfes1 verbunden ist. Der Durchmesser der Entlüftungsbohrung6 ist so gewählt, dass an beiden Stirnflächen der Isolierstoffstütze2 ein ausreichender freier Querschnitt verbleibt. - Die Ausführungsform des Steckverbinders gemäß
3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den1a bis1c nur durch einen Entlüftungskanal7 , der in Form einer Längsnut in den in der Isolierstoffstütze2 sitzenden Körper des Steckverbinderinnenleiters3 ausgebildet ist. - Auch bei den Ausführungsformen nach
2 und nach3 ist es vorteilhaft, wenn die axiale Bohrung3.2 des Steckverbinderinnenleiters3 auf der Steckseite in einer Öffnung mündet, die sich bei ordnungsgemäßer Verlötung mit geschmolzenem und wiedererstarrtem Lot füllt, was sich visuell leicht kontrollieren läßt. - Die
4a bis4c zeigen eine vierte, etwas vereinfachte Ausführungsform des Steckverbinders analog der Darstellung der ersten Ausführungsform in1a bis1c . Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist das Lotdepot5 nicht am Grund der Bohrung3.2 des Steckverbinderinnenleiters3 angeordnet sondern in einem Bereich3.3 erweiterten Durchmessers am kabelseitigen Eingang der Bohrung3.2 , die an ihrem steckseitigen Ende in einen Kanal3.4 vergrößerten Durchmessers übergeht. Der Kanal3.4 hat den Zweck, von der Steckseite her visuell kontrollieren zu können, dass mindestens der Übergangsbereich zwischen dem Ende der Bohrung3.2 und dem Beginn des Kanals3.4 nach erfolgter Verlötung mit Lötzinn überzogen ist, die Verlötung also ordnungsgemäß stattgefunden hat. In analoger Weise ist das Lotdepot4 zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen dem Kabelaußenleiter10 und dem Steckerkopf1 nicht mehr in einer Ringnut sondern in einem Bereich41.4 angebracht, der als stufenförmige Erweiterung der kabelseitigen Ausnehmung1.2 des Steckerkopfes1 ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass sie fertigungstechnisch einfacher herzustellen ist als die Ausführungsformen nach den1 bis3 . Ein weiterer Unterschied zu jenen Ausführungsformen besteht darin, dass während des Verlötens keine Relativverschiebung zwischen dem Kabel und dem Steckverbinder stattfindet.
Claims (11)
- Koaxialer Steckverbinder, dessen Steckerkopf (
1 ) kabelseitig eine Ausnehmung (1.2 ) zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (10 ) eines Koaxialkabels hat, deren Boden (1.3 ) mittig einen Durchgang (1.4 ) zu einer steckseitigen Ausnehmung (1.6 ) hat, in der beabstandet zu dem Boden (1.3 ) eine Isolierstoffstütze (2 ) sitzt, die einen Steckverbinderinnenleiter (3 ) haltert, der kabelseitig eine axiale Bohrung (3.2 ) zur Einführung des Endes des Innenleiters (12 ) des Koaxialkabels hat, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Bohrung (3.2 ) des Steckverbinderinnenleiters (3 ) an ihrem kabelseitigen Eingang einen Bereich (3.3 ) erweiterten Durchmessers hat und dass in diesem Bereich (3.3 ) ein Lotdepot (5 ) angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Raum (
1.5 ) zwischen dem Boden (1.3 ) der kabelseitigen Ausnehmung (1.2 ) des Steckerkopfes (1 ) und der Isolierstoffstütze (2 ) eine Entlüftungsbohrung abgeht. - Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsbohrung als axiale Verlängerung der axialen Bohrung (
3.2 ) des Steckverbinderinnenleiters (3 ) ausgebildet ist. - Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffstütze (
2 ) eine Entlüftungsbohrung (6 ) hat. - Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Isolierstoff stütze (
2 ) sitzende Körper des Steckverbinderinnenleiters (3 ) eine Längsnut (7 ) als Entlüftungskanal hat. - Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die in den Raum kabelseitig von der Isolierstoffstütze mündet.
- Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der kabelseitigen Ausnehmung (
1.2 ) des Steckerkopfes (1 ) ein Lotdepot (4 ) angeordnet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Lotdepot (
4 ) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2 ) des Steckerkopfes (1 ) als einlegbares Formteil ausgebildet ist. - Steckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lotdepot (
4 ) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2 ) des Steckerkopfes (1 ) in einer in die Innenwand der Ausnehmung (1.2 ) eingestochenen Ringnut (1.4 ) angeordnet ist. - Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders mit dem Ende eines Koaxialkabels, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem Einführen des Endes des Koaxialkabels mit passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt wird, um eine Lötverbindung herzustellen.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots mittels einer Induktionsschleife erwärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10251905A DE10251905C5 (de) | 2001-11-17 | 2002-11-07 | Lötbarer koaxialer Steckverbinder |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10156606 | 2001-11-17 | ||
DE10156606.9 | 2001-11-17 | ||
DE10251905A DE10251905C5 (de) | 2001-11-17 | 2002-11-07 | Lötbarer koaxialer Steckverbinder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10251905A1 DE10251905A1 (de) | 2003-07-24 |
DE10251905B4 true DE10251905B4 (de) | 2007-02-22 |
DE10251905C5 DE10251905C5 (de) | 2012-06-14 |
Family
ID=7706143
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50208326T Expired - Lifetime DE50208326D1 (de) | 2001-11-17 | 2002-11-07 | Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel |
DE10251905A Expired - Fee Related DE10251905C5 (de) | 2001-11-17 | 2002-11-07 | Lötbarer koaxialer Steckverbinder |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50208326T Expired - Lifetime DE50208326D1 (de) | 2001-11-17 | 2002-11-07 | Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (2) | EP1313170B1 (de) |
DE (2) | DE50208326D1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008012251A1 (de) | 2008-03-03 | 2009-09-10 | Tefkom Gmbh | Intermodulationsarmer Steckverbindereinsatz für HF-Steckverbinder |
US7843671B2 (en) | 2005-10-08 | 2010-11-30 | Daimler Ag | Electric machine control system |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355779B3 (de) * | 2003-11-26 | 2005-06-16 | Ims Connector Systems Gmbh | HF-Steckverbinder für Koaxialkabel |
DE102010014154B4 (de) | 2010-04-08 | 2011-12-15 | Kathrein-Werke Kg | Wandförmige HF-Baugruppe |
DE102012110217B4 (de) | 2012-10-25 | 2016-03-24 | Ims Connector Systems Gmbh | Koaxialkabelbuchse mit Lotdepot und Verfahren zur Herstellung |
DE102013100438B3 (de) * | 2013-01-16 | 2014-07-17 | Telegärtner Karl Gärtner GmbH | Koaxialkabelverbinder mit Lotdepot |
WO2015000749A1 (en) * | 2013-07-04 | 2015-01-08 | Huber+Suhner Ag | Connector for high frequency coaxial cable |
DE102015003579A1 (de) | 2015-03-19 | 2016-09-22 | Kathrein-Werke Kg | HF-Steckverbinder zur lotfreien Kontaktierung eines Koaxialkabels |
DE102015006070B3 (de) | 2015-05-07 | 2016-06-23 | Kathrein-Werke Kg | Anschlussverbindung mit einem HF-Leiter, insbesondere für ein Koaxialkabel und Verfahren zur Herstellung dieser Anschlussverbindung |
CN111903002B (zh) * | 2018-02-19 | 2022-11-04 | 沃特洛电气制造公司 | 用于高压电加热器的紧凑坚固的连接器组件 |
CN113594770B (zh) * | 2021-06-25 | 2024-07-09 | 西安空间无线电技术研究所 | 一种大功率同轴电缆组件快速排气结构 |
DE102021132574B3 (de) | 2021-12-09 | 2022-11-24 | Telegärtner Karl Gärtner GmbH | Koaxialverbinder |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3541495A (en) * | 1968-08-12 | 1970-11-17 | Raychem Corp | Connector for termination of coaxial cable |
DE3229899A1 (de) * | 1982-08-11 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kunststoffumspritztes kontaktelement fuer die nachrichtentechnik, vorzugsweise kabelstecker |
EP0660970B1 (de) * | 1992-09-14 | 1997-01-08 | Raychem S.A. | Anschlussvorrichtung und verfahren |
DE10055992A1 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-31 | Spinner Gmbh Elektrotech | Koaxialer Steckverbinder |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB755159A (en) * | 1954-03-30 | 1956-08-15 | Liquidometer Corp | Improvements for securing an electric plug and socket connector fitting to a coaxial cable |
DE3745074C2 (de) * | 1987-01-20 | 1994-07-14 | Siemens Ag | Koaxialsteckverbinder |
DE4206092C1 (de) | 1992-02-27 | 1993-07-01 | Spinner Gmbh Elektrotechnische Fabrik, 8000 Muenchen, De | |
US5232377A (en) * | 1992-03-03 | 1993-08-03 | Amp Incorporated | Coaxial connector for soldering to semirigid cable |
-
2002
- 2002-11-07 EP EP20020024843 patent/EP1313170B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-11-07 DE DE50208326T patent/DE50208326D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-11-07 DE DE10251905A patent/DE10251905C5/de not_active Expired - Fee Related
- 2002-11-07 EP EP06017179A patent/EP1724877B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3541495A (en) * | 1968-08-12 | 1970-11-17 | Raychem Corp | Connector for termination of coaxial cable |
DE3229899A1 (de) * | 1982-08-11 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kunststoffumspritztes kontaktelement fuer die nachrichtentechnik, vorzugsweise kabelstecker |
EP0660970B1 (de) * | 1992-09-14 | 1997-01-08 | Raychem S.A. | Anschlussvorrichtung und verfahren |
DE10055992A1 (de) * | 2000-04-07 | 2001-10-31 | Spinner Gmbh Elektrotech | Koaxialer Steckverbinder |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7843671B2 (en) | 2005-10-08 | 2010-11-30 | Daimler Ag | Electric machine control system |
DE102008012251A1 (de) | 2008-03-03 | 2009-09-10 | Tefkom Gmbh | Intermodulationsarmer Steckverbindereinsatz für HF-Steckverbinder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1724877A3 (de) | 2007-07-11 |
DE10251905C5 (de) | 2012-06-14 |
EP1313170A1 (de) | 2003-05-21 |
DE50208326D1 (de) | 2006-11-16 |
DE10251905A1 (de) | 2003-07-24 |
EP1724877B1 (de) | 2012-08-15 |
EP1724877A2 (de) | 2006-11-22 |
EP1313170B1 (de) | 2006-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69302525T2 (de) | Anschlussverfahren eines elektrischen kabels mit einem kern aus leichtmetall auf ein standardisiertes endstück; und endstück zur durchführung dieses verfahrens | |
DE102006016566B4 (de) | Zusammengesetzter Leiter, insbesondere für Glühkerzen für Dieselmotoren | |
DE19957518C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kontaktieren eines Aussenleiters eines Koaxialkabels | |
DE10251905B4 (de) | Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel | |
DE60102868T2 (de) | Abgeschirmter Verbinder und zugehöriges Herstellungsverfahren | |
DE112009001530T5 (de) | Crimpanschluss, mit Anschluss versehenes Kabel mit derartigem Crimpanschluss und Herstellungsverfahren hierfür | |
EP2027629A2 (de) | Geschirmter steckverbinder und verfahren zu seiner herstellung | |
EP2296230A1 (de) | Längswasser-Sperre für elektrische Leitungen | |
EP3091613B1 (de) | Anschlussverbindung mit einem hf-leiter, insbesondere für ein koaxialkabel und verfahren zur herstellung dieser anschlussverbindung | |
EP3361573A1 (de) | Verfahren zum verbinden einer elektrischen vorrichtung mit einem anschlusskabel und elektrische vorrichtung mit einem anschlusskabel | |
DE3133154A1 (de) | Koaxial-abgriffverbinder | |
EP0470924A1 (de) | Kabel-Steckerverbindung | |
DE102012110217B4 (de) | Koaxialkabelbuchse mit Lotdepot und Verfahren zur Herstellung | |
DE1515527C3 (de) | Elektrisches Kontaktglied | |
DE102007044348A1 (de) | Anordnung zur gasdichten Durchführung mindestens eines elektrischen Leiters | |
DE102015114040B3 (de) | Kabelsteckverbinder mit einer Schirmhülse und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102013100438B3 (de) | Koaxialkabelverbinder mit Lotdepot | |
EP1313171B1 (de) | Anordnung zum Anschliessen eines Steckverbinders an eine geschirmte elektrische Leitung | |
DE102015003579A1 (de) | HF-Steckverbinder zur lotfreien Kontaktierung eines Koaxialkabels | |
CH706105A1 (de) | Korrosionsbeständige Verbindung. | |
DE1465217B2 (de) | Loetfreier anschlusstecker | |
DE8912290U1 (de) | Elektrischer Leitungsverbinder | |
DE10355779B3 (de) | HF-Steckverbinder für Koaxialkabel | |
DE102021132574B3 (de) | Koaxialverbinder | |
DE3531038A1 (de) | Stecker fuer ein koaxialkabel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01R 13646 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPINNER GMBH, 80335 MUENCHEN, DE |
|
8363 | Opposition against the patent | ||
R034 | Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0043020000 Ipc: H01R0024380000 |
|
R034 | Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final |
Effective date: 20120211 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0043020000 Ipc: H01R0024380000 Effective date: 20120423 Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0013646000 Ipc: H01R0024380000 Effective date: 20120423 |
|
R206 | Amended patent specification |
Effective date: 20120614 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER, DE Representative=s name: PATENTANWAELTE HENKEL, BREUER & PARTNER MBB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |