DE10251021A1 - O-Rahmen-Kokille - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/05Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds into moulds having adjustable walls

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kokille mit zwei einander gegenüberliegenden, überwiegend aus Kupfer bestehenden, kühlbaren Breitseitenwänden, zwischen welchen zwecks Formatbreiteneinstellung relativ zueinander verschiebbare, kühlbare Schmalseitenwände einspannbar gehalten und für deren Einspannung Kraftmittel, insbesondere Hydraulikzylinder, vorgesehen sind, deren Spannung und/oder Spannkraft einstellbar ist, wobei die Kokille mit ihren die Kupferplatten der Breitseitenwände tragenden Wasserkästen innerhalb eines formstabilen Außenrahmens angeordnet ist. Diese Kokille wird dahingehend verbessert, dass der Festseiten-Wasserkasten (2n) von innerhalb des Außenrahmens (1n) angeordneten Hydraulikzylindern (3n) in seine Position bewegbar und der Losseiten-Wasserkasten (4n) von seinen im Innern angeordneten Hydraulikzylindern (5n) in seine Position bewegbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kokille mit zwei einander gegenüberliegenden, überwiegend aus Kupfer bestehenden, kühlbaren Breitseitenwänden, zwischen welchen zwecks Formatbreiteneinstellung relativ zu einander verschiebbare, kühlbare Schmalseitenwände einspannbar gehalten und für deren Einspannung Kraftmittel, insbesondere Hydraulikzylinder vorgesehen sind, deren Spannweg und/oder Spannkraft einstellbar ist, wobei die Kokille mit ihren die Kupferplatten der Breitseitenwände tragenden Wasserkästen innerhalb eines formstabilen Außenrahmens angeordnet ist.
  • Eine Kokille dieser Bauart bildet mit vier wassergekühlten Kupferplatten, umfassend zwei Breitseiten und zwei Schmalseiten, eine viereckige Gussform, die dem zu erzeugenden Stahlband seine Form gibt. Sie umfasst einen umlaufenden Außenrahmen, in welchem Wasserkästen, auf denen die Breitseiten-Kupferplatten montiert sind, verschiebbar gelagert sind. Die Schmalseiten-Kupferplatten sind auf sogenannten Stützplatten montiert, die ebenfalls in dem umlaufenden Außenrahmen verschiebbar gelagert sind. Das Konstruktionsprinzip dieser Kokillenbauart ist in dem Dokument DE 197 53 959 A1 beschrieben.
  • Während des Gießprozesses werden die vier Kupferplatten fest miteinander verspannt. Zu diesem Zweck wird zunächst einer der beiden Wasserkästen, der eine der Breitseiten-Kupferplatten trägt, nämlich der Festseiten-Wasserkasten, mit Hilfe von Hydraulikzylindern auf Anschläge der Schmalseiten-Kupferplatten gedrückt, die Bestandteil des umlaufenden Außenrahmens sind. Weil dabei der Festseiten-Wasserkasten auf ortsfeste Anschläge gedrückt wird, wird diese Anordnung als "Festseite" bzw. "Festseiten-Wasserkasten" bezeichnet.
  • Anschließend wird der zweite der beiden Wasserkästen, der die andere der beiden Breitseiten-Kupferplatten trägt, nämlich der sogenannte Losseiten-Wasserkasten, ebenfalls mit Hilfe von Hydraulikzylindern auf die zwischen den beiden Breitseiten-Kupferplatten befindlichen Schmalseiten-Kupferplatten gedrückt. Auf diese Weise wird schließlich die viereckige Gussform für den folgenden Gießprozess ausgebildet.
  • Bei dieser Kokillen-Bauart wird die Lage der Gussform durch die Festseite definiert, während die Losseite die Schmalseiten einklemmt und verhindert, dass sich die Gussform während des Gießprozesses öffnet. Die erforderliche Klemmung der Schmalseiten findet dabei über die Schmalseiten-Kupferplatten statt. Die Hydraulikzylinder, welche zum Öffnen und Schließen sowie zum Klemmen der Kupferplatten dienen, sind bei der beschriebenen bekannten Bauart einer Kokille in dem umlaufenden Außenrahmen befestigt. Dadurch stellt sich im geschlossenen Zustand ein Kräftegleichgewicht ein, wobei der Außenrahmen ein in sich geschlossenes Kräftesystem darstellt. Die so bekannte Bauart stellt bereits gegenüber früheren Bauarten von Kokillen eine wesentliche Verbesserung dar.
  • Dabei sieht die bekannte Ausführung vor, dass die Zylinder, mit denen die Wasserkästen im umlaufenden Außenrahmen bewegt und geklemmt werden, im Außenteil des Rahmens angebracht sind. Zum Schließen und Klemmen werden daher mit Hilfe der Hydraulikzylinder Druckkräfte aufgebracht, die nach außen gerichtete Reaktionskräfte erzeugen und im umlaufenden Außenrahmen aufgefangen werden müssen. Eine gängige Bezeichnung für diese Bauart der Kokille lautet "O-Rahmen-Kokille", weil der umlaufende, geschlossene Außenrahmen, von oben betrachtet, wie ein eckiges "O" aussieht.
  • Die vorbeschriebene bekannte Zylinderanordnung bewirkt, dass sich im geschlossenen, geklemmten Zustand Kräfte ausbilden, von welchen jeweils ein Kraftvektor nach außen gerichtet ist. Hierdurch ergibt sich eine Kraftauswirkung auf den umlaufenden Außenrahmen, die sich in einer Formänderung bemerkbar macht. Der Festseiten-Wasserkasten wird auf seinen Anschlag gedrückt, während sich zwischen dem Losseiten-Wasserkasten und dem umlaufenden Außenrahmen ein Spalt befindet. Dieser Spalt ist erforderlich, weil andernfalls der Losseiten-Wasserkasten nicht die Schmalseiten-Kupferplatten einklemmen könnte.
  • Weil beim vorgenannten Stand der Technik die Hydraulikzylinder außen im O-Rahmen angebracht sind, werden die Wasserkästen in ihre Position gedrückt. Dabei wird der Festseiten-Wasserkasten von den Festseiten-Hydraulikzylindern gegen einen Anschlag gedrückt und es entsteht eine gleich große, nach außen gerichtete Reaktionskraft. Der Losseiten-Wasserkasten wird von den Losseiten-Hydraulikzylindern gegen die Schmalseiten-Kupferplatten gedrückt und es entsteht eine gleich große, nach außen gerichtete Reaktionskraft. Weil es sich bei dieser Anordnung um einen geschlossenen Außenrahmen handelt, ist somit ein in sich geschlossenes Kräftesystem entstanden, welches sich im Gleichgewicht befindet. Die nach außen gerichteten Reaktionskräfte werden dabei vom Außenrahmen aufgenommen und bewirken daher eine Verformung dieses Außenrahmens. Dieser muss infolgedessen außerordentlich steif ausgeführt sein, wodurch die Bauart der Kokille aufwendig und mit erheblichem Aufwand an Material und Gewicht konstruiert sein muss.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bauart der Kokille zu verbessern, um die vorgenannten Nachteile und Schwierigkeiten zu überwinden und ohne grundlegende Änderung des Funktionsprinzips der Kokille eine leichtere und insgesamt kostengünstigere Konstruktion derselben zu verwirklichen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird bei einer Kokille der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Festseiten-Wasserkasten von innerhalb des Außenrahmens angeordneten Hydraulikzylindern in seine Position bewegbar und der Losseiten-Wasserkasten von in seinem Innern angeordneten Hydraulikzylindern ebenfalls in seine Position bewegbar angeordnet wird.
  • Die Festseiten-Hydraulikzylinder sind nunmehr im Innenteil des Außenrahmens angebracht und von außen nicht mehr sichtbar. Dabei sind im außen umlaufenden Teil des O-Rahmens keine Hydraulikzylinder mehr angebracht. An der Wirkungsweise des Gesamtaufbaus der Konstruktion wurde dabei nichts geändert, nach wie vor hat der Festseiten-Wasserkasten Kontakt zu den Anschlägen, während der Losseiten-Wasserkasten die Schmalseiten-Kupferplatten einklemmt und daher der erforderliche Spalt zwischen Losseiten-Wasserkasten und Außenrahmen erhalten bleibt.
  • Weil mit der Erfindung vorgesehen ist, dass Hydraulikzylinder innen im O-Rahmen für den Festseiten-Wasserkasten und Hydraulikzylinder im Losseiten-Wasserkasten angebracht sind, werden die Wasserkästen unter Last in ihre Positionen gezogen, statt gedrückt zu werden.
  • Der Festseiten-Wasserkasten wird von den Festseiten-Hydraulikzylindern gegen den Anschlag gezogen. Es entsteht eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Reaktionskraft. Der Losseiten-Wasserkasten wird von den Losseiten-Hydraulikzylindern gegen die Schmalseiten-Kupferplatten gezogen und es entsteht dabei eine gleich große, entgegengesetzt gerichtete Reaktionskraft. Auch hierdurch ist ein in sich geschlossenes Kräftesystem verwirklicht, dass sich in sich im Gleichgewicht befindet. Die nunmehr nach innen gerichteten Reaktionskräfte werden zwischen den Bauteilen als Druckspannungen aufgenommen; sie werden nicht mehr vom Außenrahmen aufgenommen und bewirken daher auch keine Verformung des Außenrahmens.
  • Infolgedessen konnte vorteilhafterweise die Anzahl der Festseiten-Hydraulikzylinder von vier auf zwei reduziert werden. Dies kann ohne Einschränkung der Funktion realisiert werden, und der weitere Vorteil dieser Maßnahme besteht in der vorteilhaften Nutzung der beengten Platzverhältnisse im Inneren des umlaufenden Außenrahmens. Der Losseiten-Wasserkasten wird vorteilhafterweise von vier Hydraulikzylindern in seine Position gezogen.
  • Im Folgenden wird eine Kokille vom Stand der Technik und im Vergleich zu dieser eine Kokille nach der Erfindung in Zeichnungen dargestellt und anhand der zugehörigen Beschreibungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine O-Rahmen-Kokille bisheriger Bauart, beide Wasserkästen geöffnet;
  • 2 die O-Rahmen-Kokille gemäß 1, beide Wasserkästen geschlossen;
  • 3 die O-Rahmen-Kokille bisheriger Bauart in einem horizontalen Schnitt, aus dem die Anordnung der Hydraulikzylinder im Außenrahmen mit den von diesen verursachten Kraftvektoren hervorgeht;
  • 4 in perspektivischer Darstellung eine O-Rahmen-Kokille nach der Erfindung, beide Wasserkästen geöffnet;
  • 5 die O-Rahmen-Kokille gemäß 4 mit beidseitig geschlossenen Wasserkästen;
  • 6 die O-Rahmen-Kokille gemäß 4 und 5 mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Hydraulikzylinder, beide Wasserkästen geschlossen, in einem horizontalen Schnitt mit den zugeordneten Kraftvektoren.
  • Die bekannte Ausführung der Kokille nach dem Stand der Technik sieht vor, wie dies die 1 bis 3 zeigen, dass die Hydraulikzylinder 3a, 5a mit denen die Wasserkästen 2a, 4a im umlaufenden Außenrahmen 1a bewegt und geklemmt werden, im Außenteil des Rahmens 1a angebracht sind. Die Wasserkästen tragen die Breitseiten-Kupferplatten der Kokille. Zum Schließen und Klemmen der Wasserkästen und damit der Kokillenplatten werden mit Hilfe der Hydraulikzylinder 3a, 5a Druckkräfte aufgebaut, die im umlaufenden Außenrahmen 1a aufgefangen werden.
  • Die bekannte Zylinderanordnung bewirkt, dass sich im geschlossenen geklemmten Zustand Kräftepaare ausbilden, von denen jeweils ein Kraftvektor nach außen gerichtet ist, wie dies die 3 zeigt.
  • 2 sowie die Schnittdarstellung durch die Klemmebene in 3 zeigt, wie der Festseiten-Wasserkasten 2a auf seinen Anschlag am Brückenelement 6a des Rahmens gedrückt wird, während sich zwischen dem Losseiten-Wasserkasten 4a und dem umlaufenden Außenrahmen 1a ein Spalt befindet, der erforderlich ist, weil andernfalls der Losseiten-Wasserkasten 4a nicht die Schmalseiten-Kupferplatten 6 einklemmen würde.
  • Weil die Hydraulikzylinder 3a, 5a außen im O-Rahmen 1a angeordnet sind, werden die Wasserkästen 2a, 4a in ihre Positionen gedrückt. Dabei wird der Festseiten-Wasserkasten 2a von den Festseiten-Hydraulikzylindern 3a gegen den Anschlag gedrückt; der Losseiten-Wasserkasten 4a wird von den Losseiten-Hydraulikzylindern 5a gegen die Schmalseiten-Kupferplatten 6 gedrückt.
  • Dabei werden nach außen gerichtete Reaktionskräfte vom Außenrahmen 1a aufgenommen und bewirken eine Verformung desselben.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert die oben beschriebene Kokille in der nachfolgend erläuterten Art und Weise:
    In den 4 bis 6 wird gezeigt, dass mit der Erfindung die Anordnung der Hydraulikzylinder 3n, 5n so geändert wird, dass die Wasserkästen 2n, 4n, nicht mehr von außen in ihre Position gedrückt werden, sondern dass der Festseiten-Wasserkasten 2n von innen im Außenrahmen 1a z. B. im Brückenelement 6n angebrachten Zylindern 3n in seine Position gezogen wird und dass der Losseiten-Wasserkasten 4n von im Losseiten-Wasserkasten 4n angebrachten Zylindern 5n in seine Position gezogen wird. Wie dies insbesondere die Abbildung 6 im dargestellten Konstruktionsprinzip verdeutlicht.
  • Dabei sind nunmehr die Festseiten-Hydraulikzylinder 3n im Innenteil des Außenrahmens 1n angebracht und von außen nicht mehr sichtbar. Im außen umlaufenden Teil des O-Rahmens 1n sind nunmehr keine Hydraulikzylinder angebracht. Die Abbildung 5 zeigt die Kokille neuer Bauart mit geschlossenen Wasserkästen 2n, 4n. An der Wirkungsweise des Gesamtaufbaus der Konstruktion wurde nichts geändert: Nach wie vor hat der Festseiten-Wasserkasten 2n Kontakt zu den Anschlägen am Brückenelement 6n, während der Losseiten-Wasserkasten 4n die Schmalseiten-Kupferplatten 6 einklemmt und dabei einen Spalt zwischen Losseiten-Wasserkasten 4n und Außenrahmen 6n beibehält.
  • Weil nach der Erfindung die Hydraulikzylinder 3n innen im O-Rahmen 1a und die Hydraulikzylinder 5n im Losseiten-Wasserkasten 4n angebracht sind, werden die Wasserkästen 2n, 4n in ihre Positionen gezogen und nicht mehr gedrückt. Dabei wird der Festseiten-Wasserkasten 2n von zwei Festseiten-Hydraulikzylindern 3n gegen den Anschlag 6n gezogen. Der Losseiten-Wasserkasten 4n wird von vier Losseiten-Hydraulikzylindern 5n gegen die Schmalseiten-Kupferplatten 6 gezogen, wie dies insbesondere die 5 und 6 deutlich zeigen. Die nunmehr nach innen gerichteten Reaktionskräfte werden zwischen den Bauteilen als Druckspannungen aufgenommen; sie werden nicht mehr vom Außenrahmen 1n aufgenommen und bewirken demnach auch keine Verformung desselben. Dabei konnte auch die Anzahl der Festseiten-Hydraulikzylinder 3n reduziert werden, und zwar ohne einschränkende Funktion. (6)
  • Durch die Erfindung wird mit großem Vorteil die Kokille konstruktiv signifikant verbessert, indem die Wasserkästen 2, 4 nicht mehr von außen in ihre Positionen gedrückt sondern von innen in ihre Positionen gezogen werden. Hierdurch wird erreicht, dass der Außenteil des umlaufenden Außenrahmens 1 kräfte- und verformungsfrei bleibt. Somit kann für den Außenrahmen eine leichtere und dennoch wesentlich stabilere Konstruktionen realisiert werden. Dabei wird vorteilhaft die Funktion der Kokille nicht verändert, denn im geklemmten Zustand bildet sich nach wie vor ein in sich geschlossenes Kräftesystem aus. Die weiteren Konstruktionsmerkmale der erfindungsgemäßen Kokille sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Claims (9)

  1. Kokille mit zwei einander gegenüberliegenden, überwiegend aus Kupfer bestehenden, kühlbaren Breitseitenwänden, zwischen welchen zwecks Formatbreiteneinstellung relativ zueinander verschiebbare, kühlbare Schmalseitenwände einspannbar gehalten und für deren Einspannung Kraftmittel, insbesondere Hydraulikzylinder vorgesehen sind, deren Spannweg und/oder Spannkraft einstellbar ist, wobei die Kokille mit ihren die Kupferplatten der Breitseitenwände tragenden Wasserkästen innerhalb eines formstabilen Außenrahmens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Festseiten-Wasserkasten (2n) von innerhalb des Außenrahmens (1n) angeordneten Hydraulikzylindern (3n) in seine Position bewegbar und der Losseiten-Wasserkasten (4n) von in seinem Innern angeordneten Hydraulikzylindern (5n) in seine Position bewegbar angeordnet ist.
  2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikzylinder (3n) des Losseiten-Wasserkastens (4n) in seinem Innenraum angeordnet sind.
  3. Kokille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrahmen (1n) mittels endständiger Querträgerelemente und im Abstand parallel verbindend Längsträger als Rechteckrahmen ausgebildet ist.
  4. Kokille nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Außenrahmen (1n) Brückenelemente (6n) angeordnet sind, die mit den Querträgern und Längsträgern zum in sich geschlossenen Außenrahmen (1n) verbunden sind.
  5. Kokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikzylinder (3n) des Festseiten-Wasserkastens (2n) im Brükkenelement (6n) angeordnet sind.
  6. Kokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Verstellen der Kokillen-Schmalseitenwände in den Brückenelementen (6n) in der Weise angeordnet sind, dass sie sich mit den Schmalseitenwänden in einer Linie befinden.
  7. Kokille nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupferplatten tragenden Wasserkästen (2n, 4n) innerhalb des Außenrahmens (1n) und relativ zu diesem etwa mittenzentriert sind. ßenrahmens (1n) und relativ zu diesem etwa mittenzentriert sind.
  8. Kokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass maximal zwei Hydraulikzylinder (3n) für den Festseiten-Wasserkasten (2n) vorgesehen sind.
  9. Kokille nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vier Hydraulikzylinder (5n) für den Losseiten-Wasserkasten (4n) vorgesehen sind.
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