DE1024911B - Verfahren zum Betrieb von pneumatisch-hydraulischen Grubenstempeln - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von pneumatisch-hydraulischen Grubenstempeln

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DE1024911B
DE1024911B DEM32482A DEM0032482A DE1024911B DE 1024911 B DE1024911 B DE 1024911B DE M32482 A DEM32482 A DE M32482A DE M0032482 A DEM0032482 A DE M0032482A DE 1024911 B DE1024911 B DE 1024911B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props
    • E21D15/45Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props having closed fluid system, e.g. with built-in pumps or accumulators
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
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    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
    • E21D15/586Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded

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Description

DEUTSCHES
Es sind pneumatisch-hydraulische Grubenstempel bekannt, die aus zwei Teilen bestehen, einem Außenstempel, der als Zylinder wirkt, und einem Innenstempel, der als Kolben in dem Außenstempel geführt ist. In dem Raum zwischen den Böden beider Teile (»Druckraum« genannt) ist Flüssigkeit vorgesehen, die einem Vorratsraum im Innenstempel entnommen wird.
Beim Setzen des Stempels wird Druckluft aus dem Xetz in den Vorratsraum eingeführt. Diese drückt die Flüssigkeit aus dem Vorratsraum in den Druckraum, so daß der Innenstempel angehoben wird. Zum Vorlasten wird die Flüssigkeit aus dem Vorratsraum mit Hilfe einer Differentialpumpe in den Druckraum gepreßt und dadurch der jeweils gewünschte Vorlastdruck erzielt.
Die verschiedenen bekannten Ausführungen dieser oder ähnlicher Art benötigen eine große Anzahl beweglicher Teile; sie sind daher teuer, im Betrieb verhältnismäßig anfällig und nicht immer bequem zu handhaben.
Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau und in der Handhabung eines pneumatisch-hydraulischen Grubenstempels, bei dem
— wie bekannt — zum Setzen ein niedriger und zum Vorlasten ein hoher Druck zur Anwendung kommt, dadurch erzielt, daß auf die Druckflüssigkeit sowohl beim Setzen als auch beim Vorlasten Druckluft
— also ein und dasselbe Mittel — zur Einwirkung gebracht wird, und zwar zum Setzen mit niedrigem Druck von z. B. 2 bis 6 atü und zum Vorlasten mit hohem Druck \όπ ζ. B. 30 bis 50 atü. Dabei kann die Luft zum Setzen und zum Vorlasten derselben Luftquelle entnommen werden, jedoch unter verschieden starker Druckreduzierung. Die Druckluft kann in an sich bekannter Weise einer Preßluftflasche entnommen werden.
Der Grubenstempel gemäß der Erfindung weist wie die bekannten Grubenstempel einen Druckraum zwischen den Böden von Außen- und Innenstempel auf, ferner einen Flüssigkeitsvorratsraum im Innern des Innenstempels. Neuartig ist, zwischen diesem bekannten Vorratsraum, im folgenden »Hauptvorratsraum« genannt, und dem Innenstempelboden einen weiteren Vorratsraum, »Zwischenvorratsraum« genannt, vorzusehen, der durch Rückschlag\^entile einerseits mit dem Hauptvorratsraum, andererseits mit dem Druckraum so verbunden ist, daß sich die Druckflüssigkeit vom Hauptvorratsraum durch den Zwischenvorratsraum zum Druckraum bewegen kann. In den Zwischenvorratsraum mündet —■ ebenso wie in den Hauptvorratsraum — eine Preßluftleitung zur Zuführung von Preßluft.
Die Aufgabe dieser Anordnung ist folgende: Zum
von pneumatisch-hydraulischen
Grubenstempeln
Anmelder:
Mannesmann Aktiengesellschaft,
Düsseldorf, Mannesmannufer 1 b
Setzen des Stempels wird zunächst durch Druckluft geringen Drucks die Druckflüssigkeit unter Ausfüllung dies Zwischenvorratsraumes in den Druckraum gedrückt und hebt den Innenstempel an, bis er das Hangende berührt. Dann wird durch Umschalten eines Steuerventils die Preßluft hohen Drucks dem Zwischenvorratsraum zugeführt. Dadurch wird aus dem Zwischenvorratsraum Druckflüssigkeit in den Druckraum gepreßt, aber nur in so geringer Menge, wie sie zur Erreichung der gewünschten Vorlast erforderlich ist. Da nach dem Setzen die Bewegung des Innenstempels bis zum Erreichen der gewünschten Vorlast nur um wenige cm erfolgt, ist die aus dem Zwischenvorratsraum durch die Preßluft ausgedrückte Flüssigkeitsmenge gering und dementsprechend auch der Verbrauch an Preßluft hohen Drucks gering. Der Druckabfall in der Preßluftflasche hält sich mithin in so engen Grenzen, daß eine Preßluftflasche für eine große Anzahl von Stempeln zum Vorlasten benutzt werden kann.
In der Zeichnung ist schematisch ein Stempel gemaß der Erfindung dargestellt.
Der Außenstempel ist mit 1, der Innenstempel mit 2 bezeichnet. Im Innenstempel ist die Preßluftflasche P, der Hauptvorratsraum HV und der Zwischenvorratsraum ZV vorgesehen. Zwischen den Böden von Innen- und Außenstempel liegt der Druckraum D. Die Rückschlagventile des Zwischenvorratsraumes sind mit 3 und 4 bezeichnet. Von der Preßluftflasche P geht eine Druckluftleitung 5 zum Steuerventil 6 im Kopfteil des Innenstempels, und von
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diesem Steuerventil gehen getrennte Leitungen 7 zum Hauptvorratsraum, 8 zum Zwischenvorratsraum und 9 zum Druckraum. Außerdem ist in dem Steuerventil oder getrennt von diesem eine Öffnung 10 vorgesehen, die zur Entlüftung des Hauptvorratsraumes bzw. zum Füllen desselben dient.
Mit Hilfe der angegebenen Mittel kann einerseits der völlige Abschluß aller Leitungen bewirkt werden, andererseits kann die Preßluft über Reduzierventile mit niedrigem Druck dem Hauptvorratsraum zugeführt werden. Außerdem kann die Preßluft mit höchstem Druck in den Zwischenvorratsraum eingelassen werden. Durch entsprechende Schaltung des Steuerventils ist ferner dafür zu sorgen, daß eine Verbindung zwischen dem Zwischenvorratsraum und dem Hauptvorratsraum hergestellt werden kann, um nach dem Vorlasten einen Druckausgleich zwischen diesen beiden Räumen herbeizuführen. Durch eine weitere Schaltmöglichkeit des Steuerventils ist für eine Verbindung des Druckraumes mit dem Hauptvorratsraum zu sorgen, wobei ein Sicherheitsventil eingeschaltet sein kann, um ein Abdrucken der Druckflüssigkeit aus dem Druckraum in den Vorratsraum zu ermöglichen, wie es an sich bekannt ist. Durch diese Leitung kann auch bei entsprechender Schaltung des Ventils ein Rauben des Stempels nach Wunsch herbeigeführt werden. Schließlich sind in an sich bekannter Weise Leitungen zum Entlüften bzw. Füllen des Stempels mit Flüssigkeit vorzusehen.
Es versteht sich von selbst, daß durch Druckanzeiger an den entsprechenden Stellen der jeweils zur Verfügung stehende Luftdruck abgelesen werden kann.
Man kann auch durch ein Reduzierventil zwischen dem Steuerventil und dem Zwischenvorratsraum dafür sorgen, daß nur ein begrenzter Höchstdruck zur Einwirkung gebracht wird, so daß der Vorlastdruck immer eine bestimmte Höhe aufweist.
Wie ersichtlich, zeichnet sich der neue Stempel gemäß der Erfindung dadurch aus, daß — abgesehen vom Steuerventil und den Rückschlagventilen — keine bewegten Teile vorhanden sind und die Betätigung nur 'lurch Drehen eines Ventilhebels erfolgt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Betrieb von pneumatisch hydraulischen Grubenstempeln, bei denen zum Setzen ein niedriger Druck und zum Vorlasten ein hoher Druck zur Anwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Druckflüssigkeit sowohl beim Setzen als auch beim Vorlasten Druckluft zur Einwirkung gebracht wird, und zwar zum Setzen mit niedrigem Druck von z. B. 2 bis 6 atü und zum Vorlasten mit hohem Druck von z. B. 30 bis 50 atü.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zum Setzen und Vorlasten derselben Luftquelle entnommen, jedoch im Druck verschieden stark reduziert wird.
3. Grubenstempel zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem ein Innenstempel als Kolben in einem Außenstempel als Zylinder geführt und der Raum zwischen den Böden beider TeMe als Druckraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenstempel zwischen dem bekannten Vorratsraum für die Flüssigkeit und dem Innenstempelboden ein weiterer Vorratsraum — Zwischenvorratsraum — vorgesehen ist, der durch Rückschlagventile vom Vorratsraum her und nach dem Druckraum hin Flüssigkeit erhält bzw. abgibt, und daß sowohl dieser Zwischenvorratsraum «ils auch der Hauptvorrats raum mit der Preßluftleitung verbunden sind.
4. Grubenstempel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Stempels — vorzugsweise des Innen- bzw. Oberstempels —-eine Preßluftnasche auswechselbar angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 934 342, 828 836;
Spruth, 1948, Strebausbau in Stahl, S. 59.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 907/8 2.58
DEM32482A 1956-11-26 1956-11-26 Verfahren zum Betrieb von pneumatisch-hydraulischen Grubenstempeln Pending DE1024911B (de)

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FR1186730D FR1186730A (fr) 1956-11-26 1957-11-25 Procédé d'utilisation d'étançons hydro-pneumatiques pour mines
GB3686557A GB836665A (en) 1956-11-26 1957-11-26 Improvements in or relating to hydraulic pit props

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995034743A1 (en) * 1994-06-13 1995-12-21 Contitech Luftfedersysteme Gmbh Mine prop

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DE828836C (de) * 1949-07-14 1952-01-21 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hydraulischer bzw. pneumatisch-hydraulischer Grubenstempel
DE934342C (de) * 1954-06-27 1955-10-20 Gutehoffnungshuette Sterkrade Mehrteiliger hydraulischer Grubenstempel

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FR1186730A (fr) 1959-08-31
GB836665A (en) 1960-06-09

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