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Die Erfindung betrifft einen Aggregateraum in
einem Kraftfahrzeug zur Aufnahme von Betriebsaggregaten gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Ein bekannter Aggregateraum dieser
Art (
DE 26 41 444 C2 )
ist nach hinten von der den Fahrgastraum von dem Motorraum trennenden
Stirnwand und nach vorn von einer im Motorraum quer verlaufenden
Trennwand begrenzt und insgesamt durch weitere zwei Längswände und
einen Boden ringsum abgeschlossen und weist lediglich eine der Motorhaube
zugekehrte Zugangsöffnung
für den
Zugang der im Aggregateraum untergebrachten Aggregate auf, die nach Öffnen der
Motorhaube freiliegt. Auf dem der Motorhaube zugekehrten Stirnrand
trägt der Aggregateraum
eine die Zugangsöffnung
umschließende
Umlaufdichtung, auf die sich beim Schließen der Motorhaube eine an
der Unterseite der Motorhaube befestigte Unterschale aufpreßt und so
den Aggregateraum gegenüber
dem Motorraum gasdicht abschließt.
Im Schalenboden ist in einem Bodenbereich, der innerhalb der Umlaufdichtung
liegt eine Luftdurchtrittsöffnung
angeordnet. In einem der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs zugekehrten Bereich
der Schalenwand ist eine Lufteintrittsöffnung eingebracht, über die
die Unterschale mit einem Stauraum in Verbindung steht, in den Luft
durch einen breiten Spalt zwischen Hinterkante der Motorhaube und
Windschutzscheibe einströmt.
Die über die
Lufteintrittsöffnung
und Luftdurchtrittsöffnung
in der Unterschale in den Aggregateraum eindringende Stauluft durchströmt diesen,
wobei die hier angeordneten Aggregate be lüftet werden, und strömt über mindestens
eine Abluftöffnung
wieder in die Umgebung ab. Die Abluftöffnung mündet in einer Längsfuge
der Motorhaube und ist an einer Stelle der Motorhaube angeordnet,
an der ein großer
Unterdruck auftritt. Dagegen ist die Lufteintrittsöffnung dort
vorgesehen, wo sich der Fahrtwind staut, so daß mit Überdruck in den Aggregateraum
eingeführte
Luft durch Unterdruck an der Abluftöffnung wieder abgesaugt wird.
Die Lufteintrittsöffnung
ist dabei in der Nähe
eines Frischlufteintritts für
den Fahrgastraum angeordnet, über
den von einem Gebläse,
z.B. einer Klimaanlage, Frischluft angesaugt wird. Um zu verhindern, das
Falschluft aus dem Aggregateraum über den Frischlufteintritt
von dem Gebläse
angesaugt wird, ist in der Unterschale eine Rückschlagklappe vorgesehen,
die bei voll eingeschaltetem Belüftungsgebläse automatisch
die Lufteintrittsöffnung
in der Unterschale verschließt.
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Bei einer bekannten Luftzuführeinrichtung für einen
Luftverbraucher im Fahrgastraum, z.B. für ein Gebläse zur Belüftung des Fahrgastraums (
DE 197 34 146 A1 ),
ist zwischen einer in der Motorhaube angeordneten Lufteintrittsöffnung und
einer in der Stirnwand angeordneten Stirnwandöffnung, an die die Ansaugöffnung des
Luftverbrauchers bzw. des Gebläses
angeschlossen ist, ein Gehäuseschacht angeordnet,
der einerseits mit einer die Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube umschließenden Dichtung gegen
die Motorhaube und andererseits mit einer die Stirnwandöffnung umschließenden Dichtung
gegen die Stirnwand abgedichtet ist. Im Gehäuseschacht ist ein Wasserabscheider
angeordnet, und an der tiefsten Stelle des Schachtbodens ist ein
Wasserablauf für
das aus der Luft abgeschiedene Wasser vorgesehen. Der Wasserabscheider
ist als Schottwand ausgebildet, an der die in den Gehäuseschacht
einströmende
Luft um etwa 90° umgelenkt
wird. Dabei schlagen sich die in der Luft vernebelt vorhandenen Wassertropfen
an der Schottwand nieder und tropfen zum Schachtboden ab.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Aggregateraum der eingangs genannten Art mit einer Luftzuführung für die Frischluftversorgung
eines im Fahrgastraum angeordneten Luftverbrauchers, z.B. eines
Belüftungsgebläses für den Fahrgastraums
oder eines Gebläses
einer Klimaanlage, zu vereinigen.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Der erfindungsgemäße Aggregateraum hat den Vorteil
einer bezüglich
der Fertigungskosten kostengünstigen
Zusammenfassung der Frischluftzufuhr zu dem Fahrgastraum und einer
gut zugänglichen Aufnahmebox
für verschiedene
Betriebsaggregate und Bauteile, wie Batterie, Leitungen, Stell-
und Scheibenwischermotor, die von Frischluft umströmt werden.
Durch das Zusammenfassen wird eine separate Luftzuführeinrichtung,
wie sie in der
DE
197 34 146 A1 vorgesehen ist, entbehrlich, so daß durch Wegfall
der Luftzuführeinrichtung
auch der vorzuhaltende Einbauraum im Motorraum im erheblichen Umfang
reduziert wird. Der erfindungsgemäße Aggregateraum eignet sich
aufgrund seines recht geringen Bauraumbedarfs besonders für Fahrzeuge
der Kompaktklasse. Der integrierte Wasserabscheider sorgt für eine recht
gute Entfeuchtung der in den Fahrgastraum gelangenden bzw. der Klimaanlage
zugeführten
Luft.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Aggregateraums
mit zweckmäßigen Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist eine die Lufeintrittsöffnung in der Motorhaube überdeckende,
gegen die Motorhaube abgedichtete Unterschale vorgesehen, die auf
die die Zugangsöffnung
umschließende
Umlaufdichtung aufsetzbar ist und innerhalb ihres von der Umlaufdichtung
umschlossenen Bereichs eine Luftdurchtrittsöffnung aufweist. Vorzugsweise
ist die Unterschale an der Unterseite der Motor haube befestigt und
besteht aus Blech, wobei es möglich
ist, das Haubeninnblech im Bereich des Aggregateraums als Unterschale
zu formen, so daß für die Unterschale
kein zusätzliches
Bauteil notwendig ist. Durch diese konstruktiven Maßnahmen
läßt sich
die Zuluftverbindung zwischen Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube und dem
Aggregateraum mit Wasserabscheider hinsichtlich der Fertigungskosten
und den erforderlichen Einbauraum optimal gestalten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist zwischen der Zugangsöffnung und der Unterschale
eine kragenförmige
Abdeckung mit an dem einen Kragenrand sich fortsetzenden, umlaufenden
Flansch angeordnet. Die Abdeckung liegt mit ihrem Flansch auf der
Umlaufdichtung auf und trägt an
ihrem flanschfernen Stirnrand eine Schalendichtung, auf die die
Unterschale aufpreßbar
ist. Eine solche konstruktive Gestaltung ist dann von Vorteil, wenn
der lichte Querschnitt der Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube wesentlich
kleiner als die erforderliche Zugangsöffnung für den Aggregateraum ist. Die Größe der Unterschale
ist dabei durch den lichten Querschnitt der Lufteintrittsöffnung in
der Motorhaube bestimmt, und die Abdeckung adaptiert die kleinere
Unterschale auf die Größe der Zugangsöffnung des
Aggregateraums, so daß der
Aggregateraum ausschließlich
Luft über
die Lufteintrittsöffnung
in der Motorhaube erhält
und das Eindringen von Falschluft aus dem Motorraum zuverlässig verhindert
ist.
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Liegt die Lufteintrittsöffnung in
der Motorhaube unmittelbar oberhalb des Aggregateraums, so daß sie von
der Zugangsöffnung
des Aggregateraums umgeben ist, so wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung auf die Unterschale verzichtet und die Zugangsöffnung mit
einer Abdeckung direkt auf der Innenseite der Motorhaube abgedichtet.
Hierzu ist eine die Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube überdeckende
Abdeckung vorgesehen, die auf der Umlaufdichtung aufliegt und gegen die
Motorhaube mittels einer umlaufenden, die Lufteintrittsöffnung umschließenden Haubendichtung
abdichtbar ist.
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Innerhalb ihres von der Umlaufdichtung
umschlossenen Bereichs weist die Abdeckung eine Luftdurchtrittsöffnung sowie
einen Wasserabscheider auf.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist eine die Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube überdeckende,
gegen die Motorhaube abgedichtete Unterschale und eine mittels einer Schalendichtung
gegen die Unterschale abdichtbare Abdeckung vorgesehen, die mit
einem umlaufenden Flansch auf der Umlaufdichtung aufliegt und innerhalb
ihres von der Umlaufdichtung umschlossenen Bereichs eine Luftdurchtrittsöffnung aufweist.
Der Wasserabscheider ist in der Abdeckung integriert, und die Unterschale
trägt innerhalb
ihres von der Schalendichtung eingeschlossenen Bereichs eine Luftdurchtrittsöffnung.
Durch die Kombination einer Unterschale mit einer Abdeckung, in
der der Wasserabscheider integriert ist, erhält man die größtmögliche Freiheit
in der Anordnung von Lufteintrittsöffnung in der Motorhaube und
Zugangsöffnung
des Aggregateraums sowie in der Festlegung des lichten Querschnitts
von Lufteintrittsöffnung
in der Motorhaube und Zugangsöffnung
des Aggregateraums.
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Die Erfindung ist anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
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1 einen
Längsschnitt
(y-Ebene) eines Aggregateraums für
ein Kraftfahrzeug,
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2 einen
Querschnitt (x-Ebene) des Aggregateraums in 1,
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3 eine
Draufsicht (z-Richtung) einer den Aggregateraum in 1 und 2 abdeckenden
Motorhaube mit Dichtungen zum Aggregateraum,
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4 und 5 jeweils eine gleiche Darstellung wie
in 1 zweier Modifizierungen
des Aggregateraums,
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6 einen
Längsschnitt
(y-Ebene) eines Aggregateraums gemäß einem weiteres Ausführungsbeispiel,
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7 eine
Querschnitt (x-Ebene) des Aggregateraums in 7,
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8 eine
Draufsicht (z-Richtung) der Dichtungsanordnung zwischen Aggregateraum
und Motorhaube in 6 und 7.
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Der in 1 im
Längsschnitt
und in 2 im Querschnitt
in seiner Anordnung im Vorbau eines Kraftfahrzeugs zu sehende Aggregateraum 10 für ein einen
Motorraum 11 und einen Fahrgastraum 12 aufweisenden
Kraftfahrzeug ist zum Fahrgastraum 12 durch eine den Fahrgastraum 12 von
dem Motorraum 11 abschottende Stirnwand 13 und
auf der gegenüberliegenden
Seite durch eine im Motorraum 11 quer verlaufende Trennwand 14 begrenzt.
Die beiden Längsseiten
des Aggregateraums 10 werden von zusätzlichen Wandblechen 33, 34, 35 (2) gebildet, die so mit
Stirnwand 13 und Trennwand 14 und einem Boden 36 verbunden
sind, daß der
Aggregateraum 10 bis auf eine obere Zugangsöffnung 15 ringsum
geschlossen ist. Die Stirnwand 13 ist mit einer Stirnwandöffnung 16 versehen,
an der üblicherweise der
Ansaugstutzen eines Gebläses
angeschlossen ist. Das hier nicht dargestellte Gebläse kann
ein einfaches Belüftungsgebläse für die Belüftung des
Fahrgastraums 12 oder ein in einer Klimaanlage für den Fahrgastraum 12 integriertes
Gebläse
sein.
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Der Motorraum 11 ist in
bekannter Weise von einer Motorhaube 17 abgedeckt. Durch
nachstehend noch beschriebene, konstruktive Maßnahmen ist bei geschlossener
Motorhaube 17 der Aggregateraum 10 gegenüber dem
Motorraum 11 gasdicht abgeschlos sen, so daß keine
Luft über
den Motorraum 11 in den Aggregateraum 10 eindringen
kann. Bei geöffneter
Motorhaube 17 ist die Zugangsöffnung 15 des Aggregateraums 10 freigelegt,
so daß in
dem Aggregateraum 10 angeordnete Betriebsaggregate des Kraftfahrzeugs,
wie eine hier beispielhaft dargestellte Kraftfahrzeugbatterie 18,
zur Montage, Demontage und Wartung frei zugänglich sind. Der Vollständigkeit halber
ist in 1 links noch
die Windschutz- oder Frontscheibe 19 des Kraftfahrzeugs
sowie eine zwischen Frontscheibe 19 und Hinterkante 171 der
Motorhaube 17 ausgebildete Wasserauffangrinne 20 angedeutet.
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In der üblicherweise mit einem Haubeninnenblech
doppelwandig ausgebildeten Motorhaube 17 ist eine Lufteintrittsöffnung 21 vorhanden,
die sich mit Abstand vor der Hinterkante 171 der Motorhaube 17 parallel
zu dieser quer über
die Motorhaube 17 erstreckt (3).
Die Lufteintrittsöffnung 21 ist üblicherweise
mit einem grobmaschigen Gitter 22 abgedeckt. Die Lufteintrittsöffnung 21 ist
von einer an dem Haubeninnenblech befestigten Unterschale 23 überdeckt,
die mittels einer die Lufteintrittsöffnung 21 umschließenden Dichtung 42 gegen
die Unterseite der Motorhaube 17 abgedichtet ist. Im Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 ist die Unterschale 23 als
separates Bauteil an der Unterseite der Motorhaube 17 befestigt
und besteht vorzugsweise aus Blech. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
das Haubeninnenblech so anzupassen, daß es die Unterschale 23 bildet.
In diesem Fall entfällt
ein separates Bauteil und die Dichtung 42. Die Unterschale 23 ist
wannenförmig
mit einem ebenen, eine Luftdurchtrittsöffnung 24 aufweisenden
Wannenboden 25 und mit einem an der Wannenöffnung umlaufenden,
flanschartigen Wannenrand 26 ausgebildet. Zwischen der
Unterschale 23 und dem Aggregateraum 10 ist eine
Abdeckung 27 eingesetzt, die einen umlaufenden Kragen 28 und
einen an dem einen Kragenende rechtwinklig abstehenden Umlaufflansch 29 aufweist.
Auf das umlaufflanschferne Ende des Kragens 28 ist eine
Schalendichtung 30 aufgesteckt, auf der bei geschlossener
Motorhaube 17 die Unterschale 23 mit ihrem Wannenrand 26 aufliegt,
während
der Umlaufflansch 29 der Abdeckung 27 auf einer
Umlaufdichtung 31 aufgepreßt wird, die die Zugangsöffnung 15 des
Aggregateraums 10 umschließt. wie aus 1 und 2 ersichtlich
ist, ist die Umlaufdichtung 31 auf die zur Motorhaube 17 weisende,
umlaufende Stirnkante des Aggregateraums 10 aufgesetzt,
also einmal direkt auf die Trennwand 14 und zum anderen
auf ein mit der Stirnwand 13 fest verbundenes Wandblech 32 sowie
auf die weiteren, den Aggregateraum 10 begrenzenden Wandbleche 33 bzw. 34, 35 2). Das Wandblech 35 verbindet
den Boden 36 des Aggregateraums 10 mit einem Längsträger 37.
Das Wandblech 34 ist an dem Längsträger 37 befestigt und trägt auf seiner
vom Längsträger 37 wegweisenden freien
Stirnkante einen Teil der Umlaufdichtung 31. Der Verlauf
der Dichtungen 42, 30 und 31 in Zuordnung
zu der in der Motorhaube 17 angeordneten Lufteintrittsöffnung 21 ist
besonders gut in 3 zu
sehen.
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In der Abdeckung 27 ist
ein Wasserabscheider 38 integriert, an dem die über die
Lufteintrittsöffnung 21 in
der Motorhaube 17 und die Luftdurchtrittsöffnung 24 in
der Unterschale 23 in den Aggregateraum 10 eindringende
Luft um mehr als 90° umgelenkt
wird, bevor sie über
die eine Abluftöffnung 43 des
Aggregateraums 10 bildende Stirnwandöffnung 17 in der Stirnwand 13 aus
dem Aggregateraum 10 abströmen kann. An dem Wasserabscheider 38 scheiden
sich in der Luft vernebelt enthaltene Wassertropfen ab und tropfen
infolge der Ausbildung des Wasserabscheider 38 vertikal
nach unten auf den Boden 36 des Aggregateraums 10.
Dort ist an der tiefsten Stelle ein Wasserablauf 39 vorgesehen.
Der integrierte Wasserabscheider 38 wird von einer Luftleitplatte 40 gebildet,
die von dem den Umlaufflansch 29 tragenden Ende der kragenförmigen Abdeckung 27 durch
die Zugangsöffnung 15 hindurch
in den Aggregateraum 10 hineinragt und schräg gegenüber der
vertikalen Achse der Zugangsöffnung 15 ausgerichtet
ist. Am freien Ende der Luftleitplatte 40 kann noch ein
abgewinkelter Steg 401 vorgesehen sein, der eine verstärkte Luftverwirbelung
verursacht und das Kondensieren der vernebelten Wassertröpfchen fördert. Der Steg 401 bildet
gleichzeitig mit der Luftleitplatte 40 eine Wasserablaufrinne 20 ,
mittels der das sich niederschlagende Wasser zu derjenigen Seite
des Aggregateraums 10 hingeleitet wird, an dem der Wasserablauf 39 angeordnet
ist. Die Luftleitplatte 40 ist dabei so ausgerichtet, daß sie sich über einen
großen
Teil der Zugangsöffnung 15 erstreckt und
die mit der Stirnwandöffnung 16 identische
Abluftöffnung 43 des
Aggregateraums 10 auf der von der Luftdurchtrittsöffnung 24 in
der Unterschale 23 abgekehrten Rückseite der Luftleitplatte 40 liegt,
so daß die
Luft maximal umgelenkt wird und die in den Aggregateraum 10 angeordneten
Betriebsaggregate umströmt
bevor sie über
die Stirnwandöffnung
16 zum dem Luftverbraucher gelangt.
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Der in 4 im
Längsschnitt
dargestellte Aggregateraum 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist gegenüber
dem beschriebenen Aggregateraum 10 insofern geändert, als
die Abdeckung 27 in 1 und 2 entfallen ist und die Dichtung des
Aggregateraums 10 direkt an der Unterschale 23 der
Motorhaube 17 vorgenommen ist. In 1 und 4 übereinstimmende
Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird auch bei dem Aggregateraum 10 gemäß 4 die Lufteintrittsöffnung 21 in
der Motorhaube 17 durch eine Unterschale 23 überdeckt,
die durch eine die Lufteintrittsöffnung 21 umschließende Dichtung 42 gegen
die Motorhaube 17 abgedichtet und an dieser befestigt ist.
Die Unterschale 23 weist wiederum einen Wannenboden 25' und einen die
Wannenöffnung
flanschartig umgebenden Wannenrand 26 auf. Beim Schließen der
Motorhaube 17 legt sich die Unterschale 23 mit
ihrem Wannenrand 26 gasdicht auf die Umlaufdichtung 31 auf,
der die Zugangsöffnung 15 des
Aggregateraums 10 umschließt. Die Umlaufdichtung 31 ist
wiederum auf die der Motorhaube 17 zugekehrten Stirnkante
des Aggregateraums 10 aufgesetzt.
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Der Wasserabscheider 38 ist
in der Unterschale 23 ausgebildet und weist eine von der
Unterschale 23 aus wiederum durch die Zugangsöffnung 15 hindurchragende,
schräg
zur Achse der Zugangsöffnung 15 verlaufende
Luftleitplatte 40 auf, die sich mit Abstand vor der Stirnwandöffnung 16 bzw.
der Abluftöffnung 43 des
Aggregateraums 10 erstreckt, so daß die Luft, die durch die nach
wie vor in der Unterschale 23 vorhandene Luftdurchtrittsöffnung 24 hindurchtritt,
die Luftleitplatte 40 umströmen muß, bevor sie zur Stirnwandöffnung 16 gelangt.
Zur Realisierung des Wasserabscheiders 38 ist der Wannenboden 25' nicht eben
ausgebildet, sondern ragt pultdachartig mit einer schmalen Dachfläche 251' und einer breiten
Dachfläche 252' sowie einem
untenliegenden Dachfirst 253' durch
die Zugangsöffnung 15 hindurch.
In der schmalen Dachfläche 251' ist mit etwas
Abstand von dem Dachfirst 253' die Luftdurchtrittsöffnung 24 angeordnet,
und die breite Dachfläche 252' bildet die
Luftleitplatte 40.
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Der in 5 dargestellte
Aggregateraum 10 unterscheidet sich von dem zuvor zu 4 dargestellten Aggregateraum 10 nur
noch dadurch, daß zusätzlich zu
der Unterschale 23, in der der Wasserabscheider 38 integriert
ist, noch eine Abdekkung 27 vorgesehen ist, wie sie auch
zu 1 beschrieben worden
ist, hier aber nicht den Wasserabscheider 38 enthält. Die
wiederum kragenförmige
Abdeckung 27 mit umlaufendem Kragen 28 trägt an ihrem
einen Kragenrand den Umlaufflansch 29 und an ihrem anderen
freien Stirnende die Schalendichtung 30, auf die bei geschlossener
Motorhaube 17 die Unterschale 23 mit ihren Wannenrand 26 aufgepreßt wird.
Der Wannenrand 26 der Unterschale 23 ist in gleicher Weise über die
Dichtung 42 an der Unterseite der Motorhaube 17 befestigt.
Die den Wasserabscheider 38 enthaltende Unterschale 23 ist
identisch aufgebaut wie zu 4 beschrieben,
so daß hierauf
Bezug genommen wird. Gleiche Teile sind wiederum mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Der in 6 und 7 in Längs- und Querschnitt skizzierte
Aggregateraum 10 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten und beschriebenen
Aggregateraum 10 insoweit, als die Unterschale 23 entfallen
ist und die Abdeckung 27 des Aggregateraums 10 unmittelbar
an der Unterseite der Motorhaube 17 abgedichtet ist. Gleiche
Bauteile sind daher wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die als Kragen 28 mit Umlaufflansch 29 ausgebildete
Abdeckung 27 liegt wiederum mit ihrem Umlaufflansch 29 auf
der die Zugangsöffnung 15 des
Aggregateraums 10 umgebenden Umlaufdichtung 31 auf
und trägt
an ihrem umlaufflanschfernen Stirnende eine Haubendichtung 44,
auf die sich die geschlossene Motorhaube 17 mit ihrer Unterseite
aufpreßt.
Die solchermaßen
die Zugangsöffnung 15 überdeckende
Abdeckung 27 weist eine Luftdurchtrittsöffnung 45 und einen
Wasserabscheider 38 auf. Hierzu ist aus einer die lichte Öffnung innerhalb
des Kragens 28 überspannenden
Abdeckfläche
eine Luftleitplatte 40 ausgeschnitten und aus der Abdeckfläche so ausgebogen,
daß sie
durch die Zugangsöffnung 15 hindurchragt
und schräg
zur Achse der Zugangsöffnung 15 verläuft. Dadurch
bildet sich am freien Rand der Luftleitplatte 40 hin zu
der unteren Stirnkante des Kragens 28 eine Luftdurchtrittsöffnung 45,
die auf der von der Stirnwandöffnung 16 abgekehrten
Vorderseite der Luftleitplatte 40 liegt, so daß die über die
Lufteintrittsöffnung 21 in
der Motorhaube 17 und die Luftdurchtrittsöffnung 45 in
den Aggregateraum 10 einströmede Luft um etwas weniger
als 180° umgelenkt wird
und an der Rückseite
der Luftleitplatte 40 zu der die Abluftöffnung 43 des Aggregateraums 10 bildenden
Stirnwandöffnung 16 strömt und dabei
die Betriebsaggregate innerhalb des Aggregateraums 10 umspült. An der
Vorderkante der Luftleitplatte 40, die ebenfalls mit einem
Steg 401 versehen sein kann, tropfen die aus der feuchten
Luft an der Luftleitplatte 40 sich niederschlagenden, vernebelten
Wassertröpfchen
als Kondenswassertropfen zum Boden 36 des Aggregateraums 10 ab.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
So kann der Aggregateraum 10 als separa ter, oben offener
Kunststoffkasten ausgeführt
werden, der zwischen Stirnwand 13 und Trennwand 14 montiert
wird. In der an der Stirnwand 13 anliegenden Kastenwand
ist dann die Ablauföffnung 43 so
angeordnet, daß sie
deckungsgleich mit der Stirnwandöffnung 16 ist.
Im Kastenboden ist an einer etwas vertieften Stelle der Wasserablauf 39 eingebracht,
der als einfaches Loch oder als nach außen vorstehender Stutzen ausgeführt werden
kann.