DE10248096B3 - Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Sicherheitstür oder ein Sicherheitsfenster in sprengwirkungshemmender Ausführung vorgestellt. Die Sicherheitstür oder das Sicherheitsfenster weist einen in eine Wandöffnung (1) einsetzbaren Rahmen (2), einen mit dem Rahmen (2) verbundenen Flügel (3) und eine Sicherheitsglasscheibe (4) auf, wobei die Sicherheitsglasscheibe (4) über ein Profil (5) mit dem Flügel (3) verbunden und in oder an diesem Profil (5) gehalten ist. Ferner verfügt die beschriebene Sicherheitstür oder das Sicherheitsfenster über ein elastisches Dämpfungselement (6). DOLLAR A Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Profil (5) ein den Sicherheitsglasscheibenrand (4.1) unmittelbar haltendes Profil ist, das sich zumindest mit einem Teil seiner Außenmantelfläche über das Dämpfungselement (6) gegen den Flügel (3) abstützt, und dass die Verankerung des Rahmens (2) in der ihn aufnehmenden Wandöffnung (1) mehrteilig ausgeführt ist und wenigstens ein Dämpfungsglied (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitstür oder ein Sicherheitsfenster in sprengwirkungshemmender Ausführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein in der EP 1 004 740 A2 offenbartes Sicherheitsfenster weist einen in eine Wandöffnung einsetzbaren Rahmen, einen mit dem Rahmen verbundenen Flügel sowie eine Sicherheitsglasscheibe auf. Die Sicherheitsglasscheibe ist mittelbar über ein L-förmig ausgebildetes Profil mit dem Flügel verbunden und in oder an diesem Profil gehalten. Zwischen der Sicherheitsglasscheibe und dem Profil wird bei der bekannten Ausführung ein elastisches Dämpfungselement, das vorliegend aus Silikonmaterial besteht, eingebracht. Dieses elastische Dämpfungselement soll die auf die Sicherheitsglasscheibe wirkende Belastung absorbieren, die sich in Folge der durch eine Sprengung entstehender Sog- beziehungsweise Druckwellen ausbildet. Die Sog- beziehungsweise Druckwellen führen zu mehrfach aufeinanderfolgenden, stoßartigen Belastungen, die durch die eingeleitete kinetische Energie erheblichen Einfluss auf die betroffenen Bauteile haben können.
  • Bei der Ausführung entsprechend 5 der EP 1 004 740 A2 ist die Sicherheitsglasscheibe in ein im Querschnitt annähernd U-förmiges Profil eingesetzt. Die U-Form erhält dieses Profil jedoch erst nach einer Montage, da es aus mehreren Einzelbestandteilen besteht.
  • Das bekannte Sicherheitsfenster ist gas- und wasserdicht ausgeführt.
  • Die in der EP 1 004 740 A2 beschriebene Ausführung eines Sicherheitsfensters weist mehrere Nachteile auf. Die durch die Wirkung einer Sprengung ausgebildeten Druck- beziehungsweise Sogwellen und die damit verbundenen pulsierenden, stoßartigen Belastungen haben nicht nur auf das Sicherheitsglas Einfluss, sondern auch auf den Flügel sowie den Rahmen, der den Flügel aufnimmt. Eine Gefahr kann beispielsweise darin bestehen, dass das Sicherheitsglas infolge der Sprengungswirkung aus dem Profil herausspringt. Durch die nur mittelbare Einfassung der Sicherheitsglasscheibe in dem Profil ist diese Gefahr erheblich, da hier eine relativ große Bewegungsfreiheit der Sicherheitsglasscheibe gegeben ist. Ergebnisse, die mit derartigen Sicherheitsfenstern erzielt wurden, sind äußerst unbefriedigend. Darüber hinaus ist eine feste Verschraubung des Rahmens des aus EP 1 004 740 A2 bekannten Sicherheitsfensters mit dem Mauerwerk unvorteilhaft, weil die eingeleitete kinetische Energie nicht abgebaut, sondern unmittelbar in das Mauerwerk weitergegeben wird. Zerstörungen in diesem Bereich sind damit nahezu unvermeidlich. Somit ist sogar zu befürchten, dass durch die Sprengwirkung das gesamte Fenster aus seiner Verankerung gerissen wird. Folglich kann es zu Schäden der zu sichernden Gebäude und der darin befindlichen Personen kommen.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabenstellung zu Grunde, Sicherheitstüren oder Sicherheitsfenster in sprengwirkungshemmender Ausführung zu entwickeln, die die Wirkungen einer Sprengung verbessert abbauen.
  • Die Erfindung löst diese technische Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung ist das Profil ein den Sicherheitsglasscheibenrand unmittelbar haltendes Profil, das sich zumindest mit einem Teil seiner Außenmantelfläche über das Dämpfungselement gegen den Flügel abstützt. Als Außenmantelfläche des Profiles wird dabei jede mögliche Fläche verstanden, die nicht die Sicherheitsglasscheibe unmittelbar kontaktiert. Die Sicherheitsglasscheibe kann in das Profil eingeklebt sein. Das Profil ist beispielsweise aus Metallen oder Kunststoffen herstellbar.
  • Darüber hinaus weist die Verankerung des Rahmens in der ihn aufnehmenden Wandöffnung wenigstens ein Dämpfungsglied auf. Die Verankerung ist insgesamt mehrteilig ausgeführt.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, die in Folge einer Sprengung entstehende Druck- beziehungsweise Sogwelle sowohl im Bereich des Sicherheitsglases und seiner Halterung beziehungsweise Einfassung als auch im Bereich der Befestigung des Rahmens in der hierfür vorgesehenen Wandöffnung wirksam zu dämpfen. Somit können derartig ausgestattete Sicherheitstüren beziehungsweise Sicherheitsfenster nicht in Folge der Sprengung aus dem Mauerwerk herausgerissen werden. Die Sicherheit der dahinter befindlichen Bereiche ist in entscheidendem Maße erhöht worden. Die durch die Druckbeziehungsweise Sogwelle eingeleitete kinetische Energie wird über das Dämpfungselement beziehungsweise das Dämpfungsglied wirksam abgebaut. Die erfindungsgemäße Lösung für eine Sicherheitstür oder ein Sicherheitsfenster erlaubt es ferner, heute bereits im Einsatz befindliche Profilsysteme aus Kunststoff oder Aluminium ohne größere Einschränkungen der Gebrauchstauglichkeit wie beispielsweise der Wärmedämmung oder der Möglichkeit, das Fenster zu öffnen, weiterhin zu verwenden und sprengwirkungshemmend auszuführen. Da bei der erfindungsgemäßen Lösung lediglich sehr geringe Änderungen im Bereich herkömmlicher Sicherheitsfenster erforderlich werden, ließe sich sogar ein Nachrüsten bekannter Systeme ohne weiteres realisieren.
  • Es ist im Sinne der Erfindung selbstverständlich, wenn hier die Rede von einem Flügel ist, dass dieser Flügel über Beschläge an dem Rahmen befestigt sein kann und damit die Möglichkeit besteht, diesen Flügel zu öffnen beziehungsweise zu schließen. Der Flügel ist dementsprechend drehbar oder schwenkbar mit dem Rahmen gekoppelt. Darüber hinaus kann der Flügel auch fest in den Rahmen integriert sein, ohne das dessen Bewegbarkeit gewährleistet ist. Derartige fest im Rahmen eingesetzte Flügel sind bei Sicherheitsfenstern durchaus üblich. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist folglich zum einen die Halterung beziehungsweise Einfassung der Sicherheitsglasscheibe innerhalb des Profils und darüber hinaus die Dämpfung der kinetischen Energie, die in Folge der Druck- beziehungsweise Sogwelle bei oder nach einer Sprengung auf das System wirkt, über ein Dämpfungselement zwischen Profil und Flügel sowie ein zusätzliches Dämpfungsglied, das zwischen Rahmen- und Wandbefestigung angeordnet ist.
  • Von erheblichem Vorteil ist es darüber hinaus jedoch auch, wenn das Profil ein U-Profil ist, das den Sicherheitsglasscheibenrand unmittelbar einfasst. Dadurch wird ein Herausrutschen der Sicherheitsglasscheibe aus dem U-Profil in Folge der Durchbiegung der Sicherheitsglasscheibe während beziehungsweise unmittelbar nach einer Sprengung wirksam verhindert.
  • Weiterhin kann das Profil den Sicherheitsglasscheibenrand teilweise oder bevorzugt vollständig umlaufend halten beziehungsweise einfassen.
  • Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass das Profil mindestens einen Flansch zur Befestigung an dem Flügel aufweist. Dieser Flansch ist insbesondere dazu geeignet, das Profil mit dem Flügel zu verbinden. Als Verbindung kann in an sich bekannter Weise beispielsweise eine Schraub- oder Nietverbindung dienen. Diese Schraub- oder Nietverbindung kann auch das Dämpfungselement durchdringen.
  • Zum Ausgleich der eingeleiteten kinetischen Energie und der daraus resultierenden Relativbewegung der Bauteile zueinander wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass der Flansch eine, eine translatorische Relativbewegung des die Sicherheitsglasscheibe einfassenden Profils ermöglichende Führung aufweist. Als Führung kann zum Beispiel ein Langloch oder eine Führungsschiene innerhalb des Flansches dienen. Das Langloch beziehungsweise die Führungsschiene ermöglichen eine Bewegbarkeit der Schraubverbindung in mindestens einer Bewegungsrichtung.
  • Als Dämpfungselement kann entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Elastomerkörper oder ein elastisches Kunststoffprofil, eine Feder oder ein Stoßdämpfer zum Einsatz kommen. Als Feder kann beispielsweise eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder Verwendung finden. Die Auswahl des entsprechenden Dämpfungselementes richtet sich nach den Gegebenheiten und den Einbauerfordernissen in der Sicherheitstür beziehungsweise in dem Sicherheitsfenster.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Verankerung des Rahmens in der ihn aufnehmenden Wandöffnung ist darin zu sehen, dass diese Verankerung mindestens zweiteilig ausgeführt wird, wobei das Dämpfungsglied an einer ortsfest montierten Wandhalterung angebracht ist. Dadurch lassen sich erhebliche Montagevorteile erzielen. Die Wandhalterung kann in einfacher Weise vor Einbau des Sicherheitsfensters oder der Sicherheitstür an der Wand befestigt werden. Nachfolgend wird lediglich das Dämpfungsglied, welches sich am Rahmen der Sicherheitstür oder des Sicherheitsfensters befindet, mit der Wandhalterung verbunden. Zur Verbindung sind herkömmliche Methoden oder Verfahren anwendbar. Das Dämpfungsglied kann darüber hinaus rahmenseitig einen Rahmenhalter aufweisen, der eine Verbindung zu dem Rahmen herstellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Rahmenhalter mindestens eine eine translatorische Relativbewegung des Rahmens ermöglichende Führung aufweisen. Als Führung ist auch bei einem Rahmenhalter ein Langloch oder eine Führungsschiene geeignet, wobei andere Führungen selbstverständlich im Sinne der Erfindung sind.
  • Als Dämpfungsglied kann ein Elastomerkörper, ein elastisches Kunststoffprofil, eine Feder oder ein Stoßdämpfer verwendet werden. Als Feder kann auch hier beispielsweise eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder Verwendung finden.
  • Eine erfindungsgemäße Sicherheitstür beziehungsweise ein Sicherheitsfenster kann beispielsweise zur Verbesserung der Festigkeit, der Wärme- oder Körperschallisolierung in einer Mehrkammertechnik ausgeführt sein.
  • Wird in einer erfindungsgemäßen Sicherheitstür oder einem Sicherheitsfenster innerhalb des Rahmens und/oder des Flügels mindestens eine Profilkammer vorgesehen, so lässt sich die Profilkammer zum Beispiel dafür nutzen, dehnfähiges oder energieverzehrendes Material beziehungsweise ein Versteifungsprofil einzusetzen. Ein Versteifungsprofil erhöht die Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Sicherheitstür beziehungsweise des Sicherheitsfensters. Wie gesagt können jedoch auch andere Werkstoffe in die Profilkammern eingebracht werden, wie zähflüssige Pasten, Sand, Kunststoffe oder Metall, um beispielsweise auch eine höhere Durchschusssicherheit zu erreichen. Bevorzugt werden selbstverständlich mehrere, voneinander unabhängige Profilkammern vorgesehen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, die mindestens eine Profilkammer dafür zu nutzen, beispielsweise ein Dämpfungsmaterial einzubringen. Dieses kann die thermischen oder akustischen Eigenschaften der Sicherheitstür beziehungsweise des Sicherheitsfensters verbessern. Folglich lassen sich die in dem Rahmen beziehungsweise im Flügel vorhandenen Hohlräume oder Profilkammern sinnvoll einsetzen, um aus der Sicherheitstür oder dem Sicherheitsfenster ein insgesamt optimiertes System zu schaffen.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass in die wenigstens eine Profilkammer ein die eingeleitende kinetische Energie abbauender Dämpfungskörper eingesetzt ist, der wenigstens eine Kopplung mit dem Dämpfungselement beziehungsweise dem Dämpfungsglied aufweist. Hier ist insbesondere vorgesehen, dass der Dämpfungskörper nach dem Prinzip eines verschiebbaren Kolbens funktioniert und die eingeleitete kinetische Energie beispielsweise durch Reibung oder über zumindest eine zusätzliche Energieabsorptionsschicht abbaut. Folglich würden das Dämpfungselement beziehungsweise das Dämpfungsglied mit dem nachgeschalteten Dämpfungskörper eine Art Federreihenschaltung darstellen, deren Wirkung sich hinsichtlich der Sprengwirkungshemmung optimieren lässt. Durch eine derartige Ausgestaltung lässt sich auf engstem Raum ein Maximum an kinetischer Energie abbauen, die durch die Sog- oder Druckwelle der Sprengung in das Systems eingeleitet wird.
  • Die Sicherheitsglasscheibe kann darüber hinaus über Klötze im Flügel gehalten werden, die aus elastischem Kunststoff, Elastomerwerkstoff, Hartgummi oder ähnlichen Werkstoffen bestehen. Somit lässt sich hier eine zusätzliche Energiereduzierung erreichen und die Belastung des Gesamtsystems reduzieren.
  • An Hand der Figuren werden nachfolgend Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Sicherheitstür beziehungsweise eines Sicherheitsfensters näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ausschnittsweise eine Schnittdarstellung durch eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters in sprengwirkungshemmender Ausführung,
  • 2a bis 2d: ausschnittsweise verschiedene Ausführungen des inneren Aufbaus des Rahmens sowie des Flügels eines Sicherheitsfensters im Schnitt,
  • 3: eine teilweise Schnittansicht der Verankerung des Rahmens eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters in einer ihn aufnehmenden Wandöffnung,
  • 4: eine weitere Ausführungsform einer dampfdichten Wandbefestigung eines Rahmens eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters und
  • 5: eine alternative Ausführungsform einer möglichen Befestigung des Rahmens eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters in einer Wandöffnung.
  • In der 1 ist ein Teil einer speziellen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters in sprengwirkungshemmender Ausführung im Schnitt dargestellt. Das gezeigte Sicherheitsfenster besteht im Wesentlichen aus zwei Grundelementen, einem Rahmen 2 sowie einem an dem Rahmen über ein Gelenk 12 schwenkbar befestigten Flügel 3. In den Flügel 3 ist eine Sicherheitsglasscheibe 4 eingesetzt. Der den Flügel 3 tragende Rahmen 2 ist in einer Wandöffnung 1 aufgenommen. Die in 1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters in sprengwirkungshemmender Ausführung weist ferner ein Profil 5 auf, an dem ein Flansch 5.1 vorhanden ist. Das Profil 5 wurde in der hier gezeigten Version, im Querschnitt betrachtet, u-förmig ausgeführt. Innerhalb dieses Profils 5 ist der Randbereich 4.1 der Sicherheitsglasscheibe 4 unmittelbar aufgenommen. Die Festlegung der Sicherheitsglasscheibe 4 in dem diese aufnehmenden Flügel 3 erfolgt in dem dargestelltem Ausführungsbeispiel über eine Schraubverbindung 8. Die Schraube wird durch ein Langloch 9 im Flansch 5.1 des Profiles 5 hindurchgeführt. Sie ist unmittelbar mit einem Teil des Flügels 3 verschraubt. Das Langloch 9 ist erforderlich, um eine Bewegbarkeit der Sicherheitsglasscheibe 4 relativ zum Flügel 3 zu gewährleisten. Um jedoch Bewegungen in verschiedene Richtungen abfangen zu können, ist darüber hinaus ein Dämpfungselement 6 zwischen dem Profil 5 und dem Flügel 3 angeordnet. Das Dämpfungselement 6 besteht im vorliegenden Fall aus einem elastischen Gummiwerkstoff. Dieser ist in Folge seiner Elastizität in der Lage, die eingeleitete kinetische Energie, das heißt die Bewegung der Sicherheitsglasscheibe, die diese in Folge der Wirkung einer Sprengung vollführt, abzubauen. Der wesentliche Vorteil des im Querschnitt u-förmig ausgeführten Profiles 5 liegt darin, dass der Sicherheitsglasscheibenrand 4.1 sicher und dauerhaft fest in dem Profil 5 gehalten ist und auch für den Fall der Durchbiegung der Sicherheitsglasscheibe 4 bei einer Sprengwirkung nicht aus diesem Profil 5 herausrutschen kann, denn dieses bewegt sich zusammen mit der Sicherheitsglasscheibe 4.
  • Der Flügel 3 und auch der Rahmen 2 des in 1 gezeigten Sicherheitsfensters weisen Profilkammern 15, 15', 16 und 16' auf.
  • Es sind ferner verschiedene Dichtungen vorhanden, die entsprechend ihrer Ausführung eine witterungsbedingte Abdichtung des Fensters ermöglichen oder sogar bis hin zu einer komplett gasdichten Ausführung des Fensters gestaltet sein können.
  • Der Rahmen 2 wird in der ihn aufnehmenden Wandöffnung 1 verankert, wobei die Verankerung mehrteilig ausgeführt ist und ein elastisches Dämpfungsglied 7 aufweist. Das Dämpfungsglied 7 besteht bei dem Ausführungsbeispiel in 1 ebenfalls aus einem elastischen Gummiwerkstoff. Dieses elastische Dämpfungsglied 7 ist zwischen einer Wandhalterung 10, die mittels einer Schraubverbindung 14 fest in der Wandöffnung 1 arretiert ist, und einem Rahmenhalter 11 angeordnet. Der Rahmenhalter 11 weist ein Langloch 13 auf, das, wie zuvor bereits bei dem Profil 5 beschrieben, Bewegungen des Rahmens 2, die in Folge der Sprengwirkung auf den Rahmen 2 ausgeübt werden, kompensieren kann. Mit dem Dämpfungsglied 7, dem Dämpfungselement 6 und den mit diesen gekoppelten Bauelementen sind sowohl der Rahmen 2 als auch der Flügel 3 und die in dem Flügel 3 aufgenommene Sicherheitsglasscheibe 4 gegen Auswirkungen einer Sprengung wirksam geschützt. Sie können Relativbewegungen in mehreren Bewegungsrichtungen wirksam abfangen.
  • Einige im Sinne der vorliegenden Erfindung beispielhafte Nutzungsmöglichkeiten der Profilkammern 15, 15', 16 und 16' werden nachfolgend bei der Beschreibung der 2a bis 2d näher ausgeführt.
  • In der 2a, welche lediglich einen Teil des Rahmens 2 sowie des Flügels 3 darstellt, wie er auch in der 1 beschrieben wurde, sind in die Profilkammern 15, 15', 16 und 16' jeweils Versteifungsprofile 17, 17', 18 und 18' eingesetzt. Diese Versteifungsprofile dienen der Erhöhung der Stabilität des Rahmens 2 sowie des Flügels 3 und tragen damit zur Verbesserung der Sprengwirkungshemmung in einem erfindungsgemäßen Sicherheitsfenster bei.
  • Bei der Ausführung gemäß 2b ist in die Profilkammern 15, 15', 16 und 16' jeweils ein Dämpfungsmaterial 19, 19' sowie 20 und 20' eingebracht. Dieses Dämpfungsmaterial kann unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Zum einen ist es möglich, damit bessere thermische Eigenschaften des Sicherheitsfensters nach der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Darüber hinaus besteht eine Variante zum Einsatz des Dämpfungsmaterials darin, dieses als zusätzlichen elastischen Dämpfer einzusetzen, sodass eine in den Flügel 3 beziehungsweise den Rahmen 2 eingeleitete Verformungsarbeit in Folge der Sprengkraft über diese Dämpfungsmaterialen 19, 19', 20 und 20' abgebaut werden kann und der Rahmen sowie der Flügel einer nicht plastischen Verformung unterzogen werden, sodass ihre Zerstörung wirksam verhindert werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit der Nutzung der Profilkammern 15, 15', 16 und 16' eines erfindungsgemäßen Sicherheitsfensters ist in der ausschnittsweisen Schnittdarstellung der 2c gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Profilkammer 16 dazu genutzt, einen als Kolben ausgeführten Dämpfungskörper 21 aufzunehmen. Dieser Dämpfungskörper 21 ist im vorliegenden Fall über die Schraubverbindung 8 mit dem Flansch 5.1 des Profils 5 verbunden. Eine in Folge einer Sprengung auf die Sicherheitsglasscheibe 4 einwirkende kinetische Energie könnte somit über das Profil 5 und die Schraubverbindung 8 auf den Dämpfungskörper 21 übertragen werden. Der Dämpfungskörper 21 weist zwischen den Wandungen der Profilkammer 16 und seiner äußeren Oberfläche einen möglichst hohen Reibwert auf, sodass die eingeleitete kinetische Energie in Wärme umgewandelt und damit abgebaut wird. Ebenso wäre beispielsweise jedoch auch eine Luftkompression durch den Kolben denkbar. Dies richtet sich nach dem angestrebten baulichen Aufwand. Nutzbar ist der hier in 2c dargestellte Dämpfungskörper 21 insbesondere, um Bewegungen in Längsrichtung der Schraubverbindung 8 zu dämpfen. Selbstverständlich können auch die übrigen Profilkammer 15, 15' und 16' genutzt werden, um entsprechende Dämpfungskörper aufzunehmen. Eine solche Variante ist jedoch zur Vereinfachung in der 2c nicht dargestellt. Denn selbstverständlich müsste, sofern beispielsweise in der Profilkammer 16' ebenfalls ein Dämpfungskörper 21 vorgesehen werden sollte, das Profil 5 auch in diesem unteren Bereich einen Flansch 5.1 sowie eine Schraubverbindung 8 aufweisen. Die Profilkammer 15 und 15' würden, sofern sie mit einem entsprechenden Dämpfungskörper 21 ausgestattet werden, die über die Rahmen abzubauende kinetische Energie reduzieren.
  • Eine andere Ausführungsform, wie die Profilkammer 15, 15', 16 und 16' des Rahmens 2 und des Flügels 3 nutzbar sind, ist in der 2d gezeigt. Darin ist die bereits in 2c erläuterte Ausführungsvariante im Prinzip baugleich dargestellt, wonach ein Dämpfungskörper 21 in die Profilkammer 16 eingebracht ist. Dieser Dämpfungskörper 21 berührt mit seiner Außenmantelfläche die Innenfläche der Profilkammer 16. Um die in axialer Richtung der Verschraubung 8 eingeleiteten Bewegungen mittels des Dämpfungskörpers 21 zu dämpfen, wird einerseits die bereits zu 2c beschriebene Reibungswirkung ausgenutzt, und andererseits ist zwischen dem Dämpfungskörper 21 und der ihm in Schraubrichtung gegenüberliegenden Wandung der Profilkammer 16 eine Energieabsorptionsschicht 22 eingebracht. Als Energieabsorptionsschicht 22 kann ein Dämpfungselement aus weichelastischem Material zum Einsatz kommen.
  • In der 3 ist die Befestigung des Rahmens 2 innerhalb einer Wandöffnung 1, einer Gebäudewand oder einer anderen Wandung dargestellt. Der Rahmen 2 ist dabei längs verschieblich, das heißt in die Zeichnungsebene hinein betrachtet bewegbar, mit einem Rahmenhalter 11 verschraubt. Der im Querschnitt betrachtet etwa T-förmig gestaltete Rahmenhalter 11 wird in einer Wandhalterung 10 aufgenommen, die ihrerseits einen etwa C-förmigen Querschnitt aufweist. Die Stirn- sowie die Seitenflächen der Innenseite der Wandhalterung 10 weisen ein Dämpfungsglied 7 auf. Das Dämpfungsglied 7 kann auf Grund seiner elastischen Eigenschaften die über den Rahmen 2 eingeleitete kinetische Energie, welche in Folge einer Sprengung auf den Rahmen 2 einwirkt, abbauen. Die Wandhalterung 10 ist ihrerseits fest mit der sie aufnehmenden Wandöffnung 1 verbunden. Nur angedeutet ist im unteren Bereich der Wandöffnung ein Dämpfungsmaterial 19, was die thermischen Eigenschaften eines erfindungsgemäß dargestellten Sicherheitsfensters verbessert.
  • In der 4 ist eine weitere mögliche Verankerung des Rahmens 2 in einer Wandöffnung 1 einer Wand dargestellt, die als dampfdichte Ausführung gestaltet ist. Mittels einer Schraube 14 wird eine im Querschnitt L-förmige Wandhalterung 10 fest mit der Wand verbunden. Die Wandhalterung 10 ist im Bereich ihres Längsschenkels über die Schraube 14 in der Wandöffnung 1 befestigt. Über den rechtwinklig zu diesem Längsschenkel verlaufenden Querschenkel der Wandhalterung 10 erfolgt eine Verschraubung des Rahmens 2 mit der Wandhalterung 10. Diese Verschraubung weist ein Langloch 13 auf, sodass Bewegungen in verschiedenen Richtungen abgefangen werden können. Der Rahmen 2 stützt sich unterhalb der Verbindung mit der Wandhalterung 10 ebenfalls über ein elastisches Dämpfungselement 7 in der Wandöffnung 1 ab, das das gesamte Sicherheitsfenster, also zwischen Wand und Fensterrahmen 2 gleichfalls abdichtet.
  • Eine etwas abweichend gestaltete Variante der Befestigung des Rahmens 2 in einer Wandöffnung 1 wird schematisch vereinfacht in der 5 gezeigt. Dabei ist eine Wandhalterung 10, die ihrerseits aus einer Bodenplatte und einem mit dieser verbundenen Rahmenteil besteht, fest in der Wandöffnung 1 einer Wand angeschraubt. Die Verschraubung zur Befestigung des Rahmens 2 ist in einem Langloch der Wandhalterung 10 geführt. An den Stirnseiten ihrer inneren Oberfläche weist die Wandhalterung 10 jeweils elastische Dämpfungsglieder 7 auf, die die eingebrachte kinetische Energie abbauen. Über die Dämpfungsglieder 7 kann dabei eine Bewegung in Richtung der Verschraubungen abgebaut werden. Die quer dazu eingebrachten Bewegungsrichtungen sind in der zuvor bereits beschriebenen Art und Weise mittels des Langloches 13 kompensierbar.
  • 1
    Wandöffnung
    2
    Rahmen
    3
    Flügel
    4
    Sicherheitsglasscheibe
    4.1
    Sicherheitsglasscheibenrand
    5
    Profil
    5.1
    Flansch
    6
    Dämpfungselement
    7
    Dämpfungsglied
    8
    Schraub- oder Nietverbindung
    9
    Langloch
    10
    Wandhalterung
    11
    Rahmenhalter
    12
    Gelenk
    13
    Langloch
    14
    Schraube
    15, 15'
    Profilkammer
    16, 16'
    Profilkammer
    17, 17'
    Versteifungsprofil
    18, 18'
    Versteifungsprofil
    19, 19'
    Dämpfungsmaterial
    20, 20'
    Dämpfungsmaterial
    21
    Dämpfungskörper
    22
    Energieabsorbtionsschicht

Claims (19)

  1. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster in sprengwirkungshemmender Ausführung, aufweisend: – einen in eine Wandöffnung (1) einsetzbaren Rahmen (2), – einen mit dem Rahmen (2) verbundenen Flügel (3), – eine Sicherheitsglasscheibe (4), wobei die Sicherheitsglasscheibe (4) über ein Profil (5) mit dem Flügel (3) verbunden und in oder an diesem Profil (5) gehalten ist sowie – einem elastischen Dämpfungselement (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) ein den Sicherheitsglasscheibenrand (4.1) unmittelbar haltendes Profil ist, das sich zumindest mit einem Teil seiner Außenmantelfläche über das Dämpfungselement (6) gegen den Flügel (3) abstützt, und die Verankerung des Rahmens (2) in der ihn aufnehmenden Wandöffnung (1) mehrteilig ausgeführt ist und wenigstens ein Dämpfungsglied (7) aufweist.
  2. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) ein U-Profil ist, das den Sicherheitsglasscheibenrand (4.1) unmittelbar einfasst.
  3. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) ein um den Sicherheitsglasscheibenrand (4.1) umlaufendes Profil ist.
  4. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (5) mindestens einen Flansch (5.1) zur Befestigung des Profiles (5) an dem Flügel (3) aufweist.
  5. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Flügel (3) und Flansch (5.1) mindestens eine Schraub- oder Nietverbindung (8) vorhanden ist.
  6. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (5.1) eine eine translatorische Relativbewegung des Profiles (5) ermöglichende Führung aufweist.
  7. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung ein Langloch (9) oder eine Führungsschiene ist.
  8. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (6) ein Elastomerkörper oder ein elastisches Kunststoffprofil, eine Feder oder ein Stoßdämpfer ist.
  9. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung des Rahmens (2) in der ihn aufnehmenden Wandöffnung (1) mindestens zweiteilig ist, wobei das Dämpfungsglied (7) an einer ortsfest montierten Wandhalterung (10) angebracht ist.
  10. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (7) über einen Rahmenhalter (11) mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
  11. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenhalter (11) mindestens eine eine translatorische Relativbewegung des Rahmens (2) ermöglichende Führung aufweist.
  12. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung ein Langloch (13) oder eine Führungsschiene ist.
  13. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsglied (7) ein Elastomerkörper oder ein elastisches Kunststoffprofil, eine Feder oder ein Stoßdämpfer ist.
  14. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) und/oder der Flügel (3) mindestens eine Profilkammer (15, 15', 16, 16') aufweist.
  15. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine Profilkammer (15, 15', 16, 16') ein Versteifungsprofil (17, 17', 18, 18') eingesetzt ist.
  16. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine Profilkammer (15, 15', 16, 16') ein Dämpfungsmaterial (19, 19', 20, 20') eingebracht ist.
  17. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens eine Profilkammer (15, 15', 16, 16') ein die eingeleitete kinetische Energie abbauender, zusätzlicher Dämpfungskörper (21) eingesetzt ist, der wenigstens eine Kopplung mit dem Dämpfungselement (6) beziehungsweise mit dem Dämpfungsglied (7) aufweist.
  18. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungskörper (21) nach dem Prinzip eines verschiebbaren Kolbens funktioniert und die eingeleitete kinetische Energie durch Reibung oder zumindest eine Energieabsorbtionsschicht (22) abbaubar ist.
  19. Sicherheitstür oder Sicherheitsfenster nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsglasscheibe (4) über Klötze aus Kunststoff, Elastomerwerkstoff oder Hartgummi in dem Flügel (3) aufgenommen ist.
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