DE10246240B4 - Desintegrator - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/20—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
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Abstract
Desintegrator
mit gegenläufig
arbeitenden Rotorscheiben (2, 4), die jeweils über einen Aufnahmeflansch (20,
22) mit einer Antriebswelle verbindbar sind und in mehreren konzentrischen
Kreisen angeordnete Schlagelemente (10, 12) aufweisen, wobei zwischen
den Schlagelement-Kreisen
ringförmige
Zwischenräume
(14, 16) gebildet sind und Schlagelement-Kreise der einen Rotorscheibe
(2) in der Betriebsstellung jeweils in die ringförmigen Zwischenräume der
anderen Rotorscheibe (4) hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahmeflansche (20, 22) und die Schlagelemente (10, 12) einstückig mit
den Rotorscheiben (2, 4) ausgebildet sind, wobei zur Befestigung
der Rotorscheiben (2, 4) an den Antriebswellen Blockierfutter (34)
vorgesehen sind, die jeweils in einer Erweiterung (28, 30) einer
Bohrung (24, 26) der Aufnahmeflansche (20, 22) drehfest aufgenommen
sind und jeweils eine Stufenbohrung (36, 38) aufweisen, in die jeweils
eine Schraube (40) zur Verbindung mit den Antriebswellen einführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Desintegrator gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Desintegratoren sind im Stand der Technik in vielfältiger Ausführung bekannt. Durch die
DD 266 283 A1 FR 899 440 - Die bekannten Desintegratoren sind insbesondere durch die Verwendung montierbarer Schlagelemente aufwändig und damit teuer in der Herstellung und Montage.
- Aus der
DE 30 17 182 A1 ist eine Einrichtung zum Transport von Trüben sowie zur Verfeinerung der Trübe während des Transportes bekannt, die ein mit axialer Einströmöffnung und tangentialer Ausströmöffnung versehenes Gehäuse, ferner im Gehäuse an der Einströmöffnung anschließend, einen mit einer konzentrischen Öffnung versehenen scheibenartigen Ständer und diesem gegenüber einen scheibenartigen Läufer besitzt. Am Ständer sowie am Läufer sind abwechselnd entlang von konzentrischen Kreisen Schlagstifte so angeordnet, dass die Ständerschlagstifte dem Läufer und die Läuferschlagstifte dem Ständer zugekehrt sind. Der Läufer besitzt einen Mantel, welcher die am Teilkreis mit dem größten Durchmesser angeordneten Ständerschlagstifte umfasst. Der Mantel ist in radialer Richtung mit Öffnungen durchbrochen. Der Ständer ist ortsfest mit dem Gehäuse verschraubt. - Aus der
DE 198 09 383 A1 ist ein Schaufel-Separator für die Zerkleinerung und Trennung von brechbarem Material mit einem Separator-Gehäuse mit in diesem parallel und in Betriebsposition im Wesentlichen horizontal angeordneten rotierenden Hohlwellen bekannt, an denen im axialen Abstand zueinander daran drehfest angeordnete Separationsscheiben und drehfest angeordnete Brecherelemente angeordnet sind. Die Hohlwellen sind jeweils zwischen zwei stirnseitig an diesen angeordneten Spanntellern gehaltert, die durch eine axial in der Hohlwelle angeordnete Spannstange unter Druckbeaufschlagung der Hohlwelle zueinander gezogen sind. Die Hohlwellen können aus einzelnen Wellenabschnitten gebildet sein, zwischen denen die Separationsscheiben durch Presssitz gehaltert sind. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Desintegrator der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Aufwand für die Herstellung und Montage verringert ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung schlägt vor, gegenläufig arbeitende Rotorscheiben des Desintegrators mit ihren Schlagelementen und dem Aufnahmeflansch für eine Antriebswelle einstückig auszubilden, insbesondere in einem Stück aus einem geeigneten Material zu gießen. Hierdurch entfällt die aufwändige separate Herstellung und Montage der Schlagelemente. Eine weitere Vereinfachung wird erreicht durch die einstückige Ausbildung des Aufnahmeflansches für eine Antriebswelle mit der Rotorscheibe.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
- Es zeigt:
-
1 zwei Rotorscheiben eines Desintegrators im Schnitt in auseinandergezogener Darstellung und -
2 eine Rotorscheibe mit Vorrichtung zur Befestigung an einer Antriebswelle. - Gleiche oder einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die Zeichnung zeigt zwei Rotorscheiben
2 ,4 eines Desintegrators, die gegenläufig arbeiten, wobei die eine Rotorscheibe in einem feststehenden Gehäuse (nicht dargestellt) und die andere Rotorscheibe in einem Gehäusedeckel bzw. einer Gehäusetür (nicht dargestellt) angeordnet sein können. - Die Rotorscheiben
2 ,4 weisen mehrere konzentrisch mit Abstand zueinander angeordnete Zahnkränze6 ,6' ,6'' ,8 ,8' ,8'' mit beabstandeten Zähnen bzw. Schlagelementen10 bzw.12 auf. Zwischen den Zahnkränzen sind ringförmige Zwischenräume14 ,14' ,14'' und16 ,16' ,16'' gebildet. Im Betriebszustand des Desintegrators ragen die Zahnkränze der einen Rotorscheibe jeweils in die ringförmigen Zwischenräume der anderen Rotorscheibe hinein. Die Bezugsziffer18 bezeichnet ein Brückenschlagelement. - Beide Rotorscheiben
2 und4 weisen jeweils einen Aufnahmeflansch20 ,22 für eine Antriebswelle (nicht dargestellt) eines motorischen Antriebs (nicht dargestellt) auf. Die Aufnahmeflansche20 ,22 sind mit durchgehenden, zentrischen Bohrungen24 ,26 versehen, welche schlagelementseitig eine trichterförmige Erweiterung28 ,30 aufweisen zur Aufnahme einer Vorrichtung32 (vgl.2 ) zur Befestigung der Rotorscheiben2 ,4 an der Antriebswelle, was in der2 nur für die eine Rotorscheibe4 dargestellt ist. Die Vorrichtung32 umfasst ein Blockierfutter34 , dessen Außenkontur komplementär zur Innenkontur der trichterförmigen Erweiterung30 ausgebildet ist. Das Blockierfutter34 weist eine mittige Bohrung36 mit einer stufenförmigen Erweiterung38 für eine Befestigungsschraube40 auf, wobei der Schaft42 der Schraube40 in der Montagestellung die mittige Bohrung36 durchsetzt und der Schraubenkopf44 in der stufenförmigen Erweiterung38 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Schraubenkopfdurchmesser kleiner als der Durchmesser der stufenförmigen Erweiterung, so dass die Schraube mit Hilfe eines Steckschlüssels betätigbar ist. - Das Blockierfutter
34 und damit die Bohrung36 und die Erweiterung38 sind von einem Sicherungsdeckel46 abgedeckt, welcher bündig mit der Außenfläche der Rotorscheibe4 abschließt. Hierzu weist das Blockierfutter34 in axialer Richtung eine Stärke auf, die um die Stärke des Sicherungs deckels kleiner ist als die Tiefe der trichterförmigen Erweiterung30 . - Das Blockierfutter
34 und die Rotorscheibe4 weisen zur drehfesten Fixierung des Blockierfutters miteinander ausrichtbare Sacklochbohrungen48 ,50 auf, in die Fixierstifte52 einsetzbar sind. - Zur Befestigung des Sicherungsdeckels
46 auf dem Blockierfutter34 dienen Senkkopfschrauben54 , die über Bohrungen56 im Deckel in stirnseitige Sackgewindebohrungen58 des Blockierfutters34 einschraubbar sind. - Eine zur Vorrichtung
32 analoge Vorrichtung dient zur Befestigung der Rotorscheibe2 an einer Antriebswelle. - Die Rotorscheiben
2 und4 mit ihren Schlagelementen10 bzw.12 und ihren Aufnahmeflanschen20 bzw.22 sind einstückig ausgebildet, vorzugsweise in einem Stück aus einem geeigneten Gussmaterial gegossen.
Claims (2)
- Desintegrator mit gegenläufig arbeitenden Rotorscheiben (
2 ,4 ), die jeweils über einen Aufnahmeflansch (20 ,22 ) mit einer Antriebswelle verbindbar sind und in mehreren konzentrischen Kreisen angeordnete Schlagelemente (10 ,12 ) aufweisen, wobei zwischen den Schlagelement-Kreisen ringförmige Zwischenräume (14 ,16 ) gebildet sind und Schlagelement-Kreise der einen Rotorscheibe (2 ) in der Betriebsstellung jeweils in die ringförmigen Zwischenräume der anderen Rotorscheibe (4 ) hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflansche (20 ,22 ) und die Schlagelemente (10 ,12 ) einstückig mit den Rotorscheiben (2 ,4 ) ausgebildet sind, wobei zur Befestigung der Rotorscheiben (2 ,4 ) an den Antriebswellen Blockierfutter (34 ) vorgesehen sind, die jeweils in einer Erweiterung (28 ,30 ) einer Bohrung (24 ,26 ) der Aufnahmeflansche (20 ,22 ) drehfest aufgenommen sind und jeweils eine Stufenbohrung (36 ,38 ) aufweisen, in die jeweils eine Schraube (40 ) zur Verbindung mit den Antriebswellen einführbar ist. - Desintegrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorscheiben (
2 ,4 ) mit den Aufnahmeflanschen (20 ,22 ) und den Schlagelementen (10 ,12 ) in einem Stück aus einem geeigneten Gussmaterial gegossen sind.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102020107642A1 (de) | 2020-03-19 | 2021-09-23 | Birgit Boilesen-Hansen | Vorrichtung und Verfahren zum Vermahlen von Mahlgut, insbesondere aus Thermoplasten und/oder Elastomeren |
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RU2385768C1 (ru) * | 2008-12-25 | 2010-04-10 | Артер Текнолоджи Лимитед | Способ измельчения материала и устройство для его осуществления |
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FR899440A (fr) * | 1942-11-05 | 1945-05-30 | Barres pour désintégrateurs, particulièrement pour désintégrateurs laveurs de gaz | |
DE3017182A1 (de) * | 1980-05-05 | 1981-11-12 | Központi Bányászati Fejlesztési Intézet, Budapest | Einrichtung zum transport von trueben und ihrer verfeinerung waehrend des transportes |
DD266283A1 (de) * | 1986-12-03 | 1989-03-29 | Freiberg Bergakademie | Prallmuehle, insbesondere desintegrator |
DE19809383A1 (de) * | 1998-03-05 | 1999-09-09 | Kronenberger | Schaufel-Separator |
-
2002
- 2002-10-02 DE DE2002146240 patent/DE10246240B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE102020107642B4 (de) | 2020-03-19 | 2023-06-22 | Birgit Boilesen-Hansen | Vorrichtung und Verfahren zum Vermahlen von Mahlgut, insbesondere aus Thermoplasten und/oder Elastomeren |
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Legal Events
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Owner name: BOILESEN-HANSEN, BIRGIT, 25337 ELMSHORN, DE |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HANNEMANN, HOLGER, 25337 ELMSHORN, DE |
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