DE10245977C2 - Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person - Google Patents

Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person

Info

Publication number
DE10245977C2
DE10245977C2 DE10245977A DE10245977A DE10245977C2 DE 10245977 C2 DE10245977 C2 DE 10245977C2 DE 10245977 A DE10245977 A DE 10245977A DE 10245977 A DE10245977 A DE 10245977A DE 10245977 C2 DE10245977 C2 DE 10245977C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pelvic
person
seat
support
pelvic fixation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10245977A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10245977A1 (de
Inventor
Andreas Orth
Karsten Zoudlik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ORTH GmbH
Original Assignee
ORTH GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ORTH GmbH filed Critical ORTH GmbH
Priority to DE10245977A priority Critical patent/DE10245977C2/de
Publication of DE10245977A1 publication Critical patent/DE10245977A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10245977C2 publication Critical patent/DE10245977C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/12Rests specially adapted therefor, e.g. for the head or the feet
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1091Cushions, seats or abduction devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Beckenfixierung für einen Sitz einer körper­ behinderten Person, umfassend zwei mittels einer Verbindungsstrebe in einem Abstand voneinander gehaltene und mit dem Sitz verspannbare Stützpolster, die vorderseitig im Bereich des Beckens der auf dem Sitz befindlichen Person anlegbar sind.
Derartige Beckenfixierungen sind bekannt und dienen als Korrektursysteme zur Körperkorrektur einer auf dem Sitz befindlichen körperbehinderten Person. Durch die Beckenfixierung soll eine wirksame Abstützung des Beckenbereichs der Person erreicht werden, um dieser auch bei schwerer körperlicher Behinderung ein aufrechtes Sitzen zu ermöglichen.
Der Sitz, an welchem die Beckenfixierung angebracht werden kann, kann beispielsweise ein Rollstuhlsitz oder auch eine an die jeweilige Person angepaßte Sitzschale und dergleichen mehr sein.
Aus der US 5,580,128 ist eine Beckenfixierung in Form L-förmiger Stützelemente bekannt, bei welcher die Person auf einem Schenkel der Stützelemente sitzt, während der zweite, vertikal nach oben vorstehende Schenkel seitlich am Becken zur Anlage kommt. Mit einer solchen Beckenfixierung ist keine zufriedenstellende Stützwirkung erzielbar.
Weitere bekannte Beckenfixierungen weisen Stützpolster auf, die sich im wesentlichen geradlinig erstrecken und über eine starre Verbindungsstrebe in einem definierten Abstand voneinander gehalten werden, so daß sie vorderseitig auf den Beckenbereich der zu fixierenden Person aufgesetzt werden können und mittels geeigneter Spannelemente, wie Spanngurte oder dergleichen mehr mit dem Sitz verspannt werden.
Der mit diesen bekannten Beckenfixierungen erreichte Abstützungsgrad erscheint verbesserungswürdig, überdies muß zur Schaffung einer ausreichenden Abstützung ein hoher Druck auf den Beckenbereich durch entsprechend starke Verspannung mit dem Sitz ausgeübt werden, was für die Person unangenehm ist.
Ferner sind die bekannten Beckenfixierungen bei einem noch im Wachstum befindlichen Kind nur bedingt einsetzbar, da sie an eine jeweilige Körpergröße exakt angepaßt sind und von daher bei fortschreitendem Körperwachstum gegen eine neue Beckenfixierung ausgetauscht werden müssen, was einer Verwendung bei den immer häufiger als mitwachsende Systeme ausgebildeten Sitzen entgegensteht.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Beckenfixierung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden und auf einfache Weise eine effektive Fixierung des Beckenbereichs der Person erzielbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung die Ausgestaltung einer Beckenfixierung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Beckenfixierung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer Beckenfixierung gesehen, bei der die Stützpolster eine etwa L-förmige Gestalt mit jeweils einem Frontschenkel und einem Seitenschenkel zum teilweisen Umfassen des Beckenbereichs der Person aufweisen. Durch diese erfindungsgemäß vorgeschlagene L-förmige Gestalt wird auf einfache Weise eine effektive Abstützung des Beckenbereichs der in dem Sitz befindlichen körperbehinderten Person erreicht, wobei durch das teilweise Umfassen des Beckenbereiches eine besonders gute Fixierung des Beckenbereiches erreicht wird, so daß der notwendige Anpreßdruck der Beckenfixierung bedeutend verringert werden kann und somit der Komfort für die Person erheblich gesteigert werden kann.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen der Frontschenkel und der Seitenschenkel der Stützpolster jeweils auf ihrer dem Beckenbereich der Person zugewandten Seite eine Auskehlung auf, die den anatomischen Gegebenheiten im Beckenbereich entspricht und eine weitere Verbesserung der Fixierung ermöglicht.
Die Auskehlung ist bevorzugt durchgängig über den Seitenschenkel und den Frontschenkel der Stützpolster jeweils auf ihrer dem Beckenbereich der Person zugewandten Seite ausgebildet, was die Fertigung wie auch das Umgreifen des Beckenbereiches erleichtert.
Um die erfindungsgemäße Beckenfixierung auf einfache Weise und in einer an die Anforderungen ausreichenden Stabilität herstellen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Stützpolster jeweils eine innere, etwa L-förmige Tragstruktur aus einem biegesteifen Material, wie einem Stahlblech aufweisen, welches von einem elastischen Polstermaterial umhüllt ist. Während die Tragstruktur die etwa L-förmige Gestalt der Stützpolster hervorruft und für die Fixierung des Beckenbereiches der Person in dem mit der Beckenfixierung ausgerüsteten Sitz sicherstellt, ermöglicht das die Tragstruktur umgebende elastische Polstermaterial trotz dauerhaftem Kontakt am Beckenbereich der Person einen angenehmen Komfort. Das elastische Polstermaterial kann beispielsweise aus einem geschlossenzelligen Schaum, z. B. auf Basis von Polyurethan hergestellt werden, welcher über gute Rückstellfähigkeiten sowie eine feste Polsterwirkung verfügt. Selbstverständlich können auch andere Polstermaterialien auf Basis von Schaumkunststoffen oder anderen Materialien vorgesehen werden.
Um die erfindungsgemäße Beckenfixierung mit einer für die Funktion ausreichenden Vorspannung am Beckenbereich der im Sitz befindlichen Person anlegen zu können, sind die Seitenschenkel mit der Rückenlehne des Sitzes in geeigneter Weise verspannbar. Zu diesem Zweck weisen die Seitenschenkel der Stützpolster bevorzugt auf ihrer dem Beckenbereich der Person abgewandten Außenseite eine Klemmeinrichtung für einen Spanngurt auf. Die Klemmeinrichtung kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, beispielsweise mit einem mit rasterartigen Vorsprüngen versehenen flachen Spanngurt nach Art einer Ratschenkupplung zusammenwirken. Es können jedoch auch andere Spanngurte oder auch Klettverschlüsse und dergleichen mehr vorgesehen werden.
Die Verbindungsstrebe der erfindungsgemäßen Beckenfixierung ist bevorzugt mehrteilig ausgebildet, so daß sie mit einer Längenverstelleinrichtung ausgerüstet werden kann, um den Abstand der beiden Stützpolster voneinander der jeweiligen Körpergröße der abzustützenden Person angepaßt werden kann. Hierdurch ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Beckenfixierung bei Einsatz an einem noch im Wachstum befindlichen Kind bei Bedarf an die sich ändernde Körpergröße anpassen zu können, ohne daß ein Austausch der Beckenfixierung infolge der sich ändernden Körpergröße notwendig ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung eine Aufsicht auf eine erfindungs­ gemäße Beckenstütze,
Fig. 2 die Ansicht auf ein Stützpolster gemäß Pfeil X in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht auf die erfindungsgemäße Beckenfixierung gemäß Pfeil V in Fig. 1,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen mit einer erfindungs­ gemäßen Beckenfixierung ausgestatteten Rollstuhl.
In der Fig. 1 ist eine Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person, beispielsweise eine für diese körperbehinderte Person angepaßte Sitzschale oder auch für einen Sitz in einem Rollstuhl R dargestellt, wie es aus der Darstellung gemäß Fig. 4 beispielhaft ersichtlich ist. Der Sitz umfaßt zu diesem Zweck in bekannter Weise eine Sitzfläche 20 und eine Rückenlehne 21. Die Beckenfixierung dient dazu, den Beckenbereich der im Sitz befindlichen Person abzustützen, um der Person ein aufrechtes Sitzen ohne übermäßige Muskelanspannung bzw. -verkrampfung zu ermöglichen.
Die Beckenfixierung 1 umfaßt zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete und mit gleichem Aufbau ausgebildete Stützpolster 10.1, 10.2, die über eine gemeinsame Verbindungsstrebe 11 in einem Abstand zueinander gehaltert und miteinander verbunden sind.
Wie auch in weiteren Einzelheiten aus der Fig. 2 ersichtlich, weisen die Stützpolster 10.1, 10.2 in der Aufsicht gemäß Fig. 1 eine etwa L-förmige Gestalt auf und bilden jeweils einen Frontschenkel 100 und einen Seitenschenkel 101 aus, die entlang einer Achse T miteinander verbunden sind.
Diese L-förmige Gestalt wird durch eine im Innern der Stützpolster 10.1, 10.2 angeordnete Tragstruktur 103 aus einem biegesteifen Stahlblech hergestellt, die von einem weichen Polstermaterial 104 z. B. auf Basis eines geschlossen­ zelligen Polyurethanschaums umhüllt ist, wobei das Polstermaterial 104 infolge der Formgebung durch die Tragstruktur 103 den Frontschenkel 100 und den Seitenschenkel 101 ausbildet.
Beide Stützpolster 10.1, 10.2 der Beckenstütze 1 sind über die Verbindungsstrebe 11 im Bereich ihrer Frontschenkel 100 in einem definierten Abstand miteinander verbunden.
Zu diesem Zweck wird die Verbindungsstrebe 11 mittels Befestigungs­ schrauben 113 an den jeweiligen Frontschenkeln 100 der Stützpolster 10.1, 10.2 angeschraubt.
Zur Fixierung des Beckenbereiches einer Person wird die Beckenfixierung 1 mit ihren beiden über die Verbindungsstrebe 11 miteinander verbundenen Stützpolstern 10.1, 10.2 vorderseitig am Beckenbereich der Person zur Anlage gebracht, wobei die Frontschenkel 100 auf der der Verbindungsstrebe 11 abgewandten Seite vorderseitig am Beckenbereich der Person zur Anlage kommen und die jeweiligen Seitenschenkel 101 den Beckenbereich der Person seitlich umgreifen.
In Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten sind hierzu der Frontschenkel 100 und der Seitenschenkel 101 der Stützpolster 10.1, 10.2 auf ihrer dem Beckenbereich der Person zugewandten Seite mit einer sich durchgängig über den Frontschenkel 100 und den Seitenschenkel 101 erstreckenden Auskehlung 102 versehen, die entsprechend dem Verlauf des Beckenknochens der Person ausgeformt ist.
Ferner ist auf der dem Beckenbereich abgewandten Außenseite der Seitenschenkel 101 der Stützpolster 10.1, 10.2 jeweils eine Klemmeinrichtung 12 in an sich bekannter Ausführungsform angebracht, beispielsweise über Befestigungsschrauben 120 mit der Tragstruktur 103 im Innern der Stützpolster 10.1, 10.2 verschraubt. Diese Klemmeinrichtung 12 gestattet im Zusammenwirken mit entsprechenden Spanngurten 2 ein Verspannen der Beckenfixierung gegenüber dem Sitz bzw. der Sitzschale für die Person im Bereich der Rückenlehne 21, so daß die Stützpolster 10.1, 10.2 mit der für die Fixierung des Beckenbereichs der Person erforderlichen Anpreßkraft auf den Beckenbereich der Person aufgedrückt werden können. Die Spanngurte 2 sind dazu am nicht dargestellten Sitz befestigt und werden gemäß Pfeil A in die Klemmeinrichtung 12 eingesteckt.
In der aus der Fig. 4 ersichtlichen Gebrauchslage der Beckenfixierung 1 erstrecken sich somit die Achsen T, entlang derer die Frontschenkel 100 und Seitenschenkel 101 der beiden Stützpolster 10.1, 10.2 aneinander angrenzen, in vertikaler Richtung, so daß die Frontschenkel 100 parallel zur Rückenlehne 21 des Sitzes des Rollstuhles R verlaufen und vorderseitig am Becken der Person zur Anlage kommen können. Die Seitenschenkel 101 umfassen sodann seitlich den Beckenbereich der Person.
Mittels der Spanngurte 2 wird die Beckenfixierung 1 gegen die Rückenlehne 21 unter Einstellung eines solchen Abstandes B zwischen Frontschenkeln 100 und Rückenlehne 21 verspannt, so daß die Person sicher fixiert wird.
Wie den Darstellungen gemäß Fig. 1 und Fig. 3 darüber hinaus zu entnehmen ist, ist die Verbindungsstrebe 11, welche die Stützpolster 10.1, 10.2 in einem vorbestimmten, sich nach den jeweiligen Abmessungen der zu fixierenden Person richtenden Abstand voneinander haltert, mehrteilig, hier zweiteilig mit Teilen 110, 111 ausgeführt, wobei jeweils ein Endbereich 110a, 111a mittels Befestigungsschrauben 113 mit den Stützpolstern 10.1, 10.2 verbunden ist, während die beiden anderen Enden 110b, 111b einander überlappen und mittels Verbindungsschrauben 112 zur Verbindungsstrebe 11 verbunden sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, sind hierbei die Verbindungsschrauben 112 im Überlappungsbereich der Enden 110b, 111b jeweils abwechselnd in Langlöchern 114 geführt, so daß eine Längenverstell­ einrichtung ausgebildet wird, die eine Längenverstellung der Verbindungs­ strebe 11 in Pfeilrichtung P gemäß Fig. 3 gestattet, so daß der Abstand zwischen den beiden Stützpolstern 10.1, 10.2 je nach Körpergröße der zu fixierenden Person eingestellt werden kann.
Aufgrund dieser Längenverstellbarkeit der Verbindungsstrebe 11 ist nicht nur die individuelle Anpassung der Beckenfixierung 1 an unterschiedliche Körpergrößen verschiedener Personen hinsichtlich des Abstandes B zur Rückenlehne 21 möglich, sondern es ist insbesondere auch möglich, bei Verwendung der Beckenfixierung 1 bei einem noch im Wachstum befindlichen Kind diese Beckenfixierung 1 auch in der Breite P der sich ändernden Körpergröße des Kindes bedarfsweise anzupassen, ohne daß ein Austausch der Beckenfixierung 1 nötig wird.
Gleichzeitig gewährleistet die in den Figuren dargestellte Beckenfixierung 1 in folge der L-förmigen Stützpolster 10.1, 10.2, die den Beckenbereich der abzustützenden Person umgreifen bzw. teilweise umfassen, eine wirksame und angenehme Fixierung des Beckenbereiches.

Claims (9)

1. Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person, umfassend zwei mittels einer Verbindungsstrebe in einem Abstand voneinander gehaltene und mit dem Sitz verspannbare Stützpolster, die vorderseitig im Bereich des Beckens der auf dem Sitz befindlichen Person anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpolster (10.1, 10.2) eine etwa L-förmige Gestalt mit jeweils einem Frontschenkel (100) und einem Seitenschenkel (101) zum teilweisen Umfassen des vorderseitigen Beckenbereichs der Person aufweisen.
2. Beckenfixierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschenkel (100) und der Seitenschenkel (101) der Stützpolster (10.1, 10.2) jeweils auf ihrer dem Beckenbereich der Person zugewandten Seite eine Auskehlung (102) aufweisen.
3. Beckenfixierung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlung (102) sich durchgängig über den Seitenschenkel (102) und den Frontschenkel (101) der Stützpolster (10.1, 10.2) erstreckt.
4. Beckenfixierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützpolster (10.1, 10.2) jeweils eine innere, etwa L- förmige Tragstruktur (103) aus einem biegesteifen Material, wie einem Stahlblech aufweisen, welche von einem elastischen Polstermaterial (104) umhüllt ist.
5. Beckenfixierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenschenkel (101) der Stützpolster (10.1, 10.2) mit einer Rückenlehne des Sitzes verspannbar sind.
6. Beckenfixierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschenkel (101) der Stützpolster (10.1, 10.2) auf ihrer dem Beckenbereich der Person abgewandten Außenseite eine Klemmeinrichtung (12) für einen Spanngurt aufweisen.
7. Beckenfixierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungsstrebe (11) mehrteilig und mit einer Längenverstelleinrichtung ausgebildet ist.
8. Beckenfixierung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Frontschenkel (100) und der Seitenschenkel (101) jedes Stützpolsters (10.1, 10.2) in der Gebrauchslage entlang einer vertikal verlaufenden Achse (T) miteinander verbunden sind.
9. Sitz für eine Person mit Sitzfläche (20) und Rückenlehne (21) und einer Beckenfixierung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Frontschenkel (100) parallel zu Rückenlehne (21) in einem Abstand (B) angeordnet sind und die Seitenschenkel (101) sich hierzu senkrecht erstrecken und mittels einer Spanneinrichtung gegen die Rückenlehne verspannbar sind, dergestalt, daß der Abstand (B) der Frontschenkel zur Rückenlehne veränderbar ist.
DE10245977A 2001-12-24 2002-10-02 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person Expired - Fee Related DE10245977C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10245977A DE10245977C2 (de) 2001-12-24 2002-10-02 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20120928U DE20120928U1 (de) 2001-12-24 2001-12-24 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person
DE10245977A DE10245977C2 (de) 2001-12-24 2002-10-02 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10245977A1 DE10245977A1 (de) 2003-07-10
DE10245977C2 true DE10245977C2 (de) 2003-10-23

Family

ID=7965643

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20120928U Expired - Lifetime DE20120928U1 (de) 2001-12-24 2001-12-24 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person
DE10245977A Expired - Fee Related DE10245977C2 (de) 2001-12-24 2002-10-02 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20120928U Expired - Lifetime DE20120928U1 (de) 2001-12-24 2001-12-24 Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE20120928U1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29501414U1 (de) * 1995-01-30 1995-03-09 Novacare Gmbh Stützkissen für Rollstühle
DE29504194U1 (de) * 1995-03-03 1996-07-04 Lutter Gerhard Dipl Ing Rückhaltesystem für kindliche Insassen oder für Behinderte mit integriertem Airbag
US5580128A (en) * 1994-08-10 1996-12-03 Johnson; Robert E. Therapeutic seat

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5580128A (en) * 1994-08-10 1996-12-03 Johnson; Robert E. Therapeutic seat
DE29501414U1 (de) * 1995-01-30 1995-03-09 Novacare Gmbh Stützkissen für Rollstühle
DE29504194U1 (de) * 1995-03-03 1996-07-04 Lutter Gerhard Dipl Ing Rückhaltesystem für kindliche Insassen oder für Behinderte mit integriertem Airbag

Also Published As

Publication number Publication date
DE20120928U1 (de) 2002-04-11
DE10245977A1 (de) 2003-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1554084C3 (de) Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
EP1254616B1 (de) Vorrichtung zur Lordosenabstützung
EP0967114B1 (de) Sitz- und/oder Liegevorrichtung, insbesondere Fahr- oder Flugzeugsitz
EP0780073B1 (de) Sitzelement
DE2502202B2 (de) Stützmieder
AT396055B (de) Anatomisch formbare stuetze
WO2006010552A1 (de) Sitzmöbel, insbesondere bürostuhl
DE3390389T1 (de) Vorrichtung zum Stützen des Beckens eines liegenden Patienten
EP3927495B1 (de) Vorrichtung zum unterstützen wenigstens eines armes eines benutzers und kopfstütze
EP1207074B1 (de) Sitz- und/oder Liegevorrichtung, insbesondere Passagiersitz mit verstellbarer Rückenlehne
DE2344534A1 (de) Transportable rueckenstuetze
EP2793792A1 (de) Kindersitzvorrichtung für ein kind und kinderwagen
DE10245977C2 (de) Beckenfixierung für einen Sitz einer körperbehinderten Person
DE19642348C2 (de) Verstellbare Sitzfläche
DE2833482C2 (de) Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese
DE3037659C2 (de) Rückenstütze
EP0972472A1 (de) Verfahren zur Einstellung eines Liege- oder Sitzelementes
DE2743996A1 (de) Vorrichtung zur skoliosetherapie
DE19547411C1 (de) Anatomisch angepaßte Rückenstütze
DE3440985A1 (de) Orthopaedisch optimierter fahrzeugsitz
DE2556757C2 (de) Rückenstützbandage mit einer Pelotte
DE19523672A1 (de) Doppelter Schultergürtel
DE60211477T2 (de) Rückenlehne für einen Stuhl insbesondere für einen Rollstuhl
DE19642765A1 (de) Einstellbare Lendenwirbelstütze
DE102006008369B4 (de) Vorrichtung zur Korrektur von Fehlstellungen des menschlichen Bewegungsapparates

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee