DE10245971A1 - Elektromotor mit schraubenloser Steckmontage - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor (1), insbesondere Außenläufermotor, mit einem Stator (2), der an einem Motorträger (6) über einen Steckfügevorgang schraubenlos mittels Verrastungselementen (18) befestigt ist. Dabei sind im Verbindungsbereich zwischen dem Stator (2) und dem Motorträger (6) Elastikelemente (20) zur Schwingungsentkopplung derart integriert angeordnet, dass der Stator (2) nur mittelbar über die Elastikelemente (20) mit dem Motorträger (6) in Verbindung steht. Bevorzugt weisen der Stator (2) und der Motorträger (6) zur Motorachse (10) koaxiale, mit radialem Abstand über- bzw. ineinander gesteckte Verbindungsabschnitte (22, 24) auf, wobei die Elastikelemente (20) jeweils mit radialer und axialer Vorspannung in einem radial zwischen den Verbindungsabschnitten (22, 24) gebildeten Spaltbereich (26) sitzen und insbesondere radialsymmetrisch verteilt angeordnet sind.
Description
- Die vorliegende Endung betrifft einen Elektromotor, insbesondere Außenläufermotor, mit einem Stator, der an einem Motorträger über einen axialen Steckfügevorgang schraubenlos mittels Verrastungselementen befestigt ist.
- Ein derartiger Motor ist in der WO 00157541 umfangreich beschrieben. Zur schraubenlosen Montage weist der Stator axiale Rastarme auf, die mit endseitigen Rastnasen direkt in den Motorträger bzw. in korrespondierende Öffnungen eines topfförmigen Gehäuseteils eingreifen. Vor allem dann, wenn der Motor – wie ebenfalls beschrieben ist – zum Antrieb eines Lüfterrades dient, treten im Betrieb zum Teil recht starke Vibrationen bzw. Schwingungen auf, die zu störenden Geräuschen führen.
- Es sind im Stand der Technik zwar auch Maßnahmen zur Schwingungsisolation bekannt (vergleiche beispielsweise
EP 0 240 644 B1 ), jedoch sind dabei üblicherweise Schraubverbindungen erforderlich. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Elektromotor der beschriebenen Art unter Beibehaltung einer einfachen und schnellen, schraubenlosen Steckmontage insbesondere zwischen dem Stator und einem Motorträger eine deutliche Reduzierung der Betriebgeräusch-Emission zu erreichen.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass im Verbindungsbereich zwischen dem Stator und dem Motorträger Elastikelemente zur Schwingungsentkopplung derart integriert angeordnet sind, dass der Stator nur mittelbar über die Elastikelemente mit dem Motorträger in Verbindung steht. Dies bedeutet, dass die zur Halteverbindung vorgesehenen Verrastungselemente keine direkte, schwingungsübertragende Verbindung mehr herstellen. Vielmehr ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Elastikelemente jeweils derart an einem Verbindungsabschnitt des Stators fixiert sind, dass der Motorträger mit einem korrespondierenden Verbindungsabschnitt axial aufsteckbar ist. Die Verrastungselemente dienen dann nur zu einer Fixierung der Elastikelemente relativ zu dem Motorträger in axialer Richtung. Dazu sind die Verrastungselemente bevorzugt als separate Federklammem ausgebildet, die von außen derart auf den Verbindungsabschnitt des Motorträgers aufrastbar sind, dass sie die Elastikelemente jeweils zwischen einer inneren Anlagestufe und einem endseitigen, in den Bereich des Elastikelementes eingreifenden Federklammer-Stützabschnitt halten.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
- Anhand von bevorzugten, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen soll die Erfindung beispielhaft genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Elektromotors mit einer ersten Ausführungsform eines Motorträgers, -
2 einen Axialschnitt durch den Motor nach1 in einer ersten diametralen Schnittebene (Ebene II-II gemäß3 und4 bzw. entsprechend der in1 eingezeichneten DiagonaleII ), -
3 einen Ausschnittbereich im Querschnitt in der Ebene III gemäß2 , -
4 einen weiteren Querschnitt ähnlich3 in der Schnittebene IV gemäß2 , -
5 einen Längsschnitt des Elektromotors gemäß1 und2 in einer anderen diametralen Schnittebene entsprechend der in1 eingezeichneten Diametrale V, -
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Motors nach1 bis5 (ohne Rotor), -
7 eine weitere, bezüglich der Einzelteile noch weiter aufgeteilte Explosionsdarstellung ( mit Rotor) und -
8 einen Längsschnitt analog zu2 in einer Ausführungsvariante (unter anderem mit einem anderen Motorträger) uns -
9 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ausführung nach8 analog zu7 . - In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben zu werden. Daher gilt jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine bestimmte Zeichnungsfigur erscheinende Beschreibung eines Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren, in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen ebenfalls zu erkennen ist.
- Ein erfindungsgemäßer Elektromotor
1 ist in den dargestellten Ausführungen als Außenläufermotor ausgebildet. Dabei besteht der Elektromotor1 – siehe dazu insbesondere die Explosionsdarstellungen in7 und9 – aus einem Stator2 , einem Rotor (Außenläufer)4 und einem Motorträger6 . Der Rotor4 ist innerhalb des Stators2 über Drehlager8 um eine Motorachse10 drehbar gelagert (siehe dazu insbesondere die Längsschnitte in2 ,5 und8 ). Bei der Ausführung nach1 bis7 ist eine Rotorwelle12 axial nach vorne aus dem Rotor4 . herausgeführt, und an ihrem vorstehenden Ende ist ein beliebiges Befestigungselement14 zum Anschluß eines anzutreibenden Teils oder Aggregates (nicht dargestellt) angeordnet. Im Falle der alternativen Ausführung gemäß8 und9 endet die Rotorwelle12 im Bereich einer Stirnwand des Rotors4 , wobei der Rotor4 beispielhaft unmittelbar auf seinem Außenumfang ein Lüfterrad16 trägt. - Der Elektromotor
1 bzw. der den Rotor4 tragende Stator2 ist an dem Motorträger6 über einen axialen Steckfügevorgang schraubenlos mittels Verrastungselementen18 befestigt. Dabei sind erfindungsgemäß im Verbindungsbereich zwischen dem Stator2 und dem Motorträger6 mehrere Elastikelemente20 zur Schwingungsentkopplung derart integriert angeordnet, dass der Stator2 unter Beibehaltung der schraubenlosen Steckmontage nur mittelbar über die Elastikelemente20 mit dem Motorträger6 in Verbindung steht. In den dargestellten Beispielen sind vier Elastikelemente20 in radialsymmetrischer Anordnung vorgesehen. Es kann aber auch eine andere Anzahl im Bereich von 3 bis etwa 6 Elastikelementen20 vorgesehen sein. - Für diese Verbindung weisen der Stator
2 und der Motorträger6 jeweils zur Motorachse10 und auch somit zueinander koaxiale, mit radialem Abstand über – bzw. ineinander gesteckte Verbindungsabschnitte22 und24 auf. Die Elastikelemente20 sitzen jeweils mit radialer und axialer Vorspannung in einem radial zwischen den Verbindungsabschnitten22 ,24 gebildeten Spaltbereich26 ; siehe dazu insbesondere die Querschnitte in3 und4 . Bevorzugt sind beide Verbindungsabschnitte22 ,24 als im Wesentlichen ringförmige, sich axial erstreckende Stegabschnitte ausgebildet, wobei vorzugsweise der Verbindungsabschnitt24 des Motorträgers6 den Verbindungsabschnitt22 des Stators2 außen übergreift. Dabei sind die Elastikelemente20 – siehe insbesondere6 – als einzelne, im Wesentlichen flächige Formkörper jeweils mit in Anpassung an korrespondierende Anlagebereiche28 bzw.30 der Verbindungsabschnitte22 ,24 geformten und leicht gekrümmten Innen- und Außenflächen32 ,34 derart ausgebildet, dass zwischen den nur über die Elastikelemente20 in Verbindung stehenden Verbindungsabschnitten22 ,24 in Axialrichtung, in Umfangsrichtung sowie auch in Radialrichtung nur geringfügige elastische Relativbewegungen zur Schwingungsentkopplung möglich sind. - Jedes Elastikelement
20 ist auf dem Außenumfang des Stator-Verbindungsabschnittes22 über Fixiermittel36 derart gehalten, dass in Axialrichtung eine Formschlußverbindung und in Radial- und Umfangsrichtung zumindest eine Kraftformschlußverbindung gegeben sind. Wie am Besten in6 zu erkennen ist, sind die Fixiermittel36 als eine sich etwa in Umfangsrichtung erstreckende Nut/Federverbindung mit zusätzlicher schnappbarer Kraftformschlußverbindung (Rastverbindung) ausgebildet. Dazu weist jeder Anlagebereich28 des statorseitigen Verbindungsabschnittes22 einen in Umfangsrichtung verlaufenden Steg38 auf (siehe dazu auch2 und4 ), und jedes Elastikelement20 weist eine entsprechende Aufnahmenut40 zum Aufsetzen auf den Steg38 auf. Innerhalb der Aufnahmenut40 ist ein knopfartiger Ansatz42 angeordnet, der in eine korrespondierende Rastausnehmung44 des Steges38 rastend eingreift. Dies ist insbesondere in4 gut zu erkennen. Durch die beschriebene Ausgestaltung läßt sich jedes Elastikelement20 auf einfache Weise radial auf den Anlagebereich28 des Verbindungsabschnittes22 aufsetzen und so fixieren. Der Motorträger6 kann dann mit seinem Verbindungsabschnitt24 axial kraftschlüssig über die Elastikelemente20 aufgeschoben werden. Im aufgeschobenen Zustand wird dann jedes Elastikelement20 in axialer Richtung formschlüssig zwischen einer Anlagestufe46 innerhalb des Motorträger-Verbindungsabschnittes24 (siehe2 ,5 und8 sowie auch6 ) und einer als Verrastungselement18 aufgesetzten Federklammer48 gehalten. Dadurch wird allein über die Elastikelemente20 der ganze Motor über den Stator2 schwingungsentkoppelt gehalten. Dies bedeutet, dass der Elektromotor1 über die Elastikelemente20 in dem Motorträger6 schwingungsentkoppelt aufgehängt ist. Wie sich insbesondere aus den Längsschnittdarstellungen in2 ,5 und8 ergibt, übergreift jede von außen aufgesetzte Federklammer48 den Motorträger-Verbindungsabschnitt24 außen in axialer Richtung und greift mit einem einendigen Stützabschnitt50 radial und axial in den Motorträger-Verbindungsabschnitt24 zur Anlage an dem zugehörigen Elastikelement20 ein. Hierbei ist jede Federklammer48 mit einem anderendigen Rastabschnitt52 mit dem Verbindungsabschnitt24 verrastet. Wie dargestellt ist jeder Rastabschnitt52 bogenförmig gekrümmt und umgreift eine im Querschnitt etwa nasenartige Rastkante54 des Motorträgers6 . - In den dargestellten, bevorzugten Ausführungen ist der Stator-Verbindungsabschnitt
22 einstückig angeformter Bestandteil einer Statorisolierung56 , die insbesondere aus einem Duroplast besteht. Dabei werden Statorblechpaket und Statorwicklungen (nicht dargestellt) vorzugsweise unter gleichzeitiger Formung des Verbindungsabschnittes22 umpresst. - Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bildet der Stator-Verbindungsabschnitt
22 zusätzlich einen Teil eines inneren Elektronikgehäuses58 zur Aufnahme einer Motor-Steuerelektronik60 . Dies bedeutet, dass der Verbindungsabschnitt22 eine Wandung des Elektronikgehäuses58 bildet, wobei zusätzlich eine innere Gehäusekappe62 vorteilhafterweise über axial fügbare Rastelemente64 mit dem Verbindungsabschnitt22 verbunden ist. Dazu weist die Gehäusekappe62 axial vorstehende Rastarme66 auf, die mit Rastansätzen in korrespondierende Rastöffnungen68 insbesondere im Bereich der Stege38 des Verbindungsabschnittes22 eingreifen. Dazu wird vor allem auf6 und7 hingewiesen. Im Bereich jedes Steges38 sind zwei Rastarme66 bzw. Rastöffnungen68 vorgesehen. Dabei weist jedes Elastikelement20 innenseitig entsprechende korrespondierende Freisparungen für die Rastarme66 auf, siehe insbesondere3 . Weiterhin ist vorzugsweise zwischen der Gehäusekappe und dem Verbindungsabschnitt22 eine Umfangsdichtung70 angeordnet, die insbesondere einstückig aus einem weichen elastischen Kunststoff an die Gehäusekappe62 angeformt ist. Dabei kann die Gehäusekappe62 wirtschaftlich in einem Zweikomponenten-Spritzverfahren hergestellt werden. - Die Steuerelektronik
60 ist zumindest teilweise auf einer Leiterplatte72 angeordnet, die ihrerseits insbesondere senkrecht zur Motorachse10 liegend innerhalb des Elektronikgehäuses58 auf der dem Stator2 zugekehrten Seite angeordnet ist. Vorteilhafterweise sind alle notwendigen internen elektrischen Verbindungen, insbesondere zwischen nicht dargestellten Statorwicklungen und der Steuerelektronik60 , über axial fügbare Steckverbindungen74 ausgeführt, wie beispielsweise in2 und8 dargestellt ist. Weiterhin ist gemäß1 und5 , vergleiche auch7 und9 , ein externes Anschlußkabel76 über einen vorzugsweise axial steckbaren Anschlußstecker78 angeschlossen bzw. anschließbar. Gemäß5 trägt dazu die Leiterplatte72 einen korrespondierenden Gegenverbinder80 , wobei der Anschlußstecker78 abgedichtet durch eine Öffnung im jeweiligen Motorträger6 geführt ist. Zur Abdichtung sind bevorzugt geeignete Weichdichtungen vorgesehen. - Wie weiterhin in
5 erkennbar ist, weist die Steuerelektronik60 vorzugsweise eine Schnittstelle82 zum Anschluß einer externen Steuerleitung auf. Diese Schnittstelle82 dient insbesondere zum Programmieren der Steuerelektronik60 . Die Schnittstelle82 ist als axial fügbare Steckverbindung ausgebildet und durch Öffnungen des Elektronikgehäuses58 bzw. der Gehäusekappe62 und des jeweiligen Motorträgers6 zugänglich. Diese Öffnungen, insbesondere die Öffnung der Gehäusekappe62 , ist durch ein lösbares Verschlußelement84 verschlossen. Dabei kann es sich mit Vorteil um einen sogenannten Knebel- oder Bajonettverschluß handeln, der über eine Dichtung86 abgedichtet ist. - Hierbei weist die Gehäusekappe
62 integrierte, d. h. einstückig angeformte Steckergehäuse (Steckschächte)88 ,90 zur führenden Aufnahme des Anschlußsteckers78 bzw. eines nicht dargestellten Steckers für die Schnittstelle82 auf (5 ). - Wie sich weiterhin insbesondere aus den Längsschnitten in
2 ,5 und8 ergibt, weist der Stator2 zur Montage eines der Rotor-Drehlager8 auf der der Leiterplatte72 zugekehrten Seite eine Montageöffnung auf, die mit einem Verschlußteil92 verschlossen ist, um den Lagerbereich von dem Elektronikgehäuse58 zu trennen. Dieses Verschlußteil92 besteht aus einem elastischen Material (Dichtungsmaterial) und weist vorzugsweise angeformte Ansätze94 zur abstützenden und schwingungsvermeidenden Anlage an der Leiterplatte72 auf. - In
5 ist ferner ein Sensor96 , insbesondere Rotorstellungssensor, der Steuerelektronik60 veranschaulicht, der von der Leiterplatte72 axial in eine Ausnehmung des Stators2 ragt und von einer elektrisch isolierenden, becherartigen Isolierung98 umgeben ist. Bei dieser Isolierung98 kann es sich um mindestens einen sogenannten Folienbecher, gegebenenfalls auch mehrere, beispielsweise zwei ineinandergesetzte Folienbecher handeln. - Bei der Ausführungsform gemäß
1 bis7 ist der Motorträger6 als topfartiger Halteflansch mit einer Bodenwandung100 und dem damit insbesondere einstückig verbundenen Verbindungsabschnitt22 ausgebildet. Bei dieser Ausführung besteht der Motorträger6 insbesondere aus Metall, beispielsweise Aluminium. - Im Unterschied dazu ist im Falle der Ausführung der
8 und9 der Motorträger6 als sogenannter Wandring mit einem den Verbindungsabschnitt24 aufweisenden, insbesondere topfartigen Innenteil102 und einem damit über etwa radiale Speichenelemente104 verbundenen Außenring106 ausgebildet. Dieser Wandring ist insbesondere aus Kunststoff als einstückiges Formteil ausgebildet. - Durch die beschriebene erfindungsgemäße bzw. bevorzugte Ausgestaltung des Elektromotors
1 wird praktisch ein modularer und dadurch fertigungsoptimierter Aufbau erreicht. Die Bestandteile des Motors1 sind schraubenlos allein durch axiale Fügevorgänge leicht und schnell montierbar. Es wird auch ein hoher IP-Schutz erreicht. Der Anschlußstecker78 ermöglicht einen nachträglichen Anschluß der Anschlußleitungen76 erst nach vollständiger Montage des Motors. Der Motor arbeitet sehr geräuscharm. Durch den modularen Aufbau lassen sich auf einfache Weise unterschiedliche Gehäusegeometrien verwirklichen. Durch das Elektronikgehäuse58 erübrigt sich ein aufwändiger Elektronikverguß. Weiterhin wird auf einfache Weise eine Programmiermöglichkeit geschaffen. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrieben Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So ist insbesondere auch ein "umgekehrtes" Eingreifen der Verbindungsabschnitte
22 ,24 des Stators2 und des Motorträgers6 möglich, d. h. der Stator könnte mit seinem Verbindungsabschnitt auch den Verbindungsabschnitt des Motorträgers übergreifen. Weiterhin kann grundsätzlich auch ein Verguß der Motorelektronik vorgesehen sein (anstatt des angeklipsten Gehäuses). Im Übrigen ist die Erfindung ohnehin nicht auf die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (20)
- Elektromotor (
1 ), insbesondere Außenläufermotor, mit einem Stator (2 ), der an einem Motorträger (6 ) über einen Steckfügevorgang schraubenlos mittels Verrastungselementen (18 ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich zwischen dem Stator (2 ) und dem Motorträger (6 ) Elastikelemente (20 ) zur Schwingungsentkopplung derart integriert angeordnet sind, dass der Stator (2 ) nur mittelbar über die Elastikelemente (20 ) mit dem Motorträger (6 ) in Verbindung steht. - Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (
2 ) und der Motorträger (6 ) zur Motorachse (10 ) koaxiale, mit radialem Abstand über- bzw. ineinander gesteckte Verbindungsabschnitte (22 ,24 ) aufweisen, wobei die Elastikelemente (20 ) jeweils mit radialer und axialer Vorspannung in einem radial zwischen den Verbindungsabschnitten (22 ,24 ) gebildeten Spaltbereich (26 ) sitzen und insbesondere radialsymmetrisch verteilt angeordnet sind. - Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsabschnitte (
22 ,24 ) als im Wesentlichen ringförmige, sich axial erstreckende Stegabschnitte ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Verbindungsabschnitt (24 ) des Motorgehäuses (6 ) den Verbindungsabschnitt (22 ) des Stators (2 ) außen übergreift. - Elektromotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastikelemente (
20 ) als einzelne, im Wesentlichen flächige Formkörper jeweils mit in Anpassung an korrespondierende Anlagebereiche (28 ,30 ) der Verbindungsabschnitte (22 ,24 ) geformten Innen- und Außenflächen (32 ,34 ) ausgebildet sind. - Elektromotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Elastikelement (
20 ) auf dem Außenumfang des Stator-Verbindungsabschnittes (22 ) über Fixiermittel (36 ) derart gehalten ist, dass in Axialrichtung eine Formschlußverbindung und in Radial- und Umfangsrichtung zumindest eine Kraftformschlußverbindung gegeben sind. - Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (
36 ) als eine sich etwa in Umfangsrichtung erstreckende Nut-/Federverbindung mit schnappbarer Kraftformschlußverbindung ausgebildet sind. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorträger (
6 ) mit seinem Verbindungsabschnitt (24 ) kraftschlüssig über die Elastikelemente (20 ) aufgeschoben ist, wobei im aufgeschobenen Zustand jedes Elastikelement (20 ) in axialer Richtung formschlüssig zwischen einer Anlagestufe (46 ) innerhalb des Motor-Verbindungsabschnittes (24 ) und einer als Verrastungselement (18 ) aufgesetzten Federklammer (48 ) gehalten ist. - Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Federklammer (
48 ) den Motorträger-Verbindungsabschnitt (24 ) außen in axialer Richtung übergreift und mit einem einendigen Stützabschnitt (50 ) radial und axial in den Motorträger-Verbindungsabschnitt (24 ) zur Anlage an dem zugehörigen Elastikelement (20 ) eingreift sowie mit einem anderendigen Rastabschnitt (52 ) mit dem Verbindungsabschnitt (24 ) verrastet ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator-Verbindungsabschnitt (
22 ) einstückig angeformter Bestandteil einer insbesondere aus Duroplast bestehenden Statorisolierung (56 ) ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator-Verbindungsabschnitt (
22 ) zusätzlich einen Teil eines inneren Elektronikgehäuses (58 ) zur Aufnahme einer Motor-Steuerelektronik (60 ) bildet, wobei eine innere Gehäusekappe (62 ) über axial fügbare Rastelemente (64 ) mit dem Verbindungsabschnitt (22 ) verbunden ist. - Elektromotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gehäusekappe (
62 ) und dem Verbindungsabschnitt (22 ) eine Umfangsdichtung (70 ) angeordnet ist, die vorzugsweise einstückig aus einem weichen elastischen Kunststoff insbesondere an die Gehäusekappe (62 ) angeformt ist. - Elektromotor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Elektronikgehäuses (
58 ) eine Leiterplatte (72 ) insbesondere senkrecht zur Motorachse (10 ) liegend angeordnet ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle notwendigen internen elektrischen Verbindungen, insbesondere zwischen Statorwicklungen und der Steuerelektronik (
60 ), über axial fügbare Steckverbindungen (74 ) erfolgen. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein extemes Anschußkabel (
76 ) über einen insbesondere axial steckbaren Anschlußstecker (78 ) angeschlossen bzw. anschließbar ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (
60 ) eine Schnittstelle (82 ) zum Anschluß einer externen Steuerleitung aufweist, wobei die Schnittstelle (82 ) als axial fügbare Steckverbindung ausgebildet und durch eine Öffnung des Elektronikgehäuses (58 ) zugänglich ist, und wobei die Öffnung durch ein lösbares Verschlußelement (84 ) verschlossen ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Stators (
2 ) zwischen dem Bereich des Elektronikgehäuses (58 ) und einem Rotorlager (8 ) eine Montageöffnung gebildet ist, die mit einem Verschlußteil (92 ) verschlossen ist. - Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußteil (
92 ) aus einem elastischen Material besteht und vorzugsweise über angeformte Ansätze (94 ) zur Abstützung gegen Schwingungen der Leiterplatte (72 ) an dieser anliegt. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (
60 ) einen in den Stator (2 ) ragenden Sensor (96 ), insbesondere Rotorstellungssensor, aufweist, der von einer elektrisch isolierenden, becherartigen Isolierung (98 ) umgeben ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorträger (
6 ) als Halteflansch mit einer Bodenwandung (100 ) und dem damit insbesondere einstückig verbundenen Verbindungsabschnitt (22 ) ausgebildet ist. - Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorträger (
6 ) als Wandring mit einem den Verbindungsabschnitt (24 ) aufweisenden, insbesondere topfartigen Innenteil (102 ) und einem damit über Speichenelemente (104 ) verbundenen Außenring (106 ) ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EBM-PAPST MULFINGEN GMBH & CO. KG, 74673 MULFINGEN |
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8141 | Disposal/no request for examination |