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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Stummabstimmschaltung zum Erzeugen einer in dem universal serial
bus (USB) 2.0 vorgeschriebenen Stummabstimmwellenform; und insbesondere
eine Stummabstimmschaltung, die in der Lage ist zu detektieren,
ob ein Absolutwert einer Eingangsspannung über einer bestimmten Spannungsdifferenz
ist oder nicht.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im allgemeinen ist eine Stummabstimmschaltung
bzw. Squelch-Schaltung zum Reduzieren des Rauschens von Signalen,
welche von Telekommunikationsausrüstungen empfangen werden, eingesetzt
worden. Wenn ein Rauschen eines Eingangssignals z.B. über einem
bestimmten Wert liegt, stoppt die Stummabstimmschaltung in einem
Empfänger
das Empfangen der Signale, um das Eingangsrauschen von außerhalb
nicht durch einen Ausgangsanschluss in dem Empfänger auszugeben, und sie blockiert
automatisch die Leistung des Empfängers. Des weiteren ist die
Stummabstimmschaltung auf anderen Gebieten in vielfältigen Schaltungen
breit eingesetzt worden, von denen gefordert ist, ein Signal auszugeben,
wenn es über
einem bestimmten Wert liegt.
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Eine typische Schaltung des Standes
der Technik beinhaltet die
US
4 991 227 . Hier wird eine Rauschunterdrückungsschaltung mit variablem
Abrauscheffekt und variabler Hysterese beschrieben.
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Falls die Empfangssignalstärke kurz
vor dem Fading mehr als das vorbestimmte Triggerlevel besitzt, wird
der Schwellwert erhöht.
Ein Pufferverstärker
lädt einen
Kondensator respektive einer Spannung, die proportional zur Stärke des
empfangenen Trägers
ist. Falls der Träger
unter eine Schwelle fällt, wird
der Puffer gesperrt und der Kondensator langsam durch einen Widerstand
entladen. Wenn die Spannung am Kondensator eine Referenzspannung kreuzt,
schaltet der Ausgang eines Komparators, wobei der Audioverstärker des
Radioempfängers
deaktiviert wird. Wenn der Ausgang des Puffers innerhalb eines spezifizierten
Bereichs liegt, schaltet eine Feedback-Kontrolleinrichtung einen variablen
Hysteresefeedbackschaltkreis, so dass die ins Negative gehende Schwelle
des Komparators von einem Schwellwert auf einen anderen geschalten.
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In der
US
5 408 694 wird eine Empfängerrauschunterdrückungsschaltung
mit einem programmierbaren Gleichstromschwellwert beschrieben. Die Rauschunterdrückungsschaltung
beinhaltet einen Eingangsschaltkreis, der auf ein Eingangssignal
mit einem Entscheidungssignal antwortet, wenn der Gleichspannungswert
des Eingangssignals die vorbestimmte Schwelle kreuzt. Ein programmierbares Kontrollnetzwerk
variiert selektiv den vorbestimmten Schwellwert.
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Die
EP 0 422 619 A2 behandelt verbesserte Transceiver
eines lokalen Netzwerkes (LAN) zur Implementierung von Kommunikationsprotokollen
auf einem Doppelkabel für
ein LAN-System, wobei dazu differentielle Leistungstreiber eingesetzt
werden. Ein solcher Leistungsstreiber weist ein erstes und ein zweites
Paar an MOS Transistorvorrichtungen auf, wobei jedes Paar aufweist:
eine PMOS Transistorvorrichtung und eine NMOS Transistorvorrichtung, ein
Source-Terminal des NMOS-Transistors gekoppelt mit einer Referenzspannung
und ein Source-Terminal des PMOS-Transistors gekopppelt mit einer Versorgungsspannung,
Ausgangsterminals gekoppelt mit den Source-Terminals der MOS-Transistorvorrichtungen,
einem Widerstand gekoppelt Transistors, der für ein differentielles Eingangssignal
und für die Übertragung
ein Signals, das ein differentielles Ausgangssignal treibt, verantwortlich
ist.
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In dem universal serial bus (im nachfolgenden
mit USB bezeichnet) detektiert die Stummabstimmschaltung ein Eingangssignal,
welches über
einer bestimmten Spannungsdifferenz ist und gibt dann ein Stummabstimmsignal
aus, der USB arbeitet in einem Hochgeschwindigkeitsmodus.
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Es wird zur Illustration der Problematik
Bezug auf 1 genommen,
wobei hier eine dem internen Stand der Technik zugehörige Stummabstimmschaltung
einen Detektor und eine Ausgangseinheit 20 aufweist. Der
Detektor 10 bestimmt, ob eine Spannungsdifferenz zwischen
zwei Eingangssignalen (dummy- bzw.
Blindeingangsdaten) Din und DinB über einem bestimmten Wert ist.
Der Detektor 10 weist folgendes auf: einen Puffer U1, welcher
zwei Eingangssignale Din und DinB empfängt und dann ein Ausgangssignal
ausgibt, welches eine Hysterese-Charakteristik
aufweist; ein UND-Gatter U3, welches das Ausgangssignal des Puffers
U1 und ein invertiertes Ausgangssignal über einen Verzögerungsinverter
U2 kombiniert; und eine Diode U4, welche in Serie zu dem UND-Gatter
U3 geschaltet ist.
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Die Ausgabeeinheit 20, welche
ein Ausgangssignal von der Diode U4 empfängt, weist einen Widerstand
R1, einen Kondensator C1 und einen Ausgangspuffer U5 auf. Der Widerstand
R1 und der Kondensator C1 sind zum Bestimmen, ob eine Spannungsdifferenz
zwischen dem Ausgangssignal von dem Ausgangspuffer US und dem Eingangssignal von
der Diode U4 bei einem bestimmten Wert aufrechterhalten wird, vorgesehen.
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Mit Bezug auf 2 gibt der Eingangspuffer U1 ein Ausgangssignal
ab, welches eine Hysterese-Charakteristik aufweist, wenn die Spannungsdifferenz
zwischen den zwei Eingangssignalen Din und DinB über einem bestimmten Wert (V1)
ist. Das Ausgangssignal von dem Eingangspuffer U1 wird über den
Verzögerungsinverter
U2 invertiert, und das Ausgangssignal von dem Eingangspuffer U1
und dem Verzögerungsinverter
U2 werden einer logischen Multiplikation in dem UND-Gatter U3 unterzogen,
wodurch Einzelpulse mit einer kurzen Pulsbreite gebildet werden.
Diese Einzelpulse werden kontinuierlich an die Ausgangseinheit 20 über die
Diode U4 übertragen.
Eine Eingangsspannung des Ausgangspuffers U5, welche über einem
bestimmten Wert ist, wird entsprechend durch diese übertragenen
Impulse erzeugt. Wenn die Eingangsspannung des Ausgangspuffers U5 über einem
bestimmten Wert ist, wird ein Stummabstimmsignal in einem hohen
Spannungspegel in der Ausgangseinheit 20 erzeugt, und wenn nicht,
wird es in einem niedrigen Spannungspegel in der Ausgangseinheit 20 erzeugt.
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Als ein Ergebnis wird eine logische high-Stummabstimmung
ausgegeben, wenn die Spannungsdifferenz zwischen zwei Eingangsdaten V1
ist, und wenn die Spannungsdifferenz zwischen zwei Eingangsdaten –V1 ist,
wird eine logische low-Stummabstimmung ausgegeben. 2 ist eine Wellenform des typischen Stummabstimmsignals
.
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Das Stummabstimmsignal, welches jedoch beim
USB 2.0 erforderlich ist, welches ausgegeben wird, wenn ein absoluter
Wert über
einem bestimmten Wert ist, kann nicht durch die Stummabstimmschaltung
nach 1 vorgesehen werden.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Stummabstimmschaltung in Übereinstimmung mit den Spezifikationen
des USB 2.0 bereitzustellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Stummabstimmschaltung bereitzustellen, welche nicht von einer
Gleichtaktspannung von Eingangsignalen abhängig ist, und dann einen breiten
Betriebsbereich für
die Eingangssignale aufweist.
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Entsprechend eines Aspekts der vorliegenden
Erfindung ist eine Stummabstimmschaltung vorgesehen mit: einem ersten
Differenzverstärker
zum Empfangen eines ersten und zweiten Eingangssignals, zum Abtasten
einer ersten Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und zweiten
Eingangssignal und zum Ausgeben eines ersten Abtastsignals, wenn die
erste Spannungsdifferenz über
einem bestimmten positiven Wert ist; einem zweiten Differenzverstärker zum
Empfangen eines ersten und zweiten Eingangssignals, zum Abtasten
einer zweiten Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Eingangssignal
und zum Ausgeben eines zweiten Abtastsignals, wenn die zweite Spannungsdifferenz über einem
bestimmten negativen Wert ist; einer Einheit zum Bestimmen eines
Offset-Stroms, welche an den ersten und zweiten Differenzverstärker zum
jeweiligen Kontrollieren des ersten und zweiten Offset-Stromes des
ersten und zweiten Differenzverstärkers zum Bestimmen des positiven
und negativen Wertes gekoppelt ist; und einer Ausgangseinheit zum Ausgeben
eines Stummabstimmsignals in Abhängigkeit
von dem ersten und zweiten Abtastsignal.
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Entsprechend eines weiteren Aspekts
der vorliegenden Erfindung ist eine Stummabstimmschaltung vorgesehen
mit: einem ersten Differenzverstärker
zum Empfangen eines ersten und zweiten Eingangssignals, zum Abtasten
einer ersten Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Eingangssignal
und zum Ausgeben eines ersten Abtastsignals, wenn die erste Spannungsdifferenz über einem
bestimmten positiven Wert ist; einem zweiten Differenzverstärker zum
Empfangen des ersten und zweiten Eingangssignals, zum Abtasten einer
zweiten Spannungsdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Eingangssignal
und zum Ausgeben eines zweiten Abtastsignals, wenn die zweite Spannungsdifferenz über einem
bestimmten negativen Wert ist; einem ersten Strompfad, welcher an
den ersten Differenzverstärker
zum Überbrücken eines
Offset-Stromes des ersten Differenzverstärkers zum Bestimmen des bestimmten
positiven Wertes in Abhängigkeit von
dem ersten und zweiten Eingangssignal gekoppelt ist; einem zweiten
Strompfad, welcher an den zweiten Differenzverstärker zum Überbrücken eines Offset-Stromes des
zweiten Differenzverstärkers zum
Bestimmen des bestimmten negativen Wertes in Abhängigkeit von dem ersten und
zweiten Eingangssignal gekoppelt ist; und einer Ausgangseinheit
zum Ausgeben eines Steuerungssignals in Abhängigkeit von einem ersten und
zweiten Abtastsignal.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen mit Bezug auf
die begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches eine herkömmliche Stummabstimmschaltung
verdeutlicht;
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2 eine
Wellenform eines Steuerungssignals ist, welches in der Stummabstimmschaltung nach 1 erzeugt ist;
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3 ein
Blockdiagramm ist, welches eine Stummabstimmschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
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4A ein
Schaltungsdiagramm eines ersten und zweiten Differenzverstärkers und
einer Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes nach 3 ist;
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4B ein
Schaltungsdiagramm einer Ausgangseinheit nach 3 ist;
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5 eine
Wellenform eines Steuerungssignals ist, welches gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt ist; und
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6 ein
Schaltungsdiagramm eines ersten und zweiten Differenzverstärkers und
einer Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes nach 3 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im nachfolgenden wird die vorliegende
Erfindung detailliert mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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Mit Bezug auf 3 weist eine Stummabstimmschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen ersten und zweiten Differenzverstärker 100 und 300,
eine Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 und
eine Ausgangseinheit 400 auf.
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Der erste Differenzverstärker 100 gibt
ein Abtastsignal aus, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den Eingangsspannungen
Din und DinB über einem
bestimmten positiven Wert ist, und der zweite Differenzverstärker 300 gibt
ein Abtastsignal aus, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den Eingangsspannungen
Din und DinB über
einem bestimmten negativen Wert ist. Die Einheit zum Bestimmen eines
Offset-Stromes 200 kontrolliert Offset-Ströme des ersten
und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300,
und die Ausgangseinheit 400 gibt schließlich ein Stummabstimmsignal
durch Einsetzen des Ausgangssignals des ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300 aus.
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Ein typischer Differenzverstärker weist
einen Arbeitspunkt auf, in dem eine Spannungsdifferenz zwischen
unterschiedlichen Eingangssignalen Null (0) ist. In der
vorliegenden Erfindung ist der Arbeitspunkt der Differenzverstärker durch
Vorsehen einer Vorspannung beweglich, welches einen Offset-Strom davon
erzeugt, so daß ein
Abtastsignal von dem Differenzverstärker nur erzeugt wird, wenn
eine Spannungsdifferenz zwischen den unterschiedlichen Eingangssignalen über einem
bestimmten Wert ist.
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Andererseits wird ein Early-Effekt
durch Ändern
einer Vorspannung, welche an einem Gate eines MOS-Transistors für eine Stromquelle
in dem typischen Differenzverstärker
angelegt wird; in der vorliegenden Erfindung wird jedoch solch ein
Early-Effekt durch die Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200,
wie in 3 gezeigt, erzielt.
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Im allgemeinen wird ein Strom einer
Stromquelle in typischen Differenzverstärkern entsprechend einer Gleichtaktspannung
von zwei unterschiedlichen Eingangssignalen verändert. Entsprechend bestimmt
die vorliegende Erfindung einen Arbeitspunkt des ersten und zweiten
Differenzverstärkers 100 und 300 durch
Vorsehen der Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 mit
einer Stromquelle, welche einen Strom entsprechend der Gleichtaktspannung
der zwei unterschiedlichen Eingangssignale Din und DinB ändert.
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Mit Bezug auf 4A weist der erste Differenzverstärker 100 eine
erste Eingangseinheit 120, welche die unterschiedlichen
Eingangssignale Din und DinB empfängt, eine erste Stromquelle 130,
welche eine Vorspannung Vbias empfängt und
einen Strom gegen einen Massepegel erzeugt, und eine erste Last 110 zwischen
dem ersten Differenzverstärker 100 und
einer Energieversorgung zum Erzeugen einer Hysterese-Charakteristik an
einem Stummabstimmsignal, auf.
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Die erste Eingangseinheit 120 weist NMOS-Transistoren
MN4 und MN5 auf, welche die Eingangssignale Din und DinB jeweils
durch ihre Gates empfangen und die Source-Anschlüsse der NMOS-Transistoren MN4
und MN5 sind gemeinsam mit dem Knoten N1 verbunden. Die Drain-Anschlüsse der
NMOS-Transistoren MN4 und MN5 sind jeweils mit dem Knoten N2 und
N3 verbunden.
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In solch einer gleichen Weise weist
die Last 110 über
Kreuz gekoppelte PMOS-Transistoren MP2 und MP3 zwischen der Energieversorgung
VDD und den Knoten N2 und N3 auf. Des wieteren weist die erste Last 110 einen
diodenangeschlossenen PMOS-Transistor MP1 zwischen Energieversorgung VDD
und dem Knoten N2 und einen weiteren diodenangeschlossenen PMOS-Transistor MP4 zwischen der
Energieversorgung VDD und dem Knoten N3 auf.
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Die erste Stromquelle 130 besteht
aus einem NMOS-Transistor MN1, dessen Gate die Vorspannung Vbias empfängt.
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Der erste Differenzverstärker 100 weist
eine zweite Eingangseinheit 320, welche die unterschiedlichen
Eingangssignale Din und DinB empfängt, eine zweite Stromquelle 330,
welche die Vorspannung Vbias empfängt und
einen Strom gegen einen Massepegel erzeugt, und eine zweite Last 310 zwischen
dem zweiten Differenzverstärker 300 und
der Stromversorgung zum Erzeugen einer Hysterese-Charakteristik
an einem Stummabstimmsignal, auf.
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Die zweite Eingangseinheit 320 weist NMOS-Transistoren
MN10 und MN11 auf, welche die Eingangssignale Din und DinB jeweils
durch ihre Gates empfangen, und die Source-Anschlüsse der NMOS-Transistoren
MN10 und MN11 sind gemeinsam mit dem Knoten N5 verbunden. Die Drain-Anschlüsse der
NMOS-Transisto- ren MN10 und MN11 sind jeweils mit den Knoten N6
und N7 verbunden.
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Die zweite Last 310 weist über Kreuz
gekoppelte PMOS-Transistoren
MP6 und MP7 zwischen der Energieversorgung VDD und den Knoten N6
und N7 auf. Des weiteren weist die zweite Last 310 einen diodenangeschlossenen
PMOS-Transistor MP8 zwischen der Energieversorgung VDD und dem Knoten N6
und einen weiteren diodenangeschlossenen PMOS-Transistor MP8 zwischen
der Energieversorgung VDD und dem Knoten N7 auf.
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Die zweite Stromquelle besteht ebenfalls
aus einem NMOS-Transistor
MN3, dessen Gate die Vorspannung Vbias empfängt.
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Die Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200,
welche die Ausgangsanschlüsse (N3
und N6) des ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300 koppelt,
bildet Strompfade unter der Kontrolle der unterschiedlichen Eingangssignale Din
und DinB, eine dritte Stromquelle 230 aufweisend. Der erste
Strompfad ist an einem Ausgangsanschluss des ersten Differenzverstärkers 100 gekoppelt
und der zweite Strompfad ist an einen Ausgangsanschluss des zweiten
Differenzverstärkers 300 gekoppelt.
Der erste und zweite Strompfad 210 und 220 sind
jeweils auf dem ersten und zweiten Strompfad vorgesehen, welche
durch die unterschiedlichen Eingangssignale Din und DinB kontrolliert
werden. Entsprechend kontrolliert die Einheit zum Bestimmen eines
Offset-Stromes 200 die Offset-Ströme des ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300.
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Der erste Strompfad 210 weist
NMOS-Transistoren MN6 und MN7 auf, welche jeweils in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Eingangssignalen DinB und Din sind, so daß der erste
Strompfad 210 den Knoten N3 selektiv mit dem Knoten N4
in Abhängigkeit
von den unterschiedlichen Eingangssignalen Din und DinB verbindet.
In gleicher Weise weist der zweite Strompfad 220 NMOS-Transistoren
MN8 und MN9 auf, welche jeweils in Abhängigkeit von den unterschiedlichen
Eingangssignalen DinB und Din sind, so dass der zweite Strompfad 220 den
Knoten N6 selektiv mit dem Knoten N4 in Abhängigkeit von den unterschiedlichen
Eingangssignalen Din und DinB verbindet.
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Der dritte Strompfad 230 weist
einen NMOS-Transistor MN2 zum elektrischen Verbinden des Knotens
N4 mit einem Massepegel in Abhängigkeit
von einem Vorspannungssignal Vbias auf.
Das Vorspannungssignal Vbias wird als ein
Aktivierungssignal für
den ersten und zweiten Differenzverstärker 100 und 300 und
die Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 eingesetzt.
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4B ist
eine Anordnung, welche die Ausgangseinheit 400 in 3 verdeutlicht. Wie in 4B gezeigt, weist die Ausgangseinheit 400 eine Eingangseinheit 410,
eine invertierende Einheit 420 und eine Ausgangseinheit 430 auf.
Die Eingangseinheit 410 weist ein NAND-Gatter U1, einen
Inverter U4 und ein NOR-Gatter U2 auf. Das NAND-Gatter U1 empfängt Ausgangssignale
von dem Ausgangsanschluss (01) des ersten Differenzverstärkers 100 und einem
Ausgangsanschluss (02) des zweiten Differenzverstärkers 300.
Der Inverter U4 invertiert ein Ausgangssignal von dem NAND-Gatter
U1. Es sei angemerkt, dass der Ausgangsanschluss (01) des ersten
Differenzverstärkers 100 nicht
mit der Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 verbunden ist und
der Ausgangsanschluss (02) des zweiten Differenzverstärkers 300 mit
der Einrichtung zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 verbunden
ist. Das NOR-Gatter
U2 empfängt
Ausgangssignale von einem Ausgangsan schluss (01B) des ersten
Differenzverstärkers 100 und
einem Ausgangsanschluss (02B) des zweiten Differenzverstärkers 300.
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Die invertierende Einheit 420 besteht
aus einem CMOS-Inverter,
welcher einen PMOS-Transistor MP9 und einen NMOS-Transistor MN12 aufweist. Ein Gate-Anschluss
des PMOS-Transistors MP9 ist mit dem Inverter U4 verbunden, und
ein Gate-Anschluß des NMOS-Transistors
MN12 ist mit dem NOR-Gatter U2 verbunden.
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Die Ausgangseinheit 430 ist
mit einem Ausgangsknoten N8 der invertierenden Einheit 420 verbunden
und weist einen Kondensator C1 zum Speichern eines bestimmten Wertes
elektrischer Ladungen und einen Puffer U3 zum Erzeugen eines Stummabstimmsignals
in Abhängigkeit
von einer Anzahl elektrischer Ladungen in dem Kondensator C1 auf. Entsprechend
gibt der Puffer U3 das Stummabstimmsignal aus, wenn eine Spannung über dem Kondensator
C1 über
einer bestimmten Spannung ist.
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5 ist
ein Schaubild, welches die Charakteristika des Stummabstimmsignals
gemäß der vorliegenden
Erfindung verdeutlicht. In 5 bezeichnet
die Linie A ((V1+V2)/2) einen Arbeitspunkt des ersten Differenzverstärkers 100 und
er wird bestimmt durch eine Ansteuerbarkeitsdifferenz zwischen der ersten
und dritten Stromquelle 130 und 230. Die Linie A' ((–V1+(–V2))/2)
bezeichnet einen Betriebspunkt des zweiten Differenzverstärkers 300,
und die Linie A' ist
bestimmt durch eine Ansteuerbarkeitsdifferenz zwischen der zweiten
und dritten Stromquelle 330 und 230. Entsprechend
werden die Linien A und A' mehr
vom Zentrum (0) bewegt, je mehr die Ansteuerbarkeit der
dritten Stromquelle ansteigt.
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Nochmal mit Bezug auf 4A wird die zum Verstärken eines
Signals erforderliche Spannungsdifferenz durch die dritte Stromquelle 230 bestimmt, da
der erste Differenzverstärker 100 die
dritte Stromquelle 230 für einen Offset-Strom aufweist.
Als ein Ergebnis erzeugt der erste Differenzver stärker 100 die
Ausgangssignale 01 und 01B nur, wenn die Spannungsdifferenz
zwischen den unterschiedlichen Eingangssignalen Din und DinB über einem
bestimmten positiven Wert ist, und dieser bestimmte positive Wert
ist ebenfalls durch die Ansteuerbarkeit der dritten Stromquelle 230 bestimmt.
In ähnlicher Weise
werden in dem zweiten Differenzverstärker 300 die Ausgangssignale 02 und 02B nur
erzeugt, wenn die Spannungsdifferenz zwischen den unterschiedlichen
Eingangssignalen Din und DinB über
einem bestimmten negativen Wert ist, und dieser negative bestimmte
Wert ist durch die Ansteuerbar- keit der dritten Stromquelle 230 bestimmt.
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Entsprechend ist es möglich, die
bei USB 2.0 vorgeschriebenen Stummabstimmsignale durch symmetrisches
Koppeln des ersten Differenzverstärkers 100 mit dem
zweiten Differenzverstärker 300 über die
dritte Stromquelle 200 und durch Erreichen desselben Stromansteuerbarkeitsverhältnisses
zwischen dem ersten und zweiten Differenzverstärker 100 und 300 über die
dritte Stromquelle 200 zu erzielen. Das heißt, die
Stummabstimmsignale werden entsprechend eines Absolutwertes der
Differenz zwischen den unterschiedlichen Eingangssignalen Din und
DinB erzielt.
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Des weiteren wird die Breite (B)
der Hysterese breiter, wenn die über
Kreuz gekoppelten PMOS-Transistoren MP2 und MP3 in der ersten Last 110 so
gestaltet sind, dass sie größer als
die diodenangeschlossenen PMOS-Transistoren MP1 und MP4 sind.
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Wenn die unterschiedlichen Eingangssignale
Din und DinB allmählich
ansteigen und abfallen, wird der NMOS-Transistor MN4 eingeschaltet
und der Strom fließt
vom Knoten N2 zum Knoten N1. Indessen fließt der Strom zu dem Massepegel
Vss, da der NMOS-Transistor MN1 durch das Vorspannungssignal Vbias eingeschaltet wird. Entsprechend wird eine
Größe des Stromes
beim Knoten N3 verringert und eine Größe des Stromes beim Knoten
N1 gesteigert, so dass eine Hysterese-Charakteristik in dem ersten
Differenzverstärker 100 nicht
auftritt.
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Andererseits fällt die Spannung beim Knoten N2,
so dass der PMOS-Transistor MP3 eingeschaltet wird. In der vorliegenden
Erfindung sind die diodenangeschlossenen PMOS-Transistoren MP1 und
MP4 in der ersten Last 110 jedoch unterschiedlich von den über Kreuz
gekoppelten PMOS-Transistoren MP3 und MP2 in ihrer Stromansteuerbarkeit,
d.h. die Ansteuerbarkeit der PMOS-Transistoren MP2 und MP3 ist höher als
die der PMOS-Transistoren
MP1 und MP4. Entsprechend ist der Strom beim Knoten N3 der gleiche
wie der beim Knoten N2 für
eine vorbestimmte Zeit, und dann tritt eine Abtastspannung nicht
auf. Wenn die Spannung am Knoten N2 kontinuierlich fällt, und
die Ansteuerbarkeit des PMOS-Transistors MP3 höher als die des PMOS-Transistors
MP1 ist, tritt eine Abtastspannung (Differenzspannung) auf.
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In ähnlicher Weise verringert sich
der Strom beim Knoten N2 und der Strom beim Knoten N3 ist verringert,
wenn die unterschiedlichen Eingangssignale Din und DinB allmählich fallen
und ansteigen. Der PMOS-Transistor MP2 wird eingeschaltet, so daß der Strom
am Knoten N2 bereitgestellt wird. Entsprechend ist der Strom beim
Knoten N2 der gleiche wie der beim Knoten N3 für eine vorbestimmte Zeit und
dann tritt eine Abtastspannung nicht auf (Breite von „B" in 5). Wenn das differentielle Eingangssignal
DinB kontinuierlich ansteigt, steigt der Strom beim Knoten N3 stärker als
der beim Knoten N2, weil der Spannungsabfall beim Knoten N3 deutlich
größer ist.
Entsprechend tritt eine Abtastspannung (Differenzspannung) auf.
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Sich von herkömmlichen Differenzverstärkern zum
Verstär-
ken einer Differenz zwischen zwei Eingangssignalen basierend auf
einem konstanten Betriebsstrom (der ersten Stromquelle) unterscheidend,
ist der erste Differenzverstärker 100 dadurch gekennzeichnet,
dass ein Punkt, welcher eine Stromdifferenz am Knoten N2 verursacht,
sich von dem beim Knoten N3 aufgrund der diodenangeschlossenen PMOS-Transistoren
MP1 und MP4 und der über Kreuz
gekoppelten PMOS-Transistoren MP2 und MP3 unterscheidet.
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In ähnlicher Weise weist die zweite
Last 310 in dem zweiten Differenzverstärker 300 eine Hysterese-Charakteristik
mit einer Breite „B'" wie in 5 dargestellt
auf.
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Die dritte Stromquelle 230 in
der Einheit zum Bestimmen eines Offset-Stromes 200 ist
an den ersten und zweiten Differenzverstärker 100 und 300 über einen
ersten und zweiten Strompfad 210 und 220 gekoppelt.
Die dritte Stromquelle 230 treibt einen Offset-Strom zum
Kontrollieren eines Arbeitspunktes des ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300.
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Die Ströme, welche in den Stromquellen 130 und 330 des
ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300 fließen, werden
entsprechend den Spannungen an den Knoten N1 und N5 aufgrund des Early-Effekts
variiert. Die Gates der NMOS-Tran sistoren MN6 und MN7 in dem ersten
Strompfad 210 sind jeweils mit den Differenzeingangssignalen
Din und DinB verbunden. Entsprechend wird der Offset-Strom der dritten
Stromquelle 230 ebenfalls entsprechend der Spannung des
Gleichtakts variiert, so dass das Stummabstimmsignal nicht von der
Variation der Spannung des Gleichtakts beeinflusst wird, wenn die
Differenzeingangssignale Din und DinB in einem Gleichtakt (und zwar,
wenn zwei Eingangsspannungen die gleichen sind) sind. Das bedeutet, dass
das Stummabstimmsignal der vorliegenden Erfindung in einem breiten
Betriebsbereich vorliegt.
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In gleicher Weise liegt bei dem ersten
Differenzverstärker 100 ebenfalls
ein breiter Betriebsbereich vor, da der zweite Strompfad 220 dieselben Funktionen
wie der erste Strompfad 210 aufweist.
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Als ein Ergebnis werden die Stummabstimmsignale,
welche die Spezifikationen des USB 2.0 erfüllen, durch den Offset- Strom der dritten
Stromquelle 230 und die über Kreuz gekoppelten PMOS-Transistoren
MP2, MP3, MP4 und MP7 in der ersten und zweiten Last 110 und 310 erzielt.
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Mit Bezug auf 4B werden die Ausgangssignale 01 und 02 des
ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300 einem
NAND-Gatter U1 eingegeben, und das NAND-Gatter U1 gibt ein high-Spannungssignal
aus. Ein PMOS-Transistor MP9 wird durch ein low-Spannungssignal
von einem Inverter U4 eingeschaltet. Ein Kondensator C1, welcher
parallel zu einem Ausgangspuffer U3 angeschlossen ist, ist zum Ausgeben
des Stummabstimmsignals, nachdem eine Spannungsdifferenz zwischen
den Eingangssignalen für
eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten ist, vorgesehen.
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6 ist
ein Schaltdiagramm des ersten und zweiten Differenzverstärkers 100 und 300 und
einer Einheit zum Bestimmen des Offset-Stromes 200, welche
durch PMOS-Stromquellen umgesetzt sind. Wie in 6 dargestellt, sind die PMOS- und NMOS-Transistoren
in 4A jeweils durch NMOS- und PMOS-Transistoren
ersetzt.
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Wie aus dem Obigen ersichtlich, ist
die Stummabstimmschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Übereinstimmung
mit den Spezifikationen des USB 2.0 und weist einen breiten Betriebsbereich
für die
Eingangssignale auf, weil sie nicht abhängig von einer Gleichtaktspannung
der Eingangssignale ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass vielfältige Veränderungen und Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen.