DE10245319B4 - Kleinformatiges koffer-oder schatullenartiges Behältnis zur Aufbewahrung von Gegenständen, insbesondere Schmuck-, Uhren- oder Schminkkoffer - Google Patents

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Abstract

Kleinformatiges koffer- oder schatullenartiges Behältnis zur Aufbewahrung von Gegenständen, insbesondere Schmuck-, Uhren- oder Schminkkoffer mit mehreren im Kofferkorpus verschiebbar gelagerten Schubladen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladen (12) jeweils über eine Verriegelungsvorrichtung (15) mit einem an der Schublade (12) befindlichen ersten und einem am Korpus (2) befindlichen zweiten Verriegelungsteil (16, 17) in der eingeschobenen Schließstellung arretierbar sind, wobei die jeweilige Schublade (12) zum Herausziehen aus dem Korpus (2) zunächst zum Entriegeln der beiden Verriegelungsteile (16, 17) über die Schließstellung hinaus in den Kofferkorpus (2) hineinzudrücken ist und zum erneuten Verriegeln der Verriegelungsteile (16, 17) wiederum über die Schließstellung hinaus in den Korpus (2) hineinzudrücken ist, welche federbelastete Verriegelungsvorrichtung (15) die Schublade (12) nach dem Entlasten in die Schließstellung zurückdrängt, und wobei außerdem die über die Verriegelungsvorrichtung (15) arretierbar gelagerten Schubladen (12) eine geschlossene ebene Front (14) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein kleinformatiges koffer- oder schatullenartiges Behältnis zur Aufbewahrung von Gegenständen, insbesondere Schmuck-, Uhren- oder Schminkkoffer mit mehreren im Kofferkorpus verschiebbar gelagerten Schubladen.
  • Solche Behältnisse sind in manigfaltiger Form bekannt, vornehmlich als Schmuck- oder Schminkkoffer. Sie weisen einen Korpus auf, bestehend aus feststehenden seitlichen Wänden und einer Rückwand sowie einer in der Regel aufklappbaren Vorderwand, hinter der sich die eine oder die mehreren Schubladen befinden, welche nach Herabklappen der Vorderwand herausgezogen werden können. Oberseitig ist häufig ein Oberteil mit mehreren Fächern vorgesehen, das gesamte Behältnis kann über einen schwenkbaren Deckel geschlossen werden, der häufig mit der klappbaren Vorderwand in der Schließstellung verbunden ist.
  • Die Schubladen sind in der Regel über Griffe oder kleine Aussparungen, die mit dem Finger gegriffen werden können, herausziehbar. Sie sind in der Schließstellung nicht arretiert. Stößt man nun beispielsweise bei geöffneter Vorderwand versehentlich gegen das Behältnis und fällt dieses um, so können die Schubladen ohne weiteres herausrutschen, ihr Inhalt fällt heraus. Ähnliches gilt, wenn sich das Behältnis aus welchem Grund auch immer beim Transport versehentlich öffnet und die Vorderwand herunterklappt. Auch dann können die Schubladen ungehindert herausfallen.
  • Aus DE 28 47 209 A1 ist ein Behältnis der gattungsgemäßen Art bekannt. Bei diesem sind unter anderem Einschübe mit Magnetverschlüssen vorgesehen.
  • US 5,040,833 offenbart eine Schubladenschließvorrichtung mit einem Haken, einem Schnappriegel und einer Feder, die im Küchenmöbelbereich eingesetzt wird. Ferner sind aus DE 199 42 956 A1 und DE 1 166 035 B ebenfalls Verriegelungen für Möbelstücke bekannt, die als Push-Push-Verriegelungen ausgeführt sind. Fer ner ist aus DE 298 13 929 U1 eine Aufbewahrungsschatulle bekannt, bei der eine Art Zwangsführung der Schubladen derart vorgesehen ist, dass diese nicht nach oben abgehoben werden können. Schließlich beschreibt DE 84 11 163 U1 ein Behältnis zum Beispiel in Form einer Schmuckschatulle mit Schubladen, wobei diese Schubladen auf Führungsschienen laufen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Behältnis anzugeben, das hier Abhilfe schafft.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Behältnis der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schubladen jeweils über eine Verriegelungsvorrichtung mit einem an der Schublade befindlichen ersten und einem am Korpus befindlichen zweiten Verriegelungsteil in der eingeschobenen Schließstellung arretierbar sind, wobei die jeweilige Schublade zum Herausziehen aus dem Korpus zunächst zum Entriegeln der beiden Verriegelungsteile über die Schließstellung hinaus in den Kofferkorpus hineinzudrücken ist und zum erneuten Verriegeln der Verriegelungsteile wiederum über die Schließstellung hinaus in den Korpus hineinzudrücken ist, welche federbelastete Verriegelungsvorrichtung die Schublade nach dem Entlasten in die Schließstellung zurückdrängt, und wobei außerdem die über die Verriegelungsvorrichtung arretierbar gelagerten Schubladen eine geschlossene ebene Front aufweisen.
  • Erfindungsgemäß sind also vorteilhaft Verriegelungsteile vorgesehen, die in der Schließstellung Schublade und Korpus miteinander verriegeln, so dass ein unbeabsichtigtes Herausfallen vermieden wird.
  • Dabei kann die Verriegelung sehr einfach ausgeführt sein. Beispielsweise kann am Korpus ein erstes beispielsweise hakenartiges Verriegelungselement vorgesehen sein, während an der Schublade ein zweites ebenfalls hakenartiges Verriegelungselement vorgesehen ist, die beim Hineinschieben und Einführen der Schublade in die Schließstellung miteinander verrasten. Zum Herausziehen muss die Schublade lediglich etwas kräftiger angezogen werden, so dass beide Haken voneinander lösen. Dies kann auch unter Verwendung einfacher, vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Verriegelungsteile realisiert werden.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber vor, dass die Schublade zum Herausziehen aus dem Korpus zunächst zum Entriegeln der beiden Verriegelungsteile über die Schließstellung hinaus in den Kofferkorpus hineinzudrücken ist und zum erneuten Verriegeln der Verriegelungsteile wiederum über die Schließstellung hinaus in den Korpus hineinzudrücken ist, welche federbelastete Verriegelungsvorrichtung die Schublade nach dem Entlasten in die Schließstellung zurückdrängt. Die Verriegelungsvorrichtung ist also als eine solche ausgebildet, die durch Drücken entgegengesetzt zur Auszugsrichtung ver- und entriegelt werden kann. Solche Schließvorrichtungen sind aus dem Möbelbau bekannt, sie dienen zum Verriegeln von Schranktüren. Unter Verwendung einer solchen Verriegelungsvorrichtung ist zum einen eine sichere Halterung realisiert, da der Benutzer aktiv die Schublade nach innen drücken muss, um die Entriegelung zu ermöglichen, gleichermaßen muss er ein zweites Mal aktiv die erneute Verriegelung in der Schließstellung sicherstellen. Nachdem es sich um einen federbelasteten Verriegelungsmechanismus handelt, bei dem das eine Verriegelungsteil erst dann in die Verriegelungsstellung schnappt, wenn es durch die Schiebebewegung hinreichend weit aus der Entriegelungsstellung herausgeführt wurde, ergibt sich ein weiterer Vorteil dadurch, dass die Schublade dann, wenn dieses Verriegelungsteil sich noch in der Entriegelungsstellung befindet bzw. durch unkorrektes Einschieben nicht in die Verriegelungsstellung schnappte, sondern wieder in die Entriegelungsstellung zurückgeführt wurde, aus dem Korpus etwas heraussteht, so dass die Vorderwand nicht geschlossen werden kann. Die Vorderwand kann also nur dann geschlossen werden bzw. die Schublade ist nur dann vollständig in den Korpus eingeschoben, wenn die Verriegelungsvorrichtung auch korrekt verriegelt ist.
  • Nachdem das erfindungsgemäße Behältnis mehrere Schubladen aufweist, ist jede dieser Schubladen über jeweils eine Verriegelungsvorrichtung in ihrer Schließstellung arretierbar.
  • Wie beschrieben muss die Schublade zum Entriegeln etwas aus ihrer Schließstellung in den Korpus hineingedrückt werden. Hat die Verriegelungsvorrichtung entriegelt, so wird die Schublade bedingt durch das Umschnappen des einen Verriegelungsteils ein gewisses Stück aus dem Korpus herausgeschoben, so dass sie also etwas nach vorne vorsteht. Dies ermöglicht es, die Front der oder einer jeden Schublade geschlossen und eben auszubilden, d.h. es sind keine Griffe oder Löcher oder dergleichen vonnöten, an denen die Schublade gegriffen werden könnte. Zum Entriegeln oder zum Verriegeln ist lediglich auf die geschlossene Front zu drücken, nach dem Entriegeln kann ohne weiteres in den sich ergebenden Abstand hinter der Front gegriffen werden, um die Schublade herauszuziehen. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine im Wesentlichen geschlossene, ebene Frontansicht.
  • Ein Verriegelungselement kann wie beschrieben ein hakenförmiges Halteteil und das andere Verriegelungselement ein federbelastetes bewegliches Rastelement aufweisen, welches Rastelement zwischen einer Raststellung, in der es rastend mit dem Halteteil zusammenwirken kann, und einer Lösestellung, in der es vom Hakenteil gelöst ist, bewegbar ist. Das bewegliche Rastelement schnappt also zwischen zwei definierten Stellungen, nämlich der Rast- bzw. Verriegelungsstellung und der Löse- bzw. Entriegelungsstellung, wobei diese Bewegung dadurch hervorgerufen wird, dass wie beschrieben die Schublade eingeschoben wird und das Rastelement hierbei gegen das andere Verriegelungsteil gedrängt wird und bei hinreichend weiterer Einschiebebewegung durch die Führung an diesen Verriegelungsteil in die oder aus der Raststellung schnappt.
  • Das erste Verriegelungsteil in Form des Halteteils ist zweckmäßigerweise am Korpus und das zweite Verriegelungsteil mit dem beweglichen Rastelement einer Schublade angeordnet. Jedoch ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar.
  • Wenngleich die Möglichkeit besteht, die Verriegelungsteile an den Seitenwänden des Korpus bzw. der Schublade anzubringen, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das erste Verriegelungsteil an einer im Wesentlichen vertikalen Wand, insbesondere der Rückwand, des Korpus und das zweite Verriegelungsteil an der im Wesentlichen vertikalen Rückwand der Schublade angeordnet ist.
  • Nachdem in der Regel, wie beschrieben, oberseitig ein fest mit dem Korpus verbundenes, vorzugsweise mehrere Fächer aufweisendes Oberteil mit einer Front vorgesehen ist, ist es aus optischen Gesichtspunkten sehr zweckmäßig, wenn sowohl diese Front als auch die Fronten der darunter bis zum Boden angeordneten Schubladen, von denen vorzugsweise drei vorgesehen sind, die über entsprechende Verriegelungsvorrichtungen arretierbar gelagert sind, eine geschlossene und ebene Front aufweisen, so dass sich insgesamt nach dem Öffnen der klappbaren Vorderwand eine geschlossene, keine Griffe oder Löcher oder sonstige Aussparungen aufweisende Frontansicht ergibt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Behältnisses in Form eines Schmuckkoffers,
  • 2 eine Schnittansicht durch den Schmuckkoffer aus 1, und
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der Verriegelungsvorrichtung.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Behältnis 1 in Form eines Schmuckkoffers, bestehend aus einem Korpus 2 mit zwei Seitenwänden 3, einer Rückwand 4, einer um eine Art Filmscharnier 5 nach vorne klappbaren Vorderwand 6 sowie einem schwenkbaren Deckel 7, der über geeignete Verschlusselemente 8 mit der Vorderwand 6 verriegelt werden kann. Fest mit den Seitenwänden 3 sowie der Rückwand 4 verbunden ist ein Oberteil 9, an dem gezeigten Beispiel mehrere Aufbewahrungsfächer 10 vorgesehen sind. Das Oberteil 9 besitzt eine nach vorne weisende Front 11, die eben und geschlossen ist.
  • Unter dem Oberteil 9 sind im gezeigten Beispiel drei Schubladen 12 angeordnet, die auf nach innen ragenden beidseits angeordneten Vorsprüngen 13 herausziehbar gelagert sind. Jede Schublade weist ebenfalls eine Front 14 auf, die wie auch die Front 11 eben und geschlossen ist. Insgesamt ergibt sich wie 1 deutlich zeigt eine ebene, geschlossene und harmonische Frontansicht nach dem Öffnen der Vorderwand 6.
  • 2 zeigt in Form einer Prinzipskizze eine Schnittansicht durch das Behältnis 1 aus 1. Dargestellt sind lediglich die relevanten Teile. Gezeigt ist das Oberteil 9 sowie die drei darunter befindlichen Schubladen 12. Jede Schublade 12 ist über eine Verriegelungseinrichtung 15 in ihrer Schließstellung arretierbar, wobei eine Schließstellung bezüglich der mittleren Schublade 12 dargestellt ist. Eine Verriegelungsvorrichtung 15 umfasst ein erstes Verriegelungsteil 16, das hakenförmig ausgebildet ist und an der Rückwand 4 angeschraubt ist. Ferner ist ein zweites Verriegelungsteil 17 vorgesehen, das rückwandseitig an der Schublade 12 angeordnet ist. In der Verriegelungsstellung, wie bei der mittleren Schublade 12 gezeigt, liegt die Front 14 einer Schublade 12 innerhalb des Korpus, d.h. sie befindet sich links vom Filmscharnier 5. Ist die Verriegelungsvorrichtung 15 nicht ord nungsgemäß verriegelt, wie bei der oberen und unteren Schublade 12 gezeigt, so steht die Front 14 nach vorne hinaus, die klappbare Vorderwand 6 kann nicht beschlossen werden.
  • Die Funktion der Verriegelungsvorrichtung 15 ergibt sich anhand der vergrößerten Detailansicht gemäß 3. Dort sind unterschiedliche Situationen dargestellt. Im oberen Teil ist das Verriegelungsteil 17 in der Entriegelungsstellung gezeigt. Das Verriegelungsteil 17 umfasst ein bewegliches Rastelement 18, das gegen eine nicht näher gezeigte Feder in Richtung des Pfeils A gedrückt werden kann. Es ist zwischen einer Lösestellung, wie im oberen Teil in 3 gezeigt, und einer Raststellung, wie im mittleren Teil in 3 gezeigt, bewegbar. Jede Stellung ist definiert und begrenzt, d.h. das Rastelement 18 ist in dieser Stellung arretiert. Beispielsweise kann dies über eine Kniehebelmimik oder eine Kulissenführungsmimik mit Federmechanismus oder dergleichen realisiert sein.
  • Wird nun das Verriegelungsteil 17 in Richtung des Pfeils B zum Schließen der Schublade geschoben, so wird das obere Führungsende 19 des Rastelements 18 gegen die Führungsfläche 20 am ersten Verriegelungsteil gedrückt und bei weiterem Hineinschieben nach oben, bis in den Bereich des hakenartigen Übergriffs 21 geführt. Dabei wird das Rastelement 18 längs des Pfeils A in das Innere des Gehäuses 22 des Verriegelungsteils 17 geführt. Es muss etwas über die in 3 mittig gezeigte Position hinaus gedrückt werden, damit das Rastelement in die eigentliche Raststellung schnappt beziehungsweise der im Inneren befindliche Arretiermechanismus einrastet. Der Federmechanismus drängt das Rastelement wieder etwas in die in 3 mittig gezeigte Stellung zurück. In der in 3 mittig gezeigten Position ist das Rastelement 18 in seiner Stellung arretiert, es kann sich also weder nach links noch nach rechts von sich aus bewegen. Aufgrund des Übergriffs durch den Hakenabschnitt 23 ist also die Schublade 14 sicher arretiert.
  • Zum Lösen der Schublade ist nun ausgehend von der in 3 mittig gezeigten Stellung die Schublade etwas in Richtung des Pfeils C einzuschieben, also entgegengesetzt der eigentlichen Auszugsrichtung. Dies bewirkt, dass das Rastelement 18 aus der in der Mitte gezeigten Stellung etwas nach rechts in die in 3 ge zeigte Stellung überdrückt wird. Dies bewirkt, dass der im Inneren des Verriegelungsteils 17 befindliche Arretiermechanismus, der das Rastelement 18 in der in 3 mittig gezeigten Raststellung hält, gelöst wird, das Rastelement 18 wird also frei gegeben und kann entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils A aus der Darstellung in 3 oben nach außen schnappen, was über eine im Inneren des Verriegelungselements 17 befindliche Feder kraftvoll erfolgt. D.h. das Rastelement 18 schnappt in die oben gezeigte Stellung und schiebt aufgrund der Führung entlang der Führungsfläche 20 die Schublade nach rechts, also aus dem Korpus etwas heraus. Je stärker die Feder ist, desto stärker ist diese quasi automatische Schiebebewegung.
  • Nachdem nun die hierüber entriegelte Schublade, wie in 2 gezeigt, nach vorne hervorsteht, kann sie ohne weiteres durch Greifen hinter die jeweilige Front 14 gegriffen und herausgezogen werden.
  • In jedem Fall ist über die erfindungsgemäße Lagerung eine sichere Arretierung einer Schublade im Inneren des Korpus gewährleistet, ein unbeabsichtigtes Herausrutschen ist hierüber nicht möglich. Der Benutzer wird darüber hinaus dann, wenn die Verriegelungsvorrichtung 15 nicht korrekt geschlossen ist, hierauf hingewiesen, da die Schublade etwas aus dem Korpus herausragt, so dass die Vorderwand 6 nicht korrekt geschlossen werden kann. Die Bedienung ist einfach, der Benutzer muss zum Verriegeln und Entriegeln lediglich etwas kräftiger auf die Schubladenfront drücken, so dass der Arretier- oder Verriegelungsmechanismus der Verriegelungsvorrichtung 15 bzw. des das Rastelement 18 aufweisenden Verriegelungsteils 17 gelöst bzw. betätigt wird.

Claims (5)

  1. Kleinformatiges koffer- oder schatullenartiges Behältnis zur Aufbewahrung von Gegenständen, insbesondere Schmuck-, Uhren- oder Schminkkoffer mit mehreren im Kofferkorpus verschiebbar gelagerten Schubladen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladen (12) jeweils über eine Verriegelungsvorrichtung (15) mit einem an der Schublade (12) befindlichen ersten und einem am Korpus (2) befindlichen zweiten Verriegelungsteil (16, 17) in der eingeschobenen Schließstellung arretierbar sind, wobei die jeweilige Schublade (12) zum Herausziehen aus dem Korpus (2) zunächst zum Entriegeln der beiden Verriegelungsteile (16, 17) über die Schließstellung hinaus in den Kofferkorpus (2) hineinzudrücken ist und zum erneuten Verriegeln der Verriegelungsteile (16, 17) wiederum über die Schließstellung hinaus in den Korpus (2) hineinzudrücken ist, welche federbelastete Verriegelungsvorrichtung (15) die Schublade (12) nach dem Entlasten in die Schließstellung zurückdrängt, und wobei außerdem die über die Verriegelungsvorrichtung (15) arretierbar gelagerten Schubladen (12) eine geschlossene ebene Front (14) aufweisen.
  2. Koffer- oder schatullenartiges Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungsteil (16) ein hakenartiges Halteteil und das andere Verriegelungsteil (17) ein federbelastetes bewegliches Rastelement (18) aufweist, welches Rastelement (18) zwischen einer Raststellung, in der es verrastend mit dem Halteteil (16) zusammenwirken kann, und einer Lösestellung, in der es vom Halteteil (16) gelöst ist, bewegbar ist.
  3. Koffer- oder schatullenartiges Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (16) in Form des Halteteils am Korpus (2) und das zweite Verriegelungsteil (17) mit dem beweglichen Rastelement (18) an der Schublade (12) angeordnet ist.
  4. Koffer- oder schatullenartiges Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (16) an einer im Wesentlichen vertikalen Wand, insbesondere der Rückwand (4) des Korpus (2) und das zweite Verriegelungsteil (17) an der im Wesentlichen vertikalen Rückwand der Schublade (12) angeordnet ist.
  5. Koffer- oder schatullenartiges Behältnis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberseitig fest mit dem Korpus (2) verbundenes, vorzugsweise mehrere Fächer (10) aufweisendes Oberteil (9) mit einer Front (11) vorgesehen ist, unter dem die mehreren, vorzugsweise drei über jeweils eine Verriegelungsvorrichtung (15) arretierbar gelagerten Schubladen (12) bis zum Boden des Korpus (2) angeordnet sind, wobei die Front (11) des Oberteils (9) zur Bildung einer im Wesentlichen geschlossenen und ebenen gemeinsamen Frontansicht mit den Fronten (14) der Schubladen (12) gleichfalls geschlossen und eben ist.
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