DE10244980A1 - Verfahren und Kommunikationsanordnung zur Übermittlung von zeitschlitzorientierten Informationen - Google Patents

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Abstract

Zeitschlitzorientierte Informationen (pcm(zs1...y)) werden im Rahmen zumindest einer Kommunikationsbeziehung von/über eine zentrale Kommunikationseinheit (ZBG) an zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt. Von der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) werden zeitschlitzspezifische, eine eindeutige Zuordnung der jeweils im Rahmen eines Zeitschlitzes (zs1...y) übermittelten Informationen zu zumindest einem Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z) repräsentierende Routinginformationen (adr1_1...n_z) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt. Die an der zumindest einen dezentralen Kommunikationseinheit (DBG1...n) empfangenen, zeitschlitzorientierten Informationen (pcm(zs1...y)) werden mit Hilfe der empfangenen Routinginformationen (adr1_1...n_z) an den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z) weitervermittelt. Vorteilhaft wird seitens der Vermittlungseinrichtung der Aufbau einer Kommunikationsbeziehung in Richtung Teilnehmeranschlüsse auf der zentralen Kommunikationseinheit terminiert, so dass die für den Verbindungsaufbau erforderliche Laufzeit minimiert wird.

Description

  • Aktuelle Teilnehmerzugangsnetze – auch als Access-Networks bezeichnet – können beispielsweise als Puls Code Modulation (PCM) Access Systeme ausgestaltet sein. Derartige Access-Systeme sind häufig gemäß einem Time Division Multiplex (TDM) Verfahren insbesondere mit Konzentratortfunktionalität ausgestaltet. Über Teilnehmerzugangsnetze sind daran angeschlossene Teilnehmer an eine zentrale Vermittlungseinrichtung und damit an ein übergeordnetes Sprach- und/oder Datennetz – z.B. ein ISDN-Kommunikationsnetz – angeschlossen.
  • Aktuelle PCM Access Systeme weisen häufig eine oder mehrere zentrale Baugruppen und mehrere daran angeschlossene abgesetzte bzw. dezentrale Baugruppen – auch als Teilnehmeranschlussbaugruppen bezeichnet – auf. Zwischen diesen Baugruppen ist ein gemeinsam genutztes Übertragungsmedium – z.B. ein Bussystem – angeordnet, um die zu übermittelnden Informationen jeweils in die Aufwärts- (upstream) und in die Abwärts- (downstream) Richtung zu übertragen.
  • Üblicherweise sind zwischen der zentralen Vermittlungseinrichtung und der zentralen Baugruppe eines PCM Access Systems mehrere TDM-Kanäle eingerichtet. Diese Kanäle müssen möglichst effektiv für die jeweiligen Teilnehmer konfiguriert werden.
  • Außerhalb des PCM Access Systems in Richtung zentraler Vermittlungseinrichtung sind zwei PCM Verfahren bekannt; das V5.x- (kanalunabhängig) und das CAS- (Channel Associated Signalling) Verfahren. Bei beiden Übertragungsverfahren werden Sprach- und Datenkanäle als PCM-Zeitschlitze in Form eines zeitschlitzorientierten Datenstromes übertragen. Die Informationen welcher Zeitschlitz zu welchem Teilnehmer bzw.
  • Teilnehmeranschluss gelangen soll, ist in einem oder mehreren festgelegten Zeitschlitzen dieser PCM-Strecke – auch als Signalisierungskanal bezeichnet – sowohl beim V5.x- als auch beim CAS-Verfahren in Form eines Telegramms eingefügt. Die Information welche zeitschlitzspezifische Information – d.h. der Inhalt eines Zeitschlitzes – zu welchem Teilnehmer bzw. Teilnehmeranschluss einer dezentralen Baugruppe geleitet werden muss – auch als Routinginformation bezeichnet – wird dabei von der Vermittlungseinrichtung generiert und steht zuerst auf der zentralen Baugruppe des Access Systems zur Verfügung, d.h. kann durch diese zuerst ausgewertet werden.
  • In aktuellen PCM Access Systemen sind zwei Ausführungsvarianten zur Durchführung von Routingfunktionalität bekannt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform wird in bestehenden Access Systemen die Verteilung der einzelnen Zeitschlitze zu den einzelnen Teilnehmern bzw. Teilnehmeranschlüssen auf der zentralen Baugruppe vorgenommen. Dies setzt voraus, dass die Kapazität des zwischen der zentralen Baugruppe und den jeweiligen dezentralen Teilnehmerbaugruppen angeordneten Bussystems mindestens so groß ist wie die Summe der Kapazitäten der einzelnen dezentralen Teilnehmerschnittstellen. Somit ist bei dieser Ausführungsform jedem Teilnehmer auf dem Bussystem bis zur zentralen Baugruppe zumindest ein Zeitschlitz fest zugeordnet. Damit ist innerhalb eines sogenannten "Konzentrierenden Systems" die Buskapazität größer als die dem gesamten System zugeführte Informationskapazität.
  • Bei der zweiten Ausführungsform kann das Routen der PCM-Zeitschlitze im Gegensatz zur ersten Ausführungsform (Zentrale Verteilung) auch auf der dezentralen Teilnehmerbaugruppe durchgeführt werden. Das dabei zum Einsatz kommende Verfahren orientiert sich eng an die V5.x- bzw. CAS-Signalisierung, d.h. die Informationen welcher Zeitschlitz wie über das Bussystem bzw. über die Teilnehmerbaugruppen geroutet bzw. vermittelt werden soll, wird in Form von Telegrammen an die dezentralen Teilnehmerbaugruppen übermittelt. Ein jeweils auf den Teilnehmerbaugruppen vorgesehener Prozessor wertet die empfangenen Telegramme aus, wobei in Abhängigkeit von dem Auswerteergebnis das Routing auf der jeweiligen dezentralen Teilnehmeranschlussbaugruppe gesteuert wird. Das Routing der Sprach-Kanäle erfolgt in diesem Fall meldungs- bzw. telegrammgesteuert basierend auf einem durch den Prozessor ausgeführten Steuerprogramm. Bei der zweiten Ausführungsform macht sich nachteilig die durch das Steuerprogramm erzeugte Laufzeit – z.B. beim Aufbau einer Kommunikationsbeziehung bzw. Verbindung zwischen der Vermittlungseinrichtung und dem entsprechenden Ziel-Teilnehmeranschluss – bemerkbar. Des weiteren entsteht durch den Einsatz einzelner Vermittlungssteuerungen (Switching-Matrix) auf jeder dezentralen Teilnehmeranschlussbaugruppe mit jeweils angeschlossener Prozessoreinheit eine relative Verteuerung des Gesamtsystems. Der Softwareaufwand zur Verhinderung von Fehlvermittlungen ist zudem relativ aufwendig.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für den zeitschlitzorientierten Informationsaustausch zwischen zentralen und dezentralen Baugruppen bzw. Kommunikationseinheiten zu schaffen, bei der insbesondere die durch meldungsgesteuerten Auf- und Abbau von Kommunikationsbeziehungen erzeugte Laufzeit minimiert und die für den anschließenden Informationsaustausch bereitgestellten Übertragungsressourcen optimal genutzt werden. Die Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren und einer Kommunikationsanordnung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 12 durch die jeweils kennzeichnenden Merkmale gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden zeitschlitzorientierte Informationen im Rahmen zumindest einer Kommunikationsbeziehung von/über eine zentrale Kommunikationseinheit an zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit übermittelt. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass von der zentralen Kommunikationseinheit zeitschlitzspezifische, eine eindeutige Zuordnung der jeweils im Rahmen eines Zeitschlitzes übermittelnden Informationen zu zumindest einem Ziel-Teilnehmeranschluss repräsentierende Routinginformationen an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit übermittelt werden. Die im Rahmen eines Zeitschlitzes an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit übermittelten Informationen werden mit Hilfe der empfangenen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen an den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss weitervermittelt.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass die in den dezentralen Kommunikationseinheiten bzw. Baugruppen erforderlichen Routinginformationen zur Weitervermittlung der empfangenen zeitschlitzorientierten Informationen an den jeweiligen Ziel-Teilnehmeranschluss bereits in der zentralen Kommunikationseinheit gebildet und von dieser an die jeweiligen dezentralen Kommunikationseinheiten übermittelt werden. Dadurch können die aufwendigen Prozesse zur Auswertung der das meldungsgesteuerte Routingverfahren realisierenden Telegramme seitens der dezentralen Kommunikationseinheiten eingespart werden. Des weiteren wird der Verbindungsaufbau, d.h. das Einrichten einer neuen Kommunikationsbeziehung zwischen einer Vermittlungseinrichtung und dem einer dezentralen Kommunikationseinheit zugeordneten Teilnehmeranschluss bereits in der zentralen Kommunikationseinheit abgeschlossen bzw. terminiert, wodurch die für den Aufbau der Kommunikationsbeziehung erforderliche Laufzeit weiter reduziert wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie eine Kommunikationsanordnung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert. Das Blockschaltbild zeigt ein in einem Kommunikationsnetz – z.B. ISDN-Kommunikations netz – angeordnetes Netzwerkelement KE, welches beispielsweise als Access-Multiplexer oder PCM-Multiplexer ausgestaltet ist. Im Netzwerkelement KE ist eine zentrale Kommunikationseinheit bzw. eine zentrale Baugruppe ZBG angeordnet. An einem Ausgang ZA der zentralen Baugruppe ZBG sind über ein Bussystem BUS mehrere dezentrale Kommunikationseinheiten bzw. dezentrale Baugruppen DBG1...n angeschlossen, Die dezentralen Baugruppen DBG1...n weisen jeweils mehrere Teilnehmeranschlüsse TA1_1...n_z auf, an welche über Teilnehmeranschlussleitungen mehrere Teilnehmer – nicht dargestellt – angeschlossen sind. Die zentrale Baugruppe ZBG ist über einen Eingang EZ mit einem Eingang EK des Netzwerkelementes KE verbunden. Über den Eingang EK ist das Netzwerkelement KE über eine entsprechende Verbindungsleitung bzw. Link an eine Vermittlungseinrichtung VST und damit an ein übergeordnetes Kommunikationsnetz angeschlossen.
  • Von der Vermittlungseinrichtung VST wird ein mehrere Zeitschlitze zs1...y umfassender, gemäß dem PCM-Modulationsverfahren ausgestalteter PCM-Datenstrom pcm(zs1...y) an den Eingang EK des Netzwerkelementes KE und damit an den Eingang EZ der zentralen Baugruppe ZBG übermittelt. Der Grundgedanke für die Verteilung und die Weitervermittlung der zeitschlitzorientierten Informationen pcm(zs1...y) beruht darauf, dass die Bandbreite auf der Übertragungsstrecke zwischen Vermittlungseinrichtung VST und Netzwerkelement KE wesentlich geringer ist als die Summe der Bandbreiten aller an das Netzwerkelement KE angeschlossener Teilnehmer (d.h. das System wirkt konzentrierend). Erfindungsgemäß werden die von der Vermittlungseinrichtung VST an das Netzwerkelement KE übermittelten, zeitschlitzorientierten Informationen pcm(zs1...y), d.h. der PCM-Datenstrom ohne in der zentralen Baugruppe ZBG durchgeführte Vermittlungs- bzw. Routingfunktionen direkt über das Bussystem an alle angeschlossenen dezentralen Baugruppen DBG1...n weitergeleitet.
  • Des Weiteren werden die für das Routen bzw. für das Weitervermitteln der an den dezentralen Baugruppen DBG1...n empfangenen zeitschlitzorientierten Informationen pcm(zs1...y) zu den jeweiligen Teilnehmeranschlüssen TA1_1...n_z erforderlichen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen adr1_1...n_z seitens der zentralen Baugruppe ZBG erzeugt und unabhängig vom PCM-Datenstrom an die dezentralen Baugruppen DBG1...n übermittelt. Beispielsweise wird beim Einrichten einer Kommunikationsbeziehung, d.h. beim Aufbau einer Verbindung zwischen Vermittlungseinrichtung VST und zumindest einem Ziel-Teilnehmeranschluss TA1_1...n_z, aus der beim Verbindungsaufbau übermittelten Ziel-Rufnummer – z.B. eine E.164 Zielinformationseitens der zentralen Baugruppe ZBG die zumindest eine zeitschlitzspezifische Routinginformation adr1_1...n_z abgeleitet und diese den für diese Verbindung reservierten Zeitschlitzen zs1...y des PCM-Datenrahmens pcm(zs1...y) zugeordnet. Aus der Sicht der Vermittlungseinrichtung VST wird der Vorgang des Aufbaus einer Kommunikationsbeziehung auf der zentralen Baugruppe ZBG terminiert, so dass die für den Verbindungsaufbau erforderlichen Laufzeiten minimal gehalten werden können.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die gebildeten zeitschlitzspezifischen Routinginformationen adr1_1...n_z seitens der zentralen Baugruppe ZBG in einen Überrahmen des PCM-Datenstroms pcm(zs1...y) eingeblendet. Die eingeblendeten zeitschlitzspezifischen Routinginformationen adr1_1...n_z – auch als Adress-Datenstrom bezeichnet – werden jedoch nicht meldungsorientiert in Form von Telegrammen übermittelt; dem jeweiligen Zeitschlitz zs1...y des PCM-Datenstroms pcm (zs1...y) wird die zumindest eine feste Adresse bzw. Adress-Information des jeweiligen zumindest einem Ziel-Teilnehmeranschlusses TR1_1...n_z zugeordnet. Der laufende PCM-Datenstrom pcm(zs1...y) wird somit durch einen synchron dazu beigefügten, jedoch unabhängigen, Adress-Datenstrom ergänzt. Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der zentralen Baugruppe ZBG ein Speicherbereich MEM vorgesehen, in welchem in Form einer Tabelle tab für jeden Zeitschlitz zs1...y des PCM-Datenstromes pcm (zs1...y) die jeweilige Adresse adr1_1...n_z des zumindest einen relevanten Ziel-Teilnehmeranschlusses TA1_1...n_z zugeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist die Tabelle tab als einspaltige Tabelle ausgestaltet, wobei der Umfang der Tabelle, d.h. die Anzahl der Tabelleneinträge der Anzahl der Zeitschlitze des PCM-Datenstromes pcm(zs1...y) und damit der Zeitschlitzstruktur des PCM-Datenstromes entspricht. Der Inhalt jedes Tabelleneintrages umfasst jeweils eine Adress-Information adr1_1...n_z, welche den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss TA1_1...n_z repräsentiert.
  • Da beim Übermitteln des Adress-Datenstromes adr1_1...n_z ein sehr großer Adress-Datenumfang mit sehr großer Redundanz entsteht, werden gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils nur für einen Teil der Zeitschlitze zs1...y die entsprechenden Routinginformationen adr1_1...n_z über das Bussystem BUS – z.B, in bestimmten periodischen Zeitabständen – übermittelt. Dabei wird beispielsweise nur ein Teil der in der Tabelle tab gespeicherten Informationen in den PCM-Datenstrom pcm(zs1...y) eingeblendet.
  • Während der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ändert sich der Inhalt der Tabelle tab jeweils nur beim Aufbau oder Abbau einer Kommunikationsbeziehung bzw. Verbindung. Vorteilhaft wird der Inhalt der Tabelle nur bei einer Änderung des Inhalts der Tabelle tab, d.h, nach erfolgten Verbindungsauf- oder abbau an die dezentralen Baugruppen DBG1...n übermittelt.
  • Die von der zentralen Baugruppe ZBG unabhängig vom PCM-Datenstrom pcm(zs1...y) über das Bussystem BUS ausgesendeten zeitschlitzspezifischen Routinginformationen adr1_1...n_z werden von den dezentralen Baugruppen DBG1...n empfangen, wobei die für die jeweilige Baugruppe DBG1...n relevanten zeitschlitzspe zifischen Routinginformationen adr1_1...n_z in einem der Baugruppe DBG1...n jeweils zugeordneten Speicher DMEM gespeichert werden.
  • und gegebenenfalls gespeichert. Mit Hilfe der gespeicherten, zeitschlitzspezifischen Routinginformationen adr1_1...n_z werden die von der Vermittlungseinrichtung VST über die zentrale Baugruppe ZBG über das Bussystem BUS an die dezentralen Baugruppen DBG1...n weitergeleiteten zeitschlitzorientierten Informationen pcm(zs1...y) zu den jeweiligen Ziel-Teilnehmeranschlüssen TA1_1...n_z weitervermittelt.
  • Erfindungsgemäß müssen hierzu keine Telegramme auf der dezentralen Baugruppe DBG1...n ausgewertet werden, so dass die Vermittlung bzw. das Routing auf den dezentralen Baugruppen DBG1...n ausschließlich durch Hardware durchgeführt werden kann. Durch das Bereitstellen der zeitschlitzspezifischen Routing- bzw. Adressinformationen adr1_1...n_z einmalig auf der zentralen Baugruppe ZBG unter Einsparung weiterer Prozessorsteuerung auf den dezentralen Baugruppen DBG1...n können auf den dezentralen Baugruppen Kommunikationsbeziehungen bzw. Verbindungen in Richtung Teilnehmeranschlüsse TA1_1...n_z mit minimaler Laufzeit aufgebaut bzw. eingerichtet werden. Auf diese Weise können die für den Verbindungsaufbau vorgeschriebenen Laufzeiten eingehalten werden.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Übermittlung von zeitschlitzorientierten Informationen (pcm (zs1...y)) an zumindest einen zumindest einer dezentralen Kommunikationseinheit (DBG1...n) zugeordneten Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...nz), bei dem die zeitschlitzorientierte Informationen (pcm(zs1...y)) im Rahmen zumindest einer Kommunikationsbeziehung von/über eine zentrale Kommunikationseinheit (ZBG) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, – dass von der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) zeitschlitzspezifische, eine eindeutige Zuordnung der jeweils im Rahmen eines Zeitschlitzes (zs1...y) übermittelten Informationen zu zumindest einem Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...nz) repräsentierende Routinginformationen (adr1_1...nz) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt werden, – dass die im Rahmen eines Zeitschlitzes (zs1...y) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelten Informationen (pcm(zs1...y)) mit Hilfe der empfangenen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...nz) an den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...nz) weitervermittelt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) in einem der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) zugeordneten Speicherbereich (MEM) gespeichert sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten, zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) zu bestimmten Zeitpunkten an die zumin dest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzorientierten Routinginformationen (adr1_1...n_z) in der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) gebildet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbau einer Kommunikationsbeziehung von der oder über die zentrale Kommunikationseinrichtung (ZBG) an den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z) die für die aufzubauende Kommunikationsbeziehung erforderlichen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) in der zentralen Kommunikationseinheit(ZBG) gebildet und die gespeicherten Routinginformationen aktualisiert werden.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) aus während des Aufbaus der Kommunikationsbeziehung übermittelten Verbindungsaufbauinformationen abgeleitet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzorientierten Informationen (pcm(zs1...y)) als rahmenorientierter Datenstrom (pcm(zs1...y)) von/über die zentrale Kommunikationseinheit (ZBG) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (ZBG1...n) übermittelt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) in einen Überrahmen des Datenstromes (pcm (zs1...y)) eingefügt sind.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) als zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z) repräsentierende Adress-Information ausgestaltet sind.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitschlitzorientierten Informationen (pcm(zs1...y)) von einer Vermittlungseinrichtung (VST) an die zentrale Kommunikationseinheit (ZBG) übermittelt werden
  11. Verfahren nach einen der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenstrom gemäß dem Puls-Code-Modulationsverfahren ausgestaltet ist.
  12. Kommunikationsanordnung zur Übermittlung von zeitschlitzorientierten Informationen (pcm(zs1...y)) an zumindest einen zumindest einer dezentralen Kommunikationseinheit (DBG1...n) zugeordneten Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z), mit einer zentralen Kommunikationseinheit (ZBG), von der oder über die zeitschlitzorientierte Informationen (pcm(zs1...y)) im Rahmen zumindest einer Kommunikationsbeziehung an die zumindest eine an die zentrale Kommunikationseinheit (ZBG) angeschlossene dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, – dass in der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) Routingmittel vorgesehen sind, durch welche zeitschlitzspezifische, eine eindeutige Zuordnung der jeweils im Rahmen eines Zeitschlitzes (zs1...y) übermittelten Informationen zu zumin dest einem Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...nz) repräsentierende Routinginformationen (adr1_1...nz) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelt werden, – dass in der zumindest einen dezentralen Kommunikationseinheit (DBG1...n) Vermittlungsmittel vorgesehen sind, durch welche die im Rahmen eines Zeitschlitzes (zs1...y) an die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (DBG1...n) übermittelten Informationen (pcm(zs1...y)) mit Hilfe der empfangenen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...nz) an den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...nz) weitervermittelt werden.
  13. Kommunikationsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Routingmittel derart ausgestaltet sind, dass beim Aufbau einer Kommunikationsbeziehung von der oder über die zentrale Kommunikationseinrichtung (ZBG) zu den zumindest einen Ziel-Teilnehmeranschluss (TA1_1...n_z) die für die aufzubauende Kommunikationsbeziehung erforderlichen zeitschlitzspezifischen Routinginformationen (adr1_1...n_z) in der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) gebildet werden.
  14. Kommunikationsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zentralen Kommunikationseinheit (ZBG) Speichermittel (MEM) zugeordnet sind, durch welche die Routinginformationen (adr1_1...nz) gespeichert werden.
  15. Kommunikationsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale und die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (ZBG, DBG1...n) über ein Bussystem (BUS) miteinander verbunden sind.
  16. Kommunikationsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale und die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (ZBG, DBG1...n) Bestandteil einer in einem Kommunikationsnetz anordenbaren Kommunikationseinrichtung (KE) sind.
  17. Kommunikationsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale und die zumindest eine dezentrale Kommunikationseinheit (ZBG, DBG1...n) jeweils als in der Kommunikationseinrichtung anordenbare Baugruppen ausgestaltet sind.
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A.S.Tanenbaum, Computer Networks, 3rd Edition, Prentice-Hall International, 1996, ISBN 0-13- 394248-1, S. 339-369 *
F.Bergmann, H-J Gerhardt, Handbuch der Telekommun- ikation, Carl Hanser Verlag. 2000, ISBN 3-446- 19535-1, S. 286-289
F.Bergmann, H-J Gerhardt, Handbuch der Telekommun-ikation, Carl Hanser Verlag. 2000, ISBN 3-446- 19535-1, S. 286-289 *

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