DE10243506A1 - Hochfrequenz-Signalübertrager - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt einen Hochfrequenz-Signalübertrager bereit, mit: einer ersten Streifenleitung (10) an der Oberfläche eines dielektrischen Substrats (11) zum Bereitstellen eines Signals; einer zweiten Streifenleitung (16) im dielektrischen Substrat (11) zur Aus- und/oder Einkopplung eines Hochfrequenz-Signals; einer ersten Durchkontaktierungseinrichtung (15) im Substrat (11) zum Bereitstellen einer leitfähigen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Streifenleitung (10; 16); einer ersten Massefläche (12) im wesentlichen parallel zur Mikrostreifenleitung (10) als untere Begrenzungsfläche des Substrats (11) in vertikaler Richtung zum Bereitstellen einer Abschirmung; einer zweiten Massefläche (18) im wesentlichen parallel zur ersten Massefläche (12) zumindest im Bereich über der zweiten Streifenleitung (16) auf dem Substrat (11) zum Bereitstellen einer Abschirmung; einer Kopplungsöffnung (17) in der zweiten Massefläche (18) zum Abstrahlen hochfrequenter Energie; einer planaren Kopplungseinrichtung (19) über im wesentlichen parallel zur Kopplungsöffnung (17) und einer zweiten Durchkontaktierungseinrichtung (20) zwischen der ersten Massefläche (12) und der zweiten Massefläche (18) im Bereich benachbart der ersten Durchkontaktierungseinrichtung (15).

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Signalübertrager, und insbesondere einen Hochfrequenz-Signalübertrager mit einem Streifenleitungs-Koplanar-Übergang.
  • Zur Übertragung von hochfrequenten Signalen, z.B. in der Mi-krowellentechnik, sind aperturgekoppelte Patch-Antennen bekannt. Diese finden sowohl in Antennen-Arrays, d.h. Antennenanordnungen mit mehreren solcher Patch-Antennen, oder als Einzelabstrahler bzw. -koppler Verwendung.
  • In 4 ist eine übliche Apertur- bzw. schlitzgekoppelte Patch-Antenne dargestellt. Bei dieser wird ein Antennen-Patch 19 über einen Koppelschlitz 17 in einer Massefläche 18 erregt, welcher wiederum durch eine eingebettete Speiseleitung 16 in einer vergrabenen Ebene gespeist wird. Unter dieser Ebene 16 befindet sich eine weitere Massefläche 12, welche über Durchkontaktierungen 20' mit der mit der Kopplungsöffnung 17 versehenen Massefläche 18 elektrisch leitend verbunden ist. Eine solche Konstruktion zeichnet sich durch eine hohe Übertragungsbandbreite aus. Herkömmlicherweise befindet sich zwischen der Speiseleitung 16 und dem Koppelschlitz ein Substrat 11, in welchem die Hochfrequenz- Energie des zu übertragenden oder einzukoppelnden Signalls an den Schlitz bzw. die Kopplungsöffnung 17 herangeführt wird. Die im Substrat eingebettete Speiseleitung 16 ist bei solchen Mikrowellen-Antennenanordnungen bzw. -Schaltungen meist als Streifenleitung (triplate) vorgesehen. Dabei wird die HF-Energie des Signals zwischen der Streifenleitung 16 im Substrat und einer Massefläche 12, 18 auf der Substratober- und -unterseite geführt.
  • Problematisch dabei ist die HF-Energie aus Substraten 11 insbesondere mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten nach außen, beispielsweise in Luft, abzustrahlen. Setzt man als Substratmaterial beispielsweise low temperature cofired ceramic (LTCC) ein, welches als Basismaterial für Mikrowellenschaltungen geeignet ist, so muß man sich mit der oben genannten Problemstellung auseinandersetzen, da LTCC eine recht hohe Dielektrizitätskonstante εr > 4 aufweist. Dies führt zu einem herabgesetzten Antennengewinn, ebenso wie zu einem verschlechterten Antennenwirkungsgrad.
  • Der erfindungsgemäße Hochfrequenz-Signalübertrager mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist gegenüber dem bekannten Lösungsansatz den Vorteil auf, dass die HF-Energie des Signals im Bereich des Koppelschlitzes des Übertragers bzw. der Antenne konzentriert ist und der Antennenwirkungsgrad und der Antennengewinn steigt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht im wesentlichen darin, von einer Speiseleitung in Mikrostreifentechnik mittels eines Mikrostreifen-Koplanar- Überganges auf eine Koplanarleitung zu wechseln, welche mittels einer Durchkontaktierung mit der eigentlichen Antennenspeiseleitung eingebettet in einem Substrat verbunden ist. Dadurch wird die Signalenergie im Umfeld der Kopplungsöffnung der Antenne konzentriert, welches einen höheren Wirkungsgrad ermöglicht, als wenn man beispielsweise direkt die Mikrostreifenleitung mit der im Substrat eingebetteten Speiseleitung mittels einer Durchkontaktierung verbinden würde.
  • Mit anderen Worten wird durch den Hochfrequenz-Signalübertrager gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung mit einer ersten Streifenleitung an der Oberfläche eines dielektrischen Substrats zum Bereitstellen eines Signals, einer zweiten Streifenleitung im dielektrischen Substrat zur Aus- und/oder Einkopplung eines Hochfrequenzsignals, einer ersten Durchkontaktierungseinrichtung im Substrat zum Bereitstellen einer leitfähigen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Streifenleitung, einer ersten Massefläche im wesentlichen parallel zur Mikrostreifenleitung als untere Begrenzungsfläche des Substrats in vertikaler Richtung zum Bereitstellen einer Abschirmung; einer zweiten Massefläche im wesentlichen parallel zur ersten Massefläche zumindest im Bereich über der zweiten Streifenleitung auf dem Substrat zum Bereitstellen einer Abschirmung, einer Kopplungsöffnung in der zweiten Massefläche zum Abstrahlen hochfrequenter Energie, einer Planaren Kopplungseinrichtung über und im wesentlichen parallel zur Kopplungsöffnung und einer zweiten Durchkontaktierungseinrichtung zwischen der ersten Massefläche und der zweiten Massefläche im Bereich der ersten Durchkontaktierungseinrichtung vorgesehen, um die Effizienz des Übertragers zu verbessern.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des in Anspruch 1 angegebenen Hochfrequenz-Signalübertragers.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist das Substrat ein keramisches Material, vorzugsweise low temperature cofired ceramic (LTCC), auf. Keramische Substrate und vor allem LTCC weisen den Vorteil auf, dass sie gute Hochfreqenzeigenschaften besitzen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist das Substrat eine hohe Dielektrizitätszahl, insbesondere größer als 4, auf. Dadurch können vorteilhafte Substratmaterialien ausgewählt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die zweite Durchkontaktierungseinrichtung mehrere diskrete Durchkontaktierungselemente auf. Dies birgt den Vorteil, einen möglichst homogenen und gleichmäßigen Feldübergang im Übergangsbereich zwischen der Mikrostreifenleitung und der Koplanarleitung von der unteren ersten Massefläche auf die obere zweite Massefläche zu gewährleisten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind die diskreten Durchkontaktierungselemente im Bereich der ersten Durchkontaktierungseinrichtung senkrecht zur zweiten Massefläche betrachtet trichterförmig angeordnet, wobei die zweite Massefläche in diesem Bereich ebenfalls eine trichterförmige Ausnehmung aufweist. Auch diese Maßnahme dient dem homogenen Feldübergang im Bereich des Wechsels von der Mikrostreifenleitung auf die Koplanarleitung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung geht die erste Streifenleitung benachbart der ersten Durchkontaktierung in eine Koplanarleitung über. Dies ist von Vorteil, da auf diese Weise in Verbindung mit den beiden vorgenannten Merkmalen ein Großteil der HF-Energie nicht mehr nur zwischen der Streifenleitung und der unteren ersten Massefläche geführt wird und somit besser aus. dem Substrat ausgekoppelt werden kann im Vergleich zu einer Anordnung, in welcher die speisende Mikrostreifenleitung lediglich mit einer Durchkontaktierung (Via) mit der im Substrat eingebetteten Leitung verbunden ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die zweite Streifenleitung einen geringeren Abstand zu der zweiten Massefläche als zu der ersten Massefläche auf. Daraus folgen die Vorteile einer unsymmetrischen Triplate-Streifenleitung bei der gegebenen Antennenanordnung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist ein Ende der zweiten Streifenleitung in longitudinaler Richtung in etwa einen Abstand von einer viertel Wellenlänge der Nutzsignalwelle auf der Streifenleitung zur Kopplungsöffnung auf. Dadurch wird die Auskopplung des Hochfrequenzsignals durch die Kopplungsöffnung vorteilhaft optimiert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Signalübertragers;
  • 2 eine schematische Längsschnittsansicht zur Erläuterung der Ausführungsform gemäß 1;
  • 3 eine schematische Detailansicht in Draufsicht zur Erläuterung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 1 und 2; und
  • 4 eine schematische Schrägansicht eines herkömmlichen Hochfrequenz-Signalübertragers.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
  • 1 zeigt eine schematische Schrägansicht zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Signalübertragers.
  • In 1 ist eine erste Mikrostreifenleitung 10 dargestellt, welche auf einem dielektrischen Substrat 11, vorzugsweise aus einem keramischen Material, wie beispielswei se low temperature cofired ceramic (LTCC), besteht. Eine erste Massefläche 12 bildet in vertikaler Richtung vorzugsweise eine untere Begrenzungsebene des dielektrischen Substrats 11 und ist elektrisch leitend, beispielsweise aus einem Metall. In einem Übergangsbereich 13 von der Streifenleitung 10 in eine Koplanarleitung 14 auf der Oberfläche des Substrats 11 erfolgt eine Umstrukturierung der Speiseleitung 10, 14.
  • Die Koplanarleitung 14 wird mittels einer ersten Durchkontaktierungseinrichtung 15 auf eine zweite Streifenleitung 16 geführt, welche im Substrat 11 eingebettet ist. Die eingebettete Streifenleitung 16 verläuft vorzugsweise parallel zur ersten Streifenleitung und ebenfalls parallel zur ersten Massefläche 12. Die Durchkontaktierungseinrichtung 15 zwischen der Koplanarleitung 14 und der eingebetteten Streifenleitung 16 ist elektrisch leitend und weist vorzugsweise ein Metall auf, wobei diese Durchkontaktierungseinrichtung 15 vorzugsweise lotrecht verläuft. Das freilaufende Ende 16' der eingebetteten Streifenleitung 16 liegt im Bereich einer Koppelöffnung 17 bzw. eines Koppelschlitzes, welcher sich in einer zweiten Massefläche 18 auf der Oberfläche des Substrats 11 im wesentlichen parallel zur ersten Massefläche 12 befindet. Über der Kopplungsöffnung 17 ist im wesentlichen parallel zur zweiten Massefläche 18 eine Koppeleinrichtung, vorzugsweise ein Antennen-Patch-Element 19, vorgesehen, welches über die Koppelöffnung 17 mit der eingebetteten. Leitung 16 elektromagnetisch verkoppelt ist. Der Koppelschlitz 17 ist quer zur Leitung 16, ähnlich einem Kreuz, ausgerichtet, über welchem sich das vorzugsweise rechteckförmige Patch-Element mit seinen Kanten jeweils parallel dazu ausrichtet erstreckt.
  • Die zweite Massefläche 18 ist mit der ersten Massefläche 12 über eine Durchkontaktierungseinrichtung 20, vorzugsweise aus mehreren diskreten Durchkontaktierungselementen 20', elektrisch leitend verbunden. Die zweite Massefläche 18 erstreckt sich vorzugsweise in Längsrichtung parallel der Streifenleitung 10, 16 bis über die Erstreckung des Patch-Antennen-Elements 19 und in der anderen Richtung bis über den Übergangsbereich 13 zwischen der Streifenleitung 10 und der Koplanarleitung 14. Im Bereich dieses Übergangs 13 weist die zweite Massefläche 18 einen vorzugsweise trichterförmigen Einschnitt bzw. eine trichterförmige Ausnehmung auf und umgibt den Übergang 13, die Koplanarleitung 14 und den Bereich der Durchkontaktierung 15, ohne die jeweiligen Einrichtungen elektrisch zu kontaktieren.
  • Die diskreten Durchkontaktierungselemente 20' zwischen der ersten Massefläche 12 und der zweiten Massefläche 18 weisen vorzugsweise ebenfalls eine trichterförmige Anordnung auf, welche in etwa der Gestalt des trichterförmigen Einschnitts in der zweiten Massenfläche 18 entspricht. Ein diskretes Durchkontaktierungselement 20' ist beispielsweise rund und/oder zylinderförmig lotrecht zwischen der ersten Massefläche 12 und der zweiten Massefläche 18 vorgesehen. Darüber hinaus ist die Durchkontaktierungseinrichtung 20 zwischen den Masseflächen 12, 18 vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer gedachten Spiegelebene durch die Mitte der Streifenleitung 10 bzw. der Koplanarleitung 14 vorgesehen. Auch eine durchgängige elektrisch leitende Wand als Kontaktierungseinrichung 20 zwischen den Masseflächen 12 und 18 ist vorstellbar, welche beispielsweise entlang der dann substituierten Kontaktierungselemente 20' verlaufen könnte.
  • 2 zeigt eine schematische Längsschnittsansicht zur Erläuterung der Ausführungsform gemäß 1.
  • In 2 ist ein Längsschnitt entlang der Mitte der Streifenleitung 10 bzw. der Koplanarleitung 14 dargestellt. Auf dem Substrat 11 ist eine Streifenleitung 10 vorgesehen, welche in einem Übergangsbereich 13 auf die Koplanarleitung 14 übergeht. Diese Koplanarleitung 14 ist über eine elektrisch leitende Durchkontaktierung 15 mit einer Streifenleitung 16 verbunden, welche sich im Substrat 1i eingebettet parallel zur Streifenleitung 10 und zu einer ersten Massefläche 12 erstreckt. Im Bereich der Durchkontaktierungseinrichtung 15 zwischen der Koplanarleitung 14 und der Streifenleitung 16 endet die Koplanarleitung 14 und die Streifenleitung 16 beginnt. Am anderen Endabschnitt 16' der Streifenleitung 16 befindet sich an der Oberfläche des Substrats 11 in der Ebene der ersten Streifenleitung 10 eine zweite Massefläche 18 mit einer Kopplungsöffnung 17.
  • Der Abstand zwischen der Kopplungsöffnung 17 und dem Ende 16' der eingebetteten Streifenleitung 16 in Längsrichtung, d. h. in Richtung der Streifenleitung 16 betrachtet, beträgt vorzugsweise in etwa ein viertel der Wellenlänge des über die Speiseleitung 10, 13, 14, 15 und 16 zu übertragenden hochfrequenten Signals. Bei einem Abstand von λ/4 der Signalwellenlänge zwischen dem Ende 16', der Streifenleitung 16 und der Öffnung 17 in der Massefläche 18 erfolgt eine maximale Kopplung und der Planarstrahler 19 bzw. die Kopplungseinrichtung wird maximal angeregt.
  • Die Durchkontaktierungseinrichtung 20 zwischen der ersten Massefläche 12 und der zweiten Massefläche 18 ist in 2 nur exemplarisch dargestellt, um eine vorhandene Verbindung zwischen beiden Flächen 18 und 12 zu verdeutlichen (eine Entsprechung in 1 an vergleichbarer Stelle ist nicht dargestellt). Obwohl die erste Massefläche 12 eine Begrenzung des Substrats 11 nach unten hin, d. h. in vertikaler Richtung zu begründen scheint, besteht durchaus die Möglichkeit, dass das Substrat 11 auch unterhalb der Massefläche 12 vorgesehen ist und insgesamt ein mehrschichtiger Aufbau bzw. eine mehrschichtige Struktur vorhanden ist.
  • 3 zeigt eine schematische Detailansicht in Draufsicht zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß 1 und 2.
  • In 3 ist in erster Linie der Übergang 13 von der Streifenleitung 10 auf der Oberfläche des Substrats in die Koplanarleitung 14 auf der Oberfläche des Substrats 11 dargestellt. Dieser Übergang 13, welcher vorzugsweise einen konischen Verlauf aufweist, ist vorzugsweise in einem trichterförmigen Schlitz bzw. einer trichterförmigen Ausnehmung der zweiten Massefläche 18 vorgesehen, welche über die Durchkontaktierungseinrichtung 20 bzw. die diskreten Durchkontaktierungselemente 20' mit der in 3 nicht dargestellten ersten Massefläche 12 verbunden ist. Auch die vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur Koplanar- bzw. Streifenleitung 10 angeordneten Durchkontaktierungselemente 20' sind trichterförmig angeordnet.
  • Wird vor der Durchkontaktierung 15 in die vergrabene Ebene 16 von einer Mikrostreifenleitung 10 auf eine Koplanarlei tung 14 mittels des Übergangs 13 gemäß 1 bis 3 gewechselt, so wird die HF-Energie überwiegend im Schlitz der Koplanarleitung 14 geführt. Dadurch wird nach der Durchkontaktierung 15 in die eingebettete Leitung 16 die HF-Energie bei der verwendeten asymmetrischen Streifenleitung hauptsächlich zwischen der oberen Massefläche 18 (mit Koppelschlitz 17) und der vergrabenen Leitung 16 geführt. Somit kann die HF-Energie leichter über den Koppelschlitz 17 ausgekoppelt werden und der Antennengewinn und der Antennenwirkungsgrad steigt. Die Funktionsweise der Antenne wird mittels des zwischengeschalteten Koplanarübergangs 10, 13, 14 in erster Linie deshalb verbessert, weil die Bezugsmasse für das HF-Signal von der unteren Massefläche 12 auf die obere Massefläche 18 ohne unstetigen Übergang verlaufen kann. Dadurch wird verhindert, dass die HF-Energie im Substrat 11 verbleibt und nicht abgestrahlt werden kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Insbesondere Materialien wie das keramische Substratmaterial LTCC sind beispielhaft zu sehen. Darüber hinaus ist auch die angesprochene Trichterform der Ausnehmung in der zweiten Massefläche im Bereich des Übergangs zwischen der Streifenleitung und der Koplanarleitung beispielhaft und ein in Draufsicht betrachteter runder Übergang ist ebenfalls vorstellbar.

Claims (9)

  1. Hochfrequenz-Signalübertrager mit: einer ersten Streifenleitung (10) an der Oberfläche eines dielektrischen Substrats (11) zum Bereitstellen eines Signals; einer zweiten Streifenleitung (16) im dielektrischen Substrat (11) zur Aus- und/oder Einkopplung eines Hochfrequenz-Signals; einer ersten Durchkontaktierungseinrichtung (15) im Substrat (11) zum Bereitstellen einer leitfähigen Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Streifenleitung (10; 16); einer ersten Massefläche (12) im wesentlichen parallel zur Mikrostreifenleitung (10) als untere Begrenzungsfläche des Substrats (11) in vertikaler Richtung zum Bereitstellen einer Abschirmung; einer zweiten Massefläche (18) im wesentlichen parallel zur ersten Massefläche (12) zumindest im Bereich über der zweiten Streifenleitung (16) auf dem Substrat (11) zum Bereitstellen einer Abschirmung; einer Kopplungsöffnung (17) in der zweiten Massefläche (18) zum Abstrahlen hochfrequenter Energie; einer planaren Kopplungseinrichtung (19) über und im wesentlichen parallel zur Kopplungsöffnung (17); und einer zweiten Durchkontaktierungseinrichtung (20) zwischen der ersten Massefläche (12) und der zweiten Massefläche (18) im Bereich benachbart der ersten Durchkontaktierungseinrichtung (15).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Substrat (11) ein keramisches Material, vorzugsweise low temperature cofired ceramic (LTCC), aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrät (11) eine hohe Dielektrizitätszahl, insbesondere größer als 4, aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Streifenleitung (10) benachbart der ersten Durchkontaktieruna (15) in eine Koplanarleitung (14) übergeht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Durchkontaktierungseinrichtung (20) mehrere diskrete Durchkontaktierungselemente (20` ) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die diskreten Durchkontaktierungselemente (20' ) im Bereich der ersten Durchkontaktierungseinrichtung (15) senkrecht zur zweiten Massefläche (18) betrachtet trichterförmig angeordnet sind, wobei die zweite Massefläche (18) in diesem Bereich ebenfalls eine trichterförmige Ausnehmung aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Streifenleitung (10) benachbart der ersten Durchkontaktierung (15) von der zweiten Massefläche (18) umgeben ist, ohne diese zu kontaktieren.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Streifenleitung (16) einen geringeren Abstand zu der zweiten Messefläche (18) aufweist als zu der ersten Massefläche (12).
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (16') der zweiten Streifenleitung (16) in longitudinaler Richtung in etwa einen Abstand von einer viertel Wellenlänge der Nutzsignalwelle auf der Streifenleitung zur Kopplungsöffnung (17) aufweist.
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