DE10243118A1 - Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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Abstract

Mit dem beschriebenen Verfahren können optische Speicherplatten schnell mittels des Tintenstrahldruckers bedruckt werden. Dazu werden nacheinander an einer Anzahl von optischen Speicherplatten (1) ein Grundierungs-Druckschritt zum Aufbringen eines weißen Grundes und mit einem Tintenstrahldrucker ein Abbildungs-Druckschritt zum Aufbringen eines Bildes auf die optischen Speicherplatten (1) ausgeführt. Es ist dabei auf einem Transporthalter (11) eine Anzahl von optischen Speicherplatten (1) linear in einer Reihe angeordnet, und der Druckkopf (H1; H2) des Tintenstrahldruckers überstreicht in einem Durchlauf alle der linear angeordneten Speicherplatten (1) auf dem Transporthalter (11).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten, das zum Bedrucken von Speicherplatten in der Art einer CD, CD-ROM, VCD, CD-R, CD-RW, DVD, DVD-R, DVD-RW, DVD-RAM, DVR und anderen geeignet ist.
  • Zum Bedrucken von optischen Speicherplatten wird zur Zeit eines der drei Systeme Siebdrucken, Offsetdrucken und Tintenstrahldrucken verwendet.
  • Es gibt verschiedene Arten von optischen Speicherplatten, etwa CDs, CD-ROMs, VCDs, CD-Rs, CD-RWs, DVDs, DVD-Rs, DVD-RWs, DVD-RAMs, DVRs und andere. Alle diese Medien müssen zur Kennzeichnung bedruckt werden.
  • Das gegenwärtig am meisten angewendete Druckverfahren dafür ist der Siebdruck. Der Grund dafür ist, daß beim Drucken von Buchstaben und dergleichen die Auflösung mit dem Siebdruck besser ist als bei den anderen Verfahren, und daß das Druckverfahren relativ einfach ist. Dieses Verfahren ist jedoch nicht für den graphischen (Farb) Druck geeignet.
  • Das am zweithäufigsten angewendete Verfahren ist der Offsetdruck. Dieses Verfahren ist ausgezeichnet geeignet für den graphischen (Farb) Druck, für den der Siebdruck nicht so gut geeignet ist, und wird oft bei VCDs und DVDs angewendet.
  • Das Tintenstrahl-Druckverfahren wird hauptsächlich zum Bedrucken von optischen Speicherplatten in kleinen Mengen angewendet. Der Grund dafür ist, daß dieses Verfahren dafür kostengünstiger ist als die anderen beiden genannten Verfahren, da keine Druckschablone und keine Druckplatte erforderlich ist. Der Schwachpunkt dieses Verfahrens ist jedoch, daß es nicht für die Massenproduktion geeignet ist, da die Druckgeschwindigkeit sehr viel kleiner ist als bei den anderen beiden Verfahren.
  • Bei der Herstellung von optischen Speicherplatten wird daher, wenn viele Speicherplatten kostengünstig hergestellt werden sollen, aus den erwähnten Gründen der Siebdruck oder der Offsetdruck zum Bedrucken der Speicherplatten mit dem jeweiligen Label verwendet. Zu diesen Druckverfahren ist jedoch eine Druckschablone bzw. eine Druckplatte erforderlich, wobei jedesmal, wenn sich das Label ändert, die Druckschablone für den Siebdruck bzw. die Druckplatte für den Offsetdruck komplett neu hergestellt werden muß. Außerdem sind bei jeder Änderung des Labels für das Ausrichten (Positionieren) und die Farbtonanpassung viele Versuchs- Speicherplatten erforderlich, die nachher weggeworfen werden.
  • Da viele optische Speicherplatten in einem relativ kleinen bis mittleren Umfang produziert werden, ist ein neues Druckverfahren erforderlich, mit dem die genannten Probleme beseitigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten zu schaffen, mit dem die optischen Speicherplatten effizient bedruckt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem im Patentanspruch 1 beschriebenen Druckverfahren gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Druckverfahrens sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt somit ein Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten mit den Schritten des Aufbringens eines weißen (oder einfarbigen) Grundes auf der optischen Speicherplatte und dem Ausführen eines Abbildungs-Druckschritts zum Bedrucken der optischen Speicherplatten mit einem Tintenstrahldrucker, wobei eine Anzahl von optischen Speicherplatten in einer Reihe linear nebeneinander angeordnet wird und im Abbildungs-Druckschritt der Druckkopf des Tintenstrahldruckers in einem Durchlauf alle linear nebeneinander angeordneten optischen Speicherplatten überstreicht. Der Bewegungsbereich des Druckkopfes beim Drucken umfaßt somit alle linear nebeneinander angeordneten Speicherplatten.
  • Auf die optischen Speicherplatten kann nach dem Grundierungs-Druckschritt eine Aufnahmeschicht zur Aufnahme der Tinte des Tintenstrahldruckers aufgebracht werden. Auf die optischen Speicherplatten kann nach dem Bedrucken mit dem Tintenstrahldrucker noch eine Schutzschicht aufgebracht werden.
  • Beim Bedrucken mit dem Tintenstrahldrucker werden vorteilhaft die linear angeordneten optischen Speicherplatten nach jedem Durchlauf des Druckkopfes in der X-Richtung über alle Speicherplatten in der Richtung (Y-Richtung) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckkopfes bewegt.
  • Im Abbildungs-Druckschritt können mehrere Reihen von linear angeordneten optischen Speicherplatten gleichzeitig durch eine Anzahl von Tintenstrahldruckern bedruckt werden.
  • Die linear angeordneten optischen Speicherplatten befinden sich während des Bedruckens vorzugsweise auf einem Transporthalter und werden dort durch ein Vakuum gehalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß das Problem der geringen Bearbeitungsgeschwindigkeit beim Tintenstrahldruck dadurch beseitigt wird, daß der Druckkopf des Tintenstrahldruckers nicht jede Speicherplatte für sich bedruckt, sondern jeweils eine ganze Reihe von Speicherplatten überstreicht und im wesentlichen gleichzeitig bedruckt. Das erfindungsgemäße Tintenstrahl-Druckverfahren ist deshalb nicht nur für einen kleinen, sondern auch für einen mittleren bis großen Produktionsumfang geeignet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Druckverfahren kann das Label von optischen Speicherplatten farbig ausgestaltet werden. Insbesondere die Kombination von Farbbildern mit einem weißen oder einfarbigen Hintergrund wird erleichtert. Manche Designs erfordern die Kombination einer weißen oder einfarbigen Grundes mit Farbbildern; dies kann mit dem erfindungsgemäßen Druckverfahren ohne weiteres erreicht werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Tintenstrahl-Druckverfahrens für optische Speicherplatten.
  • In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine optische Speicherplatte und das Bezugszeichen 2 einen Zuführabschnitt, der eine Anzahl von optischen Speicherplatten 1 enthält. Der Zuführabschnitt 2 umfaßt einen Drehtisch 3, der sich intermittierend um einen bestimmten Winkel dreht. Der Drehtisch 3 ist mit einer Anzahl von Spindeln 4 versehen, auf denen sich jeweils eine Anzahl von optischen Speicherplatten 1 befindet.
  • An der Basis 10 einer Druckmaschine ist linear beweglich (beweglich entlang von Wegen in X-Richtung und Y- Richtung) eine Anzahl von Speicherplatten-Transporthaltern 11 angebracht, die jeweils mit einer Anzahl von optischen Speicherplatten 1 in linearer Ausrichtung beladen sind. Die Transporthalter 11 halten die optischen Speicherplatten 1 mittels einer Vakuum-Ansaugung fest. Außerdem ist an der Basis 10 eine ID-Prüfeinrichtung 12 angebracht, die eine ID- Marke (eine Markierung oder einen Strichcode) auf den optischen Speicherplatten 1 prüft, die vom Zuführabschnitt 2 zu der Speicherplatten-Zuführposition auf dem Transporthalter 11 bewegt werden.
  • Längs eines ersten Verschiebeweges, den sich der Speicherplatten-Transporthalter 11 in seiner Längsrichtung (der Richtung der linearen Anordnung der optischen Speicherplatten 1 oder der X-Richtung) entlang bewegt, ist eine Grundierungs-Druckstation S1, eine erste UV-Station S2, eine Aufnahmeschicht-Druckstation S3 und eine zweite UV-Station S4 angeordnet. Auf diesem ersten Verschiebeweg bewegt sich der Transporthalter 11 schrittweise jeweils um eine Längeneinheit, die dem Abstand der Speicherplatten 1 auf dem Halter 11 entspricht. In der Grundierungs-Druckstation S1 wird mit einer ersten Siebdruckvorrichtung eine weiße Farbe in Pastenform auf die optische Speicherplatte 1 aufgetragen, die unter Ultraviolettlicht aushärtet und die zum Wiedergeben eines graphischen (Farb) Musters erforderlich ist (Ausführung des Grundierungs-Druckschrittes; Siebdruck Nr. 1). In der Aufnahmeschicht-Druckstation S3 wird mit einer zweiten Siebdruckvorrichtung eine Farbe in Pastenform auf die Speicherplatte 1 aufgetragen, die als Aufnahmeschicht dient und die unter Ultraviolettlicht aushärtet (Ausführung des Aufnahmeschicht- Druckschritts; Siebdruck Nr. 2). Diese Farbe dient als Aufnahmeschicht, damit für das nachfolgende Bedrucken der optischen Speicherplatte 1 eine Tintenstrahldrucker-Tinte mit extrem geringer Viskosität verwendet werden kann. In der ersten und der zweiten UV-Station S2 und S4 wird die weiße Grundierung bzw. die Aufnahmeschicht jeweils durch das Bestrahlen mit Ultraviolettlicht von einem Ultravioletttrockner (UV1 bzw. UV2) getrocknet und ausgehärtet.
  • Der Transporthalter 11, der den ersten Verschiebeweg durchlaufen hat, befindet sich nun auf einem zweiten Verschiebeweg, auf dem er sich senkrecht zur Längsrichtung des Transporthalters 11 bewegt (in der Richtung senkrecht zur linearen Anordnung der optischen Speicherplatten 1 oder der Y-Richtung). Auf dem zweiten Verschiebeweg gibt es eine Tintenstrahl-Druckstation S5-1, und es ist ein Mechanismus vorgesehen zum Hin- und Herbewegen des Druckkopfes (der Tintenstrahldüse) H1 eines ersten Tintenstrahldruckers in der Richtung der linearen Anordnung der optischen Speicherplatten 1 (der X-Richtung), wobei der Druckkopf H1 den linear angeordneten optischen Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 gegenüberliegt und wobei ein Durchlauf des Druckkopfes in der X-Richtung alle der linear nebeneinander angeordneten optischen Speicherplatten 1 (in dem gezeigten Beispiel sieben Speicherplatten) auf dem Transporthalter 11 umfaßt, d. h. der Bewegungsbereich des Druckkopfes bei einem Durchlauf ist so groß, daß er sich in X-Richtung über alle nebeneinander angeordneten Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 erstreckt. Die Tintenstrahl-Druckstation S5-1 verschiebt den Druckkopf H1 des ersten Tintenstrahldruckers nach jedem Durchlauf des Kopfes H1 in der X-Richtung genau um einen vorgegebenen Abstand in Y-Richtung. Folglich kann der Tintenstrahldrucker den Zeichen- oder Abbildungsschritt schnell ausführen, da das gewünschte Farbbild durch eine schnelle Hin- und Herbewegung des Druckkopfes H1 über alle der nebeneinander angeordneten optischen Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 erzeugt wird.
  • Der Transporthalter 11, der die Tintenstrahl-Druckstation S5-1 und den zweiten Verschiebeweg durchlaufen hat, befindet sich dann auf einem dritten Verschiebeweg und bewegt sich hier wieder in seiner Längsrichtung, allerdings entgegengesetzt zu der Richtung auf dem ersten Verschiebeweg, das heißt in der Richtung der Anordnung der optischen Speicherplatten 1 in der minus-X-Richtung. Auf diesem dritten Verschiebeweg ist zuerst eine Druckoberflächen-Prüfeinrichtung 13 zur Prüfung der Oberfläche der optischen Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 und danach eine Schutzschicht- Druckstation S6 sowie eine dritte UV-Station S7 angeordnet. In der Schutzschicht-Druckstation S6 wird eine Farbe in Pastenform auf die optische Speicherplatte 1 aufgedruckt oder aufgetragen, die unter Ultraviolettlicht aushärtet und die als Schutzschicht bezüglich der Adhäsion, der Lichtfestigkeit und der Wasserfestigkeit der Tintenstrahltinte auf der optischen Speicherplatte 1 dient (Ausführung des Schutzschicht- Druckschrittes; Siebdruck Nr. 3). In der dritten UV-Station S7 wird die Schutzschicht durch Bestrahlen mit Ultraviolettlicht von einem Ultravioletttrockner (UV3) getrocknet und gehärtet. Ein Abgabeabschnitt 20 für die Aufnahme der bedruckten optischen Speicherplatten 1 aus der Abgabeposition des Transporthalters 11 umfaßt einen Drehtisch 21, der sich intermittierend um einen bestimmten Winkel dreht und der mit einer Anzahl von Spindeln 4 für die Aufnahme einer Anzahl von optischen Speicherplatten 1 versehen ist.
  • Es wird nun der Druckvorgang beim Bedrucken der optischen Speicherplatten 1 beschrieben.
  • An den Spindeln 4 des Drehtisches 3 im Zuführabschnitt 2 sind nicht bearbeitete optische Speicherplatten 1 aufgestapelt. Die optischen Speicherplatten 1 werden einzeln nacheinander von der Spindel 4 zu der ID-Prüfposition gebracht. Jede von der ID-Prüfeinrichtung 12 als normal oder gut beurteilte optische Speicherplatte 1 wird dann von dieser Position zu der Speicherplattenzuführposition des Speicherplatten-Transporthalters 11 verbracht. Jede von der ID-Prüfeinrichtung 12 als schlecht beurteilte optische Speicherplatte 1 wird zur NG-Position 15 auf der Basis 10 befördert.
  • Nach dem Beladen mit den optischen Speicherplatten 1 bewegt sich dann der Transporthalter 11 in seiner Längsrichtung (der X-Richtung) den ersten Verschiebeweg entlang, wobei er sich schrittweise jeweils um den Abstand der Speicherplatten 1 auf dem Halter 11 vorwärts bewegt. In der Grundierungs- Druckstation S1 druckt die erste Siebdruckvorrichtung eine weiße, unter Ultraviolettlicht aushärtende Farbe auf die optische Speicherplatte 1. Dieser weiße Grund ist erforderlich, um ein graphisches (Farb) Muster auf der optischen Speicherplatte 1 wiedergeben zu können. Es ist dies die Ausführung des Grundierungs-Druckschrittes oder des Siebdruckes Nr. 1. In der ersten UV-Station S2 wird die weiße Grundfarbe durch Bestrahlen mit Ultraviolettlicht vom Ultravioletttrockner UV1 getrocknet und gehärtet. In der Aufnahmeschicht-Druckstation S3 trägt oder druckt die zweite Siebdruckvorrichtung auf die optische Speicherplatte 1 eine unter Ultraviolettlicht aushärtende Farbe auf, die als Aufnahmeschicht dient und die es ermöglicht, beim Tintenstrahldrucken eine Tinte mit extrem geringer Viskosität klar und deutlich auf die optische Speicherplatte 1 aufzudrucken. Es ist dies die Ausführung des Aufnahmeschicht-Druckschritts bzw. des Siebdrucks Nr. 2. In der zweiten UV-Station S4 wird die Aufnahmeschicht durch Bestrahlen mit Ultraviolettlicht vom Ultravioletttrockner UV2 getrocknet und ausgehärtet.
  • Nach diesen Schritten bewegt sich der Transporthalter 11 auf dem zweiten Verschiebeweg weiter, und zwar in einer Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung des Transporthalters 11 verläuft. In der Tintenstrahl-Druckstation S5-1 bedruckt der erste Tintenstrahldrucker die Aufnahmeschicht für alle der sieben linear in einer Reihe nebeneinander angeordneten optischen Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 durch das Bewegen des Druckkopfes (der Tintenstrahldüse) H1 des ersten Tintenstrahldruckers in X-Richtung über die linear angeordneten optischen Speicherplatten 1 auf dem Transporthalter 11 gemeinsam und gleichzeitig. Das Bedrucken aller optischen Speicherplatten 1 in einer Linie längs der Richtung der linearen Anordnung (X-Richtung) von der ersten bis zur letzten Speicherplatte 1 auf dem Transporthalter 11 durch den Druckkopf H1 wird nach der Verschiebung des Transporthalters 11 um eine vorgegebene kleine Strecke in Y-Richtung wiederholt (Ausführung des Zeichen- oder Abbildungsschrittes). Wenn eine gute Druckqualität gewünscht wird, ist die Strecke, um der Transporthalter 11 in Y-Richtung verschoben wird, kleiner, und wenn keine so gute Druckqualität erforderlich ist, kann diese Strecke größer sein. Die Produktionsmenge hängt von der Größe dieser Strecke ab.
  • Alternativ zur Verschiebung des Transporthalters 11 um die vorgegebene kleine Strecke in Y-Richtung kann auch der Druckkopf H1 des Tintenstrahldruckers entsprechend verschoben werden.
  • Bei diesem Bedrucken aller optischen Speicherplatten 1 längs einer Linie können die auf die einzelnen Speicherplatten aufgedruckten Abbildungen identisch sein oder verschieden, wozu nur der Druckkopf H1 entsprechend angesteuert zu werden braucht.
  • Die Produktionskapazität der Druckmaschine läßt sich durch das optionale Hinzufügen eines zweiten Tintenstrahldruckers an einer zweiten Tintenstrahl-Druckstation S5-2 verdoppeln. Die zweite Tintenstrahl-Druckstation S5-2 ist in der Fig. 1 gestrichelt gezeigt. Der Druckkopf H2 des zweiten Tintenstrahldruckers arbeitet auf die gleiche Weise wie der Druckkopf H1 des ersten Tintenstrahldruckers, wobei der Druckkopf H2 des zweiten Tintenstrahldruckers parallel zum Druckkopf H1 des ersten Tintenstrahldruckers eine andere Zeile als dieser bedruckt. Zur Verdreifachung der Produktionskapazität kann ein weiterer Tintenstrahldrucker hinzugefügt werden.
  • Der Transporthalter 11, der die Druckstation(en) zum Bedrucken der optischen Speicherplatten 1 mit dem (den) Tintenstrahldrucker n) durchlaufen hat, bewegt sich auf dem dritten Transportweg in der minus-X-Richtung weiter. An der Druckoberflächen-Prüfposition auf diesem dritten Transportweg prüft die Druckoberflächen-Prüfeinrichtung 13 die Druckqualität auf den optischen Speicherplatten 1, die sich auf dem Transporthalter 11 befinden. Danach wird in der Schutzschicht-Druckstation S6 durch eine dritte Siebdruckvorrichtung mittels Siebdruck eine unter Ultraviolettlicht aushärtende Farbe aufgedruckt oder aufgebracht, die als Schutzschicht zur Verbesserung der Adhäsion, der Lichtfestigkeit und der Wasserfestigkeit der durch den oder die Tintenstrahldrucker aufgebrachten Tinte dient. Es ist dies die Ausführung des Schutzschicht-Druckschrittes oder des Siebdruckes Nr. 3. In der dritten UV-Station S7 wird die Schutzschicht durch Bestrahlen mit Ultraviolettlicht vom Ultravioletttrockner UV3 getrocknet und ausgehärtet.
  • Wenn die fertigen optischen Speicherplatten 1 Stück für Stück vom Transporthalter 11 zum Abgabeabschnitt 20 übertragen werden, werden diejenigen Speicherplatten, die bei der Prüfung der Druckoberfläche als schlecht beurteilt wurden, zu der NG-Position an der Basis 10 befördert. Nur diejenigen optischen Speicherplatten 1, die bei der Druckoberflächenprüfung als normal oder gut beurteilt wurden, werden zu einer vorgegebenen Spindel 4 auf dem Drehtisch 21 übergeben.
  • Der leere Transporthalter 11 kehrt dann auf einem vierten Verschiebeweg in einer Richtung senkrecht zu seiner Längsrichtung, der minus-Y-Richtung, zur Speicherplattenzuführposition zurück. Nach dem Beladen mit neuen Speicherplatten 1 zirkuliert der Transporthalter 11 wieder in der Reihenfolge erster Verschiebeweg, zweiter Verschiebeweg, dritter Verschiebeweg und vierter Verschiebeweg. Bei allen Schritten - mit Ausnahme des Abgabeschrittes im dritten Verschiebeweg - werden die optischen Speicherplatten 1 mittels Vakuumansaugung am Transporthalter 11 festgehalten.
  • Die beschriebene Vorrichtung bzw. das beschriebene Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten hat die folgenden Vorteile.
  • Durch das Erzeugen von Abbildern mittels des Tintenstrahldrucks ist es nicht erforderlich, eine Druckschablone oder eine Druckplatte für einen Siebdruck bzw. einen Offsetdruck herzustellen, so daß die Kosten für das Bedrucken sinken. Es sind bei einer Änderung des Labels auch keine Versuchs-Speicherplatten zum Ausrichten (Positionieren) und zur Farbtonanpassung erforderlich. Durch die Verwendung eines Sechsfarbendrucks (Gelb, Magenta, Zyan, Schwarz, helles Magenta, helles Zyan) beim Tintenstrahldrucken läßt sich ein qualitativ hochwertiger Farbdruck erreichen.
  • Da die Abbildung mit einem schnellen Tintenstrahldrucker im wesentlichen gleichzeitig an einer ganzen Anzahl von optischen Speicherplatten ausgebildet wird, ist die Druckgeschwindigkeit im Vergleich zu dem Fall erhöht, daß jeweils die ganze Fläche einer optischen Speicherplatte bedruckt wird, bevor zur nächsten Speicherplatte übergegangen wird. Der Druckbereich des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers umfaßt wie beschrieben in einem Durchlauf alle der linear auf dem Transporthalter 11 angeordneten Speicherplatten 1, wodurch die Bewegung des Druckkopfes des Tintenstrahldruckers effizient ist und sich die Produktionseffizienz erhöht. Die beschriebene Druckmaschine ermöglicht daher die Herstellung von optischen Speicherplatten in beliebigen Mengen.
  • Der Tintenstrahl-Druckschritt kann außerdem mit einer Anzahl von Tintenstrahldruckern gleichzeitig an mehreren linearen Anordnungen von optischen Speicherplatten 1 ausgeführt werden, wodurch sich die Produktionskapazität weiter erhöht.
  • Die Ausbildung der weißen Grundschicht und der Tintenaufnahmeschicht, die für die Erstellung von Abbildungen durch Tintenstrahldrucken erforderlich ist, ist in den Gesamt-Druckablauf integriert, und der Farbdruck mit dem (den) Tintenstrahldrucker(n) erfolgt, während die optischen Speicherplatten 1 am Transporthalter 11 durch Ansaugen festgehalten werden, wodurch die Positionsbeziehung zwischen der Position der optischen Speicherplatten 1 und dem Farbbild immer die gleiche bleibt und die korrekte Ausrichtung des Farbbildes zum weißen Untergrund sichergestellt ist.
  • Da mit einem Tintenstrahldrucker digital vorliegende Daten etwa von einem Computer unmittelbar und sofort ausgegeben werden können, lassen sich einfach und schnell unterschiedliche Bilder erzeugen, was zum Beispiel mit dem Siebdruck oder dem Offsetdruck nicht möglich ist. Die gleichzeitig auf einer Anzahl von optischen Speicherplatten 1 ausgebildeten Bilden können identisch oder auch für verschiedene Speicherplatten unterschiedlich sein. Wie erwähnt sind zur Erzeugung unterschiedlicher Bilder keine Versuchs-Speicherplatten erforderlich.
  • Das Tintenstrahldrucken ist ein kontaktfreies Druckverfahren, weshalb das Tintenstrahlverfahren für Speicherplatten, die gegenüber Druck sehr empfindlich sind, wie CD- Rs, DVDs, CDVs und andere Speicherplatten, die sich nicht verziehen dürfen, von Vorteil ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform werden der weiße Grund und die Aufnahmeschicht in voneinander unabhängigen Druckschritten aufgebracht. Es kann jedoch auch auf die optischen Speicherplatten eine weiße Grundierung aufgebracht werden, die auch als Aufnahmeschicht dient, und der Zeichenschritt mit dem Tintenstrahldrucker kann ausgeführt werden, ohne die Ultraviolettbestrahlung und -trocknung unmittelbar danach auszuführen. Es gibt Fälle, in denen ein halb trockener weißer Grund auch als Aufnahmeschicht verwendet werden kann.
  • Die Zusammenstellung der beschriebenen Ausführungsform entspricht dem Fall, daß das Bedrucken der optischen Speicherplatten mit einem bekannten Tintenstrahldrucker und mit bekannten Tinten erfolgt; wenn es jedoch zum Beispiel möglich wird, beim Tintenstrahldrucken eine unter Ultraviolettlicht aushärtende Tinte zu verwenden, kann es sein, daß die Druckschritte für die Aufnahmeschicht und die Schutzschicht entfallen können, wobei dann die Siebdruckvorrichtungen zum Aufbringen der Aufnahmeschicht und der Schutzschicht überflüssig werden und die ganze Vorrichtung kleiner und kostengünstiger wird.
  • Die beschriebene Ausführungsform zeigt ein Druckverfahren mit einem Tintenstrahldrucker, der hinsichtlich der Herstellungslinie für die optischen Speicherplatten selbst Offline ist. Das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung lassen sich jedoch auch direkt in die Herstellungslinie integrieren, da eine direkte Verbindung mit dem vorherigen Herstellungsschritt durch das Weglassen des Drehtisches an der Zuführseite möglich ist. Durch eine Inline- Ausgestaltung läßt sich der Herstellungsprozeß für die optischen Speicherplatten weitgehend rationalisieren, und die Produktionssteuerung vereinfacht sich.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß das erfindungsgemäße Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten bei beliebigen Mengen kostengünstig ist und eine kurze Druckzeit ermöglicht. Bezugszeichenliste 1 optische Speicherplatte
    2 Zuführabschnitt
    3 Drehtisch
    10 Basis
    11 Transporthalter
    12 ID-Prüfeinrichtung
    13 Druckoberflächen-Prüfeinrichtung
    15 NG-Position
    20 Abgabeabschnitt
    21 Drehtisch
    25 NG-Position
    H1, H2 Druckkopf
    S1 Grundierungs-Druckstation
    S2 erste UV-Station
    S3 Aufnahmeschicht-Druckstation
    S4 zweite UV-Station
    S5-1, S5-2 Tintenstrahl-Druckstation
    56 Schutzschicht-Druckstation
    57 dritte UV-Station
    UV1, UV2, UV3 Ultravioletttrockner

Claims (6)

1. Verfahren zum Bedrucken von optischen Speicherplatten (1), mit dem Ausführen eines Grundierungs-Druckschritts zum Aufbringen eines weißen Grundes auf der optischen Speicherplatte (1) und dem Ausführen eines Abbildungs-Druckschritts zum Bedrucken der optischen Speicherplatten (1) mit einem Tintenstrahldrucker, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils eine Anzahl von optischen Speicherplatten (1) linear angeordnet wird, und daß
im Abbildungs-Druckschritt der Druckkopf (H1; H2) des Tintenstrahldruckers in jedem Durchlauf alle der linear angeordneten optischen Speicherplatten (1) in der Linearrichtung überstreicht, wobei der Bewegungsbereich des Druckkopfes (H1; H2) alle linear angeordneten Speicherplatten (1) umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Aufnahmeschicht auf die optischen Speicherplatten (1) nach dem Grundierungs-Druckschritt ein Aufnahmeschicht-Druckschritt ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen einer Schutzschicht auf die optischen Speicherplatten (1) nach dem Abbildungs-Druckschritt ein Schutzschicht-Druckschritt ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abbildungs-Druckschritt die linear angeordneten optischen Speicherplatten (1) in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Druckkopfes (H1; H2) bewegt werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abbildungs-Druckschritt mehrere Reihen von linear angeordneten optischen Speicherplatten (1) gleichzeitig durch eine Anzahl von Tintenstrahldruckern bedruckt werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die linear angeordneten optischen Speicherplatten (1) auf wenigstens einem Transporthalter (11) befinden und dort durch ein Vakuum gehalten werden.
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