DE10242782A1

DE10242782A1 - Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände

Info

Publication number: DE10242782A1
Application number: DE2002142782
Authority: DE
Inventors: Stephan Heßler; Jürgen HUPP; Ludwig Lang
Original assignee: Koenig and Bauer AG
Current assignee: Koenig and Bauer AG
Priority date: 2002-09-14
Filing date: 2002-09-14
Publication date: 2004-03-25

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände, bestehend aus einer Einhängelasche, einem Querträger und zwei zueinander parallelen Längsträgern, wobei an den Enden des Querträgers und/oder an den Enden der Längsträger mindestens jeweils eine Verzurrlasche vorgesehen ist, mit deren Hilfe das zu transportierende Gut gespeichert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Transporteinrichtungen bestehend aus einer Einhängelasche, einem Querträger und zwei Längsträgern sind allgemein bekannt. Vornehmlich dienen diese Transportvorrichtungen dem Transportieren schwerer Gegenstände. Vorteilhafterweise können die Transportvorrichtungen variablen Abständen der Befestigungsbohrungen des zu transportierenden Gegenstandes angepasst werden. Auch können die Transportvorrichtungen auf eine veränderliche Schwerpunktlage des zu transportierenden Gegenstandes eingestellt werden. Somit kann eine einzige beschriebene Transportvorrichtung für verschiedenartige Gegenstände, beispielsweise verschiedene Aggregate einer Druckmaschine, verwendet werden. In besonders vorteilhafter Weise werden die Einzelteile der Transportvorrichtung mittels Gewindeschrauben miteinander _ verbunden, so dass sicherheitstechnisch aufwendige Schweißverbindungen nicht nötig sind. Die Verbindungsstellen, d.h. die Schweißstellen des Querträgers zu den Längsträgern sowie zu der Einhängelasche müssen sicherheitstechnischen Vorschriften entsprechen, die insbesondere bei Schweißverbindungen sehr aufwendig nachzuweisen sind.
Aus der EP 0 690 019 B1 ist eine Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände bekannt. Diese Transportvorrichtung besteht aus einer Einhängelasche, einem Querträger und zwei zueinander parallelen Längsträgern, wobei die Einhängelasche in einer entlang des Querträgers variablen Position angeordnet ist, und die Längsträger rechtwinklig zum Querträger in einem veränderbaren Abstand angeordnet sind. Zusätzlich sind die Längsträger zueinander in einem stufenlos veränderbaren Abstand reibschlüssig lösbar mit dem Querträger verbunden. Die Längsträger weisen annähernd über ihre gesamte Länge durchgehende Langlöcher auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Transportvorrichtung zum Transportieren schwerer Gegenstände zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Transportvorrichtung weist an dem Querträger und/oder an den Längsträgern jeweils eine Verzurrlasche auf, mit deren Hilfe das zu transportierende Gut gesichert werden kann. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die neue Transportvorrichtung zusätzlich als Transportsicherung auf allen Transportmitteln eingesetzt werden kann. Mit der Vorrichtung können also die zu transportierenden Aggregate auf dem Lkw, auf dem Flat, auf dem Schift usw. verspannt werden und so gegen Verrutschen und Kippen gesichert werden. Das aufwendige Lösen der eigentlichen Transportvorrichtung vom Aggregat bzw. die danach folgende Anbringung einer Transportsicherung am zu transportierenden Aggregat entfällt.
Die Verzurrlaschen die stirnseitig an dem Quer- bzw. den Längsträgern befestigt sind weisen in ihrem unteren Bereich mindestens eine Bohrung auf, in der Gurt-, Riemen- oder sonstige Transportsicherungsketten mit Ösen oder Haken befestigbar sind.
Die Verzurrlaschen selber können mit den Trägern verschweißt oder verschraubt werden. Dabei werden die Verzurrlaschen so befestigt, dass sich der Bereich in dem sich die Bohrung befindet frei zugänglich im unteren Teil der Verzurrlasche befindet und der obere Teil der Verzurrlasche an dem Quer- bzw. den Längsträgern befestigt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden beispielhaft beschrieben.
Die einzige Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung.
Die dargestellte Transportvorrichtung 01 zum Transportieren schwerer Gegenstände insbesondere Aggregate einer Druckmaschine, besteht aus einer Einhängelasche 02, einem Querträger 03 und zwei Längsträgern 04; 06. Die Einhängelasche 02 ist mit einem Loch zum Einhängen eines nicht dargestellten DIN-Schäkels versehen. Stirnseitig sind an dem Querträger 03 bzw. an den Längsträgern 04; 06 Verzurrlaschen 07; 08; 09; 11; 12 und 13 vorgesehen. Die Verzurrlaschen 07; 08; 09; 11; 12 und 13 weisen in ihrem unteren Bereich jeweils mindestens eine Bohrung auf, in der eine Gurt-, eine Riemen- oder sonstige Transportsicherungsketten mit Ösen oder Haken befestigbar sind. Die Verzurrlaschen 07; 08; 09; 11; 12 und 13 sind stirnseitig an dem Querträger 03 bzw. an den Längsträgern 04; 06 verschweißt. Die Verzurrlaschen 07; 08; 09; 11; 12 und 13 werden so an dem Querträger 03 bzw. den Längsträgern 04; 06 angeschweißt, dass sich die Bohrung, die sich im unteren Teil der Verzurrlaschen 07; 08; 09; 11; 12 und 13 befindet, frei zugänglich für die Sicherungsketten außerhalb des angeschweißten Bereichs befindet.

01: Transportvorrichtung
02: Einhängelasche
03: Querträger
04: Längsträger
05: –
06: Längsträger
07: Verzurrlasche
08: Verzurrlasche
09: Verzurrlasche
10: –
11: Verzurrlasche
12: Verzurrlasche
13: Verzurrlasche

Claims

Transportvorrichtung (01) zum Transportieren schwerer Gegenstände bestehend aus einer Einhängelasche (02), einem Querträger (03) und zwei zueinander parallelen Längsträgern (04; 06), dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Querträgers (03) und/oder an den Enden der Längsträger (4,6) mindestens jeweils eine Verzurrlasche (07; 08; 09; 11; 12 und 13) vorgesehen ist mit deren Hilfe das zu transportierende Gut gesichert werden kann.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrlaschen (07; 08; 09; 11; 12 und 13) stirnseitig an dem Querträger (03) bzw. den Längsträgern (04; 06) befestigt sind.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrlaschen (07; 08; 09; 11; 12 und 13) mit mindestens einer Bohrung versehen sind.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrlaschen (07; 08; 09; 11; 12 und 13) an dem Quer (03) – bzw. den Längsträgern (04; 06) angeschweißt sind.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzurrlaschen (07; 08; 09; 11; 12 und 13) so mit dem Quer (03) – bzw. den Längsträgern (04; 06) verschweißt sind, dass die Bohrung welche sich im unteren Bereich der Verzurrlaschen (07; 08; 09; 11; 12 und 13) befindet, im frei zugänglichen Bereich unterhalb der Transportvorrichtung (01) liegt.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängelasche (02) in einer entlang des Querträgers (03) variablen Position angeordnet ist.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (04; 06) rechtwinklig zum Querträger (03) in einem Abstand angeordnet sind, wobei die Längsträger (04; 06) zueinander in einem stufenlos veränderbaren Abstand reibschlüssig lösbar mit dem Querträger (03) verbunden sind.
Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (04; 06) annähernd über ihre gesamte Länge durchgehende Langlöcher aufweisen.