DE10242559A1 - Kühlkörper zur Beeinflussung der Abkühlung bei Gussteilen - Google Patents

Kühlkörper zur Beeinflussung der Abkühlung bei Gussteilen Download PDF

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Jörg Dr. Weise
Dirk Dr. Hennigs
Haiko Pohl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper als Einlage in verlorene Sandgussformen für Gussteile zur Herstellung endformnaher Bauteile, wobei der Kühlkörper zur Beeinflussung der Kühlung und damit der Art der Erstarrung der Schmelze des Gussteils dient. Zum Steuern und Erreichen von unterschiedlichen Wärmeabflussverhalten des Kühlkörpers,entsprechend den lokal variierenden Abmessungen des Gussteils, wird die Dichte des Kühlkörpers verändert. Dazu wird die Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers wenigstens in einem Teilbereich inhomogen ausgeführt. Ein Teilbereich besteht aus einer oder mehreren Zonen und die Änderung der Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers durch eine oder mehrere Zonen wird mittels an die Anwendungserfordernisse des Gussteils angepasster und mit unterschiedlicher Dichte ausgestatteten Zonen des Materials des Kühlkörpers erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kühlkörper als Einlage in verlorene Formen für Gussteile zur Herstellung endformnaher Bauteile mit den Merkmalen der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 beschriebenen Gattungen.
  • Zur Herstellung von endformnahen Bauteilen mittels Gießverfahren in einer verlorenen Form, wie z.B. bei Sandguss, erfolgt in der Regel durch das Verfahren des steigenden Gießens, da dabei die Metallschmelze nicht verwirbelt wird, sondern die Sandform mit einer beruhigten Schmelzfront gefüllt wird, wodurch Gussteile mit seriennahen Eigenschaften entstehen. In die Sandform werden dabei nach dem Stand der Technik Kühleisen eingelegt, die an der Gussteilaußenwand anliegen und nach dem Ausheben des Modells in der Sandform verbleiben. Durch die mit Kühleisen belegten Flächen der Sandform wird beim Gießen eine Abschreckungswirkung und damit eine örtlich begrenzte erhöhte Erstarrungsgeschwindigkeit der Schmelze erzielt und damit wird ein dichtes Gefüge der erstarrenden Schmelze an der Fläche des Kühleisens erreicht.
  • Kühleisen haben daher die Aufgabe an schlecht zu schweißenden Gussstückbereichen eine eventuelle Lunkerbildung zu vermeiden oder die Wirkung benachbarter Speiser für das Guss teil im Sinne einer gerichteten Erstarrung zu unterstützen. Größere Kontaktflächen der Kühleisens mit dem Gussteil werden zweckmäßigerweise mit mehreren kleinen Kühleisen belegt.
  • Bereits während der Formfüllung und nach dem Ende der Formfüllung mit Schmelze wird die Wärme der Schmelze durch die Kühlwirkung der Sandform und der Kühleisen entzogen, wodurch die Schmelze abkühlt und es zur Erstarrung der Schmelze und daran anschließend zu weiteren Abkühlung des erstarrten Bauteils kommt. Die örtlich oft stark variierenden Abmessungen der herzustellenden Gussteile führen zu unterschiedlich anfallenden und abzuführenden Wärmemengen und deshalb zu lokal sehr unterschiedlichen Erstarrungsbedingungen für die einzelnen Bestandteile des herzustellenden Bauteils. Es ist deshalb erforderlich bspw. durch die Modifikation der Bauteilgeometrie und Maßnahmen der Formgestaltung, wie die Lage der Speiser, Erstarrungsbedingungen für die Schmelze des Gussteils zu schaffen, die sowohl technisch einwandfreie Gussstücke ohne Makro- und Mikrolunkerung schaffen und ferner ist die Gefügeeinstellung der erstarrenden Schmelze, wie Dendritenarmabstände, der Ausbildung von metastabilen Phasen und dgl. von großer Bedeutung für das Einstellen der für die Praxisanwendung geforderten lokalen Materialeigenschaften des Gussteils.
  • So ist bspw. eine gerichtete Erstarrung von den Endzonen des Gussteils zum Speiser hin in Verbindung mit der Erstarrungsmorphologie des Gießmetalls ein wichtiger Faktor zur Erzeugung volumenfehlerfreier Gussteile. Durch die Anwendung geeigneter Kühlmaßnahmen kann die Sättigungsweite von Speisern erheblich erhöht werden und somit die Speiseranzahl entspre chend reduziert werden. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt durch geeignete Wandstärkenabstufung ein Gefälle der lokalen Erstarrungszeiten herbeizuführen. Man kann nun die Sättigungsweite dadurch vergrößern, dass ein verstärktes Wärmegefälle hergestellt wird z.B. durch aus dem Stand der Technik bekannte keilförmige Wandverstärkungen, wie die bereits erwähnten Kühleisen.
  • Derartige keilförmige Verstärkungen werden zur Erzeugung einer gerichteten Erstarrung von einer Endzone längs einer Strecke des Gussteils verwendet. Als Endzone wird dabei die Stelle am Gussteil bezeichnet, an der die Erstarrung der Schmelze beginnt, die sich dann von dort aus zum Speiser hin gleichmäßig d.h. gerichtet fortsetzt. In der Regel ist die Endzone die vom Speiser am weitesten entfernte Stelle, weil dort die Wärmeableitung am stärksten nach dem Guss der Schmelze einsetzt. Jedoch ist bei Gussteilen nicht immer eine solche ausgeprägte natürliche Endzone vorhanden. Darüber hinaus können auch Querschnitte mit parallelen Wänden nur bis zu einer begrenzten Entfernung von einem Speiser aus restlos gesättigt werden, so dass Mikrolunker in der thermischen Mitte der Wand vermieden werden. Für hochbeanspruchte Gussteile ist es aber unbedingt erforderlich, dass sie frei von jeder Art von Lunkern sind.
  • Die Gewährleistung gerichteter Erstarrung wird besonders schwierig an Knotenpunkten, an denen mehrere Wandungen aufeinander stoßen, ferner auch an Querschnittsübergängen, an Hohlkehlen und an Werkstoffanhäufungen. Bei größeren verwickelten Gussteilen mit zahlreichen Speisern ist es häufig erforderlich, mehrere künstliche Endzonen mit Kühleisen zu schaffen, von denen aus die gerichtete Erstarrung jeweils einsetzen soll.
  • Aus dem Stand der Technik ist auch der Einsatz von Kühlrippen aus Kühlelementen in Sandformen an dickwandigen Gussstückknotenpunkten vorbekannt. Diese Kühlrippen können entweder als feste Kühlkörper in die Sandform eingeformt oder bei dem Guss des Gussteils mitgegossen werden. Die Kühlwirksamkeit der Kühlrippen ist allerdings begrenzt und nur über das Verhältnis von Kühlrippenmasse zur Kontaktfläche zur Schmelze steuerbar. Aus der DE 100 14 591 C1 ist ein Verfahren zum steigenden Gießen in Sandformen mit gerichteter Erstarrung von Gussteilen bekannt geworden. Gegenstand der DE 110 14 591 C1 ist ein Verfahren zum steigenden Gießen in Sandformen mit harzreichen oder besonders bindemittelhaltigen Gießkernen und mit gerichteter Erstarrung von metallischen Gussteilen, die zumindest einen Hohlraum aufweisen. Insbesondere sind dies Prototypen von Motorblöcken oder Zylinderköpfen, die mit einem durch Kühlwasser durchströmten Hohlraum versehen sind.
  • Die Gießform des Gegenstandes der DE 100 14 591 wird auf Grund der Anordnung der Eingusstrichter wie bei einer Kokille mit einem Steigrohr an der tiefsten Stelle gefüllt. Es entsteht eine ungünstige Temperaturverteilung, da der Eingusstrichter mit der zuletzt gespeisten Metallschmelze nicht den Speiser bildet. Durch den Einsatz des Kühlsystems an der Unterseite des Zylinderkopfes wird die Temperaturverteilung umgekehrt. Dadurch wird das Prinzip der gerichteten Erstarrung realisiert, da die Temperatur zum Speiser hin zunimmt. Durch die gerichtete Erstarrung wird ein besonders beanspruchbares Materialgefüge ausgebildet, dass bei dem Zylin derkopf brennraumseitig mit dem darüberliegenden Wassermantel angeordnet ist. Dieser Bereich ist durch das anstehende Temperaturgefälle im Betrieb am höchsten beansprucht. In diesem Bereich befindet sich beim Gießen das zuletzt gegossene Metall, das an dieser Stelle am heißesten ist. Darüber hinaus wird durch die gezielte Kühlung die Ausbildung von Lunkern verhindert. Von dem Gegenstand der DE 100 14 591 ist auch die kombinierte Veränderung von vorgegossenen und komplex gestalteten Kühleisen mit Kühlmittel durchströmten Rohren in direktem Kontakt mit der Metallschmelze vorbekannt.
  • Die möglichen Maßnahmen für eine gießtechnische Optimierung von Bauteilkonstruktion und Formgestaltung sind durch zahlreiche Rahmenbedingungen begrenzt. In der Regel wird von den Kunden allenfalls teilweise eine Modifizierung der Bauteilgeometrie für Gießzwecke akzeptiert werden. Darüber hinaus sind auch der örtlichen Lage von Speisern und der Anzahl von Speisern und dgl. verfahrenstechnische und ökonomische Grenzen gesetzt, wie etwa die Formkostengröße, die Formteilung, der Materialeinsatz und dgl. Ferner ist auch das Beeinflussen des Wärmeflusses aus der erstarrenden Schmelze des Gussteils aus der Formkavität in die Form durch Variation thermophysikalischer Parameter des Formmaterials wie Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit bei Gießverfahren mit verlorener Form enge Grenzen gesetzt. Diese engen Grenzen sind dadurch begründet, dass Maßnahmen, die zu einer Änderung der vorerwähnten thermophysikalischen Parameter führen, in der Regel auch eine Änderung anderer wichtiger gießtechnischer Parameter wie des Ausgasungsverhaltens des Formstoffs, der Grünfestigkeit und dgl. zwangsweise zur Folge haben.
  • Die bisher bekannten und teilweise vorstehend aufgeführten Kühleisen in Sandformen haben verschiedene Nachteile gemeinsam. So wird die Kühlwirksamkeit der eingeformten Kühleisen weitgehend allein über das Verhältnis von Kühleisenmasse und Kontaktfläche bestimmt und ist deshalb nur sehr eingeschränkt steuerbar. Betrachtet man die kühlmitteldurchflossenen Kühlelemente z. B. nach der DE 100 14 591 und die weiteren derartigen Gegenstände nach dem Stand der Technik sind dagegen in ihren geometrischen Freiheiten bzgl. der Außenkontur des Gussteils, des inneren Verlaufes der Kühlkanäle in dem Gussteil und bzgl. des Wärmeübergangs zur Kühlflüssigkeit eingeschränkt, da in der Regel nur vereinfacht geformte Rohre verwendet werden können.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine preiswerte und verbesserte Steuerung des Kühlungsverhaltens und der Kühlwirksamkeit von Kühlkörpern zu schaffen, darüber hinaus eine gezielte und örtlich genau definierte sowie abgegrenzte Variation der Kühleigenschaften des Kühlkörpers bzgl. von Teilen des Gussteils und/oder bzgl. des gesamten Gussteils und ferner eine Kühlwirksamkeit des Kühlkörpers ohne die Beachtung räumlicher Anforderungen bzw. geometrisch möglicher Formen der Kühlmitteltransportwege wie etwa bei von Kühlmittel durchströmten Rohren.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsgegenstände sind in den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 24 gekennzeichnet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass bei der Herstellung des Kühlkörpers eine Veränderung der Dichte des, Materials des Kühlkörpers dadurch erzeugt wird, dass das ganze Material innerhalb des Kühlkörpers gleichmäßig mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzt ist. Diese Hohlräume können bspw. als Poren einer Porosität ausgebildet sein. Die Ausbildung der Veränderung der Dichte durch verschieden starke Porosität innerhalb des Materials des Kühlkörpers erlaubt eine unveränderte Materialwahl für den Kühlkörper, so dass bspw. Gusseisen oder aus Stahl angefertigte Kühlkörper wie bisher auch schon in preiswerter Weise verwendet werden können. Es besteht damit der erhebliche Vorteil, dass zur Kühlung des Gussteils bspw. in einer Sandform nicht nur das Material und die Wärmeflusseigenschaften des Formsandes und des aus massivem Material wie Gusseisen oder Stahl hergestellten Kühlkörpers zum Kühlen des gegossenen Gussteils zur Verfügung stehen, sondern entsprechend der Veränderung der Anzahl und der Größe der Hohlräume, die bspw. als Porosität ausgeführt sein kann, verändern sich auch die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit des Kühlkörpers. Diese Steuerbarkeit und die Einstellbarkeit der Kühlparameter durch den Kühlkörper ermöglicht es auf die Besonderheiten bei der lokalen Ausbildung, wie großen und kleineren Materialansammlungen bei dem zu gießenden Gussteil mit Hilfe von veränderten Kühlparametern eine ganz spezielle Ausbildung der Art und Weise der Abkühlung des Gussteils zu erzeugen.
  • Es ist jedoch nicht nur möglich den ganzen Kühlkörper also das gesamte Material innerhalb des Kühlkörpers gleichmäßig mit zahlreichen Hohlräumen zu durchsetzen, sondern es ist auch möglich den Kühlkörper bei seiner Einlage in der verlo renen Sandform derart zu gestalten, dass die Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers wenigstens in einem Teilbereich inhomogen ausgeführt ist. Dieser inhomogene Teilbereich des Kühlkörpers ist zur Veränderung der Dichte in diesem inhomogenen Teilbereich wieder mit Hohlräumen ausgestattet, die bspw. als Porosität ausgeführt sein kann.
  • Um eine gerichtete Erstarrung der Flüssigschmelze des Gussteils gegenüber dem Einsatz bisher üblicher keilförmiger Kühleisen nach dem Stand der Technik zu erreichen, wird bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand, also dem Kühlkörper, mindestens ein Teilbereich geschaffen, der aus einem oder mehreren Zonen unterschiedlicher Materialdichte besteht. Die unterschiedliche Materialdichte dieser Zonen wird durch eine unterschiedliche Häufigkeit der Hohlräume pro Zone und/oder auch durch eine unterschiedliche Größenordnung des Durchmesser dieser Hohlräume pro Zone erreicht. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass durch die unterschiedliche Dichte des Materials mehrerer Zonen auch eine unterschiedliche Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit dieser Zonen in den Kühlkörper resultiert. Dies wiederum hat zur Folge, dass es auf Grund des unterschiedlichen gut aufeinander abgestimmten Wärmeflussverhaltens der Zonen des Kühlkörpers zu einer gerichteten Abkühlung der Schmelze des Kühlkörpers kommt und zwar ohne dass größere Massen bzw. Volumen des Materials des Kühlkörpers erforderlich sind, wie dies bei dem keilförmigen Kühleisen nach dem Stand der Technik zur Steuerung einer gerichteten Abkühlung bisher erforderlich war.
  • Bei einer Verwendung von keilförmigen Kühleisen nach dem Stand der Technik kann zwar eine gerichtete Erstarrung längs eines keilförmigen Kühleisens erzielt werden, jedoch ist es nach dem Stand der Technik nicht möglich gleichzeitig eine Einstellung einer gleichmäßigen dichten Randschale an der Außenseite eines Gussteils mit dichtem und feinem Materialgefüge zu erreichen. Bei dem erfindungsgemäßen Kühlkörper ist es dagegen jederzeit möglich, einen Teilbereich im Inneren des Kühlkörpers und zwar eine außengelegene Randschicht des Kühlkörpers, die als Kontaktfläche zum Gussteil dient, aus dem massiven Material des Gusskörpers als dichte Randschale auszubilden. Direkt anschließend an diese massive Schicht wird eine Zone angefügt, die mit Porosität versehen ist und bei Anwendung einer steigenden oder fallenden Porosität parallel zur Länge der Kontaktfläche des abzukühlenden Gussteils lässt sich wiederum eine gerichtete Erstarrung der übrigen Schmelze des Gussteils erreichen und gleichzeitig wird die äußerste Schicht des Gussteils, die an der Kontaktfläche zu dem Kühlkörper anliegt, mit einem dichten und feinen Gefüge des Materials des Gussteils versehen.
  • Es lassen sich also Bauteile und/oder Zonen mit kontinuierlicher Dichteverteilung und Bauteile und/oder Zonen mit veränderter oder sich verändernder Dichteverteilung in Reihe aufeinanderfolgend anordnen oder auch parallel nebeneinander liegend im Material innerhalb des Kühlkörpers vereinen. Es können dabei Zonen mit einer Dichteverteilung in dem Kühlkörper vorgesehen werden, in denen bezogen auf eine Wegstrecke und/oder eine Richtung und/oder eine räumliche Ausdehnung die Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers abnimmt oder ansteigt. Der Kühlkörper lässt sich also flexibel praktisch an jede äußere Form des zu gießenden Gussteils in der Sandform anpassen, indem bspw. das Abnehmen oder Ansteigen der Dichteverteilung in den Zonen des Materi als innerhalb des Kühlkörpers entweder sprunghaft oder stufenweise verläuft oder einer Kurvencharakteristik folgt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des vorliegenden Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass die einzelnen Hohlräume innerhalb des Kühlkörpers sowohl isoliert voneinander angeordnet werden können, wie auch derart, dass die jeweiligen benachbarten Hohlräume durch Öffnungen miteinander in Verbindung stehen. Die einzelnen miteinander durch Öffnungen verbundenen Hohlräume des Kühlkörpers lassen sich deshalb mittels eines Mediums durchströmen, das bspw. gasförmig, flüssig und/oder fest ausgebildet ist und zur Kühlung dient. Auch in die einzelnen isoliert voneinander angeordneten Hohlräume und auch in die durch Öffnungen miteinander verbundenen und benachbarten Hohlräume des Kühlkörpers lässt sich ein Material einbringen, dass nach dem Gießen des Gussteils durch Aufnahme von Wärme schmilzt in Form einer Phasenumwandlung und danach die Wärme wieder verzögert abgibt. Die Kühleigenschaften und das Abkühlungsverhalten der Kühlkörper lässt sich also in einem sehr weiten Umfang einstellen und steuern. Da durch das Einbringen von Hohlräumen in das Material des Kühlkörpers und/oder die Verwendung der Hohlräume innerhalb des Kühlkörpers für das Durchdringen oder das Füllen mit einem Medium oder einem wärmespeichernden Material die Wärmekapazität und die Wärmeleitfähigkeit des Körpers in Bezug auf das Gussteil steuerbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Kühlkörpers besteht darin, dass sich auch das Wärmeflussverhalten bzw. die Wärmeflussbedingungen zwischen dem in eine Sandform eingelegte Kühlkörper und dem Material der Sandform also dem Sand, noch verändern lassen. Bei in die Gussformen eingelegten Kühlkörpern werden die an den Formsand der Gussform anstoßenden Grenzflächen des Kühlkörpers durch eine gradierte und an die Wärmeflussbedingungen des Formmaterials angepasste Veränderung beeinflusst, z.B. lässt sich durch die Anzahl und die Größe der Hohlräume innerhalb der Grenzfläche des Kühlkörpers eine stetige Variation der Wärmeflussparameter am Übergang zwischen dem Formmaterial und der Gussform und dem Werkstoff des Kühlkörpers erreichen. Dadurch ist es möglich, Sprünge bei der Wärmeableitung zwischen dem Material des Kühlkörpers und dem Material der Sandform abzumildern.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Kühlkörper werden häufig in verlorenen Formen verwendet wie z.B. in Sandformen. Die Kühlkörper bestehen z.B. aus Gusseisen oder Stahl und sind als Einlagen angefertigt, die bei dem Sandguss mit dem Modell eingeformt werden und dort nach dem Guss und dem Ausheben des Modells in der Sandform verbleiben. Diese verlorenen Formen in Gestalt des Sandgusses werden zwar zur formnahen Herstellung von Bauteilen verwendet, an den mit dem Kühlkörper belegten Flächen der Sandform wird mit Hilfe der Kühlkörper die Abkühlung und die Art und Weise der Erstarrung des gegossenen Formteils beeinflusst. Nach dem bisherigen Stand der Technik stehen beim Gießen von Gussteilen in einer Sandform, die mit Kühlkörpern bestückt ist, zwei verschiedene Wärmeabflussmuster zur Verfügung nämlich das Abkühlungsverhalten des Sandes und das Abkühlungsverhalten des Materials der Kühlkörper. Komplex geformte Gussteile haben lokal variierende Abmessungen, die wiederum unterschiedlich anfallende Wärmemengen beinhalten und die dann jeweils abzuführen sind, dadurch entstehen lo kal unterschiedliche Erstarrungsbedingungen, die mit nur zwei Wärmeabflussverhaltensmustern nämlich der des Sandes und der des Materials des Kühlkörpers in der Regel nicht derart zu bewältigen sind, dass eine ökonomische Herstellung der Gussteile und die Erzielung der in der Praxis geforderten Anforderungsprofile wie z.B. die Gefügeeinstellung für das Gussteil erreicht werden kann.
  • Der Kühlkörper gemäß der Erfindung ermöglicht es nun die Dichte des Materials des Kühlkörpers bei der Herstellung zu verändern. Dabei ist es nicht erforderlich, eine andere Materialwahl für den Werkstoff des Kühlkörpers vorzunehmen, als man sie bisher gemäß dem Stand der Technik verwendet hat. Sind für einen Kühlkörper gute Erfahrungen mit einem bestimmten Material in der Praxis gemacht worden, so kann weiterhin dieses Material verwendet werden und trotzdem die Dichte des Kühlkörpers verändert werden. Eine Änderung der Dichte des Kühlkörpers wiederum begründet eine Änderung der Wärmekapazität des Kühlkörpers und eine Änderung der Wärmeleitfähigkeit des Kühlkörpers, damit steht mit dem Kühlkörper nach der Erfindung ein Gegenstand zur Verfügung, der eine Einstellung des Wärmeabflussverhaltens und damit der Abkühlung und der Art und Weise der Erstarrung des Gussteils an den Kontaktflächen mit dem Kühlkörper zur Verfügung.
  • Der Kühlkörper nach der Erfindung lässt sich grundsätzlich in zwei verschiedenen Ausführungsformen verwirklichen. In einer ersten Ausführungsform wird in dem Material des Kühlkörpers bei der Herstellung eine Änderung der Dichte dieses Materials dadurch erzeugt, dass das gesamte Material innerhalb des Kühlkörpers gleichmäßig mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzt ist. Diese Hohlräume können z.B. als Poren einer den gesamten Kühlkörper durchsetzenden gleichmäßig verteilten Porosität ausgebildet sein. Variiert man nun die gleichmäßig verteilten Hohlräume bspw. in Form von Poren bzgl. ihrer Anzahl innerhalb des gesamten Kühlkörpers oder auch bzgl. der Größe der Hohlräume bzw. Poren, so lässt sich je nach Anzahl und Größe der Hohlräume bzw. Poren eine jeweils unterschiedliche Dichte in den gesamten Kühlkörper erzeugen. Auf Grund dieser Dichteänderungen in dem Kühlkörper bei der Herstellung lässt sich damit die ganze Skala an Wärmeabflussbedingungen für das Gussteil erzeugen, die zwischen dem Wärmeabflussverhalten des Sandes und dem Wärmeabflussverhalten des Kühlkörpers besteht, wenn der Kühlkörper aus massivem Material hergestellt ist. Für einfache Gussteilformen eignet sich die vorstehend geschilderte erste Ausführungsform des Kühlkörpers mit gleichmäßig verteilter Porosität im gesamten Kühlkörper gut, bei dem Gießen von Gussteilen mit größeren Flächen lassen sich auch mehrere derartige Kühlkörper gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nebeneinander legen, wobei diese Kühlkörper gemäß der ersten Ausführungsform auch jeder Kühlkörper für sich eine unterschiedliche Dichte aufweisen kann, indem man bspw. die Anzahl der Hohlräume variiert. In dem Kühlkörper gemäß der ersten Ausführungsform lässt sich eine Dichtespeisung und eine Gefügebeeinflussung des Gussteils erzielen, wobei das Gussteil bspw. aus Eisen, Aluminium und jedem anderen für ein Gussteil geeigneten Werkstoff bestehen kann, wobei die beispielhaften Materialangaben für das Gussteil und den Kühlkörper auch für den Kühlkörper in einer zweiten Ausführungsform gelten, die nun nachstehend geschildert wird.
  • Der Kühlkörper nach der Erfindung in seiner zweiten Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Dichtevertei lung des Materials innerhalb des Kühlkörpers mindestens in einem Teilbereich inhomogen ausgeführt ist. Die Inhomogenität in wenigstens einem Teilbereich des Material des Kühlkörpers erfolgt durch die Ausbildung von zahlreichen Hohlräumen, die wiederum bspw. durch die Poren einer Porosität ausgebildet sein können. Ein Teilbereich des Kühlkörpers kann sowohl mit Hohlräumen ausgestattet sein, wie auch ohne, d.h. er kann auch massiv ausgebildet sein. Dieser Teilbereich wiederum besteht aus ein oder mehreren Zonen, die dann jeweils eine unterschiedliche Dichte und/oder Dichteverteilung aufweisen können. Die Zonen eines Teilbereichs sind definiert bezogen auf deren örtliche Entfernung zur Kontaktfläche mit dem Gussteil und bezogen auf deren Richtung und deren räumliche Ausdehnung entlang der Kontaktfläche des Gussteils. Eine Änderung der Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers durch ein oder mehrere Zonen wird mittels an die Anwendungserfordernisse des Gussteils angepasster und deshalb mit unterschiedlicher Dichte ausgestatteten Zonen des Materials des Kühlkörpers erzielt. Die Dichteverteilung der einzelnen Zonen wird also je nach der Form, nach der Größe und Lage von Teilen des Gussteils ausgeführt, die auf die einzelnen Zonen jeweils einwirken sollen.
  • Die Dichte der einzelnen Teilbereiche oder der einzelnen Zonen des Kühlkörpers lässt sich auf verschiedene Weise erzielen. Die Hohlräume in dem Kühlkörper können bspw. in unterschiedlicher Anzahl angeordnet sein und/oder die Hohlräume in dem Kühlkörper weisen unterschiedliche Größen auf. Es lassen sich dann die Hohlräume bzw. die Poren einer Porosität gruppenweise zusammengefasst an definierten Orten wie Teilbereichen und/oder Zonen in dem Kühlkörper platzieren. Es lassen sich also Bauteile einmal ohne jegliche Hohlräume d.h. massive Bauteile und/oder Zonen neben Bauteile und/oder Zonen setzen, die eine kontinuierliche Dichte also eine gleichmäßig verteilte Hohlraumhäufigkeit bzw. Porenanzahl in der Zone aufweisen. Die Bauteile und oder Zonen mit veränderter Dichte oder mit sich verändernder Dichteverteilung können in Reihe aufeinanderfolgend und/oder parallel nebeneinander liegend im Material des Kühlkörpers angeordnet sein. Darüber hinaus können in dem Kühlkörper Zonen mit einer derartigen Dichteverteilung in dem Material vorgesehen sein, in denen bezogen auf eine Wegstrecke und/oder eine Richtung und/oder eine räumliche Ausdehnung die Dichteverteilung des Materials innerhalb der Zone abnimmt oder ansteigt. Dieses Abnehmen oder Ansteigen der Dichteverteilung in den Zonen des Materials kann dabei unterschiedlich erfolgen wie etwa sprunghaft, stufenweise oder sie folgt einer Kurvencharakteristik. Wenn eine gerichtete Erstarrung der Schmelze des Gussteils erzielt werden soll so wird das Abnehmen oder Ansteigen der Dichteverteilung in den Zonen des Materials des Kühlkörpers einer gleichmäßigen also einer linearen Änderung folgen.
  • Mit den vorstehend geschilderten Variationen der Dichte einzelner Teilbereiche oder Zonen oder der sich ändernden Dichteverteilung einzelner Zonen in den Kühlkörpern gemäß der Erfindung lassen sich praktisch beliebig komplexe Formen und Teile des Gussteils an den Kontaktflächen mit dem Kühlkörper durch ein sich veränderndes Wärmeflussverhalten erzeugen und durch den Kühlkörper beeinflussen. Es lassen sich deshalb nicht nur komplexe Formen, sondern auch vielfältige Strukturen innerhalb des Gussteils mit dem Kühlkörper gemäß der Erfindung beeinflussen und damit steuern. Die Hohlräume, die den Kühlkörper durchsetzen und eine unterschiedliche Dichte oder Dichteverteilung innerhalb der Teilbereiche und/oder Zonen bewirken, können bspw. durch Umgießen von Platzhaltern wie z.B. Plastikkugeln oder dergl. erfolgen. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung dieser Hohlräume in dem Kühlkörper besteht darin, ein pulvermetallurgisches Schaumverfahren zu Erzeugung der Hohlkörper und des Kühlkörpers zu verwenden. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Hohlräumen bzw. von Poren in den Kühlkörper besteht darin, den Kühlkörper mittels Rapid Prototyping-/Rapid Tooling-Techniken zu erzeugen.
  • Die Anordnung der Hohlräume im Inneren des Kühlkörpers kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen. Die einzelnen Hohlräume in dem Kühlkörper können isoliert voneinander angeordnet sein oder die einzelnen Hohlräume sind mit den jeweils benachbarten Hohlräumen durch Öffnungen miteinander verbunden. Die miteinander durch Öffnungen verbundenen Hohlräume des Kühlkörpers können von einem Medium durchströmt werden. Dieses Medium dient zur Kühlung und es kann gasförmig, flüssig und/oder fest ausgebildet sein. Nicht nur das Einbringen von Hohlräumen in das Material des Kühlkörpers sondern auch durch die Verwendung der Hohlräume innerhalb des Kühlkörpers für das Durchdringen oder Verfüllen in einem Medium oder einem wärmespeichernden Material, was nachher noch geschildert wird, kann die Wärmekapazität und/oder die Wärmeleitfähigkeit des Kühlkörpers in Bezug auf das Gussteil verändert und gesteuert werden. Das Durchströmen der Hohlräume mit einem Kühlmedium ermöglicht eine zusätzliche Feineinstellung und Veränderung des Wärmeabflussverhaltens des Kühlkörpers ohne dass an dem Kühlkörper zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
  • Sowohl in die einzelnen isoliert voneinander angeordneten Hohlräume als auch bei den mit Öffnungen miteinander verbundenen und benachbarten Hohlräumen kann in diese Hohlräume des Kühlkörpers ein derartiges Material eingebracht sein, das nach dem Gießen des Gussteils durch Aufnahme von Wärme aufschmilzt und danach die Wärme verzögert abgibt. Dieses Material, das z.B. Blei sein kann oder jedes andere dafür geeignete Material macht während der Erwärmung durch die Schmelze eine Phasenumwandlung mit der entsprechenden latenten Wärme durch und ändert auf diese Weise die Wärmeabflussbedingungen für die Schmelze. Das Einbringen eines wärmespeichernden Materials in die Hohlräume stellt damit ein weiteres Steuerungsinstrument für die Wärmeabflussbedingungen des Gussteils durch den Kühlkörper gemäß der Erfindung dar.
  • Nachfolgend sollen noch einige Beispiele die Erfindung erläutern. Der Gussteil mit rechteckstabförmiger Geometrie soll so abgegossen werden, dass eine gerichtete Erstarrung bei gleichzeitiger Ausbildung einer Randschale mit feiner Gefügestruktur erreicht werden kann. Verwendet man die nach dem Stand der Technik üblichen keilförmigen Kühleisen, so kann zwar eine gerichtete Erstarrung längs des Rechteckstabes erreicht werden. Allerdings ist die gleichzeitige Einstellung und Erzeugung einer gleichmäßigen Randschale mit feinem Gefüge mit Hilfe des Kühleisens nach dem Stand der Technik nicht möglich. Bei Verwendung eines Kühlkörpers gemäß der Erfindung wird ein rechteckförmiger Kühlkörper gewählt, wobei der rechtförmige Kühlkörper einen Teilbereich mit durch den Anwendungsfall bestimmten Dicke ohne Porosität aufweist. Auf und dahinter also parallel dazu liegt ein Teilbereich mit mehreren Zonen, in dem die Porosität bspw. linear mit der Länge des rechteckförmigen Gussteils zunimmt. Die Dicke des Teilbereichs des Kühlkörpers bleibt dagegen über die ganze Länge des rechteckstabförmigen Gussteils konstant. Der mit konstanter Dicke ausgestatte Teilbereich des Kühlelements bestimmt damit die Randschalenerstarrung des Gussteils und bildet auf diese Weise ein feines Randgefüge des Gussmaterials aus. Die parallel bzw. dahinterliegende Porosität des Kühlkörpers bestimmt dagegen die Erstarrung des Gussteilinneren und gewährleistet auf diese Weise die gerichtete Erstarrung des Gussteils. Im Gegensatz zum Einsatz keilförmiger Kühleisen nach dem Stand der Technik wird durch den Kühlkörper eine Variation des Wärmeflusses entlang des gegossenen rechteckförmigen Gussteils bei gleichmäßiger d.h. in diesem Fall rechteckiger Kontaktfläche zwischen Kühlkörper und der Außenoberfläche des Gussteils längs des Stabes möglich.
  • Ein weiteres Beispiel für die Anwendung des Kühlkörpers nach der Erfindung besteht darin, dass eine Sandform lokal mit einem Kühlkörper versehen wird. Im Übergangsbereich von dem Material des Kühlkörpers zu dem Sand der Sandform entsteht eine starke Veränderung bzw. ein abrupter Übergang der Wärmeflussbedingungen zwischen dem Formsand und dem Material des Kühlkörpers. Bei in eine Gussform eingelegten Kühlkörper erfolgt für die an das Formmaterial der Gussform anstoßende Grenzfläche des Kühlkörpers eine stetige Variation der Wärmeflussparameter am Übergang zwischen dem Formmaterial der Gussform und dem Werkstoff des Kühlkörpers dadurch, dass eine gradierte und an die Wärmeflussbedingungen des Formmaterials also des Formsandes angepasste Änderung der Anzahl und/oder der Größe der Hohlräume innerhalb der Grenzflächen des Kühlkörpers vorgenommen wird.
  • Ein weiteres Beispiel besteht darin, dass ein Gussteil aus einer aushärtbaren Legierung sehr schnell erstarren soll, um ein feinkörniges Gefüge zu erreichen. Andererseits soll die Abkühlung bei Temperaturen unter der Solidustermperatur deutlich verzögert werden, um genügend Zeit für eine Ausscheidungsbildung zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck wird ein Kühlkörper mit Hohlräumen verwendet, dessen Hohlräume mit einem wärmespeichernden Material gefüllt sind. Dieses wärmespeichernde Material lädt in der ersten Phase der Abkühlung Wärme durch Aufschmelzen auf. Im weiteren Verlauf der Abkühlung wirkt das aufgeschmolzene wärmespeichernde Material dagegen wegen der freiwerdenden Wärme verzögernd bezüglich der Abkühlung.

Claims (24)

  1. Kühlkörper als Einlage in verlorene Formen für Gussteile zur Herstellung endformnaher Bauteile, wobei der Kühlkörper zur Beeinflussung der Kühlung und damit der Art der Erstarrung der Schmelze des Gussteils dient, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Material des jeweiligen Kühlkörpers bei der Herstellung eine Änderung der Dichte des Materials derart erzeugt wird, dass das ganze Material innerhalb des Kühlkörpers gleichmäßig mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzt ist.
  2. Kühlkörper als Einlage in verlorene Formen für Gussteile zur Herstellung endformnaher Bauteile, wobei der Kühlkörper zur Beeinflussung der Kühlung und damit der Art der Erstarrung der Schmelze des Gussteils dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers wenigstens in einem Teilbereich inhomogen ausgeführt ist.
  3. Kühlkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem Teilbereich des Materials des Kühlkörpers die Ausbildung von zahlreichen Hohlräumen zur Erzielung einer Inhomogenität erfolgt.
  4. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich aus einer oder mehreren Zonen besteht und dass die Änderung der Dichteverteilung des Materials innerhalb des Kühlkörpers durch eine oder mehre Zonen – bezogen auf deren örtliche Entfernung zur Kontaktfläche mit dem Gussteil und bezogen auf deren Richtung und deren räumliche Ausdehnung entlang der Kontaktfläche des Gussteils – mittels an die Anwendungserfordernisse des Gussteils angepasster und mit unterschiedlicher Dichte ausgestatteten Zonen des Materials des Kühlkörpers erzielt wird.
  5. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume in dem Kühlkörper sowohl in unterschiedlicher Anzahl angeordnet, als auch dass die Hohlräume in den Kühlkörper unterschiedliche Größen aufweisen können.
  6. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume gruppenweise zusammengefasst an definierten Orten wie Teilbereichen und/oder Zonen in dem Kühlkörper platziert sind.
  7. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bauteile und/oder Zonen mit kontinuierlicher Dichte und Bauteile und/oder Zonen mit veränderter oder sich verändernder Dichteverteilung in Reihe aufeinanderfolgend und/oder parallel nebeneinander liegend im Material des Kühlkörpers angeordnet sind.
  8. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Zonen einer derartiger Dichteverteilung des Materials in dem Kühlkörper vorgesehen sind, in denen bezogen auf eine Wegstrecke und/oder eine Richtung und/oder eine räumliche Ausdehnung die Dichteverteilung des Materials abnimmt oder ansteigt.
  9. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmen oder Anstei gen der Dichteverteilung in den Zonen des Materials des Kühlkörpers sprunghaft, stufenweise oder einer Kurvencharakteristik folgend erfolgt.
  10. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abnehmen oder Ansteigen der Dichteverteilung in den Zonen des Materials des Kühlkörpers einer gleichmäßigen, z.B. linearen, Änderung unterliegt.
  11. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlräume in dem Kühlkörper isoliert voneinander angeordnet sind.
  12. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlräume in dem Kühlkörper mit den jeweiligen benachbarten Hohlräumen durch Öffnungen miteinander in Verbindung stehen.
  13. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, 12, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander durch Öffnungen verbundenen Hohlräume des Kühlkörpers von einem Medium durchströmt werden.
  14. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, 12, 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium zur Kühlung dient und dass es gasförmig, flüssig und/oder fest ausgebildet ist.
  15. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den einzelnen isoliert voneinander angeordneten Hohlräumen und in durch Öffnungen miteinander verbundenen und benachbarten Hohlräumen des Kühlkörpers ein derartiges Material einge bracht ist, das nach dem Gießen des Gussteils durch Aufnahme von Wärme aufschmilzt (Phasenumwandung) und danach die Wärme verzögert abgibt.
  16. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildung von zahlreichen Hohlräumen in Form von Poren einer Porosität erfolgt.
  17. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem Teilbereich des Materials des Kühlkörpers die Ausbildung von zahlreichen Hohlräumen in Form von Poren einer Porosität erfolgt.
  18. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Einbringen von Hohlräumen in das Material des Kühlkörpers und/oder die Verwendung der Hohlräume innerhalb des Kühlkörpers für das Durchdringen oder Verfüllen mit einem Medium oder einem wärmespeichernden Material die Wärmekapazität und/oder die Wärmeleitfähigkeit des Kühlkörpers in Bezug auf das Gussteil veränderbar und steuerbar ausgeführt ist.
  19. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Gussformen eingelegten Kühlkörpern die an das Formmaterial der Gussform anstoßenden Grenzflächen des Kühlkörpers durch eine gradierte und an die Wärmeflussbedingungen des Formmaterials angepasste Veränderung der Anzahl und/oder Größe der Hohlräume innerhalb der Grenzflächen des Kühlkörpers eine stetige Variation der Wärmeflussparameter am Übergang zwischen dem Formmaterial der Gussform und dem Werkstoff des Kühlkörpers erfolgt.
  20. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die verlorene Gussform mittels Sandformen aufgebaut ist.
  21. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gussteils aus Eisen, Aluminium oder jedem anderen für ein Gussteil geeigneten Werkstoff besteht.
  22. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des mit Hohlräumen versehenen Kühlkörpers durch Umgießen von Platzhaltern wie z.B. Plastikkugeln erfolgt.
  23. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des mit Hohlräumen versehenen Kühlkörpers mittels pulvermetallurgischer Schaumverfahren erfolgt.
  24. Kühlkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des mit Hohlräumen versehenen Kühlkörpers mittels Rapid Prototyping-/Rapid Tooling-Techniken erfolgt.
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