DE10242149A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von zu entsorgendem Gut, wobei man das zu entsorgende Gut in einen Abscheidebereich einbringt, von dem aus man das zu entsorgende Gut in ein Verpackungsbehältnis überführt, das in einem Verpackungsbereich positioniert ist, und das Verpackungsbehältnis anschließend verschließt und aus dem Verpackungsbereich entfernt. Um das Verfahren derart weiterzubilden, daß es besonders einfach durchführbar ist, wird vorgeschlagen, daß man in einer Vorratseinrichtung einen Vorrat an Verpackungsbehältnissen bereithält und nach dem Entfernen eines Verpackungsbehältnisses aus dem Verpackungsbereich mittels einer Vorschubeinrichtung ein leeres Verpackungsbehältnis von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführt. Außerdem werden eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen sowie die Verwendung der Vorrichtung bei einem Reinigungsgerät, insbesondere bei einem Staubsauger.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von zu entsorgendem Gut, insbesondere von Sauggut, wobei man das zu entsorgende Gut in einen Abscheidebereich einbringt, von dem aus man das zu entsorgende Gut in ein Verpackungsbehältnis überführt, das in einem Verpackungsbereich positioniert ist, und das Verpackungsbehältnis anschließend verschließt und aus dem Verpackungsbereich entfernt.
- Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Abscheidebereich zum Einbringen des zu entsorgenden Gutes und mit einem Verpackungsbereich, in dem ein Verpackungsbehältnis positionierbar ist, wobei zu entsorgendes Gut vom Abscheidebereich in das Verpackungsbehältnis überführbar ist.
- Derartige Verfahren und Vorrichtungen kommen insbesondere zur Entsorgung von Sauggut bei Staubsaugern zum Einsatz. Bei Staubsaugern wird das aufgesaugte Gut häufig über einen längeren Zeitraum, typischerweise bis zu 3 Monate, in einem Behälter innerhalb des Staubsaugers gelagert. Während dieser Zeit steigt die Gesundheitsgefährdung durch Keimwachstum kontinuierlich an. Kommt bei den Staubsaugern eine Filtertüte zum Einsatz, so wird diese zusammen mit dem Sauggut dem Staubsauger entnommen, wobei die Filtertüte durch eine Abdeckung verschlossen werden kann. Bei der Entsorgung des Sauggutes ist der Kontakt mit demselben zwar durch die Abdeckung reduziert, er wird aber nicht gänzlich vermieden, da die Keime die Filterwandung durchdringen können. Es sind auch Staubsauger bekannt, bei denen keine Filtertü ten zum Einsatz kommen. In derartigen Fällen muß das Sauggut einem in das Gehäuse des Staubsaugers einsetzbaren Behälter entnommen werden. Dies ist wiederum mit einer nicht unerheblichen Gesundheitsgefährdung verbunden.
- In der
DE 40 18 077 C2 wird vorgeschlagen, das zu entsorgende Gut mittels eines Saugstromes in einen Abscheidebereich einzubringen, von dem aus das Sauggut in ein Verpackungsbehältnis überführt wird, welches zuvor in einem Verpackungsbereich positioniert wurde. Das Verpackungsbehältnis kann dann verschlossen und aus dem Verpackungsbereich entfernt werden. Nachteilig an einer derartigen Vorgehensweise ist es allerdings, daß nach jeder Entnahme ein neues Verpackungsbehältnis manuell in dem Verpackungsbereich positioniert werden muß. - In der
DE-OS 21 39 671 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß das Verfahren auf einfache Weise durchgeführt und die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht werden können.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man in einer Vorratseinrichtung einen Vorrat an Verpackungsbehältnissen bereithält und nach dem Entfernen eines Verpakkungsbehältnisses aus dem Verpackungsbereich mittels einer Vorschubeinrichtung ein leeres Verpackungsbehältnis von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführt.
- In das erfindungsgemäße Verfahren fließt der Gedanke mit ein, daß die Durchführung des Verfahrens erheblich vereinfacht werden kann, indem man eine Vielzahl von Verpackungsbehältnissen in der Vorratseinrichtung bereithält und beim Entfernen eines mit zu entsorgendem Gut gefüllten Verpackungsbehältnisses aus dem Verpackungsbereich selbsttätig ein leeres Verpackungsbehältnis aus der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführt. Insbesondere zum Verpacken von Sauggut können dadurch der Komfort und die Hygiene beim Entsorgen des Sauggutes deutlich verbessert werden. Dies erfolgt dadurch, daß das Sauggut selbsttätig in einem Verpackungsbehältnis verpackt werden kann, so daß zum einen die Entnahme deutlich vereinfacht und zum anderen ein Kontakt mit dem Sauggut vermieden wird.
- Das Verpacken des zu entsorgenden Gutes, insbesondere das Verpacken von Sauggut in einem Staubsauger, erfolgt in einem Verpackungsbehältnis, beispielsweise einer Kunststoff- oder Papiertüte. Eine große Anzahl von Verpak kungsbehältnissen können in verhältnismäßig großen zeitlichen Abständen in die Vorratseinrichtung eingebracht werden, und das zu entsorgende Gut kann bedarfsweise, insbesondere in verhältnismäßig kurzen zeitlichen Abständen, verpackt in einem Verpackungsbehältnis aus dem Verpackungsbereich entfernt werden. Dadurch kann insbesondere die Verweildauer von Sauggut in einem Staubsauger erheblich reduziert werden, so daß die Gesundheitsgefährdung durch Keimwachstum deutlich verringert wird. Das Entfernen aus dem Verpakkungsbereich kann manuell erfolgen, indem man das verpackte Gut dem Verpackungsbereich entnimmt. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das verpackte Gut selbsttätig aus dem Verpackungsbereich ausgegeben, vorzugsweise ausgeworfen wird oder aber es wird an eine Entnahmestation weitergeleitet oder auch an eine weitere Bearbeitungsstation.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur zum Verpacken von Sauggut zum Einsatz kommen, sondern beispielsweise auch zur verpackten Müllentsorgung herangezogen werden. So kann zum Beispiel biologisch abbaubarer Haushaltsmüll in einem biologisch abbaubaren Verpackungsbehältnis verpackt und anschließend entsorgt werden, ohne daß eine Geruchsbelästigung oder eine Verschmutzung auftritt. Auch zum Verpacken von infektiösem Gut, wie es beispielsweise in medizinischen Einrichtungen auftritt, kann das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden.
- Das Einbringen des zu entsorgenden Gutes in den Abscheidebereich kann manuell erfolgen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn man das zu entsorgende Gut mittels eines Saugluftstromes in den Abscheidebereich überführt. Hierbei kann vorgesehen sein, daß man in dem Abscheidebereich das zu entsorgende Gut mittels eines oder mehrerer Abscheideelemente vom Saugluftstrom trennt.
- Das Abtrennen des zu entsorgenden Gutes vom Saugluftstrom erfolgt im Abscheidebereich vorzugsweise mittels eines Fliehkraftabscheiders, beispielsweise eines Zyklons, oder mittels eines Prallabscheiders, insbesondere einer Prallwand.
- Es kann auch vorgesehen sein, daß man das zu entsorgende Gut mittels eines Filterelementes, beispielsweise eines Faltenfilters, insbesondere eines Flachfaltenfilters, vom Saugluftstrom abtrennt. Hierbei ist es günstig, wenn man das Filterelement mit einem Filterabreinigungselement kombiniert, so daß das Filterelement in zeitlichen Abständen abgereinigt werden kann. Hierbei kann vorgesehen sein, daß das bei der Filterabreinigung anfallende Gut in ein separates Verpackungsbehältnis überführt und entsorgt wird. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn das bei der Filterabreinigung anfallende Gut zusammen mit dem mittels des Filters von der Saugluftströmung abgetrennten Gut in ein gemeinsames Verpackungsbehältnis überführt und verpackt wird.
- Das in den Abscheidebereich eingebrachte Gut kann kontinuierlich in ein im Verpackungsbereich positioniertes Verpackungsbehältnis überführt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß man in den Abscheidebereich eingebrachtes, zu verpackendes Gut zunächst in einem dem Abscheidebereich zugeordneten Sammelbereich zwischenspeichert und in zeitlichen Abständen vom Sammelbereich in ein Verpackungsbehältnis überführt. Der Einsatz eines Sammelbereiches hat den Vorteil, daß während der Zwischenspeicherung von zu entsorgendem Gut im Sammelbereich das Verpackungsbehältnis luftdicht verschlossen werden kann. Dadurch kann beispielsweise eine Geruchsbelästigung vermieden werden. Wird das zu entsorgende Gut mittels einer Saugluftströmung in den Abscheidebereich überführt, so hat der Einsatz eines Sammelbereiches außerdem den Vorteil, daß das Verpackungsbehältnis von der im Abscheidebereich herrschenden Saugluftströmung abgetrennt werden kann.
- Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß man während des Einbringens von zu entsorgendem Gut in den Abscheidebereich den Abscheidebereich von dem Verpackungsbehältnis luftdicht abtrennt. Hierzu kann beispielsweise in ein Verbindungskanal, der den Abscheidebereich mit dem Verpackungsbehältnis verbindet, ein Absperrorgan, beispielsweise ein Schieber oder eine Klappe, geschaltet werden.
- Wie bereits erläutert, kann alternativ vorgesehen sein, daß man während des Einbringens von zu entsorgendem Gut in den Abscheidebereich gleichzeitig auch zu entsorgendes Gut vom Abscheidebereich in ein Verpackungsbehältnis überführt.
- Das Überführen von zu entsorgendem Gut in das Verpackungsbehältnis kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß man eine Druckdifferenz zwischen dem Abscheidebereich und dem Verpackungsbehältnis aufrechterhält, so daß das zu entsorgende Gut in das Verpackungsbehältnis eingesaugt oder eingedrückt werden kann.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn man das zu entsorgende Gut über eine Druckschleuse vom Abscheidebereich in das Verpackungsbehältnis überführt. Als Druckschleuse kann beispielsweise eine Zellenradschleuse zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht die Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zwischen Abscheidebereich und Verpackungsbehältnis, wobei gleichzeitig eine andauernde Überführung von zu entsorgendem Gut in das Verpackungsbehältnis sichergestellt wird.
- Das Überführen des Gutes in das Verpackungsbehältnis kann unter Wirkung der Schwerkraft erfolgen oder auch durch Druckbeaufschlagung des Gutes. Es kann auch vorgesehen sein, daß man das zu entsorgende Gut mittels motorisch angetriebener Transportelemente, beispielsweise einer Förderschnecke, in das Verpackungsbehältnis überführt.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß man das zu entsorgende Gut in ein luftdichtes Verpackungsbehältnis verpackt. Dadurch kann die Hygiene erheblich verbessert werden und auch eine Geruchsbelästigung durch das zu entsorgende Gut wird praktisch vermieden.
- So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß man das zu entsorgende Gut in eine Folie verpackt, beispielsweise eine Kunststoffolie, vorzugsweise eine Folie aus Polyethylen, oder auch eine biologisch abbaubare Folie. Die Folie weist vorzugsweise eine Materialstärke von etwa 20 μm auf. Als Folienmaterial kann auch Papier zum Einsatz kommen.
- Günstig ist es, wenn man das zu entsorgende Gut in einen Schlauch einfüllt und diesen anschließend verschließt. Eine derartige Vorgehensweise hat den Vorteil, daß der Schlauch in Form eines Endlosschlauches in der Vorratseinrichtung bereitgehalten werden kann.
- Alternativ kann vorgesehen sein, daß man das zu entsorgende Gut in einen Becher oder eine Tüte verpackt, vorzugsweise eine Papiertüte. Derartige Tüten können in der Vorratseinrichtung in Form einer Vorratsrolle aufgewickelt bereitgehalten werden.
- Wie bereits erläutert, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren unter anderem dadurch aus, daß man ein Verpackungsbehältnis mittels einer Vorschubeinrichtung in den Verpackungsbereich überführt. Hierzu kann vorgesehen sein, daß man mittels der Vorschubeinrichtung eine Druckdifferenz zwischen der Vorratseinrichtung und dem Verpackungsbereich erzeugt, so daß ein leeres Verpackungsbehältnis unter der Wirkung einer Druckbeaufschlagung von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführt wird.
- Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß man das Verpackungsbehältnis in den Verpackungsbereich einbläst oder einsaugt.
- Wie bereits erwähnt, ist es von besonderem Vorteil, wenn man das Verpakkungsbehältnis in Form eines Endlosschlauches bevorratet. Hierbei ist es günstig, wenn man zu entsorgendes Gut in einen Endbereich des Endlosschlauches einfüllt und den Endbereich anschließend beispielsweise mittels einer Trennschweißvorrichtung, vorzugsweise einer Heizvorrichtung, abtrennt und verschweißt. Hierzu kann ein Heizdraht zum Einsatz kommen, der einen aus Kunststoff gefertigten Endbereich eines Endlosschlauches abtrennt und verschweißt.
- Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Verpacken von entsorgendem Gut, insbesondere zur Durchführung des voranstehend genannten Verfahrens, mit einem Abscheidebereich zum Einbringen des zu entsorgenden Gutes und mit einem Verpackungsbereich, in dem ein Verpackungsbehältnis positionierbar ist, wobei zu entsorgendes Gut vom Abscheidebereich in das Verpackungsbehältnis überführbar ist. Bei einer derartigen Vorrichtung wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Vorratseinrichtung mit einem Vorrat an Verpackungsbehältnissen umfaßt sowie eine Vorschubeinrichtung zum selbsttätigen Überführen eines Verpackungsbehältnisses von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich. Insbesondere bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Reinigungsgeräten, beispielsweise bei Staubsaugern, können dadurch die Hygiene und der Komfort bei der Entsorgung des Gutes deutlich gesteigert werden.
- Vorzugsweise ist das zu entsorgende Gut mittels eines Saugluftstromes in den Abscheidebereich einbringbar. Hierzu kann vorgesehen sein, daß der Abscheidebereich mit einem Sauglufteinlaß sowie einem Saugluftauslaß in Strömungsverbindung steht und daß der Saugluftauslaß mit einem Sauggebläse verbindbar ist. An den Sauglufteinlaß kann beispielsweise eine Reinigungsdüse, insbesondere eine Bodendüse, angeschlossen werden, so daß mittels einer Saugluftströmung zu entsorgendes Gut von der Reinigungsdüse über den Sauglufteinlaß in den Abscheidebereich eingebracht werden kann. Der Abscheidebereich kann eine starre Wandung aufweisen. Vorzugsweise ist der Abscheidebereich kammerartig ausgestaltet.
- Der Abscheidebereich weist bei einer bevorzugten Ausführungsform Abscheideelemente zur Abtrennung des zu entsorgenden Gutes vom Saugluftstrom auf, beispielsweise einen Fliehkraftabscheider, insbesondere ein Zyklon, einen Prallabscheider, insbesondere eine Prallwand, und/oder Filterelemente. Letztere können beispielsweise in Form eines Faltenfilters, insbesondere eines Flachfaltenfilters ausgestaltet sein. Hierbei ist es günstig, wenn die Filterelemente mit einem Filterabreinigungselement kombiniert sind, so daß in zeitlichen Abständen eine Abreinigung des Filterelementes erfolgen kann.
- Von Vorteil ist es, wenn der Abscheidebereich mit einem vorzugsweise kammerartig ausgestalteten Sammelbereich gekoppelt ist zum Zwischenspeichern von zu entsorgendem Gut, das in zeitlichen Abständen vom Sammelbereich in ein Verpackungsbehältnis überführbar ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Abscheidebereich vom Verpackungsbereich luftdicht abtrennbar ist. Der Abscheidebereich kann beispielsweise über einen Verbindungskanal mit dem Verpackungsbereich verbunden sein, wobei der Verbindungskanal luftdicht verschließbar ist. Hierzu kann vorgesehen sein, daß in den Verbindungskanal ein Absperrorgan geschaltet ist, beispielsweise eine Klappe oder ein Schieber. Alternativ kann der Verbindungskanal als flexibler Schlauch ausgebildet sein, der mittels Klemmittel luftdicht verschließbar ist.
- Vorzugsweise ist das zu entsorgende Gut unter Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zwischen dem Abscheidebereich und dem Verpackungsbehältnis in das Verpackungsbehältnis überführbar. Hierzu ist es von Vorteil, wenn das zu entsorgende Gut über eine Druckschleuse vom Abscheidebereich in das Ver packungsbehältnis überführbar ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Abscheidebereich über eine Zellenradschleuse mit dem Verpackungsbereich verbunden ist, in dem ein Verpackungsbehältnis positionierbar ist.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Abscheidebereich und der Verpackungsbereich mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Unter der Wirkung des Unterdrukkes kann sowohl zu entsorgendes Gut in den Abscheidebereich eingebracht als auch ein Verpackungsbehältnis von der Vorratseinrichtung in den Verpakkungsbereich überführt werden. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Abscheidebereich und der Verpackungsbereich an ein Sauggebläse anschließbar sind.
- Vorzugsweise ist das zu entsorgende Gut mittels motorisch angetriebener Transportelemente in das Verpackungsbehältnis überführbar. Hierzu kann beispielsweise eine Förderschnecke zum Einsatz kommen oder auch, wie bereits erwähnt, eine Zellenradschleuse.
- Die Verpackungsbehältnisse sind vorzugsweise luftdicht ausgestaltet.
- Eine konstruktiv besonders einfache Bevorratung von Verpackungsbehältnissen kann dadurch erzielt werden, daß die Verpackungsbehältnisse als Folie, insbesondere als Schlauchfolie, vorzugsweise in Endlosform, ausgestaltet sind.
- Günstig ist es, wenn die Verpackungsbehältnisse durch Druckbeaufschlagung von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführbar sind. Hierzu kann die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Vorschubeinrichtung Elemente zur Unterdruckbeaufschlagung des Verpackungsbereiches und/oder Elemente zur Überdruckbeaufschlagung eines in der Vorratseinrichtung bevorrateten Verpackungsbehältnisses umfassen.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Verpackungsbehältnisse in Form eines Endlosschlauches in der Vorratseinrichtung bevorratet sind, wobei ein Endbereich des Endlosschlauches mittels einer Trennschweißeinrichtung abtrennbar und verschließbar ist. Der Endlosschlauch kann auf einen Träger aufgeschoben und in gestauchter oder gefalteter Form auf dem Träger, beispielsweise einem Rohr, bevorratet sein.
- Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse mit einem Saugluftauslaß, wobei das Gehäuse den Abscheidebereich, den Verpakkungsbereich und die Vorratseinrichtung umgibt und wobei der Abscheidebereich und der Verpackungsbereich luftdurchlässig ausgestaltet sind und der Abscheidebereich mit dem Sauglufteinlaß in Strömungsverbindung steht. Über den Sauglufteinlaß und den Saugluftauslaß kann eine Saugluftströmung durch das Gehäuse hindurchgeführt werden, wobei die Saugluftströmung den luftdurchlässig ausgebildeten Abscheidebereich durchgreift. Eine luftdurchlässige Wandung des Abscheidebereichs bildet somit ein Filterelement zur Abscheidung des mittels der Saugluftströmung in den Abscheidebereich eingebrachten Gutes. Da auch der Verpackungsbereich luftdurchlässig ausgestaltet ist, bildet sich in ihm bei Vorliegen einer das Gehäuse durchgreifenden Saugluftströmung ein Unterdruck aus. Dieser Unterdruck kann zum Überführen eines Verpakkungsbehältnisses aus der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich herangezogen werden.
- Der Abscheidebereich weist vorzugsweise eine zumindest bereichsweise aus Sinterkunststoff gefertigte Wandung auf, die die erforderliche Luftdurchlässigkeit des Abscheidebereiches gewährleistet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut findet vorzugsweise bei Reinigungsgeräten Verwendung, insbesondere bei Staubsaugern.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut; -
2 : eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut; -
3 : eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut; -
4 : eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut; -
5 : eine vergrößerte Darstellung von Teilbereich A aus4 und -
6 : eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut. - In
1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen10 belegt. Sie umfaßt einen Abscheidebereich in Form einer Abscheidekammer12 , die einen Sauglufteinlaß14 und einen Saugluftauslaß16 aufweist. Letzterer kann an ein an sich bekanntes und deshalb in der Zeichnung nicht dargestelltes Sauggebläse angeschlossen werden, so daß durch die Abscheidekammer12 hindurch eine Saugluftströmung aufrechterhalten werden kann. Mittels der Saugluftströmung kann über den Sauglufteinlaß14 zu entsorgendes Gut in die Abscheidekammer12 eingebracht werden. - Die Abscheidekammer
12 weist ein Abscheideelement in Form eines Zyklons18 auf, mit dessen Hilfe das zu entsorgende Gut von der Saugluftströmung abgetrennt werden kann. Das Zyklon18 verjüngt sich konisch in die dem Saugluftauslaß16 abgewandte Richtung und trägt an seinem Ausgang20 einen Abschirmkegel22 , um die sich innerhalb des Zyklons18 ausbildende Luftströmung auf den Innenbereich des Zyklons18 zu beschränken. - An den Ausgang
20 des Zyklons18 schließt sich ein Verbindungskanal24 an, der in einen Verpackungsbereich in Form einer Verpackungskammer26 einmündet und in den eine Druckschleuse in Form einer Zellenradschleuse28 geschaltet ist. Derartige Zellenradschleusen sind dem Fachmann bekannt, die Zellenradschleuse28 ist deshalb in1 nur schematisch dargestellt. - Der Verbindungskanal
24 ist in Umfangsrichtung von einer Vorratseinrichtung zur Bevorratung von Verpackungsbehältnissen in Form einer Schlauchvorratsdose30 umgeben. Diese weist einen Vorrat an Verpackungsbehältnissen in Form einer endlosen Schlauchfolie32 auf, deren der Abscheidekammer12 zugewandtes Ende mit einem Deckel34 der Schlauchvorratsdose30 luftdicht verklebt ist, während das der Abscheidebereich12 abgewandte Ende der Schlauchfolie32 in die Entnahmekammer26 eintaucht. Die Schlauchfolie32 ist innerhalb der Schlauchvorratsdose30 in gestauchter oder gefalteter Form bevorratet. - Die Schlauchvorratsdose
30 wird von einer Überdruckleitung36 durchgriffen, über die Luft in den in die Verpackungskammer26 eintauchenden Endbereich44 der Schlauchfolie32 eingeblasen werden kann. - Die Verpackungskammer
26 nimmt eine Vorrichtung zum Verschließen und Abtrennen der Schlauchfolie32 in Form einer Trennschweißvorrichtung38 auf. Derartige Trennschweißvorrichtungen sind dem Fachmann bekannt. Sie umfassen im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei V-förmige Führungselemente40 ,42 , die in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind, sowie einen in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Heizdraht. Die V-förmigen Führungselemente40 ,42 umgreifen in Umfangsrichtung das in der Verpackungskammer26 positionierte Verpackungsbehältnis in Form des in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen44 belegten Endbereiches der Schlauchfolie32 und können in radialer Richtung soweit aufeinander zubewegt werden, daß der Endbereich44 der Schlauchfolie32 zusammengeschnürt und anschließend abgetrennt und gleichzeitig verschweißt werden kann. In1 ist der Endbereich44 der Schlauchfolie32 in durchgezogener Linie im zusammengeschnürten und verschweißten Zustand dargestellt, bei dem die V-förmigen Führungselemente40 und42 der Trennschweißvorrichtung38 geschlossen sind, in gestrichelter Linie ist die Form des Endbereiches44 der Schlauchfolie32 dargestellt, die sich im geöffneten Zustand der Trennschweißvorrichtung38 ergibt, in dem der Endbereich44 mit entsorgendem Gut46 befällt werden kann. - Das zu entsorgende Gut wird mit Hilfe einer Saugluftströmung in die Abscheidekammer
12 eingebracht. Mittels des Zyklons18 erfolgt eine Abtrennung des zu entsorgenden Gutes46 von der Saugluftströmung. Das zu entsorgende Gut46 wird dann mittels der Zellenradschleuse28 durch den Verbindungskanal24 hindurch in den Endbereich44 der Schlauchfolie32 überführt. Die Zellenradschleuse28 stellt hierbei gleichzeitig eine luftdichte Abtrennung der Abscheidekammer12 von der Verpackungskammer26 sicher, d. h. mittels der Zellenradschleuse28 wird das Zyklon18 im Bereich seines Ausganges20 abgedichtet, so daß dem Zyklon18 keine Falschluft zugeführt wird, die zu einer Verringerung des Abscheidegrades des Zyklones18 führen würde. Die Zellenradschleuse28 stellt außerdem sicher, daß sich trotz der in der Abscheidekammer12 herrschenden Saugluftströmung innerhalb des Endbereiches44 der Schlauchfolie32 kein Unterdruck ausbildet. Die Zellenradschleuse28 ist hierbei zur Erzielung einer besonders kompakten Bauform der Vorrichtung10 von der Schlauchvorratsdose30 umgeben. Von der Zellenradschleuse28 aus gelangt das abgetrennte Gut in den Endbereich44 der Schlauchfolie32 , so daß dieser Endbereich44 mit dem zu entsorgenden Gut46 befällt wird. Der Füllungsgrad des Endbereiches44 der Schlauchfolie32 kann mittels eines an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Füllstandssensors überwacht werden. Ist ein maximaler Befüllungsgrad erreicht, so wird der elektromotorische Antrieb der Zellenradschleuse28 abgeschaltet und der Endbereich44 der Schlauchfolie32 mittels der Trennschweißvorrichtung abgetrennt und luftdicht verschlossen. Das luftdicht verpackte Gut46 kann nun der Verpackungskammer entnommen werden. Anschließend wird über die Überdruckleitung36 Luft in den in die Verpackungskammer26 eintauchenden Bereich der Endlosschlauchfolie32 eingeblasen, so daß diese aufgrund des sich ausbildenden Überdruckes innerhalb der Verpackungskammer26 aufgeblasen wird und den gesamten Innenraum der Verpackungskammer26 einnimmt. Zur Erzeugung des Überdruckes über die Überdruckleitung36 kann eine separate Pumpe zum Einsatz kommen. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Abluft des mit dem Saugluftauslaß16 gekoppelten, in der Zeichnung nicht dargestellten Sauggebläses zur Erzeugung des für den Vorschub der Schlauchfolie32 erforderlichen Überdruckes herangezogen wird. - Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut ist in
2 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen50 belegt. Wie auch die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen weist die Vorrichtung50 einen ähnlichen Aufbau auf, wie die voranstehend erläuterte Vorrichtung10 . In der2 werden deshalb ebenso wie in den nachfolgend beschriebenen3 bis6 für identische oder konstruktiv gleichwirkende Teile dieselben Bezugszeichen übernommen wie in1 . Zur Vermeidung von Wiederholungen wird diesbezüglich vollinhaltlich auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen. - Von der in der
1 dargestellten Vorrichtung10 unterscheidet sich die in2 illustrierte Vorrichtung50 dadurch, daß die Abscheidekammer12 zusätzlich zum Zyklon18 ein diesem in Strömungsrichtung der Saugluftströmung nachgeordnetes Flachfaltenfilter52 umfaßt, das über eine Verbindungsleitung54 mit dem Zyklon18 in Strömungsverbindung steht und an das sich stromabwärts der Saugluftauslaß16 anschließt. Das Flachfaltenfilter52 ist mit einer an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Filterabreinigungsvorrichtung gekoppelt, so daß in zeitlichen Abständen eine Abreinigung des Flachfaltenfilters52 durchgeführt werden kann. Das Flachfaltenfilter52 bildet in Ergänzung des Zyklones18 eine zusätzliche Abscheidestufe. Das mittels des Flachfaltenfilters52 abgetrennte, zu entsorgende Gut wird vom Flachfaltenfilter52 über eine Führung56 dem Verbindungskanal24 zugeführt, von dem aus das abgetrennte Gut in den in die Verpackungskammer26 eintauchenden Endbereich44 der Schlauchfolie32 eingefüllt wird. Hierzu sind in den Verbindungskanal24 zwei Zellenradschleusen28 geschaltet, die miteinander gekoppelt sein können und mit deren Hilfe das mittels des Zyklons18 abgetrennte Gut ebenso wie das mittels des Flachfaltenfilters52 abgetrennte Gut in den Endbereich44 der Schlauchfolie32 überführt wird. - Zum Vorschub der Endlosfolie
32 nach Entnahme eines verschlossenen Endbereiches44 aus der Verpackungskammer26 wird der in die Verpackungskammer28 eintauchende Endbereich der Schlauchfolie32 wiederum mit Überdruck beaufschlagt. Hierzu ist die Überdruckleitung36 bei der in2 dar gestellten Vorrichtung50 zentral durch den Verbindungskanal24 hindurchgeführt. - Eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut ist in
3 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen60 belegt. Sie unterscheidet sich von der voranstehend unter Bezugnahme auf die2 beschriebenen Vorrichtung50 insbesondere dadurch, daß der Vorschub der Endlosschlauchfolie32 in die Verpackungskammer26 durch Unterdruckbeaufschlagung der Verpackungskammer26 erfolgt. Hierzu umfaßt die Verpackungskammer26 einen Saugstutzen62 , der an ein Sauggebläse angeschlossen werden kann. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Saugstutzen62 über eine in der Zeichnung nicht dargestellte, an sich bekannte Leitungsanordnung an das Sauggebläse anschließbar ist, das mit dem Saugluftauslaß16 der Abscheidekammer12 in Strömungsverbindung steht. - Nach der Entnahme eines mit zu entsorgendem Gut
46 befüllten Endbereiches44 der Schlauchfolie32 aus der Verpackungskammer26 wird diese über den Saugstutzen62 mit Unterdruck beaufschlagt, wobei gleichzeitig der Innenraum der in die Verpackungskammer26 eintauchenden Schlauchfolie32 über eine Belüftungsleitung64 und den Verbindungskanal24 belüftet wird, so daß aufgrund der sich ausbildenden Druckdifferenz der Endbereich44 der Schlauchfolie32 in die Verpackungskammer26 eingesaugt wird. Um sicherzustellen, daß sich der Endbereich44 der Schlauchfolie32 aufgrund der Unterdruckbelastung gleichmäßig in der Verpackungskammer26 verteilt, kann die Verpackungskammer26 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten porösen Innenbehälter versehen werden, der den Endbereich44 der Schlauchfolie32 aufnimmt und eine gleichmäßige Unterdruckverteilung innerhalb der Verpackungskammer26 gewährleistet. - Die in
3 illustrierte Vorrichtung60 unterscheidet sich von der in2 dargestellten Vorrichtung50 außerdem dadurch, daß die Zellenradschleusen28 außerhalb der Schlauchvorratsdose30 positioniert und über einen Verbindungstrichter66 , in den die Belüftungsleitung64 einmündet, mit dem Verbindungskanal24 verbunden sind. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine besonders schlanke Bauform der Schlauchvorratsdose30 . - In
4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen70 belegt ist. Bei dieser Vorrichtung70 erfolgt der Vorschub der Schlauchfolie32 ebenfalls durch Beaufschlagung der Verpakkungskammer26 mit einem Unterdruck, wie dies voranstehend unter Bezugnahme auf die in3 dargestellte Vorrichtung60 bereits erläutert wurde. Sie unterscheidet sich von dieser Vorrichtung im wesentlichen dadurch, daß der Transport von zu entsorgendem Gut von der Abscheidekammer12 in den Endbereich44 der Schlauchfolie32 nicht kontinuierlich mittels Zellenradschleusen28 erfolgt, sondern der Transport des zu entsorgenden Gutes erfolgt in zeitlichen Abständen und das von der Saugluftströmung abgetrennte Gut wird ansonsten in einem dem Zyklon18 nachgeordneten Sammelbereich in Form einer Sammelkammer72 sowie in einem Endbereich74 der Führung56 zwischengespeichert. - Während der Aufrechterhaltung einer die Abscheidekammer
12 durchgreifenden Saugluftströmung und der dabei erfolgenden Abscheidung von zu entsor gendem Gut innerhalb des Zyklons18 sowie am Flachfaltenfilter52 ist die Verbindung zwischen der Abscheidekammer12 und der Verpackungskammer26 luftdicht verschlossen. Hierzu sind die die Sammelkammer72 sowie die Führung56 über flexible Verbindungsschläuche76 ,78 mit dem Verbindungstrichter66 verbunden, wobei die Verbindungsschläuche76 und78 mittels Klemmvorrichtungen80 bzw.82 luftdicht zusammengequetscht werden können. Dies wird insbesondere aus5 deutlich, die den zusammengequetschten Verbindungsschlauch76 illustriert. - Bei der in
4 dargestellten Vorrichtung70 muß bei hinreichender Ansammlung von zu entsorgendem Gut in der Sammelkammer72 und dem Endbereich74 der Führung56 die die Abscheidekammer12 durchgreifende Saugluftströmung unterbrochen werden, und die luftdichte Abtrennung zwischen der Abscheidekammer12 und der Verpackungskammer26 muß geöffnet werden. Unter der Wirkung der Schwerkraft fällt dann das abgeschiedene Gut über die Verbindungsschläuche76 ,78 , den Verbindungstrichter66 und den Verbindungskanal24 in den den Innenraum der Verpackungskammer26 auskleidenden Endbereich44 der Schlauchfolie32 . Mittels der Trennschweißvorrichtung38 kann dann, wie bereits voranstehend erläutert, der Endbereich44 mit dem darin eingebrachten Gut46 luftdicht verschweißt und anschließend der Verpackungskammer26 entnommen werden. Durch Unterdruckbeaufschlagung der Verpackungskammer26 kann dann Schlauchfolie32 nachgeführt werden. - Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut ist in
6 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen90 belegt. Diese umfaßt ebenfalls eine Abscheidekammer12 , die über einen Verbindungskanal24 , der in Umfangsrichtung von einer Schlauchvorratsdose30 umgeben ist, mit einer Verpackungskammer26 verbunden ist. Über einen Sauglufteinlaß14 kann der Abscheidekammer12 auch bei der in6 dargestellten Vorrichtung90 zu entsorgendes Gut zugeführt werden. Im Unterschied zu den voranstehend erläuterten Ausführungsformen erfolgt bei der in6 illustrierten Vorrichtung60 die Abtrennung des zu entsorgenden Gutes von der Saugluftströmung nicht mittels eines Fliehkraftabscheiders in Form eines Zyklones18 . Statt dessen ist die Wandung92 der Abscheidekammer12 aus einem porösen Sinterkunststoff gefertigt und wirkt demzufolge als Oberflächenfilter. Die Abscheidekammer12 ist zusammen mit dem Verbindungskanal24 , der Schlauchvorratsdose30 und der Verpackungskammer26 im Innern eines luftdichten Gehäuses94 angeordnet, in das der Saugluftauslaß16 einmündet. Dadurch kann der gesamte Innenraum des Gehäuses94 mit Unterdruck beaufschlagt werden, dies hat zur Folge, daß über die poröse Wandung92 die Abscheidekammer12 abgesaugt wird, wobei die Wandung92 als Abscheideelement wirkt. - Bei sämtlichen in der Zeichnung illustrierten Ausführungsformen weist der Verpackungsbereich in Form der Verpackungskammer
26 eine starre Wandung auf, durch die das Volumen des Endbereiches44 des Schlauches32 begrenzt wird. Bei der in6 dargestellten Ausführungsform ist die Wandung der Verpackungskammer26 luftdurchlässig ausgestaltet, so daß aufgrund der Unterdruckbeaufschlagung des Gehäuses94 auch der Innenraum der Verpakkungskammer26 mit Unterdruck beaufschlagt wird. Durch den sich innerhalb der Verpackungskammer26 ausbildenden Unterdruck wird sichergestellt, daß die Endlosfolie32 den gesamten Innenbereich der Verpackungskammer26 ausfüllt, d. h. durch den sich ausbildenden Unterdruck wird der Vorschub der Schlauchfolie32 in den Innenraum der Verpackungskammer26 gewährleistet. - Der Abscheideprozeß an der Wandung
92 der Abscheidekammer12 wird durch einen im Mündungsbereich des Sauglufteinlasses14 innerhalb der Abscheidekammer12 angeordneten Prallabscheider96 unterstützt. Über an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Leitelemente wird die Saugluft tangential in die Abscheidekammer12 eingeleitet und ähnlich einem Zyklon an der Wandung92 entlanggeführt. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit der Saugluft stark vermindert und es wird vermieden, daß innerhalb der Abscheidekammer12 abgeschiedenes Gut aufgewirbelt wird oder sich an der Wandung92 anlagert.
Claims (34)
- Verfahren zum Verpacken von zu entsorgendem Gut, insbesondere von Sauggut, wobei man das zu entsorgende Gut in einen Abscheidebereich einbringt, von dem aus man das zu entsorgende Gut in ein Verpackungsbehältnis überführt, das in einem Verpackungsbereich positioniert ist, und das Verpackungsbehältnis anschließend verschließt und aus dem Verpakkungsbereich entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Vorratseinrichtung einen Vorrat an Verpackungsbehältnissen bereithält und nach dem Entfernen eines Verpackungsbehältnisses aus dem Verpackungsbereich mittels einer Vorschubeinrichtung ein leeres Verpackungsbehältnis von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich überführt.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut mittels eines Saugluftstromes in den Abscheidebereich einbringt.
- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man im Abscheidebereich das zu entsorgende Gut mittels eines oder mehrerer Abscheideelemente vom Saugluftstrom abtrennt.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut mittels eines Fliehkraftabscheiders, eines Prallabscheiders und/oder eines Filterelementes vom Saugluftstrom abtrennt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Abscheidebereich eingebrachtes, zu entsorgendes Gut zunächst in einem dem Abscheidebereich zugeordneten Sammelbereich zwischenspeichert und in zeitlichen Abständen vom Sammelbereich in ein Verpackungsbehältnis überführt.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Einbringens von zu entsorgendem Gut in den Abscheidebereich den Abscheidebereich von dem Verpackungsbehältnis luftdicht abtrennt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Einbringens von zu entsorgendem Gut in den Abscheidebereich gleichzeitig zu entsorgendes Gut vom Abscheidebereich in ein Verpackungsbehältnis überführt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut unter Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zwischen dem Abscheidebereich und dem Verpackungsbehältnis in das Verpackungsbehältnis überführt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut über eine Druckschleuse vom der Abscheidebereich in das Verpackungsbehältnis überführt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut unter Wirkung der Schwerkraft und/oder durch Druckbeaufschlagung vom Abscheidebereich in das Verpackungsbehältnis überführt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut in ein luftdichtes Verpackungsbehältnis verpackt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entsorgende Gut in eine Folie verpackt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Vorschub eines Verpackungsbehältnisses eine Druckdifferenz ausbildet zwischen einem von der Vorratseinrichtung in den Verpackungsbereich zu überführenden Verpackungsbehältnis und dem Verpackungsbereich.
- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsbehältnis in den Verpackungsbereich einbläst oder einsaugt.
- Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verpackungsbehältnis in Form eines Endlosschlauches bevorratet, wobei man zu entsorgendes Gut in einen Endbereich des Endlosschlauches einfüllt und den Endbereich anschließend abtrennt und verschließt.
- Vorrichtung zum Verpacken von zu entsorgendem Gut, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit einem Abscheidebereich (
12 ) zum Einbringen des zu entsorgenden Gutes und mit einem Verpackungsbereich (26 ), in dem ein Verpackungsbehältnis (44 ) positionierbar ist, wobei zu entsorgendes Gut vom Abscheidebereich (12 ) in das Verpackungsbehältnis (44 ) überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10 ;50 ;60 ;70 ;90 ) eine Vorratseinrichtung (30 ) mit einem Vorrat an Verpackungsbehältnissen (32 ) umfaßt sowie eine Vorschubeinrichtung (36 ;62 ,64 ;94 ) zum selbsttätigen Überführen eines Verpackungsbehältnisses (44 ) von der Vorratseinrichtung (30 ) in den Verpackungsbereich (26 ). - Vorrichtung nach Anspruch (16), dadurch gekennzeichnet, daß das zu entsorgende Gut mittels eines Saugluftstromes in den Abscheidebereich (
12 ) einbringbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebereich (
12 ) Abscheideelemente (18 ,52 ;92 ) aufweist zur Abtrennung des zu entsorgenden Gutes vom Saugluftstrom. - Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheideelemente als Fliehkraftabscheider (
18 ), Filterelement (52 ;92 ) und/oder Prallwandabscheider (96 ) ausgestaltet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebereich (
12 ) mit einem Sammelbereich (72 ) gekoppelt ist zum Zwischenspeichern von zu entsorgendem Gut, das in zeitlichen Abständen in das Verpackungsbehältnis (44 ) überführbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebereich (
12 ) vom Verpackungsbereich (26 ) luftdicht abtrennbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entsorgende Gut unter Aufrechterhaltung einer Druckdifferenz zwischen dem Abscheidebereich (
12 ) und dem Verpackungsbehältnis (44 ) in das Verpackungsbehältnis (44 ) überführbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entsorgende Gut über eine Druckschleuse (
28 ) vom Abscheidebereich (12 ) in das Verpackungsbehältnis (44 ) überführbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebereich (
12 ) und der Verpackungsbereich (26 ) mit Unterdruck beaufschlagbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entsorgende Gut mittels motorisch antreibbarer Transportelemente (
28 ) in das Verpackungsbehältnis (44 ) überführbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse (
44 ) luftdicht ausgestaltet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse als Folie ausgestaltet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse (
44 ) schlauchförmig ausgestaltet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse (
44 ) durch Druckbeaufschlagung von der Vorratseinrichtung (30 ) in die den Verpackungsbereich (26 ) überführbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse (
44 ) durch Unterdruckbeaufschlagung des Verpackungsbereiches (26 ) von der Vorratseinrichtung (30 ) in den Verpakkungsbereich (26 ) überführbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbehältnisse in Form eines Endlosschlauches (
32 ) in der Vorratseinrichtung (30 ) bevorratet sind, wobei ein Endbereich des Endlosschlauches mittels einer Trennschweißeinrichtung (38 ) abtrennbar und verschließbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (
90 ) ein Gehäuse (94 ) umfaßt mit einem Saugluftauslaß (16 ), wobei das Gehäuse (94 ) den Abscheidebereich (12 ), den Verpakkungsbereich (26 ) und die Vorratseinrichtung (30 ) umgibt und wobei der Abscheidebereich (12 ) und der Verpackungsbereich (26 ) luftdurchlässig ausgestaltet sind und der Abscheidebereich mit einem Sauglufteinlaß (14 ) in Strömungsverbindung steht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheidebereich (
12 ) eine zumindest bereichsweise aus Sinterkunststoff gefertigte Wandung (92 ) aufweist. - Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 33 bei einem Reinigungsgerät, insbesondere bei einem Staubsauger.
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