DE10241704A1 - Einlageelement für Ausscheidungsauffangutensilien zum Auffangen von humanen Urin- und Exkrementausscheidungen - Google Patents

Einlageelement für Ausscheidungsauffangutensilien zum Auffangen von humanen Urin- und Exkrementausscheidungen Download PDF

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    • A61G9/00Bed-pans, urinals or other sanitary devices for bed-ridden persons; Cleaning devices therefor, e.g. combined with toilet-urinals
    • A61G9/003Bed-pans
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
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Abstract

Ein Einlageelement für Ausscheidungsauffangutensilien zum Auffangen von humanen Urin- und Exkrementausscheidungen. Das Einlageelement (16) ist in Schalenform hergestellt oder hat eine zum Gebrauch in Schalenform überführbare Gestaltung. Die Werkstoffwahl für das Einlageelement (16) ist so getroffen, dass dieses körperanschmiegfähig ist, den Flüssigkeitsabfluss hemmt oder/und freie Flüssigkeit bindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einlageelement für Ausscheidungsauffangutensilien zum Auffangen von humanen Urin- und Exkrementausscheidungen.
  • In der Kinderpflege, Altenpflege und Krankenhauspflege kommen topfartige Utensilien zum Auffangen von Urin- und Exkrementausscheidungen liegender und sitzender Personen zum Einsatz.
  • Es bedarf eines erheblichen Reinigungsaufwands, um nach dem groben Entleeren dieser Utensilien eine hygienisch einwandfreie Reinigung vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Eltern und sonstigen Pflegepersonen diesen Reinigungsaufwand abzunehmen oder zumindest zu erleichtern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindunggemäß ein Einlageelement mit einer schalenförmigen oder zum Gebrauch in Schalenform überführbaren Gestaltung und mit einer körperanschmiegfähigen, flüssigkeitsabflusshemmenden oder/und freie Flüssigkeit bindenden Materialwahl vorgeschlagen.
  • Durch den Einsatz solcher mit geringem Endverbraucherpreis verfügbaren Einlageelemente wird die Verschmutzung der üblichen Utensilien in Topfform ganz oder weitgehend vermieden.. Die Einlageelemente können nach Gebrauch aus den topfförmigen Utensilien entnommen und entweder – dies gilt insbesondere für Kleinkinder – in den Hausmüll oder in besondere
  • Deponien von Pflegestätten entsorgt werden. Bei entsprechender Schalentiefe ist keine Verschmutzung der topfförmigen Utensilien durch feste oder halbfeste Exkremente zu erwarten. Weiterhin ist bei entsprechender Flüssigkeitsbindung die Gefahr von Flüssigkeitsbenetzungen der topfförmigen Utensilien minimiert Wenn aus Gründen optimaler Hygiene nach Entsorgung eines Einlageelements eine Reinigung des topfförmigen Auffangutensils überhaupt erforderlich ist, so kann diese unter fließendem Wasser unter Einsatz leicht handzuhabender Düisen und Reinigungsbürsten oder -lappen auf einfachste Weise geschehen, ohne dass die hiermit befassten Personen mit größerer Verschmutzung ihrer Hände bzw. Schutzhandschuhe rechnen müssen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schalenrand des Einlageelements durch Einengen ganz oder weitgehend schließbar. Dies hat den vorteilhaften Effekt, dass während der Handhabung des Einlageelements von der Entnahme aus dem Ausscheidungsauffangutensil, also beispielsweise einem Topf, bis zur Einführung des Einlageelements in ein Müllaufnahmegefäß oder eine spezielle Entsorgungseinrichtung auch feste Exkrementbestandteile, die nicht sogleich von dem flüssigkeitsbindenden Material absobiert werden, gegen Verlust aus dem schalenförmigen Einlageelement gesichert sind. Dadurch ist letztlich sichergestellt, dass der gesamte Ausscheidungsanfall vom Kind bzw. dem Patienten im Wesentlichen rückstandsfrei in die Entsorgungseinrichtungen übertragen werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform kann in der Weise gestaltet werden, dass mindestens eine im Bezug auf die Schalenform äußere Flüssigkeitsabflusshemmschicht vorgesehen ist und dass auf der Innenseite dieser Flüssigkeitsabflusshemmschicht mindestens eine schalenforminnere Flüssigkeitsbindeschicht vorgesehen wird. Durch die Flüssigkeitsabflusshemmschicht wird dabei das Entweichen von flüssigen Ausscheidungsbestandteilen zuverlässig verhindert; durch die schalenforminnere Flüssigkeitbindeschicht wird flüssige Ausscheidung sofort nach Anfall gebunden, sodass ein Überfließen über den Schalenrand auch bei raschen Bewegungen der Pflegeperson nicht eintreten kann.
  • Für die Flüssigkeitsabflusshemrnschicht kann insbesondere flüssigkeitsundurchlässiges schmiegefähiges Film- oder Folienmaterial verwendet werden, beispielsweise auf der Basis natürlicher oder synthetischer Polymere.
  • Als Flüssigkeitsbindeschichten kommen Materialien in Frage, welche die Ausscheidungsflüssigkeit chemisch oder physikalisch insbesondere durch Absorption binden. Beispielsweise kommen Flüssigkeitsbindeschichten auf der Basis von Fasergebilden in Frage, wobei natürliche Fasern und synthetische Fasern geeignet sind.
  • Als Faustregel kann gelten, dass sowohl für die Flüssigkeitsabflusshemmschicht als auch für flüssigkeitsbindende Schichten Materialien verwendet werden können, die bei der Herstellung von Wegwerfwindeln zum Einsatz kommen. Diese Materialien sind hautfreundlich und derart, dass das Verformen zur Anpassung an die Schalenform des jeweiligen Utensils (Topf), aber auch die Verformung zum Schließen des Randes nach Gebrauch leicht durchgeführt werden kann.
  • Um Schalenformen der Einlageelemente mit kleinem Krümmungsradius zu ermöglichen, die den herkömmlichen Kindertöpfen entsprechen und optimale Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Ausschwemmen über den Rand gewährleisten, wird ernpfohlen, dass das Einlageelement verformungserleichternde Linien- oder Flächenbereiche mit reduzierter Wandstärke oder/und erhöhter Biegeweichheit enthält. In diesen verformungserleichternden Bereichen kann der Schichtaufbau modifiziert sein, so dass die Flüssigkeitsbindewirkung dort reduziert ist oder vollständig entfällt. Dadurch wird die Biegsamkeit in diesen Bereichen erhöht und auch verhindert, dass bei der Verformung des Einlageelement durch Einengen des Rands bereits gebundene Flüssigkeit wieder ausgequetscht wird.
  • Ausgehend von der Schalenform des Einlageelements – gleichgültig ob es sich um eine vorgefertigte, als solche bezogene Schale oder um eine am Einsatzort erst durch Deformation zu gewinnende Schale handelt – kann man eine optimale Handhabung sowohl beim Formen vor Gebrauch als auch beim Randschließen nach Gebrauch dadurch erreichen, dass man die verformungserleichternden Linien bzw. Flächenbereiche annähernd vom Polbereich zum Randbereich verlaufen lässt. Eine weitere Erleichterung der Verformbarkeit kann dadurch gewonnen werden, dass man in der Umgebung des Polbereichs eine ringförmige Schwächungslinie vorsieht, von der die zum Randbereich verlaufenden Schwächungslinien dann ihren Ausgang nehmen.
  • Um die Positionierung des Einlageelements in dem jeweiligen Utensil – Topf – sicherzustellen, können Fixiermittel zur Fixierung am jeweiligen Topf vorgesehen werden. Diese Fixiermittel können grundsätzlich überall auf der Oberfläche der Schalenaußenseite des Einlageelements vorgesehen werden, wenn entsprechende Gegenfixiermittel am topfförmigen Auffangutensil vorgesehen sind. Bevorzugt sieht man die Fixiermittel zusammenhängend oder vereinzelt am Schalenrandbereich des Einlageelements vor. Die Fixiermittel können mit einer Haftschicht ausgeführt sein, beispielsweise einer Selbstklebeschicht. Um die Klebkraft der Selbstklebeschicht bis zum Gebrauch zu erhalten und unbeabsichtigtes Anheften zu verhindern, empfielt es sich, die Selbstklebeschicht vor Gebrauch durch eine Dehäsivschicht abzudecken. Die Selbstklebeschicht kann mit einem hautfreundlichen Kleber ausgeführt werden, wie er zur Haftvermittlung an Wundpflastern vorgesehen wird. Dieser Kleber kann an Klebebändern als Substrat angebracht sein, die aus textilem Werkstoff oder Papier, insbesondere Krepppapier, bestehen können.
  • Die Fixierung des Einlegeelements geschieht in einfachster Weise dadurch, dass das bereits schalenförmig vorgeformte Einlageelement oder das aus einem Vormaterial im Augenblick des Gebrauchs bereitgestellte Einlageelement in das Ausscheidungsauffangutensil eingelegt und zentriert wird; danach können die mit Selbstklebeklebstoff versehenen Bereiche oder Fahnen des Einlageelements von des jeweiligen Dehäsivschichten befreit werden und dann können diese Selbstklebestellen oder Fahnen mit leichten Druck an dem Topfrand des Utensils festgelegt werden.
  • Um das Einlageelement nach Befüllung längs seines Randes schließen oder einengen zu können, kann man am Randbereich der vorgeformten Schale bzw. des zur Schale deformierbaren Formmaterialstücks Einengungsmittel oder/und Einengungssicherungsmittel vorsehen, die sich über den ganzen Rand erstrecken können, aber auch vereinzelt über den Rand verteilt sein können. Denkbar ist eine Fadenschlinge, die dem Rand entlang verläuft, denkbar ist aber auch die Anbringung einzelner Einengungslappen, die von. der Pflegeperson mit ihren Fingern erfasst und unter Einengung des Rands des Einlageelements einander angenähert werden können. Es ist denkbar, dass das Pflegepersonal die Einengungsfahnen solange mit den Fingern ergriffen hält, bis das Einlageelement in eine Entsorgungseinrichtung abgegeben wird. Als Handhabungserleichterung ist es aber auch denkbar, dass die Einengungsmittel nach Einengung des Schalenrands in einen Einengungshaltezustand gedacht werden, in dem auch bei kurzzeitigem Loslassen des Einlageelements eine Randöffnung oder Randerweiterung nicht stattfinden kann, sodass die Füllung innerhalb des Einlageelements gesichert bleibt. Für die den Einengungszustand erhaltenden Einengungsmittel können ähnliche Elemente verwendet werden wie für die bereits weiter oben erwähnten Fixiermittel nur mit dem Unterschied, dass diese Einengungsmittel nach Befüllung aneinander fixiert werden. Hat man bereits Fixiermittel vorgesehen, um das Einlageelement an dem topfförmigen Utensil zu befestigen, so kann man vorteilhafterweise die gleichen Fixiermittel auch dazu verwenden, um nach Gebrauch das Einlageelement im Randbereich einzuengen oder zu schließen. Hierzu können die gleichen Klebeschichten verwendet werden, die zunächst am topfförmigen Utensil befestigt wurden. Es kann vorteilhaft sein, doppelseitig mit Kleber beschichtete Selbstklebefahnen vorzusehen, die zunächst mit der einen Seite am Utensil festgelegt werden und später vor dem Entnehmen des Einlageelements aus dem Utensil vom Utensil abgezogen werden, worauf die anderen klebebeschichteten Flächen der Fahnen Kleberschicht gegen Kleberschicht zusammengedrückt werden.
  • Das Einlageelement – gleichgültig ob vorgeformt oder erst unmittelbar vor Gebrauch in Schalenform übergeführt – kann mit einem Sitzrand versehen sein, der sich über den Sitzrand des topfförmigen Utensils legt. Dieser Sitzrand kann die Positionierung des Einlageelements am topfförmigen Utensil erleichtern, kann die Abdichtung gegen Entweichen von Flüssigkeiten verbessern und kann auch bei entsprechender Wahl eines weichen Materials den Sitzkomfort fördern.
  • Unter Schutz gestellt werden soll auch die. Kombination eines Einlageelements mit einem form- und größekompatiblen Ausscheidungsauffangutensil. Genaue Größen und Formanpassung erleichtert die Handhabung. Nach einem anderen Aspekt der Erfindung will man aber mit einer möglichst geringen Zahl von Einlageformaten eine möglichst große Zahl von marktüblichen Utensilien bedienen können. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, die Einlageelemente mit Deformationseigenschaften auszuführen, welche die Anpassung an Ausscheidungsauffangutensilien variierender Form oder/und Größe gestatten. Die Anpassung kann dann durch Eindrücken der Einlageelemente in die jeweiligen topfförmigen Utensilien geschehen.
  • Der Begriff des Ausscheidungsauffangutensils umfasst übliche Kindertöpfchen und Krankenhaustöpfe, welche nach den bisherigen Systemen zur unmittelbaren Aufnahme der Ausscheidungen geeignet sind.
  • Es sind dies insbesondere Schalen oder topfförmige Utensilien aus einem unter Körperlast formbeständigen Werkstoff wie Kunststoff oder tiefgezogenem Blech. Nach dem Erfindungsvorschlag ist es aber nicht unbedingt notwendig, dass das Auffangutensil bereits vor dem Einlegen des Einlegeelements zum Auffangen von Körperausscheidungen geeignet ist. Es ist vielmehr auch denkbar, dass das Ausscheidungsauffangutensil als ein Tragrahmen für das Einlageelement ausgebildet wird, welcher die Sitz- bzw. Liegelast trägt und welcher erst durch das Einlageelement eine Ausscheidungsauffangfunktion erhält. Diese Alternative ist für Reisegeräte, Campinggeräte und dergleichen besonders geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Einlageelemente können als Schalenstapel in den Handel gebracht werden. Dabei ist es aus Hygiene- und Handhabungsgründen vorteilhaft, wenn die einzelnen Schalen im Stapel durch eine Verpackungshülle beispielsweise und vorzugsweise aus Filmmaterial oder Folienmaterial zusammen gehalten werden.
  • Alternativ ist auch möglich, die Einlageelemente als Stapel von flachgelegten Formmaterialteilen oder als Stapel von flachgefalteten Formmaterialteilen in den Handel zu bringen, wobei in jedem Fall wieder eine Verpackungshülle aus Folien- oder Filmmaterial oder auch eine Verpackungssschachtel zum Zusammenhalten zur Anwendung gebracht werden kann.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Sie stellen dar:
  • 1 : Ein Kindertöpchen in perspektivischer Ansicht,
  • 2: Ein Einlageelement zur Einlage in das Kindertöpfchen gemäß 1,
  • 3: Eine Seitenansicht des Einlageelements in Pfeilrichtung III der 2,
  • 4: Einen Schnitt nach Linie VI-VI der 3,
  • 5: Eine Seitenansicht des Einlageelements gemäß 3 nach Einengung des oberen Rands,
  • 6: Einen Stapel kegelstumpfförmiger Einlageelemente in gebrauchsfertiger Form,
  • 7: Einen Stapel flachgelegter Einlageelemente vor der Überführung in Gebrauchsform.
  • In 1 ist ein Kindertöpfchen herkömmlicher Form dargestellt. Es umfasst einen Standmantel 10, der auf einer Standfläche zur Auflage kommt. Es umfasst ferner einen Sitzrand 12 und eine Auffangmulde 14 zum Auffangen von Ausscheidungen in Urin- und Exkrementform. In 2 und 3 erkennt man ein Einlageelement 16 in Schalenform, das zum Einlegen in die Mulde 14 bemessen ist. Das Einlageelement hat einen Schichtaufbau wie in 4 dargestellt ist. Dieser umfasst eine flüssigkeitsdurchflusshemmende Schicht 18, beispielsweise einen dünnen Polyethylenfilm, und eine flüssigkeitsansaugende und haltende Flüssigkeitsbindeschicht 20. Das Einlageelement weist vom Polbereich 24 zum Randbereich 26 verlaufende verformungserleichternde Linien 22 auf, in denen die Flüssigkeitsbindeschicht 20 unterbrochen ist, sodass eine Faltbarkeit zum Zwecke der Anpassung an die Mulde 14 längs dieser Linie erleichtert ist.
  • Wie in 2 durch die gestrichelte Linie 28 dargestellt, kann das Einlageelement 16 mit einem Sitzrand versehen sein, der sich beim Einlegen in die Mulde 14 auf den Sitzrand 12 des Kindertöpfchens auflegt und dort die Positionierung unterstützt, eine Abdichtungswirkung ausübt und den Sitzkomfort verbessert. Ferner sind am Einlageelement 16, wie aus 2 und 3 erkennbar, Fixierfahnen 30 angebracht, die nach dem Einlegen des Einlageelements 16 in die Mulde 14 an dem Sitzrand 12 des Töpfchers verklebt werden können und zu diesem Zwecke mit einer Selbstkleberschicht 32 versehen sind, die nach Abzug einer Dehäsivfolie 34 nur noch auf den Sitzrand 12 des Töpfchens aufgedrückt zu werden brauchen, um dort dann das Einlageelement unverrückbar festzuhalten. Nach Gebrauch des Töpfchens wird das Einlageelement samt Inhalt entsorgt. Die Flüssigkeit ist durch die Flüssigkeitsbindeschicht 20 gebunden. Zum zusätzlichen Schutz gegen Entweichen der Flüssigkeit und/oder fester Exkrementbestandteile wird das Einlageelement an seinem oberen Rand 26 eingeengt, indem die Fixierfahnen 30 einander angenähert werden, so wie in 5 dargestellt, und mit Hilfe der Selbstklebeschichten 32 aneinander geheftet werden. Zur Erleichterung des Verklebens der Fixierfahnen 30 ist es auch denkbar, diese beidseitig mit einer Selbstklebeschicht und vor deren Gebrauch mit einer Dehäsivschicht zu versehen. Die Verformbarkeit des Einlageelements 1 6 durch Einengung des oberen Randbereichs 26 kann noch dadurch erleichtert werden, dass im Polbereich 24 eine ringförmige Schwächungslinie ähnlich den Schwächungslinien 22 gemäß 4 ausgebildet ist, von der aus dann die Schwächungslinien 22 ihren Ausgang in Richtung des Randbereichs 26 nehmen.
  • Nach Einengung des Einlageelements gemäß 5 und Verklebung der Fixierfahnen 30 miteinander ist das Einlageelement zu einem im Wesentlichen dichten Ballon geschlossen, der in eine Entsorgungseinrichtung gegeben werden kann.
  • Die Einlageelemente 16 sind in 6 kegelstumpfförmig dargestellt. Sie können aus dieser Form heraus aufgrund ihrer leichten Verformbarkeit leicht an die Muldenform 14 angepasst werden. Auf Grund der Kegelstumpfform sind die Einlageelemente 16 gut stapelbar und können in einem Verpackungsfilm 38 verpackt und gewünschtenfalls eingeschrumpft werden.
  • Eine Alternative ist in 7 dargestellt. Hier sind- die Einlageelemente 16 längs der verformungserleichternden Linien 22 gefaltet und so gestapelt. Auch hier ist eine Verpackungshülle 38 vorgesehen. Bei entsprechender Gestaltung der verformungserleichternden Linien 22 ist es auch denkbar, die Einlageelemente 1 6 gemäß 3 in flachgedrückter Form in den Handel zu bringen, in der sie wiederum gemäß 7 gestapelt und verpackt werden können.

Claims (27)

  1. Einlageelement für Ausscheidungsauffangutensilien zum Auffangen von humanen Urin- und Exkrementausscheidungen, gekennzeichnet durch eine schalenförmige oder zum Gebrauch in Schalenform überführbare Gestaltung und eine körperanschmiegfähige, flüssigkeitsabflusshemmende oder/und freie Flüssigkeit bindende Materialwahl für das Einlageelement.
  2. Einlageelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schließbarkeit oder Einengbarkeit des Schalenrandes (26).
  3. Einlageelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine schalenformäufßere Flüssigkeitsabflusshemmschicht (18) und mindestens eine schalenforminnere Flüssigkeitsbindeschicht (20).
  4. Einlageelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsabflusshemmschicht (18) von einem flüssigkeitsundurchlässigen, schmiegefähigen Filrn- oder Folienmaterial gebildet ist.
  5. Einlageelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Film- oder Folienmaterial ein natürliches oder synthetisches Polymeres enthält.
  6. Einlageelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbindeschicht (20) eine flüssigkeitsansaugende und haltende Schicht umfasst.
  7. Einlageelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbindeschicht (20) ein Fasergebilde aus natürlicher oder synthetischer Faser enthält.
  8. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es verformungserleichternde Linier- oder Flächenbereiche (22) mit reduzierter Wandstärke oder/und erhöhter Biegeweichheit enthält.
  9. Einlageelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den verfomungserleichternden Linien- oder Flächenbereichen (22) die Flüssigkeitsbindung vermindert ist oder entfällt.
  10. Einlageelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verformungserleichternden Linien bzw. Flächenbereiche (22) annähernd um den Polbereich (24) herum oder/und vom Polbereich (24) zum Randbereich (26) der Schalenform bzw. des in Schalenform überführbaren Formmaterialstücks verlaufen.
  11. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Fixiermittel (30) zur Fixierung am jeweiligen Ausscheidungsauffangutensil aufweist.
  12. Einlageelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (30) zusammenhängend oder vereinzelt über den Schalenrandbereich (28) verteilt sind.
  13. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel (30) eine Haftschicht (32) aufweisen.
  14. Einlageelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (32) eine Selbstklebeschicht ist.
  15. Einlageelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstklebeschicht vor Gebrauch durch eine Dehäsivschicht (34) abgedeckt ist.
  16. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Randbereich der vorgeformten Schale bzw. des zur Schale deformierbaren Materialstücks Einengungsmittel (30) oder/und eine Einengungssicherungsmittel (30) zusammenhängend oder vereinzelt angebracht sind.
  17. Einlageelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einengungsmittel (30) bzw. Einengungssicherungsmittel (30) nach Art der Fixiermittel (30) insbesondere gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15 ausgebildet sind.
  18. Einlageelement nach einem der Ansprüche 11 bis 17, gekennzeichnet durch mehrfachfunktionelle Mittel zur Fixierung des Einlageelements (16) am Ausscheidungsauffangutensil und zum Einengen oder/und Erhalten des Einengungszustands nach Gebrauch.
  19. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen Sitzrand (28) zur Positionierung am Ausscheidungsauffangutensil oder/und zu Abdichtungszwecken oder/und zur Steigerung des Sitzkomforts.
  20. Einlageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 19 in Kombination mit einem form- und größekompatiblen Ausscheidungsauffangutensil.
  21. Einlageelement nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Deformationseigenschaften, welche die Anpassung an Ausscheidungsauffangutensilien variierender Form oder/und Größe gestatten.
  22. Kombination nach Anspruch 20 oder 21, bei welcher das Ausscheidungsauffangutensil in Schalen- oder Topfform aus einem unter Körperlast formbeständigen Werkstoff gestaltet ist.
  23. Kombination nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausscheidungsauffangutensil auch bei fehlendem Einlageelement ausscheidungshaltend ausgebildet ist.
  24. Kombination nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausscheidungsauffangutensil als Tragrahmen für das Einlegeelement ausgebildet ist, welcher erst durch das Einlageelement eine Ausscheidungsauffangfunktion erhält.
  25. Eine Gruppe von Einlageelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 24 als Schalenstapel, gewünschtenfalls in einer Verpackungshülle.
  26. Eine Gruppe von Einlageelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 24 als Stapel von flachgelegten Vormaterialteilen, gewünschtenfalls in einer Verpackungshülle.
  27. Eine Gruppe von Einlageelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 24 als Stapel von flachgefalteten Vormaterialteilen, gewünschtenfalls in einer Verpackungshülle.
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