DE10241703A1 - Reaktor und Verfahren zur Flüssigphasenepitaxie - Google Patents

Reaktor und Verfahren zur Flüssigphasenepitaxie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reaktor zur Flüssigphasenepitaxie an Halbleitersubstraten. Der Reaktor besitzt eine Wachstumskammer, die einen Zwischenlagerbereich zur Zwischenlagerung von Schmelze und einen Aufwachsbereich zur Lagerung wenigstens eines Substrats aufweist. Die Wachstumskammer ist verkippbar zwischen einer Bereitschaftsposition, in der die in der Wachstumskammer befindliche Schmelze in dem Zwischenlagerbereich gesammelt wird, und einer Aufwachsposition, in der die in der Wachstumskammer befindliche Schmelze in dem Aufwachsbereich gesammelt wird, um an dem dort gelagerten Substrat eine Kristallschicht aufzuwachsen. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Epitaxieverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reaktor und ein Verfahren zum flüssigphasenepitaktischen Aufwachsen einer oder mehrerer monokristalliner Schichten auf ein Halbleitersubstrat, beispielsweise ein Substrat eines III-V-Halbleiters, wie GaAs.
  • Für die Flüssigphasenepitaxie ist beispielsweise der Einsatz eines Horizontalreaktors mit Eintauchtechnik bekannt, bei dem die Substrate an einem Substrathalter oberhalb eines Tiegels mit verschiedenen Schmelzkammern angeordnet sind. Der Substrathalter wird über dem Schmelztiegel in horizontaler Richtung verfahren. Sobald die Substrate sich auf Höhe der erwünschten Schmelzkammer befinden, werden sie durch vertikale Bewegung des Substrathalters in die Schmelze eingetaucht und durch nachfolgende Aufwärtsbewegung wieder von der Schmelze getrennt. Durch Anfahren mehrerer Schmelzkammern können nacheinander Schichten mit unterschiedlicher Materialzusammensetzung abgeschieden werden, um auf den Substraten eine Mehrfachschichtstruktur zu erzeugen. Nachteilig an diesem Horizontalreaktor jedoch ist, dass nur Substrate einer begrenzten Größe bearbeitet werden können, da aufgrund der zweidimensionalen Substratbewegung ansonsten das Volumen des Reaktors zu groß ist, so dass Wärmekonvektionen ein gleichmäßiges Schichtwachstum verhindern. Dadurch ermöglicht diese Technologie nicht den Einsatz größerer GaAs-Substrate als 2,5" (= 63,5 mm).
  • Ferner ist ein Vertikalreaktor mit vertikalem Schmelzdurchfluss bekannt. Bei diesem befindet sich die Schmelze in einem Schmelztiegel oberhalb einer Anordnung von mehreren horizontal ausgerichteten, übereinandergestapelten Substraten. Die Schmelze fließt aufgrund der Gravitation nach unten, wobei die Substrate nacheinander benetzt werden. Diese Reaktortechnologie ermöglicht zwar eine hohe Kapazität, also eine hohe Anzahl von Substraten, die innerhalb eines einzigen Prozesses gemeinsam bearbeitet werden können. Allerdings ist es bei diesem Vertikalreaktor schwierig, die Substrate von der Schmelze zu trennen, so dass die Schichtdicke nicht beliebig eingestellt werden kann und zusätzliche Schichten nicht ohne weiteres abgeschieden werden können.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen verbesserten Reaktor und ein verbessertes Verfahren zum flüssigphasenepitaktischen Aufwachsen einer oder mehrerer monokristalliner Schichten auf ein Halbleitersubstrat zu schaffen. Insbesondere soll auch bei großen Substraten und bei einer großen Reaktorkapazität das Aufwachsen von Mehrschichtstrukturen möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 26 gelöst, und insbesondere dadurch, dass die Schmelze zunächst innerhalb eines Zwischenlagerbereichs einer Wachstumskammer gesammelt wird, dass die Schmelze anschließend in einem Aufwachsbereich der Wachstumskammer, in dem wenigstens ein Substrat gelagert ist, gesammelt wird, um an dem Substrat eine Kristallschicht aufzuwachsen, und dass danach die Schmelze wieder in dem Zwischenlagerbereich der Wachstumskammer gesammelt wird.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Wachstumskammer mit einem Aufwachsbereich vorgesehen, in dem ein oder mehrere Substrate in fester Lage angeordnet sind. Die Schmelze wird zunächst in einem Zwischenlagerbereich der Wachstumskammer gesammelt. Zum Aufwachsen einer Kristallschicht auf die Substrate wird die Schmelze zeitweilig aus dem Zwischenlagerbereich in den Aufwachsbereich überführt..
  • Wichtig ist, dass die Schmelze hierbei eine im Wesentlichen seitliche Bewegung durchführt, so dass auch eine Mehrzahl von Substraten und größere Substrate leicht und schnell mit der Schmelze benetzt werden können und die Schmelze zu einem vorgebbaren späteren Zeitpunkt auch einfach und sicher wieder von den Substraten abgeführt werden kann. Die hierfür erforderliche Seitwärtsbewegung der Schmelze wird in vorteilhafter Weise durch ein Verkippen oder Verschwenken der Wachstumskammer erreicht, so dass aufgrund der an der Schmelze wirkenden Schwerkraft die Schmelze in den jeweils vorgesehenen Bereich der Wachstumskammer fließt.
  • Soweit im Zusammenhang mit der Erfindung das Sammeln von Schmelze in dem Zwischenlagerbereich oder dem Aufwachsbereich genannt ist, so betrifft dies vorzugsweise die gesamte, innerhalb der Wachstumskammer befindliche Schmelze. Allerdings ist es ausreichend, wenn zumindest der überwiegende Teil der Schmelze in dem betreffenden Bereich gesammelt wird.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass für die Wachstumskammer lediglich ein geringes Volumen ausreichend ist, da innerhalb der Wachs tumskammer keine Bewegung der Substrate erforderlich ist. Dadurch werden Probleme der Wärmekonvektion, die dem Einsatz großer Substratgrößen entgegenstehen könnten, vermieden. Somit ermöglicht die Erfindung die Bearbeitung von sehr unterschiedlichen und auch von sehr großen Substratgrößen, für GaAs beispielsweise bis zu 4" (= 101,6 mm) oder sogar 6" (= 152,4 mm). Damit kann die Ausbeute gegenüber herkömmlichen Technologien, die beispielsweise bis zu 2,5" (= 63,5 mm) große Substrate erlauben, wesentlich gesteigert werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass – wie bereits erwähnt – auch Mehrschichtstrukturen ohne weiteres erzeugt werden können, beispielsweise mit vier oder fünf unterschiedlichen Kristallschichten aufeinander. Dies ist beispielsweise für die Herstellung von Infrarot-LED's für den Einsatz zur Datenübertragung mit hohen Lichtleistungen und Modulationsfrequenzen wichtig, da derartige Schichtstrukturen mit einer Doppelheterostruktur versehen werden müssen. Die Erzeugung derartiger Mehrschichtstrukturen erfolgt auf einfache Weise durch Wiederholen der genannten Aufwachsschritte für die verschiedenen Schichten nacheinander mit unterschiedlichen Schmelzen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht schließlich in der hohen Flexibilität hinsichtlich der Behandlung unterschiedlicher Substrate, also unterschiedlicher Materialien und unterschiedlicher Substratgrößen. Der erfindungsgemäße Reaktor ist somit sehr vielseitig anwendbar.
  • Vorzugsweise wird für die Bewegung der Schmelze zwischen dem Zwischenlagerbereich und dem Aufwachsbereich die Wachstumskammer um eine horizontale Achse verkippt. Der Reaktor kann einen Träger aufwei sen, an dem die Wachstumskammer verkippbar gelagert ist, beispielsweise an zwei gegenüberstehenden Lagereinrichtungen. Ferner kann eine Antriebseinrichtung vorgesehen sein, die an der Wachstumskammer angelenkt ist, um die Wachstumskammer zu der erwünschten Kippbewegung antreiben zu können.
  • Das Substrat oder die mehreren Substrate sind innerhalb des Aufwachsbereichs der Wachstumskammer, wie bereits erwähnt, vorzugsweise in einer fixen Anordnung vorgesehen, so dass kein Mechanismus für eine zusätzliche Bewegung der Substrate erforderlich ist und kein entsprechender Raumbedarf besteht.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Wachstumskammer im Aufwachsbereich eine oder mehrere Halteeinrichtungen zur Befestigung der Substrate oder zur Befestigung von Substratträgern besitzt. Diese Halteeinrichtung kann beispielsweise eine einfache Befestigungsnut an der Wand oder am Boden der Wachstumskammer aufweisen.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der verwendete Reaktor oberhalb der Wachstumskammer einen Schmelztiegel zum Schmelzen und Homogenisieren von Schmelze aufweist, aus dem Schmelze in die Wachstumskammer überführt werden kann. Dies ist dann auf einfache Weise aufgrund der an der Schmelze wirkenden Schwerkraft möglich. Vorzugsweise besitzt dieser Schmelztiegel mehrere Schmelzkammern zum Schmelzen und Homogenisieren von unterschiedlichen Schmelzen, die nacheinander in die Wachstumskammer eingefüllt werden können, um an demselben Substrat mehrere unterschiedliche Kristallschichten aufzuwachsen.
  • Weiterhin kann unterhalb der Wachstumskammer ein Auffangtiegel vorgesehen sein, in den die nach einem Aufwachsvorgang in der Wachstumskammer verbleibende Schmelze abgelassen werden kann. Auch ein derartiger Auffangtiegel kann mehrere Auffangkammern aufweisen, um bei dem Aufwachsen von Mehrschichtstrukturen unterschiedliche Schmelzen separat aufnehmen zu können.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt. Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Reaktors,
  • 2 und 3 Teile dieses Reaktors während des Sammelns von Schmelze in einem Aufwachsbereich bzw. einem Zwischenlagerbereich,
  • 4 einen Schmelztiegel in Draufsicht, und
  • 5a und 5b verschiedene Substratträger.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Reaktors zur Flüssigphasenepitaxie an Halbleitersubstraten. Dieser Reaktor besitzt eine im Wesentlichen quaderförmige Wachstumskammer 11 aus Grafit, die – wie durch gestrichelte Linien gezeigt -einen Zwischenlagerbereich 13 und einen Aufwachsbereich 15 aufweist.
  • An der Oberseite des Zwischenlagerbereichs 13 besitzt die Wachstumskammer 11 eine Einfüllöffnung 17. An der Unterseite des Zwischenlagerbereichs 13 besitzt die Wachstumskammer 11 eine Vertiefung, die in eine Auslassöffnung 19 mündet. Diese ist durch eine nach unten vorgespannte Grafitkugel 21 verschlossen.
  • Innerhalb des Aufwachsbereichs 15 der Wachstumskammer 11 sind mehrere Substratteller 23 mit darin eingebetteten Halbleitersubstraten 25 in fixer Anordnung befestigt, wobei die Substratteller 23 parallel zueinander und parallel zu dem Boden der Wachstumskammer 11 ausgerichtet sind. Die Substratteller 23 werden von einer Halteeinrichtung 27 gehalten, die durch eine Verstärkung der stirnseitigen Wand der Wachstumskammer 11 gebildet ist und mehrere Befestigungsnuten 29 aufweist, in die jeweils ein Substratteller 21 eingeführt ist.
  • An zwei einander gegenüberstehenden Lagereinrichtungen 31 ist die Wachstumskammer 11 um eine horizontale Achse verkippbar gelagert.
  • An der Unterseite des Aufwachsbereichs 15 ist an der Wachstumskammer 11 ein Antriebsstab 33 angelenkt, der mit einem in den Figuren nicht gezeigten elektrischen Exzenterantrieb verbunden ist und die Wachstumskammer 11 zu einer Kippbewegung anzutreiben vermag.
  • In dem in 1 gezeigten Zustand des Reaktors befindet sich die Wachstumskammer 11 in einer Bereitschaftsposition, in der sie in Richtung des Zwischenlagerbereichs 13 verkippt ist. Eine in der Wachstumskammer 11 befindliche Schmelze 35 befindet sich demzufolge ausschließlich in dem Zwischenlagerbereich 13.
  • Der in 1 gezeigte Reaktor weist ferner oberhalb der Wachstumskammer 11 einen Schmelztiegel 37 aus Grafit zum Schmelzen und Homogenisieren von Schmelze 35 auf. Der Schmelztiegel 37 besitzt eine zylindrische Grundform. Er ist in sechs Schmelzkammern 39 unterteilt. Diese schließen sich an einen zentralen Hohlschaft 41 an und besitzen in der Draufsicht gemäß 4 jeweils eine Kreissegmentform. Jede Schmelzkammer 39 besitzt an ihrer Unterseite eine Abgabeöffnung (in den Figuren nicht gezeigt). Der Schmelztiegel 37 ist durch eine in den Figuren nicht gezeigte Antriebseinrichtung zu einer Drehbewegung um eine zentrale Vertikalachse bzw. um die Achse des Hohlschafts 31 antreibbar.
  • An die Unterseite des Schmelztiegels 37 schließt sich eine Drehscheibe 43 aus Grafit an, die eine Durchlassöffnung 45 und einen geschlossenen Sperrabschnitt 47 aufweist. Die Drehscheibe 43 kann – unabhängig von einer Drehung des Schmelztiegels 37 – um dieselbe Vertikalachse gedreht werden, um wahlweise die Durchlassöffnung 45 oder den Sperrabschnitt 47 mit der Abgabeöffnung einer Schmelzkammer 39 zur Deckung zu bringen.
  • Unterhalb dieser möglichen Anordnung aus Abgabeöffnung der Schmelzkammer 39 und Durchlassöffnung 45 der Drehscheibe 43 befindet sich ein Führungsrohr 49, das an die Einfüllöffnung 17 der Wachstumskammer 11 mündet, sofern die Wachstumskammer 11 sich in der Bereitschaftsposition gemäß 1 befindet.
  • Unterhalb der Wachstumskammer 11 befindet sich ein Auffangtiegel 51, der zum Aufnehmen der aus der Wachstumskammer 11 abgegebenen Schmelze 35 vorgesehen ist. Auch der Auffangtiegel 51 besitzt sechs Auffangkammern 53 zum Aufnehmen unterschiedlicher Schmelzen 35. Der Auffangtiegel 51 kann um eine zentrale Vertikalachse gedreht werden, und zwar synchronisiert zu einer Drehbewegung des Schmelztiegels 37.
  • Ferner ist ein Führungsrohr 55 vorgesehen, das die Auslassöffnung 19 der Wachstumskammer 11 mit einer zugeordneten Auffangkammer 53 des Auffangtiegels 51 verbindet, sofern die Wachstumskammer 11 sich in der in 1 gezeigten Bereitschaftsposition befindet. Innerhalb des Führungsrohrs 55 befindet sich ein Betätigungsstab 57, der vertikal nach oben bewegt werden kann, um die Grafitkugel 21 nach oben zu stoßen und somit die Auslassöffnung 19 der Wachstumskammer 11 zu öffnen.
  • Der in 1 gezeigte Reaktor funktioniert wie folgt:
    In den Schmelzkammern 39 des Schmelztiegels 37 können verschiedene Schmelzen 35 homogenisiert werden.
  • Indem durch Drehung des Schmelztiegels 37 und Drehung der Drehscheibe 43 die Abgabeöffnung einer gewünschten Schmelzkammer 39 und die Durchlassöffnung 45 der Drehscheibe 43 in Flucht mit dem Führungsrohr 49 gebracht werden, kann die betreffende Schmelze durch das Führungsrohr 49 und über die Einfüllöffnung 17 in die Wachstumskammer 11 überführt werden. Durch Eindrehen des Sperrabschnitts 47 in den Zwischenraum zwischen der Abgabeöffnung einer Schmelzkammer 39 und dem Führungsrohr 49 wird das Einfließen von Schmelze 35 in die Wachstumskammer 11 dagegen unterbunden. Die Drehscheibe 43 wirkt also als Schließeinrichtung, durch die das Einfüllen von Schmelze 35 aus dem Schmelztiegel 37 in die Wachstumskammer 11 wahlweise ermöglicht oder unterbrochen werden kann.
  • Die Wachstumskammer 11 befindet sich dabei in der in 1 gezeigten Bereitschaftsposition, so dass die eingefüllte Schmelze 35 in dem Zwischenlagerbereich 13 gesammelt wird.
  • Anschließend wird die Wachstumskammer 11 mittels des Antriebsstabs 33 um die durch die Lagereinrichtungen 31 vorgegebene Schwenkachse in eine Aufwachsposition verkippt, wie in 2 gezeigt. Dies bewirkt, dass die Schmelze 35 zu einem überwiegenden Teil in den Aufwachsbereich 15 der Wachstumskammer 11 fließt. Dadurch werden die Substrate 25 von der Schmelze 35 benetzt, so dass an jedem Substrat 25 eine zusätzliche Kristallschicht abgeschieden wird. Das Kristallwachstum kann auf an sich bekannte Weise mittels einer Temperatursteuereinrichtung gesteuert werden, die eine in den Figuren nicht gezeigte Heizeinrichtung zur zwischenzeitlichen Abkühlung der Schmelze 35 ansteuert.
  • Nach Erreichen des erwünschten Kristallwachstums oder nach Ablauf eines vorgebbaren Zeitintervalls wird die Wachstumskammer 11 mittels des Antriebsstabs 33 in die Bereitschaftsposition zurückgekippt.
  • 3 zeigt die Wachstumskammer 11, die somit wieder in Richtung des Zwischenlagerbereichs 13 geneigt ist. Nun wird auch die als Schließeinrichtung wirkende Grafitkugel 21 mittels des Betätigungsstabs 57 nach oben aus der Auslassöffnung 19 weggedrückt. Die Schmelze 35 kann somit aus dem Aufwachsbereich 15 in den Zwischenlagerbereich 13 und von dort über die Auslassöffnung 19 in das Führungsrohr 55 fließen. Auf diesem Weg gelangt die Schmelze in die zugeordnete Auffangkammer 53 des Auffangtiegels 51.
  • Die erläuterten Schritte des Einfüllens von Schmelze 35 in den Zwischenlagerbereich 13, des nachfolgenden Sammelns der Schmelze 35 in dem Aufwachsbereich 15 durch Verkippen der Wachstumskammer 11, und des anschließenden Abgebens der verbleibenden Schmelze 35 in den Auffangtiegel 51 können nacheinander für unterschiedliche Schmelzen 35 wiederholt werden, um hierdurch mehrere verschiedene Kristallschichten an den Substraten 25 aufzuwachsen. Die jeweils vorgesehenen Schmelzen 35 werden zu diesem Zweck jeweils in einer zugeordneten Schmelzkammer 39 des Schmelztiegels 37 geschmolzen und homogenisiert, bzw. in einer zugeordneten Auffangkammer 53 des Auffangtiegels 51 wieder aufgenommen, wobei der synchronisierte Drehantrieb von Schmelztiegel 37 und Auffangtiegel 51 dafür sorgt, dass die Zuordnung der Schmelzen 35 zu den Schmelzkammern 39 und den Auffangkammern 53 korrekt beibehalten wird.
  • Somit ermöglicht der in 1 bis 3 gezeigte Reaktor und das im Zusammenhang mit diesem Reaktor erläuterte Verfahren ein Aufwachsen von Kristallschichten auf mehrere Halbleitersubstrate 25 gleichzeitig. Der Reaktor kann dabei mit einer hohen Kapazität, also einer großen Anzahl von Substraten 25 betrieben werden. Die Wachstumskammer 11 kann nämlich zu einem großen Anteil mit den Substraten 25 bestückt werden, da kein Freiraum für eine Bewegung der Substrate 25 oder für eine entsprechende Transportvorrichtung erforderlich ist, und da der weitere Innenraum der Wachstumskammer 11 somit lediglich für die Zwischenlagerung der Schmelze 35 in dem Zwischenlagerbereich 13 erforderlich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass an den Substraten 25 nacheinander mehrere Schichten unterschiedlicher Materialzusammensetzung abgeschieden werden können, um Mehrschichtstrukturen zu erzeugen. Das Benetzen der Substrate mit Schmelze 35 und das anschließende Abführen der Schmelze 35 von den Substraten 25 kann aufgrund der beschriebenen Kipptechnik auf schnelle und kontrollierte Weise erfolgen, und das Aufwachsen zusätzlicher Kristallschichten kann somit problemlos für unterschiedliche Schmelzen nacheinander durchgeführt werden.
  • Schließlich ist zu dem gezeigten Reaktor und dem erläuterten Epitaxieverfahren noch folgendes anzumerken:
    Die Substrate 25 bzw. die Substratteller 23 können auch in einer anderen Ausrichtung in der Wachstumskammer 11 angeordnet sein, beispielsweise in einer vertikalen Ausrichtung parallel zueinander oder in einer Ausrichtung derart, dass die Substrate 25 in der Aufwachsposition der Wachstumskammer 11 gemäß 2 horizontal ausgerichtet sind.
  • 5a und 5b zeigen, dass die Substratteller 23 wahlweise mit einzelnen großen Substraten 25 von beispielsweise 4" (= 101,6 mm) oder mehreren kleineren Substraten 25 von 2" (= 50,8 mm) bestückt werden können. Der erfindungsgemäße Reaktor ist also hinsichtlich der Größe und der Art der Substrate 25 flexibel einsetzbar.
  • Ferner ist anzumerken, dass die erläuterte Unterteilung der Wachstumskammer 11 in den Zwischenlagerbereich 13 und den Aufwachsbereich 15 eine beliebige Form einnehmen kann, wobei die beiden Bereiche 13, 15 auch ineinander übergehen können. Wichtig ist jedoch, dass in der Bereitschaftsposition und der Aufwachsposition der Wachstumskammer 11 jeweils ein vorgegebener Aufenthaltsort der Schmelze 35 definiert ist, um eine kontrollierte Benetzung der Substrate 25 mit der Schmelze 35 durchführen zu können.
  • Außerdem muss die Wachstumskammer 11 selbstverständlich nicht unbedingt quaderförmig sein. Stattdessen ist beispielsweise auch eine Zylinderform denkbar, oder der Umriss eines umgekehrten "V". Die letztgenannte Ausgestaltung kann gewährleisten, dass mit dem Verkippen der Wachstumskammer 11 zwischen der Bereitschaftsposition und der Aufwachsposition jeweils die gesamte Schmelze 35 entweder ausschließlich in dem Zwischenlagerbereich 13 oder in dem Aufwachsbereich 15 angeordnet ist.
  • 11
    Wachstumskammer
    13
    Zwischenlagerbereich
    15
    Aufwachsbereich
    17
    Binfüllöffnung
    19
    Auslassöffnung
    21
    Grafitkugel
    23
    Substratteller
    25
    Substrat
    27
    Halteeinrichtung
    29
    Befestigungsnut
    31
    Lagereinrichtung
    33
    Antriebsstab
    35
    Schmelze
    37
    Schmelztiegel
    39
    Schmelzkammer
    41
    Hohlschaft
    43
    Drehscheibe
    45
    Durchlassöffnung
    47
    Sperrabschnitt
    49
    Führungsrohr
    51
    Auffangtiegel
    53
    Auffangkammer
    55
    Führungsrohr
    57
    Betätigungsstab

Claims (29)

  1. Reaktor zur Flüssigphasenepitaxie an Halbleitersubstraten (25), mit einer Wachstumskammer (11), wobei die Wachstumskammer einen Zwischenlagerbereich (13) zur Zwischenlagerung von Schmelze (35) und einen Aufwachsbereich (15) zur Lagerung wenigstens eines Substrats (25) aufweist, und wobei die Wachstumskammer (11) verkippbar ist zwischen einer Bereitschaftsposition, in der die in der Wachstumskammer befindliche Schmelze (35) in dem Zwischenlagerbereich (13) gesammelt wird, und einer Aufwachsposition, in der die in der Wachstumskammer befindliche Schmelze in dem Aufwachsbereich (15) gesammelt wird, um an dem dort gelagerten Substrat (25) eine Kristallschicht aufzuwachsen.
  2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) um eine horizontale Achse verkippbar ist.
  3. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) an einem Träger (31) verkippbar gelagert ist.
  4. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wachstumskammer (11) eine Antriebseinrichtung (33) angelenkt ist, durch die die Wachstumskammer zu einer Kippbewegung antreibbar ist.
  5. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer in der Bereitschaftsposition in Richtung des Zwischenlagerbereichs (13) und in der Aufwachsposition in Richtung des Aufwachsbereichs (15) geneigt ist.
  6. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (25) innerhalb des Aufwachsbereichs (15) in einer fixen Anordnung bezüglich der Wachstumskammer (11) vorgesehen ist.
  7. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer innerhalb des Aufwachsbereichs (15) wenigstens eine Halteeinrichtung (27) zur Befestigung des Substrats (25) oder zur Befestigung eines Substratträgers (23) aufweist.
  8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (27) eine Befestigungsnut (29) aufweist, die an einer Wand oder am Boden der Wachstumskammer (11) ausgebildet ist.
  9. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (25) innerhalb des Aufwachsbereichs (15) in einer Ausrichtung parallel zu dem Boden der Wachstumskammer (11) vorgesehen ist.
  10. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Aufwachsbereichs (15) der Wachstumskammer (11) die Anordnung mehrerer Substrate (25) vorgesehen ist, insbesondere in einer Anordnung parallel zueinander.
  11. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) die Form eines hohlen Quaders besitzt.
  12. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) aus Grafit gefertigt ist.
  13. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) eine Einfüllöffnung (17) zum Einführen von Schmelze (35) aufweist, die an dem Zwischenlagerbereich (13) der Wachstumskammer angeordnet ist.
  14. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Wachstumskammer (11) ein Schmelztiegel (37) zum Schmelzen von Schmelze (35) angeordnet ist, aus dem Schmelze in die Wachstumskammer überführbar ist.
  15. Reaktor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließeinrichtung (43) vorgesehen ist, durch die das Einfüllen von Schmelze (35) von dem Schmelztiegel (37) in die Wachstumskammer (11) wahlweise ermöglicht oder unterbrochen werden kann.
  16. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelztiegel (37) mehrere Schmelzkammern (39) zum Schmelzen von unterschiedlichen Schmelzen (35) aufweist.
  17. Reaktor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schmelzkammer (39) eine Abgabeöffnung aufweist, dass ferner der Schmelztiegel (37) zu einer Drehbewegung antreibbar ist, um die Abgabeöffnung einer vorgebbaren Schmelzkammer mit einer Einfüllöffnung (17) der Wachstumskammer (11) zur Deckung zu bringen, und dass unterhalb des Schmelztiegels (37) eine Drehscheibe (43) mit wenigstens einer Durchlassöffnung (45) und einem geschlossenen Sperrabschnitt (47) angeordnet ist, wobei durch Verdrehen der Drehscheibe wahlweise die Durchlassöffnung oder der Sperrabschnitt in den Zwischenraum zwischen der Einfüllöffnung der Wachstumskammer und der hiermit zur Deckung gebrachten Durchlassöffnung einführbar ist.
  18. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) eine Auslassöffnung (19) zum Abgeben von Schmelze (35) aufweist, die innerhalb des Zwischenlagerbereichs (13) angeordnet ist.
  19. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließeinrichtung (21) vorgesehen ist, durch die das Abgeben von Schmelze (35) aus der Auslassöffnung (19) der Wachstumskammer wahlweise ermöglicht oder unterbrochen werden kann.
  20. Reaktor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung eine Verschlusskugel (21) aufweist, die wahlweise in einer Verschlussposition die Auslassöffnung (19) der Wachstumskammer abdeckt oder in einer Freigabeposition die Auslassöffnung freigibt.
  21. Reaktor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung ein Betätigungselement (57) aufweist, durch das die Verschlusskugel (21) von der Verschlussposition in die Freigabeposition bewegbar ist.
  22. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Wachstumskammer ein Auffangtiegel (51) zum Aufnehmen der aus der Wachstumskammer abgegebenen Schmelze angeordnet ist.
  23. Reaktor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangtiegel mehrere Auffangkammern (53) zum Aufnehmen von unterschiedlichen Schmelzen (35) aufweist.
  24. Reaktor nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangtiegel (51) mit einem oberhalb der Wachstumskammer (11) angeordneten Schmelztiegel (37) zu einer gemeinsamen Drehbewegung antreibbar ist.
  25. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachstumskammer (11) eine Heizeinrichtung zur Erwärmung der in der Wachstumskammer befindlichen Schmelze (35) aufweist, und dass eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Heizeinrichtung vorgesehen ist.
  26. Verfahren zur Flüssigphasenepitaxie an Halbleitersubstraten (25), insbesondere mittels eines Reaktors nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Schmelze (35) in einem Zwischenlagerbereich (13) einer Wachstumskammer (11) gesammelt wird, bei dem ferner die Wachstumskammer aus einer Bereitschaftsposition in eine Aufwachsposition verkippt wird, um die Schmelze (35) in einem Aufwachsbereich (15) der Wachstumskammer zu sammeln und um an wenigstens einem dort gelagerten Substrat (25) eine Kristallschicht aufzuwachsen, und bei dem die Wachstumskammer aus der Aufwachsposition zurück in die Bereitschaftsposition verkippt wird, um die verbleibende Schmelze (35) wieder in dem Zwischenlagerbereich (13) zu sammeln.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze (35) aus einem Schmelztiegel (37) in den Zwischenlagerbereich (13) der Wachstumskammer überführt wird.
  28. Verfahren nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufwachsen der Kristallschicht die verbleibende Schmelze (35) aus dem Zwischenlagerbereich (13) der Wachstumskammer in einen Auffangtiegel (51) abgegeben wird.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schritte – des Sammelns von Schmelze (35) in dem Zwischenlagerbereich (13), – des nachfolgenden Sammelns der Schmelze in dem Aufwachsbereich (15) durch Verkippen der Wachstumskammer (11), und – des neuerlichen Sammelns der verbleibenden Schmelze (35) in dem Zwischenlagerbereich (13) durch Zurückkippen der Wachstumskammer nacheinander für mehrere unterschiedliche Schmelzen (35) durchgeführt werden, um an dem Substrat (25) eine Mehrschichtstruktur aufzuwachsen.
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