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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
nach Anspruch 1 und eine Steuerungseinrichtung nach Anspruch 11.
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Bei der Bedruckung von Bogen von
Papier oder ähnlichem
durch Druckmaschinen ist das lagerichtige Drucken des Druckbildes
auf die Bogen von erheblicher Bedeutung. Dieses Merkmal wird durch den
Begriff der Registerhaltigkeit bezeichnet. Zur Feststellung der
Registerhaltigkeit werden außer dem
aufgedruckten Bild Registermarken verwendet, durch welche Abweichungen
vom lagerichtigen Druck vom Bediener der Druckmaschine festgestellt und
ausgemessen werden. Bei einer Fortbildung dieses Verfahrens wird
die Registerhaltigkeit mit Hilfe von Sensoren in der Druckmaschine
automatisch festgestellt und berechnet. Hierzu erfassen die Sensoren
die Registermarken auf dem Bogen und ermitteln mittels der gemessenen
Lage der Registermarken und einer Solllage, ob die Bedruckung fehlerfrei stattfindet.
Im Falle von Registerabweichungen oder Registerfehlern wird die
Druckmaschine im entsprechenden Maße angesteuert, um diese zu
entfernen. Nachteilig beim Stand der Technik ist, dass die Registermarken
bei verschiedenen Bedruckstoffarten bei gleichen Bedingungen unerwünscht an
unterschiedlichen Stellen aufgebracht werden. Beispielsweise wird
die Registermarke bei einem dicken Bedruckstoff an einer geringfügig anderen
Stelle aufgebracht als bei einem dünnen Bedruckstoff. Diese Fehler
werden regelmäßig korrigiert,
wobei die Druckmaschinenvertügbarkeit
durch die Korrekturmaßnahmen
verringert wird, welche gewöhnlich
mit speziellen Kalibrierungsläufen
durchgeführt
werden. Ein weiterer Nachteil beim beschriebenen Stand der Technik
ist die hohe Anzahl von Detektionselementen. Außerdem wird beim Stand der
Technik jeder Bogen zum Ausrichten angehalten, wobei erhebliche Zeit
verstreicht.
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Aufgabe der Erfindung ist, einen
Registerfehler zuverlässig
und auf einfache Weise zu bestimmen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist, den Registerfehler zu korrigieren.
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Die Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und des Anspruchs 11.
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Vorgesehen ist ein Verfahren und
eine Steuerungseinrichtung zum Bestimmen eines Registerfehlers,
bei dem wenigstens eine Registermarke gedruckt wird und wenigstens
ein Sensor die Registermarke erfasst, wobei der Bogenrand des Bogens vom
Sensor erfasst wird und der Registerfehler aus den Sensordaten und
Soll- Daten bestimmt wird.
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Hierdurch werden die vorstehend beschriebenen
Nachteile des Stands der Technik beseitigt. Ferner ist nur ein geringer
Schaltungsaufwand erforderlich.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden
wenigstens zwei Registermarken mit einem Abstand quer zur Transportrichtung
aufgebracht, der Registerfehler wird in Transportrichtung des Bogens erfasst
und aus den Sensordaten wird ein Winkelfehler des Bogens bestimmt.
Mit diesem Merkmal sind Winkelfehler einfach bestimmbar.
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Eine Ausführungsform der Erfindung offenbart
ein Verfahren, das während
des Druckvorgangs durchgeführt
wird, das Druckergebnis ist vom ersten Bogen an ohne Ausschuss von
Bogen verwendbar und Kalibrierungsläufe der Druckmaschine werden vermieden.
Die Druckqualität
wird erhöht,
da der Registerfehler ständig
erfasst und korrigiert wird, nicht nur während eines Kalibrierungsdurchgangs
vor dem Druckvorgang, wobei eine Drift des Registerfehlers erkannt
wird, die bei längeren
Druckmaschinenlaufzeiten auftritt. Durch Wegfall des Kalibrierungsdurchgangs
wird die Druckmaschinenverfügbarkeit
erhöht. Ferner
fallen keine Bogen an, die aufgrund des Aufdrucks mit Registermarken
nicht verwendet werden. Der Druck ist vom ersten Bogen an verwendbar.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Registermarke auf ein Transportmedium zum
Befördern
eines Bogens gedruckt. Vorteilhaft wird erreicht, dass der Druckauftrag
vom ersten Bogen verwendbar ist und kein Bogenausschuss entsteht.
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Vorteilhaft wird das Erfassen der
Registermarke und des Bogenrands des Bogens während des Druckvorgangs durchgeführt. Dieses
Merkmal erhöht
die Druckmaschinenverfügbarkeit,
dem Druckvorgang vorangehende Kalibrierungsdurchläufe werden
vermieden.
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Bei einer Ausführungsform wird ein Registerfehler
in Transportrichtung des Bogens erfasst und bei einer weiteren Ausführungsform
werden Registerfehler des Bogens erfasst, die auf Winkelverschiebungen
des Bogens beruhen.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
erfasst der Sensor die Registermarke und als Reaktion darauf wird
ein Drehwinkel einer Antriebsrolle des Transportmediums bestimmt,
der Sensor erfasst den Bogenrand und als Reaktion darauf wird der
Drehwinkel der Antriebsrolle des Transportmediums und die Drehwinkeldifferenz
bestimmt, die Drehwinkeldifferenz wird mit einer Soll- Drehwinkeldifferenz
verglichen und der Registerfehler wird aus dem Vergleich bestimmt.
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Außerdem wird der Registerfehler
für verschiedene
Bedruckstoffarten bestimmt. Vorteilhaft können Fehler, die durch unterschiedliche
Kompressibilität
von verschiedenen Bedruckstoffen hinsichtlich der Registerhaltigkeit
verursacht werden, vermieden werden.
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Eine Ausführungsform der Erfindung offenbart,
dass der Registerfehler für
verschiedene Bedruckstoffarten bestimmt wird und in einer Zuordnungstabelle
einer Steuerungseinrichtung der Druckmaschine gespeichert wird.
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Um ein zuverlässiges Entfernen der Registerfehler
zu erzielen, wird eine Anzahl von Registerfehlern statistisch gemittelt.
Die Verwendung von statistisch gemittelten Registerfehlern führt zu einer
weiteren Verbesserung des Verfahrens.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand
der Figuren ausführlich
beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines Transportmediums
mit einem in Längsrichtung
verschobenen Bogen, einer Registermarke auf dem Transportmedium
und einem Sensor zum Erfassen der Registermarke und des Vorderrands
des Bogens als Ausführungsform
der Erfindung,
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines Transportmediums
mit einer Winkelverschiebung des Bogens, zwei Registermarken auf
dem Transportmedium und zwei Sensoren zum Erfassen der Registermarken
und des Vorderrands des Bogens als Ausführungsform der Erfindung,
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines Transportmediums
mit einer Winkelverschiebung des Bogens, zwei Registermarken auf
dem Bogen und zwei Sensoren zum Erfassen der Registermarken und
des Vorderrands des Bogens als Ausführungsform der Erfindung,
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4 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines Transportmediums
mit einem senkrecht zur Transportrichtung verschobenen Bogen, einer
Registermarke auf dem Transportmedium und einem Sensor zum Erfassen
der Registermarke und des Seitenrands des Bogens als Ausführungsform
der Erfindung,
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5 zeigt
eine Seitenansicht einer Prinzipdarstellung einer Steuerungseinrichtung
zum Bestimmen und Korrigieren eines Registerfehlers.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung mit einer schematischen Draufsicht eines Abschnitts
eines Transportmediums 11 mit einem in Längsrichtung
verschobenen Bogen 3. Das Transportmedium 11 ist
in diesem Fall ein Transportband, ist jedoch anders beispielsweise
als Zylinder ausführbar.
Der Bogen 3 ist mit durchgezogenen Linien dargestellt,
die fehlerfreie Lage des Bogens 3 ohne Verschiebung des
Bogens 3 in Längsrichtung
ist mit gestrichelten Linien dargestellt. Dargestellt ist ein sogenannter
Intrack-Fehler. Der Weg der fehlerhaften Längsverschiebung des Bogens 3 beträgt Δx. In 1 ist eine Registermarke 2 auf
dem Transportmedium 11 aufgetragen. Danach folgt auf dem
Transportmedium 11 der Bogen 3. Da die Registermarke 2 auf
das Transportmedium 11 übertragen
wird, treten keine vom Bedruckstoff des Bogens 3 abhängigen Registerfehler
auf, die Registermarke 2 wird nahezu fehlerfrei auf das
Transportmedium 11 mit konstanten gleichen Eigenschaften übertragen.
Der Sensor 15 oberhalb des Transportmediums 11 erfasst
zuerst die Registermarke 2 und danach den Vorderrand des
Bogens 3. Der Weg zwischen der Registermarke 2 und dem
Vorderrand des Bogens 3 beträgt x1. Eine Taktzahl zwischen
dem Erfassen der Registermarke 2 und dem Vorderrand des
Bogens 3 durch den Sensor 15 wird von einem Taktzähler 20 abgezählt. Die
abgezählte
Taktzahl ist dem Weg x1 zuordnenbar, da die Geschwindigkeit des
Bogens 3 sowie die Taktfrequenz des Taktzählers 20 bekannt
ist. Die vom Taktzähler 20 abgezählte Taktzahl
bezeichnet Ist-Daten. Die Ist-Daten werden mit Soll-Daten verglichen,
wobei eine Taktdifferenz berechnet wird, die dem Weg Δx entspricht
und in diesen umrechenbar ist. Dem derart berechneten Weg Δx wird mit
Hilfe einer Zuordnungstabelle oder Look up Table ein Kalibrierwert zugeordnet,
welcher einen Korrekturwert für
den Registerfehler darstellt. In dem vorliegenden Beispiel werden
mit dem Kalibrierwert Transportrollen 4, 4'' angesteuert,
die an den Bogen 3 angreifen und diesen um den Weg dx zusätzlich nach
vorne transportieren. Die Transportrollen 4, 4'' sind
in den 1 bis 3 der Anschaulichkeit wegen
oberhalb des Transportmediums 11 dargestellt, befinden
sich jedoch tatsächlich
oberhalb des Transportmediums 1, wie in 5 gezeigt. Die Ansteuerung der Transportrollen 4, 4'' mittels
der Kalibrierwerte bewirkt eine Verschiebung des Bogens 3 um
den Weg Δx
unabhängig
vom Transport des Bogens 3 durch die Transportrollen 4, 4''.
Der Weg Δx
wird zusätzlich
zum gewöhnlich
zurückgelegten
Weg des Bogens 3 zurückgelegt.
Weitere Transportrollen sind ausführbar, jedoch nicht dargestellt.
Auf diese Weise wird die Verschiebung des Bogens 3 ausgeglichen.
Außer
mit Hilfe der Transportrollen 4, 4'' ist der Registerfehler
in Transportrichtung des Bogens 3 alternativ durch Ansteuern einer
Bebilderungseinrichtung 22 korrigierbar, indem der Bebilderungszeitpunkt
um eine dem Weg Δx
zugeordnete Zeit verschoben wird. Der beschriebene Vorgang findet
während
des Drucks statt, ein spezieller Kalibrierungsdurchlauf ist nicht
erforderlich, der Registerfehler des Bogens 3 wird während des Transports
in der Bewegung des Bogens 3 korrigiert. Da die Registermarke 2 nicht
auf den Bogen 3 gedruckt wird, entsteht kein Ausschuss
von Bogen 3, bereits der erste bedruckte Bogen 3 ist
als Druckergebnis nutzbar. Jeder Bogen 3 und jede Registermarke 2,
die erfasst werden, erzeugen weitere Kalibrierwerte, die einzeln
zum Korrigieren verwendbar sind oder gemittelt werden können, wobei
die gemittelten Kalibrierwerte wie die einzelnen Kalibrierwerte
zum Korrigieren des Registerfehlers verwendet werden. Die Kalibrierwerte
bleiben in der Zuordnungstabelle fest gespeichert. Auf diese Weise
stehen bei Beginn eines Druckvorgangs geeignete Kalibrierwerte zum Vermeiden
von Registerfehlern zur Verfügung.
Ferner sind die Registerfehler bedruckstoftabhängig, verschiedene Bedruckstoffe
erzeugen unterschiedlich große
Registerfehler. Da bei jedem Druckvorgang durch Eingabe des speziellen
Druckvorgangs durch den Bediener die Art des Bedruckstofts in der Druckmaschine
bekannt ist, können
die Kalibrierwerte in Abhängigkeit
vom Bedruckstoft gespeichert werden. Daher steht für jede Bedruckstoftart
eine spezielle Zuordnungstabelle zur Verfügung. Beim Anfang eines Druckvorgangs
oder Druckjobs der Druckmaschine wird anhand der Daten bezüglich des
Druckvorgangs die Bedruckstoftart bestimmt und gespeicherte Kalibrierwerte
aus der Zuordnungstabelle abgerufen, welche der Bedruckstoffart
angepasst ist. Auf diese Weise stehen bereits bei Beginn eines Druckauftrages
Kalibrierwerte zur Verfügung,
die von der Bedruckstoffart abhängig
sind. Mit den Kalibrierwerten werden Transportrollen 4, 4'' angesteuert, welche
die Verschiebung des Bogens 3 um den Weg Δx ausgleichen.
Die Transportrollen 4, 4'' sind in gleicher Höhe bezüglich der
Transportrichtung angeordnet und dienen allgemein zum Transport
des Bogens 3 und greifen dazu an diesen an. Bei Ansteuerung
mit den Kalibrierwerten werden die Transportrollen 4, 4' kurzzeitig
beschleunigt oder abgebremst. Im vorliegenden Beispiel wird die
Geschwindigkeit der Transportrollen 4, 4'' in
der Weise erhöht,
dass der Bogen 3 auf dem Transportmedium 1 zusätzlich um
den Weg Δx
nach vorne transportiert wird. Der Bogen 3 wird ohne Korrektur
von den Transportrollen 4, 4' mit einer linearen
Geschwindigkeit transportiert, zu der mit Hilfe der Kalibrierwerte
eine zusätzliche
Geschwindigkeit addiert wird, die Transportrollen 4, 4' werden
kurzfristig beschleunigt. Die zusätzliche Geschwindigkeit gleicht
die bestimmte Wegdifferenz Δx aus,
die einen Registerfehler in Transportrichtung des Bogens 3 darstellt.
Hinter dem Transportmedium 1 wird der Bogen 3 weiter
auf ein anderes Transportmedium 11 befördert, auf dem das Bedrucken
des Bogens 3 durchgeführt
wird, wie unter 3 beschrieben.
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines Transportmediums 11 mit
einer Winkelverschiebung des Bogens 3, um einen Registerfehler
des Bogens 3 zu vermeiden, der auf einer Winkelverschiebung
des Bogens 3 beruht. Der Bogen 3 ist mit durchgezogenen
Linien dargestellt, die fehlerfreie Lage des Bogens 3 ohne
Winkelverschiebung des Bogens 3 ist mit gestrichelten Linien
dargestellt. Der Bogen 3 ist um den Winkel φ nach links nach
der 2 verschoben, es
liegt ein sogenannter Skew-Fehler vor. Oberhalb des Transportmediums 11 sind
in gleicher Höhe
bezüglich
der Transportrichtung des Bogens 3 zwei Sensoren 15', 15''
angeordnet. Die Winkelverschiebung des Bogens 3 führt dazu,
dass die linke Seite des Bogens 3 bei der Erfassungsstelle
durch den Sensor 15'' um den Weg Δx2 nach hinten verschoben ist,
während
die rechte Seite des Bogens 3 bei der Erfassungsstelle
durch den Sensor 15'' um den Weg Δx3 nach vorne verschoben ist.
Zwei Sensoren 15', 15'' sind in gleicher Höhe senkrecht
zur Transportrichtung des Bogens 3 angeordnet. Die zwei
Sensoren 15', 15'' erfassen jeweils den Vorderrand
des Bogens 3 sowie jeweils eine Registermarke 2', 2'',
die auf dem Transportmedium 11 aufgebracht ist. Aufgrund
der Winkelverschiebung erfasst der Sensor 15'' die Registermarke 2''
bevor der Sensor 15' die Registermarke 2' erfasst.
Jeder Sensor 15', 15'' erzeugt Sensordaten, aus
welchen der Taktzähler 20 eine
Taktdifferenz erzeugt, die dem Weg x2 bzw. x3 entspricht. Der Weg
x2 entspricht dem Abstand der Registermarke 2" vom Vorderrand der
Bogens 3, gemessen vom Sensor 15', der Weg x3
entspricht dem Abstand der Registermarke 2'' vom Vorderrand
der Bogens 3, gemessen vom Sensor 15''. Hierzu
zählt der
Taktzähler 20 den
Takt, der beim Erfassen der Registermarke 2" durch den
Sensor 15' und der Registermarke 2'' durch den
Sensor 15'' beginnt und bei Erfassen des Vorderrands des
Bogens 3 endet und bildet jeweils eine Taktdifferenz. Die Wegdifferenz Δx2 entspricht
der Verschiebung des Bogens 3 aufgrund der Winkelverschiebung
an der Stelle, an welcher der Sensor 15' den Vorderrand
des Bogens 3 erfasst, die Wegdifferenz Δx3 entspricht der Verschiebung
des Bogens 3 aufgrund der Winkelverschiebung an der Stelle,
an welcher der Sensor 15'' den Vorderrand des Bogens 3 erfasst,
jeweils im Verhältnis
zur fehlerfreien Lage des Bogens 3, die mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Die Taktdifferenz aus den Sensordaten des
Sensors 15' wird in der Einrichtung 30 mit der
Taktdifferenz aus den Sensordaten des Sensors 15'' verglichen.
Aus dem Vergleich der Taktdifferenzen wird in eindeutiger Weise ein
Kalibrierwert erhalten, der einer Winkelverschiebung des Bogens 3 zuordnenbar
ist. Im Beispiel nach 2 steuert
die Einrichtung 30 die Transportrolle 4 an und
beschleunigt diese. Die Transportrolle 4'' wird weiter
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
bewegt, während
die Geschwindigkeit der Transportrolle 4 derart erhöht wird,
dass die Winkelverschiebung des Bogens 3 um den Winkel φ ausgeglichen
wird. Die linke Seite des Bogens 3 wird folglich für eine kurze Zeit
mit einer anderen Geschwindigkeit befördert als die rechte Seite.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung mit einer schematischen Draufsicht eines Abschnitts eines
Transportmediums 11 mit einer Winkelverschiebung des Bogens 3,
um einen Registerfehler des Bogens 3 zu vermeiden, der
auf einer Winkelverschiebung des Bogens 3 beruht. Der Bogen 3 ist
mit durchgezogenen Linien dargestellt, die fehlerfreie Lage des
Bogens 3 ohne Winkelverschiebung des Bogens 3 ist
mit gestrichelten Linien dargestellt. Der Bogen 3 ist um
den Winkel φ nach
links nach der 2 verschoben,
es liegt ein sogenannter Skew-Fehler vor. Oberhalb des Transportmediums 11 sind
in gleicher Höhe
bezüglich
der Transportrichtung zwei Sensoren 15', 15'' angeordnet.
Die Winkelverschiebung des Bogens 3 führt dazu, dass die linke Seite
des Bogens 3 bei der Erfassungsstelle durch den Sensor 15' um
den Weg Δx4
nach hinten verschoben ist, während
die rechte Seite des Bogens 3 bei der Erfassungsstelle
durch den Sensor 15'' um den Weg Δx5 nach vorne bezüglich der
Transportrichtung verschoben ist. Zwei Sensoren 15', 15''
sind in gleicher Höhe
senkrecht zur Transportrichtung des Bogens 3 angeordnet.
Die zwei Sensoren 15', 15'' erfassen jeweils den
Vorderrand des Bogens 3 sowie jeweils eine Registermarke 2', 2'',
die auf dem Bogen 3 aufgebracht ist. Aufgrund der Winkelverschiebung erfasst
der Sensor 15'' die Registermarke 2'' bevor der
Sensor 15' die Registermarke 2' erfasst. Jeder Sensor 15', 15'' erzeugt
Sensordaten, aus welchen der Taktzähler 20 eine Taktdifferenz
erzeugt. Die Wegdifferenz Δx4
entspricht der Verschiebung des Bogens 3 aufgrund der Winkelverschiebung
an der Stelle, an welcher der Sensor 15' den Vorderrand
des Bogens 3 erfasst, die Wegdifferenz Δx5 entspricht der Verschiebung
des Bogens 3 aufgrund der Winkelverschiebung an der Stelle,
an welcher der Sensor 15'' den Vorderrand des Bogens 3 erfasst,
jeweils im Verhältnis
zur fehlerfreien Lage des Bogens 3. Die Taktdifferenz aus
den Sensordaten des Sensors 15'' wird in der Einrichtung 30 mit
der Taktdifferenz aus den Sensordaten des Sensors 15''
verglichen. Aus dem Vergleich der Taktdifferenzen wird in eindeutiger Weise
ein Kalibrierwert erhalten, der einer Winkelverschiebung des Bogens 3 zuordnenbar
ist. Der Kalibrierwert dient anschließend zum Korrigieren des Registerfehlers.
Im Beispiel nach 3 steuert
die Einrichtung 30 die Transportrolle 4 an und
beschleunigt diese. Die Transportrolle 4'' wird weiter
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
bewegt, während
die Geschwindigkeit der Transportrolle 4 derart erhöht wird, dass
die Winkelverschiebung um den Winkel φ ausgeglichen wird. Die linke
Seite des Bogens 3 wird folglich mit einer anderen Geschwindigkeit
befördert als
die rechte Seite. Zu bemerken ist hierbei, dass im Unterschied zu
der Ausführungsform
nach 2 die Registermarken 2', 2''
auf dem Bogen 3 aufgebracht sind und nicht auf dem Transportmedium 11.
Dies hat zur Folge, dass der Bogen 3 bei der Ausführungsform nach 3 im Gegensatz zur Ausführungsform
nach 2 nicht als Druckergebnis
verwendbar ist, der Bogen 3 wird zum Ausschuss. Das Verfahren
der Ausführungsform
nach 3 wird in einem
speziellen Kalibrierungsdurchlauf durchgeführt, welcher vor dem Druckvorgang
stattfindet.
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4 zeigt
eine besondere Ausführungsform
der Erfindung, wobei Registerfehler bestimmt werden, die durch ein
Verrutschen des Bogens 3 senkrecht zur Transportrichtung
des Bogens 3 definiert sind. Der Bogen 3 ist hierbei
um einen Weg Δx6 nach
rechts senkrecht zur Transportrichtung des Bogens 3 verschoben.
Die fehlerfreie Lage des Bogens 3 auf dem Transportband 11 ist
durch gestrichelte Linien dargestellt, die fehlerhafte Lage des
Bogens 3 ist mit durchgezogenen Linien gekennzeichnet.
Der Registerfehler senkrecht zur Transportrichtung des Bogens 3,
ein sogenannter Crosstrack-Fehler, weist in 4 eine Größe von Δx6 auf. Die Fehlerrichtung ist
mit dem doppelseitigen Pfeil in 4 gekennzeichnet.
Um den dargestellten Registerfehler zu bestimmen, ist der Sensor 15 oberhalb
des Bogens 3 etwa im Bereich des Seitenrands des Bogens 3 angeordnet.
Eine Registermarke 2v ist auf dem
Transportband 11 als senkrechter Balken aufgetragen, d.h. die
Registermarke 2v liegt parallel
zu den Seitenrändern
des Bogens 3, vorausgesetzt der Bogen 3 weist keine
Winkelverschiebung auf. Der Registerfehler wird ermittelt, indem
der Sensor 15 die Registermarke 2v und
anschließend
wenigstens einen Seitenrand des Bogens 3 erfasst. Der Sensor 15 umfasst
bei dieser Ausführungsform
etwa eine LED-Reihe oder eine CCD-Reihe, wobei etwa ein Abschnitt 32,
der mit gestrichelten Linien dargestellt ist, in dem sich ein Abschnitt
des Seitenrands des Bogens 3 befindet, vom Sensor 15 erfasst
wird. Bei einer fehlerfreien Lage befindet sich die Registermarke 2v bevorzugt auf der gleichen Linie,
in Transportrichtung betrachtet, wie der Seitenrand des Bogens 3.
Die fehlerhafte Lage des Seitenrandes des Bogens 3 wird
in Abhängigkeit von
der Registermarke 2v bestimmt.
Auf der Grundlage der Messungen durch den Sensor 15 kann
der Weg Δx6
bestimmt werden, ähnlich
wie vorstehend beschrieben. Eine Korrektur des Registerfehlers,
im vorliegenden Fall eine Verschiebung des Bogens 3 nach
links um den Weg Δx6
wird derart durchgeführt, dass
die Transportrollen 4, 4' von 1er Einrichtung 30 entsprechend
angesteuert werden und um den Weg Δx6 nach links verschoben werden.
Durch Reibschluss mit dem Bogen 3 wird dieser um den gleichen
Weg nach links verschoben wie die Transportrollen 4, 4'.
Das Erfassen und Korrigieren des Registerfehlers findet während des
Druckvorgangs statt, wie beschrieben.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Druckmoduls oder
Druckwerks einer Mehrfarbdruckmaschine oberhalb eines Transportmediums 11 sowie
eine Steuerungseinrichtung 19. Beispielhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung nach der 1 dargestellt,
wobei ein einziger Sensor 15 und eine einzige Registermarke 2 je
Bogen 3 vorgesehen ist und eine Bogenverschiebung in Längsrichtung
zur Transportrichtung bestimmbar und korrigierbar ist. In ähnlicher
Weise ist eine Ausführungsform
zum Bestimmen und Korrigieren einer Winkelverschiebung des Bogens 3 ausführbar. Das Transportmedium 11 folgt
dem Transportmedium 1, das in 1 in einem Abschnitt dargestellt ist,
der Bogen 3 wird vom Transportmedium 1, das um
Rollen 17, 18 gespannt ist, auf das Transportmedium 11 befördert. Der
Bogen 3 wird hierbei von den Transportrollen 4, 4' fortbewegt,
die an den Bogen 3 angreifen, das Transportmedium 1 ist
hierbei starr. Gewöhnlich
weist die Druckmaschine mehrere Druckmodule auf, jedes Druckmodul
bringt eine Farbe auf, wobei sich die einzelnen Farben übereinander
gedruckt auf einem Bedruckstoff, hier der Bogen 3, zum Gesamtbild
zusammensetzen, wie bekannt. Das Transportmedium 11 wird
vom Antrieb an einer zweiten Umlenkrolle 16 angetrieben
und bewegt sich in Richtung des Pfeils. Die erste Umlenkrolle 14,
die zweite Umlenkrolle 16, ein Zwischenzylinder 25,
ein Bebilderungszylinder 23 und ein Gegendruckzylinder 27 zum
Bereitstellen einer Gegenkraft zur Druckkraft des Zwischenzylinders 25 bewegen
sich in die in 5 durch
die gekrümmten
Pfeile dargestellten Richtungen. Der Begriff Druckzylinder 23, 25 umfasst in
der vorliegenden Beschreibung den Bebilderungszylinder 23 und
den Zwischenzylinder 25 als Zwischenträger des Druckbildes, je nachdem
ob das Bild vom Bebilderungszylinder 23 direkt auf einen
Bogen 3 oder zuerst auf einen Zwischenzylinder 25 und
von diesem auf den Bogen 3 übertragen wird. Der Bebilderungszylinder 23 und
der Zwischenzylinder 25 weisen einen ersten Drehgeber 24 bzw.
einen zweiten Drehgeber 26 auf, die einen bestimmten Drehwinkel des
Bebilderungszylinders 23 bzw. des Zwischenzylinders 25 erfassen,
so dass ihr Drehwinkel zu jedem Zeitpunkt bekannt ist. Der erste
Drehgeber 24 am Bebilderungszylinder 23 und der
zweite Drehgeber 26 am Zwischenzylinder 25 übertragen
die erfassten Drehwinkel zu einer Einrichtung 30. Die Einrichtung 30 umfasst
Zuordnungstabellen oder Look up Tables, die als Register ausgeführt sind,
welche Daten vom ersten Drehgeber 24, vom zweiten Drehgeber 26, vom
Antrieb bei der zweiten Umlenkrolle 16 und von einem Sensor 15 oder
Registersensor erhalten und jeweils Taktzahlen zugeordnet werden.
Die aus den Look up Tables erhaltenen Taktzahlen dienen dazu, den
Zeitpunkt des Anfangs der Bebilderung des Bebilderungszylinders 23 mit
einem Bild festzulegen. Der Begriff Bild umfasst in diesem Zusammenhang Farbauszüge von Bildern
der einzelnen Druckmodule, die sich zum Gesamtbild zusammensetzen,
beispielsweise die Farbauszüge
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beim Vierfarbdruck, einzelne Linien
des Bildes oder Bildbereiche. In 5 ist
nur ein Druckmodul für
einen Farbauszug, Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz dargestellt,
weitere Druckmodule sind entlang des Transportmediums 11 ausführbar. Der Taktzähler 20 überträgt nach
einer bestimmten von der Einrichtung 30 vorgegebenen Anzahl
von Takten ein Signal an eine Bebilderungseinrichtung 22,
welche aufgrund des Signals ein elektrostatisches Bild auf den Bebilderungszylinder 23 überträgt. Zu diesem
Zweck weist der Bebilderungszylinder 23 einen elektrostatisch
geladenen Fotoleiter auf, der von der Bebilderungseinrichtung 22 mit
gesteuertem Licht beaufschlagt wird, etwa von einer LED-Quelle oder einem
Laser. An den Stellen, an denen das gesteuerte Licht auf die elektrostatisch
geladene Fotoleiterschicht des Bebilderungszylinders 23 auftrifft,
werden die elektrostatischen Ladungen entfernt. Anschließend werden
Tonerpartikel mit magnetisch entgegengesetzten Ladungen auf die
von den elektrostatischen Ladungen befreiten Stellen aufgebracht
und auf dem Bebilderungszylinder 23 liegt ein Bild vor. Das
Bild wird auf einen Zwischenzylinder 25 übertragen,
der sich gegenläufig
zum Bebilderungszylinder 23 dreht, und vom Zwischenzylinder 25 durch
Abrollen des Zwischenzylinders 25 auf den Bogen 3 gedruckt.
Der Zwischenzylinder 25 übt von oben eine Kraft auf
das Transportmedium 11 aus, ein Gegendruckzylinder 27 übt von unten
eine dem Zwischenzylinder 25 entgegengesetzte Kraft auf
das Transportmedium 11 aus. Der Bebilderungszylinder 23,
der Zwischenzylinder 25, die erste Umlenkrolle 14 und der
Gegendruckzylinder 27 sind durch Reibschluss mit dem Transportmedium 11 angetrieben,
das von einem Antrieb an der zweiten Umlenkrolle 16 angetrieben
ist. Die Bebilderung durch die Bebilderungseinrichtung 22,
die vom Taktzähler 20 ausgelöst wird, erfolgt
genau zu einem Zeitpunkt, dass das Bild vom Bebilderungszylinder 23 über den
Zwischenzylinder 25 auf den Bogen 3 mikrometergenau übertragen wird.
Eine Voraussetzung hierbei ist, dass der Bogen 3 fehlerfrei
vom Transportmedium 1 auf das Transportmedium 11 transportiert
wird. Die Registermarke 2 wird, wie beschrieben, vom Zwischenzylinder 25 auf
das Transportmedium 11 übertragen.
Der Sensor 15 am Ende des Transportmediums 11 erfasst
zuerst die Registermarke 2 auf dem Transportmedium 11, überträgt als Reaktion
darauf ein Signal an die Einrichtung 30, das ein Zählen eines
Taktes des Taktzählers 20 auslöst. Danach
erfasst der Sensor 15 den Vorderrand des Bogens 3 und überträgt als Reaktion
darauf ein Signal an die Einrichtung 30, welches das Zählen des
Taktes stoppt. Jeder Registermarke 2 folgt ein Bogen 3.
Zwischen dem Erfassen der Registermarke 2 und dem Vorderrand
des Bogens 3 wird eine Taktzahl abgezählt, welche den Abstand x1
zwischen der Registermarke 2 und dem Vorderrand des Bogens 3 bezeichnet.
Der Taktzahl ist in eindeutiger Weise ein Abstand, hier im Beispiel
der Abstand x1 zuordnenbar. Die abgezählte Taktzahl bezeichnet Ist-Daten,
die in der Einrichtung 30 mit Soll-Daten verglichen wird.
Ergibt der Vergleich, dass die Ist-Daten mit den Soll-Daten übereinstimmen,
so liegt kein Registerfehler vor. Ergibt der Vergleich, dass die
Ist-Daten nicht mit den Soll-Daten übereinstimmen, so liegt ein
Registerfehler vor, der um so größer ist,
je größer die
Abweichung der Ist-Daten von den Soll-Daten ist, je größer der
Weg Δx ist,
desto größer ist
die Abweichung der Ist-Daten von den Soll-Daten.
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Die derart berechnete Wegdifferenz Δx wird in
der Zuordnungstabelle der Einrichtung 30 einem Kalibrierwert
zugeordnet. Mit dem Kalibrierwert werden die Transportrollen 4, 4' angesteuert,
welche oberhalb des Transportmediums 1 angeordnet sind und
den Bogen 3 transportieren. Die Transportrollen 4, 4' befördern den
Bogen 3 gewöhnlich
gleichmäßig und
werden zum Vermeiden eines Registerfehlers kurzzeitig negativ oder
positiv beschleunigt. Im Beispiel nach 1 werden die Transportrollen 4, 4' derart
beschleunigt, dass der Bogen 3 um den Weg Δx zusätzlich nach
vorne bewegt wird. Der Bogen 3 gelangt zum richtigen Zeitpunkt
auf das Transportmedium 11, so dass die Bedruckung durch
den Zwischenzylinder 25 fehlerfrei durchgeführt wird.
Der Bogen 3 wird folglich in lagerichtiger Ausrichtung
bezüglich der
Transportrichtung vom Transportmedium 1 an das Transportmedium 11 übergeben.
Bei alternativer oder zusätzlicher
Anwendung des Ausführungsbeispiels
nach 4 wird der Bogen 3 auch
lagerichtig bezüglich
der Richtung senkrecht zur Transportrichtung des Bogens 3 an
das Transportmedium 11 übergeben.