DE10240024A1 - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät - Google Patents
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Abstract
Dargestellt und beschrieben ist ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät, zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums, mit einer Meßleitung (1), einem durch die Wand der Meßleitung (1) hindurchführenden Meßelektrodenkanal (4) und einer Meßelektrode (5), wobei die Meßelektrode (5) in dem Meßelektrodenkanal (4) derart angeordnet ist, daß ihr Meßelektrodenkopf (6) gegenüber der Innenwand der Meßleitung (1) zurückgezogen ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Raum (7) des Meßelektrodenkanals (4) vor dem Meßelektrodenkopf (6) bis zum Innenraum der Meßleitung (1) frei ist. Auf diese Weise wird ein verbessertes Signal-zu-Rausch-Verhältnis eines an der Meßelektrode (5) abgegriffenen Spannungssignals erzielt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät, zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums, mit einer Meßleitung, einem durch die Wand der Meßleitung hindurchführenden Meßelektrodenkanal und einer Meßelektrode, wobei die Meßelektrode in dem Meßelektrodenkanal derart angeordnet ist, daß ihr Meßelektrodenkopf gegenüber der Innenwand der Meßleitung zurückgezogen ist.
- Magnetisch-induktive Durchflußmeßgeräte sind grundsätzlich schon seit längerer Zeit gut bekannt und werden vielfältig in unterschiedlichen Einsatzgebieten verwendet. Das grundlegende Prinzip eines magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts für strömende Medien geht dabei bereits auf Faraday zurück, der im Jahre 1832 vorgeschlagen hat, das Prinzip der elektrodynamischen Induktion zur Strömungsgeschwindigkeitsmessung anzuwenden. Nach dem Faradayschen Induktionsgesetz entsteht in einem strömenden Medium, das Ladungsträger mit sich führt und durch ein Magnetfeld hindurchfließt, eine elektrische Feldstärke senkrecht zur Strömungsrichtung und senkrecht zum Magnetfeld. Das Faradaysche Induktionsgesetz wird bei einem magnetischinduktiven Durchflußmeßgerät dadurch ausgenutzt, daß ein Magnet, im allgemeinen bestehend aus zwei Magnetspulen, ein Magnetfeld senkrecht zur Strömungsrichtung in dem Meßrohr erzeugt. Innerhalb dieses Magnetfelds liefert jedes sich durch das Magnetfeld bewegende und eine gewisse Anzahl von Ladungsträgern aufweisende Volumenelement des strömenden Mediums mit der in diesem Volumenelement entstehenden Feldstärke einen Beitrag zu einer über Meßelektroden abgreifbaren Meßspannung. Die Meßelektroden werden bei den bekannten magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten derart ausgeführt, daß sie entweder galvanisch oder kapazitiv mit dem strömenden Medium gekoppelt sind. Ein besonderes Merkmal der magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräte ist schließlich die Proportionalität zwischen der Meßspannung und der über den Querschnitt des Meßrohrs gemittelten Strömungsgeschwindigkeit des Mediums, d. h. zwischen Meßspannung und Volumenstrom.
- Ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät, wie eingangs beschrieben, ist z. B. aus der WO 85/04954 bekannt. Bei diesem magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät ist der Raum des Meßelektrodenkanals vor dem Meßelektrodenkopf bis zum Innenraum der Meßleitung mit einer Kappe aus porösem keramischen Werkstoff, aus Glasfritte oder aus porösem Kunststoff versehen. Auf diese Weise soll dafür Sorge getragen werden, daß eine Verschmutzung oder Beeinträchtigung der Oberfläche des Meßelektrodenkopfes oder eine Beeinträchtigung der Meßergebnisse durch Feststoffteilchen unterbunden wird, die vom strömenden Medium mitgeführt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Oberfläche des Meßelektrodenkopfes geschützt unter der porösen Kappe liegt, in die allerdings das flüssige Medium eindringen kann, so daß es zu einer galvanisch leitenden Verbindung zwischen dem strömenden Medium einerseits und der Meßelektrode andererseits kommt. Die Kappe selbst ist mit ihrer Oberfläche fluchtend zur Innenwand der Meßleitung angeordnet, so daß sie gegenüber dem strömenden Medium geschützt ist und auch von dem Medium mitgerissene harte Feststoffteilchen keinen Abrieb verursachen können. Somit ist also die Porösität der Kappe in dem Raum des Meßelektrodenkanals vor dem Meßelektrodenkopf derart zu wählen, daß sie einerseits flüssigkeitsdurchlässig ist, andererseits jedoch etwaige Feststoffteilchen des Mediums nicht zur Oberfläche des Meßelektrodenkopfes durchdringen können.
- Trotz dieser aus der WO 85/04954 bzw. anderer aus dem Stand der Technik bekannter Lösungen weist ein an der Meßelektrode abgegriffenes Spannungssignal insbesondere dann immer noch einen erheblichen Rauschanteil auf, wenn das durch die Meßleitung strömende Medium einen sehr hohen Anteil an festen Bestandteilen, wie Sandkörnern usw., aufweist. Dieses Problem wird zwar bei dem eingangs beschriebenen magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät dadurch verringert, daß der Meßelektrodenkopf der Meßelektrode gegenüber der Innenwand der Meßleitung zurückgezogen ist. Aufgrund der den Raum des Meßelektrodenkanals vor dem Meßelektrodenkopf ausfüllenden Kappe aus einem porösen Material, wie einer porösen Keramik, kann allerdings nur ein geringes Signal an der Meßelektrode abgegriffen werden, was dem Signal-zu-Rausch-Verhältnis wiederum abträglich ist.
- Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein solches magnetischinduktives Durchflußmeßgerät anzugeben, das auch bei mit festen Bestandteilen durchsetztem, die Meßleitung durchfließenden Medium ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis zeigt.
- Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs beschriebenen magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät dadurch gelöst, daß der Raum des Meßelektrodenkanals vor dem Meßelektrodenkopf bis zum Innenraum der Meßleitung frei ist.
- Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß der Raum vor dem Meßelektrodenkopf im wesentlichen ohne Einsätze oder Einbauten ist und unmittelbar in den Innenraum der Meßleitung übergeht. Bei einem solchen im wesentlichen vollständig freien Raum vor dem Meßelektrodenkopf kann das strömende Medium grundsätzlich über den gesamten Querschnitt des Meßelektrodenkanals bzw. des Meßelektrodenkopfes in direkten Kontakt mit der Oberfläche des Meßelektrodenkopfes treten. Damit wird eine sehr gute galvanisch leitende Verbindung zwischen dem die Meßleitung durchströmenden Medium einerseits und der Meßelektrode andererseits hergestellt. Dadurch, daß der Meßelektrodenkopf gegenüber der Innenwand der Meßleitung zurückgezogen ist, wird jedoch ein Auftreffen von von dem Medium mitgeführten festen Bestandteilen mit der in der Meßleitung henschenden Durchflußgeschwindigkeit auf die Oberfläche des Meßelektrodenkopfes vermieden. Im Ergebnis liegt der Erfindung also die Erkenntnis zugrunde, daß ein vollständig offener Raum im Meßelektrodenkanal vor dem gegenüber der Innenwand der Meßleitung zurückgezogenen Meßelektrodenkopf insgesamt ein besseres Signal-zu-Rausch-Verhältnis liefert, als eine Abdeckung des zurückgezogenen Meßelektrodenkopfes mit einer porösen Keramik, die zwar ein Auftreffen von in dem Medium mitgeführten festen Bestandteilen auf die Oberfläche des Meßelektrodenkopfes praktisch vollständig verhindert, allerdings auch nur einen galvanisch leitenden Kontakt des Mediums mit der Oberfläche des Meßelektrodenkopfes in wesentlich geringerem Maße zuläßt.
- Schon ein geringes Zurückziehen des Meßelektrodenkopfes gegenüber der Innenwand der Meßleitung führt zu einem deutlich verbesserten Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich ein nahezu optimales Signal-zu-Rausch-Verhältnis dann erzielen läßt, wenn der Meßelektrodenkopf gegenüber der Innenwand der Meßleitung um ein solches Maß zurückgezogen ist, das im wesentlichen dem doppelten Durchmesser des Meßelektrodenkanals entspricht.
- Grundsätzlich kann die Meßleitung in Form eines Meßrohrs aus einem elektrisch isolierenden Material, wie einem Kunststoff, vorliegen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Meßleitung ein Meßrohr mit einer elektrisch isolierenden Innenverkleidung aufweist und der Meßelektrodenkopf gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung zurückgezogen ist. In diesem Fall stellt also die Innenwand der Innenverkleidung die Innenwand der Meßleitung dar. Dabei ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen, daß der Meßelektrodenkopf gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung um ein der Dicke der Innenverkleidung entsprechendes Maß zurückgezogen ist. Dies entspricht einer solchen Anordnung der Meßelektrode in dem Meßelektrodenkanal, bei der der Meßelektrodenkopf bei Fehlen der Innenverkleidung bündig mit der Innenwand des Meßrohrs abschließt.
- Bei Vorsehen einer elektrisch isolierenden Innenverkleidung auf der Innenwand des Meßrohrs kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die Innenverkleidung in den Meßelektrodenkanal hineinreicht, so daß die Innenwandung des Meßelektrodenkanals wenigstens teilweise mit der Innenverkleidung bedeckt ist. Damit ist die Meßelektrode gegenüber dem Meßrohr durch die Innenverkleidung auf der Innenwandung des Meßelektrodenkanals elektrisch isoliert.
- Bei einem erfindungsgemäßen magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät, das ein Meßrohr mit einer elektrisch isolierenden Innenverkleidung aufweist, ist erfindungsgemäß folgendes Verfahren zur Feststellung des Abtrags der Innenverkleidung möglich: An der Meßelektrode wird ein Spannungssignal abgegriffen. Dieses Spannungssignal wird nicht nur zur Durchflußmessung verwendet, sondern darüber hinaus wird das Rauschen des an der Meßelektrode abgegriffenen Spannungssignals bestimmt und mit einem Referenzwert verglichen. Wenn das Rauschen des an der Meßelektrode abgegriffenen Spannungssignals den Referenzwert übersteigt, wird ein derartiges Signal erzeugt und ausgegeben, das auf einen fortgeschrittenen Abtrag der Innenverkleidung des Meßrohrs hinweist. Bei entsprechender Wahl des Referenzwertes kann einem Verwender des gemäß diesem Verfahren betriebenen magnetischinduktiven Durchflußmeßgeräts signalisiert werden, daß die Innenverkleidung des Meßrohrs in Kürze zu ersetzen ist. Bei dem Referenzwert, mit dem das Rauschen des an der Meßelektrode abgegriffenen Spannungssignals verglichen wird, kann es sich einerseits um einen festen, absoluten Betrag handeln, es kann andererseits jedoch auch ein relativer Wert vorgesehen sein, der z. B. in Abhängigkeit von einem Anfangswert bestimmt wird, der bei Inbetriebnahme des magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts mit einer vollständig neuen Innenverkleidung gemessen worden ist.
- Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße magnetisch-induktive Durchflußmeßgerät auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur die Anordnung einer Meßelektrode gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, schematisch im Schnitt, einschließlich einer Ausschnittsvergrößerung, aus der das Maß ersichtlich ist, um das die Meßelektrode gegenüber der Innenwand der Meßleitung zurückgezogen ist. Für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Bestandteile des magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts sind bei der Darstellung in der Figur weggelassen worden.
- Das magnetisch-induktive Durchflußmeßgerät gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Meßleitung
1 auf, die aus einem Meßrohr2 mit einer elektrisch isolierenden Innenverkleidung3 besteht. In der Wand der Meßleitung1 ist ein Meßelektrodenkanal4 vorgesehen. Mit nicht weiter dargestellten Magnetspulen wird ein Magnetfeld erzeugt, so daß in dem durch die Meßleitung1 strömenden Medium eine elektrische Spannung induziert wird. Zum Abgreifen dieser in dem Medium induzierten Spannung dienen zwei einander gegenüberliegenden Meßelektroden, von denen nur eine Meßelektrode5 dargestellt ist. Die Meßelektrode5 ist derart in dem Meßelektrodenkanal4 angeordnet, daß ihr Meßelektrodenkopf6 gegenüber der Innenwand der Meßleitung1 , also der Innenwand der Innenverkleidung3 , zu rückgezogen ist. Damit verbleibt ein Raum7 des Meßelektrodenkanals4 vor dem Meßelektrodenkopf6 . Dieser Raum7 ist vollständig frei, also weder gefüllt noch mit einer Kappe oder einer Deckelung versehen, so daß das durch die Meßleitung1 strömende Medium über den gesamten Querschnitt des Meßelektrodenkanals4 mit dem Meßelektrodenkopf6 in Kontakt kommen kann. - Wie insbesondere aus der Ausschnittsvergrößerung ersichtlich, ist der Meßelektrodenkopf
6 gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung3 um ein solches Maß zurückgezogen, das dem doppelten Durchmesser des Meßelektrodenkanals4 entspricht. Mit einer solchen Anordnung der Meßelektrode5 im Meßelektrodenkanal4 läßt sich ein nahezu optimales Signal-zu-Rausch-Verhältnis erzielen. - Wie aus der Figur ersichtlich, gilt ferner, daß der Meßelektrodenkopf
6 gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung3 im wesentlichen um ein der Dicke der Innenverkleidung3 entsprechendes Maß zurückgezogen ist. Außerdem reicht die Innenverkleidung3 in den Meßelektrodenkanal4 hinein, so daß die Innenwandung des Meßelektrodenkanals4 wenigstens teilweise mit der Innenverkleidung3 bedeckt ist, wodurch eine elektrische Isolierung zwischen dem Meßrohr2 einerseits und der Meßelektrode5 andererseits erzielt wird. - Bei der insgesamt aus der Figur ersichtlichen Anordnung ist ein solches Verfahren zur Feststellung des Abtrags der Innenverkleidung
3 des Meßrohrs2 möglich, bei dem der Rauschanteil des an der Meßelektrode5 abgegriffenen Spannungssignals bestimmt und mit einem vorbestimmten festen Referenzwert verglichen wird. Wenn der Rauschanteil des an der Meßelektrode5 abgegriffenen Spannungssignals den Referenzwert übersteigt, wird ein solches Signal erzeugt und ausgegeben, das einem Verwender des magnetischinduktiven Durchflußmeßgeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf einen fortgeschrittenen Abtrag der Innenverkleidung3 des Meßrohrs2 hinweist. Dem Verwender wird somit signalisiert, daß die Innenverkleidung3 ganz in Kürze zu erneuern ist.
Claims (6)
- Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät, zur Messung des Durchflusses eines strömenden Mediums, mit einer Meßleitung (
1 ), einem durch die Wand der Meßleitung (1 ) hindurchführenden Meßelektrodenkanal (4 ) und einer Meßelektrode (5 ), wobei die Meßelektrode (5 ) in dem Meßelektrodenkanal (4 ) derart angeordnet ist, daß ihr Meßelektrodenkopf (6 ) gegenüber der Innenwand der Meßleitung (1 ) zurückgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (7 ) des Meßelektrodenkanals (4 ) vor dem Meßelektrodenkopf (6 ) bis zum Innenraum der Meßleitung (1 ) frei ist. - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßelektrodenkopf (
6 ) gegenüber der Innenwand der Meßleitung (1 ) um ein solches Maß zurückgezogen ist, das dem doppelten Durchmesser des Meßelektrodenkanals (4 ) entspricht. - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung (
1 ) ein Meßrohr (2 ) mit einer elektrisch isolierenden Innenverkleidung (3 ) aufweist und der Meßelektrodenkopf (6 ) gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung (3 ) zurückgezogen ist. - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßelektrodenkopf (
6 ) gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung (3 ) um ein der Dicke der Innenverkleidung (3 ) entsprechendes Maß zurückgezogen ist. - Magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenverkleidung (
3 ) in den Meßelektrodenkanal (4 ) hineinreicht, so daß die Innenwandung des Meßelektrodenkanals (4 ) wenigstens teilweise mit der Innenverkleidung (3 ) bedeckt ist. - Verfahren zur Feststellung des Abtrags einer Innenverkleidung (
3 ) eines Meßrohrs (2 ) eines magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräts, mit dem der Durchfluß eines durch das mit der Innenverkleidung (3 ) versehene Meßrohr (2 ) strömenden Mediums gemessen wird und das eine durch die Wand des Meßrohrs (2 ) und durch die Innenverkleidung (3 ) hindurchführenden Meßelektrodenkanal (4 ) sowie eine Meßelektrode (5 ) aufweist, die in dem Meßelektrodenkanal (4 ) derart angeordnet ist, daß ihr Meßelektrodenkopf (6 ) gegenüber der Innenwand der Innenverkleidung (3 ) zurückgezogen ist und der Raum (7 ) des Meßelektrodenkanals (4 ) vor dem Meßelektrodenkopf (6 ) bis zum Innenraum des mit der Innenverkleidung (3 ) ausgekleideten Meßrohrs (2 ) frei ist, wobei an der Meßelektrode (5 ) ein Spannungssignal abgegriffen wird, das Rauschen des an der Meßelektrode (5 ) abgegriffenen Spannungssignals bestimmt und mit einem Referenzwert verglichen wird und wenn das Rauschen des an der Meßelektrode (5 ) abgegriffenen Spannungssignals den Referenzwert übersteigt, ein Signal erzeugt und ausgegeben wird, das auf einen fortgeschrittenen Abtrag der Innenverkleidung (3 ) des Meßrohrs (2 ) hinweist.
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