DE10239925B4 - Stellantrieb für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen, mit einem Gehäuse, mit einem Elektromotor, mit einer längs verschieblichen Schubstange und mit einem Getriebe zwischen dem Elektromotor und der Schubstange, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schubstange (3) mit Schubelementen (17, 18) in einem oder in zwei Abschnitten (19, 20) versehen ist,
das Getriebe
eine Schiebereinrichtung mit einem Schieber (10), an dessen der Schubstange (3) zugewandten Seite vorne ein in Ausfahrrichtung (5) an den Schubelementen (17, 18) angreifendes Eingriffelement (23, 25) und hinten ein in entgegengesetzter Richtung angreifendes Eingriffelement (24, 26) ausgebildet sind,
Mittel zum Erzeugen von Eingriffbewegungen der Eingriffelemente (23, 24, 25, 26) in die Schubelemente (17, 18), die am Schieber (10) angreifen,
Mittel zum Erzeugen von Hubbewegungen der Eingriffelemente (23, 24, 25, 26) und eine Halteeinrichtung mit Mitteln zum Halten der Schubstange (3) nach jedem Hub aufweist,
und dass für jedes Eingriffelement (23, 24, 25, 26) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit einem derartigen Stellantrieb kann zum Beispiel eine Türverriegelung betätigt werden, indem ein Verriegelungselement durch eine ausfahrbare Schubstange des Stellantriebs verschoben wird.
  • Ein gattungsgemäßer Stellantrieb ist aus der EP 0 764 751 A1 bekannt. Der Stellantrieb umfasst ein Gehäuse, einen Elektromotor, eine Schubstange und ein Getriebe mit einer Welle mit einem Gewinde, wobei die Schubstange ein in das Gewinde der Welle eingreifendes Gegengewinde aufweist. Das Gewinde der Welle kann dabei als Außengewinde und das Gegengewinde der Schubstange als Innengewinde ausgebildet sein. Problem dieser Getriebe ist, dass sie durch das Drehmoment des Elektromotors beim Bewegen der Schubstange auf einem Endanschlag beschädigt werden können. Zur Lösung dieses Problems bleibt zwischen der Antriebsseite und der Abtriebsseite der Welle ein Wellenbereich ohne Gewinde frei, der beim Bewegen der Schubstange auf einem der beiden Endanschläge eine Torsion der Welle ermöglicht. Das Bewegen der Schubstange auf einem Endanschlag muß jedoch begrenzt sein. Eine Dauerbestromung durch eine fehlerhafte Ansteuerung kann durch die maximal mögliche Torsion der Welle nicht aufgefangen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stellantrieb gemäß dem Obergegriff des Anspruchs 1 zu entwickeln, bei dem die Gefahr einer Beschädigung des Stellantriebs in einer Endstellung der Schubstange verringert ist.
  • Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Merkmale der Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Wesentlich für die Erfindung ist, dass zur Umsetzung der Drehbewegung des Elektromotors in eine Hubbewegung der Schubstange statt eines Getriebes mit einer Welle mit Außengewinde und einer Schubstange mit Innengewinde ein Getriebe mit einer Schiebereinrichtung mit zwei Eingriffelementen vorgesehen ist, wobei die Hubbewegung der Schubstange durch die an Schubelementen der Schubstange angreifende Eingriffelemente der Schiebereinrichtung bewirkt wird. Dazu weist das Getriebe Mittel zum Erzeugen der Hubbewegung der Eingriffelemente auf. Die Anordnung von zwei Eingriffelementen, und zwar einem in Ausfahrrichtung der Schubstange schiebenden und einem entgegengesetzt schiebenden Eingriffelement, ermöglicht, die Schubstange für jedes Eingriffelement mit einer Leerlaufbegrenzung zu versehen. Die Leerlaufbegrenzungen können außerhalb, z.B. seitlich oder oberhalb der Schubelemente vorgesehen sein und die Eingriffelemente an einem neuen Eingriff hindern. Sie können auch an den Enden des oder der Abschnitte mit Schubelementen vorgesehen sein, so dass ein weiterer Eingriff in Schubelemente nicht mehr möglich ist. Wichtig ist, dass ein Eingriffelement in einer Leerlaufbegrenzung, d.h. in einer Endstellung der Schubstange, eine Hubbewegung ohne oder nur mit sehr geringer Kraftübertragung auf die Schubstange vollziehen kann. Die Gefahr einer Beschädigung des Stellantriebs ist wesentlich reduziert.
  • Die Schubstange kann einen Abschnitt mit Schubelementen aufweisen, an dessen in Ausfuhrrichtung vorderem Ende sich die Leerlaufbegrenzung für das eine Eingriffelement und an dessen hinterem Ende sich die Leerlaufbegrenzung für das andere Eingriffelement befindet. Sie kann auch zwei Abschnitte, einen vorderen Abschnitt mit Schubelementen, an dessen beispielsweise hinteren Ende sich die Leerlaufbegrenzung für das eine Eingriffelement und einen hinteren Abschnitt, an dessen beispielsweise vorderen Ende sich die Leerlaufbegrenzung für das andere Eingriffelement befindet, aufweisen.
  • Zusätzlich weist das Getriebe eine Halteeinrichtung mit Mitteln zum Halten der Schubstange nach jedem Hub der Schubstange auf, die verhindert, dass die Schubstange beim Rückweg des schiebenden Eingriffelementes durch eine äußere Kraft zurückgeschoben wird.
  • Die Schiebereinrichtung weist einen Schieber auf, an dem beide Eingriffelemente an seiner der Schubstange zugewandten Seite ausgebildet sind, wobei das in Ausfahrrichtung angreifende Eingriffelement in Ausfahrrichtung vorne und das andere Eingriffelement hinten angeordnet sind. Für einen Schieber werden weniger Bauteile des Getriebes als für zwei Schieber benötigt.
  • Damit zum Beispiel zum Ausfahren der Schubstange das vordere Eingriffelement mit den Schubelementen in Eingriff gebracht werden kann, während das hintere Eingriffelement ohne Eingriff ist, sind beim Getriebe Mittel zum Erzeugen von Eingriffbewegungen der Eingriffelemente vorgesehen. Das Bewegen der Eingriffelemente in ihre jeweilige Eingriffstellung ermöglicht, den Schieber mit seinen Eingriffelementen in einer Grundstellung mit Abstand zu den Schubelementen anzuordnen. In dieser Grundstellung kann die Schubstange beim Justieren einfach von Hand in ihre richtige Ausgangsstellung gebracht werden. Die Eingriffbewegungen können einmalige Bewegungen bei Bewegungsumkehr, zum Beipiel vom Ausfahren zum Einfahren, oder Bewegungen bei jedem Hub der Eingriffelemente sein.
  • Bevorzugt werden gemäß Anspruch 2 ständig mit Rückstellkraft angreifende Mittel zum Erzeugen der Eingriffbewegungen der Eingriffelemente eingesetzt. Die Eingriffelemente und die Schubelemente können zur Erhöhung der Lebensdauer mit reibungsarmen Gleit- oder Abwälzflächen versehen sein, da die Eingriffelemente vor dem nächsten Hub durch die Rückstellkraft wieder in Eingriffstellung gebracht werden. Die Eingriffelemente können als Zähne ausgebildet sein, wobei die Form der Zähne der Eingriffelemente und der Schubelemente aneinander angepasst sind. Alternativ können andere Formen der Eingriffelemente und der Schubelemente vorgesehen sein, die geeignet sind, Hubbewegungen der Eingriffelemente auf die Schubelemente zu übertragen. Zum Beispiel können die Schubelemente als Stege und die Eingriffelemente als schmale Zähne ausgebildet sein. Die Eingriffelemente könnten auch die Stege u-förmig umschließen.
  • Die Mittel zum Erzeugen der Eingriffbewegungen können gemäß Anspruch 3 ein antreibbares Element und ein federndes Element aufweisen, wobei der Schieber gleitend an dem antreibbaren Element anliegt und das federnde Element zwischen dem Schieber und dem antreibbaren Element angeordnet ist. Das angetriebene Element bewegt den Schieber so lange, bis die dem Schieber entgegengesetzte äußere Kraft größer ist als die Federkraft des federnden Elements. Das angetriebene Element und der Schieber gleiten aneinander entlang, wobei die durch das federnde Element erzeugte definierte Reibung zu überwinden ist. Sobald sich die äußere Kraft verringert, wird der Schieber wieder mit Hilfe des federnden Elements von dem angetriebenen Element mitgenommen und in Eingriffstellung zurückgestellt.
  • Eine Ausbildung des antreibbaren Elementes als Walze gemäß Anspruch 4, die gleitend drehbar in einer Öffnung des Schiebers angeordnet ist, ist eine platzsparende und einfache Ausbildung des antreibbaren Elements. Die Achse der Walze verläuft dabei senkrecht zur Ausfahrrichtung mit Abstand zu und zwischen dem vorderen und hinteren Eingriffelement des Schiebers.
  • Zur Erzeugung der Hubbewegung können die entsprechenden Mittel gemäß Anspruch 5 eine antreibbare Welle aufweisen, die sich senkrecht zur Ausfahrrichtung und parallel zu den Schubelementen erstreckt und exzentrisch am Schieber angreift, indem sie exzentrisch mit der Walze verbunden ist. Mit dieser einfachen Anordnung mit einer Welle und einer Walze sind die Mittel zum Erzeugen der Hubbewegungen mit denen zum Erzeugen der Eingriffbewegungen platzsparend und funktionell verbunden.
  • Weist die Halteeinerichtung gemäß Anspruch 6 einen zweiten Schieber auf, so können bei entsprechender Anordnung beide Schieber abwechselnd mit ihren Eingriffelementen in die Schubelemente eingreifen. Das Ausfahren der Schubstange kann bei gleicher Drehzahl doppelt so schnell erfolgen wie mit einem Schieber erfolgen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stellantriebs, 2 eine Ansicht von oben und die 3 und 4 in 2 angegebene Querschnitte AA und BB parallel zur Ausfahrrichtung einer Schubstange.
  • Ein erfindungsgemäßer Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen, weist ein Gehäuse 1, einen Elektromotor 2, eine ausfahrbare Schubstange 3 und ein zwischen dem Elektromotor 2 und der Schubstange 3 angeordnetes Getriebe auf. Der Elektromotor 2 ist am Gehäuse 1 befestigt. Seine Motorwelle 4 ist im Gehäuse 1 gelagert. In der Zeichnung ist die Schubstange 3 in ausgefahrenem Zustand dargestellt und die Ausfahrrichtung 5 mit einem Pfeil angegeben.
  • Das Getriebe ist zweistufig aufgebaut. Die erste Stufe umfasst zwei Zahnräder 6, 7 und die zweite Stufe eine Welle 8, eine erste Walze 9, einen ersten Schieber 10, eine zweite Walze 11 und einen zweiten Schieber 12. Das erste Zahnrad 6 ist drehfest mit der Motorwelle 4 und das zweite Zahnrad 7 drehfest mit der parallel zur Motorwelle 4 verlaufenden Welle 8 verbunden. Das erste Zahnrad 6 hat einen kleineren Durchmesser als das zweite Zahnrad 7. Die beiden Zahnräder 6 und 7 stehen mit ihren Zähnen im gegenseitigen Eingriff.
  • Die Welle 8 ist ebenfalls im Gehäuse 1 gelagert. Auf der vom Elektromotor 2 abgewandten Seite des zweiten Zahnrades 7 sind auf der Welle 8 hintereinander die erste Walze 9 und die zweite Walze 11 angeordnet und drehfest mit der Welle 8 verbunden. Dabei verläuft die Welle 8 exzentrisch durch die Walzen 9 und 11. Die Exzentrizität, d.h. der Abstand der Wellenachse zur Walzenachse, ist bei beiden Walzen 9 und 11 gleich groß, wobei die Walzen 9 und 11 so auf der Welle 8 angeordnet sind, dass die Position der Welle 8 bezüglich der Achsen der Walzen 9 und 11 um 180° gegeneinander versetzt ist. D.h. der Abstand der Achsen der beiden Walzen 9 und 11 beträgt das Zweifache der Exzentrizität. Die Welle 8 und die Walzen 9 und 11 können durch ein Spritzgusselement ausgebildet sein.
  • Der erste Schieber 10 ist auf der ersten Walze 9 angeordnet, wobei sich die Walze 9 in einer Öffnung 13 des ersten Schiebers 10 befindet. Die Mantelfläche der ersten Walze 9 und die Innenfläche der Öffnung 13 sind als Gleitflächen ausgebildet. Zwischen der Walze 9 und dem Schieber 10 ist ein federndes Element vorgesehen. Das federnde Element wird durch eine in einer Bohrung 14 der Walze 9 angeordnete Schraubenfeder 15 gebildet, die mit ihrem äußeren Ende auf der Innenfläche der Öffnung 13 des Schiebers 10 aufliegt und eine definierte Reibung zwischen dem Schieber 10 und der Walze 9 bewirkt.
  • Der Aufbau des zweiten Schiebers 12 und der zweiten Walze 11 entspricht dem des ersten Schiebers 10 und der ersten Walze 9, d.h. der zweite Schieber 12 ist mit einer Öffnung 16 versehen, in der sich die zweite Walze 11 befindet, und weist eine als Gleitfläche ausgebildete Innenfläche der Öffnung 16 auf, mit der er an einer als Gleitfläche ausgebildeten Mantelfläche der Walze 9 mit einer definierten Reibung durch ein als Schraubenfeder ausgebildetes federndes Element anliegt. Die Schraubenfeder ist in der Zeichnung nicht zu sehen.
  • Die Schubstange 3 ist im Bereich der Welle 8 angeordnet und erstreckt sich senkrecht zu dieser. In der Zeichnung befindet sich die Schubstange 3 unterhalb der Welle 8. Die Schubstange 3 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Eine mit Schubelementen 17, 18 versehene Breitseite der Schubstange 3 zeigt zur Welle 8, wobei sich die einzelnen Schubelemente 17, 18 parallel zur Welle 8 über die Breite der Schubstange 3 erstrecken. Die Schubelemente 17 sind in einem vorderen Abschnitt 19 und die Schubelemente 18 in einem davon beabstandeten hinteren Abschnitt 20 der Schubstange 3 angeordnet. Im Bereich ihrer Enden ist die Schubstange 3 durch Öffnungen 21, 22 im Gehäuse 1 längs verschieblich geführt.
  • Die Schieber 10, 12 sind an ihren unteren, d.h. an den der Schubstange 3 zugewandten, Seiten mit je einem vorderen und einem hinteren Eingriffelement 23, 24, 25, 26 versehen. In diesem Beispiel sind die Schieber 10, 12 als trapezförmige Platten ausgebildet, die nebeneinander und oberhalb der Schubstange 3 angeordnet sind. Die Gesamtbreite der beiden Schieber 10, 12 entspricht der Breite der Schubstange 3, wobei die Breiten der Schieber 10, 12 und die Höhen der Walzen 9, 11 gleich groß sind. Die Schieber 10, 12 können an ihren Seitenflächen durch Wände des Gehäuses 1 geführt sein. Die Schieber 10, 12 sind mit ihren längeren der parallelen Seiten der Trapeze d.h. gemäß Zeichnung mit ihrer unteren Seite, der Schubstange 3 zugewandt, wobei die vorderen unteren Kanten als vordere Eingriffelemente 23, 25 und die hinteren unteren Kanten als hintere Eingriffelemente 24, 26 ausgebildet sind.
  • Die Schieber 10, 12 sind mit Abstand zur Schubstange 3 angeordnet, wobei sich die Eingriffelemente 23, 24, 25, 26 bei nächster Grundstellung der Schieber 10, 12 zur Schubstange 3, d.h. bei paralleler Ausrichtung der parallelen Seiten der Trapeze, oberhalb der Schubelemente 17, 18 befinden. Dabei befinden sich die vorderen Eingriffelemente 23, 25 im Bereich oberhalb der Schubelemente 17 des vorderen Abschnitts 19 und die hinteren Eingriffelemente 24, 26 im Bereich der hinteren Schubelemente 18 des hinteren Abschnitts 20 der Schubstange 3. Erst bei um die Achsen der Walzen 9, 11 gedrehten Eingriffstellungen der Schieber 10, 12, bei der zum Beispiel die hinteren Eingriffelemente 24, 26 abgesenkt sind, greifen diese im hinteren Abschnitt 20 der Schubstange 3 in die Schubelemente 18 ein (3, 4).
  • Die Eingriffelemente 23, 24, 25, 26 und die Schubelemente 17, 18 sind zahnförmig ausgebildet. Die Schubelemente 17, 18 weisen eine steile, und zwar senkrecht zur Hubrichtung und damit senkrecht zur Ausfahrrichtung 5 verlaufende Flanke und eine flachere, schräge Flanke auf, wobei sich die schräge Flanke auf der nach außen zeigenden Seite der Zähne befindet. D.h. bei den Schubelementen 17 des vorderen Abschnitts 19 der Schubstange 3 zeigt die schräge Flanke nach vorne und bei den Schubelementen 18 des hinteren Abschnitts 20 nach hinten. Entsprechend weisen die Eingriffelemente 23, 24, 25, 26 eine steile nach außen zeigende Flanke und eine flache, nach innen zeigende Flanke auf. Die Flanken können so ausgebildet sein, dass in einer Eingriffstellung die steile Flanke senkrecht und die flache Flanke parallel zur schrägen Flanke der entsprechenden Schubelemente 17, 18 verläuft.
  • Die Teilung der Schubelemente 17, 18 ist kleiner als ein Hub der Schieber 10, 12, der das Zweifache der Exzentrizität beträgt. Die Teilung kann zum Beispiel 70 bis 90% des Hubes betragen. Der Abstand der Welle 8 zur Schubstange 3 sollte möglichst gering sein.
  • Die Abschnitte 19, 20 der Schubstange 3 sind an ihren gegenüberliegenden Enden mit Leerlaufbegrenzungen 27, 28, d.h. mit kurzen Abschnitten ohne Schubelemente 17, 18 versehen, wobei die hintere Leerlaufbegrenzung 28 den vorderen Eingriffelementen 23, 25 und die vordere Leerlaufbegrenzung 27 den hinteren Eingriffelementen 24, 26 zugeordnet ist. Die Länge dieser Leerlaufbegrenzungen ist zumindest etwas größer als die Differenz zwischen dem Hub der Schieber 10, 12 und der Teilung der Schubelemente 17, 18. Im vorliegenden Beispiel sind die Leerlaufbegrenzungen 27, 28 als Enden eines mittleren Abschnitt 29 der Schubstange 3 ohne Schubelemente 17, 18 gebildet, dessen Höhe der Höhe der Spitzen der Schubelemente 17, 18 entspricht und der sich vom vorderen Abschnitt 19 zum hinteren Abschnitt 20 erstreckt.
  • Im Betrieb wird die durch den Elektromotor 2 an der Motorwelle 4 erzeugte Drehbewegung durch das zweistufige Getriebe in eine Hubbewegung der Schubstange 3 umgesetzt, wobei in der ersten Stufe des Getriebes durch die beiden Zahnräder 6 und 7 die Drehzahl verringert und das Drehmoment erhöht wird und in der zweiten Stufe des Getriebes durch die Welle 8, die Walzen 9, 11 und die Schieber 10, 12 die Drehbewegung in eine schrittweise Hubbewegung umgesetzt wird. Die Schieber 10, 12 führen durch die exzentrisch angetriebenen Walzen 9, 10 eine Hubbewegung und eine Bewegung senkrecht dazu aus. Zusätzlich werden die Schieber 10, 12 durch die federnden Elemente um ihre Walzen 9, 11 so weit gedreht, bis der Widerstand auf die entsprechenden Eingriffelemente 23, 24, 25, 26 durch z.B. die Schubelemente 17, 18 oder durch den mittleren Abschnitt 27 der Schubstange 3 größer ist als die Reibungskraft der federnden Elemente.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten ausgefahrenen Zustand der Schubstange 3 hat bereits eine Bewegungsumkehr durch Drehen der Welle 8 im Uhrzeigersinn und ein Absenken der hinteren Eingriffelemente 24, 26 in Eingriffstellung stattgefunden. Beim weiteren Drehen der Welle 8 im Uhrzeigersinn um 180° schiebt der erste Schieber 10 mit seinem hinteren Eingriffelement 24 die Schubstange 3 um einen Hub entgegen der Ausfahrrichtung 5. Der zweite Schieber 12 gleitet währenddessen mit seinem hinteren Eingriffelement 26 über ein Schubelement 18 hinweg, bis er wieder von der Walze 11 mitgenommen wird. Durch diese Rückstellung in Eingriffstellung wird der Schieber 12 in Eingriff mit dem davor liegenden Schubelement 18 positioniert. Wird das Drehen der Welle 8 um weitere 180° fortgesetzt, so schiebt der zweite Schieber 12 die Schubstange 3 um einen Hub weiter und der erste Schieber 10 gleitet zurück. D.h. bei einer Umdrehung der Welle 8 wird die Schubstange 3 um zwei Hübe weiterbewegt. Bei Weiterführung der Drehbewegung der Welle 8 schieben die Schieber 10, 12 die Schubstange entgegen der Ausfahrrichtung 5, bis sich die Leerlaufbegrenzung 28 unter den Eingriffelementen 24, 26 befindet. Die Schubstange 3 hat ihre eingefahrene Endstellung erreicht. Bei weitere Drehung der Welle 8 im Uhrzeigersinn verharrt die Schubstange 3 in ihrer Endstellung, während die Schieber 10, 12 abwechselnd über die Leerlaufbegrenzung 28 gleiten.
  • Bei Bewegungsumkehr wird die Welle 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei werden zunächst die vorderen Eingriffelemente 23, 25 der Schieber 10, 12 in Eingriffstellung gesenkt und die Schieber 10, 12 schieben abwechselnd die Schubstange 3 in Ausfahrrichtung 5, bis sich die Leerlaufbegrenzung 27 des vorderen Abschnittes 19 unter den Eingriffelementen 23, 25 befindet.
  • Bei einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform kann statt des zweiten Schiebers 12 ein Halter vorgesehen sein, der sich von dem zweiten Schieber 12 des Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, dass die Welle 8 zentrisch an der Walze 11 angreift. Bei jeder Umdrehung der Welle 8 wird die Schubstange 3 nur einen Hub weiterbewegt, da der Halter nur die Stellung der Schubstange 3 arretiert, während der Schieber 10 zurückbewegt wird.
  • Eine weitere alternative, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel darin, dass die Schubstange 3 leiterförmig ausgebildet ist. Sie weist einen Abschnitt mit einheitlichen Schubelementen 17, 18 auf, die durch die Stege der Leiter gebildet sind. An den Enden des Abschnittes mit Schubelementen 17, 18 ist die Schubstange 3 mit Leerlaufbegrenzungen 27, 28 versehen. Die Leerlaufbegrenzungen 27, 28 sind als über die vordere oder hintere Fläche der Schieber 10, 12 ragende Arme ausgebildet. Am Ende der Schubstange können die Schieber 10, 12 bei Hubbewegungen mit ihren Flächen immer wieder an den Armen entlang gleiten.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Elektromotor
    3
    Schubstange
    4
    Motorwelle
    5
    Ausfahrrichtung der Schubstange
    6
    Zahnrad
    7
    Zahnrad
    8
    Welle
    9
    erste Walze
    10
    erster Schieber
    11
    zweite Walze
    12
    zweiter Schieber
    13
    Öffnung
    14
    Bohrung
    15
    Schraubenfeder
    16
    Öffnung
    17
    vordere Schubelemente
    18
    hintere Schubelemente
    19
    vorderer Abschnitt
    20
    hinterer Abschnitt
    21
    Öffnung
    22
    Öffnung
    23
    vorderes Eingriffelement
    24
    hinteres Eingriffelement
    25
    vorderes Eingriffelement
    26
    hinteres Eingriffelement
    27
    Leerlaufbegrenzung
    28
    Leerlaufbegrenzung
    29
    mittlere Abschnitt

Claims (6)

  1. Stellantrieb für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zentralverriegelungen, mit einem Gehäuse, mit einem Elektromotor, mit einer längs verschieblichen Schubstange und mit einem Getriebe zwischen dem Elektromotor und der Schubstange, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (3) mit Schubelementen (17, 18) in einem oder in zwei Abschnitten (19, 20) versehen ist, das Getriebe eine Schiebereinrichtung mit einem Schieber (10), an dessen der Schubstange (3) zugewandten Seite vorne ein in Ausfahrrichtung (5) an den Schubelementen (17, 18) angreifendes Eingriffelement (23, 25) und hinten ein in entgegengesetzter Richtung angreifendes Eingriffelement (24, 26) ausgebildet sind, Mittel zum Erzeugen von Eingriffbewegungen der Eingriffelemente (23, 24, 25, 26) in die Schubelemente (17, 18), die am Schieber (10) angreifen, Mittel zum Erzeugen von Hubbewegungen der Eingriffelemente (23, 24, 25, 26) und eine Halteeinrichtung mit Mitteln zum Halten der Schubstange (3) nach jedem Hub aufweist, und dass für jedes Eingriffelement (23, 24, 25, 26) eine Leerlaufbegrenzung (27, 28) an der Schubstange (3) vorgesehen ist.
  2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Eingriffbewegungen als ständig mit Rückstellkraft angreifende Mittel ausgebildet sind.
  3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Eingriffbewegungen ein antreibbares Element und ein federndes Element aufweisen, wobei der Schieber (10) gleitend an dem Element anliegt und das federnde Element zwischen dem Schieber (10) und dem Element angeordnet ist.
  4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibbare Element durch eine Walze (9) gebildet ist, die gleitend drehbar in einer Öffnung (13) des Schiebers (10) angeordnet ist.
  5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Hubbewegung eine antreibbare Welle (8) aufweist, die sich senkrecht zur Schubstange (3) und parallel zu den Schubelementen (17, 18) erstreckt und exzentrisch am Schieber (10) angreift, indem sie mit der Walze (9) exzentrisch verbunden ist.
  6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen zweiten Schieber (12) aufweist.
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