DE10239692B4 - Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE10239692B4
DE10239692B4 DE2002139692 DE10239692A DE10239692B4 DE 10239692 B4 DE10239692 B4 DE 10239692B4 DE 2002139692 DE2002139692 DE 2002139692 DE 10239692 A DE10239692 A DE 10239692A DE 10239692 B4 DE10239692 B4 DE 10239692B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting
template
hinge
recess
pot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002139692
Other languages
English (en)
Other versions
DE10239692A1 (de
Inventor
Dirk Dammers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDY HOLZPRODUKTE GmbH
Original Assignee
ANDY HOLZPRODUKTE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDY HOLZPRODUKTE GmbH filed Critical ANDY HOLZPRODUKTE GmbH
Priority to DE2002139692 priority Critical patent/DE10239692B4/de
Publication of DE10239692A1 publication Critical patent/DE10239692A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10239692B4 publication Critical patent/DE10239692B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/0009Templates for marking the position of fittings on wings or frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten bei der Montage eines flächigen Gebildes (1), insbesondere einer Tür, mittels eines aus mehrgelenkig miteinander verbundenen Scharnierschenkeln (5, 6) bestehenden, als Topfband ausgebildeten Scharniers (4) an einer Montagefläche (2) eines Korpus (3), insbesondere eines Schrankkorpus,
– wobei der dem flächigen Gebilde (1) zugeordnete Scharnierschenkel (6) einen topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) und der dem Korpus (3) zugeordnete Scharnierschenkel (5) zumindest eine Aufnahme (9 bzw. 10) für wenigstens ein Befestigungsmittel (11 bzw. 12), insbesondere eine Schraube, aufweist und
– wobei das flächige Gebilde (1) auf seiner Innenseite eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) angepasste Ausnehmung (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass für das Bestimmen der Befestigungspunkte an der Montagefläche (2) eine Montageschablone (17) verwendet wird, die eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) angepasste Öffnung (18) sowie im Abstand zu dieser zumindest eine Markierung (21, 22) für ein später vorzusehendes Befestigungsmittel (11 bzw. 12) für den anderen...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten bei der Montage eines flächigen Gebildes, insbesondere einer Tür, mittels eines aus mehrgelenkig miteinander verbundenen Scharnierschenkeln bestehenden, als Topfband ausgebildeten Scharniers an einer Montagefläche eines Korpus, insbesondere eines Schrankkorpus,
    • – wobei der dem flächigen Gebilde zugeordnete Scharnierschenkel einen topfähnlich ausgebildeten Montagebereich und der dem Korpus zugeordnete Scharnierschenkel zumindest eine Aufnahme für wenigstens ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, aufweist und
    • – wobei das flächige Gebilde auf seiner Innenseite eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich angepasste Ausnehmung aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Türen, wie z. B. Schranktüren, werden üblicherweise über als Topfband ausgebildete Scharniere, wobei es sich hierbei üblicherweise um aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Scharnierschenkeln bestehenden als Topfband ausgebildeten Scharniere handelt, an einem Schrankkorpus befe stigt. Der eine Scharnierschenkel weist hierzu einen topfähnlich ausgebildeten Montagebereich auf, der in eine üblicherweise werkseitig vorgesehene entsprechende Ausnehmung in der Tür eingesetzt wird. Der Montagebereich kann, sofern er nicht durch Klemmung hinreichend in der Ausnehmung fixiert ist, zusätzlich mit der Tür verleimt oder angeschraubt werden.
  • Bei der weiteren Montage gilt es, den anderen Scharnierschenkel an dem bestehenden Korpus zu montieren. Dies gestaltet sich insbesondere für den Hobbyhandwerker als äußerst schwierig und erfordert eine hohe Genauigkeit, da die Tür einerseits hinsichtlich der Einbauhöhe und andererseits hinsichtlich des erforderlichen Abstandes an den Korpus angepasst werden muss, damit die Tür leicht zu öffnen bzw. zu schließen ist. Darüber hinaus müssen die Scharniere einer Tür gleich ausgerichtet sein, d. h. parallel zueinander laufend montiert werden, damit die Tür spannungsfrei verschwenkbar ist.
  • Die Montage wird umso schwieriger, wenn eine Tür mit mehr als zwei Scharnieren an dem Korpus befestigt werden muss, da dann die Montageposition des weiteren Scharniers zusätzlich exakt bestimmt werden muss. Es liegt auf der Hand, dass insbesondere Hobbyhandwerker nicht über ein entsprechendes Geschick und auch Werkzeug verfügen, so dass eine Tür nicht hinreichend präzise montiert werden kann.
  • Aus der DE 28 41 200 A1 ist eine Lehre zum Bohren von Befestigungslöchern für Möbelscharniere oder dergleichen bekannt. Diese Lehre ist konstruktiv sehr aufwändig, da sie aus einer Vielzahl von Bauteilen besteht und im übrigen die Lehre vom Benutzer voreingestellt werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten anzugeben, mittels dessen die Befestigungspunkte an einem Korpus problemlos bestimmt werden können, damit im Anschluss daran das flächige Gebilde montiert werden kann. Aufgabe der Erfindung ist weiter, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren anzugeben. Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, dass für das Bestimmen der Befestigungspunkte an der Montagefläche eine Montageschablone verwendet wird, die eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich angepasste Öffnung sowie im Abstand zu dieser zumindest eine Markierung für ein später vorzusehendes Befestigungsmittel für den anderen Scharnierschenkel an dem Korpus aufweist,
    • – wobei zunächst die Öffnung der Montageschablone mit der Ausnehmung des flächigen Gebildes derart in Deckung gebracht wird, dass die Markierung(en) der Montageschablone über die Kante des flächigen Gebildes übersteht (überstehen) und sich jeweils in der beabsichtigten Ausrichtung in Bezug auf das flächige Gebilde befindet (befinden),
    • – wobei die jeder Ausnehmung benachbarte Kante des flächigen Gebildes mit der Kante der entsprechenden Montagefläche des Korpus in der gewünschten Position bündig in Kontakt gebracht wird und
    • – wobei dann mit Hilfe jeder Markierung die Position jedes vorzusehenden Loches in der Montagefläche des Korpus bestimmt wird.
  • Nach dem Ausrichten der Montageschablone kann durch bloßes Anlegen des flächigen Gebildes an der entsprechenden Montagefläche des Korpus in der gewünschten Einbauhöhe, wobei es sich bei der Montagefläche üblicherweise um eine Seitenwand eines Korpus handelt, die Position jedes in der Montagefläche vorzusehenden Befestigungspunktes problemlos bestimmt werden. So sind einerseits die Befestigungspunkte benachbarter Scharniere festgelegt und insoweit aufeinander abgestimmt. Andererseits muss der Hobbyhandwerker den erforderlichen Freiraum zwischen der Montagefläche und dem flächigen Gebilde, der für ein spannungsfreies Verschwenken des flächigen Gebildes erforderlich ist, nicht mehr berücksichtigen. Dieser wurde bereits bei der Herstellung der Montageschablone berücksichtigt, so dass der Hobbyhandwerker lediglich die entsprechende Höhe vor dem Bestimmen des Befestigungspunktes jedes vorzusehenden Loches festlegen muss. Nach Bestimmen der Befestigungspunkte kann beispielsweise durch Bohren ein Loch eingebracht werden, in das später ein Befestigungsmittel für die Montage des Scharnierschenkels, beispielsweise für eine Montageplatte eines Scharnierschenkels, eingreift.
  • Im einfachsten Fall kann die Position des vorzusehenden Befestigungspunktes mittels eines Stiftes oder eines Reißstiftes an der Montagefläche festgehalten werden.
  • Es ist aber möglich, dass bei der Bestimmung des Befestigungspunktes das Loch direkt in die Montagefläche des Korpus, insbesondere durch Bohren, eingebracht wird. Auch andere Arten der Befestigung, wie z. B. Pressdübeln oder durch Klemmen, sind durchaus denkbar.
  • Um die Montageschablone nach dem Ausrichten in der beabsichtigten Ausrichtung in Bezug auf das flächige Gebilde zu fixieren, kann nach Aufeinanderabstimmen der Öffnung der Montageschablone auf die betreffende Ausnehmung des flächigen Gebildes eine topfähnlich ausgebildete Fixierhilfe, insbesondere ein Abdeckstopfen für nicht benötigte Ausnehmungen, in die Ausnehmung eingesetzt werden. Wenn die Position des vorzusehenden Loches bestimmt worden ist, kann die Fixierhilfe gelöst und insoweit die Montageschablone entfernt werden.
  • Alternativ kann statt einer Fixierhilfe nach Aufeinanderabstimmen der Öffnung der Montageschablone auf die betreffende Ausnehmung des flächigen Gebildes auch der topfähnlich ausgebildete Montagebereich des Scharnierschenkels in die Ausnehmung des flächigen Gebildes eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe wird zum anderen bezüglich der Vorrichtung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung als Montageschablone ausgebildet ist und eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich des Scharnierschenkels angepasste Öffnung sowie im Abstand zu dieser zumindest eine Markierung für ein beabsichtigtes Befestigungsmittel für den anderen Scharnierschenkel an dem Korpus aufweist.
  • Dabei kann zumindest eine Markierung der Montageschablone als Durchgangsloch ausgebildet sein. Da üblicherweise der an der Montagefläche des Korpus anzubringende Scharnierschenkel eine Montageplatte mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Aufnahmen in Form von Löchern aufweist, sind in der Montageschablone vorteilhafterweise zwei parallel zueinander angeordnete Lochreihen vorgesehen, die senkrecht zu der jeder Ausnehmung benachbarten Kante des flächigen Gebildes verlaufen. Hierdurch ist es möglich, dass mit einer Montageschablone für hinsichtlich ihres Abstandes zwischen dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich und den Ausnehmungen unterschiedliche Scharniere, wie z. B. Stollenscharniere, A-Scharniere bzw. Standard-Scharniere, die entsprechenden Befestigungspunkte bestimmbar sind. Auch können mit der Montageschablone sowohl aufschlagende als auch innenliegende Scharniere an dem betreffenden Korpus positioniert werden.
  • Zweckmäßigerweise kann die Montageschablone zumindest randseitig eine Ausrichtemarkierung aufweisen. Mittels dieser Ausrichtemarkierung kann die Montageschablone beispielsweise an die Kante des flächigen Gebildes angepasst werden. Vorteilhafterweise ist die Ausrichtemarkierung beidseitig an der Montageschablone vorgesehen.
  • Dabei kann zumindest eine Ausrichtemarkierung als Einkerbung ausgebildet sein. Es sind aber auch andere Markierungsarten denkbar.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann zumindest eine Ausrichtemarkierung als vorzugsweise in Richtung des topfähnlichen Montagebereiches weisender Vorsprung ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausgestaltung stützen sich die Vorsprünge an der Kante des flächigen Gebildes ab, so dass die Montageschablone automatisch ausgerichtet wird und ein Verdrehen der Montageschablone vermieden wird.
  • Insbesondere bei Montageschablonen, die mehrfach eingesetzt werden sollen, kann an der Öffnung ein topfähnlich ausgebildeter Kragen, vorzugsweise ein Stutzen, vorgesehen sein. Durch diesen Kragen wird automatisch die Öffnung der Montageschablone auf die Ausnehmung des flächigen Gebildes abgestimmt. Zusätzlich kann dem Kragen auch eine Fixierungsfunktion zukommen, wenn beispielsweise Klemmlippen an dem Kragen vorgesehen sind.
  • Die Montageschablone kann aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Pappe, Papier oder Kunststoff, bestehen. Kunststoff bietet sich insbesondere dann an, wenn die Montageschablone öfters verwendet werden soll. Pappe oder Papier eignet sich insbesondere dann, wenn werkseitig für jede Ausnehmung eines flächigen Gebildes eine Montageschablone vorgesehen ist.
  • Selbstverständlich kann die Montageschablone auch aus Metall bestehen.
  • Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine Montagefläche eines Korpus, an der teilweise bereits ein flächiges Gebilde fixiert ist,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht auf eine bereits ausgerichtete Montageschablone und
  • 3 einen Längsschritt durch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montageschablone.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt ein flächiges Gebilde 1, das an einer Montagefläche 2 eines Korpus 3 mittels eines als Topfband ausgebildeten Scharniers 4 im unteren Bereich bereits befestigt worden ist.
  • Bei dem flächigen Gebilde 1 kann es sich beispielsweise um eine Tür handeln. Die Montagefläche 2 kann eine Seiten- oder Mittelwand eines nicht näher dargestellten Schranks sein, so dass insoweit das mittels der Scharniere 4 montierte flächige Gebilde 1 seitlich nach links oder rechts auf geschwenkt werden kann.
  • Selbstverständlich kann es sich bei der Montagefläche 2 auch um eine horizontal ausgerichtete Fläche innerhalb eines Schrankes handeln. So ist durchaus denkbar, dass die Montagefläche 2 das Deckbrett eines Schrankes darstellt, so dass das flächige Gebilde 1 in diesem Fall nach oben öffenbar ist.
  • Jedes Scharnier 4 besteht dabei aus zwei Scharnierschenkeln 5, 6, wobei der Scharnierschenkel 6 einen topfähnlich ausgebildeten Montagebereich 7 aufweist. An dem Scharnierschenkel 5 ist eine Montageplatte 8 angeformt, die zwei Reihen an Aufnahmen 9; 10 in Form von Löchern aufweist. Mittels als Befestigungsmittel 11, 12 ausgebildeten Schrauben wird der Scharnierschenkel 5 an der Montagefläche 2 befestigt, wobei die Befestigungsmittel 11, 12 durch die Aufnahmen 9, 10 in in dieser Figur nicht dargestellte Löcher 26 in der Montagefläche 2 greifen.
  • Die Scharnierschenkel 5, 6 sind mittels Schrauben 13; 14 miteinander fixiert. Durch Lösen der Schrauben 13, 14 kann der Abstand zwischen der Montageplatte 8 und dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich 7 variiert werden, so dass das flächige Gebilde 1 optimal an den Korpus 3 angepasst werden kann.
  • Der topfähnlich ausgebildete Montagebereich 7 seinerseits greift in eine Ausnehmung 15 ein, die in dem flächigen Gebilde 1 vorgesehen ist. Üblicherweise ist die Ausnehmung 15 bereits werkseitig in dem flächigen Gebilde 1 vorgesehen. Mittels Schrauben 16 wird der topfähnlich ausgebildete Montagebereich 7 in der Ausnehmung 15 fixiert.
  • Während das untere Scharnier 4 in 1 bereits montiert worden ist, muss hinsichtlich des oberen, noch nicht mon tierten Scharniers 4 noch die Position der Löcher 26 in der Montagefläche 2 bestimmt werden. Hierzu wird eine Montageschablone 17 eingesetzt, die auf der einen Seite eine Öffnung 18 aufweist, deren Durchmesser der Ausnehmung 15 angepasst ist. Mittels eines Abdeckstopfens 19, der mittels eines in dieser Figur nicht dargestellten Kragens 20 in die Ausneh- mung 15 eingreift, wird die Montageschablone 17 an dem flächigen Gebilde 1 fixiert.
  • Im Abstand zu der Öffnung 18 sind zwei als Markierungen 21, 22 ausgebildete Lochreihen vorgesehen, wobei der Abstand der Markierungen 21, 22 dem Abstand der Aufnahmen 9, 10 der Montageplatte 8 angepasst ist.
  • Nach Ausrichten der Montageschablone 17 kann über die Markierung 21; 22 leicht die Position jedes vorzusehenden Loches 26 in der Montagefläche 2 des Korpus 3 bestimmt werden. Beispielsweise können die Löcher 26 in der Montagefläche 2 mittels einer Reißspitze 23 angezeichnet werden. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Löcher 26 direkt durch die Markierung 21, 22 gebohrt werden.
  • Wie deutlich aus den 1 und 2 hervorgeht, berührt das flächige Gebilde 1 mit der Kante 24 die Montagefläche 2 des Korpus 3 bei der Bestimmung der Position der Löcher 26 in der Montagefläche 2, so dass automatisch der notwendige Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Ausnehmung 15 und der Löcher 26, die über die Markierungen 21, 22 bestimmbar sind, festgelegt wird. Insoweit muss das flächige Gebilde 1 lediglich hinsichtlich der Höhe an die Montagefläche 2 angepasst werden, während durch die Markierungen 21, 22 die vorzusehenden Löcher 26 in der Montagefläche 2 automatisch bestimmt werden. Damit die Montageschablone 17 für Scharniere 4 unterschiedlicher Abstände zwischen dem topfähnlich ausgebildeten Muntagebereich 7 und den Aufnahmen 9, 10 eingesetzt werden kann, sind mehrere Markierungen 21, 22 vorzusehen, so dass insoweit lediglich die für den speziellen Typ an Scharnier 4 geeigneten Markierungen 21, 22 ausgewählt werden müssen.
  • Statt eines separaten Abdeckstopfens 19 kann, wie in 3 dargestellt, an der Montageschablone 17, die dann vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall gefertigt ist, direkt ein Kragen 20 als topfähnlich ausgebildeter Montagebereich 7 vorgesehen sein. Als Ausrichtemarkierung ist zusätzlich ein in Richtung des topfähnlich ausgebildeten Montagebereichs 7 weisender Vorsprung 25 vorgesehen, der an der Kante 24 des flächigen Gebildes 1 anliegt. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Montageschablone 17 unter allen Umständen richtig ausgerichtet ist, bevor mittels der Markierung 21, 22 die Löcher 26 in dem flächigen Gebilde 2 bestimmt werden.
  • Es bedarf keiner weiteren Erläuterungen, dass die Montageschablone 17 auch mittels des topfähnlich ausgebildeten Montagebereichs 7 des Scharnierschenkels 6 in der Ausnehmung 15 fixiert werden kann.
  • Statt des Vorsprungs 25 kann die Montageschablone 17, was sich insbesondere bei aus Papier oder Pappe bestehenden Montageschablonen 17 anbietet, im Bereich der Kante 24 des flächigen Gebildes 1 Einkerbungen 27 als Ausrichtemarkierung aufweisen, die entweder auf einer oder auf beiden Seiten der Montageschablone 17 vorgesehen sind.
  • Zusätzlich kann die Montageschablone 17 im Bereich zwischen beiden Einkerbungen 27 eine Knicklinie 28 aufweisen, so dass insoweit der in 2 dargestellte linke Teil der Montageschablone 17 an die Kante 24 des flächigen Gebildes 1 umgeklappt werden kann. Dies bietet sich insbesondere an, wenn die Montageschablone 17 bereits werkseitig an dem flächigen Gebilde 1 vorgesehen wird. Durch das Abknicken und das bündige Anliegen an der Kante 24 kann das flächige Gebilde 1 leicht z. B. durch eine Folie verpackt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten bei der Montage eines flächigen Gebildes (1), insbesondere einer Tür, mittels eines aus mehrgelenkig miteinander verbundenen Scharnierschenkeln (5, 6) bestehenden, als Topfband ausgebildeten Scharniers (4) an einer Montagefläche (2) eines Korpus (3), insbesondere eines Schrankkorpus, – wobei der dem flächigen Gebilde (1) zugeordnete Scharnierschenkel (6) einen topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) und der dem Korpus (3) zugeordnete Scharnierschenkel (5) zumindest eine Aufnahme (9 bzw. 10) für wenigstens ein Befestigungsmittel (11 bzw. 12), insbesondere eine Schraube, aufweist und – wobei das flächige Gebilde (1) auf seiner Innenseite eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) angepasste Ausnehmung (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass für das Bestimmen der Befestigungspunkte an der Montagefläche (2) eine Montageschablone (17) verwendet wird, die eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) angepasste Öffnung (18) sowie im Abstand zu dieser zumindest eine Markierung (21, 22) für ein später vorzusehendes Befestigungsmittel (11 bzw. 12) für den anderen Scharnierschenkel (5) an dem Korpus (3) aufweist, – wobei zunächst die Öffnung (18) der Montageschablone (17) mit der Ausnehmung (15) des flächigen Gebildes (1) derart in Deckung gebracht wird, dass die Markierung(en) (21, 22) der Montageschablone (17) über die Kante (24) des flächigen Gebildes (1) übersteht (überstehen) und sich jeweils in der beabsichtigten Ausrichtung in Bezug auf das flächige Gebilde (1) befindet (befinden), – wobei die jeder Ausnehmung (15) benachbarte Kante (24) des flächigen Gebildes (1) mit der Kante der entsprechenden Montagefläche (2) des Korpus (3) in der gewünschten Position bündig in Kontakt gebracht wird und – wobei dann mit Hilfe jeder Markierung (21, 22) die Position jedes vorzusehenden Loches (26) in der Montagefläche (1) des Korpus (3) bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung der Position das Loch (26) direkt in der Montagefläche (2) des Korpus (3), insbesondere durch Bohren, eingebracht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufeinanderabstimmen der Öffnung (18) der Montageschablone (17) auf die betreffende Ausnehmung (15) des flächigen Gebildes (1) eine topfähnlich ausgebil- dete Fixierhilfe, insbesondere ein Abdeckstopfen (19) für nicht benötigte Ausnehmungen (15), in die Ausnehmung (15) eingesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufeinanderabstimmen der Öffnung (18) der Montageschablone (17) auf die betreffende Ausnehmung (15) des flächigen Gebildes (1) der topfähnlich ausgebil dete Montagebereich (7) des Scharnierschenkels (6) in die Ausnehmung (15) des flächigen Gebildes (1) eingesetzt wird.
  5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als Montageschablone (17) ausgebildet ist und eine dem topfähnlich ausgebildeten Montagebereich (7) des Scharnierschenkels (6) angepasste Öffnung (18) sowie im Abstand zu dieser zumindest eine Markierung (21, 22) für ein beabsichtigtes Befestigungsmittel (11 bzw. 12) für den anderen Scharnierschenkel (5) an dem Korpus (3) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Markierung (21, 22) als Durchgangsloch ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschablone (17) zumindest randseitig eine Ausrichtemarkierung aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausrichtemarkierung als Einkerbung (27) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausrichtemarkierung als vorzugsweise in Richtung des topfähnlichen Montagebereiches (7) weisender Vorsprung (25) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (18) ein topfähnlich ausgebildeter Kragen (20), vorzugsweise ein Stutzen, vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschablone (17) aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Pappe, Papier oder Kunststoff, besteht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschablone (17) aus Metall besteht.
DE2002139692 2002-08-29 2002-08-29 Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE10239692B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002139692 DE10239692B4 (de) 2002-08-29 2002-08-29 Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002139692 DE10239692B4 (de) 2002-08-29 2002-08-29 Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10239692A1 DE10239692A1 (de) 2004-03-18
DE10239692B4 true DE10239692B4 (de) 2005-02-10

Family

ID=31724152

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002139692 Expired - Fee Related DE10239692B4 (de) 2002-08-29 2002-08-29 Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10239692B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB201010906D0 (en) * 2010-06-29 2010-08-11 Lawes Alan Hinge buddy
CN112360269A (zh) * 2020-11-03 2021-02-12 美事科技(浙江)有限公司 一字型铰链底座定位模具

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841200A1 (de) * 1977-09-27 1979-04-05 Julius Blum Gmbh Hoechst Lehre zum bohren von befestigungsloechern fuer moebelscharniere o.dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841200A1 (de) * 1977-09-27 1979-04-05 Julius Blum Gmbh Hoechst Lehre zum bohren von befestigungsloechern fuer moebelscharniere o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE10239692A1 (de) 2004-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202013101469U1 (de) Duschtür-Baugruppe
EP1110778A2 (de) Halterung für eine Sonnenblende
EP0892883B1 (de) Bohrvorrichtung
DE10239692B4 (de) Verfahren zum Bestimmen von Befestigungspunkten sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH375883A (de) Werkzeug zum Anschlagen von Scharnieren an Fenstern, Türen, Toren und dergleichen
DE60103585T2 (de) Verfahren zur Befestigung einer Schranktür an die Tür eines eingebauten Kühlschrankes
EP2821329B1 (de) System und Verfahren zum Montieren eines Spoilers an der Karosserie eines Fahrzeugs
DE9011467U1 (de) Gerät zum Anbringen der Bohrungen zum Befestigen der Rahmenbandteile eines Fensters oder einer Türe
EP2497605B1 (de) Anschlagpositionierer für ein Eintreibgerät für stiftförmige Verbindungselemente
WO2011032830A1 (de) BOHR- BZW. ANREIßLEHRE
DE202014004012U1 (de) Möbelteil-Abdeckelement
DE19505141A1 (de) Verfahren zur Verbindung zweier parallel aufeinanderliegender Flachtafeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1010485A2 (de) Scharnierbohrlehre
DE102019003688A1 (de) Vorrichtung zur Montage von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre sowie Verfahren zur Montage von Scharnieren an einer Fahrzeugtüre
DE10310852B3 (de) Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks, insbesondere aus Kartonage
DE102019116692B3 (de) Vorrichtung zur Aufnahme einer Wickelvorrichtung für einen Rolladengurt
EP1035031A2 (de) Haltevorrichtung für ein Bohrwerkzeug
AT16297U1 (de) Befestigungsbausatz für einen Lautsprecher- oder Verstärkerrahmen
DE10306921B3 (de) Duschtürbeschlag
DE9413470U1 (de) Bohrlehre
EP1274911B1 (de) Verschluss
DE102016107721B3 (de) Justierbarer Türbeschlag
DE102014116102A1 (de) Zementkasten für ein Gerät
DE202024101232U1 (de) Auftragwerkzeug
DE20303948U1 (de) Vorrichtung zum Prägen und/oder Stanzen eines Werkstücks

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee