DE1023817B - Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit

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DE1023817B
DE1023817B DEB39215A DEB0039215A DE1023817B DE 1023817 B DE1023817 B DE 1023817B DE B39215 A DEB39215 A DE B39215A DE B0039215 A DEB0039215 A DE B0039215A DE 1023817 B DE1023817 B DE 1023817B
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DEB39215A
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Reginald Searles Young
Gerrards Cross
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British Aluminum Co Ltd
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British Aluminum Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Metallproben oder Legierungen mit einem Röhrenoszillator mit abgestimmter Anode und abgestimmtem Gitter, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Detektorstufe verbunden ist.
  • Es sind bereits Verfahren zur elektrodenlosen Bestimmung der Leitfähigkeit eines Stoffes durch Messung der Hochfrequenzverluste in dem Stoff vermittels einer Schwingschaltung bekannt. Es sind auch Verfahren vorgeschlagen worden zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit eines Stoffes, die auf der Bestimmung des komplexen Stromwiderstandes in einer Meßanordnung beruhen, nach denen der zu untersuchende Stoff einem oder mehreren Belägen derart gegenübergestellt wird, daß der Verschiebungsstrom überwiegend durch ein konstantes Dielektrikum und der Leitungsstrom durch den zu untersuchenden Stoff läuft. Hierbei werden verschiedene Meßverfahren verwendet, beispielsweise Frequenz- oder Kapazitätsänderungen, mit einer Brückenschaltung oder nach dem Phasensprungverfahren oder mit einem Schwingaudion.
  • Bekannt sind auch Anordnungen zur Bestimmung der elektrischen Eigenschaften von Stoffen mit verhältnismäßig geringer Leitfähigkeit, wobei das Meßkondensatorfeld ausgenutzt wird und außer der Kapazitätänderung auch die Größe des Verlustwiderstandes zur Messung herangezogen wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung für eine tragbare batteriegespeiste Meßvorrichtung, die gegen Schwankungen in der Batteriespannung im wesentlichen unempfindlich ist und somit gleichbleibend genaue und vergleichbare reproduzierbare Meßwerte ergibt, wodurch außerdem die Betriebszeit erhöht wird. Weiterhin soll die Schaltungsanordnung bzw. daß Meßgerät wirtschaftlicher in der Herstellung sein.
  • Erfindungsgemäß wird das bei der eingangs genannten Schaltung dadurch erreicht, daß eine selbsttätige gleichstromgekoppelte Gegenkopplung vorgesehen ist, die zwischen der Oszillatorstufe und dem negativen Pol der Speisespannungsquelle liegt.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens enthält die abgestimmte Gitterschaltung der Oszillatorstufe zwei in Serie geschaltete Kapazitäten und eine durch eine veränderbare Kapazität zwischen der Anode der Oszillatorröhre und der Verbindung der beiden in Serie geschalteten Kapazitäten bewirkte Gegenkopplung zwischen dem abgestimmten Anodenkreis der Oszillatorstufe und dem abgestimmten Gitterkreis.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben bzw. dargestellt.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Schaltung eines elektrischen Meßinstrumentes gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Meßkopf des In-Instrumentes auf der Linie II-II der Fig. 3, und Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie III-III der Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung für ein tragharzes batteriebetriebenes Instrument dient dazu, die elektrische Leitfähigkeit einer Metallprobe zu messen. und enthält eine Oszillatorstufe mit abgestimmter Anode und abgestimmtem Gitter, deren Ausgangsspannung zu einer Detektorstufe geleitet wird. Die Oszillatorstufe enthält eine Pentodenröhre Vt, die vorzugsweise eine solche mit veränderlicher Steilheit ist, die unter normalen Betriebsbedingungen nur einen sehr kleinen Gitterstrom aufweist und eine Sperrcharakteristik hat, die eine stabile Schwingung begünstigt. Die Anode von Vj wird über eine Drosselspule L1 mit der positiven Seite einer Hochspannungsbatterie B, und dem Bremsgitter der Röhre V1 verbunden, wobei das Bremsgitter mit einer Seite der Kathode und dem Chassis des Instrumentes verbunden ist. Parallel zur Spule lot und zueinander sind drei Kapazitäten Ct, C und C5 gestaltet, wobei die Kapazität C1 als feste Kapazität dargestellt ist, während die Kapazität C2 veränderbar und in Einheiten der elektrischen Leitfähigkeit geeicht und die Kapazität C5 ein Luftkondensatortrimmer ist. Falls gewünscht, kann die Kapazität C1 in Stufen veränderbar sein, um Bereiche von mit dem Instrument meßbaren Leitfähigkeiten auszuwählen. Der abgestimmte Gitter kreis enthält eine Drosselspule L2 mit zwei in Serie und parallel zu ihr geschalteten Kapazitäten C4 und CD wobei die Kapazität C4 eine größere Kapazität als die Kapazität C5 aufweist. Die Drosselspule L2 ist an einer Seite mit dem Chassis des Instrumentes und auf der anderen Seite über eine Kapazität C7 mit dem Steuergitter der Röhre Vt verbunden. Eine Rückkopplung zwischen der Schaltung mit abgestimmtem Gitter und der Schaltung mit abgestimmter Anode der Röhre V1 ist vermittels eines Luftkondensatortrimlners C6 vorgesehen, der zwischen die Anode der Röhre 1-1 und die Verbindung der Kapazitäten C4 und C5 geschaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat, worauf bereits oben hingewiesen wurde, die Wirkung, die Schaltung gegen Schwankungen der Spannungsquelle stabil zu machen. und ist von sehr großem Wert dort, wo das Instrument in Verbindung mit Batterien verwendet werden soll.
  • Die Schaltung gemäß der Erfindung hat ferner die Wirkung, die Wanderung der Eichung in sehr erheblichem Maße zu verkleinern, was bei einem guten Betrieb der Meßvorrichtung sehr wesentlich ist.
  • Die Detektorstufe enthält eine Pentodenröhre T,. deren Steuergitter mit der Anode der Röhre I; durch eine Kapazität C8 und mit dem Chassis des Instrumentes durch einen Widerstand R1, welcher in Serir mit einer Vorspannungsbatterie B.2 liegt, verbunden ist. Die Anode der Röhre V2 ist über einen Widerstand R2 und ein Mikroamperementer M mit der positiven Seite der Hochspannungsbatterie B1 und mit dem Schirmgitter verbunden. Der Widerstand R.2 hat die Größenordnung 100 kObm und schützt die Meßvorrichtung M gegen Überlastung. Er hat jedoch infolge der konstanten Stromcharakteristik der Röhre 1% wenig Einfluß auf ihre Empfindlichkeit als Schwingungsanzeiger. Die Anode der Röhre [% ist mit dem Chassis des Instrumentes mit einem Überbrüdkungskondensator C9 verbunden, und die positive Seite der Hochspannungsbatterie ist ebenfalls mit dem Chassls druch eine ähnliche Kapazität C10 verbunden. Das Bremsgitter der Röhre V2 ist mit einem Ende der Kathode von V2 und mit dem Chassis verbundell. während das zweite Ende der Kathode von V2 mit einem Ende der Kathode der Rohre V1 verbunden ist und über einen Schalter S mit der positiven Seite einer A5iederspamlungsbatterie Bss deren negative Seite mit dem Chassis verbunden ist. Die negative Seite der Speisespannungsbatterie B1 ist mit dem Steuergitter der Röhre V1 über einen Widerstand R3 verbunden und mit dem Chassis über einen selbsttätigen Gleichstromkopplungswiderstand R4, dem eine Überbrückungskapzität C11 parallel geschaltet ist.
  • Die Drosselspule L2 ist in einem Untersuchungs-oder Meßkopf angeordnet, der in Fig. 2 dargestellt ist. und wird dadurch gebildet, daß 500 Windungen Emailledraht auf das innere Teil 1 einer Preßkernanordnung gewickelt werden, der einen Querschnitt eines rotierenden E hat, so daß ein zylindrisches Teil 2 und das innere Teil 1 gebildet werden. das koaxial mit dem Teill 2 ist. Die Kernanordnung befindet sich in einer zylindrischen Bohrung 3 innerhalb eines Gehäuses 4 und ist mit einer Kappe 5 versehen. um eiii Ende der Bohrung 3 abzuschließen. Das andere Ende der Bohrung 3 ist vergrößert wie bei 6, um eine ringförmige Schulter 7 zu bilden, und durch einen Deckel 8 abgeschlossen. Drei Durchführungen 9 gehen durch das Gehäuse 4 parallel mit der Achse der Bohrung 3 und im gleichen Winkelabstand zueinander, wobei ein Ende sich in die Schulter 7 öffnet. Die Durchführungen 9 haben einen leicht verkleinerten Durchmesser an ihrem äußersten Ende von der Schulter 7 abliegend, und eine kleine Kugel 10 ist in jede Durchführung 9 eingelassen, so daß diese aus derem reduzierten Ende herausragt und dort zurückgehalten wird. Eine Druckfeder 11 ist in jeder Durchführung 9 angebracht, so daß sie an einem Ende auf der Kugel 10 aufliegt, und wird in der Durchführung durch einen Metallring 12 zurückgehalten, der in den vergrößerten Teil 6 der Bohrung 3 drückt und auf der Schulter 7 ruht. Der Prüfkopf wird mit dem Instrument durch ein Stück koaxialen Kabels 13 verbunden, dessen äußerer Leiter mit den Chassis des Instrumentes und dem Ring 12 verbunden ist. Der innere Leiter ist elektrisch mit einem Ende durch einen Leiter 14 verbunden mit einem Ende der Drosselspule L2 und am anderen Ende mit der Kapazität C7. Das andere Ende der Drosselspule L2 ist über einen Leiter 15 mit dem Ring 12 verhunden.
  • Beim Gebrauch des beschriebenen Instrumentes wird der Schalter S geschlossen und der Prüfkopf an die Oberfläche des Metalls, das gepfüft werden soll, angelegt. so daß die drei Kugeln 10 auf dessen Oberfläche ruhen und der Drosselspule einen passenden Abstand davon geben, während diese gleichzeitig dazu dienen. das zu prüfende Metall mit dem Chassis des Instrumentes zu verbinden. wodurch eine etwaige Streukapazität der Spule der Drosselspule L2 stabilisiert wird. Der Einfluß dieser Streukapazität, der beobaclitet werden kann, wenn man eine Probe mit einem isolierenden Überzug prüft. ist sehr klein. aber kann, falls gewünscht, eliminiert werden, indem man die gesamte Kernanordnung mit kolloidalem Graphit überzieht, wobei dieser Überzug elektrisch durch die Kugeln 10 mit dem Classis des Instrumentes verbunden wird und als Feradavschirm um den Kern dient.
  • Es wird bemerkt, daß die Schwingungsbedingungen der Schwingungstufe von der abgestimmten Impeglanz der l)rosselspule L2 abhängen, und dieses wiederum hängt von dem zu untersuchenden Material ah.
  • Es ist zweclilnäßig, die Konstanten der Oszillatorstufe so zu wählen. daß sie bei ungefähr 100 kHz schwingt. Die \Vahl der Konstanten der Detektorstufe ist so getroffen. daß die Röhre V2 normalerweise sperrt, wenn die Oszillatorstufe nicht schwingt. Unter diesen Verhältnissen entnimmt die Röhre V1 im wesentlichen den gesamten Strom von der Hochspan nungsbatterie B1, und dieser Strom läuft durch den Riickkopl) lullgswiderstalld R4 mit selbsttätiger Gleichstromgegenkpplung. der eine Vorspannung für die Röhre V1 liefert und die Arbeit der Oszillatorstufe stabilisiert und sie im wesentlichen unabhängig von kleinen Schwankungen der Spannung der Speisebatterie B1 macht., wie sie beim normalen N'erbrauch auftreten.
  • Wenn die Schwingung der Oszillatorstufe abreißt, wird der Widerstand R4 noch eine Stabilisationswirkung liefern. während die erhöhte Rückkopplung, die auftritt. wenii die Röhre V@ leitend ist. dazu dient. die Amplitude der Schwingungen zu begrenzen und jede Neigung zu willkürlichem Verhalten zu verhindern.
  • Die Schaltung mit abgestimmter Anode der Röhre V1 wird auf eine Frequenz abgestimmt, die etwas höher ist als die. auf welche die Schaltung mit abgestimmtem Gitter abgestimmt ist. Wenn der Prüfkopf auf die Oberfläche des zu untersuchenden Metalls gelegt wird. so sinkt die induktive Impedanz der Drosselspule L2 um einen Betrag, der von der elektrischen Leitfähigkeit des Metalls abhängt und ihre Widerstandsimpedanz steigt. Die Oszillatorstufe wird zu schwingen beginnen, wenn die Inphaseverstärkung der Rückkopplung infolge der Kapazität C6 größer als Eins wird. Diese Verstärkung ist von mehreren Faktoren abhängig. Sie kann indessen entweder durch eine Änderung in dem Verlust der Induktanz der Drosselspule L2 geändert werden oder durch eine Anderung in der Anodenbelastungsimpedanz der Röhre Vt, so daß eine Schwankung in einer Röhre durch eine Änderung der anderen ausgeglichen werden kann. Die Anodenbelastungsiinpedanz wird durch die Kapazität C2 gesteuert, die in Einheiten elektrischer Leitfähigkeit geeicht ist. Die Wanderung der Eichung des Instrumentes ist klein infolge der Wirkung des Rückkopplungswiderstandes R4. Es können indessen Einstellungsänderungen durch Ändern der Kapazität C. vorgenommen werden.
  • Bevor irgendwelche quantitativen Messungen vorgenommen werden, läßt man das Instrument sich einige Minuten stabilisieren, nachdem es eingeschaltet ist. und der Prüfkopf wird dann auf die Oberfläche eines Standard-Metallstückes bekannter elektrischer Leitfähigkeit gesetzt, und die Kapazität C2 wird auf einen Wert gebracht. der dieser bekannten elektrischen Leitfähigkeit entspricht. welcher vorzugsweise in der Nähe eines Endes der Skala liegen soll. Die Kapazität C3 wird dann eingestellt, bis Schwingungen gerade lieginnen, wie durch das Meßinstrument ll angezeigt wird. Das Instrument ist dann fertig zum Gebrauch.
  • Indessen muß von Zeit zu Zeit eine zusätzliche Prüfung mit einem anderen Standardstück von Metall gemacht werden. das eine bekannte Leitfähigkeit am anderen Ende der Skala hat. Wetm die Differenz zwischen den beiden Ahlesungen merklich kleiner ist, als sie sein sollte, dann ist eine Auswechselung der Batterie erforderlich.
  • Der Prüfkopf wird dann an die Oberfläche des geprüften Metalls gesetzt und die Kapazität C2 eingestellt, bis Schwingungen gerade beginnen, wie durch das Meßinstrument M angezeigt wird, dadruch, daß die Röhre V2 beginnt, Strom druchzulassen. Der Wert der elektrischen Leitfähigkeit des Probestückes kann auf der geeichten Skala. die zu der Kapazität C2 gehört, abgelesen werden. Das zu untersuchende Probestück sollte eine Fläche haben, die mindestens etwas größer als der Durchmesser der Fläche des Prüfkopfes ist. der hier gezeigt ist. und sollte eine Dicke aufweisen, die mindestens dreimal so groß ist als die Hauttiefe der Stromdurchdringung hei der Arbeitsfrequenz.
  • Die Dimensionen des Prüfkopfes können ziemlich klein sein, so daß er dazu verwendet werden kann, eine Probe zu prüfen mit einem Mindestdurchmesser von ungefähr 19 mm und einer Mindestdicke von 0,508 mm.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Abstand der Drosselspule L, von der Oberfläche des zu prüfenden Metalls nicht kritisch ist. und zwar aus folgenden Gründen: Wenn der Prüfkopf um eine Isleine Entfernung von den Oberflächen der induktiven Impedanz derDrosselspule L., hinwegbewegt wird. so steigt die induktive Impedanz der Drosselspule L2 an und verkleinert ihre Wi derstandsimpedanz. Das Ergebnis eines Anstiegs der induktiven Impedanz ändert die Schwingungsfrequenz der Gitterschaltung. Hierdurch wird die Anodenkreisimpedanz vermindert und die Rückkopplung zum Gitter vermindert. Der Abfall in der Widerstandsimpedanz der Gitterschaltung strebt danach. die Rückkopplung zu erhöhen und die Schaltung wird so eingestellt, daß diese Erhöhung der Rückkopplung ausgeglichen wird durch den Abfall der Rückkopplung infolge der Frequenzänderung. Wenn ein anderes Metallmuster geprüft wird, so werden sowohl die induktive Impedanzkomponente als auch die Widerstandskomponente der Impedanz verändert, und zwar in derselben Weise, und diese Änderung ist additiv und kann gemessen werden. indem man die Impedanz des Anodenkreises mittels der Kapazität C2, wie beschrieben, verändert.
  • Es wird bemerkt, daß nach der vorangegangenen Beschreibung ein elektrisches Meßinstrument zur Messung einer elektrischen Leitfähigkeit eines Metalls konstruiert werden kann in Form eines kleinen batteriebetriehenen tragbaren Instrumentes, dessen Genauigkeit im wesentlichen unabhängig von kleinen Schwankungen der Speisespannung ist. so wie sie normalerweise bei Batterien im Gebrauch angetroffen werden. Das Instrument kann dazu in verschiedenen Anwendungen verwendet werden. beispielsweise kann es zu Indentifizierung oder Sortierung von Metallen oder Legierungen verwendet werden, ferner um Verfahren mit Wärmebehandlung zu prüfen, um Risse festzustellen und irgendeinen anderen Arbeitsgang zu untersuchen. der die elektrische Leitfähigkeit des Metalls oder der Legierung ändert.
  • Das Instrument kann dazu verwendet werden, um die Dicke von leitenden nichtmagnetischen Filmen auf nichtleitenden Materialien zu messen, um die Diclte von leitendem nichtmagnetischem SIaterial zu messen. und kann ebenfalls dazu verwendet werden, um die Dicke von nichtleitendem Film auf nichtmagnetischen Metallen, wie ersichtlich. zu messen. Fiir eine derartige Messung wird die Frequenz, auf die der Anodenkreis abgestimmt wird, niedriger gemacht als die. auf welche der Gitterkreis abgestimmt ist.

Claims (19)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Metallproben oder Legierungen mit einem Röhrenoszillator mit abgestimmter Anode und abgestimmtem Gitter, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Detektorstufe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätige gleichstromgekoppelte Gegenkoppluiig R orgesehen ist, die zwischen der Oszillatorstufe und dem negativen Pol der Speisespannungsquel le liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die abgestimmte Gitterschaltung der Oszillatorstufe zwei in Serie geschaltete Kapazitäten und eine durch eine veränderbare Kapazität zwischen der Anode der Oszillatorröhre und der Verbindung der beiden in Serie geschalteten Kapazitäten bewirkte Gegenkopplung zwischen dem abgestimmten Anodenkreis der Oszillatorstufe und dem abgestimmten Gitterkreis enthält.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß der abgestimmte Anodenkreis der Oszillatorstufe eine Induktivität und parallel dazu eine veränderhare Kapazität enthält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Kapazität aus zwei veränderharen parallel geschalteten Kapazitäten besteht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichllet, daß eine der beiden veränderbaren Kapazitäten in Einheiten der elektrischen Leitfähigkeit geeicht ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden veränderbaren Kapazitäten eine Lufttrimmerkapazität ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Kapazität parallel zu den beiden veränderbaren Kapazitäten geschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kapazität in Stufen veränderbar ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem abgestimmten Gitterkreis enthaltene Induktivität der Oszillatorstufe in einem Prüfkopf untergebracht ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der abgestimmten Gitterschaltung enthaltene Induktivität auf den inneren Teil einer Preßkernanordnung aufgebracht ist, die den Querschnitt eines rotierenden E hat und in einer zylindrischen Bohrung in dem Prüfkopf untergebracht ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß drei Durchführungen am Prüfkopf angebracht sind, die sich parallel zur Achse der zylindrischen Bohrung erstrecken und im gleichen Winkelabstand voneinander sich in bezug auf die Achse der letzten befinden, wobei diese Bohrungen sich an ihren äußeren Enden verengen und eine Kugel enthalten, die gegen das verengte Ende gedrückt ist und teilweise aus derletzteren herausragt.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungsmittel einen Rückkopplungswiderstand enthalten, der zwischen die Kathode der Röhre der Oszillatorstufe und den negativen Pol der Speisespannungsquelle geschaltet ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rückkopplungswiderstand ein Überbrückungskondensator parallel geschaltet ist.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurchgekennzeichnet, daß die Detektorstufe eine Röhre mit mindestens einer Kathode, einer Anode und einem Steuergitter enthält, wobei das Steuergitter mit dem Ausgang der Röhre in der Oszillatorstufe verbunden ist, deren Kathode mit der I Kathode der Röhre der Detektorstufe verhunden ist und zu dem den Kathoden beider Stufen gemeinsamen Rückkopplungswiderstand parallel geschaltet ist.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre der Detektorstufe normalerweise mit einer Vorspannung versehen ist. derart, daß sie im wesentlichen nicht leitend ist. wenn die Oszillatorstufe nicht schwingt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch geliennzeichnet, daß die Speisespannungsquelle aus einer Hochspannungsbatterie besteht, daß eine Niederspannungsbatterie derart parallel zu den Kathoden geschaltet ist, daß deren negativer Pol mit dem Ende des Gegenkopplungswiderstandes verbunden ist, der seinerseits am negativen Pol der Hochspallnungsquelle liegt und daß ein Ausschalter zwischen Niederspannungsbatterie und Kathoden gelegt ist.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gehemizeidinet, daß die Röhre der Detektorstufe eine Vorspannung durch eine Batterie erhält, deren einer Pol mit dem Gitter der Röhre der Detektorstufe über einen Widerstand und deren anderer Pol mit dem Ende des Rückkopplungswiderstandes, der von dem negativen Pol der Hochspannungsquelle abliegt, verhunden ist.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorstufe eine Pentode mit einer im wesentlichen konstanten Anodenstromcharakteristik enthält.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorstufe eine Pentode mit veränderlicher Steilheit enthält, die unter normalen Betnebsbedingungen nur einen sehr kleinen Gitterstrom aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 662 033, 842 677, 854 684. 878 242 ; britische Patentschrift Nr. 531 477 ; USA.-Patentschrift Nr. 2 280 678.
DEB39215A 1955-02-22 1956-02-21 Schaltungsanordnung zur Messung der elektrischen Leitfaehigkeit Pending DE1023817B (de)

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