-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein von einem Gas durchströmbares
Heizmodul, insbesondere an einem Übergang zwischen einem Frischlufttrakt zur
Versorgung einer Brennkraftmaschine mit Frischluft und einer Blow-By-Gas-Leitung
zum Einleiten von aus einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine
entnommenem Blow-By-Gas in den Frischlufttrakt.
-
Im Betrieb einer Brennkraftmaschine,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, können durch Leckagen in den
Zylinderräumen
Verbrennungsabgase an den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse der
Brennkraftmaschine eintreten, sogenannte Blow-By-Gase. Damit im
Kurbelgehäuse
der Druck nicht unzulässig hoch
ansteigt, werden die Blow-By-Gase mittels einer Blow-By-Gas-Leitung aus dem Kurbelgehäuse herausgeführt. Die
Blow-By-Gase werden
nicht in die Umgebung geleitet, sondern werden mit Hilfe der Blow-By-Gas-Leitung
in einen Frischlufttrakt der Brennkraftmaschine rückgeführt, der
die Brennkraftmaschine mit Frischluft versorgt. Die Blow-By-Gase können einen
relativ hohen Feuchtigkeitsanteil enthalten, so dass es bei niedrigen
Frischlufttemperaturen zu Kondensation und Eisbildung im Mündungsbereich
der Blow-By-Gas-Leitung kommen kann. Im Extremfall vereist die Mündung der
Blow-By-Gas-Leitung
vollständig,
was zu einem gefährlichen Druckanstieg
im Kurbelgehäuse
führen
kann.
-
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit
dem Problem, für
die Blow-By-Gas-Rückführung in
den Luftansaugtrakt einer Brennkraftmaschine eine Möglichkeit
aufzuzeigen, mit deren Hilfe die Gefahr einer Vereisung im Mündungsbereich
der Blow-By-Gas-Leitung reduziert werden kann.
-
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch
die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken,
im Mündungsbereich
Heizdrahtwindungen anzubringen, die bezüglich der im Mündungsbereich
vorherrschenden Gasaustrittsrichtung im wesentlich radial nebeneinander
angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich für die Heizdrahtwindungen eine scheibenförmige Fläche, die
in einer sich quer zur Gasaustrittsrichtung erstreckenden Ebene
liegt. Hierdurch ergibt sich eine Konzentration der Heizleistung an
der axialen Stirnseite der Mündung.
Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, dass bei der Blow-By-Gas-Rückführung die
Eisbildung zunächst am
Mündungsrand
beginnt, so dass die Mündung von
ihrem Rand her allmählich
zuwächst.
Durch die Konzentration der Heizleistung auf die Stirnseite der Mündung, kann
am Mündungsrand
die Eisbildung effektiv verhindert werden, so dass die Mündung nicht mehr
vereisen kann. Dabei ist von Bedeutung, dass das erfindungsgemäße Heizmodul
Heizdrähte
verwendet, mit denen eine relativ hohe Heizleistung erzielbar ist
und die relativ einfach handhabbar sind.
-
Bei einer Weiterbildung können mehrere Heizdrahtwindungen
in oder an einem an die Mündung
anschließenden
Endbereich eines Austrittsabschnitts des Heizmoduls bezüglich der
Gasaustrittsrichtung axial nebeneinander angeordneten sein, wobei
in oder an der Mündung
mehr Heizdrahtwindungen radial nebeneinander angeordnet sind als
im Endbereich. Durch diese Maßnahme
wird zum einen ein beheizter Endbereich bereitgestellt, der von
der im Heizmodul geführten
Gasströmung
durchströmt wird
und sich dabei kurz vor dem oder beim Verlassen des Heizmoduls erwärmt. Durch
die Erwärmung der
das Heizmodul durchströmenden
Gasströmung kann
die Gefahr einer Vereisung beim Austreten der Gasströmung aus
dem Gasmodul reduziert werden. Darüber hinaus bildet auch der
an die Mündung
anschließende
Endbereich des Austrittsabschnitts eine bevorzugte Stelle für die Anlagerung
von Kondensat und Eis, da sich im Endbereich des Austrittsabschnitts
ein Totwassergebiet ausbilden kann. Durch die Beheizung dieses Endbereichs
kann die Gefahr einer Eisbildung im Totwasserbereich reduziert werden.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei ist, dass sich die Heizdrahtwindungen
der Mündung
in radialer Richtung weiter nach außen erstrecken als die Heizdrahtwindungen
des Endbereichs. Hierdurch wird erreicht, dass die Heizdrahtwindungen
der Mündung ihre
Wärme im
wesentlichen axial abgeben, während die
Heizdrahtwindungen des Endbereichs die Wärme im wesentlichen radial
abgeben.
-
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und
aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
-
Es versteht sich, dass die vorstehend
genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei
sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche
Bauteile beziehen.
-
Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine
schaltplanartige Darstellung einer Brennkraftmaschine mit Frischlufttrakt
und Blow-By-Gas-Leitung,
-
2 ein
Längsschnitt
durch ein Detail II in 1,
-
3 eine
perspektivische Ansicht auf eine isoliert dargestellte Heizeinrichtung
eines erfindungsgemäßen Heizmoduls,
-
4 eine
perspektivische Draufsicht eines nur teilweise montierten Heizmoduls
und
-
5 eine
perspektivische Ansicht auf das fertig montierte Heizmodul.
-
Entsprechend 1 wird eine Brennkraftmaschine 1,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, über einen Frischlufttrakt 2 mit
Frischluft versorgt. Die Brennkraftmaschine 1 besitzt ein
Kurbelgehäuse 3, in
das während
des Betriebs der Brennkraftmaschine 1 Blow-By-Gase aus
den einzelnen, hier nicht dargestellten Zylinderräumen eintreten
können.
Die Blow-By-Gase
werden aus dem Kurbelgehäuse 3 über eine
Blow-By-Gas-Leitung 4 entnommen
und in den Frischlufttrakt 2 rückgeführt. Üblicherweise ist in der Blow-By-Gas-Leitung 4 eine Öltrenneinrichtung 5 angeordnet,
die dem Blow-By-Gas mitgeführtes Öl entzieht
und dieses über
eine Ölrückführleitung 6 wieder
in das Kurbelgehäuse 3 zurückleitet.
Eine derartige Öltrenneinrichtung 5 kann
beispielsweise einen Zyklon und/oder eine Zentrifuge beinhalten.
-
Für
den Anschluss der Blow-By-Gas-Leitung 4 an den Frischlufttrakt 2 wird
erfindungsgemäß ein separates
hergestelltes Heizmodul 7 verwendet, das einen Eintrittsabschnitt 8 und
einen Austrittsabschnitt 9 aufweist. Durch den Eintrittsabschnitt 8 kann
das Blow-By-Gas in das Heizmodul 7 eintreten. Der Eintrittsabschnitt 8 kommuniziert
mit dem Austrittsabschnitt 9, so dass das Blow-By-Gas das
Heizmodul 7 durchströmen
kann und am Austrittsabschnitt 9 aus dem Heizmodul 7 wieder
austreten kann. Der Austrittsabschnitt 9 umfasst dabei
eine Mündung 10,
die mit dem Frischlufttrakt 2 kommuniziert. Zur Befestigung
des Heizmoduls 7 am Frischlufttrakt 2 kann der Frischlufttrakt 2 mit
einer Befestigungskonsole 11 ausgestattet sein, an welcher
ein Flansch 12 des Heizmoduls 7 festlegbar ist.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform
ragt der Austrittsabschnitt 10 durch die Befestigungskonsole 11 in
den Frischlufttrakt 2 hinein, so dass die Mündung 10 geringfügig in den Frischlufttrakt 2 vorsteht.
Ebenso ist eine bündige Bauweise
möglich.
Das Heizmodul 7 ist im Bereich seines Austrittsabschnitts 9 gegenüber der
Befestigungskonsole 11, also gegenüber dem Frischlufttrakt 2 mittels
eines Dichtrings 13 abgedichtet. Das Heizmodul 7 besitzt
außerdem
einen elektrischen Anschluss 14 der als Stekker oder Buchse
ausgebildet sein kann und mit deren Hilfe eine in 1 nicht erkennbare elektrische Heizeinrichtung 25 (vgl. 3) des Heizmoduls 7 an
eine elektrische Stromversorgung, insbesondere an das Bordnetz des
mit der Brennkraftmaschine 1 ausgestatteten Fahrzeugs, anschließbar ist.
-
Entsprechend 2 besitzt die vorstehend genannte elektrische
Heizeinrichtung 25 mehrere Heizdrahtwindungen 15,
die im Austrittsabschnitt 9 des Heizmoduls 7 angeordnet
sind. Von besondere Bedeutung ist dabei, dass mehrere Heizdrahtwindungen 15 zu
einer in 2 mit einer
geschweiften Klammer gekennzeichneten ersten Gruppe 16 zusammengefasst
sind, während
mehrere andere Heizdrahtwinklungen 15 zu einer zweiten
Gruppe 17 zusammengefasst sind, die in 2 ebenfalls durch eine geschweifte Klammer
gekennzeichnet ist. Die Heizdrahtwindungen 15 der ersten
Gruppe 16 sind in der Mündung 10 des
Austrittsabschnitt 9 bezüglich einer im Austrittsabschnitt 9 vorherrschenden
Gasaustrittsrichtung 18 radial nebeneinander angeordnet.
Hierdurch ergibt sich eine Konzentration der Heizdrahtwindungen 15 im
Bereich der axialen Stirnfläche
der Mündung 10.
Die Heizdrahtwindungen 15 der Mündung 10, also der
ersten Gruppe 16, strahlen die erzeugte Wärme hauptsächlich in
axialer Richtung ab und beheizen somit vorwiegend die axiale Stirnseite
der Mündung 10 bzw.
den ringförmigen Rand
der Mündung 10.
In 2 sind mit unterbrochenen
Linien Zonen 19 und 39 gekennzeichnet, in denen
es bei relativ niedrigen Temperaturen der entsprechend einem Pfeil 20 im
Frischlufttrakt 2 der Brennkraftmaschine 1 zugeführten Frischluft
zu einer Kondensatbildung kommen kann. Dieses Kondensat kann bei
hinreichend niedrigen Lufttemperaturen gefrieren. Durch eine entsprechende
Ansteuerung des Heizmoduls 7 bzw. der Heizdrahtwindungen 15 kann die
Mündung 10 in
der Zone 19 besonders effektiv erwärmt werden, wodurch die Gefahr
einer Eisbildung an der Mündung 10 reduziert
ist.
-
Die zweite Gruppe 17 der
Heizdrahtwindungen 15 ist in einem Endbereich 21 des
Austrittsabschnitts 9 ausgebildet, wobei die Heizdrahtwindungen 15 dieses
Endabschnitts 21 bezüglich
der Gasaustrittsrichtung 18 axial nebeneinander angeordnet sind.
Der mit den Heizdrahtwindungen 15 versehene Endbereich 21 lässt sich
somit ebenfalls intensiv beheizen. Zum einen kann dadurch für den Fall,
dass sich im Endbereich 21 in der Zone 39 Kondensat
ansammelt, eine Eisbildung in diesem sen siblen Bereich verhindert
werden. Zum anderen kann relativ viel Wärme an die den Endbereich 21 durchströmenden Blow-By-Gase abgegeben werden.
Diese Wärmeabgabe
an die Blow-By-Gase wird insbesondere dadurch unterstützt, dass
entsprechend 2 die Heizdrahtwindungen 15 im
Endbereich 21 relativ nahe am Innenquerschnitt des Austrittsabschnitts 9 angeordnet
sind.
-
Wie aus 2 hervorgeht, schließt der Endbereich 21 an
die Mündung 10 in
axialer Richtung an. Desweiteren ist erkennbar, dass im Bereich
der Mündung 10 mehr
Heizdrahtwindungen 15 radial nebeneinander angeordnet sind
als im Endbereich 21. In entsprechender Weise sind im Endbereich 21 mehr Heizdrahtwindungen 15 in
axialer Richtung nebeneinander angeordnet als im Bereich der Mündung 10. Bei
der hier exemplarisch gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind im Bereich
der Mündung 10 in radialer
Richtung mehr Heizdrahtwindungen 15 angeordnet als in axialer
Richtung. Zweckmäßig sind die
Heizdrahtwindungen 15 bei der Mündung 10 in axialer
Richtung nur einlagig angeordnet. In entsprechender Weise sind die
Heizdrahtwicklungen 15 im Endbereich 21 in radialer
Richtung vorzugsweise einlagig angeordnet. Jedenfalls sind im Endbereich 21 in axialer
Richtung mehr Heizdrahtwindungen 15 nebeneinander angeordnet
als in radialer Richtung.
-
Die mit Hilfe der Heizdrahtwindungen 15 erzielbare
Heizleistung kann durch die Auslegungen der Heizdrahtwindungen 15 bestimmt
werden. Wichtige Parameter sind hierbei die Anzahl der Heizdrahtwindungen 15 und
deren Querschnitt. Desweiteren kann es sinnvoll sein, die Temperatur
die im Betrieb der Heizeinrichtung erzielt wird, zu regeln. Zu diesem Zweck
könnte
bei einer aufwändigen
Ausgestaltung ein geeigneter Temperatursensor vorgesehen sein, mit
dessen Hilfe ein Soll-Ist-Vergleich
der Temperatur am Endbereich 21 bzw. an der Mündung 10 durchführbar ist
und in dessen Abhängigkeit
die Heizdrahtwindungen 15 mit Strom beaufschlagt werden.
-
Bei der hier gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
sind die Heizdrahtwindungen 15 mit einem PTC-Element 22 in
Reihe geschaltet, wobei PTC für Positive
Temperature Coefficient steht. Ein derartiges PTC-Element 22 besitzt
einen temperaturabhängigen
Durchströmungswiderstand.
Mit anderen Worten, je Wärmer
das PTC-Element 22 wird, desto höher wird sein ohmscher Widerstand
und desto kleiner wird der Stromfluss durch das PTC-Element 22. Durch
die Reihenschaltung wird dadurch auch der Stromfluss durch die Heizdrahtwindungen 15 in
Abhängigkeit
der Temperatur des PTC-Elements 22 geregelt. Zweckmäßig ist
das PTC-Element 22 so im Austrittsabschnitt 9 angebracht,
dass es direkt an den Heizdrahtwindungen 15 anliegt. Bei
der hier gezeigten Ausführungsform
ist das PTC-Element 22 von
den Heizdrahtwindungen 15 des Endbereichs 21 mit
umwickelt. Die von der Heizeinrichtung 25 im Austrittsabschnitt 9 erzielbare
Temperatur kann somit durch eine entsprechende Auslegungen des PTC-Elements 22 vorgegebenen
werden.
-
Entsprechend 3 umfasst die elektrische Heizeinrichtung 25,
neben den Heizdrahtwindungen 15 und dem PTC-Element 22, außerdem zwei
elektrische Anschlusslaschen 23 und 24, über welche
die Heizeinrichtung 25 an die bereits oben erwähnte Stromversorgungseinrichtung
anschließbar
ist. Aus 3 ist auch
deutlich die Reihenschaltung von PTC-Element 22 und Heizdrahtwicklungen 15 erkennbar:
Von der ersten Anschlusslasche 23 führt eine erste Anschlussleitung 26 zum
PTC-Element 22. Vom
PTC-Element 22 führt
eine zweite Anschlussleitung 27 zu einer Schraubenwicklung 28 aus
Heizdraht, die über
einen ersten Heizdrahtabschnitt 29 in die erste Heizdrahtwindung 15 der
ersten Gruppe 16 übergeht,
die der Mündung 10 zugeordnet
ist. Die letzte Heizdrahtwindung 15 der ersten Gruppe 16 geht über einen
zweiten Heizdrahtabschnitt 30 in die erste Heizdrahtwindung 15 der
zweiten Gruppe 17 über,
die dem Endbereich 21 zugeordnet ist. Schließlich ist
die letzte Heizdrahtwindung 15 der zweiten Gruppe 17 über einen
dritten Heizdrahtabschnitt 31 mit der zweiten Anschlusslasche 24 verbunden.
-
Entsprechend 4 besitzt das Heizmodul 7 einen
Grundkörper 32,
der vorzugsweise einteilig aus Kunststoff hergestellt ist. An diesem
Grundkörper 32 sind
die Heizdrahtwindungen 15 angebracht.
-
Bei der hier gezeigten Ausführungsform
sind die Heizdrahtwindungen 15 jeweils an einer von der Gasströmung abgewandten
Seite des Grundmoduls 32 angeordnet. Das bedeutet, dass
die Heizdrahtwindungen 15 ihre Wärme durch den Grundkörper 32 hindurch
an die der jeweiligen Gasströmung
ausgesetzten Oberfläche
des Grundkörpers 32 abgeben. Bei
einer anderen Ausführungsform
können
die Heizdrahtwindungen 15 im Endbereich 21 und/oder
im Bereich der Mündung 10 auch
auf der der jeweiligen Gasströmung
ausgesetzten Oberfläche
des Grundkörpers 32 angebracht
sein. Das bedeutet, dass die Heizdrahtwindungen 15 dann
direkt der jeweiligen Gasströmung
ausgesetzt sind, wobei sich außerdem eine
besonders intensive Erwärmung
der kritischen Oberflächen
des Grundkörpers 32 erreichen
lässt.
-
Der Stecker 14 oder die
Buchse 14 ist hier als separates Bauteil ausgebildet und
am Grundkörper 32 angebracht.
Ebenso ist es möglich,
den Stecker 14 bzw. die Buchse 14 vollständig oder
teilweise einstückig
mit dem Grundkörper 32 herzustellen
ist. Am Grundkörper 32 ist
außerdem
ein Zapfen 33 ausgeformt, der die Heizdrahtwicklung 28 aufnimmt.
-
Entsprechend 5 kann das Heizmodul 7 außerdem einen
Schutzkörper 34 aufweisen,
der zweckmäßig aus
Kunststoff besteht und der den Grundkörper 32 zumindest
teilweise, hier nahezu vollständig,
umhüllt.
Diese Umhüllung
erfolgt dabei von außen,
so dass die außen
auf den Grundkörper 32 aufgewickelten
Heizdrahtwindungen 15 nach dem Anbringen des Schutzkörpers 34 zwischen
Grundkörper 32 und
Schutzkörper 34 angeordnet
sind. Bei einer entsprechend dichten Bauweise ergibt sich somit
einerseits eine Abdichtung der eingeschlossenen Heizdrahtwindungen 15 und
des PTC-Elements 22 gegenüber der Gasströmung. Andererseits
sind die elektrisch leitenden Komponenten des Heizmoduls 7 durch
diese Bauweise elektrisch isoliert.
-
Der Schutzkörper 34 kann einteilig
oder mehrteilig ausgebildet sein. Grundsätzlich ist es möglich, den
Schutzkörper 34 separat
vom Grundkörper 32 herzustellen
und so auszugestalten, dass der Grundkörper 32 in den Schutzkörper 34 einsetzbar
ist. Um die gewünschte
Dichtigkeit zu gewährleisten,
können
Grundkörper 32 und
Schutzkörper 34 an den Übergangsstellen
z.B. im Bereich der Mündung 10,
miteinander verschweißt
sein.
-
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform,
bei welcher der Schutzkörper 34 auf
den Grundkörper 32 aufgespritzt
wird. Bei dieser Bauweise kann eine integrale Formgebung erzielt
werden, was insbesondere für
die sichere Halterung und Positionierung der elektrischen Bauteile
(Heizdrahtwindungen, PTC-Element 22) von Vorteil ist. Sofern
es sich beim Stecker 14 bzw. bei der Buchse 14 um
ein separat vom Grundkörper 32 hergestelltes
Anbauelement handelt, kann dieses durch das umspritzen mit dem Schutzkörper 34 sicher,
insbesondere durch Formschluss, im Heizmodul 7 verankert
werden.
-
Bei der hier gezeigten Ausführungsform
ist der als Befestigungshilfe dienende Flansch 12 am Schutzkörper 34 ausgebildet.
Der Schutzkörper 34 enthält im Bereich
des Austrittsabschnitts 9 eine Ringnut 35 zur
Aufnahme des Dichtrings 13 (vgl. 1). Im Bereich des Eintrittsabschnitts 8 ist
am Schutzkörper 34 ein
nach außen
vorstehender Ringwulst 36 ausgeformt, wodurch ein dichtes
Aufstecken eines elastischen Schlauchendes vereinfacht wird, wobei
dieses Schlauchende einen Bestandteil der Blow-By-Gas-Leitung 4 sein
kann.
-
Der Eintrittsabschnitt 8 kann
teilweise am Grundkörper 32 und
teilweise am Schutzkörper 34 ausgebildet
sein, so dass er erst durch das Anbringen des Schutzkörpers 34 vervollständigt ist.
Ebenso ist es möglich,
den vollständigen
Eintrittsabschnitt 8 am Grundkörper 32 auszubilden,
der dann im Bereich des Eintrittsabschnitts 8 nicht mit
dem Schutzkörper 34 umhüllt ist.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, den Eintrittsabschnitt 8 vollständig am Schutzkörper 34 auszubilden,
so dass er erst beim Anbringen des Schutzkörper 34 an den Grundkörper 32 entsteht.
-
Bei der hier gezeigten Ausführungsform
sind der Austrittsabschnitt 9 und der Eintrittsabschnitt 8 jeweils
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Eintrittsabschnitt 8 verläuft hier
quer zum Austrittsabschnitt 9; ebenso ist eine koaxiale
Ausrichtung möglich.
-
Bei der Ausführungsform, bei welcher der Schutzkörper 34 an
den Grundkörper 32 angespritzt ist,
kann besonders einfach die erwünschte
Gasdichtigkeit des Heizmoduls 7 erzielt werden, sofern
es gelingt, den Spritzprozess so auszuführen, dass der aufgespritzte
Kunststoff des Schutzkörpers 34 mit dem
Kunststoff des Grundkörpers 32 zumindest
teilweise fusioniert. Damit eine derartige Schmelzverbindung zumindest
im Bereich der Mündung 10 entsteht,
können
gemäß 2 am Grundkörper 32 im Bereich
der Mündung 10 eine
oder mehrere, hier zwei Aufschmelzzonen 37 ausgeformt sein,
die im Längsschnitt
spitz zulaufen bzw. sich verjüngen. Durch
diese Formgebung können
die Aufschmelzzonen 37 beim Umspritzen besonders leicht
Aufschmelzen und dadurch mit dem aufgespritzten Kunststoff verschmelzen
bzw. fusionieren. Entsprechende Aufschmelzzonen können auch
im Bereich des Eintrittsabschnitts 8 am Übergang
zwischen Grundkörper 32 und
Schutzkörper 34 ausgebildet sein;
ebenso wie im Bereich des Übergangs
vom Schutzkörper 34 zum
Stecker 14 bzw. zur Buchse 14.
-
Der Grundkörper 32 kann zur Aufnahme
der Heizdrahtwindungen 15 vorgeformt sein und insbesondere
kreissegmentförmige
Konkavitäten
aufweisen, in welche die Heizdrahtwindungen 15 einlegbar sind,
wodurch sich für
die Heizdrahtwindungen 15 bereits beim Aufwinkeln ein seitlicher
Halt ergibt. Entsprechend 2 kann
im Bereich der Mündung 10 ein
Aufnahmeschacht 38 ausgebildet sein, der sich bezüglich der
Gasaustrittsrichtung 18 radial erstreckt, ringförmig umläuft und
radial außen
offen ist. Der Aufnahmeschacht 38 ist hier so dimensioniert, dass
die Heizdrahtwindungen 15 darin in Achsrichtung einlagig
und in radialer Richtung spiralförmig einlegbar
sind.