DE10237700B4 - Hebezeug, insbesondere Kettenzug - Google Patents
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- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
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- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
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Abstract
Hebezeug,
insbesondere Kettenzug,
mit einem elektrischen Antriebsmotor, der ein Anlaufdrehmoment und ein Nenndrehmoment aufweist und dem im Antriebsstrang eine Rutschkupplung nachgeschaltet ist, deren Rutschmoment derart eingestellt ist, dass diese durchrutscht, wenn eine Überlastung eintritt, und
mit einer der Rutschkupplung nachgeschalteten Bremse, deren Betätigung jeweils ein Abbremsen und Halten der Last sicherstellt,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Antriebsstrang zwischen dem Läufer des Motors und der Rutschkupplung eine Zusatzmasse angeordnet ist und
dass die Differenz aus dem Anlaufdrehmoment des Motors und dem aus allen der Rutschkupplung vorgeschalteten Massenträgheitsmomenten – einschließlich dem der Zusatzmasse – bewirkten Gegendrehmoment kleiner oder gleich dem Rutschmoment der Rutschkupplung ist.
mit einem elektrischen Antriebsmotor, der ein Anlaufdrehmoment und ein Nenndrehmoment aufweist und dem im Antriebsstrang eine Rutschkupplung nachgeschaltet ist, deren Rutschmoment derart eingestellt ist, dass diese durchrutscht, wenn eine Überlastung eintritt, und
mit einer der Rutschkupplung nachgeschalteten Bremse, deren Betätigung jeweils ein Abbremsen und Halten der Last sicherstellt,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Antriebsstrang zwischen dem Läufer des Motors und der Rutschkupplung eine Zusatzmasse angeordnet ist und
dass die Differenz aus dem Anlaufdrehmoment des Motors und dem aus allen der Rutschkupplung vorgeschalteten Massenträgheitsmomenten – einschließlich dem der Zusatzmasse – bewirkten Gegendrehmoment kleiner oder gleich dem Rutschmoment der Rutschkupplung ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hebezeug, insbesondere einen Kettenzug, mit einem elektrischen Antriebsmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 37 10 332 C1 ist bereits ein elektrischer Kettenzug bekannt, bei dem ein elektrischer Motor mit einem Verschiebeanker sowie ein von dem Motor angetriebenes Untersetzungsgetriebe, welche in einem Gehäuse angeordnet sind. Die Ausgangswelle des Getriebes ist dabei drehfest mit einem Kettenrad verbunden. In dem Antriebstrang ist zwischen dem Motor und der Ausgangswelle eine Überlastrutschkupplung vorgesehen, die zwei in Reibschlussverbindung miteinander vorgespannte Reibkupplungsglieder aufweist, von denen das eine mit dem Motor und das andere mit der Ausgangswelle gekuppelt ist. Weiter verfügt der Kettenzug über eine Bremseinrichtung. Diese ist mit demjenigen Teil des Antriebsstrangs verbunden, der zwischen der Rutschkupplung und der Ausgangswelle liegt. Das Betätigen der Bremseinrichtung geschieht durch Verschieben des Ankers beim Aus- bzw. Einschalten des Motorstroms. Die Anordnung der Bremseinrichtung im Antriebsstrang stellt sicher, dass das Rutschmoment der Überlastrutschkupplung unabhängig von der Bremskraft der Bremseinrichtung eingestellt werden kann. Es ist so eingestellt, dass bei einer am Kettenzug wirkenden Last, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet (Überlast), der Motoranker das mit ihm drehfest verbundene Reibkupplungsglied weiterdreht. Dieser Fall tritt beispielsweise dann ein, wenn sich der Haken des Kettenzugs verhakt und das Reibkupplungsglied stehenbleibt. - Der bekannte Kettenzug weist den Nachteil auf, dass das Rutschmoment der Rutschkupplung zumindest so eingestellt werden muss, dass das Anlaufdrehmoment des Motors kein Durchrutschen der Rutschkupplung bewirkt. Das Anlaufdrehmoment eines derartigen Motors ist üblicherweise so ausgelegt, dass er fast dem doppelten Nenndrehmoment entspricht. Aus diesem Grunde kann die Rutschkupplung nicht dafür eingesetzt werden, zu verhindern, dass eine am Haken befindliche Last angehoben wird, deren Größe einen vorgegebenen Überlast-Wert überschreitet. Üblicherweise ist dieser Wert gleich dem 1,25-fachen der Nennlast, für die der Kettenzug ausgelegt ist.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, dass die Rutschkupplung auch in diesem Fall als Überlastschutz einsetzbar ist.
- Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Der Anspruch 2 weist eine vorteilhafte Ausgestaltung auf.
- Die Lösung der Aufgabe sieht vor, dass im Antriebsstrang zwischen dem Läufer des Motors und der Rutschkupplung eine Zusatzmasse angeordnet ist und dass die Differenz aus dem Anlaufdrehmoment des Motors und dem aus allen der Rutschkupplung vorgeschalteten Massenträgheitsmomenten – einschließlich dem der Zusatzmasse – bewirkten Gegendrehmoment kleiner oder gleich dem Rutschmoment der Rutschkupplung ist. Der Motor treibt bei der erfindungsgemäßen Lösung also zusätzlich eine vorgesehene Zusatzmasse an, wodurch trotz seines üblichen hohen Anlaufdrehmoments ein Durchrutschen der Rutschkupplung beim Einschalten des Motorstroms verhindert wird und das Rutschmoment der Rutschkupplung gleichzeitig auf einen derart geringen Wert eingestellt ist, der bis etwa in den Bereich der 1,2-fachen Nennlast hineinreicht.
- In einer einfachen Ausführung ist die Zusatzmasse in Form einer Scheibe ausgebildet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben.
- Die einzige Figur zeigt einen Motor
1 , dem eine Rutschkupplung2 nachgeschaltet ist, wobei sich im Antriebsstrang1a hinter der Rutschkupplung2 eine Bremseinrichtung3 befindet. Zwischen Rutschkupplung2 und Bremseinrichtung3 ist ein Kettenrad4 drehfest im Antriebsstrang angeordnet, über das eine Kette5 gelenkt ist. An einem Ende der Kette5 ist üblicher Weise ein nicht gezeigtes Lastaufnahmemittel beispielsweise in Form eines Hakens angeordnet. - Im Antriebsstrang zwischen Motor
1 und Rutschkupplung2 ist weiter eine Zusatzmasse6 in Form einer Metallscheibe drehfest angeordnet. Diese dient zur Erzeugung eines zusätzlichen Gegendrehmoments, da sie vom Motor jeweils mitbeschleunigt wird. - Der Motor
1 verfügt über ein Anlaufdrehmoment, welches dem 1,8-fachen des Nenndrehmoments des Motors1 entspricht. Dies ist eine für Kettenzüge übliche Motordimensionierung. Das Antriebsdrehmoment ist per Definition das Drehmoment, welches der Motor beim Einschalten erzeugt. Dieses Drehmoment geht dann in kurzer Zeit auf das Nenndrehmoment zurück. Um also den Motor1 mit dem genannten Anlaufdrehmoment zu verwenden und gleichzeitig die Rutschkupplung2 als Überlastschutz verwenden zu können, ist das Rutschmoment der Rutschkupplung2 so gewählt, dass diese durchrutscht, wenn die anzuhebende Last schwerer als eine vorgegebene Überlast ist, nicht aber beim Anheben einer leichteren Last. Dabei rutscht die Rutschkupplung2 auch beim Anheben einer leichteren Last – wenn das Anlaufdrehmoment des Antriebsmotors jeweils voll wirksam ist – nicht durch, weil die Zusatzmasse aufgrund ihrer Massenträgheit dieses aufnimmt. Die Massenträgheit der Zusatzmasse6 ist also besonders zu Beginn eines Anhebevorgangs bei auf einer Unterlage abgestützter Last von Wichtigkeit.
Claims (2)
- Hebezeug, insbesondere Kettenzug, mit einem elektrischen Antriebsmotor, der ein Anlaufdrehmoment und ein Nenndrehmoment aufweist und dem im Antriebsstrang eine Rutschkupplung nachgeschaltet ist, deren Rutschmoment derart eingestellt ist, dass diese durchrutscht, wenn eine Überlastung eintritt, und mit einer der Rutschkupplung nachgeschalteten Bremse, deren Betätigung jeweils ein Abbremsen und Halten der Last sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsstrang zwischen dem Läufer des Motors und der Rutschkupplung eine Zusatzmasse angeordnet ist und dass die Differenz aus dem Anlaufdrehmoment des Motors und dem aus allen der Rutschkupplung vorgeschalteten Massenträgheitsmomenten – einschließlich dem der Zusatzmasse – bewirkten Gegendrehmoment kleiner oder gleich dem Rutschmoment der Rutschkupplung ist.
- Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzmasse als Scheibe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10237700A DE10237700B4 (de) | 2002-02-27 | 2002-08-15 | Hebezeug, insbesondere Kettenzug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10208328.2 | 2002-02-27 | ||
DE10208328 | 2002-02-27 | ||
DE10237700A DE10237700B4 (de) | 2002-02-27 | 2002-08-15 | Hebezeug, insbesondere Kettenzug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10237700A1 DE10237700A1 (de) | 2003-09-11 |
DE10237700B4 true DE10237700B4 (de) | 2005-10-27 |
Family
ID=27740437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10237700A Withdrawn - After Issue DE10237700B4 (de) | 2002-02-27 | 2002-08-15 | Hebezeug, insbesondere Kettenzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10237700B4 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710332C1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-07-21 | Stahl R Foerdertech Gmbh | Elektrozug |
-
2002
- 2002-08-15 DE DE10237700A patent/DE10237700B4/de not_active Withdrawn - After Issue
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710332C1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-07-21 | Stahl R Foerdertech Gmbh | Elektrozug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10237700A1 (de) | 2003-09-11 |
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