DE10237207B3 - Tastschalter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastschalter mit einem Betätigungselement 1, das in einer Führung 4 zwischen einer Normalposition und einer Schaltposition verschiebbar angeordnet ist. Durch Verschiebung des Betätigungselements 1 aus der Normalposition in die Schaltposition ist ein um eine Lagerstelle schwenkbarer, frei ragender Federkontaktarm 7 entgegen seiner Federkraft zur Auflage auf einen Schaltkontakt einen Stromkreis schließend bewegbar. Der Federkontakt 7 ist auf dem ersten Teil seines Bewegungswegs von der Normalposition in die Schaltposition entgegen einem Widerstand eines Widerstandselements und in einem zweiten Teil dieses Bewegungswegs widerstandsfrei zum Schaltkontakt bewegbar.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastschalter mit einem Betätigungselement, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE-43 30 576 C1 ist bereits ein Tastschalter der eingangs genannten Art bekannt. Von einem Bediener des Tastschalters muß neben der steigenden Kraft zur Auslenkung des Federkontaktarms zusätzlich eine Kraft zur Überwindung des Widerstands des Widerstandselements aufgebracht werden, wobei die Kraft zur Überwindung des Widerstands des Widerstandselements bei Erreichen des Endes des ersten Teils des Bewegungswegs plötzlich wegfällt und nur noch die Kraft zum Auslenken des Federkontaktarms aufgebrächt werden muß. - Bei diesem Tastschalter ist als Kontaktfeder eine Blattfeder vorgesehen, die aus zwei Federarmen besteht, wobei der eine Federarm mit einer Rampe und der andere Federarm als Rückstelleinrichtung für das Betätigungselement dient. Ein derartiger Aufbau einer Feder ist nicht nur aufwendig, sondern diese Feder wird auch aufgrund des beidseitigen Kraftangriffs an seinen elastischen Verformungsenden höher belastet, was zu einem frühzeitigen Ausfall durch Bruch führen kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Tastschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein Rückmeldesignal bei Bewegung des Betätigungselementes in seine Schaltposition auf einfache Weise erzeugt. Dabei soll der Tastschalter in seinem Aufbau einfach sein und soll viele Lastwechsel schadlos überstehen können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Dadurch, daß nach der Erfindung der Federkontaktarm mit seinem freien Endbereich an der gehäusefesten Rampe entlang bewegbar ist und der Federkontaktarm vom Betätigungselement entgegen der Federkraft des Federkontaktelements verschwenkbar ist, sind keine zusätzlichen bewegbaren Bauteile erforderlich um das haptische und das hörbare Signal auszulösen. Damit ist der Tastschalter einfach und bauteilarm ausgebildet.
- Fortsetzung auf Seite 2, dritter Absatz, der ursprünglich eingereichten Unterlagen vom 14.08.2002.
- Um eine weitgehend reibungsarme Linienberührung zwischen der Rampe und dem Federkontaktarm sowie einen Kontaktbereich geringer Auflagefläche zu schaffen, was zu einer hohen Kontaktsicherheit führt, ist der freie Endbereich des Federkontaktarms unter einem Winkel von dem Schaltkontakt wegragend abgebogen und der Abbiegebereich bildet den auf den Schaltkontakt auflegbaren Kontaktbereich des Federkontaktarms.
- Bauraumsparend kann sich die Rampe etwa quer zur Erstreckung des Federkontaktarms erstrecken, wobei der Federkontaktarm bei dem Entlanggleiten an der Rampe eine zusätzliche seitliche Auslenkung erhält.
- Ist der Federkontaktarm nach Erreichen des dem Schaltkontakt näheren Endes der Rampe frei zum Schaltkontakt bewegbar, so wird auf einfache Weise die plötzliche Reduzierung des erforderlichen Bedienkraftniveaus erreicht.
- Der Schaltkontakt ist zur Sicherstellung der Schließung des Stromkreises eine Schaltplatte.
- Zur Kontaktierung der Schaltplatte mit dem Stromkreis kann die Schaltplatte einen Steckkontakt zur Verbindung mit dem Stromkreis aufweisen.
- Zu einer bauteilarmen, einfachen Ausbildung führt es, wenn der Federkontaktarm ein Arm einer zweiarmigen Kontaktfeder ist und deren anderer Arm ein fest angeordneter Abstützarm ist, wobei die Kontaktfeder an der Verbindung des Federkontaktarms zum Abstützarm eine oder mehrere Windungen besitzt, deren Ebene sich in der gleichen oder einer, parallelen Ebene zur Schwenkebene des Federkontaktarmes erstreckt, wobei in den Windungen die zu überwindende Auslenkkraft des Federkontaktarmes erzeugt wird.
- Zur einfachen Abstützung und Lagerung des Federkontaktarms kann ein feststehender Lagerzapfen die Windungen der Kontaktfeder durchragen und die Lagerstelle des Federkontaktarms bilden.
- Bildet das freie Ende des Abstützarms einen Steckkontakt zum Verbinden mit dem Stromkreis, so sind dazu keine besonderen Bauteile erforderlich.
- Zu einem bauteilarmen und einfach herstellbaren Aufbau führt es, wenn die Führung des Betätigungselements und/oder die Rampe und/oder eine Halterung des Schaltkontaktes und/oder ein Abstützelement des Abstützarms und/oder die Lagestelle des Federkontaktarms ein einteiliges Bauteil ist, das insbesondere aus Kunststoff besteht und vorzugsweise als Spritzgußteil ausgebildet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Tastschalters, -
2 eine Frontansicht des Tastaschalters nach1 , -
3 eine Seitenansicht des Tastschalters nach1 , -
4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Tastschalters nach1 , -
5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „X" aus1 , -
6 eine vergrößerte Darstellung einer Seitenansicht im Bereich des Ausschnitts „X" aus1 und -
7 ein Schaubild des Bewegungsverlaufs des freien Endes des Federkontaktarms. - Der dargestellte Tastschalter besitzt ein Betätigungselement
1 , das einen Führungsschaft2 und einen an einem Ende des Führungsschafts2 angeordneten Betätigungsknopf3 aufweist. - Der Führungsschaft
2 ragt mit seinem dem Betätigungsknopf3 abgewandten Bereich in eine entsprechende Führung4 , die in einem Schaltergehäuse5 ausgebildet ist und darin axial verschiebbar geführt ist. An seinem in die Führung4 ragenden Endbereich besitzt der Führungsschaft2 eine zu dem dem Betätigungsknopf3 abgewandten Ende hin offenen Nut6 , mit deren Boden ein Federkontaktarm7 entgegen dessen Federkraft schwenkbar beaufschlagbar ist. Der Federkontaktarm7 ist der eine Arm einer zweiarmigen Kontaktfeder8 , deren anderer Arm ein Abstützarm9 ist. An der Verbindung des Kontaktarms7 mit dem Abstützarm9 besitzt die Kontaktfeder8 drei Windungen10 . Ein gehäusefester Lagerzapfen20 durchragt die Windungen10 und bildet so eine Lagerstelle für die Kontaktfeder8 und mit ihr für den Federkontaktarm7 . - Der Abstützarm
9 erstreckt sich etwa rechtwinklig zum Federkontaktarm7 und durchragt eine entsprechende Ausnehmung im Bodenbereich des Schaltergehäuses5 . Der frei vom Schaltergehäuse5 wegragende Endbereich des Abstützarms9 bildet einen Steckkontakt11 . - Der Federkontaktarm
7 durchragt frei ein Fenster12 im Bereich der Führung4 des Schaltergehäuses5 nach außen und ist an seinem freien Endbereich16 unter einem Winkel von etwa 90° gegenüber der Erstreckung des Federkontaktarms7 abgebogen, wobei der Abbiegebereich einen auf einen Schaltkontakt auflegbaren Kontaktbereich13 des Federkontaktarms7 bildet. - In der in den Figuren dargestellten nicht betätigten Stellung des Tastschalters befindet sich dieser in seiner Normalposition und der Kontaktbereich
13 in einem Abstand zu einer den Schaltkontakt bildenden Schaltplatte14 , die im Bodenbereich des Schaltergehäuses5 fest angeordnet ist und von der ein Steckkontakt15 aus dem Schaltergehäuse5 nach außen ragt. - Durch manuelle Beaufschlagung des Betätigungsknopfes
3 wird das Betätigungselement1 in die Führung4 hineinbewegt. Dabei wird über den Boden der Nut6 der Federkontaktarm7 beaufschlagt und mit seinem frei ragenden Bereich sowie dem Kontaktbereich13 zur Schaltplatte14 hin verschwenkt. Dabei wird die Kontaktfeder in ihren Windungen10 verspannt und erzeugt eine Gegenkraft gegen die Betätigungskraft. - Auf seinem ersten Teil seines Bewegungswegs gelangt der Federkontaktarm
7 mit seinem freien Endbereich16 zur Auflage auf einer gehäusefesten Rampe17 , die sich etwa quer zur Längserstreckung des Federkontakts7 erstreckt. - Auf der zur Schaltplatte
14 hin geneigten Rampe17 gleitet der freie Endbereich16 unter seitlicher Auslenkung des Federkontaktarms7 , bis er das Ende der Rampe17 und damit das Ende des ersten Teils des Bewegungswegs des Federkontaktarms7 erreicht hat. Dies ist in7 durch den von a nach b zeigenden Pfeil verdeutlicht. - Die seitliche Auslenkung des Federkontaktarms
7 ist durch die etwa V-förmig zur Öffnung hin sich erweiternden Seitenwände der Nut6 möglich. - Die an einer Wand
18 des Schaltergehäuses ausgebildete Rampe17 wird durch eine zurückspringende Kante19 der Wand18 bis zum Bodenbereich des Schaltergehäuses5 fortgesetzt, so daß nach Erreichen des unteren Endes der Rampe17 der Federkontaktarm7 mit seinem Kontaktbereich13 sich frei bis zur Auflage auf der Schaltplatte14 nach unten und damit in die Schaltposition bewegen kann. Dies ist in7 durch den von b nach c zeigenden Pfeil verdeutlicht. Der im Bereich der Rampe17 durch diese noch gebildete und zu überwindende Widerstand fällt nun auf dem zweiten Teil des Bewegungsweges des Federkontaktarms7 weg, so daß dieser mit seinem Kontaktbereich fest auf der Schaltplatte14 aufschlägt und ein Klick-Geräusch erzeugt.
Claims (10)
- Tastschalter mit einem Betätigungselement, das in einer Führung (
4 ) zwischen einer Normalposition und einer Schaltposition verschiebbar angeordnet ist und durch das bei Verschiebung aus der Normalposition in die Schaltposition ein um eine Lagerstelle (20 ) schwenkbarer, frei ragender Federkontaktarm (7 ) entgegen seiner Federkraft zur Auflage auf einen Schaltkontakt (14 ) einen Stromkreis schließend bewegbar ist, wobei der Federkontaktarm (7 ) auf dem ersten Teil seines Bewegungswegs von der Normalposition in die Schaltposition entgegen einem Widerstand eines Widerstandselements (17 ) und im zweiten Teil dieses Bewegungswegs widerstandsfrei zum Schaltkontakt (14 ) bewegbar ist, wobei das Widerstandselement eine zum Schaltkontakt (14 ) hin geneigte Rampe (17 ) ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkontaktarm (7 ) vom Betätigungselement (3 ) entgegen der Federkraft des Federkontaktarmes (7 ) verschwenkbar ist und daß dabei der Federkontaktarm (7 ) mit seinem freien Endbereich (16 ) an der Rampe (17 ) entlangbewegbar ist. - Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich (
16 ) des Federkontaktarms (7 ) unter einem Winkel von dem Schaltkontakt (14 ) wegragend abgebogen ist und der Abbiegebereich den auf den Schaltkontakt (14 ) auflegbaren Kontaktbereich (13 ) des Federkontaktarms (7 ) bildet. - Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rampe (
17 ) etwa quer zur Erstreckung des Federkontaktarms (7 ) erstreckt. - Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkontaktarm (
7 ) nach Erreichen des dem Schaltkontakt (14 ) näheren Endes der Rampe (17 ) frei zum Schaltkontakt (14 ) bewegbar ist. - Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (
14 ) eine Schaltplatte (14 ) ist. - Tastschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (
14 ) einen Steckkontakt (15 ) zur Verbindung mit dem Stromkreis aufweist. - Tastschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkontaktarm (
7 ) ein Arm einer zweiarmigen Kontaktfeder (8 ) ist, deren anderer Arm ein fest angeordneter Abstützarm (9 ) ist, wobei die Kontaktfeder (8 ) an der Verbindung des Federkontaktarms (7 ) zum Abstützarm (9 ) eine oder mehrere Windungen (10 ) besitzt, deren Ebene sich in der gleichen oder einer parallelen Ebene zur Schwenkebene des Federkontaktarmes (7 ) erstreckt. - Tastschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Lagerzapfen (
20 ) die Windungen (10 ) der Kontaktfeder (8 ) durchragt und die Lagerstelle des Federkontaktarms (7 ) bildet. - Tastschalter nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Abstützarms (
9 ) einen Steckkontakt (11 ) zum Verbinden mit dem Stromkreis bildet. - Tastschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (
4 ) für das Betätigungselement (1 ), die Rampe (17 ) die Halterung des Schaltkontakts (14 ), das Abstützelement des Abstützarmes (9 ) und die Lagerstelle (20 ) des Federkontaktarms (7 ) ein einteiliges Bauteil ist, das insbesondere aus Kunststoff besteht.
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- 2003-07-17 ES ES200301688A patent/ES2224867B1/es not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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Owner name: DE'LONGHI BRAUN HOUSEHOLD GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BRAUN GMBH, 61476 KRONBERG, DE |
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