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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein HSDPA-Kommunikationssystem (HSDPA = High Speed Data Packet Access = Hochgeschwindigkeitsdatenpaketzugriff) und insbesondere ein Verfahren zum Senden/Empfangen von Informationen über OVSF-Codes (OVSF = Orthogonal Variable Spreading Factor = Orthogonaler Variabler Verteilungsfaktor), die den Nutzerdaten zugewiesen werden.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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HSDPA ist ein Gattungsausdruck, der sich auf Datenübertragungsschemas bezieht, die eine Hochgeschwindigkeitsdatenzuführung zu Anschlüssen mittels HS-DSCH (= High Speed-Downlink Shared Channel = gemeinsamer Hochgeschwindigkeits-Downlink-Kanal) und dessen zugehörige Steuerkanäle in dem UMTS (= Universal Mobile Telecommunications System = Universelles Mobiles Telekommunikationssystem) bewirken. Um HSDPA unterstützen zu können, wurden das AMC-Verfahren (= AMC = Adatptive Modulation and Coding = Adaptive Modulation und Codierung), das HARQ-Verfahren (HARQ = Hybrid Automatic Retransmission Request = Hybride, automatische Neuübertragungsnachfrage) und die FCS (= Fast Cell Selection = schnelle Zellenauswahl) vorgeschlagen.
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A. AMC (Adaptive Modulation und Codierung)
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AMC ist ein Verfahren bzw. Schema zum Anpassen des Modulationsformats und des Codierformats auf der Basis einer empfangenen Signalqualität eines UE (= User Equipment = Nutzereinrichtung) und eines Kanalzustands zwischen einem bestimmten Knoten B und der UE, um einen Nutzwirkungsgrad einer gesamten Zelle anheben zu können. Das AMC-Verfahren verwendet deshalb eine Vielzahl von MCSs (= Modulation and Coding Schemes = Modulations- und Codierschemas). Die MCSs können zwischen einem Niveau 1 und einem Niveau n definiert sein. Anders ausgedrückt ist das AMC-Verfahren eine adaptive Auswahl eines MCS-Niveaus gemäß dem Kanalzustand zwischen der UE und dem Dienstknoten B.
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B. FCS (Schnelle Zellenauswahl)
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Wenn die UE in einen Softübergabebereich eintritt, wählt sie die Zelle aus, die am besten dazu in der Lage ist, die erforderlichen Daten zu senden. Wenn eine UE, die HSDPA unterstützt, in einen Softübergabebereich eintritt, der als ein überlappender Bereich eines ersten Knotens B und eines zweiten Knotens B definiert ist, richtet sie Funkverbindungen mit den Knoten B ein. Die Zellen der Knoten B, die Funkverbindungen mit der UE haben, sind der aktive Satz der UE. Eine Datenzuführung von nur der besten Zelle in einem Kanalzustand im aktiven Satz ist die FCS. Hier ist die beste Zelle eine Zelle, die den besten Kanalzustand unter den Zellen in dem aktiven Satz hat. Die UE überwacht periodisch die Kanalzustände mit den Zellen in dem aktiven Satz, um überprüfen zu können, ob es eine Zelle gibt, die besser als die vorliegende beste Zelle ist. Wenn eine solche Zelle detektiert wird, sendet die UE einen Bestezelle-Anzeiger (= BCI = Best Cell Indikator) zu den Zellen in dem aktiven Satz, um die beste Zelle ändern zu können. Der BCI enthält die Identifikation (ID) bzw. die Kennzeichnung der neuen, besten Zelle. Auf den Empfang des BCI hin bestimmen die Zellen, ob der BCI sie anzeigt. Dann sendet die neue, beste Zelle ein HSDPA-Paket zu der UE auf einem HS-DSCH, wodurch die Gesamtstörung reduziert wird.
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C. n-Kanal SAW HARQ-Verfahren (SAW HARQ = Stop And Wait Hybrid Automatic Retransmission Request = Halte und Warte Hybride, Automatische Neusendeanfrage)
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Zwei Verfahren werden eingeführt, um den typischen ARQ-Wirkungsgrad (ARQ = Automatic Retransmission Request) zu erhöhen. D. h., dass eine Neusendeanfrage und eine Antwort für die Neusendeanfrage zwischen einer UE und einem Knoten B ausgetauscht werden und dass defekte Daten zwischenzeitlich bzw. kurzzeitlich gespeichert werden und mit entsprechenden neu gesendeten Daten bzw. wieder gesendeten Daten verknüpft werden. Das n-Kanal SAW-HARQ-Verfahren wurde in den HSDPA eingeführt, um die Schwachpunkte in dem herkömmlichen SAW-ARQ-Verfahren beheben zu können. In dem SAW-ARQ-Verfahren wird das nächste Datenpaket nicht gesendet, bis ein ACK-Signal (ACK = Acknowledgement = Anerkennung) für das zuvor gesendete Datenpaket empfangen wird. Obwohl die Paketdaten somit übertragen werden können, werden sie verzögert, damit sie auf das ACK-Signal warten können. Andererseits können Paketdaten hintereinanderfolgend ohne Empfangen des ACK-Signals für vorhergehenden Paketdaten in dem Kanal SAW HARQ gesendet werden, wodurch der Auslastungswirkungsgrad der Kanäle erhöht wird. Wenn n Logikkanäle zwischen einer UE und einem Knoten B eingerichtet sind bzw. werden und durch Zeitnummern oder Kanalnummern identifiziert sind, kann die UE auf den Empfang von Paketdaten bei einem bestimmten Zeitpunkt den logischen Kanal bestimmen, der die Paketdaten gesendet hat. Die UE kann somit Paketdaten in der richtigen Empfangsreihenfolge neu anordnen oder die Paketdaten soft-verknüpfen.
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Eine Vielzahl von UEs teilt sich einen Teil der Downlink-Senderessourcen in einem HSDPA-Kommunikationssystem bzw. HSDPA-Nachrichtenübertragungssystem. Die Downlink-Senderessourcen enthalten die Sendeleistungs- und OVSF-Codes. Die Verwendung von 10 OVSF-Codes, wenn der SF (= Spreading Factor = Verteilungsfaktor) gleich 16 ist, und die Verwendung von 20 OVSF-Codes, wenn SF = 32 ist, in dem HSDPA-Kommunikationssystem werden zur Zeit diskutiert.
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Eine Vielzahl von UEs kann eine Vielzahl von erhältlichen OVSF-Codes zur gleichen Zeit verwenden, d. h., dass dies einschließt, dass OVSF-Code-Multiplexen für die UEs bei einer bestimmten Zeit in dem HSDPA-Kommunikationssystem möglich ist. Das OVSF-Code-Mulitplexen wird mit Bezug auf 1 nachfolgend beschrieben.
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1 erläutert ein Beispiel für eine OVSF-Code-Zuordnung in einem typischen HSDPA-Kommunikationssystem, wenn SF = 16 ist. In
1, auf die nun Bezug genommen wird, ist jeder OVSF-Code als C(i, j) gemäß seiner Position in dem Codebaum ausgedrückt. In C(i, j) gibt die Variable i den SF an und die Variable j gibt eine Sequenznummer an, die die Position des OVSF-Codes von dem allerlinksten Ende des Codebaums aus angibt. Z. B. gibt C(16,0) den ersten OVSF-Code mit SF = 16 gezählt von der linken Seite von dem Codebaum aus an. Wie gezeigt ist, werden dem 7-ten bis 16-ten OVSF-Code mit SF = 16, d. h. 10 OVSF-Codes, C(16,6) bis (16,15) zugeordnet. Die 10 OVSF-Codes können für eine Vielzahl von UEs gemultiplext werden, wie in der Tabelle 1 erläutert ist. (Tabelle 1)
UE\Zeit | t0 | t1 | t2 |
A | C(16,6)~C(16,7) | C(16,6)~C(16,8) | C(16,6)~C(16,10) |
B | C(16,8)~C(16,10) | C(16,9)~C(16,10) | C(16,11)~C(16,14) |
C | C(16,11)~C(16,15) | C(16,11)~C(16,15) | C(16,15) |
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In der Tabelle 1 führen die UEs A, B, und C ein Codemultiplexen mit ihren entsprechend zugeordneten OVSF-Codes zu den Zeitpunkten t1 und t2 aus. Ein Knoten B bestimmt die Anzahl der OVSF-Codes und ihre Positionen in dem Codebaum, die jeder UE gemäß der Menge der Nutzer der Daten für jede UE zugeordnet sind und den Kanalzustand zwischen dem Knoten B und jeder UE.
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Es wurde vorgeschlagen, dass die OVSF-Codeinformationen jeder UE auf einem Downlink-Steuerkanal in dem HSDPA-Kommunikationssystem zugeführt werden. Zuerst wird ein Kanalaufbau in dem HSDPA-Kommunikationssystem beschrieben.
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Das HSDPA-Kommunikationssystem hat einen HS-DSCH für das Senden von Downlink-Nutzerdaten, einen Downlink-Steuerkanal und einen Uplink-Steuerkanal. Die HS-DSCH sendet die UE-Nutzerdaten unter Verwendung der OVSF-Codes, die dem HSDPA-Kommunikationssystem zugewiesen sind. Um ein AMC-Verfahren, ein HARQ-Verfahren und ein FCS-Verfahren unterstützen zu können, müssen Steuerinformationen zwischen dem Knoten B und den UEs über den Downlink-Steuerkanal und den Uplink-Steuerkanal ausgetauscht werden.
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Der Uplink-Steuerkanal sendet eine periodische CQI (= Channel Quality Information = Kanalqualitätsinformation), ACK/NACK-Signale (NACK = Negative Achnowledgement = negative Anerkennung), die angeben, ob empfangene Nutzerdaten einen Fehler haben oder nicht, und eine Bestezelle-Information. Der Downlink-Steuerkanal sendet einer bestimmten UE einen HI (HS-DSCH-Anzeiger), der angibt, dass UE-Nutzerdaten auf dem HS-DSCH empfangen werden, einen MCS-Wert, der für die Datenübertragung verwendet wird, und Informationen über OVSF-Codes, die zugeordnet werden.
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2 ist ein Blockdiagramm eines Senders zum Senden von Informationen über OVSF-Codes, die den Nutzerdaten in dem typischen HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet sind. In 2, auf die nun Bezug genommen wird, kümmert sich der Sender um die Nutzerdatenübertragung auf dem HS-DSCH und um die Steuerinformationsübertragung auf dem Downlink-Steuerkanal in einem Knoten B des HSDPA-Kommunikationssystems. Der Sender enthält einen AMC-Controller 201, einen Planer 202, einen Sendepuffer 203, einen Turbocodierer 204, einen Nutzerdatensender 205, einen Steuerinformationenerzeuger 206, einen Kanalcodierer 207 und einen Steuerdatensender 208. Der Sendepuffer 203 puffert Nutzerdaten, die von einer höheren Schicht empfangen werden, und gibt die Nutzerdaten zu dem Turbocodierer 204 unter der Steuerung des Planers 202 aus. Der Turbocodierer 204 turbocodiert die Nutzerdaten unter Steuerung des AMC-Controllers 201. Der AMC-Controller 201 bestimmt einen MCS-Wert für die Nutzerdaten gemäß dem Kanalzustand zwischen dem Knoten B und einer UE und steuert den Turbocodierer 204 derart, dass er die Nutzerdaten gemäß dem MCS-Wert codiert. Der Nutzerdatensender 205 moduliert die codierten Nutzerdaten gemäß dem MCS-Wert, kanalisiert die modulierten Daten und sendet die Nutzerdaten zu der UE.
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Der Planer 202 steuert Informationen über OVSF-Codes, die für die Kanalisierung verwendet werden, und bestimmt eine Nutzerdatensendezeit und die OVSF-Codes, die für die UE verwendet werden, wobei er die Menge und die Art von Nutzerdaten für andere UEs mit berücksichtigt.
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Der Steuerinformationenerzeuger 206 wandelt Informationen über den bestimmten MCS-Wert, den er von dem AMC-Controller 201 empfangen hat, und die OVSF-Code-Informationen, die er von dem Planer 202 empfangen hat, in ein Format um, das für einen Funkkanal geeignet ist. Wenn die Steuerinformationen auf einem DPCCH (= Dedicated Physical Control Channel = bestimmter physikalischer Steuerkanal) gesendet werden, wandelt der Steuerinformationenerzeuger 206 die Steuerinformationen in ein DPCCH-Sendeformat um. Der Kanalcodierer 207 führt eine Kanalcodierung der Steuerinformationen, die er von dem Steuerinformationenerzeuger 206 erhalten hat, mit einem Kanalcodierverfahren bzw. -schema durch. Hier ist das Kanalcodierschema das Faltungscodieren oder die Turbocodierung. Der Steuerdatensender 208 führt die Modulation und Kanalisierung der codierten Steuerinformationen durch und sendet die Steuerinformationen zu der UE auf einer Funkverbindung.
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3 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers zum Empfangen von OVSF-Codeinformationen in dem typischen HSDPA-Kommunikationssystem. In 3, auf die nun Bezug genommen wird, empfängt der Empfänger Nutzerdaten auf dem HS-DSCH und Steuerinformationen auf dem Downlink-Steuerkanal in der UE. Der Empfänger weist einen Steuerdatenempfänger 301, einen Kanaldecodierer 302, eine Steuerinformationeninterpreter 303, einen Nutzerdatenempfänger 304, einen Turbocodierer 305 und einen Empfangspuffer 306 auf.
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Auf den Empfang von Daten auf einer Funkverbindung hin werden die Daten dem Steuerdatenempfänger 301 und dem Nutzerdatenempfänger 304 zugeführt. Die Funkverbindung ist ein Kanal, der zwischen dem Knoten B und der UE zum Senden von Downlink-Steuerinformationen, z. B. ein DPCCH, vorgegeben ist. Der Steuerdatenempfänger 301 führt ein Zusammenführen bzw. ein Despreading der empfangenen Daten durch und demoduliert die empfangenen Daten.
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Der Kanaldecodierer 302 kanal-decodiert das Signal, das er von dem Steuerdatenempfänger 301 empfangen hat, in Übereinstimmung mit dem Kanalcodierschema, das in dem Sender verwendet wird. Der Steuerinformationeninterpreter 303 interpretiert die MCS-Wertinformationen und die OVSF-Codeinformationen aus den Steuerdaten, die er von dem Kanaldecodierer 302 empfängt. Die MCS-Wertinformationen werden zu dem Nutzerdatenempfänger 304 und dem Turbodecodierer 305 ausgegeben und die OVSF-Codeinformation wird zu dem Nutzerdatenempfänger 304 ausgegeben.
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Der Nutzerdatenempfänger 304 führt die empfangenen Daten zusammen und demoduliert sie unter Verwendung der OVSF-Codeinformationen und der MCS-Wertinformationen.
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Der Turbodecodierer 304 turbodecodiert das Signal, das er von dem Nutzerdatenempfänger 304 empfängt, in Übereinstimmung mit dem Turbocodierungsschema, das in dem Sender verwendet wird, unter Verwendung der MCS-Wertinformationen. Der Empfangspuffer 306 empfängt das turbodecodierte Signal und gibt die gepufferten Nutzerdaten an eine höhere Schicht zu einem bestimmten Zeitpunkt unter einer vorgegebenen Steuerung aus. Der Empfänger empfängt somit Nutzerdaten von dem Knoten B auf der Funkverbindung unter Verwendung des OVSF-Codes und der MCS-Wertinformationen.
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Wie vorstehend beschrieben wurde, muss der Sender Informationen über OVSF-Codes, die Nutzerdaten zugeordnet sind, derart senden, dass der Empfänger die Nutzerdaten unter Verwendung der OVSF-Codeinformationen in dem HSDPA-Kommunikationssystem detektieren kann. Ein effizienter Weg für das Senden von OVSF-Codeinformationen derart, dass der erste OVSF-Code und die Anzahl bzw. Nummer der OVSF-Codes, die den Nutzerdaten zugeordnet werden können, der UE mitgeteilt werden, wird deshalb überlegt.
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Wenn man die Situation, die in der Tabelle 1 als ein Beispiel spezifiziert ist, betrachtet, müssen, um Nutzerdaten zu einer UE A unter Verwendung von OVSF-Codes C(16,6) und C(16,7) zum Zeitpunkt t0 senden zu können, Informationen über die OVSF-Codes zu der UE A vor dem Zeitpunkt t0 gesendet werden. Die OVSF-Codeinformationen können aufgebaut werden, wie in Tabelle 2 erläutert wird. (Tabelle 2)
UE\Zeit | t0 | t1 | t2 |
A | C(16,6)~C(16,7)
SP: 0110
NC: 0010 | C(16,6)~C(16,8)
SP: 0110
NC: 0011 | C(16,6)~C(16,10)
SP: 0110
NC: 0101 |
B | C(16,8)~C(16,10)
SP: 1000
NC: 0011 | C(16,9)~C(16,10)
SP: 1001
NC: 0010 | C(16,11)~C(16,14)
SP: 1011
NC: 0100 |
C | C(16,11)~C(16,15)
SP 1011
NC: 0101 | C(16,11)~C(16,15)
SP: 1011
NC: 0101 | C(16,15)
SP: 1111
NC: 0001 |
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In der Tabelle 2 gibt SP (= Startpunkt) einen Startpunkt des OVSF-Codes wieder, der Nutzerdaten zugeordnet ist, in einem OVSF-Codebaum wieder. Der OVSF-Code ganz links ist als 0000 ausgedrückt und der OVSF-Code ganz rechts ist als 1111 ausgedrückt. NC (Codeanzahl) ist die Anzahl der OVSF-Codes, die den Nutzerdaten zugeordnet sind, und wird als eine binäre Zahl ausgedrückt. Wenn 10 OVSF-Codes mit SF = 16 einem HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet werden, benötigt das Ausdrücken des SP 4 Bit und das Ausdrücken des NC benötigt 4 Bit. Die OVSF-Codeinformation wird somit in den verbleibenden 8 Bit zugeführt.
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Um den Ausdruck für die OVSF-Codeinformation verallgemeinern zu können, ist die Anzahl der Bit zum Wiedergeben des SP gleich R(log2n), wenn NH OVSF-Codes (Anzahl der Codes für HSDPA) mit SF = n dem HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet sind. Hier ist R(x) eine ganze Zahl gleich oder größer als eine reele Zahl x. Wenn eine Vielzahl von OVSF-Codes einem UE zugewiesen wird, wird angenommen, dass die OVSF-Codes hintereinanderfolgend in dem OVSF-Codebaum sind.
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Die OVSF-Codeinformation, die als SP und NC ausgedrückt wird, ist Teil der Steuerinformationen, die unter Bezugnahme auf 2 und 3 als diejenigen Informationen beschrieben wurden, die von dem Knoten B zu der UE über die Funkverbindung übertragen werden. Da OVSF-Codeinformationen zu der UE auf dem Downlink-Steuerkanal, z. B. einem DPCCH, jedes Mal dann gesendet werden, wenn Nutzerdaten zu dem HS-DSCH gesendet werden, wird es bevorzugt, die Größe der OVSF-Codeinformationen zu minimieren. Die OVSF-Codeinformationen, die als SP und NC ausgedrückt sind, benötigen jedoch mehr Bits als tatsächlich benötigt werden.
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3GPP, 3rd Generation Partnership Project, Technical Specification Group Radio Access Network, Physical layer aspects of UTRA High Speed Downlink Packet Access (Release 4), 3GPP TR 25.848 V4.0.0. März 2001 beschreibt den Aspekt der physikalischen Schicht der Techniken hinter dem Konzept von HSDAP.
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Nokia, DL control channel structures for parameters sent before HS-DSCH TTI, TSGR1#20(01)0549, Mai 2001 analysiert, welche Art von Steuerkanalstruktur die HS-DSCH-bezogenen Parameter tragen könnten, die vor dem entsprechenden HS-DSCH TTI gesendet werden sollten.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Senden/Empfangen von Informationen über OVSF-Codes, die Nutzerdaten zugeordnet werden, in einem HSDPA-Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Senden/Empfangen von Informationen über einen Versatz und eine Anzahl von OVSF-Codes, die den Nutzerdaten als OVSF-Codeinformationen zugeordnet sind, bereitzustellen.
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Um die vorstehende Aufgaben und weitere Aufgaben erfüllen zu können, bestimmt ein Knoten B einen Versatz zwischen einem startenden Orthogonalcode unter zugewiesenen, hintereinanderfolgenden Orthogonalcodes und einem ersten Code aus einer Vielzahl von hintereinanderfolgenden Orthogonalcodes, die in einem HSDPA-Kommunikationssystem verfügbar sind, bestimmt eine Anzahl von zugeordneten Orthogonalcodes, die von dem startenden Orthogonalcode aus gezählt wird und die eine Anzahl der Codekanäle angibt, bildet Orthogonalcodeinformation, die den Versatz und die Anzahl der Orthogonalcodes angibt, und sendet die Orthogonalcodeinformationen zu einer UE.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden Aufgaben und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlicher, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verwendet werden, in denen:
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1 ein Beispiel für eine OVSF-Codezuordnung in einem typischen HSDPA-Kommunikationssystem erläutert;
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2 ein Blockdiagramm eines Senders zum Senden von Informationen über OVSF-Codes ist, die den Nutzerdaten in dem typischen HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet sind;
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3 ein Blockdiagramm eines Empfängers zum Empfangen der OVSF-Codeinformationen in dem typischen HSDPA-Kommunikationssystem ist;
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4 ein Blockdiagramm eines Senders zum Senden von Informationen über OVSF-Codes, die den Nutzerdaten zugeordnet sind, in einem HSDPA-Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein Blockdiagramm eines Empfängers zum Empfangen der OVSF-Code-Informationen in dem HSDPA-Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung werden bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht im Detail beschrieben, da sie die Erfindung sonst in unnötigen Details verbergen würden.
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In der vorliegenden Erfindung werden OVSF-Code-Informationen, die von dem Knoten B zu einer UE in dem HSDPA-Kommunikationssystem gesendet werden können, für jede verfügbare OVSF-Codezuordnung für eine UE erzeugt. Wenn eine OVSF-Codezuordnung für die UE bestimmt wird, werden entsprechende OVSF-Codeinformationen, die den Versatz und die Anzahl der zugeordneten OVSF-Codes aufweisen, zu der UE gesendet. Hier ist der Versatz der Startpunkt des OVSF-Codes, der den Nutzerdaten für die UE in dem OVSF-Codebaum zugeordnet ist.
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Die Erzeugung der OVSF-Codeinformationen mit der verfügbaren OVSF-Codezuordnung, die betrachtet wird, wird nachfolgend unter der Annahme beschrieben, dass 10 OVSF-Codes mit SF = 16 (d. h. der siebte bis sechzehnte OVSF-Code), z. B. C(16,6) bis C(16,15) dem HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet sind. Alle verfügbaren OVSF-Codezuordnungen für die UE sind in der Tabelle 3 aufgelistet. (Tabelle 3)
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Es wird nun auf die Tabelle 3 Bezug genommen. Wenn die Anzahl (NU) der OVSF-Codes, die der UE zugeordnet sind, gleich der Anzahl (NH) aller OVSF-Codes ist, die in dem HSDPA-Kommunikationssystem verfügbar sind, ist die Anzahl der möglichen Fälle gleich 1. Wenn NU kleiner als NH um 1 ist, d. h. NU ist gleich 9, ist die Anzahl der möglichen Fälle gleich 2, d. h. [C(16,6)~C(16,14)] oder [C(16,7)~C(16,15)] sind der UE zugeordnet. Wenn NU gleich 8 ist, ist die Anzahl der möglichen Fälle gleich 3.
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Die Gesamtanzahl der Codes (TNC) aller möglichen Fälle für die UE in den HSDPA-Kommunikationssystem wird deshalb berechnet durch
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Die Anzahl von erforderlichen Bits für das Ausdrücken von OVSF-Codeinformation ist dann R(log2TNC).
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Vergleiche zwischen der Anzahl von Bits, die für das Ausdrücken der herkömmlichen OVSF-Codeinformationen erforderlich sind, und der Anzahl der Bits, die für das Ausdrücken der OVSF-Codeinformationen in der vorliegenden Erfindung erforderlich sind, sind in Tabelle 4 erläutert. (Tabelle 4)
| Anzahl der Bits für herkömmliche OVSF-Codeinformation | Anzahl der Bits für die OVSF-Codeinformation der Erfindung |
SF = 16, NH = 10 | R(log216) + R(log210) = 8 | R(log255) = 6 |
SF = 32, NH = 20 | R(log232) + R(log220) = 10 | R(log2210) = 8 |
SF = 64, NH = 40 | R(log264) + R(log240) = 12 | R(log2820) = 10 |
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Wie die Tabelle 4 zeigt, können die OVSF-Codeinformationen der vorliegenden Erfindung mit weniger Bits als die herkömmlichen OVSF-Codeinformationen gesendet werden. Obwohl die OVSF-Codeinformationen unabhängig ausgebildet werden, um SP und NC der OVSF-Codezuordnung in der herkömmlichen Technologie anzugeben, werden die OVSF-Codeinformationen für jede von allen möglichen OVSF-Codezuordnungen für eine UE erzeugt und in einer Tabelle gespeichert und, wenn bestimmte OVSF-Codes der UE zugeordnet werden, wird ein logischer Anzeiger, der den OVSF-Codeinformationen in der Tabelle entspricht, zu der UE in der vorliegenden Erfindung gesendet. Das Verfahren bzw. die Prozedur zum Ausbilden der OVSF-Codeinformationen entsprechend jeder OVSF-Codezuordnung wird in einer bekannten Art und Weise durchgeführt und die diesbezügliche Beschreibung wird hier deshalb weggelassen. Der logische Anzeiger zeigt den Versatz und die Anzahl der zugeordneten OVSF-Codes an.
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Die OVSF-Codeinformationen aller möglichen Fälle können Logikanzeigern auf viele Art und Weisen zugeordnet werden. Z. B. können die OVSF-Codeinformationen für den Fall, bei dem NU = NH ist, auf 0 gesetzt werden und dann werden die OVSF-Codeinformationen für jeden der anderen Fälle derart gesetzt, dass sie um jeweils 1 von der vorhergehenden OVSF-Codeinformation aus erhöht werden oder umgekehrt.
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Die Tabelle 5 erläutert das OVSF-Code-Informationszuordnen zu logischen Anzeigern, wenn die siebten bis sechzehnten OVSF-Codes mit SF = 16 in dem Codebaum, d. h. C(16,6) bis C(16,15) in dem HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet werden. (Tabelle 5)
SP | NC | Logischer Anzeiger | SP | NC | Logischer Anzeiger |
C(16,6) | 10 | 000000 | C(16,6) | 3 | 011100 |
C(16,6) | 9 | 000001 | C(16,7) | 3 | 011101 |
C(16,7) | 9 | 000010 | C(16,8) | 3 | 011110 |
C(16,6) | 8 | 000011 | C(16,9) | 3 | 011111 |
C(16,7) | 8 | 000100 | C(16,10) | 3 | 100000 |
C(16,8) | 8 | 000101 | C(16,11) | 3 | 100001 |
C(16,6) | 7 | 000110 | C(16,12) | 3 | 100010 |
C(16,7) | 7 | 000111 | C(16,13) | 3 | 100011 |
C(16,8) | 7 | 001000 | C(16,6) | 2 | 100100 |
C(16,9) | 7 | 001001 | C(16,7) | 2 | 100101 |
C(16,6) | 6 | 001010 | C(16,8) | 2 | 100110 |
C(16,7) | 6 | 001011 | C(16,9) | 2 | 100111 |
C(16,8) | 6 | 001100 | C(16,10) | 2 | 101000 |
C(16,9) | 6 | 001101 | C(16,11) | 2 | 101001 |
C(16,10) | 6 | 001110 | C(16,12) | 2 | 101010 |
C(16,6) | 5 | 001111 | C(16,13) | 2 | 101011 |
C(16,7) | 5 | 010000 | C(16,14) | 2 | 101100 |
C(16,8) | 5 | 010001 | C(16,6) | 1 | 101101 |
C(16,9) | 5 | 010010 | C(16,7) | 1 | 101110 |
C(16,10) | 5 | 010011 | C(16,8) | 1 | 101111 |
C(16,11) | 5 | 010100 | C(16,9) | 1 | 110000 |
C(16,6) | 4 | 010101 | C(16,10) | 1 | 110001 |
C(16,7) | 4 | 010110 | C(16,11) | 1 | 110010 |
C(16,8) | 4 | 010111 | C(16,12) | 1 | 110011 |
C(16,9) | 4 | 011000 | C(16,13) | 1 | 110100 |
C(16,10) | 4 | 011001 | C(16,14) | 1 | 110101 |
C(16,11) | 4 | 011010 | C(16,15) | 1 | 110110 |
C(16,12) | 4 | 011011 | |
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Die vorstehende OVSF-Codeinformationstabelle kann durch den Knoten B oder eine höhere Schicht, z. B. eine RNC (Radio Network Controller = Funknetzwerkcontroller), erzeugt werden.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung für einen Sender und einen Empfänger zum Senden bzw. zum Empfangen von OVSF-Codeinformationen unter Verwendung der OVSF-Codeinformationstabelle in dem HSDPA-Kommunikationssystem mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben.
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4 ist ein Blockdiagramm eines Senders zum Senden von Informationen über OVSF-Codes, die Nutzerdaten in einem HSDPA-Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zugewiesen sind. In 4 sendet der Sender Nutzerdaten auf dem HS-DSCH und Steuerinformationen auf dem Downlink-Steuerkanal in einem Knoten B des HSDPA-Kommunikationssystems. Der Sender umfasst einen AMC-Controller 401, einen Planer 402, einen Sendepuffer 403, einen Turbocodierer 404, einen Nutzerdatensender 405, einen Steuerinformationenerzeuger 406, einen Kanalcadierer 407, einen Steuerdatensender 408 und eine OVSF-Codeinformationstabelle 409.
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Der Sendepuffer 403 puffert Nutzerdaten, die in einer höheren Schicht erzeugt werden, und gibt die Nutzerdaten an den Turbocodierer 404 unter der Steuerung des Planers 402 aus. Der Turbocodierer 404 turbo-codiert die Nutzerdaten unter der Steuerung des AMC-Controllers 401. Der Nutzerdatensender 405 moduliert die turbocodierten Signale gemäß einem MCS-Wert, der von dem AMC-Controller 401 empfangen wird, kanalisiert das modulierte Signal gemäß der OVSF-Codeinformationen, die von dem Planer 402 empfangen werden, und sendet das resultierende Signal zu der entsprechenden UE über eine Funkverbindung. Der AMC-Controller 401 bestimmt den MCS-Wert und das Modulationsschema, das für die UE geeignet ist, auf der Basis der Steuerinformationen, die von der UE empfangen werden.
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Der Planer 402 bestimmt die Sendezeit und OVSF-Codes der Nutzerdaten für die UE unter Berücksichtigung der Menge und des Typs an Nutzerdaten für andere UEs, die HSDPA unterstützen. Der Planer 402 sucht dann nach einem Logikindikator entsprechend der OVSF-Codezuordnung in der OVSF-Codeinformationstabelle 409 und gibt den Logikindikator an den Steuerinformationserzeuger 406 aus. Der AMC-Controller 401 führt auch die MCS-Wertinformation dem Steuerinformationserzeuger 406 zu.
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Der Steuerinformationserzeuger 406 wandelt die MCS-Wertinformation und den Logikanzeiger in ein Format um, das für den Funkkanal geeignet ist. Z. B. wandelt, wenn ein DPCCH die Steuerinformationen sendet, der Steuerinformationserzeuger 406 die Steuerinformationen in das Sendeformat des DPCCH um. Der Kanalcodierer 407 kanalcodiert die Steuerinformation, die von dem Steuerinformatioserzeuger 406 empfangen wird, mittels eines Kanalcodierschemas, z. B. eines herkömmlichen Codierschemas oder eines Turbocodierschemas. Der Steuerdatensender 408 führt die Modulation und die Kanalisierung der kanalcodierten Steuerinformationen aus und sendet die resultierenden Steuerinformationen zu der UE auf der Funkverbindung.
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5 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers zum Empfangen der OVSF-Codeinformationen im HSDPA-Kommunikationssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 5 empfängt der Empfänger Nutzerdaten auf dem HS-DSCH und Steuerinformationen auf einem Downlink-Steuerkanal in der HE in Übereinstimmung mit dem Kanalcodierschema, das in dem Sender verwendet wird. Der Empfänger weist einen Steuerdatenempfänger 501, einen Kanaldecodierer 502, einen Steuerinformationsinterpreter 503, einen Nutzerdatenempfänger 504, einen Turbodecodierer 505, einen Empfangspuffer 506 und eine OVSF-Codeinformationstabelle 507 auf.
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Auf den Empfang von Daten auf einer Funkverbindung hin werden die Daten dem Steuerdatenempfänger 501 und dem Nutzerdatenempfänger 504 zugeführt. Die Funkverbindung ist ein Kanal, der zwischen dem Knoten B und der UE zum Senden von Downlink-Steuerinformationen, z. B. ein DPCCH, vorgegeben ist. Der Steuerdatenempfänger 501 führt die Daten zusammen bzw. führt ein Despreading der Daten durch und demoduliert sie.
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Der Kanaldecodierer 502 kanal-decodiert das Signal, das von dem Steuerdatenempfänger 501 empfangen wird. Der Steuerinformationsinterpreter 503 interpretiert die MCS-Wertinformation und die OVSF-Codeinformation von den Steuerdaten die er von dem Kanaldecodierer 502 empfängt. Die MCS-Wertinformation wird zu dem Nutzerdatenempfänger 504 und dem Turbodecodierer 505 ausgegeben und die OVSF-Codeinformation wird zu dem Nutzerdatenempfänger 504 ausgegeben.
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Um die OVSF-Codeinformationen interpretieren zu können, detektiert der Steuerinformationeninterpreter 503 einen Logikanzeiger, der die OVSF-Codeinformation wiedergibt, aus den empfangenen Steuerdaten, sucht nach der OVSF-Codeinformation, die einen Versatz und einen NC in Übereinstimmung mit den Logikanzeiger angibt, in der OVSF-Codeinformationstabelle 507 und gibt die OVSF-Codeinformation zu dem Nutzerdatenempfänger 504 aus. Unter Verwendung der MCS-Wertinformation und der OVSF-Codeinformation empfängt die UE Nutzerdaten von dem Knoten B über die Funkverbindung.
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Der Nutzerdatenempfänger 504 führt ein Despreading der empfangenen Daten durch und demoduliert die empfangenen Daten unter Verwendung der OVSF-Codeinformationen und der MCS-Wertinformation. Der Turbodecodierer 505 turbodecodiert das Signal, das er von dem Nutzerdatenempfänger 504 empfängt, in Übereinstimmung mit dem Turbocodierschema, das in dem Sender verwendet wird, unter Verwendung der MCS-Wertinformation. Der Empfangspuffer 506 puffert das turbodecodierte Signal und führt die gepufferten Nutzerdaten einer höheren Schicht zu einer bestimmten Zeit unter der vorgegebenen Steuerung zu.
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Inzwischen wurde hier beispielhaft beschrieben, dass die OVSF-Codeinformation einem Logikanzeiger unter Beachtung aller möglicher Fälle wie z. B. Informationen über einen Versatz und einer Codeanzahl zugeordnet wird. In dieser Hinsicht wird darauf hingewiesen, dass es weitere, mögliche Verfahren zum Senden von OVSF-Codeinformationen nach dem Zuordnen zu dem Logikanzeiger gibt. D. h., wie vorstehend erwähnt wurde, dass die OVSF-Codeinformation dem Logikanzeiger unter Beachtung aller möglichen Fälle zugeordnet werden kann. Es ist auch möglich, die OVSF-Codeinformation durch die Minimalanzahl von Bits in Kombination mit der Information über einen Versatz und eine Codezahl zuzuordnen. Z. B. kann die OVSF-Codeinformation durch Zuordnen einer ersten Bitanzahl, z. B. von 3 Bit, um die Information über die Codeanzahl zu befördern, und durch Zuordnen einer zweiten Bitanzahl, z. B. von 4 Bits, um die Information über den Versatz zu befördern, ausgedrückt werden. Wenn die OVSF-Codeinformation durch das entsprechende Zuordnen der ersten Bitanzahl und der zweiten Bitanzahl, um die OVSF-Codeinformation ausdrücken zu können, bestimmt wird, wenn die Gesamtanzahl der zuordenbaren OVSF-Code in einem HSDPA-Kommunikationssystem geändert wird, d. h. erhöht wird, wird die Information über die Codeanzahl als die zweite Bitanzahl ausgedrückt und die Information über den Versatz wird als die erste Bitanzahl ausgedrückt. D. h., dass die Information über den Versatz oder die Codeanzahl aus einer Bitanzahl bestehen kann, die als die Maximalanzahl von zuordenbaren OVSF-Codes in einem HSDPA-Kommunikationssystem ausdrückbar ist. Zudem kann die Versatzinformation und/oder die Information über die Anzahl der Codes durch die erste Bitanzahl, z. B. 4 Bit, bestimmt werden, die die Maximalanzahl der zuordenbaren OVSF-Codes in dem HSDPA-Kommunikationssystem wiedergibt. Die andere Information wird durch die zweite Bitanzahl, z. B. 3 Bit, ausgedrückt, die um 1 Bit kleiner als die erste Bitanzahl ist. Wie zuvor erläutert wurde, ist deshalb klar aufgezeigt, dass die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die darin besteht, dass OVSF-Codeinformation, die zugeordnet wird, aus einer optimalen Bitanzahl unter der Verwendung der Information über den Versatz und die Codeanzahl besteht und in dem HSDPA-Kommunikationssystem gesendet wird.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben wurde, wird OVSF-Codeinformation ausgebildet, um den Versatz und die Anzahl der zugeordneten OVSF-Codes in jedem Fall aller möglicher Fälle der OVSF-Codezuordnung anzeigen zu können, und Logikanzeigern in einer Tabelle in einem HSDPA-Kommunikationssystem zugeordnet. Unter Bezugnahme auf die OVSF-Code-Informationstabelle werden OVSF-Codeinformationen entsprechend einer OVSF-Codezuordnung für eine UE zu der UE als ein entsprechender Logikanzeiger gesendet. Derart ausgebildete OVSF-Codeinformation erfordert eine kleinere Anzahl von Bits als die herkömmliche OVSF-Codeinformation. Deshalb werden sowohl der Wirkungsgrad des Informationssenders und -empfängers als auch der Ressourcenwirkungsgrad erhöht.
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine bestimmte, bevorzugte Ausführungsform beschrieben und gezeigt wurde, werden Fachleute darauf hingewiesen, dass diverse Änderungen in der Form und im Detail gemacht werden können, ohne dass vom Bereich der Erfindung abgewichen wird, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist.