-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Verdichter. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf einen Verdichter, der als ein Teil eines Kühlkreislaufes
einer Fahrzeugklimaanlage verwendet wird, und Kühlmittelgas
verdichtet.
-
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-174084
offenbart einen Verdichter. Der Verdichter dieser
Offenlegungsschrift hat einen Verdichtermechanismus, der in
einer Gehäuseanordnung eingehaust ist. Die Gehäuseanordnung ist
durch aneinander Befestigen einer Mehrzahl von Gehäuseelementen
ausgebildet. Der Spalt zwischen der inneren Fläche der
Gehäuseanordnung und dem Verdichtermechanismus definiert eine
Ausgabekammer, in die verdichtetes Gas aus dem
Verdichtermechanismus abgegeben wird.
-
In dem Verdichter sind die Gehäuseelemente durch ein
Dichtelement aneinander gekoppelt. Der Verdichtermechanismus
grenzt an die innere Fläche des Gehäuseelements mittels eines
weiteren Dichtelements. In dem vorstehenden Stand der Technik
sind jedoch diese Dichtelemente voneinander durch einen
erheblichen Abstand getrennt. Dementsprechend war es nicht
möglich ein einzelnes Dichtelement zu verwenden, um beides,
zwischen den Gehäuseelementen und zwischen der Gehäuseanordnung
und dem Verdichtermechanismus, zu dichten. Dies erhöht die Zahl
der Teile, die den Verdichter bilden.
-
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Verdichter vorzusehen, der den Dichtungsaufbau
vereinfacht und die Zahl der Teile verringert.
-
Um die vorstehend genannte Aufgabe zu erreichen, sieht die
Erfindung einen Verdichter vor, der Gas aus einem äußeren
Kreislauf erhält, wobei der Verdichter aus einem Gehäuse, einem
Verdichtermechanismus und einem kreisförmigen Dichtelement
besteht, wobei das Gehäuse ein erstes Gehäuseelement und ein
zweites Gehäuseelement hat, das an das erste Gehäuseelement
gekoppelt ist, wobei das erste Gehäuseelement eine
Öffnungsendfläche hat, das zweite Gehäuseelement eine
Öffnungsendfläche hat, der Verdichtermechanismus Gas, das zu
dem Verdichter zugeführt wird, komprimiert, das Dichtelement
zwischen der Öffnungsendfläche des ersten Gehäuseelements und
der Öffnungsendfläche des zweiten Gehäuseelements
zwischengeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Verdichtermechanismus in dem ersten Gehäuseelement enthalten
ist, wobei der Verdichtermechanismus eine Kontaktfläche hat und
das Dichtelement einen Abschnitt hat, der sich radial nach
innen erstreckt, so dass er zwischen der Kontaktfläche des
Verdichtermechanismus und dem zweiten Gehäuseelement
zwischengeordnet ist.
-
Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung genommen mit den
begleitenden Zeichnungen ersichtlich, die beispielhaft die
Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
-
Die Erfindung, zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen,
kann am besten unter Bezugnahme auf die nachstehende
Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in
denen:
-
Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die einen
elektrischen Verdichter entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
Fig. 2 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht ist, die
den in Fig. 1 gezeigten Verdichtermechanismus aus der Nähe
darstellt.
-
Ein elektrischer Verdichter gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
beschrieben werden. Der elektrische Verdichter wird in einer
Fahrzeugklimaanlage verwendet.
-
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat eine Gehäuseanordnung 11 des
elektrischen Verdichters ein erstes Gehäuseelement 21 und ein
zweites Gehäuseelement 22, die aneinander befestigt sind. Das
erste Gehäuseelement 21 hat einen zylindrischen Abschnitt 23
und eine erste geschlossene Wand 24, die die linke Seite des
zylindrischen Abschnitts 23, wie in Fig. 1 gezeigt, schließt.
Die rechte Seite des zylindrischen Abschnitts 23 bleibt, wie in
Fig. 1 gezeigt, geöffnet und bildet eine erste Öffnung. Das
erste Gehäuseelement 21 ist aus Druckgussaluminiumlegierung
gefertigt. Das zweite Gehäuseelement 22 hat einen zylindrischen
Abschnitt 25 und eine zweite geschlossene Wand 26, die die
rechte Seite des zylindrischen Abschnitts 25, wie in Fig. 1
gezeigt, schließt. Die linke Seite des zylindrischen Abschnitts
25 bleibt, wie in Fig. 1 gezeigt, geöffnet und bildet eine
zweite Öffnung. Das zweite Gehäuseelement 22 ist auch aus
Druckgussaluminiumlegierung gefertigt. Dadurch, dass das erste
und das zweite Gehäuseelement 21, 22 aus Aluminium basierendem
Metall wie einer Aluminiumlegierung besteht, wird das Gewicht
des elektrischen Verdichters vorteilhaft verglichen mit einem
Fall verringert, in dem das erste und das zweite Gehäuseelement
21, 22 zum Beispiel aus Eisen basierendem Metall gefertigt
sind.
-
Die axiale Länge des zylindrischen Abschnitts 23 des
ersten Gehäuseelements 21 ist länger als der äußere Durchmesser
des zylindrischen Abschnitts 23. Dahingegen ist die axiale
Länge des zylindrischen Abschnitts 25 des zweiten
Gehäuseelements 22 kürzer als der äußere Durchmesser des
zylindrischen Abschnitts 25. Deshalb bildet das erste
Gehäuseelement 21 den größten Teil der Gehäuseanordnung 11.
-
Verdichterhalter 27 sind integral mit der äußeren
Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 23 des ersten
Gehäuseelements 21 ausgebildet. Jeder Verdichterhalter 27 hat
ein Durchgangsloch 27a. Ein Bolzen wird durch jedes
Durchgangsloch 27a geführt, um den elektrischen Verdichter an
die Fahrzeugkarosserie zu montieren.
-
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, steigt der innere
Durchmesser der inneren Umfangsfläche 23a des zylindrischen
Abschnitts 23 unstetig von der Wand 24 zu dem Öffnungsende. Der
Abschnitt der inneren Umfangsfläche 23a nahe der Wand 24 ist
der kleinste Durchmesserabschnitt. Ein mittlerer
Durchmesserabschnitt ist angrenzend zu dem kleinsten
Durchmesserabschnitt ausgebildet. Eine Stufe, die zwischen dem
kleinsten Durchmesserabschnitt und dem mittleren
Durchmesserabschnitt ausgebildet ist, dient als eine Stufe 23b.
Der Abschnitt der inneren Umfangsfläche 23a nahe der Öffnung
ist der größte Durchmesserabschnitt. Ein innerer Absatz 32c,
der zwischen dem größten Durchmesserabschnitt und dem mittleren
Durchmesserabschnitt ausgebildet ist, dient als Teil einer
Klemmeinrichtung, die den Verdichtermechanismus klemmt. Die
innere Umfangsfläche 23a des zylindrischen Abschnitts 23 wird,
wobei der Durchmesser dessen Stufe für Stufe variiert, durch
Schleifen nach dem Giessen des ersten Gehäuseelements 21
ausgebildet.
-
Eine Öffnungsendfläche 28a ist eine Endfläche des
zylindrischen Abschnitts 23 des ersten Gehäuseelements 21.
Verbindungsabschnitte 28 sind auf der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 23 des ersten Gehäuseelements 21 auf
der Seite nahe des Öffnungsendes ausgebildet. Jeder
Anschlussabschnitt 28 hat eine zylindrische Form mit einer
Endfläche 28a, die dem zweiten Gehäuseelement 22
gegenüberliegt. Jede Endfläche 28a ist durchgehend und geht in
die Öffnungsendfläche 23d über. Die Endfläche 28a und die
Öffnungsendfläche 23d des zylindrischen Abschnitts 23 bilden
eine Kontaktfläche des ersten Gehäuseelements 21. Jeder
Anschlussabschnitt hat eine Gewindebohrung 28b, die sich in
ihre axiale Richtung von der Endfläche 28a erstreckt.
-
Eine Öffnungsendfläche 25a ist eine Endfläche des
zylindrischen Abschnitts 25 des zweiten Gehäuseelements 22.
Genauso springen Vorsprünge 29 von der äußeren Umfangsfläche
des zylindrischen Abschnitts 25 des zweiten Gehäuseelements 22
auf der Seite nahe des Öffnungsendes hervor. Jeder Vorsprung 29
hat eine Endfläche 29a, die dem ersten Gehäuseelement 21
gegenüberliegt. Jede Endfläche 29a ist durchgehend und geht in
die Öffnungsendfläche 25a des zylindrischen Abschnitts 25 über.
Die Endflächen 29a und die Öffnungsendfläche 25a des
zylindrischen Abschnitts 25 bilden eine Kontaktfläche des
zweiten Gehäuseelements 22. Ein Durchgangsloch 29b ist in jedem
Vorsprung 29 von dem zweiten Gehäuseelement 22 zu dem ersten
Gehäuseelement 21 ausgebildet. Verbindungsabschnitte 28 und
Vorsprünge 29 sind so vorgesehen, dass sie aneinander passen.
-
Das erste Gehäuseelement 21 ist an das zweite
Gehäuseelement 22 an den Kontaktflächen 23d, 28a, 25a und 29a
befestigt. Ein Bolzen 30 ist durch das Durchgangsloch 29b jedes
Vorsprunges 29 des zweiten Gehäuseelements 22 eingeführt. Der
Bolzen 30 ist dann durch die Gewindebohrung 28b des
korrespondierenden Anschlussabschnitts 28 des ersten
Gehäuseelements 21 geschraubt. Daher ist das erste
Gehäuseelement 21 an das zweite Gehäuseelement 22 befestigt.
-
Ein Dichtelement, das eine plattenartige Dichtung 31 in
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist, ist zwischen der
Kontaktfläche 23d, 28a des ersten Gehäuseelements 21 und der
Kontaktfläche 25a, 29a des zweiten Gehäuseelements 22
angeordnet. Daher wird eine gedichtete Kammer 12 in der
Gehäuseanordnung 11 definiert, die durch das erste
Gehäuseelement 21 und das zweite Gehäuseelement 22 umgeben ist,
die durch einen ersten Abschnitt 31a der Dichtung 31 gedichtet
ist, wie in Fig. 2 gezeigt.
-
Die Kontaktfläche 25a, 29a des zweiten Gehäuseelements 22
erstreckt sich radial nach innen (zu der gedichteten Kammer 12
hin) von der Kante der Kontaktfläche 23d, 28a des ersten
Gehäuseelements 21, wie durch eine verlängerte Flanke 25b in
Fig. 2 gezeigt. Die verlängerte Flanke 25b liegt dem inneren
Absatz 23c des ersten Gehäuseelements 21 gegenüber, so dass sie
als Teil einer Klemmeinrichtung zum Klemmen des
Verdichtermechanismus dient.
-
Die Dichtung der kreisförmigen Dichtung 31 hat im
Wesentlichen die gleich Form wie die Kontaktfläche 25a, 29a des
zweiten Gehäuseelements 22. Daher erstreckt sich die Dichtung
31 auch radial nach innen von der Kante der Kontaktfläche 23d,
28a des ersten Gehäuseelements 21, wie durch einen zweiten
Abschnitt 31b der Dichtung in Fig. 2 gezeigt.
-
Wie in Fig. 1 gezeigt ist ein zylindrischer
Wellenlagervorsprung 24a integral an der Mitte der inneren Wand
der Wand 24 des ersten Gehäuseelements 21 ausgebildet. Ein
Wellenlagerelement 32 ist in dem ersten Gehäuseelement 21 auf
der Seite nahe der Öffnung des zylindrischen Abschnitts 23
angeordnet. Das Wellenlagerelement 32 hat ein Durchgangsloch
32a in seiner Mitte. Das Wellenlagerelement 32 ist an den
zylindrischen Abschnitt 23 des ersten Gehäuseelements 21
pressgepasst. Der Umfang des Wellenlagerelements 32 grenzt
gegen den inneren Absatz 23c.
-
Eine Antriebswelle 23 ist in dem ersten Gehäuseelement 21
aufgenommen. Das auf der linken Seite in Fig. 1 gezeigte Ende
der Antriebswelle 33 ist drehbar durch den Wellenlagervorsprung
24a mit einem Radiallager 34 gelagert. Die rechte Seite der
Antriebswelle 33 ist durch das Durchgangsloch 32a des
Wellenlagerelements 32 eingeführt. Die Antriebswelle 33 ist
drehbar durch das Wellenlagerelement 32 mit einem Radiallager
35 gelagert. Das heißt, dass beide Enden der Antriebswelle 33
drehbar durch das erste Gehäuseelement 21 innerhalb der
gedichteten Kammer 12 gelagert sind.
-
Der Stator 36 ist in dem ersten Gehäuseelement 21 nahe der
Wand 24 angeordnet. Der Stator 36 hat einen zylindrischen
Eisenkern 36a und eine Spule 36b, die um den Eisenkern 36a
gewickelt ist. Der Eisenkern 36a des Stators 36 ist in den
zylindrischen Abschnitt 23 des ersten Gehäuseelements 21, bis
der Umfang des Eisenkerns 36a gegen die Stufe 23b angrenzt,
pressgepasst. Ein Magnet 37 ist an die Antriebswelle 33 radial
zur Innenseite des Stators 36 angeordnet befestigt.
-
Der Stator 36 und der Magnet 37 bilden einen bürstenlosen
DC-Motor, der ein Motor 13 in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist. Wenn Leistung auf die Spule 36b des
Stators 36 von außen aufgegeben wird, dreht der Motor 13 den
Magneten 37 integral mit der Antriebswelle 33.
-
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wird ein
Verdichtermechanismus der Schneckenbauart 14 in dem
elektrischen Verdichter des bevorzugten Ausführungsbeispieles
verwendet.
-
Eine feste Schnecke 41 ist in dem ersten Gehäuseelement 21
auf der Seite nahe des Öffnungsendes (der ersten Öffnung) des
zylindrischen Abschnittes 23 angeordnet. Die feste Schnecke 41
hat eine scheibenartige feste Basisplatte 41a und eine
zylindrische äußere Umfangswand 41b, die sich von dem Umfang
der festen Basisplatte 41a erstreckt. Ein fester
Windungsabschnitt 41c ist auf der festen Basisplatte 41a
innerhalb der äußeren Umfangswand 41b angeordnet.
-
Die Endfläche auf der Seite des Lagerelements 32 der
äußeren Umfangswand 41b der festen Schnecke 41 grenzt an den
inneren Absatz 23c des ersten Gehäuseelements 21 über den
Umfang des Wellenlagerelements 32 an. Die Endfläche 41f grenzt
gegen die verlängerte Flanke 25b des zweiten Gehäuseelements 22
über den inneren Umfangsabschnitt der Dichtung 31 auf der Seite
nahe des zweiten Gehäuseelements 22 der äußeren Umfangswand 41b
der festen Schnecke 41. Die Endfläche 41f (die eine
Kontaktfläche ist, die gegen das zweite Gehäuseelement 22
grenzt) geht in die Kontaktfläche 23d, 28a des ersten
Gehäuseelements 21 über. Daher ist, wenn das erste
Gehäuseelement 21 an das zweite Gehäuseelement 22 befestigt
ist, die feste Schnecke 41 zwischen dem inneren Absatz 23c und
der verlängerten Flanke 25b innerhalb der gedichteten Kammer 12
gehalten, wobei das Wellenlagerelement 32 daran verbunden ist,
was einen Teil des Verdichtermechanismus 14 ausbildet.
-
Eine ringförmige Aussparung 41d ist in der äußeren
Umfangsfläche der äußeren Umfangswand 41b der festen Schnecke
41 ausgebildet. Wenn beide Enden der äußeren Umfangswand 41b an
den größten Durchmesserabschnitt des ersten Gehäuseelements 21
grenzen, ist eine wärmeisolierende Kammer 42 durch die äußere
Umfangswand 41b und die innere Umfangsfläche 23a des ersten
Gehäuseelements 21 definiert.
-
Die wärmeisolierende Kammer 42 ist zwischen dem ersten
Gehäuseelement 21 und der festen Schnecke 41 zwischengelagert,
um die Wärmeleitung zwischen dem ersten Gehäuseelement 21 und
der festen Schnecke 41 zu verlangsamen. Die wärmeisolierende
Kammer 42 ist in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere für
diesen Zweck vorgesehen.
-
Eine exzentrische Welle 43, deren Achse von der Achse der
Antriebswelle 33 versetzt ist, ist an der Endfläche der
Antriebswelle 33 nahe der festen Schnecke 41 angeordnet. Eine
Buchse 44 ist an die exzentrische Welle 43 gepasst. Eine
bewegliche Schnecke 41 wird durch die Buchse 44 über ein Lager
46 gelagert. Die bewegliche Schnecke 41 liegt der festen
Schnecke 41 gegenüber und wird relativ zu der festen Schnecke
41 gedreht. Die bewegliche Schnecke 41 hat eine Basisplatte 45a
und einen beweglichen Windungsabschnitt 45b, der auf der
Basisplatte 45a angeordnet ist und sich zu der festen Schnecke
41 hin erstreckt.
-
Die feste Schnecke 41 und die bewegliche Schnecke 41 sind
miteinander durch die festen und die beweglichen
Windungsabschnitte 41c, 45b in Eingriff. Das entfernte Ende des
festen Windungsabschnitts 41c kontaktiert die Basisplatte 45a
des beweglichen Windungsabschnitts 45. Das entfernte Ende des
beweglichen Windungsabschnitts 45b kontaktiert die feste
Basisplatte 41a der festen Schnecke 41. Daher wird eine
Verdichterkammer 47 durch die fixierte Basisplatte 41a und den
festen Windungsabschnitt 41c der festen Schnecke 41 definiert,
wobei die Basisplatte 45a und der bewegliche Windungsabschnitt
45b der beweglichen Schnecke 45 definiert werden.
-
Ein herkömmlicher Drehverhinderungsmechanismus 48 ist
zwischen der Basisplatte 45a der beweglichen Schnecke 45 und
dem Wellenlagerelement 32 angeordnet, das der Basisplatte 45a
gegenüberliegt. Der Drehverhinderungsmechanismus 48 hat eine
ringförmige Bohrung 48a, die in dem Wellenlagerelement 32
ausgebildet ist, und einen Stift 48b, der von der beweglichen
Schnecke 45 vorspringt und lose in die ringförmige Bohrung 48a
eingepasst ist.
-
Eine Saugkammer 49 ist zwischen der äußeren Umfangswand
41b der festen Schnecke 41 und dem äußersten Umfangsabschnitt
des beweglichen Windungsabschnitts 45b der beweglichen Schnecke
45 definiert. Ein Saugflansch 50, der einen Einlass 50a hat,
ist integral mit der äußeren Umfangsfläche des ersten
Gehäuseelements 21 ausgebildet. Der Einlass 50a ist mit einem
Verdampfer eines externen Kühlmittelkreislaufs, der nicht
gezeigt wird, durch eine externe Leitung verbunden. Der Einlass
50a ist mit der Saugkammer 49 durch einen Saugkanal 51
verbunden, der durch den Saugflansch 50 und die feste Schnecke
41 ausgebildet wird.
-
Der Saugkanal 51 ist durch die feste Schnecke 41 so
ausgebildet, dass der Saugkanal 51 nicht mit der
wärmeisolierenden Kammer 42 überlappt. Das heißt, dass die
wärmeisolierende Kammer 42 in der Gehäuseanordnung 11 so
ausgebildet ist, dass die wärmeisolierende Kammer 42 nicht zu
dem Kühlmittelgas exponiert ist.
-
Eine Ausgabekammer 52 ist in der gedichteten Kammer 12
durch die feste Schnecke 41, die gegen das zweite
Gehäuseelement 22 grenzt, definiert. Die Ausgabekammer 52 ist
von der Außenseite durch die Angrenzung der festen Schnecke 41
gegen die verlängerte Flanke 25b des zweiten Gehäuseelements 22
über den inneren Umfangsabschnitt der Dichtung 31 abgetrennt.
Das heißt, dass die gedichtete Kammer 12 und die Ausgabekammer
52 durch die gemeinsame Dichtung 31 in einer Ebene gedichtet
sind.
-
Ein Ausgabeflansch 53, der einen Auslass 53a hat, ist
integral mit der äußeren Umfangsfläche des zweiten
Gehäuseelements 22 ausgebildet. Der Auslass 53a ist mit einem
Kondensator des externen Kühlmittelkreislaufs, der nicht
gezeigt wird, durch eine externe Leitung verbunden. Der Ausgang
53a ist mit der Ausgabekammer 52 durch einen Ausgabekanal 54
verbunden, der durch den Ausgabeflansch 53 ausgebildet wird.
Eine Ausgabebohrung 41e ist an der Mitte der festen Schnecke 41
ausgebildet. Der Abschnitt der Verdichterkammer 47, der an der
Mitte ist, ist mit der Ausgabekammer 52 durch die
Ausgabebohrung 41e verbunden. Ein Führungsventil, das ein
Ausgabeventil 55 in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist,
ist auf der feste Schnecke 41 in der Ausgabekammer 52
angeordnet. Das Ausgabeventil 55 öffnet und schließt die
Ausgabebohrung 41e wählbar. Der Öffnungsgrad des Ausgabeventils
55 wird durch einen Beschränker 56 beschränkt, der an die feste
Schnecke 41 befestigt ist.
-
Wenn die Antriebswelle 33 durch den Motor 13 gedreht wird,
kreist die bewegliche Schnecke 41 um die Achse der festen
Schnecke 41 über die exzentrische Welle 43. Der
Drehverhinderungsmechanismus 48 verhindert, dass die bewegliche
Schnecke 41 sich dreht, während erlaubt wird, dass die
bewegliche Schnecke 41 kreist. Da die bewegliche Schnecke 41
kreist, bewegt sich die Verdichterkammer 47 zu der Mitte des
Windungsabschnitts 41c, 45b der Schnecken 41, 45 hin. Da sie
sich bewegt, verringert sich das Volumen der Verdichterkammer
47. Das Kühlmittelgas, das in die Verdichterkammer 47 von der
Saugkammer 49 gezogen wird, wird daher verdichtet. Das
verdichtete Kühlmittelgas wird dann zu der Ausgabekammer 52
durch die Ausgabebohrung 41e und das Ausgabeventil 55
ausgegeben. Nachdem es zu der Ausgabekammer 52 ausgegeben
worden ist, wird das Kühlmittelgas zu dem externen
Kühlmittelkreislauf durch den Ausgabekanal 54 und den Ausgang
53a geschickt.
-
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung sieht nachstehende Vorteile vor.
- 1. Die gemeinsame Dichtung 31 wird verwendet, um den
Kontaktabschnitt zwischen dem ersten Gehäuseelement 21 und dem
zweiten Gehäuseelement 22 zu dichten (das heißt, dass sie die
gedichtete Kammer 12 dichtet), und sie wird verwendet, um den
Kontaktabschnitt zwischen dem Verdichtermechanismus 14 und dem
zweiten Gehäuseelement 22 zu dichten (das heißt, dass sie die
Ausgabekammer 52 dichtet). Dies vereinfacht den Dichtaufbau des
elektrischen Verdichters und verringert die Zahl der Teile.
- 2. Der Raum in der gedichteten Kammer 12, der durch den
Verdichtermechanismus 14 definiert wird, grenzt gegen das
zweite Gehäuseelement 22, das als die Ausgabekammer 52 dient.
Daher drückt das verdichtete Gas in der Ausgabekammer 52 den
Verdichtermechanismus 14 (feste Schnecke 41) zu dem inneren
Absatz 23c des ersten Gehäuseelements 21 hin. Daher wird der
Verdichtermechanismus 14 zuverlässig an dem ersten
Gehäuseelement 21 befestigt. Der innere Absatz 23c des ersten
Gehäuseelements 21 und die verlängerte Flanke 25b des zweiten
Gehäuseelements 22 muss mit keiner hohen Genauigkeit gefertigt
werden. Dies verringert die Herstellkosten des ersten und
zweiten Gehäuseelements 21, 22.
- 3. In dem zweiten Gehäuseelement 22 geht die
Kontaktfläche 25a, 29a, die gegen das erste Gehäuseelement 21
grenzt, in die Kontaktfläche (verlängerte Flanke) 25b über, die
gegen den Verdichtermechanismus 14 grenzt (feste Schnecke 41).
Daher wird die plattenartige Dichtung 31 leicht als das
Dichtelement eingesetzt. (Das heißt, dass jeder Vorsprung des
zweiten Gehäuseelements eine Kontaktfläche hat, die gegen das
erste Gehäuseelement in im Wesentlichen derselben Ebene wie die
verlängerte Flanke des zweiten Gehäuseelements grenzt.) Daher
wird die wie in Vorteil (1) beschriebenen gemeinsamen Dichtung
leicht bei niedrigen Kosten eingesetzt.
- 4. Die Kontaktfläche 23d, 28a des ersten Gehäuseelements
21 grenzt gegen das zweite Gehäuseelement 22. Die Kontaktfläche
41f des Verdichtermechanismus 14 grenzt gegen das zweite
Gehäuselement 22. Die Kontaktfläche 23d, 28a und die
Kontaktfläche 41f gehen ineinander über. Daher wird die
plattenartige Dichtung 31 leicht als das Dichtelement
eingesetzt. Daher wird das in Vorteil (1) beschriebene
gemeinsame Dichtelement leicht bei niedrigen Kosten eingesetzt.
- 5. Der Verdichtermechanismus 14 ist zwischen dem inneren
Absatz 23c und der verlängerten Flanke 25b des ersten und des
zweiten Gehäuseelements 21 und 22 innerhalb der gedichteten
Kammer 12 gehalten. Daher sind Befestigungsmittel, wie Bolzen,
nicht zum Befestigen des Verdichtermechanismus 14 an die
Gehäuseanordnung 11 erforderlich. Dies vereinfacht den Aufbau
des elektrischen Verdichters. Der Verdichtermechanismus 14 ist
ebenso an die Gehäuseanordnung 11, wie das erste Gehäuseelement
21 an das zweite Gehäuseelement 22 befestigt ist, befestigt.
Dies vereinfacht den Vorgang des Zusammenbaus des elektrischen
Verdichters.
- 6. Der Verdichtermechanismus 14 ist von der
Schneckenbauart. Wie mit einem kolbenartigen
Verdichtermechanismus verglichen, ist der Verdichtermechanismus
der Schneckenbauart 14 klein und hat einen hohen Wirkungsgrad
sowie niedrige Geräuscherzeugung.
-
Es sollte für den Fachmann ersichtlich sein, dass die
vorliegende Erfindung in vielen anderen bestimmten Formen, ohne
von dem Kern der Erfindung abzuweichen, ausgeführt werden
könnte. Insbesondere versteht es sich, dass die Erfindung in
den nachstehenden Formen ausgeführt werden könnte.
-
In dem Gehäuseelement 22 könnte eine kleine Stufe zwischen
der Kontaktfläche 25a, 29a, die gegen das erste Gehäuseelement
21 grenzt, und der Kontaktfläche (verlängerte Flanke) 25b sein,
die gegen den Verdichtermechanismus 14 grenzt (feste Schnecke
41). Die Dichtung 31 verformt sich, so dass die Stufe
kompensiert wird. Daher kann die plattenartige Dichtung 31
weiterhin als das Dichtelement verwendet werden.
-
Es könnte eine kleine Stufe zwischen der Kontaktfläche
23d, 28a des ersten Gehäuseelements 21, wobei die Kontaktfläche
23d gegen das zweite Gehäuseelement 22 grenzt, und der
Kontaktfläche 41f des Verdichtermechanismus 14 sein, wobei die
Kontaktfläche 41f gegen das zweite Gehäuseelement 22 grenzt.
Die Dichtung 31 verformt sich, um die Stufe zu kompensieren.
Daher kann die plattenartige Dichtung 31 weiterhin als das
Dichtelement verwendet werden.
-
Die Gehäuseanordnung 11 muss nicht durch zwei
Gehäuseelemente 21, 22 aufgebaut sein. Zum Beispiel könnte das
erste Gehäuseelement 21 in den zylindrischen Abschnitt 23 und
die Wand 24 aufgeteilt sein. Das heißt, dass die
Gehäuseanordnung 11 aus mehr als zwei Gehäuseelementen
aufgebaut sein kann.
-
Die vorliegende Erfindung muss nicht durch einen
Verdichtermechanismus der Schneckenbauart ausgeführt sein. Die
vorliegende Erfindung könnte zum Beispiel durch einen
Verdichtermechanismus der Kolbenbauart, einen
Verdichtermechanismus der Flügelbauart oder einen
Verdichtermechanismus der Schraubenbauart ausgeführt sein.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen elektrischen
Verdichter beschränkt, der einen eingebauten elektrischen Motor
hat. Zum Beispiel könnte die vorliegende Erfindung durch einen
Verdichter ausgeführt sein, der durch eine Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs angetrieben wird.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Verdichter
beschränkt, die in Fahrzeugklimaanlagen verwendet werden. Die
vorliegende Erfindung könnte in Verdichtern ausgeführt werden,
die in Wohnungsklimaanlagen verwendet werden.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Verdichter
beschränkt, die in Klimaanlagen verwendet werden. Die
vorliegende Erfindung könnte in Verdichtern verwendet werden,
die in anderen Kühlmittelkreisläufen verwendet werden, als in
Klimaanlagen, zum Beispiel Kühlmittelkreisläufe von Kühlgeräten
und Gefriergeräten.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Verdichter
beschränkt, die in Kühlmittelkreisläufen verwendet werden. Zum
Beispiel könnte die vorliegende Erfindung in Luftverdichtern
ausgeführt werden, die in Luftverteilgeräten in Fahrzeugen
verwendet werden.
-
Daher sind die vorliegenden Beispiele und
Ausführungsbeispiele als veranschaulichend gedacht und nicht
als beschränkend, wobei die Erfindung nicht auf die darin
angegebenen Details beschränkt ist, sondern innerhalb des Kerns
der und in Übereinstimmung mit den anhängenden Patentansprüchen
modifiziert werden könnte.
-
Ein Verdichter hat ein Gehäuse 11, einen
Verdichtermechanismus 41, 45 und ein Dichtelement 31. Die
Gehäuseanordnung 11 hat ein erstes Gehäuseelement 21 und ein
zweites Gehäuseelement 22, die aneinander gekoppelt sind. Das
erste Gehäuseelement 21 hat eine Öffnungsendfläche 23d und das
zweite Gehäuseelement hat eine Öffnungsendfläche. Der
Verdichtermechanismus verdichtet Gas, das dem Verdichter
zugeführt wird. Das Dichtelement 31 ist zwischen der
Öffnungsendfläche des ersten Gehäuseelements und der
Öffnungsendfläche des zweiten Gehäuseelements zwischengeordnet.
Der Verdichtermechanismus 41, 45 ist in dem ersten
Gehäuseelement 21 enthalten. Das Dichtelement 31 hat einen
Abschnitt 31b, der sich radial nach innen erstreckt, so dass er
zwischen dem Verdichtermechanismus 41, 45 und dem zweiten
Gehäuseelement 22 zwischengelagert wird.