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Die Erfindung betrifft einen flexiblen
Filter, der durch die zu reinigende Luft nicht nennenswert verformbar
ist und der einen plissierten Filterpack aufweist, an dessen zickzack-förmig gefalteten Längsseiten
jeweils ein streifenförmiges
Rahmenelement mittels eines Klebers fixiert ist.
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Derartige flexible Filter dienen
beispielsweise zur Filtration einer Luftströmung, die dem Fahrzeuginnenraum
eines Kraftfahrzeuges zugeführt wird.
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Filter zur Filtration von Luftströmungen sind in
verschiedenen Ausbildungen bekannt. Da die Wirksamkeit der Filter
insbesondere von der Größe der luftdurchströmten Filteroberfläche abhängig ist, kommen
für Kraftfahrzeug-Innenraumluftfilter überwiegende
plissierte, d.h. zick-zack-förmig
gefaltete Filtermedium zum Eirisatz. Solche Filtermedien ermöglichen
in Abhängigkeit
von der Höhe
der Faltung des Filterpacks und dem Faltungsabstand des plissierten
Filterpacks eine Vergrößerung der
Medienfläche
um einen Faktor 4 bis 10.
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Durch die jeweilige Einbausituation
des flexiblen Filters im Kraftfahrzeug ist es oftmals notwendig,
daß der
flexible Filter mit seinem plissierten Filterpack in einem gebogenen
Zustand in die Filteraufnahme eingeschoben werden muß, um in
der zugehörigen
Filteraufnahme festgelegt zu werden.
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Ein flexibler Filter der eingangs
genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 195 45 046 C2 bekannt.
Dieser bekannte flexible Filter weist streifenförmige Abdichtelemente auf,
die an den gefalteten Längsseiten
des plissierten Filterpacks als Armierungselemente in Form relativ
dünner
Streifen ausgebildet sind. Diese dünnen Streifen sind in Bezug auf
die Höhe
des plissierten Filterpacks außermittig vorgesehen,
um zu erreichen, daß der
Filter in einer Richtung besser biegbar ist als in der entgegengesetzten
anderen Richtung. Dieser bekannte Filter mit dieser speziellen Armierung
ist jedoch relativ unstabil und folglich nicht ohne weiteres betriebssicher.
Er benötigt
deshalb für
einen sicheren abgedichteten Sitz in der zugehörigen Filteraufnahme noch zusätzliche stabilisierende
und abdichtende Elemente.
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Aus der
EP 0 713 421 B1 ist ein
Filter bekannt, bei dem zur Stabilisierung seines plissierten Filterpacks
in den einzelnen Falten des plissierten Filterpacks dreieckförmige oder
trapezförmige
Kunststoff Stützelemente
angeordnet sind. Diese Stützelemente
sind mit dem Filtermedium durch Einspritzen oder durch Ultraschallverschweißen verbunden.
Die nach Art von Kettengliedern nebeneinandergereihten Stützelemente
ermöglichen
eine begrenzte Biegung des Filters in entgegengesetzte Richtungen.
Dieser bekannte Filter weist den Mangel auf, daß zu seiner Herstellung ein
großer
fertigungstechnischer Aufwand erforderlich ist. Außerdem ergibt
sich aufgrund des zur Fixierung der Stützelemente am Filtermedium
zum Einsatz kommenden Ultraschallschweißens oder Einspritzverfahrens
eine Einschränkung
hinsichtlich der verwendbaren Filtermaterialien. Durch die Verwendung
der Stützelemente
ist außerdem der Einsatz
von speziell gestaltetem Filtermaterial erforderlich, d.h. es kann
nur Filtermaterial eingesetzt werden, dessen Faltung an die Formgestaltung
der Stützelemente
angepaßt
ist.
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Die
DE 43 45 129 A1 beschreibt einen Filter mit
einem plissierten Filtermedium, das auf parallelen Klebstoffstreifen
fixiert ist, die auf eine Trägerfolie aufgebracht
sind. Die Faltenkanten des Filtermediums greifen hierbei zur Fixierung
in die Klebstoffstreifen ein. Der Filter ist in ein kastenförmiges Gehäuse eingesetzt,
wobei durch die parallelen Klebstoffstreifen eine als Strömungsberuhiger
wirkende Zone ausgebildet wird, um eine quasi laminare Strömung und einen
verminderten Strömungswiderstand
des Filters zu erzielen. Dieser bekannte Filter weist den Mangel auf,
daß er
gegen Stauchung in Längsund
Querrichtung instabil ist.
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Aus der
EP 0 170 643 A2 , aus der
WO 97/10 040 A1 und
aus der
EP 0 438 639
A1 sind Filter bekannt, bei welchen der plissierte Filterpack
jeweils an seinen quer zur Faltung verlaufenden Längsseiten über komplementär ineinandergreifende,
verzahnte, starre Befestigungselemente formschlüssig gehalten wird. Das bedingt
einen großen
Herstellungsaufwand. Außerdem
sind diese bekannten Filter nicht flexibel sondern durch die starren
Befestigungsteile starre Gebilde.
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Die
DE 100 55 732 A1 beschreibt einen Filter der
eingangs genannten Art zur Filtration eines Luftstromes, der dem
Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs zugeführt wird, mit einem flexiblen
plissierten Filterpack, wobei an den gegenüberliegenden, quer zu den Falten
des Filtermediums verlaufenden Längsseiten
des Faltenpacks jeweils ein flexibles streifenförmiges Randelement angeordnet
ist, das sich quer zu den Faltenmündungen, diese zumindest abschnittweise überdeckend,
erstreckt und dabei am Filtermedium im Überdeckungsbereich fixiert
ist.
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Die
DE 195 28 670 A1 offenbart einen flexiblen
Faltenfiltereinsatz, der durch die zu reinigende Luft nicht nennenswert
verformbar ist und der eine Faltung aufweist, die an den Längsseiten
durch flexible Bänder
verschlossen ist. Die flexiblen Bänder sind in Längsrichtung
zusammenstauchbar, so daß dieser
bekannte Filter in Längsrichtung
nicht besonders maßstabil
ist. Außerdem
ist die Flexibilität
dieses bekannten Filters nur begrenzt an den jeweiligen individuellen
Anwendungsfall wunschgemäß anpaßbar.
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Die
DE 43 23 136 C2 beschreibt einen Filtereinsatz
für die
Filtrierung der einem Kraftfahrzeuginnenraum zugeführten Frischluft,
mit einem zick-zack-förmig
gefalteten Filterelement, das selbsttragend ist, wobei an den beiden
zick-zack-förmig
gefalteten Längsseiten
mit Klebstoff beschichtete Seitenstreifen vorgesehen sind. An den
parallel zur Faltung verlaufenden Stirnflächen des gefalteten Filterelements
sind Winkelstreifen angeordnet, deren erste Schenkel sich über wenigstens
drei Faltkanten erstreckt. Eine Schaumstoffdichtung verläuft längs der beiden
zur Faltung parallel verlaufenden Stirnflächen. Auf der Oberseite des
Filtereinsatzes kann wenigstens ein Versteifungsstreifen angeordnet
sein.
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Die ältere deutsche Patentanmeldung
101 38 880.2 beschreibt
einen flexiblen Filter, der durch die zu reinigende Luft nicht nennenswert
verformbar ist und der einen plissierten Filterpack aufweist, an dessen
gefalteten Längsseiten
jeweils ein streifenförmiges
Rahmenelement mittels eines Klebers fixiert ist. Bei diesem flexiblen
Filter weisen die streifenförmigen
Rahmenelemente in ihrer Längsrichtung
eine Dehnung auf, die kleiner ist als die Dehnung in ihrer Querrichtung.
Die Stauchbarkeit des jeweiligen streifenförmigen Rahmenelementes ist
in Längsrichtung < 2,5%. Die Flexibilität des jeweiligen
streifenförmigen
Rahmenelementes ist bei diesem Filter durch die Dicke der auf das
jeweilige streifenförmige
Rahmenelement aufgebrachten Kleberschicht bestimmt. Damit wird ein
flexibler Filter geschaffen, der einfach herstellbar ist und der
trotz seiner Flexibilität
in Längsrichtung
eine optimale Formstabilität
aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen flexiblen Filter der eingangs genannten Art zu schaffen, der
einfach hestellbar ist und der bei einer gewünschten einseitigen Elastizität und Flexibilität eine ausreichende
Formstabilität
in Längsrichtung aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen flexiblen
Filters sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Erfindungsgemäß ist der Kleber auf das jeweilige
Rahmenelement als Kleberstreifen einer bestimmten Dicke in einer
definierten Breite aufgebracht, die kleiner ist als die Breite des
jeweiligen Rahmenelementes und die außerdem kleiner ist als die
Höhe der
Faltung des Filterpacks. Der jeweilige Kleberstreifen ist außerdem in
bezug auf die Höhe der
Faltung des Filterpacks außermittig
vorgesehen. Die Kleberstreifen sind an den beiden Rahmenelementen
außermittig
auf der Seite des jeweiligen Rahmenelementes vorgesehen, deren Biegbarkeit
kleiner sein soll als die Biegbarkeit der gegenüberliegenden anderen Seite
des Filterpacks in zur Faltung paralleler Richtung.
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Gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung
101 38 880.2 ist die
Flexibilität
des Filters durch die Dicke der auf das jeweilige streifenförmige Rahmenelement
aufgebrachten Kleberschicht, welche das Rahmenelement bedeckt, bestimmt
bzw. einstellbar. Die Flexibilität
ist auf beiden Seiten des Filters gleich groß. Bei einem relativ dünnen Klebstoffauftrag
wird ein Filter mit entsprechend erhöhter Flexibilität realisiert.
Dabei wird jedoch sehr schnell ein kritischer Bereich erreicht.
Wird nämlich
der Auftrag des Klebstoffs zu dünn,
so ergeben sich Filter, die mechanisch nicht stabil genug sind.
Das liegt im wesentlichen daran, daß in diesem Fall die Falten
des Filtermediums nicht eingebunden, d.h. nicht zuverlässig mit
den streifenförmigen
Rahmenelementen verbunden werden. In diesem Fall kann die gewünschte Formstabilität in Längsrichtung
unter Umständen
nicht erreicht werden.
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Hier schafft die vorliegende Erfindung
auf einfache Weise Abhilfe. Durch den außermittig vorgesehenen Kleberstreifen
definierter Breite und bestimmter Dicke ergibt sich eine zuverlässige Verbindung
zwischen dem plissierten Filterpack und den streifenförmigen Rahmenelementen,
wobei durch die außermittige
Positionierung der Kleberstreifen außerdem ein flexibler Filter
realisiert wird, der in einer zur Faltung parallelen Richtung besser
biegbar ist als in der entgegengesetzten anderen zur Faltung parallelen
Biegerichtung.
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Der erfindungsgemäße flexible Filter kann beispielsweise
wie folgt realisiert werden:
Die streifenförmigen Rahmenelemente, die
vorzugsweise aus einem voluminösen
Vlies bestehen, werden nur teilweise vollflächig mit Kleber versehen. Die Kleberstreifen
werden in Längsrichtung
der streifenförngen
Rahmenelemente außermittig,
d.h. dem Längsrand
zugeordnet, vorgesehen, der weniger biegbar sein soll als der gegenüberliegende
andere Längsrand
des flexiblen Filters.
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Nach dem Auftrag des Klebers auf
die Rahmenelemente werden diese mit dem plissierten Filterpack zusammengebracht.
Nach dem Verbinden der Rahmenelemente mit dem plissierten Filterpack mittels
der außermittigen,
schmalen Kleberstreifen werden die Randabschnitte der Rahmenelemente, die
nicht mit dem Kleber beschichtet sind, vom Filterpack weggebogen.
Die Stirnseiten der nun offenliegenden Faltungsabschnitte der zick-zack-förmig gefalteten
Längsseiten
des Filterpacks werden anschließend
mit Kleber bedeckt. Hierzu kommt z.B. eine Düsenspitze zur Anwendung. Anschließend wird
der weggebogene Randabschnitt des jeweiligen Rahmenelementes an
den Filterpack angedrückt,
so daß auch
die Stirnseiten der über
den Kleberstreifen überstehenden
Faltungsabschnitte der zick-zack-förmig gefalteten Längsseiten
des Filterpacks mit den streifenförmigen Rahmenelementen zuverlässig verbunden
werden. Auf diese Weise ergibt sich ein flexibler Filter, wobei
die über
dem jeweiligen Kleberstreifen befindlichen Flächenabschnitte des jeweiligen
streifenförmigen
Rahmenelementes zwischen den über
den Kleberstreifen überstehenden
Faltungsabschnitte des Filterpacks von Kleber frei sind.
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Die gewünschte Flexibilität des erfindungsgemäßen Filters
ist gezielt dadurch einstellbar, daß die Breite des jeweiligen
Kleberstreifens auf dem zugehörigen
streifenförmigen
Rahmenelement definiert eingestellt wird. Die Flexibilität des Filters
ist zur Breite der Kleberstreifen der beiden streifenförmigen Rahmenelemente
umgekehrt proportional, d.h. eine Reduktion der Breite der Kleberstreifen
erhöht
die Flexibilität
des Filters, und umgekehrt.
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Der erfindungsgemäße flexible Filter ist in einer
zur Faltung parallelen Richtung besser biegbar als in der entgegengesetzten
anderen zur Faltung parallelen Biegerichtung, wodurch das sogenannte "Poka Yoke-Prinzip" realisierbar ist.
Die flexible Biegerichtung weist z.B. auf die Einbaurichtung hin.
Die weniger flexible Biegerichtung weist durch einen entsprechend
erhöhten
Einbauwiderstand auf die falsche Einbaurichtung hin.
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Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß nach dem
Verkleben der streifenförmigen
Rahmenelemente mit dem plissierten Filterpack und dem Wegbiegen
der nicht mit dem Kleber bedeckten Randabschnitte der streifenförmigen Rahmenelemente
die weggebogenen Randabschnitte der Rahmenelemente mit Kleber bedeckt
werden, wobei die Dicke des Klebers wesentlich kleiner ist als die
Dicke der außermittig
vorgesehenen Kleberstreifen, mittels welchen die streifenförmigen Rahmenelemente
mit dem plissierten Filterpack verbunden worden sind.
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Noch eine andere Möglichkeit
besteht darin, daß das
jeweilige Rahmenelement an den außermittig vorgesehenen Kleberstreifen
definierter Breite und bestimmter Dicke angrenzend einen zweiten Kleberstreifen
zum Fixieren der Stirnseiten der über den ersten Kleberstreifen überstehenden
Faltungsabschnitte des Filterpacks aufweist, wobei die Dicke des
jeweiligen zweiten Kleberstreifens kleiner ist als die Dicke des
ersten Kleberstreifens. Dabei kann der zweite Kleberstreifen am
jeweiligen Rahmenelement nach dem ersten Kleberstreifen oder vorzugsweise vor
dem ersten Kleberstreifen aufgebracht werden. Im zuletzt genannten
Fall kann der zweite Kleberstreifen relativ geringer Dicke das zugehörige Rahmenelement
bedecken und der erste HIeberstreifen danach mit einer bestimmten
Dicke und einer definierten reduzierten Breite auf den vollflächigen zweiten
Kleberstreifen außermittig
aufgebracht werden.
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Es ist auch möglich, daß an den Firsten der besser
biegbaren Seite des Faltenpacks mindestens ein Streifen aus einem
dehnungsarmen oder nicht dehnbaren, biegsamen Material fixiert ist,
der eine definierte Breite besitzt. Bei einer solchen Ausbildung des
flexiblen Filters ist die Biegbarkeit, d.h. Flexibilität des Filters
zur Breite des mindestens einen Streifens umgekehrt proportional.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen flexiblen
Filters sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
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Es zeigen:
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1 einen
Abschnitt eines flexiblen Filters in einer Draufsicht,
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2 eine
Schnittansicht einer Ausführungsform
des Filters entlang der Schnittlinie II-II in 1,
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3 eine
der 2 ähnliche
Schnittdarstellung einer anderen Ausführungsform des flexiblen Filters
mit schmäleren
Kleberstreifen an den streifenförmigen
Rahmenelementen,
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4 eine
Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
des flexiblen Filters,
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5 teilweise
aufgeschnitten eine Seitenansicht des flexiblen Filters gemäß 4 in Blickrichtung des Pfeiles
V,
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6 eine
Stirnansicht des flexiblen Filters in Blickrichtung des Pfeiles
VI in 4,
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7 einen
Abschnitt eines plissierten Filterpacks und eines zugehörigen streifenförmigen Rahmenelementes
in einem vergrößerten Maßstab und
nicht maßstabgetreu
voneinander räumlich
getrennt in einer Seitenansicht, und
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8 eine
der 7 ähnliche
räumlich
getrennte Darstellung eines streifenförmigen Rahmenelementes und
eines Abschnittes des plissierten Filterpacks.
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1 zeigt
in einer Draufsicht einen Abschnitt des flexiblen Filters 10 mit
einem plissierten Filterpack 12, an dessen voneinander
abgewandten zick-zack-förmig
gefalteten Längsseiten 14 jeweils ein
streifenförmiges
Rahmenelement 16 mittels eines Klebers fixiert ist. Wie
aus den 2 und 3 ersichtlich ist, ist der
Kleber auf dem jeweiligen streifenförmigen Rahmenelement 16 als
schmaler Kleberstreifen 18 aufgebracht. Der jeweilige Kleberstreifen 18 weist eine
bestimmte Dicke und eine definierte Breite B1 bzw. B2 auf. B2 ist
kleiner als B1, was bedeutet, daß der plissierte Filter 10 gemäß 3 flexibler ist als der
plissierte Filter 10 gemäß 2. Die Kleberstreifen 18 sind
in bezug auf die Höhe
H der Faltung des Filterpacks 12 außermittig vorgesehen. Der plissierte Filter 10 ist
auf der von den Kleberstreifen 18 abgewandten Seite 20 in
einer zur Faltung parallelen Richtung besser biegbar als in der
zu den Kleberstreifen 18 benachbarten Seiten 22 des
flexiblen Filters. Das ist in den 2 und 3 durch den zur Seite 20 zugeordneten
bogenförmigen
Pfeil 24 kleinen Radius und durch den zur Seite 22 zugeordneten
bogenförmigen Pfeil 26 mit
vergleichsweise großem
Krümmungsradius
schematisch verdeutlicht. In Richtung des bogenförmigen Pfeiles 24 ist
der flexible Filter 10 also in einem kleinen Krümmungsradiums
biegbar. In Richtung des bogenförmigen
Pfeiles 26 ist der flexible Filter 10 kaum, d.h.
nur sehr eingeschränkt
biegbar.
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Infolge der vergleichsweise schmalen
Kleberstreifen 18 ist der flexible Filter 10 gemäß 3 flexibler als der flexible
Filter 10 gemäß 2.
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Die Stirnseiten 28 der über die
Kleberstreifen 18 überstehenden
Faltungsabschnitte 30 des plissierten Filterpacks 12 sind
mit den streifenförmigen Rahmenelementen 16 mittels
einer relativ kleinen Klebermenge 32 des für die Kleberstreifen 18 vorgesehenen
Klebers verklebt. Die über
den Kleberstreifen 18 befindlichen Flächenabschnitte 34 der
streifenförmigen
Rahmenelemente 16 zwischen den einzelnen Falten des Faltenpacks 12 sind
also von Kleber frei.
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Die 7 verdeutlicht
in einer Seitenansicht vergrößert und
nicht maßstabgetreu
ein streifenförmiges
Rahmenelement 16 und einen Abschnitt eines plissierten
Filterpacks 12. Das streifenförmige Rahmenelement 16 wird
in einem ersten Verfahrensschritt mit einem Kleberstreifen 18 versehen.
Der Kleberstreifen 18 weist eine bestimmte Dicke D und
eine definierte Breite B auf. Die Breite B des Kleberstreifens 18 ist
kleiner als die Höhe
H der Faltung des plissierten Filterpacks 12. Der Kleberstreifen 18 ist
in bezug auf die Höhe
H der Faltung des Filterpacks 12 außermittig, d.h. gegen den plissierten
Filterpack 12 in Höhen-
d.h. Breitenrichtung seitlich versetzt. Nach dem Verkleben des Filterpacks 12 mit
dem jeweiligen streifenförmigen
Rahmenelement 16 mittels des Iüeberstreifens 18 wird
der nicht mit dem Kleberstreifen 18 bedeckte Randabschnitt 36 des
streifenförmigen Rahmenelementes 16 vom
Filterpack 12 weggebogen. Das ist durch den bogenförmigen Pfeil 38 angedeutet.
Auf diese Weise wird ein Zugang zu den Stirnseiten 28 der über den
Kleberstreifen 18 überstehenden
Faltungsabschnitte 30 geschaffen. Die besagten Stirnseiten 28 der über den
Kleberstreifen 18 überstehenden
Faltungsabschnitte 30 werden mit Hilfe einer Düsenspitze
mit eine relativ kleinen Klebermenge 32 des Klebers des
Kleberstreifens 18 bedeckt. Anschließend wird der Randabschnitt 36 wieder
in seine Originallage zurückgeschwenkt
und werden die Stirnseite 28 der über den Kleberstreifen 18 überstehenden
Faltungsabschnitte 30 mittels der kleinen Klebermenge 32 am
zugehörigen
Rahmenelement 16 fixiert.
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Im Vergleich zu 7 verdeutlicht die 8 eine Verfahrensvariante, bei welcher
das jeweilige streifenförmige
Rahmenelement 16 zuerst mit einem zweiten Kleberstreifen 40 vollflächig bedeckt
wird, der nur eine geringe Dicke D2 aufweist. Anschließend wird
das streifenförmige
Rahmenelement 16 außermittig
mit einem ersten Kleberstreifen 18 bedeckt, der eine Dicke
D1 besitzt, die größer ist
als die Dicke D2 des zweiten Kleberstreifens 40. Mit der
Bezugsziffer 12 ist auch in 8 ein
Abschnitt des plissierten Filterpacks bezeichnet, der mit den mit
den Kleberstreifen 40 und 18 bedeckten streifenförmigen Rahmenelementen 16 fest
verbunden wird. Durch die außermittige
Anordnung der Kleberstreifen 18 ergibt sich wiederum eine
Flexibilität
des fertigen Filters 10, die an der zum Kleberstreifen 18 benachbarten Seite 22 wesentlich
kleiner ist als an der davon abgewandten Seite 20. Die
zur Faltung parallele Biegerichtung kleiner Flexibilität an der
Seite 22 ist durch den kurzen Pfeil 42 in den 7 und 8 verdeutlicht und die zur Faltung parallele
große
Flexibilität
auf der Seite 20 des Filters 10 ist durch die
relativ langen Pfeile 44 angedeutet.
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Die 4, 5 und 6 verdeutlichen eine Ausbildung des flexiblen
Filters 10 mit einem plissierten Filterpack 12 an
dessen zick-zack-förmig
gefalteten Längsseiten 14 streifenförmige Rahmenelemente 16 festgeklebt
sind. An der besser biegbaren Seite 20 des flexiblen Filters 10 ist
mittig ein Streifen 46 aus einem dehnungsarmen oder nicht dehnbaren,
biegsamen Material fixiert. Der Streifen 46 ist an den
Firsten 48 des plissierten Filterpacks 12 fixiert.
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Bezugsziffernliste:
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- 10
- flexibler
Filter
- 12
- plissierter
Filterpack (von 10)
- 14
- zick-zack-förmig gefaltete
Längsseiten
(von 12)
- 16
- streifenförmiges Rahmenelement
(an 14)
- 18
- Kleberstreifen
(an 16)
- 20
- gut
biegbare Seite (von 10)
- 22
- schlecht
biegbare Seite (von 10)
- 24
- bogenförmiger Pfeil
mit kleinem Krümmungsradius
- 26
- bogenförmiger Pfeil
mit großem
Krümmungsradius
- 28
- Stirnseiten
(von 12)
- 30
- Faltungsabschnitte
(von 12)
- 32
- kleine
Klebermenge (für
r)
- 34
- kleberfreie
Flächenabschnitte
(von 16)
- 36
- biegbarer
Randabschnitt (von 16)
- 38
- bogenförmiger Pfeil
(bei 36)
- 40
- zweiter
Kleberstreifen (an 16)
- 42
- kurzer
Pfeil (bei 22)
- 44
- langer
Pfeil (bei 20)
- 46
- Streifen
(an 12 bei 20)
- 48
- Firste
(von 12)