DE1023410B - Abdichtungseinrichtung fuer ein Schwimmdach - Google Patents

Abdichtungseinrichtung fuer ein Schwimmdach

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DE1023410B
DE1023410B DEG12952A DEG0012952A DE1023410B DE 1023410 B DE1023410 B DE 1023410B DE G12952 A DEG12952 A DE G12952A DE G0012952 A DEG0012952 A DE G0012952A DE 1023410 B DE1023410 B DE 1023410B
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DE
Germany
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shoe
sealing
floating roof
sealing shoe
roof
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DEG12952A
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English (en)
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Reign C Ulm
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Graver Energy Systems Inc
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Graver Tank and Manufacturing Co Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/42Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle
    • B65D88/46Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with sealing means between cover rim and receptacle with mechanical means acting on the seal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Abdichtungseinrichtung für ein Schwimmdach Die Erfindung bezieht sich auf Schwimmdächer für Gasdinvorratstanks u. dgl. und betrifft insbesondere eine Abdichtungseinrichtung für ein Schwimmdach an Tanks, die einen das Schwimmdach umschließenden, radial davon entfernten, gasdicht mit dem Schwimmdach verbundenen Abdichtungsschuh aufweist und ferner eine Vielzahl von Unterstützungsgliedern für den Ab di chtungssdiuh, die umfänglich in Abständen um das Schwimmdach angeordnet sind, wobei die Unterstützungsglieder sich vom Schwimmdach nach oben hin verlaufend zum Schuh erstrecken und am Schwimmdach und am Schuh schwenkbar angelenkt sind.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zu verhindern, daß bei einer horizontalen Verstellung des Ahdichtungsschuhes in bezug auf das Schwimmdach eine vertikale Komponente der Bewegung der Unterstützungsglieder auftritt, so daß keine Verwindungs-und Biegungsbeanspruchungen in dem Schuh hervorgerufen werden.
  • Zur Lösung dieses Problems ist eine Vorrichtung hekannt, die man als eine Pantographvorrichtung bezeichnen kann. Sie dient dazu, mehrere Funktionen zu übernehmen, und zwar den Abdichtungsschuh zu unterstützen und einen Dichtungskontakt zwischen dem Schuh und der inneren Oberfläche der Tankglocke aufrechtzuerhalten. Die Pantographvorrichtung dient dazu, eine vertikale Kraft in eine horizontal wirkende umzuwandeln. Die horizontal wirkende Kraft soll den D ichtungskontakt aufrechterhalten und den Dichtungsschuh unterstützen. Bei der Beurteilung der bekannten Ausführung muß man von der Tatsache ausgehen, daß ein Schwimmdach eine große Ausdehnung hat und einen Mechanismus darstellt, der nicht mit großer Genauigkeit gebaut ist. Das Schwimmdach selbst setzt sich aus einer Vielzahl geschweißter Platten zusammen. Eine genau horizontal wirkende Kraft zur Erzielung des Dichtungskontaktes tritt nur dann auf, wenn das Gehäuse, das die Zugfeder der Pantographvorrichtung umschließt, genau vertikal zu der Tankglocke ausgebildet ist. Eine derartig genaue vertikale Ausrichtung ist aber bei einem Schwimmdach nicht möglich.
  • Bei - einer weiteren bekannten Ausführung werden Unterstützungsglieder vorgeschlagen, die von einem parallel mit dem Schwimmdach verschiebbaren Rohr gebildet werden. Zunächst einmal hat diese Unterstützung den Nachteil, daß das Rohr auf Biegung beansprucht wird, so daß die Führungshülse des Rohres sehr einseitig belastet wird. Weiterhin arbeitet diese Unterstützungsvorrichtung nur dann einwandfrei. wenn das Schwimmdach genau waagerecht bleibt. Bei einer geringfügig neigenden Lage des Daches wird während einer horizontalen Verstellung zwischen Schuh und Dach eine vertikale Bewegungskomponente auftreten.
  • Weiterhin wurden bei einer anderen bekannten Ausführung zwei gekreuzte Stäbe zur Unterstützung und Andrückung des Abdichtungsschuhes benutzt.
  • Eine horizontale Bewegung zwischen Schuh und Dach wird keine vertikale Bewegungskomponente ergeben.
  • Der Abstand zwischen den oberen Anlenkpunkten der gekreuzten Stäbe soll immer gleich groß dem Abstand zwischen den unteren Anlenkpunkten sein. Wenn aber durch die Schrägstellung des Daches die zwei unteren Punkte zueinanderbewegt werden, werden auch die oberen Punkte zueinanderbewegt, so daß der Schuh von der Wand des Behälters abgehoben wird. Hierdurch werden aber Verwindungs- und Biegungsbeanspruchungen in dem Schuh hervorgerufen.
  • Hier knüpft die Erfindung an und schlägt eine Abdichtungseinrichtung für ein Schwimmdach der oben aufgezeigten Art vor, die sich dadurch kennzeichnet, daß jedes Unterstützungsgl ied mindestens zwei in Längsrichtung relativ zueinandergleitbare Teile aufweist, die am Dach bzw. am Schuh befestigt sind und zwischen denen ein elastisches Maschinenelement geschaltet ist.
  • Die Nachteile, die den bekannten Konstruktionen anhaften, werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Diagramm der Bewegungen und Ablenkungen, die hei Schwimmdachaufhängungen auftreten, Fig. 2 ein teilweiser Querschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtungsunterstützung, Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 eine teilweise Aufsicht auf die Einrichtung nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 erkennt man den Dichtungsschuh SS. welcher als flache Platte dargestellt ist, d. h. als Platte mit einem Krümmungsradius von unendlicher Größe.
  • Diese Art der Wiedergabe ist zwecks Vereinfachung der Darstellung gewählt. Der Schuh SS ist dünn und quer zur Ebene des Plattenmaterials. aus dem er besteht, verhältnismäßig biegsam. Durch diese Konstruktion wird es möglich, daß örtliche Verformungen L-O an der Innenfläche des TankgehausesTS einen örtlich begrenzten Teil des Dichtungsschuhes SS horizontal einwärts wölben. Dieser örtlich begrenzte Teil liegt in der Nachbarschaft des Punktes H-3-.1. wo- der Schuh die Wölbung LO berührt. Dieser Punkt trachtet danach, sich in eine neue Lage H-3-B einwärts zu bewegen. Da der Dichtungsschuh SS in der Ebene des Plattenmaterials, aus dem er besteht, ziemlich unbiegsam ist, bewegt sich ein ganzes Segment oder ein vertikaler Teil des Dichtungsschuhes. welcher den Punkt H-3-A einschließt, zusammen mit dem genannten Punkt einwärts. Mittels Dichtungshalter werden die verschiedenen Dichtungsschuhteile nach außen gezwungen, um sie mit der Tankgehäusefläche T.5 in Berührung zu halten. Daher werden die Dichtungsschuhsegmente oder Teile, welche von der örtlich begrenzten Verformung LO entfernt liegen, mindestens theoretisch in ihren ursprünglichen Lagen gehalten.
  • Wenn keine anderen Kräfte auftreten, würde der bisher beschriebene Vorgang die Mittellinie C-1 der Angriffspunkte der Dichtungsaufhängungen H-1-A, H-2-A usw. in eine im allgemeinen flache örtliche gewölbte Linie C-2 verwandeln. die in einer horizontalen Ebene verläuft.
  • Die Mittelebene C-3 des Dichtungsschuhes. welche mit der Mittellinie C-1 der Anlenkpunkte parallel gehalten wird, wird einem ähnlichen horizontalen Verlauf folgen.
  • In Wirklichkeit dreht sich, wenn die starre Aufhängung H-3 durch die örtliche Verformung LO von der Normallage parallel zu den anderen Aufhängungen H-1, H-5 und weiter einwärts verlagert, diese Aufhängung H-3 um ihren untersten Anlenkpunkt H-3-P, der an der starren Kante des Schwimmdaches verankert ist. Auf Grund dieser Drehung der üblichen starren AufhängungH-3 kann sich der äußere Anlenkpunkt H-3-.4 nicht horizontal nach H-3-B hewegen, sondern wird gezwungen, sich in einem Bogen zu einem Höhenpunkt H-3-C zu bewegen. so daß dadurch die ursprüngliche Mittellinie C-1 in eine örtlich angehobene und nicht nur nach einwärts gewölbte Form C-4 verändert wird. (Dies neigt auch dazu, eine gewisse seitliche Verschiebung des Dichtungsschuhes SS längs des Tankgehäuses zu verursachen. Diese letztere Neigung ist für die vorliegenden Zwecke verhältnismäßig unwichtig. da es möglich ist, beispiels- weise durch ein gewisses Spiel in den Unterstützungslagern 713-;i, H-3-P usw. einen Ausgleich zu schaffen.) Das Platten- oder Blechmaterial des Dichtungsschuhes SS widersteht Biege- und Abscherkräften, die in der Ebene des Plattemnaterials wirken. Solche Kräfte würden ein rein örtliches Anheben des Dichtungsstreifens in der Nähe des Punktes H-3-C über die Durchsdinittshöhe des Dichtungsschuhes nach sich ziehen. Damit trachtet der Dichtungsstreifen danach einer allmählich ansteigenden Mittellinie zu folgen, und zwar als kombinierte Wirkung der örtlichen Verformung, der starren schwenkbaren Aufhängungskonstruktion und der hohen Steifigkeit des Dichtungsschuhes innerhalb seiner eigenen Ebene.
  • Zwangläufig hebt der Dichtungsstreifen SS die Aufhängungen H-2 und H-4 an, die der einwärts und aufwärts geschvvenlitenAufhällgungH-3 benachbart sind.
  • Hierdurch ergibt sich eine einwärts gerichtete Verlagerung der oberen Anlenkpunkte H-2-.4, H-4-.d dieser benachbarten Aufhängungen. Diese Anlenkpunkte bewegen sich infolgedessen aufwärts und einwärts in die Stellungen H-2-C und H-4-C. Die Mittels linie C-5, die durch diese Punkte verläuft, ist in einer glatten und dreidimensionalen Kurve (sowohl eiilwärts als aufwärts) gebogen. Dieser allmählichen Einwärtswölbung kann nur entgegengewirkt werden, und sie kann durch die Anwendung voil auswärts wirkenden Kräften von auf Abstand stehenden Abstandshaltern geschwächt. aber nicht aufgehoben werden. Diese Halter zwischen den Aufhängungen H-3, H-2 usw. überlagern beispielsweise der Kurve C.5 eine Wellenform (nicht dargestellt). Die wesentlichen Wirkungen der erwähnten Kräfte bestehen darin, daß ein von steifen Aufhängungen gestützter Dichtungsschuh.SS über ein weites Gebiet selbst durch kleine örtliche Verformungen einwärts gebogen wird. Dies ist erkennbar, wenn die Linie C-5 zusammen mit ihrer horizontalen Projektion C-6 betrachtet wird. Da der Dichtungsschuh in örtlich wechselnde Höhen gezwungen wird, während er einer solchen Veränderung widersteht, wird er von dem Tankgehäuse nach innen in einem weiten Gd)iet zwischen den Linien C-5 und C-6 abgezogen. In diesem unverschlossenen Gebiet kaml eine Verdunstung bzw. ein Austritt der flüssigen Produkte stattfinden.
  • Es ist ferner ermittelt worden, daß dieses Abziehen des DichtungsschullesSS manchmal stattfindet, ohne daß irgendwelche offensichtlichen örtlichen Verforrnungen oder Buckel in dem Tankgebäuse TS vorhanden sind. Dies tritt wegen unvermeidbarer Schwankungen in der Breite des Spiel raumes um das Schwimmdach herum auf. Wenn sich ein Schwimmdach auf Grund des NT9Tindeinflusses nach der Lee-Seite des Tanks verlagert. hehen sich die Aufhängungen auf dieser Seite. während sich diese auf der windwärtigen Seite senken. In der Nachbarschaft der Lee-Seite verursachen diese eine Verformung des Dichtungsschuhes. dessen genaue Lage weitgehend von der Lage der Dehuverbindungen abhängt.
  • Unabhängig, ob die Verformung und das Abziehen durch örtliche Unebenheiten oder durch seitliche Verlagerung, oder durch die Kombination beider verursacht wird, ist sie in jedem Fall nachteilig, da sich hieraus ein Verlust oder ein Austritt wertvoller Produkte ergibt.
  • Wenn in dem Dichtungsschuh Dehnverbindungen in großer Anzahl und geringen Abständen vorgesehen sind. kann eine übermäßige Verformung vermieden werden. Früher sind bei derartigen Dächern aus verschiedenen Gründen aber viele solcher Verbindungen verwendet worden. In neuerer Zeit zieht man jedoch die Verwendung nur einer kleinen Anzahl solcher Verbindungen vor und verwendet beispielsweise einstückige metallische Schuhe von 15 oder 30 m Länge.
  • Hierfür gibt es verschiedene Gründe.
  • An den Verhindungsstellen ist entweder gar keine oder nur eine schlechte Abdichtung um den Tank vorbanden, selbst wenn die Dichtungsfunktion örtlich unterstützt wird. Außerdem sind die Baukosten erhöht. Ferner ist der Dichtungsstreifen in allen Richtungen mehr oder weniger biegsam, und es ist daher sowohl aus Gründen der Kosten als auch aus funktionellen Gründen vorzuziehen, den Dichtungsstreifen in senkrechter Richtung steif und selbsttragend auszubilden.
  • Es wird daher in Vorschlag gebracht, dem Abziehen des Dichtungsschuhes durch die erfindungsgemäße elastische Anordnung in den Unterstützungsgliedern für den Dichtungsschuh zu begegnen und nicht durch die Anwendung zahlreicher Dehnverbindungen und der resultierenden Elastizität in dem Dichtungsschuh selbst. Die Erfindung wurde an Dichtungsschuhen erprobt, die früher das nachteilige Abziehen von dem Tankbehälter zeigten. Dabei wurde festgestellt, daß die Erfindung dieses Abziehen praktisch aufhebt. Dies wird erreicht durch eine Einrichtung von äußerster Einfachheit und Wirtschaftlichkeit.
  • Die Unterstützungsglieder oder Stützarmen für die neuartige Erfindung, von denen einer in Fig. 2 dargestellt ist, sind von teleskopartigem Aufbau. Jeder Arm 71 umfaßt erstens eine obere gerade steife Stange 10 mit einem abgeflachten Anlenkende 11, welches schwenkbar mit einem oberen Teil des Dichtungsschuhes SS mittels eines Schwenkzapfens oder eines Stiftes 12 verbunden ist der in den Tragteilen 13 gehalten wird, welche an dem Dichtungsschuh angeschweiß sind, um eine schwingende Bewegung in einer senkrechten Ebene radial zu dem Tank zu ermöglichen und zweitens eine Aufnahme für die Stange 10, die durch ein unteres gerades und steifes Rohr 14 gehildet ist, vçelches die Stange oder den Stab 10 teleskopartig aufnimmt und eine ähnliche Schwenkverbindung mit dem unteren Teil der Felgenplatte RF mittels eines hohlen Zapfens oder Stiftes oder Rohrreiles 15 aufweist. Dieser Teil 15 ist an dem Unterende des Rohres 14 quer zu diesem angeschweißt dargestellt und in einem Paar von Lagerlappen 16 gelagert, welche an der FelgenplatteRP in der Nähe der f)eeloplatte DP angeschweißt sind. Die Hebelanordnung wird durch eine Druckfeder 17 vervollständigt, deren innerer Durchmesser geringfügig größer als derjenige der Stange 10 und deren äußerer Durchmesser etwa gleich demjenigen des Rohres 14 ist.
  • Diese Feder umgibt den unteren Teil der Stange 10 und ruht mit einem Ende auf der flachen Oberfläche 18 des Rohres 14 auf, während das entgegengesetzte Ende gegen die flache Unterseite eines Anschlages oder einer Scheibe 16 stößt, die an dem Stab 10 befestigt ist. Slehrere solcher Stützarme 71, bestehend aus den Telesliopteilen 10, 14 und 17, sind in Ahständen um den Umfang eines Schwimmdaches verteilt. Alle Stützarme H erstrecken sich verhältnismäßig steil nach oben und nach außen, können jedoch. jedcr von ihnen einzeln, geeignete Lagen und Neigungen annehmen.
  • Zwischen den Stützaufhängungen H sind Dichtungshalter oder Stützstangen P.4 in geringen Abtänden um das Schwimmdach verteilt angeordnet. Ein oleher Halter umfaßt eine an dem Oberteil der Felgenplatte RP schwenkbar angelenkte Strebe, die sich nach außen und abwärts in Richtung auf den DichtungsschuhSS und sodann einwärts und unter halb eines Gebietes unter der Deckplatte DP erstreckt, wo die Strebe P,4 in geeigneter Weise gewichts belastet ist.
  • Im Betrieb wird das Schwimmdach FR durch den Flüssigkeitsspiegel LL gestützt und von diesem getragen. Das Dach unterstützt durch die aufwärts verlaufenden Stützarmen den Dichtungsschuh SS und zwingt diesen, sich mit dem Schwimmdach zu heben und zu senken, wenn dieses mit dem Flüssigkeitsspiegel gehoben oder gesenkt wird. Die Dichtungshalter FA halten die Außenfläche des Dichtungsschuhes SS in gleitender Berührung mit der Innenfläche des Tankgehäuses TS. Die Stützarme H unterstützen diesen Effekt, da sie aufwärts und auswärts geneigt sind und einen nach außen gerichteten Druck auf das Tankgehäuse auf Grund einer der Gegenwirkungen des unterstützten Gewichtes des Dichtungsschuhes SS und der Stützarme71 selbst ausüben. Letztere werden jedoch zweckmäßig so auf Abstand gestellt. daß ihr auswärts gerichteter Druck nur geringfügig zu dem erwünschten Effekt beiträgt, den gesamten Dichtungsschuh mit dem Gehäuse in Berührung zu halten.
  • Die auswärts gerichtete Betätigung des Dichtungsschuhes SS mittels Stützarmen H bewirkt auch eine einwärts gerichtete Gegenkraft auf das Schwimmdach FR, welche darin resultiert, dieses Dach in den Tank zu zentrieren. Dieses Zentrieren ist erwünscht, um die biegsame Dichtung FS gegen örtliche Beanspruchungen zu schützen, welche durch seitliches Verlagern des Schwimmdaches unter dem Einfluß des \RTinddruckes auftreten. Jedoch ist die Kraft des Windes, diqe das Dach aus der Mitte bringt, oft so groß, daß es unwirtschaftlich wäre, die maximalen Werte durch den Zentriereffekt der Stoßstangen oder Aufhängungen auszugleichen oder übermäßig auszugleichen.
  • Es wird daher normalerweise vorzuziehen sein, nur die Mittellage wiederherzustellen, wenn ein extremer 1winddruck nachgelassen hat. Zu diesem Zweck ist der Zentriereffekt der Stützarme H allein mindestens unter den meisten Verhältnissen ausreichend. Wenn ein örtlich begrenzter Teil des Dichtungsschuhes SS auf Grund einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Schwimmdaches einer örtlichen Unregelmäßigkeit LO, wie in Fig. 1 dargestellt, begegnet, treffen die oben in bezug auf steife Unterstützungsglieder erläuterten Probleme nicht auf die teleskopartigen Stützarmen zu. Eine einwärts gerichtete Verlagerung eines Stützarmes H-3 bewegt nämlich lediglich einen Punkt H-3-.4 zu dem neuen H-3-B. Die Steifheit des Dichtungsschuhes SS in seiner senkrechten Ebene verursacht eine Kompression der Feder 17 der Aufhängung H-3, anstatt den Dichtungsschuh zwischen den Punkten H-l und H-3 nach aufwärts 7.u wölben und infolgedessen die Aufhängungen 1-1-2 zu heben und einwärts zu verlagern.
  • Infolgedessen nimmt die Mittellinie der oberen Schwenkpunkte 12 für die teleskopartigen Stützarme H eine der horizontalen Linie C-2 sehr ähnliche Form an, welche dargestellt und vorstehend beschrieheu ist. Es können naturgemäß einige geringe Al>-lenkungen von der relativ idealen Form C-2 in Richtung auf die vorstehend erläuterte Form C-5 auftreten, wie bei C-7 dargestellt. Diese Ablenkung hängt. wenn sie überhaupt vorhanden ist, von dem genauen Verhältnis zwischen den Federcharakteristiken der verschiedenen Druckfedern 17 und des Dichtungsschuhes selbst ab. Eine bemerkenswert bessere Abdichtung wird mit einem elastisch unterstütztem Schuh erreicht, der der Linie C7 folgt, als mit einem von starren Aufhängungen geschützten Schuh, der der Linie C-5 folgt. Gleichzeitig werden die Kosten für die Pantographbewegungen u. dgl. vermieden.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdichtungsvorrichtung bei der das Rohr 14A an dem Dichtungsschuh schwenkbar angelenkt und die Stange 10 A an dem Schwimmdach befestigt ist, anstatt umgekehrt. Die Figur veranschaulicht ferner eine andere Ausführungsform für das Widerlager in Form einer Scheibe 19a für die Druckfeder, wobei die Scheibe in Längsrichtung der Stange 10A verstellbar ist, anstatt fest mit dieser verbunden zu sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das Widerlager an einem Stift 19B gehalten wird, der sich durch die Stange 10A erstreckt. Für diese Stifte sind eine Anzahl von Bohrungen 19 C in verschiedenen Abständen zu der gegenüberliegenden Widerlagerfläche 18 angeordnet.
  • Mittels einer solchen Verstellung kann ein und derselbe Typus einer einfachen teleskopischen Aufhängung zur Benutzung an Dichtungsschuhen verschiedenen Typs und unterschiedlichen Gewichts ein- gestellt werden, ohne daß die Konstruktion oder das Material, welche für die Dichtungsschuhaufhängung benutzt werden, sich verändern.
  • PATENTANSPPlECH: Abdichtungseinrichtung für ein Schwimmdach an Tanks, die einen das Schwimmdach umschließenden, radial davon entfernten, gasdicht mit dem Schwimmdach verbundenen Abdichtungs schuh aufweist und ferner eine Vielzahl von Unterstützungsgliedern für den Abdichtungsschuh, die umfänglich in Abständen um das Schwimmdach angeordnet sind, wobei die Unterstützungsglieder sich vom Schwimmdach nach oben hin verlaufend zum Schuh erstrecken und am Schwimmdach und am Schuh schwenkbar angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Unterstützungsglied (10) mindestens zwei in Längsrichtung relativ zueinander gleitbare Teile aufweist, die am Dach bzw. am Schuh befestigt sind und zwischen denen ein elastisches NIaschinenelement (17) geschaltet ist.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 618, 607 596, 684221; USA.-Patentschriften Nr. 2 542 444, 2 587 508, 2 600 237, 2611504.
DEG12952A 1952-11-12 1953-10-29 Abdichtungseinrichtung fuer ein Schwimmdach Pending DE1023410B (de)

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