DE10233148A1 - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere DruckmaschinenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden Maschinen besitzt eine Zieheinrichtung mit einer antreibbaren Transportrolle (10) und einer an einem schwenkbaren Hebel (13) gelagerten Tupferrolle (11), bei der die Anpresskraft durch den Hebel (13) beaufschlagende Federmittel einstellbar ist. DOLLAR A Eine wesentliche Besonderheit besteht darin, dass die Federmittel (16, 16a, 16b, 16c) eine progressive Federcharakteristik (28, 35, 36) besitzen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1, 2 oder 3.
- Das seitliche Ausrichten des angelegten Bogens erfolgt üblicherweise mittels einer Zieh- oder Schiebemarke, die den Bogen an einen Anschlag zieht oder schiebt. Dabei wird auf den Bogen eine Kraft ausgeübt, die den Bogen reibschlüssig gegen den Anschlag bewegt. Je nach Geschwindigkeit, Grammatur und anderen Einstellungen (wie z. B. Saugluft des Saugbandes) muss die Ziehkraft eingestellt werden. So ist z. B. für Bedruckstoffe mit geringer Grammatur eine kleine Ziehkraft und für Bedruckstoffe mit hoher Grammatur eine große Ziehkraft nötig. Außerdem erfordern Bereiche geringer Grammaturen eine feinere Einstellung der Ziehkraft als Bereiche hoher Grammaturen.
- Eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art ist durch die DE 30 11 626 A1 bekannt geworden. Hierbei wird die Zieh- oder Schiebekraft durch zwei gegenseitig angestellte Rollen bewirkt, wodurch grundsätzlich eine kostengünstige, exakte seitliche Ausrichtung des Bogens ermöglicht wird. Im Einzelnen wird dabei der Bogen mittels einer frei drehbaren Rolle, sogenannte Tupferrolle, gegen eine rotierende Rolle gedrückt. Die erforderliche Anpresskraft wird durch eine Zug- oder Druckfeder aufgebracht.
- Bei dem bekannten System Rolle-Rolle nach DE 30 11 626 A1 erfolgt die Einstellung der Ziehkraft über eine Feder und eine Verstellschraube. Bei der Feder handelt es sich um eine solche mit linearer Kennlinie. Dadurch ist die Einstellung über den gesamten Bereich der Ziehkraft gleichermaßen fein. Will man die maximal mögliche Ziehkraft bei vorhandenem Bauraum erhöhen, so erfolgt dies auf Kosten der Einstellgenauigkeit.
- Man hat versucht, die sich nach den jeweiligen Bedürfnissen richtende Feinheit der Einstellung (s. o.) dadurch zu variieren, dass man unterschiedliche Druckfedern vorsieht, die der Drucker - je nach Grammatur - in die Ziehmarke einbauen muss. Nachteilig an dieser Lösung ist der Montageaufwand bei Bedruckstoffwechsel sowie die Tatsache, dass Materialteile im Bereich des Anlegers offen herumliegen.
- Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Ziehkraft in einfacher Weise ohne zusätzliche Montagearbeiten über einen möglichst großen Bedruckstoffbereich einstellbar zu machen, wobei in Bereichen, die nur eine vergleichsweise geringe Ziehkraft erfordern, die Einstellgenauigkeit hoch sein soll.
- Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und/oder des Patentanspruchs 2 und/oder des Patentanspruchs 3 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Patentansprüchen 4-12 zu entnehmen.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im Folgenden detailliert beschrieben werden. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Ausführungsform einer Zieheinrichtung mit zwei in Reihe geschalteten Druckfedern,
- Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte und schematisierte Darstellung der Druckfedern nach Fig. 1, in nur schwach belasteter Einstellung,
- Fig. 3 die Druckfedern nach Fig. 2 in stark belasteter(End-)Einstellung,
- Fig. 4 - in schematischer Längsschnitt-Darstellung - eine gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelte Variante hintereinander geschalteter Druckfedern für eine Zieheinrichtung,
- Fig. 5 - in Schnittdarstellung entsprechend Fig. 4 - eine weitere Ausführungsform von Federmitteln für eine Zieheinrichtung,
- Fig. 6 - in Schnittdarstellung entsprechend Fig. 4 und 5 - eine konische Schraubendruckfeder als Federmittel für eine Zieheinrichtung,
- Fig. 7 eine Diagramm-Darstellung mehrerer verschiedener Kennlinien von Federmitteln für eine Zieheinrichtung,
- Fig. 8 eine Ausführungsform einer Zieheinrichtung, in Seitenansicht (stark schematisiert),
- Fig. 9 den Gegenstand von Fig. 8, in Draufsicht betrachtet,
- Fig. 10 die Zieheinrichtung nach Fig. 8 und 9, mit gegenüber Fig. 8 und 9 längsverschobener Hebel-Lagerachse,
- Fig. 11 den Gegenstand von Fig. 10, in Draufsicht betrachtet,
- Fig. 12 die Zieheinrichtung gemäß Fig. 8 und 9, mit gegenüber Fig. 8 und 9 längsverschobenem Kraft-Angriffspunkt der Federmittel, und
- Fig. 13 die Zieheinrichtung gemäß Fig. 8 und 9, mit gegenüber Fig. 8 und 9 verschwenkter Kraft-Angriffsrichtung der Federmittel.
- Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Zieheinrichtung bezeichnet 10 eine angetriebene Transportrolle für zu bedruckende Bogen (nicht gezeigt) und 11 eine frei drehbare Tupferrolle. Die Tupferrolle 11 ist bei 12 an einem Hebel 13 gelagert, der bei 14 an einem insgesamt mit 15 bezifferten Tragrahmen schwenkbar angelenkt ist.
- Der Hebel 13 wird von oben her durch Federmittel 16 kraftbeaufschlagt. Wie insbesondere auch aus der schematisierten und dadurch etwas vereinfachten Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist, bestehen die Federmittel 16 aus zwei koaxial zueinander angeordneten, in Reihe geschalteten Schraubendruckfedern 17 und 18, die in einer Sacklochbohrung 19 einer als Hülsenteil ausgebildeten Verstellschraube 20 angeordnet sind. Die Verstellschraube 20 besitzt einen (unteren) Gewindeschaft 21, mittels dessen sie in eine entsprechende Gewindebohrung 22 eines Gehäuseteils 23 eingeschraubt ist. Auf das obere Ende des Gewindeschafts 21 ist eine Kontermutter 24 aufgeschraubt. In der Sacklochbohrung 19 - von den beiden Druckfedern 17, 18 umschlossen - ist ferner ein Führungsbolzen 25 angeordnet, der einen Bund 26 aufweist. An dem Bund 26 stützt sich einerseits - von unten - die Druckfeder 17 und andererseits - von oben - die Druckfeder 18 ab. Die (obere) Druckfeder 18 besitzt eine kleinere Federkonstante und damit eine flachere Kennlinie als die (untere) Druckfeder 17 (vergleiche dazu auch Fig. 7 und die zugehörigen Ausführungen weiter unten). Der Bund 26 am Führungsbolzen 25 bildet somit einen Anschlag, der den Federweg der oberen (weicheren) Druckfeder 18 begrenzt. Hierbei wird der Führungsbolzen 25 durch die sich am Bund 26 abstützende härtere (untere) Druckfeder 17 - unter Zusammendrückung der weicheren (oberen) Druckfeder 18 - nach oben bewegt, bis er an einem Absatz 27 der Sacklochbohrung 19 zur Anlage kommt (siehe entsprechende Stellung in Fig. 1 und 3). Von diesem Augenblick an wird die auf den Hebel 13 wirkende Federkraft und damit die Ziehkraft der Zieheinrichtung, durch die Kennlinie der härteren Druckfeder 17 bestimmt.
- Die sich daraus ergebende Gesamtcharakteristik der Federmittel 17, 18 ist in Fig. 7 durch die (abgeknickte) Kurve 28 veranschaulicht. Hierbei kennzeichnet ein flach ansteigender Kurvenast 29 die Charakteristik beider Druckfedern 17, 18, während ein steiler ansteigender Kurvenast 30 die Charakteristik der (härteren) Druckfeder 17 darstellt. Eine zwischen den beiden Kurvenästen 29, 30 ausgebildete Knickstelle 31 markiert den Moment, zu dem der Bund 26 des Führungsbolzens 25 mit dem Absatz 27 der Sacklochbohrung 19 zur Anlage kommt (Fig. 1 und 3).
- Mit der beschriebenen, in Reihe geschalteten Feder-Anordnung wird somit auf einfache Weise eine Gesamtkennlinie realisiert, die im Bereich geringer Ziehkraft eine feinere Einstellung ermöglicht und gleichzeitig bei begrenztem Verstellweg der Stellschraube 20 eine hohe Ziehkraft ermöglicht.
- Eine gegenüber der Federanordnung nach Fig. 1 bis 3 etwas abgewandelte Variante einer Reihenschaltung zweier Druckfedern, durch die sich ebenfalls eine Gesamtcharakteristik ähnlich der Kurve 28 in Fig. 7 realisieren lässt, geht aus Fig. 4 hervor. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 beaufschlagt eine härtere erste Druckfeder 17a unmittelbar den Hebel 13. Mit ihrem oberen Ende stützt sich die Druckfeder 17a jedoch am Rand 32 einer topfartigen Hülse 33 ab, die eine zweite, weichere Druckfeder 18a aufnimmt. An ihrem oberen Ende wird die weichere Druckfeder 18a von einem - schematisch als Plattenteil dargestellten - Einstellelement 20a beaufschlagt, bei dem es sich z. B. um eine Einstellschraube, ähnlich dem aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Hülsenteil 20, handeln kann. Auch bei der Variante bei Fig. 4 kommt - im Ergebnis ganz ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 - in der aus Fig. 4 ersichtlichen Position des Einstellelements 20a zunächst die Kennlinie der weicheren Druckfeder 18a (vergleiche Kurvenast 29 in Fig. 7) zur Wirkung. Diese Einstellung bedeutet also - vorzugsweise bei dünnen zu verarbeitenden Bogen - eine fein einstellbare, den Hebel (13, Fig. 1) beaufschlagende Kraft. Die härtere Druckfeder 17a, und nur diese, kommt dagegen bei einer Einstellung zum Einsatz, in der sich die Bauteile 20a und 32 in Anlage befinden. Bei dieser Einstellung ergibt sich für die Verstellung der Kraftbeaufschlagung des Hebels 13 eine entsprechend steilere Charakteristik (vergleiche Kurvenast 30 in Fig. 7).
- Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der zwei Druckfedern 17b und 18b mit unterschiedlicher Federcharakteristik nicht in Reihe, sondern parallel geschaltet sind. Beide Druckfedern 17 b, 18b sind wiederum - konzentrisch zueinander - in einem Einstellelement 20b (z. B. Stellschraube wie Hülsenteil 20 in Fig. 1 bis 3) angeordnet, beaufschlagen jedoch beide unmittelbar den Hebel 13. Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Einstellung kommt bei einer Verstellung des Einstellelements 20b zunächst die weichere Charakteristik der Feder 18b zur Wirkung, was eine Feineinstellung der Kraftbeaufschlagung des Hebels 13 ermöglicht (vergleiche Kurvenast 29 in Fig. 7). Die sich an einem Anschlag 34 abstützende härtere Druckfeder 17b kommt dagegen hier noch überhaupt nicht zur Wirkung. Das ändert sich erst, wenn - bei weiterer Verstellung des Einstellelements 20b - dieses mit dem Anschlag 34 zur Anlage gelangt. Ab dieser Einstellung addieren sich die beiden Federcharakteristiken. Die Gesamtcharakteristik der Federmittel 17b, 18b ähnelt auch hier dem Verlauf der (abgeknickten) Kurve 28 in Fig. 7.
- Die Variante nach Fig. 6 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 dadurch, dass nur eine einzige Druckfeder - in Fig. 6 mit 16c beziffert - vorgesehen ist. Die Besonderheit besteht in der konischen Form dieser Druckfeder 16c, die sich - ausgehend von dem Hebel 13, den sie beaufschlagt, - stetig nach oben hin bis zum Einstellelement 20c verjüngt. Durch die konische Gestaltung der Druckfeder 16c ergibt sich ein progressiver Verlauf der Federkennlinie, der in Fig. 7 durch die Kurve 35 repräsentiert wird. Auch die Ausführungsform nach Fig. 6 ermöglicht zu Beginn des Verstellweges des Einstellelements 20c eine Feineinstellung und bei weiterer fortschreitender Verstellung eine gröbere Einstellung der den Hebel 13 beaufschlagenden Federkraft und damit der Ziehkraft der Zieheinrichtung.
- Aus Fig. 7 ist noch eine weitere Kurve - mit 36 bezeichnet - ersichtlich, die insgesamt einen stark progressiven Verlauf besitzt. Sie setzt sich aus drei linearen Abschnitten 37, 38 und 39 zusammen, die zwei Knickstellen 40 und 41 bilden. Ein solcher Kurvenverlauf lässt sich durch Hintereinander- oder Parallelschaltung von jeweils drei Einzelfedern, analog den aus Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Federanordnungen, erzielen.
- Zum Vergleich mit den insgesamt einen progressiven Verlauf aufweisenden Federcharakteristiken 28, 35 und 36 ist in die Diagramm-Darstellung nach Fig. 7 noch eine lineare Federkennlinie 42 eingezeichnet, die dem bisherigen Stand der Technik bei Zieheinrichtungen entspricht. Hierdurch werden die beschriebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Federmittel besonders deutlich.
- Wie im Einzelnen aus Fig. 8 bis 11 hervorgeht, lässt sich eine progressive Charakteristik der auf den Hebel 13, an dessen freiem Ende die Tupferrolle 11 gelagert ist, ausgeübten Federkraft auch durch eine axiale Verschiebbarkeit der Hebellagerung realisieren. Hierbei bezeichnet 43 die verschiebbare Lagerachse des Hebels 13 und 44 den Angriffspunkt der Federmittel. Die Kraftrichtung markiert ein Pfeil 45.
- Bei der Stellung der Hebellagerachse 43 nach Fig. 8 und 9 wirken die Federmittel (Pfeil 45) über einen vergleichsweise großen Hebelarm 46 (Kraftarm) auf die Tupferrolle 11 ein. Der rechts von der Hebellagerachse 43 gelegene sogenannte Lastarm 47 weist etwa die gleiche Länge auf wie der Kraftarm 46. Diese Konstellation entspricht demgemäß einer Grobeinstellung der Ziehkraft(vergleiche den steilen Kurvenast 30 in Fig. 7).
- Bei der Konstellation nach Fig. 10 und 11 ist die Hebellagerachse 43 um das Maß a nach links verschoben. Dadurch verkürzt sich der hier mit 46' bezeichnete Kraftarm entsprechend, und der Lastarm - hier mit 47' beziffert - erfährt eine entsprechende Verlängerung. Um auf die Tupferrolle 11 die gleiche Kraft auszuüben wie bei der Einstellung nach Fig. 8 und 9, bedarf es also - bei 44, 45 - einer größeren Kraft bzw. eines größeren Federweges. Die Einstellung nach Fig. 10 und 11 ermöglicht somit eine Feineinstellung der Ziehkraft an der Tupferrolle 11.
- Die im Vorstehenden beschriebenen und aus Fig. 8 bis 11 ersichtlichen Maßnahmen erfordern grundsätzlich keine Federmittel mit progressiver Gesamtcharakteristik. Vielmehr lassen sie sich auch mit konventionellen Federmitteln mit linearer Charakteristik verwirklichen. Gleichwohl dürfte es sich in der Praxis vorteilhaft auswirken, wenn man die Federmaßnahmen nach Fig. 1 bis 6 mit den Hebelmaßnahmen nach Fig. 8 bis 11 kombiniert.
- Zusätzlich oder alternativ können auch die aus Fig. 12 und/oder 13 ersichtlichen Maßnahmen getroffen werden. Bei der Variante nach Fig. 12 ist - bei gleichbleibender Hebellagerachse 43 - eine Längsverstellbarkeit des Kraftansatzpunkts 44 der Federmittel 45 vorgesehen. So sind die Federmittel 45 um das Maß b nach rechts verschoben, woraus sich ein entsprechend verkürzter Kraftarm 46" des Hebels 13 mit neuem Kraftansatzpunkt 44' ergibt. Bezüglich der Auswirkungen dieser Kraftarmverkürzung am Hebel 13 gilt das oben zu Fig. 10 und 11 Gesagte entsprechend.
- Fig. 13 zeigt eine Variante, bei der zwar der Federkraft-Ansatzpunkt 44 am Hebel 13 konstant bleibt, jedoch eine Verschwenkung der Kraftrichtung - 45 bzw. 45' - der Federmittel vorgesehen ist. Bei der aus Fig. 13 ersichtlichen Verschwenkung um einen Winkel α ergibt sich die dargestellte Federkraftrichtung 45'. Dies bedeutet - indirekt - eine Verringerung der auf den Hebelarm 46 wirkenden Federkräfte bei gleichem Federweg wie Kraftrichtung 45, weil am Punkt 44 nurmehr die Kraftkomponente X zur Wirkung kommt. Bezugszeichenliste 10 Transportrolle
11 Tupferrolle
12 Lagerachse der Tupferrolle
13 Hebel
14 Lagerachse des Hebels
15 Tragrahmen
16 Federmittel (insgesamt)
16a Federmittel (insgesamt)
16b Federmittel (insgesamt)
16c Federmittel (insgesamt)
17 Schraubendruckfeder
17a Schraubendruckfeder
17b Schraubendruckfeder
18 Schraubendruckfeder
18a Schraubendruckfeder
18b Schraubendruckfeder
19 Sacklochbohrung
20 Hülsenteil (Verstellschraube)
20a Einstellelement (Verstellschraube)
20b Einstellelement (Verstellschraube)
20c Einstellelement (Verstellschraube)
21 Gewindeschaft
22 Gewindebohrung
23 Gehäuseteil
24 Kontermutter
25 Führungsbolzen
26 Bund
27 Absatz
28 Federcharakteristik
29 Kurvenast
30 Kurvenast
31 Knickpunkt
32 Rand
33 topfartige Hülse
34 Anschlag
35 Federcharakteristik
36 Federcharakteristik
37 Kurvenast
38 Kurvenast
39 Kurvenast
40 Knickpunkt
41 Knickpunkt
42 Federcharakteristik
43 Hebellagerachse
44 Kraftansatzpunkt
44' Kraftansatzpunkt
45 Federkraftrichtung
46 Kraftarm
46" Kraftarm
47 Lastarm
47' Lastarm
Claims (12)
1. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden
Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit einer Zieheinrichtung, die eine
antreibbare Transportrolle (10) und eine an einem schwenkbaren Hebel (13) gelagerte
Tupferrolle (11) aufweist, bei der die Anpresskraft durch den Hebel (13)
beaufschlagende Federmittel einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federmittel (16, 16a, 16b, 16c) eine progressive Federcharakteristik (28, 35,
36) besitzen.
2. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden
Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit einer Zieheinrichtung, die eine
antreibbare Transportrolle (10) und eine an einem schwenkbaren Hebel (13) gelagerte
Tupferrolle (11) aufweist, bei der die Anpresskraft durch den Hebel (13)
beaufschlagende Federmittel einstellbar ist, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerachse (43) des Hebels (13) und/oder der Federangriffspunkt (44) am
Hebel (13) längs desselben verstellbar ist (Fig. 8-11 bzw. Fig. 12).
3. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an bogenverarbeitenden
Maschinen, insbesondere Druckmaschinen, mit einer Zieheinrichtung, die eine
antreibbare Transportrolle (10) und eine an einem schwenkbaren Hebel (13) gelagerte
Tupferrolle (11) aufweist, bei der die Anpresskraft durch den Hebel (13)
beaufschlagende Federmittel einstellbar ist, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α), durch den die Kraftrichtung (45) der auf den Hebel (13)
einwirkenden Federmittel definiert wird, verstellbar ist (Fig. 13).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Federcharakteristik (28 bzw. 36) aus mehreren linearen Abschnitten (29,
30; 37, 38, 39) unterschiedlicher Steigung zusammensetzt (Fig. 1-5 und 7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine stetig progressive
Charakteristik (35) der Federmittel (16c) (Fig. 6 und 7).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Federmittel mindestens zwei Schraubendruckfedern (17, 18; 17a, 18a)
koaxial zueinander angeordnet und in Reihe geschaltet sind (Fig. 1-4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Schraubendruckfedern (17, 18) unterschiedlicher Härte zusammen mit
einem sie durchsetzenden Führungsbolzen (25) hintereinander in einer
Sacklochbohrung (19) eines als Verstellschraube ausgebildeten Hülsenteils (20)
angeordnet sind, wobei eine erste Schraubendruckfeder (17) mit einer härteren
Federcharakteristik (30) unmittelbar den Hebel (13) der Zieheinrichtung beaufschlagt
und eine zweite Schraubendruckfeder (18) mit einer weicheren Charakteristik (29) sich
an die erste Schraubendruckfeder (18) rückwärtig anschließt (Fig. 1 und 2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Führungsbolzen (25) einen Bund (26) aufweist, der die beiden
Schraubendruckfedern (17, 18) räumlich trennt, und dass im oberen Teil der
Sacklochbohrung (19) der Verstellschraube (Hülsenteil 20) ein Absatz (27) ausgebildet
ist, der als Anschlag mit dem Bund (26) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine den Hebel (13) unmittelbar beaufschlagende erste Schraubendruckfeder (17a)
mit härterer Charakteristik (30) an ihrem rückwärtigen Ende eine topfartige Hülse
(33) aufnimmt, die mit ihrem radial nach außen gerichteten Rand (32) das Federende
übergreift, und dass in der topfartigen Hülse (33) eine zweite Schraubendruckfeder
(18a) mit weicherer Charakteristik (29) angeordnet ist, die sich rückseitig an der die
beiden Schraubendruckfedern (17a, 18a) aufnehmenden Verstellschraube (20a)
abstützt, derart, dass die beiden Schraubendruckfedern (17a, 18a) konzentrisch
zueinander angeordnet sind (Fig. 4).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Schraubendruckfedern (17b, 18b) koaxial zueinander angeordnet
und parallel geschaltet sind (Fig. 5).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (13) von einer ersten Schraubendruckfeder (17b) mit härterer
Charakteristik (30) und von einer konzentrisch innerhalb der ersten
Schraubendruckfeder (17b) angeordneten zweiten Schraubendruckfeder (18b) mit
weicherer Charakteristik (29) jeweils unmittelbar beaufschlagt ist und dass sich die
erste Schraubendruckfeder (17b) rückwärtig an einem gehäusefesten Anschlag (34) und
die zweite Schraubendruckfeder (18b) rückwärtig an der die beiden
Schraubendruckfedern (17b, 18b) aufnehmenden Verstellschraube (20b) abstützt (Fig. 5).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Federmittel eine konische Schraubendruckfeder (16c) mit sich zum Hebel
(13) hin vergrößernden Durchmesser dient (Fig. 6).
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