DE10232246B4 - Kühlgerät mit Diagnoseeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank oder eine Schaltschrankanordnung mit Diagnoseeinrichtung (1), die mehrere an verschiedenen Positionen innerhalb des Kühlgeräts angeordnete Sensoren (SC5 bis SC16), eine Auswerteeinrichtung (2) für Sensorsignale und zum Erfassen wesentlicher Ereignisdaten und eine Ausgabeeinrichtung (4) aufweist, wobei die Diagnoseeinrichtung (1) eine Zeitgebereinrichtung (3) für absolute oder relative Zeitwerte und eine Zuordnungseinrichtung, mit der den Ereignisdaten die absoluten und/oder relativen Zeitwerte ihres Auftretens zugeordnet werden, sowie eine Speichereinrichtung (4) aufweist, in der die Ereignisdaten zusammen mit den zugeordneten Zeitwerten abgelegt werden, um sie bei Bedarf mit der Ausgabeeinrichtung (4) auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (SC6) an einem Wächter (25) zwischen dem Eingang und dem Ausgang eines Verflüssigers (26), ein Sensor (SC11) in oder an dem Kompressor (SC11), ein Sensor (SC9, SC13) im eingangsseitigen oder mittleren Bereich des Verflüssigers(26) an diesem oder einem dort ver laufenden Abschnitt einer Külmittelleitung (29), ein Sensor (SC12) im ausgangsseitigen Bereich des Verflüssigers...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank oder eine Schaltschrankanordnung mit Diagnoseeinrichtung, die mehrere an verschiedenen Positionen innerhalb des Kühlgeräts angeordnete Sensoren, eine Auswerteeinrichtung für Sensorsignale und zum Erfassen wesentlicher Ereignisdaten und eine Ausgabeeinrichtung aufweist.
  • Ein derartiges Kühlgerät ist in der DE 197 14 838 C2 angegeben. Dabei sind innerhalb einer Klimatisierungseinrichtung auch ein Kühlgerät und eine Diagnoseeinrichtung vorgesehen, an die mehrere Sensoren angeschlossen sind. Die Sensoren stehen hierbei mit verschiedenen Klimatisierungsgeräten der Klimatisierungseinrichtung im Zusammenhang u. a. auch mit dem Kühlgerät. Die Sensoren umfassen u.a. auch verschiedene Temperatursensoren und Türüberwachungssensoren. In der die verschiedenen Klimatisierungsgeräte, u. a. auch Ventilatoren überwachenden und steuernden Diagnoseeinrichtung können Einschaltzeiten sowie die zugehörige Tageszeit und Fehlerdaten erfasst und abgespeichert werden. Dies Druckschriftt befasst sich nicht im Einzelnen mit dem Problem, wie innerhalb eines Kühlgerätes eine bessere Diagnose ermöglicht wird.
  • Die DE 41 13 170 C2 zeigt ein Schaltschrank-Kühlgerät, das mehrere Sensoren sowie auch eine Diagnose-Einrichtung in Form eines Mikroprozessors aufweist. Auch eine Überwachung des Schließzustandes der Schranktür ist genannt, um einen erhöhten Kühlbedarf und eine Überlastung des Kühlgerätes zu erkennen. Auch die in dieser Druckschrift genannten Maßnahmen ermöglichen es im Einzelnen nicht, eine eingehende Fehlerdiagnose innerhalb eines Kühlgeräts zu erreichen.
  • Ein weiteres Kühlgerät ist in der DE 34 23 992 C2 angegeben. Bei diesem bekannten Kühlgerät erfolgt eine Überwachung einer Luftfilterverschmutzung mittels zweier Temperatursensoren, von denen einer im Luftstrom vor und einer im Luftstrom hinter dem Filter angeordnet ist. Ein entsprechendes Warnsignal wird ausgegeben, wenn eine Filterverschmutzung festgestellt wird.
  • Verschiedene Aufbauten von Kühlgeräten neuerer Art sind in der (nicht vorveröffentlichten) deutschen Patentanmeldung 101 52 239.8 sowie den (ebenfalls nicht vorveröffentlichten) deutschen Patentanmeldungen 102 05 647.1 und 102 05 652.8 gezeigt, wobei das Kühlgerät nach der ersteren Anmeldung die Besonderheit aufweist, dass der Aufbau ein vollständiges Verschließen des Gerätegehäuses nach außen hin zulässt und eine Grundplatte mit eingebetteten Kühlmittelleitungen zumindest einen Teil einer Seitenwand des Gerätegehäuses bildet und mit angeformten Kühlrippen an deren Außenseite absteht, und in den beiden letzteren Anmeldungen ein Kühlgerät mit besonderer Bodenwanne gezeigt ist. Entsprechend den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Schaltschränken, worunter vorliegend beispielsweise auch Schränke für den informationstechnischen Bereich, wie z.B. Serverschränke, verstanden werden, unterliegen auch die in diesen vorgesehenen Kühlgeräte unterschiedlichen Anforderungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgerät der eingangs genannten Art bereit zu stellen, das verbesserte Wartungs- und Betriebsmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Diagnoseeinrichtung eine Zeitgebereinrichtung für absolute oder relative Zeitwerte und eine Zuordnungseinrichtung, mit der den Ereignisdaten die absoluten und/oder relativen Zeitwerte ihres Auftretens zugeordnet werden, sowie eine Speichereinrichtung aufweist, in der die Ereignisdaten zusammen mit den zugeordneten Zeitwerten abgelegt werden, um sie bei Bedarf mit der Ausgabeeinrichtung auszugeben.
  • Mit der zeitlichen Zuordnung lassen sich die verschiedenen Ereignisse, die insbesondere zu einem Fehler, einer Störung oder einem vollständigen Ausfall eines Kühlgerätes geführt haben, analysieren und die Fehlerursachen feststellen sowie wirksame Maßnahmen gegen Ausfallrisiken ergreifen. Beispielsweise kann ein unnötiges, zu häufiges Öffnen einer Tür in ungünstiger Umgebung einen zu hohen Leistungsbedarf des Kühlgerätes erfordern, das für den normalen Anwendungsfall konzipiert ist, so dass dieses vorzeitig ausfällt. Bereits ein Hinweis für den Benutzer, Türöffnungsvorgänge auf die notwendige Anzahl zu beschränken, kann eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer des Kühlgerätes bzw. einzelner Komponenten desselben ergeben. Die Anordnung der Sensoren begünstigt eine zuverlässige Diagnose, wobei vorgesehen ist, dass ein Sensor an einem Wächter zwischen dem Eingang und dem Ausgang eines Verflüssigers, ein Sensor in oder an dem Kompressor, ein Sensor im eingangsseitigen oder mittleren Bereich des Verflüssigers an diesem oder einem dort verlaufenden Abschnitt einer Kühlmittelleitung, ein Sensor im ausgangsseitigen Bereich des Verflüssigers, ein Sensor an einem Abschnitt der Kühlmittelleitung zwischen einer Trockeneinrichtung und einem Entspannungsventil, ein Sensor an der Kühlmittelleitung zwischen dem Entspannungsventil und einem Verdampfer, ein Sensor in einem Luftströmungsbereich vor dem Verdampfer, ein Sensor hinter dem Verflüssiger, ein Sensor in einer Bodenwanne nahe einem Kondensatablaufausgang und/oder ein Sensor an einer Kondensat-Ablaufleitung.
  • Beispielsweise lässt sich die geforderte Funktion oder ein fehlerhafter Betrieb des Verflüssigers bei Anordnung der Sensoren im Bereich des Verflüssigers nach Anspruch 2 bei einem Kühlgerät zuverlässig nachvollziehen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verflüssiger als Grundplatte mit eingebetteten Kühlmittelleitungen ausgebildet ist, die zumindest einen Teil einer Seitenwand eines Gerätegehäuses des Kühlgerätes bildet und mit angeformten Kühlrippen an der Außenseite absteht.
  • Ist vorgesehen, dass ein Sensor für Türöffnungsvorgänge vorgesehen ist, dessen Sensorsignale in der Diagnoseeinrichtung zeitbezogen berücksichtigt werden, so lassen sich Ausfälle des Kühlgerätes unter Berücksichtigung von Öffnungsvorgängen der Tür leicht analysieren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines Kühlgerätes in perspektivischer Ansicht,
  • 2 den Aufbau eines anderen Kühlgerätes in perspektivischer Ansicht und
  • 3 einen Bereich einer Bodenwanne des Kühlgerätes nach 2.
  • Die Ansicht nach 1 zeigt ein mit einem Gerätegehäuse 10 verbundenes Kühlgerät mit einer Sensoranordnung einer Diagnoseeinrichtung 1. An der Seitenwand 11 stehen Kühlrippen 28 eines Verflüssigers 26 des Kühlmittel-Kreislaufes ab, der hermetisch abgeschlossen in die Seitenwand 11 integriert ist.
  • Der Kühlmittel-Kreislauf weist, wie 1 weiter zeigt, als Hauptkomponenten einen Kompressor 20, einen Verflüssiger 26 und einen Verdampfer 21 auf. Über eine Lufteintrittsöffnung 31 einer Bodenwand 16, die mit einer Luftaustrittsöffnung einer Schaltschrank-Deckwand fluchtet, wird unter Hilfe eines Ventilators 22 die Warmluft aus dem Schaltschrank-Innenraum gefördert und über den Verdampfer 21 geleitet. Ein den Verdampfer 21 durchfließendes Kältemittel KM wird gasförmig und überhitzt über den Kompressor 20 dem Verflüssiger 26 zugeführt. Der Verflüssiger 26 besteht aus einer Grundplatte 27, die fest und unlösbar in die Seitenwand 11 eingebaut ist und lediglich mit Kühlrippen 28 an der Außenseite des Gerätegehäuses 10 absteht. Das überhitzte Kühlmittel strömt durch Kühlmittelleitungen 29 in Form einer Kühlschlange, die in Aufnahmenuten auf der dem Kühlgeräte-Innenraum zugekehrten Seite der Grundplatte 27 eingebracht sind.
  • Die vorzugsweise als Kupferrohre ausgebildeten Kühlmittelleitungen 29 stehen in gutem Wärmeleitkontakt zu der aus Aluminium bestehenden Grundplatte 27. Das Kühlmittel gibt die Wärme an die Grundplatte 27 mit den angeformten Kühlrippen 28 ab, die die Wärme an die Umgebungsluft abstrahlen. Dabei kann die Wärmeabgabe durch einen den Kühlrippen 28 zugeordneten Ventilator noch gesteigert werden. Das den Verflüssiger 26 verlassende Kühlmittel KMf ist flüssig und unterkühlt und gelangt über eine Filter- und Trockeneinrichtung 24 wieder zum Verdampfer 21 zurück.
  • Ein Wächter 25 mit einem Sensor SC6 überwacht eine Zustandsänderung des Kühlmittels KM zwischen dem Eingang und dem Ausgang des Verflüssigers 26. Zudem kann ein Entspannungsventil 23 zwischen der Filter- und Trockeneinrichtung 24 und dem Verdampfer 21 in den Kältemittel-Kreislauf eingeschaltet sein.
  • Der Verflüssiger 26 belegt mit seiner Grundplatte 27 zumindest einen Teil der Seitenwand 11, er kann jedoch, je nach erforderlicher Kühlleistung, auch die gesamte Seitenwand 11 bilden oder auf Teilbereiche mehrerer Seitenwände verteilt sein.
  • Außer dem Wächter 25 mit dem Sensor SC6 sind in dem Kühlgerät noch weitere Sensoren zur Funktionsüberwachung und insbesondere späteren Diagnose aufgetretener Zustände der zugeordneten Komponenten vorgesehen, nämlich in dem Kompressor 20 ein erster Sensor SC11, im mehr eingangsseitigen oder mittleren Bereich des Verflüssigers 26 an diesem oder dem betreffenden Abschnitt der Kühlmittelleitung 29 ein zweiter Sensor SC9, im unteren, d.h. mehr ausgangsseitigen Bereich des Verflüssigers 26 ein dritter Sensor SC12, an dem Abschnitt der Kühlmittelleitung 29 zwischen der Filter- und Trockeneinrichtung 24 und dem Entspannungsventil 23 ein vierter Sensor SC14, an der Kühlmittelleitung 29 zwischen dem Entspannungsventil 23 und dem Verdampfer 21 ein fünfter Sensor SC5, in einem Luftströmungsbereich vor dem Verdampfer 21 ein sechster Sensor SC15 und hinter dem Verdampfer 21 beispielsweise im Bereich des Ventilators 22, ein siebter Sensor SC10.
  • Mit dem Sensor SC9 am Eingang des Verflüssigers 26 lässt sich eine zu hohe Umgebungstemperatur feststellen. Diese kann bei dauerhaftem Überschreiten zu einem (mit dem Sensor SC6 feststellbaren) Hochdruck im System und damit zu einer auf Dauer übermäßigen Belastung des Gerätes führen. Generell zeigt der Sensor SC9 ein Betreiben des Gerätes bei nicht zulässigen Bedingungen auf. Mit den Sensoren SC9 und SC12 (im Bereich des Verflüssigers) lässt sich eine Temperaturdifferenz zwischen Umgebung und Verflüssiger feststellen und auf eine verschmutzte Filtermatte schließen, die bei übermäßiger Verschmutzung auszutauschen ist, da dann das Gerät nicht mehr richtig kühlt. Überlastsensoren an Verdichter und Ventilatoren weisen auf ein falsches Betreiben des Kühlgerätes hin. Ursache für die Überlast können z.B. wiederum eine zu hohe Umgebungstemperatur oder eine verschmutzte Filtermatte sein, die dann ihrerseits mit den genannten Sensoren SC9 und SC12 festgestellt werden können. Der Sensor SC5 am Expansionsventilfilter dient zum Feststellen und Vermeiden von Vereisung. In Kombination mit einem Sensor für die Umgebungstemperatur, z.B. dem Sensor SC9, kann ein Betrieb bei zu niedrigen Umgebungstemperaturen nachgewiesen werden. Mit dem Sensor SC15 kann festgestellt werden, wenn die Innentemperatur zu hoch ist. In Verbindung mit einem mit dem Sensor SC6 erfassten ständigen Hochdruck lässt sich rückschließen, dass das Kühlgerät unterdimensioniert ist. Die Diagnoseeinrichtung lässt weitere ähnliche Bewertungen zu.
  • Die Sensorsignale lassen sich teilweise auch aus in dem Kühlgerät ohnehin vorhandenen internen Überwachungsfunktionen, beispielsweise aus einem thermischen Wicklungsschutz der Lüfter oder des Kompressors ableiten, so dass sich gesonderte Sensorelemente erübrigen.
  • Ferner sind vorteilhaft außerhalb des Kühlgerätes weitere mit der Klimatisierung zusammenhängende Sensoren, insbesondere ein Türöffnungssensor angeordnet, um später den Betrieb des Kühlgerätes und dessen Komponenten in Bezug auf die außerhalb des Kühlgerätes aufgetretenen Ereignisse in der Diagnoseeinrichtung auswerten zu können.
  • Hierzu werden der Diagnoseeinrichtung 1, die vorzugsweise in einer Schaltschranküberwachungseinrichtung ausgebildet ist, die Signale der Sensoren zu geführt und zueinander zeitbezogen gespeichert, um bei der Diagnose den Zeitbezug zu bewerten. Für die zeitliche Zuordnung weist die Diagnoseeinrichtung einen Realzeitgeber auf, mit dem jedem gespeicherten (als wesentlich betrachteten) Ereignis der betreffende Zeitwert z.B. mit Datum und Uhrzeit und/oder dem zeitlichen Abstand (z.B. 0 Tage 1 h 2min 15s) der Ereignisse gegenüber einem Bezugsereignis (z.B. "Power On") zugeordnet wird/werden. Zum Aufrechterhalten der Absolutzeitmessung ist vorteilhaft eine unterbrechnungsfreie Stromversorgung (z.B. mit Batterie) vorgesehen. Alternativ kann (bei einfacher Ausführung) die Zeitmessung auf der Grundlage der Zeitmessung eines in der Diagnoseeinrichtung oder Steuereinrichtung ohnehin vorhandenen internen Prozessors erfolgen, indem vorhandene Taktsignale herangezogen werden, wobei den Ereignissen nur Zeitdifferenzen zugeordnet werden.
  • Mit der zeitlichen Zuordnung lassen sich Ereignisse und eventuelle Fehler besser analysieren als bei lediglicher Erfassung ihrer Anzahl und damit auch besser Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen und Ausfällen treffen. Werden beispielsweise anormal häufige Türöffnungsvorgänge festgestellt, so kann dies unterbunden werden, um ein Kühlgerät, das für niedrigere Kühlleistung ausgelegt ist, zu schonen. Auch wäre es denkbar, die Konzeption des Kühlgerätes hinsichtlich einzelner Komponenten oder deren Anordnung geeignet nach den Einsatzbedingungen auszulegen oder ein programmiertes Steuerungskonzept ablaufen zu lassen. Einem Benutzer, der von der Funktionsweise eines Kühlgerätes geringe oder keine Kenntnis hat, kann mittels der Diagnoseeinrichtung 1 bzw. einer darin vorgesehenen Auswerteeinrichtung 2 eine geeignete Anweisung generiert und an einer Anzeige (visuell und/oder akustisch) ein darauf abgestimmter Hinweis, z.B. "Tür zu oft geöffnet – Kühlgerät überlastet", gegeben werden.
  • Über eine Ausgabeeinrichtung 4 können die gespeicherten Ereignisdaten mit den zugeordneten Zeitwerten für eine Anzeige oder Protokollierung mittels einer geeigneten Schnittstelle ausgelesen werden.
  • Eine andere Kühlgeräteausführung, bei der die Diagnoseeinrichtung 1 mit geeignet angeordneten Sensoren ebenfalls günstig einsetzbar ist, ist in den 2 und 3 gezeigt.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, verschließt bei dem Kühlgerät eine Montageplatte 210 die offene Oberseite einer Bodenwanne 220. An der Unterseite der Montageplatte 210 ist ein ringförmiger Verdampfer 235 befestigt, in dem ein Radiallüfter 231 untergebracht ist. Alle übrigen Komponenten des Kältemittelkreislaufes sind auf der Oberseite der Montageplatte 210 befestigt, wie ein Verflüssiger 211, ein Verdichter 212 und ein Ventilator 214 eines Außenkreises zeigen. Die Steuerung kann in einem Fach 213 untergebracht sein, von dem aus auch die Verbindungsleitungen zu dem Verdampfer 235 und dem Radiallüfter 231 auf der Unterseite der Montageplatte 210 ausgehen. Die Montageplatte 210 trägt also ein vollständiges, verdrahtetes Kühlgerät und kann als Einheit aus der Bodenwanne 220 entnommen werden, ohne diese vom Schaltschrank abzunehmen. Dies ist für den Fall der Wartung, Prüfung und evtl. Reparatur ein entscheidender Vorteil.
  • Die Bodenwanne 220 ist auf dem Dach des Schaltschrankes so befestigt, dass der Luftaustritt des Schaltschrankes mit der Lufteintrittsöffnung 221 und die Lufteintritte des Schaltschrankes mit den Luftaustrittsöffnungen 224 der Bodenwanne 220 fluchten. Ist die Monatageplatte 210 mit der Bodenwanne 220 verbunden, dann kann der Radiallüfter 231 über die Lufteintrittsöffnung 221 axial Warmluft 227 aus dem Schaltschrank-Innenraum ansaugen und diese über seine umfangsseitig verteilten Luftausgänge 232 direkt der Eingangsseite 234 des den Radiallüfter 231 umschließenden Verdampfers 235 zuführen. Beim Durchgang durch den Verdampfer 235 wird die Warmluft 227 abgekühlt und gelangt in die Bodenwanne 220. Danach tritt sie als Kaltluftströme 226.1, 226.2, 226.3 und 226.4 über die Luftaustrittsöffnungen 224 der Bodenwanne 220 aus und wieder in den Schaltschrank-Innenraum ein.
  • Die Lufteintrittsöffnung 221 und die Luftaustrittsöffnungen 224 sind mit Lüftungsgitter, Lüftungslamellen und dgl. abgedeckt und mit Kondensat-Schutzwänden 222 und 225 umgeben, wenn die Bodenwanne 220 als Kondensatauffangwanne mitverwendet wird. Dabei bestimmt die Höhe dieser Kondensat-Schutzwände 222 und 225 die Auffangkapazität an Kondensat. Der Verdampfer 235 stützt sich abgedichtet auf einem Ring 223 oder einem darauf festgelegten Dichtungselement ab, wobei diese Abdichtung auch als Kondensat-Schutzwand dient.
  • Der Radiallüfter 231 kann so in den Verdampfer 235 eingepasst sein, dass der axiale Ansaugstrom von den radial abgegebenen Luftströmen und ihren Wegen durch den Verdampfer 235 entkoppelt sind. Dasselbe gilt dann auch für den Innenraum der Bodenwanne 220 und die Außenseite 236 des Verdampfers in Bezug auf den angesaugten Luftstrom 227. Dies führt zu einer optimalen Funktion mit ausreichend hohem Wirkungsgrad.
  • Die Oberseite der Montageplatte 210 mit den übrigen Komponenten 211 bis 214 des Kältemittelkreislaufes wird durch ein kappenartiges Gehäuse-Oberteil abgedeckt und verschlossen, das über ein Lüftungsgitter den Zutritt der Frischluft für den Außenkreis ermöglicht. In einem Eckbereich der Bodenwanne 220 ist ein Kondensatablauf 228 vorgesehen, wobei der Boden der Bodenwanne 220 zu dem Kondensatablauf 228 hin geneigt ist.
  • Bei dieser Bodenwanne 220 können ein oder mehrere Luftaustrittsöffnung(en) 224 vorgesehen sein, um die Kopplung zum Schaltschrank-Innenraum herzustellen. Dabei kann die zugeführte Kaltluft auch gezielt zu den wärmeerzeugenden Stellen im Schaltschrank-Innenraum geleitet werden.
  • Die Bodenwanne 220 ist als Kondensat-Auffangwanne ausgebildet und besitzt mehrere Ablaufausgänge 314 und 315, die wahlweise für den Anschluss der Ablaufleitung benützt werden können. Die nicht benötigten Ablaufausgänge werden mittels Stopfen verschlossen.
  • Die Luftaustrittsöffnungen 224 sind von einer Kondensat-Schutzwand 320 umgeben, deren Höhe die maximale Kondensat-Auffangkapazität bestimmen.
  • In einem in 3 dargestellten Eckbereich sind zwei Ablaufausgänge 314 und 315 angeordnet, die auf die beiden aufeinanderstoßenden Seitenwände 312 verteilt sind und unmittelbar an den Boden 311 anschließen.
  • Vor den Ablaufausgängen 314 und 315 ist eine Kondensat-Barriere 316 am Boden 311 angeformt, die einen bestimmten Pegelstand in der Kondensat-Auffangwanne 220 zurückhält. Die beiden Ablaufausgänge 314, 315 können alternativ verwendet werden, wobei ein nicht benutzter Ablaufausgang mit einem Stopfen verschlossen werden kann.
  • Beispielsweise ist bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Sensor SC13 ebenfalls an dem Verflüssiger 211 angeordnet, während weitere Sensoren an geeigneten Stellen angeordnet sein können, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben. Gemäß 3 sind ein achter Sensor SC8 in der Bodenwanne 220 nahe dem Kondensatablaufausgang 314 angeordnet sowie ein neunter Sensor SC16 an der Ablaufleitung 324.

Claims (3)

  1. Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank oder eine Schaltschrankanordnung mit Diagnoseeinrichtung (1), die mehrere an verschiedenen Positionen innerhalb des Kühlgeräts angeordnete Sensoren (SC5 bis SC16), eine Auswerteeinrichtung (2) für Sensorsignale und zum Erfassen wesentlicher Ereignisdaten und eine Ausgabeeinrichtung (4) aufweist, wobei die Diagnoseeinrichtung (1) eine Zeitgebereinrichtung (3) für absolute oder relative Zeitwerte und eine Zuordnungseinrichtung, mit der den Ereignisdaten die absoluten und/oder relativen Zeitwerte ihres Auftretens zugeordnet werden, sowie eine Speichereinrichtung (4) aufweist, in der die Ereignisdaten zusammen mit den zugeordneten Zeitwerten abgelegt werden, um sie bei Bedarf mit der Ausgabeeinrichtung (4) auszugeben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (SC6) an einem Wächter (25) zwischen dem Eingang und dem Ausgang eines Verflüssigers (26), ein Sensor (SC11) in oder an dem Kompressor (SC11), ein Sensor (SC9, SC13) im eingangsseitigen oder mittleren Bereich des Verflüssigers(26) an diesem oder einem dort ver laufenden Abschnitt einer Külmittelleitung (29), ein Sensor (SC12) im ausgangsseitigen Bereich des Verflüssigers (20), ein Sensor (SC14) an einen Abschnitt der Kühlmittelleitung (29) zwischen einer Trockeneinrichtung (24) und einem Entspannungsventil (23), ein Sensor (SC5) an der Kühlmittelleitung (29) zwischen dem Entspannungsventil (23) und einem Verdampfer (21), ein Sensor (SC15) in einem Luftströmungsbereich vor dem Verdampfer (211, ein Sensor (SC10) hinter dem Verflüssiger (26), ein Sensor (SC8) in einer Bodenwanne (220) nahe einem Kondensatablaufausgang (314) und/oder ein Sensor (SC16) an einer Kondensat-Ablaufleitung (324) angeordnet sind und dass in der Diagnoseeinrichtung (1) die von den Sensoren (SC5 bis SC16) zugeführten Signale zueinander zeitbezogen gespeichert sind und diese so ausgebildet ist, dass bei der Diagnose der Zeitbezug bewertet und auf der Grundlage der zeitlichen Zuordnung die Ereignisse und aufgetretene Fehler analysiert werden.
  2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verflüssiger (26) als Grundplatte (27) mit eingebetteten Kühlmittelleitungen (29) ausgebildet ist, die zumindest einen Teil einer Seitenwand eines Gerätegehäuses (10) des Kühlgerätes bildet und mit angeformten Kühlrippen (28) an der Außenseite absteht.
  3. Kühlgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor für Türöffnungsvorgänge vorgesehen ist, dessen Sensorsignale in der Diagnoseeinrichtung (1) zeitbezogen berücksichtigt werden.
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