DE10231961B3 - Niedrig bauende Dual- oder Multibandantenne, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Eine verbesserte, niedrig bauende Dual- oder Multibandantenne mit Flächenstrahlern (3a, 3b), die in der Größe in Abhängigkeit des zu übertragenden Frequenzbandes variieren und von einem größeren Flächenstrahler nach oben hin zu einem kleineren Flächenstrahler aufeinander aufbauend ausgebildet ist, zeichnet sich durch folgende verbesserte Merkmale aus: DOLLAR A - Die Dual- oder Multibandantenne ist im Wesentlichen als einteiliges Stanz-Biege-Metallteil gebildet, und DOLLAR A - die Antenne umfasst dazu als einstückiges Bauteil zumindest zwei Flächenstrahler (3a, 3b), die über einen dazwischen wirksamen Kurzschluss (11b) elektrisch verbunden sind, und DOLLAR A - zumindest der unterste Flächenstrahler für die Übertragung in einem niedrigeren Frequenzband und/oder zumindest die gegenüber einem Flächenstrahler für die Übertragung in einem höheren Frequenzband gegenüber niedrigeren Flächenstrahler (3a) weisen benachbart zu ihrer Strahlerfläche (103a) Strahlerflügel (203a) auf, zwischen denen in Draufsicht auf die Antenne der jeweilige Flächenstrahler (3b) für die Übertragung in einem dazu höheren Frequenzband zu liegen kommt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine niedrig bauende Dual- oder Multibandantenne, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Insbesondere in deutschen und europäischen Mobilfunknetzen erfolgt die Kommunikation im 900 MHz oder im sogenannten 1800. MHz Band. Insbesondere in den USA erfolgt die Übertragung im sogenannten 1900 MHz Bereich. Die als nächstes anstehenden UMTS-Netze werden im 2000 bzw. 2100 MHz Bandbereich aufgebaut werden.
- Insbesondere im Kraftfahrzeugbereich werden niedrig bauende Antennen gewünscht, die möglichst gute elektrische Eigenschaften, d.h. insbesondere eine hohe Bandbreite, gute Rundstrahlcharakteristik sowie eine kompakte Bauform aufweisen sollen.
- Von daher sind bereits Dualbandflächenantennen vorgeschlagen worden, die unter anderem auch als "stacked dual-frequency-microstripe"-PIF-Antennen bezeichnet werden.
- Eine aus dem Stand der Technik bekannte derartige Antenne weist einen über einer metallischen Grundfläche oder Grundplatte dazu parallelen Flächenstrahler auf, der an seiner einen Längsseite über ein senkrecht zum Flächenstrahlerelement sowie zur Grundplatte verlaufenden Kurzschluss mit der metallischen Grundplatte kurzgeschlossen ist. Länge und Breite und damit die Größe des Flächenstrahlerelementes ist beispielsweise an die niedrigst zu übertragende Frequenz, beispielsweise an das 900 MHz Band angepasst.
- Darauf aufbauend ist ein vom Prinzip her vergleichbarer Flächenstrahler aufgebaut, der für die Übertragung eines höheren Frequenzbandbereiches vorgesehen ist und entsprechend kleiner dimensioniert ist. Er sitzt mit insgesamt geringerer Längs- und Quererstreckung mit einem weiteren Flächenstrahlerelement in Draufsicht eher mittig auf dem darunter befindlichen größer dimensionierten Flächenstrahlerelement, und zwar ebenfalls in Parallellage dazu. An seiner einen Längsseite, bevorzugt an der gleichen Längsseite wie das Flächenstrahlerelement für den niedrigsten Frequenzbandbereich ist es über einen Kurzschluss mit dem darunter befindlichen Flächenstrahlerelement verbunden. Das Kurzschlusselement ist bevorzugt ebenfalls wieder senkrecht zu den beiden Flächenstrahlerelementen ausgerichtet.
- Die Einspeisung erfolgt über eine vorzugsweise senkrecht zu den Flächenstrahlerelementen verlaufende Einspeiselei tung, die von einer Einspeisestelle, beispielsweise einem Anpassungsnetzwerk, im Bereich der Grundplatte, gegenüber der der Einspeisepunkt isoliert ist, im Wesentlichen senkrecht nach oben verlaufend bis zur Unterseite des zuoberst liegenden Flächenstrahlerelementes geführt ist. Dazu ist eine entsprechende Durchtrittsöffnung in dem darunter befindlichen Flächenstrahlerelement vorgesehen, um die Einspeiseleitung bis zum zuoberst liegenden Flächenstrahlerelement zu führen.
- Eine gattungsbildende Mikrostreifenleiter-Antennenanordnung ist aus der
DE 34 36 227 C2 bekannt geworden. Zwischen den Platten ist dabei jeweils ein Dielektrikum vorgesehen. Die Kurzschlussverbindung an einer Seite der plattenförmigen Flächenstrahler erfolgt dabei über eine Vielzahl von drahtförmig ausgebildeten und in einer Reihe in Parallelausrichtung nebeneinander angeordneten Kurzschlussverbindungen. Es hat sich aber nunmehr gezeigt, dass sich bei Verwendung eines Dielektrikums der Wirkungsgrad solcher Antennen verringert, und dass zudem eine derart ausgebildete Antenne zu höheren Material- und Fertigungskosten führt. - Aus der
DE 199 29 689 A1 ist eine L-förmige PIF-Antenne bekannt geworden, die aus einer räumlichen Verschaltung zweier großer PIF-Antennen (planar inverted F-Antennen) gebildet ist, die unsymmetrisch gestaltet sind. Die Strahlerelemente können dabei durch Stanzen und Biegen von Blechteilen hergestellt werden. - Obgleich sich grundsätzlich derartige Antennen in der Praxis durchaus bewährt haben, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Flächenstrahlerantenne zu schaffen, deren Herstellung und Montage gegenüber den bisherigen Lösungen deutlich vereinfacht ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße niedrig bauende Dual- oder Multibandantenne zeichnet sich dadurch aus, dass ihre wesentlichen Teile aus einem kompletten einteiligen Stanz-Biege-Teil gebildet sind.
- Mit anderen Worten sind zumindest zwei Flächenstrahlerelemente für die Übertragung in zwei Frequenzbändern sowie ein dazwischen wirkender Kurzschluss aus einem einzigen Blech-Stanz-Teil hergestellt und geformt.
- Ferner ist vorgesehen, dass die zu dem obersten Flächenstrahler (also der zur Grundplatte am entferntest liegendsten Flächenstrahler) führende Einspeiseleitung ebenfalls als Stanz-Biege-Teil ausgebildet ist, und somit ein Teil der als Stanz-Biege-Teil gebildeten Antenne bildet.
- Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist auch der entsprechende Kurzschluss zur Verbindung des für den niedrigsten Frequenzbandbereich vorgesehenen Flächenstrahlerelementes (also jenem benachbart zur metallischen Grundplatte vorgesehenen Flächenstrahlerelementes) ein Bestandteil des gesamten einteiligen Stanz-Biege-Teiles, also ein gemeinsamer Bestandteil der einteiligen Flächenantenne.
- Der gesamte Aufbau kann mehrfach kaskadiert werden, so dass nicht nur zwei, sondern zumindest auch drei unter schiedlich dimensionierte jeweils übereinander angeordnete im Wesentlichen parallel verlaufende Flächenstrahlerelemente ausgebildet sind, damit die kompakte Antenne beispielsweise auch als Multibandantenne in drei Bandbereichen strahlen und empfangen kann.
- Schließlich hat es sich auch gezeigt, dass die Dual- oder Multibandantenne Flächenstrahlerelemente aufweisen kann, die nicht zwingend jeweils in unterschiedlicher Höhenlage zueinander, sondern in einer gemeinsamen Höhenlage gebildet sind, wobei in diesem Fall der Kurzschluss zwischen zwei Flächenstrahlerelementen dann ebenfalls auf gleicher Höhenlinie verlaufend angeordnet ist.
- Die Flächenstrahlerelemente können im Wesentlichen in Draufsicht mit parallelen und senkrechten Schnitt- und Biegekanten versehen sein. Möglich ist aber genauso, dass die jeweils nach außen weisenden Stanzkanten der höher liegenden Flächenelemente für die Übertragung im höheren Frequenzbandbereich z.B. von ihren Kurzschlussanbindungen zu ihrem freien Ende hin leicht nach außen divergierend oder nach innen konvergierend verlaufend ausgebildet sind oder schräg verlaufende Endkantenbereiche insbesondere in ihrem freien Ende aufweisen. Ebenso können die Stanzkanten der tiefer liegenden Flächenelemente schräg verlaufend ausgebildet sein, wobei die Stanzkanten außen- wie innenliegend nicht zwingend parallel verlaufen müssen.
- In einer nochmals bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Antennenflügel durch eine weitere Biegung nach unten verlängert werden.
- Auch die Kurzschlussverbindungen müssen nicht für die gesamte Breite des jeweiligen Flächenelementes ausgebildet sein. Sie können gegenüber der angrenzenden Quererstreckung des jeweiligen Flächenelementes kürzer ausgebildet sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen
-
1 : eine erste perspektivische Ansicht einer ersten Dualbandantenne; -
2 : eine andere perspektivische Darstellung der in1 wiedergegebenen Dualbandantenne; -
3 : eine entsprechende rückwärtige Seitenansicht der in1 und2 wiedergegebenen Flächenantenne; -
4 : eine entsprechende Draufsicht auf die Flächenantenne gemäß den1 bis3 ; -
5 : eine Draufsicht auf eine metallische Ausgangsplatte (Blech), auf der die Stanz- und Biegelinien zur Herstellung einer Antenne gemäß1 bis4 eingezeichnet sind; -
6 : ein zu1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Flächenantenne; -
7 : eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß6 ; -
8 : ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Flächenantenne in perspektivischer Darstellung; -
9 : eine Draufsicht auf die Abbildung gemäß8 ; -
10 : ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung; -
11 : ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dualbandantenne mit Antennenflächen auf gleicher Höhe; -
12 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung mit nach unten verlängerten Antennenflügeln; -
13 : eine rückwärtige Seitenansicht auf die Abbildung gemäß12 ; -
14 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung bzgl. einer Dreibandantenne; und -
15 : eine Seitenansicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß14 . - In den
1 bis4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen niedrig bauenden kompakten Dua1 bandantenne gezeigt, die aus zwei Flächenstrahlerelementen oder Flächenstrahlern3a und3b besteht, die parallel zueinander angeordnet sind. Üblicherweise ist ein derartiges Antennenelement mit einer größeren metallischen Fläche oder Grundplatte7 versehen, d.h. verbunden oder eine entsprechende Antenne wird beispielsweise bei Verwendung am Kraftfahrzeug an entsprechender Stelle auf dem Karosserieblech des Fahrzeuges angebracht, welches dann als metallische Gegenfläche oder Grundfläche dient. Es handelt sich bei der Antenne um eine PIF-Antenne, also um eine planar inverted" F-Antenne. - Das untere Flächenelement bzw. der untere Flächenstrahler
3a ist zur Übertragung in einem niedrigeren oder niedrigen Frequenzband, beispielsweise im 900 MHz Bandbereich abgestimmt. Der darüber aufgebaute kleiner dimensionierte Flächenstrahler3b ist beispielsweise zur Übertragung im Bereich von 1800 MHz Bandbereich abgestimmt. - Der obere Flächenstrahler
3b ist an seiner in1 links liegenden schmäleren Begrenzungsseite oder -kante9b über einen Kurzschluss11b mit dem darunter befindlichen größer dimensionierten Flächenstrahler3a verbunden, wobei der Kurzschluss11b im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Breite aufweist, die der Breite des oberen Flächenstrahlers3b entspricht. - Der untere Flächenstrahler
3a ist ebenfalls an seiner links liegenden schmäleren Begrenzungsseite9a ebenfalls über eine vertikale Kurzschlussfläche11a ausgestattet, worüber üblicherweise eine elektrische Verbindung zu der erwähnten elektrischen Grundfläche oder Grundplatte7 hergestellt ist. - Schließlich ist der obere und der untere Flächenstrahler jeweils so ausgestattet, dass ein Teil des jeweiligen Flächenstrahlerelementes aus einem geschlossenen Metallflächenabschnitt
103a oder103b besteht, an den sich dann jeweils an der gegenüberliegenden Seite zum Kurzschluss11a bzw.11b zwei in Querrichtung des Antennenstrahlerelementes versetzt liegende Antennenflügel203a bzw.203b anschließen. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die gesamte in
1 gezeigte Antenne aus einem einzigen Stanz-Biege-Teil hergestellt, jedoch unter Ausnahme der Grundplatte7 . In5 ist dabei eine metallisches Ausgangsblech gezeigt, in welchem die entsprechenden Stanz-Linien19 strichpunktiert und die Biegekante20 punktiert eingezeichnet sind. Durch den Stanz-Schneidvorgang und die nachfolgende Biegung längs der Biegekante21'a und21'b kann dann das Flächenstrahlerelement3b für den jeweils höheren Frequenzbandbereich in eine höhere Parallellage zu dem darunter liegenden Flächenstrahlerelement3a gebracht werden, wie dies aus den3a und3b zu ersehen ist. Durch den Biegevorgang werden dabei die Kurzschlüsse11a und11b senkrecht zur Ebene der Flächenstrahlerelemente aufgestellt. - Bei der Draufsicht auf das Ausgangs-Blechteil gemäß
5 ist dabei zu ersehen, dass bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich der mit x gekennzeichnete Materialbereich im Rahmen des Stanzvorganges ausgeschnitten und entfernt werden muss. Die verbleibenden Teile werden nur gestanzt bzw. an den entsprechenden Linien gekantet und gebogen, um dann die in1 bis4 dargestellte Dual-Band-Antenne zu erstellen. - Schließlich ist auch noch eine Einspeiseleitung
25 notwendig, die bevorzugt senkrecht zur Ebene der Flächenstrahlerelemente vorgesehen ist und von unten her bis zur Unterseite des oben liegenden Flächenstrahlerelementes3b geführt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Speiseleitung25 ebenfalls als Stanz-Biege-Teil hergestellt, wozu der oberste Flächenstrahler3b eine schlitzförmige Ausnehmung27 aufweist, und zwar unter Zurückbelassung einer links am Ende der schlitzförmigen Ausnehmung27 gebildeten Biegekante29 , wodurch ein schmaler Metallstreifen unter Bildung der erwähnten Speiseleitung25 senkrecht nach unten herabgebogen werden kann. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
1 bis4 ist also das plattenförmige Ausgangsmaterial fast vollflächig ausgenutzt, da das zwischen den außenliegenden Seitenkanten31 des oberen Flächenstrahlerelementes3b und den innenliegenden Seitenkanten33 des darunter befindlichen Flächenstrahlerelementes nur durch eine Stanz- oder Schneidlinie19 gebildet ist, ohne dass das Material ausgestanzt werden muss. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß6 und7 ist demgegenüber ein jeweiliger Kurzschluss11a bzw.11b in Querrichtung der Flächenstrahlerelemente schmäler gestaltet, weshalb bei Durchführung des Stanz- und Biegevorganges entsprechende Materialflächen von einer Ausgangs-Metallplatte ausgestanzt werden müssen. - Darüber hinaus sind die vorlaufenden Enden der Antennenflügel
203a und203b an ihrem freien Ende nicht mit senkrecht zur Längserstreckung der Antennenflügel verlaufenden Abschluss- oder Schneidkanten35 versehen, sondern mit schräg von außen nach innen aufeinanderzuverlaufenden, also konvergierenden Abschluss- bzw. Schneidkanten35 . - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
8 und9 sind die außen liegenden Schneidkanten31 des jeweils höheren Flächenstrahlers von der Kurzschlussseite zum freien Ende hin konvergierend gestaltet, und dabei parallel zu den entsprechend konvergierenden innenliegenden Schneidkanten33 des tiefer liegenden Flächenstrahlerelementes3a . Dadurch ergeben sich zumindest für das höherliegende Flächenstrahlerelement3b spitz zulaufende Antennenflügel203b . Die Antennenflügel203a des tiefer liegenden Flächenstrahlerelementes weisen zu ihrem freien Ende hin zunehmend größere Breite und Erstreckung auf. Die außenliegende Abschluss- oder Schneidkante kann ebenfalls wieder konvergierend ausgestaltet sein, wobei die Antennenflügel203a des tieferliegenden Flächenstrahlerelementes mit ihren vorlaufenden Endspitzen sich dann gegenseitig berühren oder fast berühren können. - Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
10 ist das ebenfalls als Stanz- oder Biegeteil hergestellte Speiseleitungsstück von oben nach unten als zunehmend schmäler werdender Metallstreifen, also als Metallstreifen mit aufeinanderzu verlaufenden, konvergierenden seitlich gegenüberliegenden Stanzkanten39 ausgebildet. Umgekehrt ist der Kurzschluss11a von unten nach oben verlaufend trapezförmig gestaltet, zumindest bezüglich des Flächenstrahlerelementes für den niedrigeren Frequenzbandbereich. Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß11 , dass die Antennenflächen und auch die Antennenflügel für die unterschiedlichen Frequenzbandbereiche auch in einer gemeinsamen Höhenebene angeordnet sein können, also O- oder gabelförmig angeordnet sind, so dass auch in diesem Ausführungsbeispiel der Kurzschluss11b , der die beiden Flächenstrahlerelemente11b und11a verbindet, in gemein samer Höhenanordnung zu liegen kommt. - Entsprechend dem erläuterten Ausführungsbeispiel kann auch eine Multibandantenne aufgebaut sein, wenn nämlich die entsprechende Kaskadierung der in den Zeichnungen erläuterten beiden Flächenstrahlerelemente beispielsweise durch ein drittes Flächenstrahlerelement ergänzt wird, das kleiner dimensioniert ist und auf dem zweiten Flächenstrahlerelement in entsprechender wiederholender Weise aufbaut. Auch in diesem Fall kann die so gebildete Gesamtantenne als einziges Stanz- und Biege-Teil hergestellt sein, also eine einstöckige Bauweise aufweisen.
- Nachfolgend wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß
12 und13 Bezug genommen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Strahlerflügel203a des untersten Flächenstrahlers mit nach unten verlängerten Antennenflügelabschnitten203a' versehen, wodurch sich der Vorteil realisieren lässt, dass die Antennenflügel203a insgesamt gegenüber anderen Ausführungsbeispielen verkürzt werden können und zugleich mechanisch stabiler sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei die entsprechenden Antennenflügelabschnitte203a' an der Außenkante der Antennenflügel mit senkrecht nach unten abstehenden gekanteten Metallabschnitten gebildet. - Bei entsprechender Vorgebung können derartige Antennenflügelabschnitte auch an einem Antennenflügel
203b an einem Flächenstrahler3b zur Übertragung in einem höheren Frequenzband alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein. - Anhand der
14 und15 ist ein entsprechender Antennentyp gezeigt, der geeignet ist, in drei versetzt zuein ander liegenden Bändern zu strahlen. Der entsprechende Aufbau des Flächenstrahlers3b ist in diesem Ausführungsbeispiel gegenüber den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen quasi nochmals kaskadiert um einen darüber befindlichen kleiner dimensionieren Flächenstrahler3c erweitert worden, der ebenfalls wieder entsprechende Strahlerflügel303a aufweist. Die Verbindung mit dem darunter befindlichen Strahler3b erfolgt ebenfalls über einen entsprechenden Kurzschluss11c . Die Einspeisung erfolgt über eine Speiseleitung25 , die bis zum obersten Flächenstrahler3c führt.
Claims (14)
- Niedrig bauende Dual- oder Multibandantenne, mit folgenden Merkmalen – die Dual- oder Multibandantenne ist auf einer metallischen Grundfläche oder Grundplatte (
7 ) angeordnet oder positionierbar, – die Dual- oder Multibandantenne umfasst zumindest zwei Flächenstrahler (3a ,3b ) zum Betrieb in zwei versetzt zueinander liegenden Frequenzbändern, – die beiden Flächenstrahler (3a ,3b ) sind parallel oder zumindest näherungsweise parallel zueinander ausgerichtet, – die Größe der zumindest beiden Flächenstrahler (3a ,3b ) nimmt von dem der Grundfläche (7 ) am nächst liegendsten Flächenstrahler (3a ) bis zu dem der Grundfläche oder Grundplatte (7 ) entferntest liegendsten Flächenstrahler (3b ) ab, – der Flächenstrahler (3b ) zur Übertragung in einem höheren Frequenzbandbereich ist jeweils auf dem Flächenstrahler (3a ) aufgebaut, welcher für die Übertragung in einem dazu niedrigeren Frequenzbandbereich vorgesehen ist, – die Flächenstrahler (3a ,3b ) weisen an einer Seite – (9a ,9b ) einen Kurzschluss (11a ,11b ) auf, derart, dass ein Flächenstrahler (3b ) für die Übertragung in einem höheren Frequenzbandbereich über den Kurzschluss (11b ) mit dem Flächenstrahler (3a ) zur Übertragung in einem dazu niedrigeren Frequenzband kurzgeschlossen ist und ein Flächenstrahler (3a ) zur Übertragung in dem niedrigsten Frequenzbandbereich über einen Kurzschluss (11a ) mit der metallischen Grundfläche oder Grundplatte (7 ) verbunden oder verbindbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale – die Dual- oder Multibandantenne ist als einteiliges Stanz-Biege-Metallteil gebildet, – die Antenne umfasst dazu als einstückiges Bauteil zumindest zwei Flächenstrahler (3a ,3b ) und den zwischen zwei Flächenstrahlern (3a ,3b ) vorgesehenen Kurzschluss (11b ), – zumindest der unterste Flächenstrahler (3a ) für die Übertragung in einem niedrigsten Frequenzband und/oder zumindest ein relativ unterer Flächenstrahler (3a ,3b ) für die Übertragung in einem gegenüber einem höheren Frequenzband niedrigeren Frequenzband weist bzw. weisen benachbart zu ihrer Strahlerfläche (103a ,103b ) Strahlerflügel (203a ,203b ) auf, die mit den zugehörigen Strahlerflächen (103a ,103b ) elektrisch verbunden sind, wobei zwischen den Strahlerflügeln (203a ,203b ) in Draufsicht auf die Antenne der jeweilige Flächenstrahler (3b ,3c ) für die Übertragung in einem dazu höheren Frequenzband zu liegen kommt, und – in dem zuoberst angeordneten Flächenstrahler (3b ) ist eine schlitzförmige Ausnehmung (27 ) eingearbeitet, und zwar unter Bildung einer Speiseleitung (25 ), die über eine Biegelinie zur Ebene des Flächenstrahlers (3b ) nach unten heraus gebogen ist. - Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die benachbarten Flächenstrahler (
3a ,3b ) verbindende elektrische Kurzschluss (11b ) über zwei gegensinnige Biegekanten (21'a ,21'b ) mit den beiden Flächentrahlern (3a ,3b ) verbunden ist. - Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zuunterst angeordnete Flächenstrahler (
3a ) mit einem einen Teil der Antenne bildenden Kurzschluss (11a ) versehen ist, welcher zur metallischen Grundfläche oder Grundplatte (7 ) führt, und der dazu mit den Strahlerflächen (103a ) des Flächenstrahlers (103a ) über eine Biegelinie (21b ) verbunden ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskanten (
35 ) der Antennenflügel (203a ,203b ) senkrecht zu den Längskanten des Antennenflügels verlaufen. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskanten (
35 ) der Antennenflügel (203a ,203b ) von den Außenkanten zur Mitte hin konvergierend oder nach außen divergierend ausgerichtet sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Seitenkanten (
31 ) der Antennenflügel (203b ) der Antennenstrahler (3b ) für höhere Frequenzen von ihrer mit einem Kurzschluss (11b ) versehenen Seite zu ihrem freien Ende hin konvergierend oder nach außen divergierend verlaufen. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die nach innen weisenden Stanzkanten (
33 ) der Antennenflügel (203a ) der für die niedrigeren Übertragungsbereiche vorgesehenen Antennenstrahler (3a ) von ihrer Kurzschlussseite zu ihrem freien Ende hin konvergierend oder nach außen divergierend verlaufen. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlüsse (
11a ,11b ) Rechteckform aufweisen und sich vorzugsweise über die gesamte Breite des zugehörigen Antennenstrahler (3a ,3b ) erstrecken. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlüsse (
11a ,11b ) gegenüber der Breite der Antennenstrahler (3a ,3b ) kürzer sind. - Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlüsse (
11a ,11b ) Dreiecks- oder Trapezform aufweisen. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenflügel (
203a ,203b ) der Flächenstrahler (3a ,3b ) auf unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet sind, wobei jeweils ein Flächenstrahler für die Übertragung in einem höheren Frequenzbandbereich oberhalb eines für die Übertragung in einem demgegenüber unteren Frequenzbandbereiches angeordnet ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Flächenstrahler (
3a ,3b ) mit ihren Antennenflügeln (203a ,203b ) auf gleicher Höhenlinie angeordnet sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlerflügel (
203a ,203b ) bevorzugt an ihrer nach außen weisenden Begrenzungskante mit bevorzugt nach unten weisender Ausrichtung mit Strahlerflügelabschnitten (203a' ,203b' ) versehen sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne als Drei-Band-Antenne aufgebaut ist, und dazu kaskadiert einen dritten Flächenstrahler (
3c ) aufweist, der von der Form her zu den anderen beiden Flächenstrahlern (3a ,3b ) gleich gestaltet und für die Übertragung im höchsten Frequenzbandbereich angepasst ist.
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