DE10231509B3 - Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil (1) für einen Fahrzeuginnenraum mit einem flächigen, stabilen Trägerteil (4), welches einen Einsteckspalt (3) mit entsprechend der Trägerteilwandstärke jeweils gegenüberliegenden Spaltinnenseiten aufweist. Der Einsteckspalt (3) ist für die Aufnahme eines plattenförmigen Einsteckabschnitts (7) eines Anschlussbauteils (2) vorbereitet. Auf der Einsteckseite (6) des Trägerteils (4) ist ein Sichtüberzug (5) aus flexiblem Material aufgebracht, der sich über den Einsteckspalt (3) erstreckt. Im Bereich und im Längsverlauf des Einsteckspalts (3) ist im Sichtüberzug (5) ein Überzugschlitz (8) eingebracht. Erfindungsgemäß sind die beiden gegenüberliegenden Einsteckspalt-Längskonturen jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel von Ausbuchtungen (13) und Einbuchtungen (14) ausgeführt, die so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass sich jeweils eine Ausbuchtung (13) eines Zahnprofils und eine Einbuchtung (14) des anderen Zahnprofils gegenüberstehen. Der Überzugschlitz (8) ist in einem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen und deren Verlauf folgend angebracht, so dass Bereiche der Überzugschlitzränder als große Überzuglappen (16) an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen (13) in den Einsteckspalt (3) hinein beim Einstecken des Einsteckabschnitts (7) umgebogen werden und zwischen den Maxima der Ausbuchtungen (13) und dem Einsteckabschnitt (7) eingeklemmt als Geräuschdämmung gehalten sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum ist aus der JP 7257 289 A bekannt. Dieses gattungsgemäße Verkleidungsteil umfasst ein flächig, stabiles Trägerteil, welches einen Einsteckspalt mit entsprechend der Trägerteilwandstärke jeweils gegenüberliegenden Spaltinnenseiten aufweist. Der Einsteckspalt ist für die Aufnahme eines plattenförmigen Einsteckabschnitts eines Anschlussbauteils vorbereitet und entsprechend sind die Spaltlänge und Spaltbreite der Einsteckkontur und der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts angepasst. Auf das Trägerteil ist auf der Einsteckseite ein Sichtüberzug aus flexiblem Material aufgebracht, der sich über den Einsteckspalt erstreckt. Im Sichtüberzug ist im Bereich und im Längsverlauf des Einsteckspaltes ein Überzugschlitz angeordnet, wobei beim Einstecken des Einsteckabschnitts die Überzugschlitzränder um die Einsteckspaltkanten in den Einsteckspalt hinein so umgebogen werden, dass sie als Geräuschdämmung zwischen den Spaltinnenseiten und dem eingesteckten Einsteckabschnitt liegen.
  • Des weiteren ist aus der DE 37 41 533 A1 eine Steckverbindung für Bauteile bekannt, bei der auf einer Platine ein überstehender Lappen und auf einer anderen Platine ein Durchbruch zum Einstecken des Lappens vorgesehen ist, der durch mindestens zwei aneinandergereihte, sich überlappende Ausnehmungen gebildet ist.
  • Durch das Einstecken des Anschlussteiles in den Einsteckspalt des Verkleidungsteiles ist ein sauberer und optisch ansprechender Übergang zwischen dem Anschlussteil und dem Verkleidungsteil geschaffen, der schnell und einfach herstellbar ist. Bei einer möglichen Relativverschiebung der beiden Bau teile zueinander ist die Steckstelle als potentielle Geräuschquelle anzusehen, da der Einsteckabschnitt des Anschlussbauteils im Einsteckspalt mit dem Trägerteil des Verkleidungsteiles in Berührung gelangen kann. Auch geringe Relativverschiebungen, wie sie z.B. durch übliche Fahrzeugvibrationen ausgelöst werden können, reichen aus, um eine nachteilige Geräuschentwicklung an der Steckstelle entstehen zu lassen.
  • Ein aus designerischen Gründen auf dem Trägerteil des Verkleidungsteiles angebrachter Sichtüberzug aus flexiblem Material kann im Bereich des Einsteckspaltes als Geräuschisolator verwendet werden. Ein in dem Sichtüberzug im Bereich und im Längsverlauf des Einsteckspalts angebrachter Überzugschlitz bewirkt, dass beim Einstecken des Einsteckabschnitts des Anschlussbauteils die Überzugschlitzränder um die Einsteckspaltkanten in den Einsteckspalt hinein umgebogen werden. Somit kommen die umgebogenen Überzugschlitzränder im montierten Zustand des Anschlussbauteiles zwischen den Spaltinnenseiten und dem eingesteckten Einsteckabschnitt zu liegen, wodurch eine direkte Berührung zwischen dem Anschlussbauteil und dem Trägerteil des Verkleidungsteiles und somit eine potentielle Geräuschbildung vermieden ist.
  • Ist die Materialdicke des Einsteckabschnitts und des Trägerteils in etwa gleich und ist der Überzugschlitz mittig bezogen auf die Höhe des Einsteckspaltes angebracht, so sind die Überzugschlitzränder im umgeklappten Zustand nur etwa bis zur Mitte der Materialstärke des Trägerteils reichend. Bei einer geringen Toleranzabweichung bei der Einbringung des Überzugschlitzes in den Sichtüberzug, so dass der Überzugschlitz nicht mehr mittig bezogen auf die Höhe des Einsteckspaltes angeordnet ist, ist die Funktion der Überzugschlitzränder als Geräuschisolator wenigstens auf einer Seite des Einsteckspalts problematisch, da durch den aus der Mitte des Einsteckspalts verschobenen Überzugschlitz auf der einen Seite des Einsteckspalts ein zu kurzer Überzugschlitzrand entsteht, der bei der Montage des Anschlussbauteiles nicht mehr prozesssicher in den Einsteckspalt mit umgebogen wird. Somit ist einerseits eine potentielle Geräuschquelle an der Spaltinnenseite des Einsteckspalts gegeben, an der der Überzugschlitzrand nicht mit umgebogen wurde, und andererseits ist der Kantenverlauf zwischen dem Anschlussbauteil und dem Verkleidungsteil aufgrund von undefiniert hervorstehenden Überzugschlitzrändern gestört. Daher sind nachteilig zusätzliche Geräuschvermeidungsmaßnahmen, wie z. B. Filze, notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum so weiterzubilden, dass eine prozesssichere Montage eines Anschlussbauteils in einen Einsteckspalt eines Verkleidungsteiles mit gleichzeitiger Geräuschdämmungsfunktion möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 sind die beiden gegenüberliegenden Einsteckspalt-Längskonturen jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel von Ausbuchtungen und Einbuchtungen ausgeführt. Die gegenüberliegenden Zahnprofile sind so gegeneinander versetzt angeordnet, dass sich jeweils eine Ausbuchtung eines Zahnprofils und eine Einbuchtung des anderen Zahnprofils gegenüberstehen. Der Abstand (a) der durch die Maxima der Ausbuchtungen geführten Linien entspricht etwa der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts plus zweimal der Überzugwandstärke. Der Überzugschlitz ist in einem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen und deren Verlauf folgend angebracht, so dass Bereiche der Überzugschlitzränder als große Überzuglappen an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen in den Einsteckspalt hinein beim Einstecken des Einsteckabschnitts umgebogen werden und zwischen den Maxima der Ausbuchtungen und dem Einsteckabschnitt eingeklemmt als Geräuschdämmung gehalten sind.
  • Vorteilhaft bei dieser Ausführung des Einsteckspalts des Verkleidungsteiles ist, dass auch bei einer toleranzbedingten Abweichung des Überzugschlitzes von seiner eigentlichen Sollposition jeweils im Bereich der Ausbuchtungen des Zahnprofils ein ausreichend großer Überzugschlitzrand als Überzuglappen zur Verfügung stehen, so dass nach der Montage des Anschlussbauteiles die umgebogenen Überzuglappen als Geräuschdämmung zwischen den Maxima der Ausbuchtungen und dem Einsteckabschnitt zur Verfügung stehen. Die Größe bzw. die Abstände zwischen den einzelnen Ausbuchtungen und Einbuchtungen des jeweiligen Zahnprofils sind so zu wählen, dass sich im montierten Zustand des Anschlussbauteiles die Linie durch die Maxima der Ausbuchtungen als optisch ansprechende Kontur gemäß der Kontur des Einsteckabschnitts ergibt. Da der Überzugschlitz in einem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen und deren Verlauf folgend angebracht ist, sind die jeweils im Bereich der Ausbuchtungen zur Verfügung stehenden Überzugschlitzränder als große Überzuglappen vorhanden, so dass eine einwandfreie Geräuschdämmung zwischen den beiden Bauteilen gewährleistet ist. Der Überzugschlitz kann grundsätzlich je nach geometrischen Gegebenheiten als Schnitt oder aber auch als Schlitz mit bestimmter Schlitzbreite ausgeführt sein, es ist nur darauf zu achten, dass die umgebogenen Überzuglappen ausreichend weit in den Einsteckspalt zur Geräuschdämmung zwischen den Bauteilen umgebogen werden.
  • Für eine einfache Herstellung der Zahnprofile bzw. des Überzugschlitzes ist gemäß Anspruch 2 die Zahnbreite als Breite der Ausbuchtungen kleiner als der Zahnabstand entsprechend der Breite der Einbuchtungen. Der Überzugschlitz ist als Überzugschnitt etwa wellenförmig zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen jeweils bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtungen geführt. Durch die Regelmäßigkeit des Zahnabstandes ergibt sich für den Überzugschlitz eine regelmäßige Wellenform, die einfach und prozesssicher in den Sichtüberzug einbringbar ist. Ist der Überzugschlitz an seinen Wellenbergen bis in den Bereich des Bodens der jeweils zugeordneten, gegenüberliegenden Einbuchtungen geführt, so ergeben sich entsprechend große Überzuglappen, die auch bei toleranzbedingten Abweichungen der Überzugschlitzlage aus seiner Solllage einen ausreichend großen Überzugschlitzrand für die Geräuschdämmung gewährleisten.
  • Für einen sauberen Kantenverlauf entlang der Linie durch die Maxima der Ausbuchtungen ist gemäß Anspruch 3 die Gestalt der Ausbuchtungen in einer Seitenansicht auf den Einsteckspalt trapezförmig. Damit ergibt sich an der Trapezoberseite eine flache Anlagefläche für den Einsteckabschnitt des Anschlussbauteiles, so dass die Linien entlang der Maxima der Ausbuchtungen gemäß der Kontur des Einsteckabschnitts verlaufen. Auf der flächigen Anlagefläche auf der Trapezoberseite ist der umgebogene Überzuglappen sicher zwischen dem Einsteckabschnitt des Anschlussbauteiles und der Trapezoberseite gehalten.
  • Gemäß Anspruch 4 entspricht der Abstand (a) der durch die Maxima der Ausbuchtungen geführten Linien etwa der Einsteckwandstärke, die etwa der Trägerteilwandstärke entspricht. Damit ist auch bei etwa gleichen Wandstärken des Trägerteils und des Einsteckabschnitts des Anschlussbauteiles eine sichere Geräuschdämmung durch die umgebogenen Überzuglappen gewährleistet, da der an den jeweiligen Ausbuchtungen des Zahnprofils zur Verfügung stehende Überzuglappen im umgeklappten Zustand die Materialstärke des Trägerteils weitgehend vollständig abdeckt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung ist gemäß Anspruch 5 der Sichtüberzug aus Textilmaterial hergestellt. Damit ist ein gebräuchliches Überzugsmaterial verwendet, das einerseits die geforderte Flexibilität aufweist und andererseits bezüglich der Geräuschdämmungsfunktion optimale Eigenschaften mit sich bringt.
  • Zur Herstellung des Verkleidungsteiles ist der Überzug gemäß Anspruch 6 und der Aussparung des Einsteckspalts mit dem Material des Trägerteils hinterspritzt. Je nach geometrischer Formgebung und verwendetem Material für das Trägerteil und den Überzug kann dieser auch alternativ gemäß Anspruch 7 auf die Oberfläche des Trägerteils aufkaschiert sein. Damit sind zwei gebräuchliche Herstellungsverfahren verwendet, wobei aber grundsätzlich jedes technisch denkbare Verfahren zur Anbringung des Überzuges auf dem Trägerteil möglich ist.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Verkleidungsteiles mit einem montierten Anschlussbauteil,
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes A-A aus 1,
    • 3 eine schematische Ansicht eines Einsteckspaltes eines Verkleidungsteiles mit einem Überzugschlitz in einem Sichtüberzug,
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes B-B aus 3,
    • 5 eine schematische Schnittdarstellung des Schnittes C-C aus 3, und
    • 6A bis 6D eine schematische Darstellung eines Einsteckspaltes mit zugehörigen Schnittdarstellungen gemäß dem Stand der Technik.
  • In 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines Verkleidungsteiles 1 als Säulenverkleidung mit einem montierten Anschlussbauteil 2 als Hutablage dargestellt. Das Anschlussbauteil 2 ist in einem im montierten Zustand verdeckten Einsteckspalt 3 des Verkleidungsteiles eingesteckt.
  • In 2 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes A-A von 1 dargestellt. Das Verkleidungsteil 1 ist aus einem flächigen, stabilen Trägerteil 4 und einem darauf aufgebrachten Sichtüberzug 5 aus flexiblem Material aufgebaut. Der Sichtüberzug 5 ist auf der Einsteckseite 6 des Verkleidungsteiles 1 angeordnet. Im Trägerteil 4 ist der Einsteckspalt 3 ausgeführt, in den ein Einsteckabschnitt 7 des Anschlussbauteiles 2 zur Montage eingesteckt wird. In 2 ist der montierte Zustand des Anschlussbauteiles 2 im Verkleidungsteil 1 dargestellt.
  • In den 6A bis 6D ist der Stand der TechniK der in den 1 und 2 darge stellten Einstecksituation zwischen dem Verkleidungsteil 1 und dem Anschlussbauteil 2 schematisch dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die im Stand der Technik verwendeten Bezugszeichen mit einem hochgestellten Strich zur Unterscheidung gekennzeichnet sind.
  • In 6A ist schematisch eine Ansicht auf ein Verkleidungsteil 1' dargestellt. Die Blickrichtung erfolgt von hinten auf das Trägerteil 4' des Verkleidungsteiles 1' durch den Einsteckspalt 3' auf den Sichtüberzug 5'. Die gestrichelte Linie kennzeichnet den Verlauf eines Überzugschlitzes 8' im Sichtüberzug 5' im Bereich und im Längsverlauf des Einsteckspalts 3'. Der Überzugschlitz 8' befindet sich in seiner Sollposition, nämlich mittig bezogen auf die Höhe des Einsteckspalts 3'. Dadurch entstehen von der oberen bzw. unteren Einsteckspaltkante 9' und 10' bis zum Überzugschlitz 8' jeweils zwei gleich breite Überzugschlitzränder 11' und 12'.
  • In 6B ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes D-D von 6A dargestellt. Der auf dem Trägerteil 4' auf der Einsteckseite 6' angebrachte Sichtüberzug 5' ragt von oben bzw. von unten in den Bereich des Einsteckspalts 3' jeweils mit dem Überzugschlitzrand 11' und 12' hinein. Die beiden Überzugschlitzränder 11' und 12' sind durch den mittig angebrachten Überzugschlitz 8' gleich breit.
  • In 6C ist eine Schnittdarstellung des Schnittes D-D mit montierten Anschlussbauteil dargestellt, wobei nur der Einsteckabschnitt 7' des Anschlussbauteiles gezeichnet ist. Durch den Einsteckvorgang des Einsteckabschnittes 7' in den Einsteckspalt 3' sind die Überzugschlitzränder 11' und 12' jeweils um die Einsteckspaltkante 9' und 10' auf die Spaltinnenseiten des Einsteckspalts 3' umgebogen. Somit sind die Überzugschlitzränder 11' und 12' zwischen den Spaltinnenseiten des Einsteckspalts 3' und dem eingesteckten Einsteckabschnitt 7' angeordnet, so dass sie als Geräuschdämmung zwischen den beiden Bauteilen dienen.
  • Ist der Überzugschlitz 8' toleranzbedingt nicht mittig bezogen auf die Höhe des Einsteckspalts 3' angebracht, so sind die beiden Überzugschlitzränder 11' und 12' ungleich breit. Die in 6D dargestellte Einbausituation zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes D-D, wobei der Überzugschlitz 8' bezogen auf die Höhe des Einsteckspalts 3' nach oben verlagert ist. Somit ist der obere Überzugschlitzrand 11' gegenüber dem unteren Überzugschlitzrand 12' dementsprechend kurz, so dass der obere Überzugschlitzrand 11' nur gering um die Einsteckspaltkante 9' umgebogen wird. Dadurch ist der gewünschte Geräuschdämmungseffekt nicht mehr gewährleistet, da durch z.B. Vibrationen während des Fahrbetriebs eine Kontaktierung zwischen dem Einsteckabschnitt 7' des Anschlussbauteiles und dem Trägerteil 4' des Verkleidungsteiles 1' möglich ist. Somit sind zur Vermeidung dieser nicht gewünschten Geräuschentwicklung zusätzliche Geräuschdämmungsmaßnahmen, wie z. B. Filze oder ähnliches, notwendig.
  • In 3 ist schematisch eine Ansicht des erfindungsgemäßen Verkleidungsteiles 1 im Bereich des Einsteckspaltes 3 dargestellt. Die Blickrichtung ist dabei von der Rückseite des Verkleidungsteiles 1 auf das Trägerteil 4 im Bereich des Einsteckspaltes 3 durch diesen hindurch auf den Sichtüberzug 5. Die beiden gegenüberliegenden Einsteckspalt-Längskonturen sind jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel von Ausbuchtungen 13 und Einbuchtungen 14 ausgeführt. Die gegenüberliegenden Zahnprofile sind so gegeneinander versetzt angeordnet, dass sich jeweils eine Ausbuchtung 13 eines Zahnprofils und eine Einbuchtung 14 des anderen Zahnprofils gegenüberstehen. Der Abstand (a) 15, der durch die Maxima der Ausbuchtungen 13 geführten Linien entspricht etwa der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts 7 plus zweimal der Überzugwandstärke. Zugleich entspricht der Abstand (a) 15 etwa der Wandstärke des Trägerteiles 4. Der Überzugschlitz 8 verläuft wellenförmig zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen jeweils bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtungen 14. Dadurch entstehen im Bereich der Ausbuchtungen 13 jeweils große Überzuglappen 16, die an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen 14 beim Einstecken des Einsteckabschnitts 7 jeweils in den Einsteckspalt 3 umgebogen werden.
  • Damit sind die Überzuglappen 16 zwischen den Maxima der Ausbuchtungen 13 und dem Einsteckabschnitt 7 als Geräuschdämmung dazwischenliegend eingeklemmt. Die Ausbuchtungen 13 sind in einer Seitenansicht auf den Einsteckspalt 3 trapezförmig ausgeführt. Damit ist eine Auflagefläche auf der Trapezoberseite für den Einsteckabschnitt 7 des Anschlussbauteiles 2 geschaffen. Bei dementsprechender Wahl des Abstandes zwischen den einzelnen Ausbuchtungen 13 ist der Einsteckabschnitt 7 zwischen den jeweils versetzt gegenüberliegenden Ausbuchtungen jeweils an den Trapezoberseiten gehalten. Durch den wellenförmig geführten Überzugschlitz 8, der zwischen den beiden gegenüberliegenden Zahnprofilen verläuft, steht jeweils ein ausreichend gro ßer Überzuglappen im Bereich der Ausbuchtungen 13 zum Umbiegen in den Einsteckspalt 3 zur Verfügung.
  • In 4 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes B-B von 3 dargestellt. Dabei ist ein montierter Einsteckabschnitt 7 eines Anschlussbauteiles 2 (nicht dargestellt) mit eingezeichnet. Der Einsteckabschnitt 7 liegt dabei auf der Oberseite der Ausbuchtung 13 der unteren Einsteckspalt-Längskontur auf, mit dazwischen liegenden umgebogenen Überzuglappen 16. Durch die Führung des Überzugschlitzes 8 bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtung 14 reicht der Überzuglappen 16 über die Materialstärke des Trägerteiles 4 des Verkleidungsteils 1 hinaus. Damit ist auch bei toleranzbedingten Abweichungen von der Sollposition des Überzugschlitzes 8 ein ausreichend großer Überzuglappen 16 zur Verfügung stehend, um eine sichere Geräuschdämmung zwischen dem Anschlussbauteil 2 und dem Verkleidungsteil 1 herzustellen.
  • In 5 ist schematisch eine Schnittdarstellung des Schnittes C-C von 3 dargestellt. Dabei ist durch die nächst benachbarte Ausbuchtung 13 zu der von 4 geschnitten. Diese Ausbuchtung 13 befindet sich an der oberen Einsteckspalt-Längskontur, was zu einer spiegelbildlichen Situation, wie in 4 beschrieben, führt.
  • Bei dementsprechender Wahl des Abstandes zwischen den einzelnen Ausbuchtungen und dementsprechendem Versatz zwischen dem oberen Zahnprofil und dem unteren Zahnprofil ergibt sich im montierten Zustand des Anschlussbauteiles 2 im Verkleidungsteil 1 ein ansprechend schöner Verlauf der Kante entlang der Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen 13. Der Einsteckabschnitt 7 ist zwischen den versetzt angeordneten Ausbuchtungen 13 in der gewünschten Art sicher gehalten.

Claims (7)

  1. Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum, mit einem flächigen, stabilen Trägerteil, welches einen Einsteckspalt mit entsprechend der Trägerteilwandstärke jeweils gegenüberliegenden Spaltinnenseiten aufweist, wobei der Einsteckspalt für die Aufnahme eines plattenförmigen Einsteckabschnitts eines Anschlussbauteils vorbereitet ist und entsprechend die Spaltlänge und Spaltbreite der Einsteckkontur und der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnitts angepasst sind, mit einem auf das Trägerteil auf der Einsteckseite aufgebrachten Sichtüberzug aus flexiblem Material, der sich über den Einsteckspalt erstreckt, und mit einem Überzugschlitz im Bereich und im Längsverlauf des Einsteckspalts, wobei beim Einstecken des Einsteckabschnittes die Überzugschlitzränder um die Einsteckspaltkanten in den Einsteckspalt hinein so umgebogen werden, dass sie als Geräuschdämmung zwischen den Spaltinnenseiten und dem eingesteckten Einsteckabschnitt liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden Einsteckspalt-Längskonturen jeweils in der Art von Zahnprofilen mit einem gleichen Wechsel von Ausbuchtungen (13) und Einbuchtungen (14) ausgeführt sind, dass die gegenüberliegenden Zahnprofile so gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass sich jeweils eine Ausbuchtung (13) eines Zahnprofils und eine Einbuchtung (14) des anderen Zahnprofils gegenüberstehen, dass der Abstand (a) (15) der durch die Maxima der Ausbuchtungen (13) geführten Linien etwa der Einsteckwandstärke des Einsteckabschnittes (7) plus zweimal der Überzugwandstärke entspricht, und dass der Überzugschlitz (8) in einem Bereich zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen und deren Verlauf folgend angebracht ist, so dass Bereiche der Überzugschlitzränder als große Überzuglappen (16) an den Linien durch die Maxima der Ausbuchtungen (13) in den Einsteckspalt (3) hinein beim Einstecken des Einsteckabschnittes (7) umgebogen werden und zwischen den Maxima der Ausbuchtungen (13) und dem Einsteckabschnitt (7) eingeklemmt als Geräuschdämmung gehalten sind.
  2. Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite als Breite der Ausbuchtungen (13) kleiner ist als der Zahnabstand entsprechend der Breite der Einbuchtungen (14), und dass der Überzugschlitz (8) als Überzugschnitt etwa wellenförmig zwischen den gegenüberliegenden Zahnprofilen jeweils bis in den Bereich des Bodens der Einbuchtungen (14) geführt ist.
  3. Verkleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt der Ausbuchtungen (13) in einer Seitenansicht auf den Einsteckspalt (3) trapezförmig ist.
  4. Verkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) (15) der durch die Maxima der Ausbuchtungen (13) geführten Linien etwa der Einsteckwandstärke und etwa der Trägerteilwandstärke entspricht.
  5. Verkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtüberzug (5) aus Textilmaterial hergestellt ist.
  6. Verkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (5) unter Aussparung des Einsteckspalts (3) mit dem Material des Trägerteils (4) hinterspritzt ist.
  7. Verkleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (5) auf die Oberfläche des Trägerteils (4) aufkaschiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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JPH07257289A (ja) * 1994-03-22 1995-10-09 Kasai Kogyo Co Ltd 自動車用内装部品における装飾体の取付構造

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