DE10230819B4 - Fussbodenpaneel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fussbodenpaneel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der WO 01/75247 A1 ist ein Fussbodenpaneel bekannt, das an einer ersten Seitenkante Verbindungsmittel zur Verriegelung in Quer- und Vertikalrichtung aufweist. Diese Verriegelungsmittel sind an der Längsseite des Paneels angeordnet und bewirken die Verriegelung, indem ein Einlegen und Einschwenken der Verbindungsmittel in eine korrespondierende Ausnehmung eines zweiten Paneels erfolgt. Die Querseite des Paneels weist zwei Einschnapphaken auf, die in korrespondierende Hinterschneidungen eines angrenzenden Paneels beim Verlegen eingreifen und die Vertikalbewegung zwischen den verlegten Paneelen behindern sollen. Die beiden Einschnapphaken liegen in Vertikalrichtung untereinander.
- Nachteilig an einem solchen Profil ist die Tatsache, dass zur Sicherstellung einer minimalen Stoßfuge an der Oberfläche des Paneels die Verbindungsmittel an der Längsseite so ausgebildet werden müssen, dass in der Verbindung eine Vorspannung besteht, da anderenfalls ein zu großer Spalt zwischen zwei verlegten Paneelen besteht, in den Schmutz und Feuchtigkeit eindringen kann, was zum Aufquellen des Paneelkerns führt. Weiterhin hat eine Vorspannung innerhalb des Profils den Nachteil, dass die Paneele schlecht zu verlegen sind, wenn diese Vorspannung zu groß ist. Weiterhin ist nachteilig, dass eine Verschwenkung um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante einfach erfolgen kann, da die Feder und Ausnehmung kreisbogenförmig ausgebildet ist.
- Aus der
DE 201 21 196 U1 ist eine Gebäudeplatte, insbesondere Baupaneel bekannt, bei der an der Längsseite ein Schwenkprofil ausgebildet ist, dessen Unterlippe einen Vorsprung ausbildet, der in eine Nut eingreift. Zwischen der Unterlippe und der Nut ist ein Freiraum ausgebildet, so dass die Unterseite der Nut an der Unterseite der Unterlippe entlang gleiten kann. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Paneel bereitzustellen, mit dem eine einfache und sichere Verlegung möglich ist und gleichzeitig eine minimale Stoßfuge zwischen zwei Paneelen realisiert wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Fussbodenpaneel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen aufgeführt.
- Durch das Vorsehen korrespondierender Formschlusselemente an einer Absatzvorderseite sowie eine sich an einen Hinterschnitt und einen Auflagerbereich anschließende Wandung wird erreicht, dass eine zusätzliche Verriegelung in Vertikalrichtung bewirkt wird, wenn diese Formschlusselemente im montierten Zustand ineinandergreifen. Durch einen zweiten Verriegelungspunkt in vertikaler Richtung wird es ermöglicht, dass eine wirksame Verbindung bereits durch das Einlegen und Einschwenken um eine erste Seitenkante erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Feder und die Nut selber erfordern dabei keine Ausbildung dergestalt, dass eine Vorspannung zwischen den Paneelen vorliegt, so dass das Profil insgesamt beim Verlegen weniger belastet wird. Dadurch wird zusätzlich erreicht, dass der Verlegevorgang als solcher vereinfacht wird.
- An einer dritten, im Winkel zu der ersten Seitenkante verlaufenden Seitenkante sind Formschlusselemente zur Verriegelung in Vertikalrichtung mit einer weiteren Paneele ausgebildet, wobei diese Formschlusselemente an zwei zueinander beabstandeten, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Wandungen in Querrichtung und in Vertikalrichtung voneinander beabstandet, ausgebildet sind. Dadurch werden zwei räumlich voneinander getrennte Verriegelungsstellen an der dritten Seitenkante, insbesondere der Querseite, geschaffen, wodurch eine sicherere Verriegelung aneinander gelegter und verlegter Paneele gewährleistet ist. Die Anordnung der Formschlusselemente an zwei verschiedenen Wandungen erhöht die Stabilität der gesamten Verbindung und verhindert, dass durch ein Übereinandergleiten mehrerer hintereinander angeordneter Formschlusselemente eine Verformung und ein Abrieb der Formschlusselemente entsteht. Dadurch ist die Wirksamkeit der Verriegelung gewährleistet.
- Dabei ist es vorgesehen, dass das Formschlusselement an der Wandung einen Vorsprung und an der Absatzvorderseite eine korrespondierende Ausnehmung ist, die durch eine entsprechende Ausfräsung erzeugt wurden.
- Zur Verriegelung in Vertikalrichtung an der ersten Seitenkante ist es vorgesehen, dass eine Oberseite der Feder im montierten Zustand an einer Unterseite der Oberlippe anliegt, um eine weitere formschlüssige Verriegelung zu bewirken.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der ersten Seitenkante eine sich in Längsrichtung der Seitenkante erstreckende Feder und an der gegenüberliegenden Seitenkante eine zu der Feder korrespondierende Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Feder dergestalt ausgebildet ist, dass eine Verriegelung durch Einlegen in die Ausnehmung der zweiten Paneele und Einschwenken um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante erfolgt. Die Ausbildung der Verbindungselemente an der ersten Seitenkante als ein sogenanntes Schwenkprofil ermöglicht eine einfache und sichere Verlegung sowie eine wirksame Verriegelung in Vertikal- und Querrichtung. Durch den Verzicht auf eine elastische Verformung bei der Verlegung mittels Einschwenkens bleibt das Materialgefüge der Paneele erhalten und eine gute Festigkeit der Verbindung ist gewährleistet. Insgesamt kann eine Verriegelung über ein solchen Einschwenkprofil bei gleichem Kraftaufwand bei der Verlegung stabiler ausgeführt werden.
- Die Ausbildung der Ausnehmung als eine Nut mit einer Oberlippe und einer Unterlippe gewährleistet, dass eine sichere Zuordnung der zu verlegenden Paneele zueinander erfolgt, so dass ein minimaler Höhenversatz der Paneele erreicht werden kann, was ein Qualitätsmerkmal bei Fussbodenpaneelen ist. Die Feder ist in Querrichtung in der Ausnehmung verrastbar, wobei die Feder und die Ausnehmung im Querschnitt eine bogenförmige Kontur aufweisen, um ein leichtes Einschwenken zu ermöglichen.
- Um eventuell vorhandenen Abrieb, der beim Verlegen der ersten Seitenkanten entstehen kann, aufzunehmen, ohne dass dieser die Paneele auseinander drückt, sind die Feder und die Ausnehmung dergestalt ausgebildet, dass im montierten Zustand zwischen dem Vorderbereich der Feder und dem sich an die Oberlippe anschließenden Bereich der Ausnehmung ein Spalt vorhanden ist, in dem sich der Abrieb sammeln kann und der als Bewegungsraum der beiden Paneele aufeinander dient. Der Spalt verjüngt sich in Richtung auf den vorderen Absatz der Unterlippe, um einen sanften Übergang zwischen den Bereichen vollflächiger Anlage und Freiraum zum Bewegen und Ansammeln von Abrieb zu schaffen. Eventuell vorhandener Abrieb kann ebenfalls in einem Freiraum aufgenommen werden, der zwischen der Feder und der Oberseite der Paneele durch einen Hinterschnitt ausgebildet ist.
- Die dritte Seitenkante weist in einer Ausgestaltung der Erfindung eine von der Unterseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung mit einer inneren Wandung und einer äußeren Wandung auf. An diesen Wandungen sind jeweils ein sich in Querrichtung erstreckendes Formschlusselement ausgebildet, vorzugsweise aus gefräst, die in korrespondierende Hinterschneidungen einer von der Oberseite ausgehenden, stufenförmigen Ausfräsung der zu verbindenden zweiten Paneele eingreifen. Die von der Oberseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung weist ebenfalls eine innere und eine äußere Wandung auf, an denen die entsprechenden Hinterschneidungen ausgebildet sind, so dass es zu einer formschlüssigen Verriegelung in vertikaler Richtung an der dritten Seitenkante kommen kann.
- Die von der Unterseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung weist einen in Richtung der Unterseite hervorstehenden Absatz auf, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche ausbildet, wobei dieser Absatz eine in Querrichtung, senkrecht zu der dritten Seitenkante wirksame Verriegelung bereitstellt. Die im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche dient zur Einstellung des minimalen Höhenversatzes und stellt eine relativ große Auflagefläche zur Einleitung vertikal wirkender Kräfte dar.
- Die Wandungen des Absatzes sind zu der Kopffläche in einem spitzen Winkel ausgerichtet, was entweder das leichte Einführen in eine korrespondierende Ausnehmung der entsprechenden Ausfräsung der zweiten Paneele oder aber bei Ausbildung einer Hinterschneidung zu der Kopffläche eine zusätzliche Verriegelungswirkung zur Folge hat.
- Es hat sich herausgestellt, dass eine Quererstreckung der Kopffläche in einem Bereich von 2 mm bis 6 mm sehr gute Haltbarkeitswerte und eine sehr gute Verriegelungswirkung bereitstellt, wobei vorzugsweise die Kopffläche das 0,25 bis 0,4fache der gesamten Quererstreckung der stufenförmigen Ausfräsung aufweist.
- Eine besonderes wirksame und einfache Verriegelung an der dritten Seitenkante ist dann gegeben, wenn ein Formschlusselement über die Abschlusskante der Oberseite horizontal hervorragt. Dabei kann es zweckmäßig sein, dass zwischen der Oberseite und dem hervorragenden Formschlusselement eine Ausnehmung angeordnet ist, die die Abschlusskante der Paneele hinterschneidet, um eventuell vorhandenen Abrieb oder sich verformendes Material der Paneele aufzunehmen, so dass eine möglichst passgenaue Verlegung mit minimaler Spaltweite ermöglicht wird, da kein abgeriebenes oder verformtes Material eine Sperrwirkung ausübt.
- Die der dritten Seitenkante gegenüberliegende vierte Seitenkante der Paneele weist eine von der Oberseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung mit einen in Richtung der Oberseite hervorstehenden Absatz auf. Dieser Absatz weist ebenfalls eine im wesentlich horizontal ausgerichtete Kopffläche auf, wobei im unteren Bereich der Absatzaußenwandung eine Hinterschneidung ausgebildet ist, die mit dem korrespondierenden Formschlusselement der inneren Wandung der aufzunehmenden Seitenkante korrespondiert. Die Anordnung der Ausnehmung im unteren Bereich der Absatzaußenwandung erhöht die Wirksamkeit der Verriegelung.
- Eine Weiterbildung sieht vor, dass zwischen der Absatzinnenwandung und der inneren Wandung der Ausfräsung eine horizontale Sockelfläche ausgebildet ist, die dergestalt ausgebildet ist, dass bei verlegten Paneelen die Kopffläche auf der Sockelfläche aufliegt und die Oberseiten der Paneele in einer Ebene liegen, was bedeutet, dass ein minimaler bzw. kein Höhenversatz zwischen den Paneelen vorliegt. Durch das Zusammenwirken horizontaler Sockelflächen und Kopfflächen ist eine besonders genaue Zuordnung und Einstellung des Höhenversatzes möglich, ebenso wird die Abwinkelneigung benachbarter Paneele verringert, was die Festigkeit der Verriegelung vergrößert.
- Die Absatzinnenwandung der von der Oberseite ausgehenden Ausfräsung verläuft parallel oder in einem flacheren Winkel als die korrespondierende Absatzinnenwandung des im verlegten Zustands eingreifenden Absatzes, um entweder eine präzise Anlage zu bewirken oder eine Bewegungskomponente für die beiden Paneelen in Querrichtung aufeinander zu bereitzustellen.
- Durch die Ausbildung einer Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung zu der Kopffläche des entsprechenden Absatzes wird eine zusätzliche Verriegelungswirkung erzielt.
- Um eine besonders einfache Verlegung zu bewirken, ist der nach oben vorstehende Absatz der von der Oberseite ausgehenden Ausfräsung nicht über die gesamte Länge der dritten Seitenkante ausgebildet, sondern ist insbesondere an einem Endbereich der dritten Seitenkante, der in Richtung zu der mit einer Feder versehenen ersten Seitenkante gerichtet ist, bis auf die Sockelfläche abgefräst oder nicht ausgebildet. Durch die Entfernung oder Nichtausbildung des hervorstehenden Absatzes wird das Einschwenken um die Achse parallel zu der ersten Seitenkante erleichtert, so dass eine Sperrwirkung durch die Formschlusselemente erst dann stattfindet, wenn die an den dritten und vierten Seitenkanten aneinander angrenzenden Paneele in einem spitzen Winkel zueinander liegen. Dies bedeutet, dass nur eine kurze Entfernung in Vertikalrichtung zurückgelegt werden muss, um die Paneele an den dritten und vierten Seitenkanten vollständig zu verriegeln.
- Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fussbodenpaneel zumindest teilweise aus einem HDF- oder MDF-Werkstoff hergestellt wird. Alternativ dazu kann das gesamte Fussbodenpaneel aus einem OSB-Werkstoff hergestellt sein. Durch die Verwendung eines OSB-Werkstoffes wird eine Naturholzoptik, ebenso wie eine strukturierte Oberfläche erreicht.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Objekte. Es zeigen:
-
1 – eine Querschnittsansicht eines Fussbodenpaneels mit einer ersten und einer zweiten Seitenkante; -
2 – zwei miteinander verbundene Paneele an der Verbindungsstelle im Teilquerschnitt; -
3 – ein Fussbodenpaneel in Querschnittsansicht mit einer dritten und vierten Seitenkante; -
4 – zwei miteinander verbundene Paneele gemäß3 an einer Verbindungsstelle der dritten und vierten Seitenkante; -
1 zeigt eine Fussbodenpaneele1 , die aus einer mitteldichten oder hochverdichteten Faserplatte (MDF oder HDF) besteht. An ihrer Oberseite15 ist die Fussbodenpaneele1 mit einer Dekorschicht16 versehen, die beispielsweise durch eine eine Holzmaserung aufweisende Papierlage gebildet sein kann, die mit einer als Verschleißschutz dienenden Kunstharzschicht überzogen ist. An der Unterseite7 kann eine Schalldämmlage aufgeklebt sein, um die Trittschalleigenschaften der verlegten Fussbodenpaneele zu verbessern. Alternativ zu der Verwendung einer HDF- oder MDF-Platte kann die Paneele1 aus einem OSB-Werkstoff (orientated strands board) gefertigt werden, wobei hier auf eine Dekorschicht16 verzichtet werden kann. An einer ersten Seitenkante, vorzugsweise an der Längsseite des Paneels1 , ist das Paneel1 mit einer Feder10 und an der gegenüberliegenden zweiten Seitenkante mit einer Ausnehmung3 versehen. - Die Ausnehmung
3 und die Feder10 verlaufen über die volle Länge der Seitenkanten. - An der Feder
10 ist eine nach außen ragende, mit einer Spitze versehende Nase vorgesehen, die in einen Vorderbereich übergeht, der eine bogenförmige Kontur aufweist. An diesen Vorderbereich der Feder10 , der einen Hinterschnitt13 ausbildet, schließt sich ein Auflagerbereich14 an, der in einem Winkel μ zur Oberseite15 der Paneele1 geneigt, ausgebildet ist. An den Auflagerbereich14 schließt sich eine vertikal ausgerichtete Wandung11 an. - Der Hinterschnitt
13 bewirkt, wie in2 gezeigt, eine Verriegelung in Querrichtung Q, in dem eine formschlüssige Verriegelung mit einem korrespondierenden Absatz9 der Ausnehmung3 hergestellt wird. Im montierten Zustand greift die Feder10 in einen durch eine Oberlippe4 der Ausnehmung3 gebildeten Hinterschnitt ein, so dass die Oberseite12 der Feder10 an einer Unterseite40 der Oberlippe anliegt und eine Verriegelung in vertikaler Richtung entlang der ersten und zweiten Seitenkante erfolgt. Der Absatz9 ist an einer Unterlippe6 der Ausnehmung3 ausgebildet und schließt diese ab, wobei auf der Oberseite des Absatzes9 eine geneigte Absatzoberfläche5 ausgebildet ist, die als Abstützung für den Auflagerbereich14 dient. Den Abschluss des Paneels bildet eine im wesentlichen vertikal verlaufende Absatzvorderseite8 , die über eine Rundung in die Absatzoberseite5 übergeht. - Durch die Absatzoberseite
5 und den Auflagerbereich14 wird eine relativ große Auflagefläche bereitgestellt, auf der die beiden Paneele1 ,2 im verbundenen Zustand aufeinander liegen. Die Abschrägung um den Winkel μ bewirkt, dass bei einer vertikalen Belastung eine Bewegungskomponente in Querrichtung Q aufeinander zu erzeugt wird, so dass im verriegelten Zustand bei einer von oben einwirkenden Kraftkomponente der Spalt zwischen den beiden Paneelen1 ,2 verringert wird und die ursprüngliche Verriegelung durch Einlegen und Einschwenken einer ersten Paneele in eine zweite Paneele ohne eine Vorspannung erfolgen kann. - Der Absatz
9 ist so ausgebildet, dass an der Absatzvorderseite8 eine Ausnehmung31 ausgebildet ist, in die, wie in der2 ersichtlich, ein korrespondierender Vorsprung30 an der Wandung11 der ersten Seitenkante eingreift. Die Ausnehmung31 bildet einen Hinterschnitt, so dass durch ein formschlüssiges Eingreifen des Vorsprunges30 in die Ausnehmung31 eine Verriegelung in Vertikalrichtung V ausgebildet wird. Oberhalb der gerundeten Verbindung von der Absatzoberseite5 zu der Absatzvorderseite8 ist im montierten Zustand ein Freiraum18 ausgebildet, der eine gewisse Bewegung der Paneele1 in Richtung auf Paneele2 bei einer vertikalen Belastung zulässt. Ebenfalls können sich in diesem Freiraum18 Späne sammeln. Die Unterseite des Vorsprunges30 liegt auf einer korrespondierenden Schräge der Ausnehmung31 auf, so dass eine präzise Winkelzuordnung der Paneele1 ,2 gewährleistet ist. Neben der formschlüssigen Verriegelung an der Oberseite12 der Feder10 wird durch die Ausbildung der Formschlusselemente30 ,31 ein zweiter Verriegelungspunkt in vertikaler Richtung bereitgestellt, so dass eine erhöhte Sicherheit gegen ein ungewolltes Zurückschwenken der ersten Paneele1 , vorliegend entgegen dem Uhrzeigersinn, verhindert wird - Zwischen der Feder
10 und der Oberseite15 der Paneele1 ist ein Hinterschnitt17 ausgebildet, der sich an eine im rechten Winkel zu der Oberseite15 verlaufende Kante anschließt. Der Hinterschnitt17 bildet im montierten Zustand einen Freiraum aus, in dem Abrieb oder nicht entfernte Späne aus dem Herstellungsprozess aufgenommen werden können. Ebenfalls ist eine entsprechende Ausbildung des runden Vorderbereiches der Feder10 vorgesehen, so dass die Feder10 im montierten Zustand ebenfalls einen Spalt19 ausbildet, der als Staubtasche und Bewegungsraum wirken kann. - Das Verlegen und Verriegeln zweier Paneele
1 ,2 mit einem solchen Profilbild erfolgt, indem das erste Paneel1 mit der Feder10 winklig zu dem zweiten Paneel2 angesetzt und die Feder10 in der Ausnehmung3 des zweiten Paneels2 eingelegt wird. Anschließend wird das abgewinkelte erste Paneel1 um eine Achse parallel zu der Längsrichtung der ersten Seitenkante verschwenkt, vorliegend in Uhrzeigerrichtung, so dass der mit einer runden Kontur versehene Vorderbereich der Feder10 in der korrespondierend gestalteten Ausnehmung3 entlanggleitet, bis die Oberseite12 der Feder an der korrespondierten Unterseite40 der Oberlippe4 anliegt. In diesem Zustand, wie in der4 gezeigt ist, ist durch den Hinterschnitt der Oberlippe4 und den Absatz9 eine wirksame Verriegelung in Vertikalrichtung V und in Querrichtung Q erreicht. - Um nicht nur an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten eines Paneels eine Verriegelung mit einem anderen Paneel zu ermöglichen, ist an einer dritten und vierten Seitenkante, die jeweils in einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel zu der ersten oder zweiten Seitenkante verlaufen, ein Profil ausgebildet, das in den
3 und4 dargestellt ist. Auch hier sind an gegenüberliegenden Seitenkanten korrespondierende Profile ausgebildet, deren Zusammenwirkung jeweils erläutert wird. -
3 zeigt ein Profil an einer dritten Seitenkante im Querschnitt, wobei dieses vorzugsweise an der Querseite der Paneele ausgebildet ist. Von der Unterseite7 ausgehend, ist eine stufenförmige Ausfräsung20 in das Paneel2 eingearbeitet, die eine innere Wandung21 und eine äußere Wandung22 ausbildet. Sowohl an der inneren Wandung21 als auch an der äußeren Wandung22 sind Formschlusselemente23 ,24 ausgebildet, hier ausgefräst, die in Gestalt von Vorsprüngen in entsprechende Hinterschneidungen230 ,240 einer korrespondierenden Ausnehmung200 einer zweiten Paneele1 eingreifen. In der Ausfräsung20 ist ein Absatz25 ausgebildet, der in Richtung auf die Unterseite7 hervorsteht, wobei die Absatzaußenwandung von der Außenwandung22 gebildet wird und die Absatzinnenwandung27 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen sich nach oben erweiternden Querschnitt ausbildet. Die Unterseite des Absatzes25 bildet eine Kopffläche26 , die parallel zu der Oberseite15 der Paneele2 verläuft und auf der sich das Paneel2 im montierten Zustand über eine korrespondierende Sockelfläche280 einer entsprechenden Ausnehmung200 einer zweiten Paneele1 abstützt. - Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Innenfläche
27 im wesentlichen parallel zu der Außenwandung22 verläuft, so dass die Absatzinnenwandung27 zu der Kopffläche26 einen Hinterschnitt bildet. Ebenfalls ist es vorgesehen, dass neben einer wesentlichen geraden Ausbildung der Außenwandung22 in einem spitzen Winkel α zu der Vertikalen die Außenwandung22 eine gerundete Form oder einen vertikalen Verlauf aufweist. Dabei ist es erforderlich, dass das Formschlusselement24 über die Abschlußkante28 der Oberseite15 hervorsteht, um eine formschlüssige Verriegelung mit der zweiten Paneele1 durchzuführen. - Oberhalb des Formschlusselementes
24 ist eine Ausnehmung29 ausgebildet, die als Staubtasche wirkt. - Sofern die Absatzinnenwandung
27 als eine Hinterschneidung zu der Kopffläche26 ausgebildet ist, wird eine zusätzliche Verriegelung in vertikaler Richtung bereitgestellt, insbesondere wenn die korrespondierende Absatzinnenwandung270 des nach oben gerichteten Absatzes250 ebenfalls als Hinterschneidung ausgebildet ist. Eine formschlüssige Verriegelung findet dann durch ein leichtes Aufbiegen bzw. eine elastische Verformung der Profile statt, so dass die Formschlusselemente23 ,24 und die Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung27 mit den korrespondierenden Hinterschneidungen230 ,240 und der Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung270 wirksam in Eingriff treten können. - Die von der Oberseite
15 ausgehende Ausfräsung200 ist dergestalt ausgebildet, dass sie das gegenüberliegende Profil aufnehmen kann, so dass die Kopffläche26 einerseits vollständig plan auf der Sockelfläche280 aufliegt, andererseits die Oberflächen15 der beiden Paneele1 ,2 im montierten Zustand, wie es in der4 dargestellt ist, in einer Ebene abschließen und möglichst bündig aneinander liegen. Durch die Ausnehmung29 oberhalb des Formschlusselementes24 wird ein Freiraum290 geschaffen, der als Staubtasche dient; gleiches gilt für den Freiraum300 , der durch eine entsprechende Positionierung der Innenwandung210 der Ausfräsung200 gebildet wird. - Wie in der
4 gut zu erkennen ist, ist eine wirksame Verriegelung sowohl in Querrichtung Q als auch in Vertikalrichtung V gegeben, wobei die Verriegelung in Querrichtung Q formschlüssig durch die Absätze25 ,250 realisiert wird. Eine Verriegelung in Vertikalrichtung V erfolgt durch die Verriegelungselemente23 ,24 , die formschlüssig in die Hinterschneidungen230 ,240 eingreifen, wobei die Formschlusselemente23 ,24 an voneinander beabstandeten Wandungen21 ,22 angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Formschlusselemente23 ,24 auf unterschiedlichen Vertikalniveaus angeordnet, so dass sich ein oberer Verriegelungspunkt und ein unterer Verriegelungspunkt ausbildet. Der oberer Verriegelungspunkt wird durch das Formschlusselement24 und die Hinterschneidung240 , der untere Verriegelungspunkt durch das Formschlusselement23 und die Hinterschneidung230 gebildet. - Der nach oben gerichtete Absatz
250 ist nicht über die gesamte Länge der dritten Seitenkante ausgebildet, sondern ist über einen Bereich bis auf die Sockelfläche280 abgefräst, wobei diese Ausfräsung in Richtung auf die erste Seitenkante mit einer Feder liegt. Durch die Ausfräsung bzw. Nichtausbildung des Absatzes250 kann bei einem Verlegen die zunächst winklig eingelegten Paneele weiter nach unten abgesenkt werden, bevor durch eine impulsartige Montagebewegung nach unten eine endgültige Verriegelung über die dritte Seitenkante, vorzugsweise die Querseite, erfolgt. - Zwischen der Kopffläche
260 des Absatzes250 und der entsprechenden Fläche der Ausfräsung20 ist im montierten Zustand ein Freiraum vorhanden, der notwendig ist, damit das Formschlusselement23 die Hinterschneidung230 hintergreifen kann. Ebenfalls dient dieser Freiraum als eine Staubtasche. - Neben der Ausbildung eines Paneels mit einer Ausnehmung
3 an einer Seitenkante, die eine Oberlippe4 und eine Unterlippe6 aufweist, kann durch eine entsprechende Profilgestaltung auch auf eine Unterlippe6 verzichtet werden, sofern auf andere Art und Weise eine Verriegelung in Querrichtung Q und Vertikalrichtung V sichergestellt ist. Diese Verriegelung erfolgt so, dass keine Bewegung in Richtung der Doppelpfeile im verriegelten Zustand möglich ist. - Durch das vorgestellte Profil sowie die beschriebene Verlegeweise ist es möglich, Paneele leicht und schnell zu verlegen. Das Profil hat weiterhin den Vorteil, dass über die besondere Ausgestaltung der Feder
10 und der Ausnehmung3 einerseits ein leichtes Einschwenken und Verriegeln, andererseits eine stabile Auflage und damit die Möglichkeit einer möglichst präzisen Einstellung des Höhenversatzes gegeben ist. Ebenfalls ist eine sichere Verriegelung der ersten Seitenkanten in Vertikalrichtung V und Querrichtung Q gegeben, und dieses Profil lässt sich besonders gut in OSB-Paneele einfräsen. - Die Profilausgestaltung an der dritten Seitenkante ermöglicht eine besonders haltbare formschlüssige Verriegelung an den dritten bzw. vierten Seitenkanten, vorzugsweise den Querseiten der Paneele, ohne dass aufwendige Zusatzeinrichtungen oder besondere Fertigkeiten bei der Montage notwendig wären. Neben den versetzt angeordneten Formschlusselementen verhindert die große Auflagefläche eine Verwinkelung und dadurch ein leichtes Öffnen der Verriegelung an der dritten Seitenkante. Darüber hinaus wird durch die formschlüssige Verriegelung, bei der ein charakteristisches Geräusch entsteht, dem Nutzer der Paneele angezeigt, dass eine wirksame Verriegelung stattgefunden hat.
-
- 1
- Paneele
- 2
- Paneele
- 3
- Nut
- 4
- Oberlippe
- 5
- Absatzoberseite
- 6
- Unterlippe
- 7
- Unterseite
- 8
- Absatzvorderseite
- 9
- Absatz
- 10
- Feder
- 11
- Wandung
- 12
- Oberseite
- 13
- Hinterschnitt
- 14
- Auflagerbereich
- 15
- Oberseite
- 16
- Dekorschicht
- 17
- Hinterschnitt
- 18
- Freiraum
- 19
- Spalt
- 20
- Ausfräsung Unterseite
- 21
- Innenwandung
- 22
- Außenwandung
- 23
- Formschlusselement
- 24
- Formschlusselement
- 25
- Absatz
- 26
- Kopffläche
- 27
- Absatzinnenwandung
- 28
- Abschlusskante
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Vorsprung
- 31
- Ausnehmung
- 40
- Unterseite
- 200
- Ausfräsung
- 210
- Innenwandung
- 220
- Außenwandung
- 230
- Hinterschneidung
- 240
- Hinterschneidung
- 250
- Absatz
- 260
- Kopffläche
- 270
- Absatzinnenwandung
- 280
- Sockelfläche
- 290
- Freiraum
- 300
- Freiraum
Claims (20)
- Fussbodenpaneel, das in horizontaler Ebene von einer mit einer Dekorschicht (
16 ) oder dergleichen versehenen Oberseite (15 ) und einer zur Auflage auf einem Unterboden vorgesehenen Unterseite (7 ) begrenzt ist, das mit Mitteln zum lösbaren Verbinden mindestens zweier Paneele (1 ,2 ) versehen ist, wobei an mindestens einer ersten Seitenkante einer ersten Paneele (1 ) eine sich in Längsrichtung der Seitenkante erstreckende Feder (10 ) und an der gegenüberliegenden zweiten Seitenkante eine zu der Feder (10 ) korrespondierende Ausnehmung (3 ) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (3 ) aus einer Oberlippe (4 ) und einer Unterlippe (6 ) besteht und die Unterlippe (6 ) einen Absatz (9 ) mit einer Absatzoberseite (5 ) und einer Absatzvorderseite (8 ) ausbildet, der mit einem korrespondierenden Hinterschnitt (13 ) der Feder (10 ) die Paneele (1 ,2 ) in Querrichtung (Q) blockiert, wobei sich an den Hinterschnitt (13 ) eine Ausnehmung mit einem zu dem Absatz (9 ) korrespondierenden Auflagerbereich (14 ) und eine Wandung (11 ) anschließt, die im montierten Zustand der Absatzvorderseite (8 ) dieser gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung (11 ) und der Absatzvorderseite (8 ) korrespondierende Formschlußelemente (30 ,31 ) ausgeformt sind, die im montierten Zustand ineinandergreifen und eine Verriegelung in Vertikalrichtung (V) bewirken, wobei an der Wandung (11 ) ein Vorsprung (30 ) und an der Absatzvorderseite (8 ) eine Ausnehmung (31 ) ausgebildet ist, wobei an einer dritten, im Winkel zu der ersten Seitenkante verlaufenden Seitenkante Formschlußelemente (23 ,24 ) zur Verriegelung in Vertikalrichtung (V) mit einer weiteren Paneele ausgebildet sind, wobei die Formschlußelemente (23 ,24 ) an zwei zueinander beabstandeten, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Wandungen (21 ,22 ) in Querrichtung (Q) und in Vertikalrichtung (V) voneinander beabstandet ausgebildet sind. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (
12 ) der Feder (10 ) im montierten Zustand an einer Unterseite (40 ) der Oberlippe (4 ) anliegt. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
10 ) so ausgebildet ist, dass eine Verriegelung durch Einlegen in die Ausnehmung (3 ) der zweiten Paneele (2 ) und Einschwenken um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante erfolgt - Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
10 ) und die Ausnehmung (3 ) im Querschnitt eine bogenförmige Kontur aufweisen. - Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
10 ) und die Ausnehmung (3 ) dergestalt ausgebildet sind, dass im montierten Zustand zwischen dem Vorderbereich der Feder (10 ) und dem sich an die Oberlippe (4 ) anschließenden Bereich der Ausnehmung (3 ) ein Spalt (19 ) vorhanden ist, der sich in Richtung auf den Absatz (9 ) verjüngt. - Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
10 ) mit einem Hinterschnitt (17 ) gegenüber der Oberseite (15 ) versehen ist. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dritten Seitenkante eine von der Unterseite (
7 ) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (20 ) mit einer inneren Wandung (21 ) und einer äußeren Wandung (22 ) ausgebildet ist, wobei an den Wandungen (21 ,22 ) je ein sich in Querrichtung (Q) erstreckendes Formschlußelement (23 ,24 ) ausgebildet ist, und dass an der der dritten Seitenkante gegenüberliegenden vierten Seitenkante eine von der Oberseite (15 ) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (200 ) mit einer inneren Wandung (210 ) und einer äußeren Wandung (220 ) ausgebildet ist, an denen mit den Formschlußelementen (23 ,24 ) korrespondierende Hinterschneidungen (230 ,240 ) ausgebildet sind. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Unterseite (
7 ) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (20 ) einen in Richtung der Unterseite (7 ) hervorstehenden Absatz (25 ) ausbildet, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche (26 ) aufweist. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (
22 ,27 ) des Absatzes (25 ) zu der Kopffläche (26 ) in einem spitzen Winkel (α) ausgerichtet sind. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (
27 ) zu der Kopffläche (26 ) eine Hinterschneidung bildet. - Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffläche (
26 ) eine Quererstreckung von 2 bis 6 mm hat. - Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffläche (
26 ) das 0,25- bis 0,4-fache der gesamten Quererstreckung der stufenförmigen Ausfräsung (20 ) aufweist. - Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formschlußelement (
24 ) der dritten Seitenkante über die Abschlußkante (28 ) der Oberseite (15 ) horizontal hervorragt. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite (
15 ) und dem hervorragenden Formschlußelement (24 ) eine Ausnehmung (29 ) angeordnet ist, die die Abschlußkante (28 ) hinterschneidet. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Oberseite (
15 ) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (200 ) einen in Richtung der Oberseite (15 ) hervorstehenden Absatz (250 ) ausbildet, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche (260 ) aufweist, wobei im unteren Bereich der Absatzaußenwandung (220 ) eine Hinterschneidung (230 ) ausgebildet ist, die mit dem Formschlußelement (23 ) der inneren Wandung (21 ) der Ausfräsung (20 ) der gegenüberliegenden Seitenkante korrespondiert. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Absatzinnenwandung (
270 ) und der inneren Wandung (210 ) der Ausfräsung (200 ) eine horizontale Sockelfläche (280 ) ausgebildet ist, die dergestalt ausgebildet ist, dass bei verlegten Paneelen (1 ,2 ) die Kopffläche (26 ) auf der Sockelfläche (280 ) aufliegt und die Oberseiten (15 ) der Paneele (1 ,2 ) in einer Ebene liegen. - Fußbodenpaneel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (
270 ) parallel oder in einem flacheren Winkel als die korrespondierende Absatzinnenwandung (27 ) des im verlegten Zustand eingreifenden Absatzes (25 ) verläuft. - Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (
270 ) zu der Kopffläche (260 ) eine Hinterschneidung bildet. - Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben hervorstehende Absatz (
250 ) in zumindest einem Endbereich der dritten Seitenkante nicht ausgebildet oder entfernt ist. - Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus HDF-, MDF- oder einem OSB-Werkstoff hergestellt ist.
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