DE10230819B4 - Fussbodenpaneel - Google Patents

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Abstract

Fussbodenpaneel, das in horizontaler Ebene von einer mit einer Dekorschicht (16) oder dergleichen versehenen Oberseite (15) und einer zur Auflage auf einem Unterboden vorgesehenen Unterseite (7) begrenzt ist, das mit Mitteln zum lösbaren Verbinden mindestens zweier Paneele (1, 2) versehen ist, wobei an mindestens einer ersten Seitenkante einer ersten Paneele (1) eine sich in Längsrichtung der Seitenkante erstreckende Feder (10) und an der gegenüberliegenden zweiten Seitenkante eine zu der Feder (10) korrespondierende Ausnehmung (3) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (3) aus einer Oberlippe (4) und einer Unterlippe (6) besteht und die Unterlippe (6) einen Absatz (9) mit einer Absatzoberseite (5) und einer Absatzvorderseite (8) ausbildet, der mit einem korrespondierenden Hinterschnitt (13) der Feder (10) die Paneele (1, 2) in Querrichtung (Q) blockiert, wobei sich an den Hinterschnitt (13) eine Ausnehmung mit einem zu dem Absatz (9) korrespondierenden Auflagerbereich (14) und eine Wandung (11) anschließt, die im montierten Zustand der Absatzvorderseite...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fussbodenpaneel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der WO 01/75247 A1 ist ein Fussbodenpaneel bekannt, das an einer ersten Seitenkante Verbindungsmittel zur Verriegelung in Quer- und Vertikalrichtung aufweist. Diese Verriegelungsmittel sind an der Längsseite des Paneels angeordnet und bewirken die Verriegelung, indem ein Einlegen und Einschwenken der Verbindungsmittel in eine korrespondierende Ausnehmung eines zweiten Paneels erfolgt. Die Querseite des Paneels weist zwei Einschnapphaken auf, die in korrespondierende Hinterschneidungen eines angrenzenden Paneels beim Verlegen eingreifen und die Vertikalbewegung zwischen den verlegten Paneelen behindern sollen. Die beiden Einschnapphaken liegen in Vertikalrichtung untereinander.
  • Nachteilig an einem solchen Profil ist die Tatsache, dass zur Sicherstellung einer minimalen Stoßfuge an der Oberfläche des Paneels die Verbindungsmittel an der Längsseite so ausgebildet werden müssen, dass in der Verbindung eine Vorspannung besteht, da anderenfalls ein zu großer Spalt zwischen zwei verlegten Paneelen besteht, in den Schmutz und Feuchtigkeit eindringen kann, was zum Aufquellen des Paneelkerns führt. Weiterhin hat eine Vorspannung innerhalb des Profils den Nachteil, dass die Paneele schlecht zu verlegen sind, wenn diese Vorspannung zu groß ist. Weiterhin ist nachteilig, dass eine Verschwenkung um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante einfach erfolgen kann, da die Feder und Ausnehmung kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  • Aus der DE 201 21 196 U1 ist eine Gebäudeplatte, insbesondere Baupaneel bekannt, bei der an der Längsseite ein Schwenkprofil ausgebildet ist, dessen Unterlippe einen Vorsprung ausbildet, der in eine Nut eingreift. Zwischen der Unterlippe und der Nut ist ein Freiraum ausgebildet, so dass die Unterseite der Nut an der Unterseite der Unterlippe entlang gleiten kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Paneel bereitzustellen, mit dem eine einfache und sichere Verlegung möglich ist und gleichzeitig eine minimale Stoßfuge zwischen zwei Paneelen realisiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Fussbodenpaneel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen aufgeführt.
  • Durch das Vorsehen korrespondierender Formschlusselemente an einer Absatzvorderseite sowie eine sich an einen Hinterschnitt und einen Auflagerbereich anschließende Wandung wird erreicht, dass eine zusätzliche Verriegelung in Vertikalrichtung bewirkt wird, wenn diese Formschlusselemente im montierten Zustand ineinandergreifen. Durch einen zweiten Verriegelungspunkt in vertikaler Richtung wird es ermöglicht, dass eine wirksame Verbindung bereits durch das Einlegen und Einschwenken um eine erste Seitenkante erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Feder und die Nut selber erfordern dabei keine Ausbildung dergestalt, dass eine Vorspannung zwischen den Paneelen vorliegt, so dass das Profil insgesamt beim Verlegen weniger belastet wird. Dadurch wird zusätzlich erreicht, dass der Verlegevorgang als solcher vereinfacht wird.
  • An einer dritten, im Winkel zu der ersten Seitenkante verlaufenden Seitenkante sind Formschlusselemente zur Verriegelung in Vertikalrichtung mit einer weiteren Paneele ausgebildet, wobei diese Formschlusselemente an zwei zueinander beabstandeten, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Wandungen in Querrichtung und in Vertikalrichtung voneinander beabstandet, ausgebildet sind. Dadurch werden zwei räumlich voneinander getrennte Verriegelungsstellen an der dritten Seitenkante, insbesondere der Querseite, geschaffen, wodurch eine sicherere Verriegelung aneinander gelegter und verlegter Paneele gewährleistet ist. Die Anordnung der Formschlusselemente an zwei verschiedenen Wandungen erhöht die Stabilität der gesamten Verbindung und verhindert, dass durch ein Übereinandergleiten mehrerer hintereinander angeordneter Formschlusselemente eine Verformung und ein Abrieb der Formschlusselemente entsteht. Dadurch ist die Wirksamkeit der Verriegelung gewährleistet.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass das Formschlusselement an der Wandung einen Vorsprung und an der Absatzvorderseite eine korrespondierende Ausnehmung ist, die durch eine entsprechende Ausfräsung erzeugt wurden.
  • Zur Verriegelung in Vertikalrichtung an der ersten Seitenkante ist es vorgesehen, dass eine Oberseite der Feder im montierten Zustand an einer Unterseite der Oberlippe anliegt, um eine weitere formschlüssige Verriegelung zu bewirken.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der ersten Seitenkante eine sich in Längsrichtung der Seitenkante erstreckende Feder und an der gegenüberliegenden Seitenkante eine zu der Feder korrespondierende Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Feder dergestalt ausgebildet ist, dass eine Verriegelung durch Einlegen in die Ausnehmung der zweiten Paneele und Einschwenken um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante erfolgt. Die Ausbildung der Verbindungselemente an der ersten Seitenkante als ein sogenanntes Schwenkprofil ermöglicht eine einfache und sichere Verlegung sowie eine wirksame Verriegelung in Vertikal- und Querrichtung. Durch den Verzicht auf eine elastische Verformung bei der Verlegung mittels Einschwenkens bleibt das Materialgefüge der Paneele erhalten und eine gute Festigkeit der Verbindung ist gewährleistet. Insgesamt kann eine Verriegelung über ein solchen Einschwenkprofil bei gleichem Kraftaufwand bei der Verlegung stabiler ausgeführt werden.
  • Die Ausbildung der Ausnehmung als eine Nut mit einer Oberlippe und einer Unterlippe gewährleistet, dass eine sichere Zuordnung der zu verlegenden Paneele zueinander erfolgt, so dass ein minimaler Höhenversatz der Paneele erreicht werden kann, was ein Qualitätsmerkmal bei Fussbodenpaneelen ist. Die Feder ist in Querrichtung in der Ausnehmung verrastbar, wobei die Feder und die Ausnehmung im Querschnitt eine bogenförmige Kontur aufweisen, um ein leichtes Einschwenken zu ermöglichen.
  • Um eventuell vorhandenen Abrieb, der beim Verlegen der ersten Seitenkanten entstehen kann, aufzunehmen, ohne dass dieser die Paneele auseinander drückt, sind die Feder und die Ausnehmung dergestalt ausgebildet, dass im montierten Zustand zwischen dem Vorderbereich der Feder und dem sich an die Oberlippe anschließenden Bereich der Ausnehmung ein Spalt vorhanden ist, in dem sich der Abrieb sammeln kann und der als Bewegungsraum der beiden Paneele aufeinander dient. Der Spalt verjüngt sich in Richtung auf den vorderen Absatz der Unterlippe, um einen sanften Übergang zwischen den Bereichen vollflächiger Anlage und Freiraum zum Bewegen und Ansammeln von Abrieb zu schaffen. Eventuell vorhandener Abrieb kann ebenfalls in einem Freiraum aufgenommen werden, der zwischen der Feder und der Oberseite der Paneele durch einen Hinterschnitt ausgebildet ist.
  • Die dritte Seitenkante weist in einer Ausgestaltung der Erfindung eine von der Unterseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung mit einer inneren Wandung und einer äußeren Wandung auf. An diesen Wandungen sind jeweils ein sich in Querrichtung erstreckendes Formschlusselement ausgebildet, vorzugsweise aus gefräst, die in korrespondierende Hinterschneidungen einer von der Oberseite ausgehenden, stufenförmigen Ausfräsung der zu verbindenden zweiten Paneele eingreifen. Die von der Oberseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung weist ebenfalls eine innere und eine äußere Wandung auf, an denen die entsprechenden Hinterschneidungen ausgebildet sind, so dass es zu einer formschlüssigen Verriegelung in vertikaler Richtung an der dritten Seitenkante kommen kann.
  • Die von der Unterseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung weist einen in Richtung der Unterseite hervorstehenden Absatz auf, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche ausbildet, wobei dieser Absatz eine in Querrichtung, senkrecht zu der dritten Seitenkante wirksame Verriegelung bereitstellt. Die im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche dient zur Einstellung des minimalen Höhenversatzes und stellt eine relativ große Auflagefläche zur Einleitung vertikal wirkender Kräfte dar.
  • Die Wandungen des Absatzes sind zu der Kopffläche in einem spitzen Winkel ausgerichtet, was entweder das leichte Einführen in eine korrespondierende Ausnehmung der entsprechenden Ausfräsung der zweiten Paneele oder aber bei Ausbildung einer Hinterschneidung zu der Kopffläche eine zusätzliche Verriegelungswirkung zur Folge hat.
  • Es hat sich herausgestellt, dass eine Quererstreckung der Kopffläche in einem Bereich von 2 mm bis 6 mm sehr gute Haltbarkeitswerte und eine sehr gute Verriegelungswirkung bereitstellt, wobei vorzugsweise die Kopffläche das 0,25 bis 0,4fache der gesamten Quererstreckung der stufenförmigen Ausfräsung aufweist.
  • Eine besonderes wirksame und einfache Verriegelung an der dritten Seitenkante ist dann gegeben, wenn ein Formschlusselement über die Abschlusskante der Oberseite horizontal hervorragt. Dabei kann es zweckmäßig sein, dass zwischen der Oberseite und dem hervorragenden Formschlusselement eine Ausnehmung angeordnet ist, die die Abschlusskante der Paneele hinterschneidet, um eventuell vorhandenen Abrieb oder sich verformendes Material der Paneele aufzunehmen, so dass eine möglichst passgenaue Verlegung mit minimaler Spaltweite ermöglicht wird, da kein abgeriebenes oder verformtes Material eine Sperrwirkung ausübt.
  • Die der dritten Seitenkante gegenüberliegende vierte Seitenkante der Paneele weist eine von der Oberseite ausgehende, stufenförmige Ausfräsung mit einen in Richtung der Oberseite hervorstehenden Absatz auf. Dieser Absatz weist ebenfalls eine im wesentlich horizontal ausgerichtete Kopffläche auf, wobei im unteren Bereich der Absatzaußenwandung eine Hinterschneidung ausgebildet ist, die mit dem korrespondierenden Formschlusselement der inneren Wandung der aufzunehmenden Seitenkante korrespondiert. Die Anordnung der Ausnehmung im unteren Bereich der Absatzaußenwandung erhöht die Wirksamkeit der Verriegelung.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass zwischen der Absatzinnenwandung und der inneren Wandung der Ausfräsung eine horizontale Sockelfläche ausgebildet ist, die dergestalt ausgebildet ist, dass bei verlegten Paneelen die Kopffläche auf der Sockelfläche aufliegt und die Oberseiten der Paneele in einer Ebene liegen, was bedeutet, dass ein minimaler bzw. kein Höhenversatz zwischen den Paneelen vorliegt. Durch das Zusammenwirken horizontaler Sockelflächen und Kopfflächen ist eine besonders genaue Zuordnung und Einstellung des Höhenversatzes möglich, ebenso wird die Abwinkelneigung benachbarter Paneele verringert, was die Festigkeit der Verriegelung vergrößert.
  • Die Absatzinnenwandung der von der Oberseite ausgehenden Ausfräsung verläuft parallel oder in einem flacheren Winkel als die korrespondierende Absatzinnenwandung des im verlegten Zustands eingreifenden Absatzes, um entweder eine präzise Anlage zu bewirken oder eine Bewegungskomponente für die beiden Paneelen in Querrichtung aufeinander zu bereitzustellen.
  • Durch die Ausbildung einer Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung zu der Kopffläche des entsprechenden Absatzes wird eine zusätzliche Verriegelungswirkung erzielt.
  • Um eine besonders einfache Verlegung zu bewirken, ist der nach oben vorstehende Absatz der von der Oberseite ausgehenden Ausfräsung nicht über die gesamte Länge der dritten Seitenkante ausgebildet, sondern ist insbesondere an einem Endbereich der dritten Seitenkante, der in Richtung zu der mit einer Feder versehenen ersten Seitenkante gerichtet ist, bis auf die Sockelfläche abgefräst oder nicht ausgebildet. Durch die Entfernung oder Nichtausbildung des hervorstehenden Absatzes wird das Einschwenken um die Achse parallel zu der ersten Seitenkante erleichtert, so dass eine Sperrwirkung durch die Formschlusselemente erst dann stattfindet, wenn die an den dritten und vierten Seitenkanten aneinander angrenzenden Paneele in einem spitzen Winkel zueinander liegen. Dies bedeutet, dass nur eine kurze Entfernung in Vertikalrichtung zurückgelegt werden muss, um die Paneele an den dritten und vierten Seitenkanten vollständig zu verriegeln.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fussbodenpaneel zumindest teilweise aus einem HDF- oder MDF-Werkstoff hergestellt wird. Alternativ dazu kann das gesamte Fussbodenpaneel aus einem OSB-Werkstoff hergestellt sein. Durch die Verwendung eines OSB-Werkstoffes wird eine Naturholzoptik, ebenso wie eine strukturierte Oberfläche erreicht.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Objekte. Es zeigen:
  • 1 – eine Querschnittsansicht eines Fussbodenpaneels mit einer ersten und einer zweiten Seitenkante;
  • 2 – zwei miteinander verbundene Paneele an der Verbindungsstelle im Teilquerschnitt;
  • 3 – ein Fussbodenpaneel in Querschnittsansicht mit einer dritten und vierten Seitenkante;
  • 4 – zwei miteinander verbundene Paneele gemäß 3 an einer Verbindungsstelle der dritten und vierten Seitenkante;
  • 1 zeigt eine Fussbodenpaneele 1, die aus einer mitteldichten oder hochverdichteten Faserplatte (MDF oder HDF) besteht. An ihrer Oberseite 15 ist die Fussbodenpaneele 1 mit einer Dekorschicht 16 versehen, die beispielsweise durch eine eine Holzmaserung aufweisende Papierlage gebildet sein kann, die mit einer als Verschleißschutz dienenden Kunstharzschicht überzogen ist. An der Unterseite 7 kann eine Schalldämmlage aufgeklebt sein, um die Trittschalleigenschaften der verlegten Fussbodenpaneele zu verbessern. Alternativ zu der Verwendung einer HDF- oder MDF-Platte kann die Paneele 1 aus einem OSB-Werkstoff (orientated strands board) gefertigt werden, wobei hier auf eine Dekorschicht 16 verzichtet werden kann. An einer ersten Seitenkante, vorzugsweise an der Längsseite des Paneels 1, ist das Paneel 1 mit einer Feder 10 und an der gegenüberliegenden zweiten Seitenkante mit einer Ausnehmung 3 versehen.
  • Die Ausnehmung 3 und die Feder 10 verlaufen über die volle Länge der Seitenkanten.
  • An der Feder 10 ist eine nach außen ragende, mit einer Spitze versehende Nase vorgesehen, die in einen Vorderbereich übergeht, der eine bogenförmige Kontur aufweist. An diesen Vorderbereich der Feder 10, der einen Hinterschnitt 13 ausbildet, schließt sich ein Auflagerbereich 14 an, der in einem Winkel μ zur Oberseite 15 der Paneele 1 geneigt, ausgebildet ist. An den Auflagerbereich 14 schließt sich eine vertikal ausgerichtete Wandung 11 an.
  • Der Hinterschnitt 13 bewirkt, wie in 2 gezeigt, eine Verriegelung in Querrichtung Q, in dem eine formschlüssige Verriegelung mit einem korrespondierenden Absatz 9 der Ausnehmung 3 hergestellt wird. Im montierten Zustand greift die Feder 10 in einen durch eine Oberlippe 4 der Ausnehmung 3 gebildeten Hinterschnitt ein, so dass die Oberseite 12 der Feder 10 an einer Unterseite 40 der Oberlippe anliegt und eine Verriegelung in vertikaler Richtung entlang der ersten und zweiten Seitenkante erfolgt. Der Absatz 9 ist an einer Unterlippe 6 der Ausnehmung 3 ausgebildet und schließt diese ab, wobei auf der Oberseite des Absatzes 9 eine geneigte Absatzoberfläche 5 ausgebildet ist, die als Abstützung für den Auflagerbereich 14 dient. Den Abschluss des Paneels bildet eine im wesentlichen vertikal verlaufende Absatzvorderseite 8, die über eine Rundung in die Absatzoberseite 5 übergeht.
  • Durch die Absatzoberseite 5 und den Auflagerbereich 14 wird eine relativ große Auflagefläche bereitgestellt, auf der die beiden Paneele 1, 2 im verbundenen Zustand aufeinander liegen. Die Abschrägung um den Winkel μ bewirkt, dass bei einer vertikalen Belastung eine Bewegungskomponente in Querrichtung Q aufeinander zu erzeugt wird, so dass im verriegelten Zustand bei einer von oben einwirkenden Kraftkomponente der Spalt zwischen den beiden Paneelen 1, 2 verringert wird und die ursprüngliche Verriegelung durch Einlegen und Einschwenken einer ersten Paneele in eine zweite Paneele ohne eine Vorspannung erfolgen kann.
  • Der Absatz 9 ist so ausgebildet, dass an der Absatzvorderseite 8 eine Ausnehmung 31 ausgebildet ist, in die, wie in der 2 ersichtlich, ein korrespondierender Vorsprung 30 an der Wandung 11 der ersten Seitenkante eingreift. Die Ausnehmung 31 bildet einen Hinterschnitt, so dass durch ein formschlüssiges Eingreifen des Vorsprunges 30 in die Ausnehmung 31 eine Verriegelung in Vertikalrichtung V ausgebildet wird. Oberhalb der gerundeten Verbindung von der Absatzoberseite 5 zu der Absatzvorderseite 8 ist im montierten Zustand ein Freiraum 18 ausgebildet, der eine gewisse Bewegung der Paneele 1 in Richtung auf Paneele 2 bei einer vertikalen Belastung zulässt. Ebenfalls können sich in diesem Freiraum 18 Späne sammeln. Die Unterseite des Vorsprunges 30 liegt auf einer korrespondierenden Schräge der Ausnehmung 31 auf, so dass eine präzise Winkelzuordnung der Paneele 1, 2 gewährleistet ist. Neben der formschlüssigen Verriegelung an der Oberseite 12 der Feder 10 wird durch die Ausbildung der Formschlusselemente 30, 31 ein zweiter Verriegelungspunkt in vertikaler Richtung bereitgestellt, so dass eine erhöhte Sicherheit gegen ein ungewolltes Zurückschwenken der ersten Paneele 1, vorliegend entgegen dem Uhrzeigersinn, verhindert wird
  • Zwischen der Feder 10 und der Oberseite 15 der Paneele 1 ist ein Hinterschnitt 17 ausgebildet, der sich an eine im rechten Winkel zu der Oberseite 15 verlaufende Kante anschließt. Der Hinterschnitt 17 bildet im montierten Zustand einen Freiraum aus, in dem Abrieb oder nicht entfernte Späne aus dem Herstellungsprozess aufgenommen werden können. Ebenfalls ist eine entsprechende Ausbildung des runden Vorderbereiches der Feder 10 vorgesehen, so dass die Feder 10 im montierten Zustand ebenfalls einen Spalt 19 ausbildet, der als Staubtasche und Bewegungsraum wirken kann.
  • Das Verlegen und Verriegeln zweier Paneele 1, 2 mit einem solchen Profilbild erfolgt, indem das erste Paneel 1 mit der Feder 10 winklig zu dem zweiten Paneel 2 angesetzt und die Feder 10 in der Ausnehmung 3 des zweiten Paneels 2 eingelegt wird. Anschließend wird das abgewinkelte erste Paneel 1 um eine Achse parallel zu der Längsrichtung der ersten Seitenkante verschwenkt, vorliegend in Uhrzeigerrichtung, so dass der mit einer runden Kontur versehene Vorderbereich der Feder 10 in der korrespondierend gestalteten Ausnehmung 3 entlanggleitet, bis die Oberseite 12 der Feder an der korrespondierten Unterseite 40 der Oberlippe 4 anliegt. In diesem Zustand, wie in der 4 gezeigt ist, ist durch den Hinterschnitt der Oberlippe 4 und den Absatz 9 eine wirksame Verriegelung in Vertikalrichtung V und in Querrichtung Q erreicht.
  • Um nicht nur an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten eines Paneels eine Verriegelung mit einem anderen Paneel zu ermöglichen, ist an einer dritten und vierten Seitenkante, die jeweils in einem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel zu der ersten oder zweiten Seitenkante verlaufen, ein Profil ausgebildet, das in den 3 und 4 dargestellt ist. Auch hier sind an gegenüberliegenden Seitenkanten korrespondierende Profile ausgebildet, deren Zusammenwirkung jeweils erläutert wird.
  • 3 zeigt ein Profil an einer dritten Seitenkante im Querschnitt, wobei dieses vorzugsweise an der Querseite der Paneele ausgebildet ist. Von der Unterseite 7 ausgehend, ist eine stufenförmige Ausfräsung 20 in das Paneel 2 eingearbeitet, die eine innere Wandung 21 und eine äußere Wandung 22 ausbildet. Sowohl an der inneren Wandung 21 als auch an der äußeren Wandung 22 sind Formschlusselemente 23, 24 ausgebildet, hier ausgefräst, die in Gestalt von Vorsprüngen in entsprechende Hinterschneidungen 230, 240 einer korrespondierenden Ausnehmung 200 einer zweiten Paneele 1 eingreifen. In der Ausfräsung 20 ist ein Absatz 25 ausgebildet, der in Richtung auf die Unterseite 7 hervorsteht, wobei die Absatzaußenwandung von der Außenwandung 22 gebildet wird und die Absatzinnenwandung 27 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen sich nach oben erweiternden Querschnitt ausbildet. Die Unterseite des Absatzes 25 bildet eine Kopffläche 26, die parallel zu der Oberseite 15 der Paneele 2 verläuft und auf der sich das Paneel 2 im montierten Zustand über eine korrespondierende Sockelfläche 280 einer entsprechenden Ausnehmung 200 einer zweiten Paneele 1 abstützt.
  • Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Innenfläche 27 im wesentlichen parallel zu der Außenwandung 22 verläuft, so dass die Absatzinnenwandung 27 zu der Kopffläche 26 einen Hinterschnitt bildet. Ebenfalls ist es vorgesehen, dass neben einer wesentlichen geraden Ausbildung der Außenwandung 22 in einem spitzen Winkel α zu der Vertikalen die Außenwandung 22 eine gerundete Form oder einen vertikalen Verlauf aufweist. Dabei ist es erforderlich, dass das Formschlusselement 24 über die Abschlußkante 28 der Oberseite 15 hervorsteht, um eine formschlüssige Verriegelung mit der zweiten Paneele 1 durchzuführen.
  • Oberhalb des Formschlusselementes 24 ist eine Ausnehmung 29 ausgebildet, die als Staubtasche wirkt.
  • Sofern die Absatzinnenwandung 27 als eine Hinterschneidung zu der Kopffläche 26 ausgebildet ist, wird eine zusätzliche Verriegelung in vertikaler Richtung bereitgestellt, insbesondere wenn die korrespondierende Absatzinnenwandung 270 des nach oben gerichteten Absatzes 250 ebenfalls als Hinterschneidung ausgebildet ist. Eine formschlüssige Verriegelung findet dann durch ein leichtes Aufbiegen bzw. eine elastische Verformung der Profile statt, so dass die Formschlusselemente 23, 24 und die Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung 27 mit den korrespondierenden Hinterschneidungen 230, 240 und der Hinterschneidung durch die Absatzinnenwandung 270 wirksam in Eingriff treten können.
  • Die von der Oberseite 15 ausgehende Ausfräsung 200 ist dergestalt ausgebildet, dass sie das gegenüberliegende Profil aufnehmen kann, so dass die Kopffläche 26 einerseits vollständig plan auf der Sockelfläche 280 aufliegt, andererseits die Oberflächen 15 der beiden Paneele 1, 2 im montierten Zustand, wie es in der 4 dargestellt ist, in einer Ebene abschließen und möglichst bündig aneinander liegen. Durch die Ausnehmung 29 oberhalb des Formschlusselementes 24 wird ein Freiraum 290 geschaffen, der als Staubtasche dient; gleiches gilt für den Freiraum 300, der durch eine entsprechende Positionierung der Innenwandung 210 der Ausfräsung 200 gebildet wird.
  • Wie in der 4 gut zu erkennen ist, ist eine wirksame Verriegelung sowohl in Querrichtung Q als auch in Vertikalrichtung V gegeben, wobei die Verriegelung in Querrichtung Q formschlüssig durch die Absätze 25, 250 realisiert wird. Eine Verriegelung in Vertikalrichtung V erfolgt durch die Verriegelungselemente 23, 24, die formschlüssig in die Hinterschneidungen 230, 240 eingreifen, wobei die Formschlusselemente 23, 24 an voneinander beabstandeten Wandungen 21, 22 angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Formschlusselemente 23, 24 auf unterschiedlichen Vertikalniveaus angeordnet, so dass sich ein oberer Verriegelungspunkt und ein unterer Verriegelungspunkt ausbildet. Der oberer Verriegelungspunkt wird durch das Formschlusselement 24 und die Hinterschneidung 240, der untere Verriegelungspunkt durch das Formschlusselement 23 und die Hinterschneidung 230 gebildet.
  • Der nach oben gerichtete Absatz 250 ist nicht über die gesamte Länge der dritten Seitenkante ausgebildet, sondern ist über einen Bereich bis auf die Sockelfläche 280 abgefräst, wobei diese Ausfräsung in Richtung auf die erste Seitenkante mit einer Feder liegt. Durch die Ausfräsung bzw. Nichtausbildung des Absatzes 250 kann bei einem Verlegen die zunächst winklig eingelegten Paneele weiter nach unten abgesenkt werden, bevor durch eine impulsartige Montagebewegung nach unten eine endgültige Verriegelung über die dritte Seitenkante, vorzugsweise die Querseite, erfolgt.
  • Zwischen der Kopffläche 260 des Absatzes 250 und der entsprechenden Fläche der Ausfräsung 20 ist im montierten Zustand ein Freiraum vorhanden, der notwendig ist, damit das Formschlusselement 23 die Hinterschneidung 230 hintergreifen kann. Ebenfalls dient dieser Freiraum als eine Staubtasche.
  • Neben der Ausbildung eines Paneels mit einer Ausnehmung 3 an einer Seitenkante, die eine Oberlippe 4 und eine Unterlippe 6 aufweist, kann durch eine entsprechende Profilgestaltung auch auf eine Unterlippe 6 verzichtet werden, sofern auf andere Art und Weise eine Verriegelung in Querrichtung Q und Vertikalrichtung V sichergestellt ist. Diese Verriegelung erfolgt so, dass keine Bewegung in Richtung der Doppelpfeile im verriegelten Zustand möglich ist.
  • Durch das vorgestellte Profil sowie die beschriebene Verlegeweise ist es möglich, Paneele leicht und schnell zu verlegen. Das Profil hat weiterhin den Vorteil, dass über die besondere Ausgestaltung der Feder 10 und der Ausnehmung 3 einerseits ein leichtes Einschwenken und Verriegeln, andererseits eine stabile Auflage und damit die Möglichkeit einer möglichst präzisen Einstellung des Höhenversatzes gegeben ist. Ebenfalls ist eine sichere Verriegelung der ersten Seitenkanten in Vertikalrichtung V und Querrichtung Q gegeben, und dieses Profil lässt sich besonders gut in OSB-Paneele einfräsen.
  • Die Profilausgestaltung an der dritten Seitenkante ermöglicht eine besonders haltbare formschlüssige Verriegelung an den dritten bzw. vierten Seitenkanten, vorzugsweise den Querseiten der Paneele, ohne dass aufwendige Zusatzeinrichtungen oder besondere Fertigkeiten bei der Montage notwendig wären. Neben den versetzt angeordneten Formschlusselementen verhindert die große Auflagefläche eine Verwinkelung und dadurch ein leichtes Öffnen der Verriegelung an der dritten Seitenkante. Darüber hinaus wird durch die formschlüssige Verriegelung, bei der ein charakteristisches Geräusch entsteht, dem Nutzer der Paneele angezeigt, dass eine wirksame Verriegelung stattgefunden hat.
  • 1
    Paneele
    2
    Paneele
    3
    Nut
    4
    Oberlippe
    5
    Absatzoberseite
    6
    Unterlippe
    7
    Unterseite
    8
    Absatzvorderseite
    9
    Absatz
    10
    Feder
    11
    Wandung
    12
    Oberseite
    13
    Hinterschnitt
    14
    Auflagerbereich
    15
    Oberseite
    16
    Dekorschicht
    17
    Hinterschnitt
    18
    Freiraum
    19
    Spalt
    20
    Ausfräsung Unterseite
    21
    Innenwandung
    22
    Außenwandung
    23
    Formschlusselement
    24
    Formschlusselement
    25
    Absatz
    26
    Kopffläche
    27
    Absatzinnenwandung
    28
    Abschlusskante
    29
    Ausnehmung
    30
    Vorsprung
    31
    Ausnehmung
    40
    Unterseite
    200
    Ausfräsung
    210
    Innenwandung
    220
    Außenwandung
    230
    Hinterschneidung
    240
    Hinterschneidung
    250
    Absatz
    260
    Kopffläche
    270
    Absatzinnenwandung
    280
    Sockelfläche
    290
    Freiraum
    300
    Freiraum

Claims (20)

  1. Fussbodenpaneel, das in horizontaler Ebene von einer mit einer Dekorschicht (16) oder dergleichen versehenen Oberseite (15) und einer zur Auflage auf einem Unterboden vorgesehenen Unterseite (7) begrenzt ist, das mit Mitteln zum lösbaren Verbinden mindestens zweier Paneele (1, 2) versehen ist, wobei an mindestens einer ersten Seitenkante einer ersten Paneele (1) eine sich in Längsrichtung der Seitenkante erstreckende Feder (10) und an der gegenüberliegenden zweiten Seitenkante eine zu der Feder (10) korrespondierende Ausnehmung (3) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (3) aus einer Oberlippe (4) und einer Unterlippe (6) besteht und die Unterlippe (6) einen Absatz (9) mit einer Absatzoberseite (5) und einer Absatzvorderseite (8) ausbildet, der mit einem korrespondierenden Hinterschnitt (13) der Feder (10) die Paneele (1, 2) in Querrichtung (Q) blockiert, wobei sich an den Hinterschnitt (13) eine Ausnehmung mit einem zu dem Absatz (9) korrespondierenden Auflagerbereich (14) und eine Wandung (11) anschließt, die im montierten Zustand der Absatzvorderseite (8) dieser gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung (11) und der Absatzvorderseite (8) korrespondierende Formschlußelemente (30, 31) ausgeformt sind, die im montierten Zustand ineinandergreifen und eine Verriegelung in Vertikalrichtung (V) bewirken, wobei an der Wandung (11) ein Vorsprung (30) und an der Absatzvorderseite (8) eine Ausnehmung (31) ausgebildet ist, wobei an einer dritten, im Winkel zu der ersten Seitenkante verlaufenden Seitenkante Formschlußelemente (23, 24) zur Verriegelung in Vertikalrichtung (V) mit einer weiteren Paneele ausgebildet sind, wobei die Formschlußelemente (23, 24) an zwei zueinander beabstandeten, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Wandungen (21, 22) in Querrichtung (Q) und in Vertikalrichtung (V) voneinander beabstandet ausgebildet sind.
  2. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (12) der Feder (10) im montierten Zustand an einer Unterseite (40) der Oberlippe (4) anliegt.
  3. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) so ausgebildet ist, dass eine Verriegelung durch Einlegen in die Ausnehmung (3) der zweiten Paneele (2) und Einschwenken um eine Achse parallel zu der ersten Seitenkante erfolgt
  4. Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) und die Ausnehmung (3) im Querschnitt eine bogenförmige Kontur aufweisen.
  5. Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) und die Ausnehmung (3) dergestalt ausgebildet sind, dass im montierten Zustand zwischen dem Vorderbereich der Feder (10) und dem sich an die Oberlippe (4) anschließenden Bereich der Ausnehmung (3) ein Spalt (19) vorhanden ist, der sich in Richtung auf den Absatz (9) verjüngt.
  6. Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) mit einem Hinterschnitt (17) gegenüber der Oberseite (15) versehen ist.
  7. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dritten Seitenkante eine von der Unterseite (7) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (20) mit einer inneren Wandung (21) und einer äußeren Wandung (22) ausgebildet ist, wobei an den Wandungen (21, 22) je ein sich in Querrichtung (Q) erstreckendes Formschlußelement (23, 24) ausgebildet ist, und dass an der der dritten Seitenkante gegenüberliegenden vierten Seitenkante eine von der Oberseite (15) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (200) mit einer inneren Wandung (210) und einer äußeren Wandung (220) ausgebildet ist, an denen mit den Formschlußelementen (23, 24) korrespondierende Hinterschneidungen (230, 240) ausgebildet sind.
  8. Fußbodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Unterseite (7) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (20) einen in Richtung der Unterseite (7) hervorstehenden Absatz (25) ausbildet, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche (26) aufweist.
  9. Fußbodenpaneel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (22, 27) des Absatzes (25) zu der Kopffläche (26) in einem spitzen Winkel (α) ausgerichtet sind.
  10. Fußbodenpaneel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (27) zu der Kopffläche (26) eine Hinterschneidung bildet.
  11. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffläche (26) eine Quererstreckung von 2 bis 6 mm hat.
  12. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffläche (26) das 0,25- bis 0,4-fache der gesamten Quererstreckung der stufenförmigen Ausfräsung (20) aufweist.
  13. Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formschlußelement (24) der dritten Seitenkante über die Abschlußkante (28) der Oberseite (15) horizontal hervorragt.
  14. Fußbodenpaneel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite (15) und dem hervorragenden Formschlußelement (24) eine Ausnehmung (29) angeordnet ist, die die Abschlußkante (28) hinterschneidet.
  15. Fußbodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Oberseite (15) ausgehende, stufenförmige Ausfräsung (200) einen in Richtung der Oberseite (15) hervorstehenden Absatz (250) ausbildet, der eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Kopffläche (260) aufweist, wobei im unteren Bereich der Absatzaußenwandung (220) eine Hinterschneidung (230) ausgebildet ist, die mit dem Formschlußelement (23) der inneren Wandung (21) der Ausfräsung (20) der gegenüberliegenden Seitenkante korrespondiert.
  16. Fußbodenpaneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Absatzinnenwandung (270) und der inneren Wandung (210) der Ausfräsung (200) eine horizontale Sockelfläche (280) ausgebildet ist, die dergestalt ausgebildet ist, dass bei verlegten Paneelen (1, 2) die Kopffläche (26) auf der Sockelfläche (280) aufliegt und die Oberseiten (15) der Paneele (1, 2) in einer Ebene liegen.
  17. Fußbodenpaneel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (270) parallel oder in einem flacheren Winkel als die korrespondierende Absatzinnenwandung (27) des im verlegten Zustand eingreifenden Absatzes (25) verläuft.
  18. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Absatzinnenwandung (270) zu der Kopffläche (260) eine Hinterschneidung bildet.
  19. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben hervorstehende Absatz (250) in zumindest einem Endbereich der dritten Seitenkante nicht ausgebildet oder entfernt ist.
  20. Fußbodenpaneel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus HDF-, MDF- oder einem OSB-Werkstoff hergestellt ist.
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